DE1535099A1 - Vorrichtung zur Abtastung einer Spulenkoerperoberflaeche - Google Patents

Vorrichtung zur Abtastung einer Spulenkoerperoberflaeche

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DE1535099A1
DE1535099A1 DE19651535099 DE1535099A DE1535099A1 DE 1535099 A1 DE1535099 A1 DE 1535099A1 DE 19651535099 DE19651535099 DE 19651535099 DE 1535099 A DE1535099 A DE 1535099A DE 1535099 A1 DE1535099 A1 DE 1535099A1
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DE
Germany
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bobbin
head
electrical
fabric
sensing element
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DE19651535099
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Baker William Royce
Alan Selwood
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British Nylon Spinners Ltd
Original Assignee
British Nylon Spinners Ltd
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H67/00Replacing or removing cores, receptacles, or completed packages at paying-out, winding, or depositing stations
    • B65H67/06Supplying cores, receptacles, or packages to, or transporting from, winding or depositing stations
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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    • B65H2701/00Handled material; Storage means
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    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments
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    • Y10S209/927Cop sorter

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Description

  • Beschreibung "Vorrichtung zur Abtastung einer Spulenkörperoberfläche" Priorität : ii. MArz 1964 Grossbritannien Die Erfindung betrifft die Anzeige von fühlbaren Oberflächenunregelmä#igkeiten an Spulenkörpern, welche bei ihrem Vorliegen für ein "Rucken" oder für Unregelmä#igkeiten der Abzugsspannung des Garnes während dessen Abwicklung in dem Verlaut eines Textilherstellungsverfahrens verantwortlich sind.
  • Die Anzeige derartiger Unreglmä#igkeiten besitzt gro#e Bedeutung, wenn der Spulenkörper ottmalß wledertuverwenden ist und bei der Verwendung einer Behandlung oder Handhabung ausgesetzt wird, welche dazu neigt, diese Oberflächenuregelmä#igkeiten zu verstärken.
  • Der Ausdruck "Spulenkörper" soll im folgenden alle Aurnahmemittel umfassen, auf denen Garn aufzuwickeln ist, sei es mit zylindrischer oder konischer Form, sei es an den Enden mit Flanschen versehen, erweitert oder nicht mit Flanschen versehen oder sei es aus Metall, Plastikmaterial, Pappe, harzgetränktem Papier oder anderem im Festzustand befindlichen Material.
  • Normalerweise hat entweder der Verbraucher oder der Erzeuger des Garnes gewisse Restbestandtelle von Garn zu entfernen, welche nach einem Abwicklungsvorgang auf der Spule verblieben; dieses Entfernen ergibt zusammen mlt-den normalen Einflüssen beim Transport von dem Verbraucher zum Erzeuger oftmals Kerbmarken und Kratzer in der Oberfläche des Spulenkörpers, auf welchen Garn gewickelt werdei soll, Derartige Kerben und Kratzer können für das "Rucken" des Garnes verantwortlich sein.
  • Demgemä# ist es üblich, zurückgeschickte Spulenkörper visuell vor deren Wiederverwendung zu überprüfen. Eine derartige visuelle Überprüfung ist Jedoch keine tatsächlich genaue Überprüfung, weil viele Unregelmä#igkeiten, welche gefunden werden sollten, nicht gut sichtbar sind, während viele offenliegende sichtbare Unregelmä#igkeiten nicht von der Art sind, daß sie bei einer Wiederverwendung des Spulenkörpers zu einem "Rucken" des Garnes führen konnten, Eine Überprüfung von Hand durch Abfühlen gibt hingegen möglicherweise eine viel genauere Aussage als eine visuelle Überprüfung.
  • Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Vor richtung zum automatlachen Überprüfen der Oberfläche eines Spulenkörpers durch Abfühlen, bei der eine Anzeige des Vorliegens irgendwelcher Unregelmä#igkeiten solcher Natur erhalten wird, welche ein "Rucken" des Garnes während seines Ablaufens von dem Spulenkörper erzeugen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt eine Vorrichtung zur Überprüfung der Oberfläche eines Spulenkörpers durch Abfühlen zumindest eine Bahneinheit, wobei jede Baueinheit zumindest einen Abfflhlkopf und Jeder Kopf eine elektrische Einrichtun und ein Fühlelement mit einer aus einer Anordnung von Garnen gebildeten Oberfläche aufweist, wobei ferner die elektrische Einrichtung zur Erzeugung eines elektrischen Impulses nach der Anzeige einer fühlbaren Unregelmä#igkeit t der Oberfläche des Spulenkörpers seitens des Fühlelementes eingerichtet ist, und Mittel zur Bewirkung einer Relativbewegung zwischen dem Anzeig#ekopf oder den Köpfen und den Spulenkrper dergestalt, daß im wesentlichen die gesamte Oberfläche des Spulenkörpers durch die Anordnung von Garnen berührt wird.
  • Die elektrische Form des Anzeigegerätes stellt die einzige bekannte Form dar, welche nit den erforderlichen Maß an Empfindlichkeit auf das "Rucken" anspricht, das durch fühibare Oberflächenunregelm@#igkeiten de3 Spulenkörpers bei der Anordnung der Garne verursacht wird; das Gerät kann geringe Übergangsänderungen der Zugbelastung innerhalb der Anordnung der Garne anzeigen und damit zusammenhängend schnell reagieren.
  • Zweckmä#ig kann die Anordnung der die Fühloberfläche des Elements bildenden Garne ein Textilgewebe umfassen.
  • Das Textilgewebe mu# in der Lage sein, vorübergehende Änderungen in der Zugbelastung wirksam zu übertragen; bei einer Ausführungsform wird ein Sperrgestrick oder ein gewebter Stoff aus Nylongarn mit einem niedrigen Deniermaß verwendet.
  • Die Anordnung der Garne oder des Textilgewebes in dem FClhlelement kann durch eine elastische Masse verstärkt werden welche ermöglicht, daE das Element mit der Oberflächenausbildung des Spulenkörpers übereinstimmt und als Dämpfglied wirkt; hierbei bleibt der Anzeigekopf verhältnismä#ig unemprindlich gegenUber Vibrationen innerhalb des Gerätes oder als Folge einer Berührung mit dem Spulenkörper.
  • Bei einer Ausführungsform des erfindungsgemä#en Gerätes umfaßt das Fühlelement eine flexible Lamelle, welche zwischen das Textilgewebe oder die Anordnung von Garnen sowie die elastische Masse eingesetzt ist. Die Lamelle ist an der Fühloberfläche befestigt und in der Lage vorübergehende Änderungen der Zugbelastung von der Fühloberfläche zu übertragen.
  • Die elektrische Einrichtung kann einen piezoelektrischen Kristall umfassen, welcher innerhalb des Kopfes neben dem Fühlelement befestigt ist> so daß irgendwelche vorübergehen den Änderungen in der Zugbelastung innerhalb der Oberfläche des Fühlelementes infolge von Unregelmä#igkeiten der Oberflache des Spulenkörpers bewirken, daß sich der Kristall ausbiegt und auf dies Weise einen elektrischen Impuls erzeugt.
  • Bei einer derartigen Anordnung, bei welcher das Fühlelement eine flexible Lamelle zwischen der Fühloberfläche und einer elastischen Masse umfaßte ist die Lamelle in der Lage, vorübergehende Änderung bezüglich der Zugbelastung von der Fühloberfläche zu übertragen; diese Lamelle kann so angeordnet sein, daß sie gegen ein Vorspannungselement auslenkbar ist; das Vorspannungselement schlägt hierbei gegen den Kristall in der Weise an, daß nach Anzeige einer wesentlichen Oberflächenunregelmä#igkeit an einem Spulenkörper der Kristall durch das Glied zu einer Auslenkung, veranlaßt wird.
  • Zweckmä#ig umfaßt dieses Glied eine Feder, welche an einem Ende starr an dem Kopf befestigt isl; dieses Ende ist entfernt von dem Punkt, welcher gegen den Kristall anschlä#t, und von dem Punkt, an welchem es durch die flexible Lamelle betätigt wird.
  • Die mit dem System zusammenhängende träge Masse ist das Gewicht des Textilgewebes oder die Anordnung von Garnen, so daß die Eigenfrequenz der Einrichtung hoch ist. Diese Frequenz kann leicht von Jedem elektrißchen Impuls infolge von Vibrationen des Gerätes oder des Spulenkörpers unterschieden werden, welche normalerweise von verhältnismä#ig niedriger Frequenz, beispielsweise 200 Hz Normaiwert, sind.
  • Durch Verwendung eines Niederfrequenzfilters kennen diese Frequenzen eliminiert oder in dem Signal der Einrichtung reduziert werden.
  • Das Vorliegen der elastischen Nasse in dem Fühlelement stellt weiterhin sichert daß ein das "Rucken" verursachender Defekt an der Spulenkörperoberfläche einen elektrischen Impuls von einer Grö#e oberhalb eines vorbestimmten Grenzwertes erzeugt. Wenn durch die elektrische Einrichtung ein solcher Impuls erzeugt wurde, kann dieser zur Betätigung eines Relais verwendet werden, das andere Einrichtungen, beispielsweise Spulenbawicelemente, Aufzeichnungseinrichtungen oder Alarmelnrlchtungen, betätigt.
  • Die relative Bewegung zwischen dem Anzeigkopf oder den Anzeigeköpfen des Spulenkörpers kann durch tatsächliche Bewegung entweder des Kopfes oder des Spulenkörpers oder beider Einheiten erreicht werden. Bei einer Anordnung wird Jedoch ein zu UberprUfender Spulenkörper durch eie mittelpunktslose Antriebseinrichtung gedreht, wobei der Spulenkörper an einem Paar von Antriebswalzen angetrieben wird; der Kopf oder Jeder Kopf wird zum Ab fühlen lNngs zumindest eines Teiles der Spulenkörperlänge verwendet, so daß der Kopf einen Schraubenweg Ober der Spulenkörperoberfläche beschreibt.
  • Jede Einheit kann zwei oder mehrere Anzeigoek8pfe aufweisen, deren elektrische Ausgangssignale kombiniert und einem Relais zugeführt werden, das an anderen Steuereinrichtungen angebracht ist.
  • Zweckmä#ig kann das vorangehend erwffhnte Gerät einen Teil eines Gerätes für die ständige Abfühlüberprüfung der Oberflachen von Spulenkörper und zur automatischen Trennung der brauchbaren Spulenköprer von dem nach einer solchen Überprüfung verbleibenden Restanteil bilden. Ein derartiges automatisches Gerät umfa#t Zuführelemente, wobei die Spulenkörper stückweise pro Zeiteinheit abgegeben werden, um einer Unterprüfung unterworfen zu werden. Spulenkörperauswerfelemente umfassen hierbei einen Betätigungsmechanismus für den Spulenkörperauswurf und Auswahlelemente, wobei der die Spulenkörperabgabe betätigende Mechanismus bewirkt, da# die überprüften Spulenkörper von dem Gerät abgegeben werden; Die Auswnhlelementc bewirken, daß Jeder Spulenkörper nach ihrer Abgabe einen von zwei wahlweisen Wegen einschlägt, in Abhängigkeit davon, ob ein beachtlicher Defekt an ihrer Oberfläche entdeckt wurde oder nicht.
  • Gemä# einem anderen Markmal umfa#t die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Abfühlüberprüfump. der Oberfläche eines Spulenkbrpers, bei welchem eine aus einer Anordnung von aarnen gebildee Fühlfläche eine Relativbewegung über die Oberfläche eines Spulenkörpers aus fahrt und im wesentlichen die Gesamtheit der Spulenkörperoberfläche berührt. Die Fühlfläche, welche einen Teil eines FUhlelementes bildet, wirkt auf eine elektrische Einrichtung ein, welche einen Impuls erzegt, wenn eine ein "Rucken" erzeugende fühlbare Unregelmä#igkeit an der Oberflache des Spulenkörpers entdeckt wird.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich anhand der folgenden Beschreibung im Zuammenhang mit den Zeihnungen.
  • Es zeigt : Fig. 1 eine Ausführungsform einer erfindungsgem en Vorrichtung mit 12 Anzeigeeinheiten in teilweiser und aufgebrochener Darstellung, wobei lediglich eine einzige Abfühleinheit dargestellt ist.
  • Fig. 2 das Gerät nach Fig. l in Draufsicht, wobei verschiedene Bestandteile der Klarheit halbe@ @@@fernt sind.
  • Fig. 3 eine Schalteinrichtung zum getrennten Vorschub von Spulenkörpern zu den Anzeigeeinheiten in den errorderlichen Zeitintervallen.
  • Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel einer Anzeigeeinheit in Schnittdarstellung.
  • Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V - V von Fig. 2, wobei ein Teil einer Spulenkörperauswerfeinrichtung einer Anzeigeeinheit veranschaulicht ist.
  • Fig. 6 eine Ausführungsform eines dem Gerät zugeordneten Anzeigekopfes in Seitenansicht.
  • Gemä# den Zeichnungen umfa#t ein Gerät 1 für die Abfühlüberprüfung der Oberfläche von Spulenkörpern 2 zwölf Anzeigeein heiten 3, welche in gleichen Winkeln auseinanderliegen und radial auf einem drehbaren plattenartiCen Kreistisch 4 des Hauptgestells den Cerätes angebracht sind. In Fig. 1 ist hierbel lediglich eine Einheit 3 dargestellt.
  • Die Platte 4 wird um eine Achsenanordnung 5 gedreht und ist durch ein Antriebsreibrad 6 getrieben, welches in einer kanalartig ausgebildeten flut 7 in der Kreisriatte neben deren Peripherie in Eingrirf steht. Das Antriebsrad 6 wird durch einen (nicht gezeigten) Hauptantriebsmotor angetrieben; jede Baueinheit 3 wird durch einen besonderen Motor 8 angetrieben, welcher in einem gemeinsamen, auf den ztstralen Teil der Platte angebrachten Gehäuse 9 untergebracht ist.
  • Die Platte 4 dreht sich mit einer konstanten Drehzahl, bei spielsweise 3 U/min, und die zu überprüfenden Spulenkörper 2 werden einzeln Jeder Einheit 3 zugeführr, wenn diese in einer vorbestimmten Beladungsstellung bei jeder Umdrehung der Platte vorbeilaufen. Der Spulenkörper wird vor der Überprüfung durch die Einheit automatisch von die3er Uber eine Bahn 10 nach der Überprüfung abgegeben, und zwar bevor die Einheit die Beladungsstellung erreicht.
  • GEmä# Fig. 2,in welcher die Plate 4 und die Zngeigeeinheiten 3 der Deutlichkeit halber weggelassen sind, werden die ru überprüfenden Spulenkörper dem Gerät durch eine Förderbahn 11 zugerführt. Nach Überprüfung der Spulenkörper werden diese von det. Gerät entweder durch eine "Ausschuss"-Bahn 12 für Spulen. körper, welche während der Überprüfung als mit einer wesentlichen Oberflächenunregelmä#igkeit behaftet erkannt wurden, was sich in ein@m"Rucken" des Garnes beim Ab spulen äu#ern konnte, oder durch eine 'Annahme"-Bahn 13 für Spulenkörper, welche sich als nicht mit derartigen Unregelmä#igkeiten behaftet rwiesen haben, abgegeben.
  • In der Beladungsstellung an dem unteren Ende 14 der Zufuhrförderbahn 11 ist ein sternartig,, geformtes Schaltrad 15 gemäß Fig.3 angeordnet. Dieses Rad 15 dreht sich um eine Welle 16 und dient zum Festhalten Jedes zu überprüfenden Spulonkdrpers 2 (unmittelbar bevor dieser einer Anzeigeeinheit 3 zugeführ wird) zwischen dem Ende 14 der Bahn 11 und zwei benachbarten VorsprUngen des Rades 15. Wenn Jede Znzeigeeinheit 3 durch die Beladungsstellung läuft, wird das Rad 15 auf die nächste Schaltstellung gedreht, wobei der festgehaltene Spulenkörper der Einheit zugeführt und der nächste Spulenkörper auf der Bahn 11 zwischen dem Ende 14 der Bahn 11 sowie den Vorsprüngen des Rades 15 gehalten werden.
  • Der Spulenkörper 2 sitzt in Jeder Anzeigeeinheit 3 an zwei in wesentlichen achsparallelen Uorizontalwalzen 20, 21, welche durch den Motor 8 getrieben werden; ede Walze umfaßt eine Metallspindel 22 mit zwei im Abstand befindlichen ringförmigen geschliffenen Gummiblöcken 23 (siehe Fig. 1).
  • Gemäß Fig. 4 ist ein Anzeigekopf 24 Uber dem Spulenkörper 2 angeordnet und in einer Stellung veranschaulicht, in de er durch die Walzen 20, 21 getragen wird ; der Kopf 24 selbst ist durch einen Arm 25 gehalten, welcher drellbar mit einer vertikal verlaufenden Auflage 26 verbunden ist; die Auflage 26 ist starr mit einem beweglichen Schlitten 27 verbunden.
  • Der Schlitten 27 kann längs einer Führung 28 gleiten, welche in einer Richtung parallel zu den Walzenachsen verläuft; der Schlitten 27 ist unterhalb zweier Schneeken 30, 31 angebracht, welche sich Uber dessen Länge hin erstecken. Eine mit einer Einschnürung versehene Zunge 32, welche einstackig mit dem Schlitten 27 ausefUhrt ist, verläuft zwischen den Schnecken 30, 31 und trägt eine Halbmutter 33, welche entweder an der Schnecke 30 oder An der Schnecke 31 angreifen kann. Die Schnecken sind durch den Motor 8 8 gegensinnig angetrieben; somit werden die Halbmutter 33 und damit der Schlitten 27 sowie der Kopf 24 axial längs der Walzen 20, 21 und dem Spulenkörper 2 durch die eine oder andere der Schnecken anetrieben. An Jedem Ende des Spulenkörpers 2 schlägt die Halbmutter 33 an einem Nocken 34 an, welcher bewirkt, daß die Mutter an einer anderen Schnecke als derjenigen-ahliegt, von welcher sie-vorangehend gedreht wurde; somit läuft die Halbmutter 33 längs der Walzen 20, 21 in üblicher Weise hin und herO Die Walzen 20, 21 schaffen einen mittelpunktslosen Antrieb fflr den Spulenköper 2. Der Drehantrieb des Spulenkörpers 2 in Verbindung mit der Querbeweg, ung des Kopfes wirkt derart, daß der Kopf 24 einen Schraubenweg Uber der Spulenkörperoberflache. beschreibt und in eine Berührung mit lm wesentlichen der Gesamtheit der Spulenkörperoberfläche kommt. Der Kopr 24 bewegt oich während der AbfUhlung eines Spulenkörpers lediglich in einer Richtung, und während der Abfühlung des nächsten Spulenkörpers in de Röckwärtsrichtung.
  • Bei einer Anordnung werden die Walzen 20, 21 bei einer Geschwindigkeit von 500 Umdrehungen pro Minute gedreht, und ein Spulenkörper 2 von 30 cm (1.2 inch) Länge wird durch das Gerät in 12 Sekunden abgeföhlt, wobei sich der Spulenkörper annähernd 60 mal in dieser Zel@ gedreht hat.
  • In Abhängigkeit von der aestalt der zu Uberprllfenden Oberfläche und von der fUr eine solche Überprüfung zur Verfägung stehenden Zeit kann es notwendig sein, eine Mehrzahl von Anzeigeköpfen zu verwenden, deren elektrische Ausgänge einem im folgenden noch zu beschreibenden gemeinsamen Auswahlelement zuzufnhren sind. Insbesondere kann ein zweiter Kopf in Jeder Einheit vorgesehen werden. Dieser Kopf, welcher in seiner Form ähnlich dem Kopf 24 ausgeführt sein kann, ist auf einem Schlitten Gelagerte und kann seitlich quer zu einem Ende des Spulenkörpers gleiten. Wenn somit der Spulenkörper einen gekrümmten, rückwärts eintretenden Endabschnitt zur Erleichterung des Abwickelns von Garn von de Spulenkörper aufweist (dieses Ende ist normalerwelse r anfälligste Tell des Spulenkörpers für Kerbmarken oder Kratzer während des GEbrauchs), so stellt die Anbringung dieses zweiten Kopfes in zweckmä#iger Weise sicher, daß im wesentlichen die gesamte Fläche des Spulenkdrpers, welche während des Abwickelvorgangs mit dem Garn in Berührung kommt, durch das Gerbt überprüft wird.
  • Die Form der dem zweiten Kopf zugeordneten abhängigen Teile und dessen Betriebsweise kann ähnlich der im Zusammenhang mit dem Kopf 24 beschriebenen sein.
  • Der Arm 25 des Kopfes 24 schlägt gegen einen hocken 35 an, welcher zusammen mit der Schnecke 31 durch eine Auflage 36 gehalten isti Dieser Nocken 35 erstreckt sich axial zu den Walzen 20, 21 und ist in seinem Profil. im wesentlichen horizontal mit Ausnahme eines Endes, wo ein nach oben geneigter Abschnitt vorgesehen ist. Die Höhe und Anbringung des Nockens 35 ist dergestalt, daß der Kopf 24 durch den Spulenkörper 2 gehalten ist, während er im wesentlichen längs der gesamten Sulenkörperlänge bewegt wird, jedoch von dem Spulenkörper weggeschwenkt wird, wenn er ein Ende des Spulenkörpers erreicht (in Fig. 4 gestrichelt gezeigte Stellung).
  • Somit ist der Kopf 24 ausgelenkt, wenn einmal die UberprU-fung des Spulenkörpers vollendet ist; der Kopf bleibt in dieder Auslenkstellungt bis der UberprUfte Spulenkörper von der Einheit abgegeben und durch einen neuen Spulenkörper ersetzt wurde.
  • Zwischen den Walzen 20* 21 ist ein in Vertikalrichtung verlaufender Schacht 10 fUr den Spulenkörper 2 bei deren Abgabe von der Einheit 3 vorgesehen. Dieser Schacht weist an seinem unteren Ende eine gekiUmmte Führungslippe 40 auf. Der Spulenkörper 2 kann verniöge der Betätigung des Betätigungsmechanismus für die Spulenköperabgabe in den Schacht 10 eintreten, wobei eine Aus lenkung der Walze 20 gegenüber der anderen Walze 21 bewirkt wird; auf diese Weise kann der Spulenkörper zwischen diesen beiden Walzen hindurchfallen.
  • Bei dem Betätigungsmechanismus fUr die Spulenkörperabgabe ist die auslenkbare Walze an zwei im Abstand befindlichen Hebeln 41 angebracht, welche starr aneinander befestigt und drehbar an durch den Tisch 4 gehaltene Verankerungen 42 angelenkt sind. Eine Betätigungsstange 43 ist drehbar an einem der Hebel 41 an einem Punkt 44 gegenüber dessen StUtzpunkt 45 zurUckversetzt schwenkbar befestigt, wobei die Stange 43 in einer Vertikalbohrung 46 des Tisches 4 gleitend anebracht ist.
  • Bei Überprüfung eines Spulenkörpers 2 wird die auslenkbare Walze 20 in horizontaler Ubereinstimmung mit der anderen Walze 21 gehalten; wenn Jedoch der Spulenkörper 2 abgegeben werden soll, bewegt sich die Stange 43 nach oben und die auslenkbare Walze 20 wird infolgedessen nach oben und von der anderen Walze 21 durch die daraus. folgende Drehung der hebel 41 wegbewegt.
  • Eine Bewegung der Stange 43 wird durch eine Vertikale Auslenkung eines Nockenfolgeelementes 44 hervorgerfen, welches zwischen den beiden Armen 48, 49 eines gegabelten unteren Endes 50 der Stange 43 gehalten ist.
  • Gemäß Fig. 2 und 5 sind die beiden Nocken 51, 52 , welche mit dem Nockenelement 47 zusammenwirken, an dem Hauptgestell des Gerätes befestigt, wobei der Nocken 51 neben dem oberen Ende der"Ausschuss"-Fflhrung 12 und der Nocken 52 neben der Annahme"-Führung 13 angeordnet sind. Beide Nocken 51, 52 weisen gleiche Form auf, wobei Jeder Nocken einen dünnen Vertikalabschnitt 53 mit einer gegenüber der Drehrlchtung des Tisches 4 geneigten Nockenfläche aufweist; Jeder dieser Abschnitte 53 bildet eine Tangente an einem mit dem Tisch 4 konzentrischen Kreis, wobei der Nocken 51 weiter von dem Mittelpunkt des Tisches entfernt ist, als der Nocken 52.
  • Das Nockenfolgeelement 47 weist Kreisform auf und ist an einer Achse 54 befestigt, welche gleitend innerhalb der Arme 47, 48 des gegabelten Endes der Stange 43 angebracht ist.
  • Die Achse 54 erstreckt sich von der Stange 43 an der von den Bahnen 11, 12 zurückversetzten Seite weg und umfaßt den Anker einer Relaiseinrichtung, welche innerhalb eines Gehäuses 55 angebracht ist; dieses Gehause wird ebenralls von dem gegabelten Ende 50 der Stange 43 getragen, ist Jedoch gegen-Uber diesem durch vier Glieder 56 im Abstand gehalten.
  • Das Relais bildet einen Toil eines Auswahlelementes für die Spulenkörperabgabe. Im Betrieb ist die Achse 54 normalerweise gegen das Relaisgehäuse hin vorgespannt, so daß das Nockenfolgeelement 47 neben dem Arm 49 der Gabel liegt und nicht durch den Nocken 51 neben der "Ausschuss"-Bahn beeinflußt wird, Uber welche @r zuerst läuft; vielmehr wird das Nockenfolgeelement durch den Nocken 52 neben der "Annahme"-Bahn 13 ausgelenkt, wenn die Stange 43 Uber diesen Nocken 52 läuft.
  • Wenn somit nicht das Relais betätigt wird (wenn das Nockenfolgeelement 47 fiber den Nocken 51 läuft) und die Achse 54 sowie das Nockenfolgeelement 47 gegenUber dem Relaisgehäuse 55 gegen die Einwirkung des (nicht gezeigten) Vorspannelementes ausgelenkt werden, erfolgt eine Abgabe des Spulenkörpers 2 aus dem Gerät fiber die "Annahme"-Bahn 13. Wenn Jedoch das Relais betätigt wird, erfolgt eine Abgabe des Spulenkörpers über die "Ausschu#"-Bahn 12.
  • Auf diese Weise steuert die Betätigung des Relais den die Spulenkörperabgabe betätigen@en Mechanismus, so da# eine Trennung der Ausschu#spulenkörper von den guten Spulenkörpern erfolgt.
  • Wirkungsweise.
  • Die auf Obrflächenunrgelmä#igkeiten zu überprüfenden Spulenkörper 2, beispielsweise solche Spulenkörper, welche zum "Rucken" des Garnes beim Abwickeln neigen, werden ständig, jedoch intermittierend von der Bahn 11 über daß Schaltrad 15 einer der zwölf Anzeigebaueinheiten 3 zugeführt.
  • Die Baueinheiten 3 werden von dem rotierenden Tisch 4 getragen.
  • Nach Überprüfung trennt das Gerät automatisch die Spulenkörper, indem es diese entweder über die"Ausschu#"-Bahn 12 oder die "Annahme"-Bahn 13 auswirft.
  • Die Baueinheit 3 umraßt zumindest einen Anzeigekopf 24, Abfflhlelemente (einschließlich der rotierenden Walzen 20, 21) um zu bewirkens daß der Kopr oder die Köpfe sich Uber im wesentlichen die gesamte Oberfläche des Spulenkörpers bewegen, und ferner Spulenkörperabgabeelemente.
  • Diese Spulenkßrperabgabeelemente umfassen einen Betätigungsmechanismus für die Spulenkörperabgabe und Auswahlelemente, wobei der Betätigungsmechanismus das Nockenfolgeglied 47, die Verbindungsstange 43 sowie den zusammenwirkenden Hebel 41 aufweist. Durch den Betätigungsmechanismus wird die Walze 20 ausgelenkt, damit der Uberprüfte Spulenkörper 2 zwischen die Walsen 20 und 21 einfallen kann. Das Auswahlelement bestimmt, ob der Betätigungsmechanismus für die Spulenkörperabgabe über der "Ausschu#"-Bahn 12 oder der "Annahme"-Bahn 13 betätigt wird, und umfaßt das elektrische Relais in dem Gehäuse 55 auf der Stange 43. Die Betätigung des Relais bewirkt, daß das Nockenfolgeglied 47 in einem Weg Uber den Nocken 51 ausgelenkt wird, welcher neben der "Ausschu#"-Bahn 12 angeordnet ist; auf diese Weise wird bewirkt, daß der Spulenkörper ausgeworfen wird, während sich die Baueinheit in dieser Stellung befindet, wogegen andererseits das Nockenfolgeglied an dem Nocken 52 anschlagen würde, welcher neben der "Annahme"-Bahn 13 angeordnet ist.
  • Die Betätigung des Relais wird durch eine wesentliche Unregelmüßigkeit ausgelöst, welche durch den Kopf oder die Köpfe an dem Spulenkarper angezeigt wird; in einem derartigen Fall wird ein elektrischer Impuls von dem Kopf ausgesendet.
  • Innerhalb jedes Kopfes 24 ist gemä# Fig. 6 ein FUhlelement 60 enthalten, welches vorübergehend gedehnt wird, wenn es Uber eine ein "Rucken" erzeugende Unregelmä#igkeit der Spulenkörperoberfläche läuft. Dieses Element 60 umfaßt eine Masse aus elastischem Material 61, beispielsweise Polyurethanschaum, deren eine Fläche sich gegen eine flexible Lamelle 62 anlegt, während die andere Fläche der Lamelle 62 teilweise durch ein Textilgewebe 63 bedeckt ißt. ß8 Gewebe 63 ist in BerUhrung mit der Oberfläche des Spulenkörpers 2 während des Überprüfungsvorgangs angeordnet und wird an solchen Unregelmäßigkeiten der Oberfläche des Spulenkörpers 2 erfaßt oder bleibt an diesen hängen, welche auch ein "Rucken" des Garnes bewirkent wenn dieses von diesem Spulenkörper abgewickelt wUrde, und dieses Hängenbleiben des Gewebes ergibt vorübergehende Xnderungen des Zuges in dem Gewebe 63.
  • Ein geeignetes Gewebe 63 fär die Fühloberfläche des Elementes 60 ist ein Schlie#wirkgewebe mit einem ein niedriges Deniermaß aufweisenden Nylongarn, beispielsweise ein Gewebe aus einem 13-fädigen Garn von 14 Denier. Die hervorragenden Rippen an diescm Gewebe rind so angeordnet, daß sie sich rechtwinklig zu der Bewegungsrichtung des Kopfes 24 Uber dem Spulenkörper 2 erstecken (voraussichtlicli am meisten auftretende Vertiefungen oder Kratzer in der SpulenkOrperoberfläche erstrecken sich somit in einer Richtung parallel zu den Geweberippen). Wahlweise kann ein gewebter Stoff verwendet werden, oder eine Anordnung von Garnen kann die elastische Masse bedecken. Ein gewebter Stoff weist den Nachteil auf, daß sich einige der Fasern während des Überprüfungsvorgangs lösen können.
  • Bei der gezeigten Ausführungsform ist das Gewebe 63 32 mm (1,25 inch) lang und 12 mm (0,5 inch) breit; das Gewebe ist an der flexiblen Lamelle 62 Uber die gesamte Länge befestigt.
  • Die elastische Masse 61 weint eine Länge von 32 mm (1,25 inch) eine Breite von 12 mm (0,5 inch) und eine Dicke von 6 mm (0,25 inch) auf und ist an der flexiblen Lamelle durch einen schmalen Streifen aus Klebstoff neben dem rückwärtigen Ende gegenüber einer Relativbewegung zwischen dem Kopf und dem Spulenkörper festgehalten.
  • Lediglich ein Teil der flexiblen Lamelle 62 ist zwischen dem Textilgewebe 63 und der elastischen Masse 61 angeordnet und umfaßt tatsächlich einen dUnnen Streifen von 12 mm (0,5 inch) Breite von demgegendber vergrößerter Länge. Der Rest des Streifens umfa#t eine Zunge, welche mit dem Hauptkörper des Kopfes 24 in einer noch zu beschreibenden Weise durch ein Klammerglied 67 festgehalten ist, Die FUhloberflAche 63 weist eine im wesentlichen ebene rechteckige Fom auf, Jedoch kann sich das Gewebe vermöge der elastischen Masse 61 zumindest teilweise der Krümmung der zu untersuchenden Spulenkörperoberfläche anpassen.
  • Das Gewebe 63 ist durch ein Klebemittel an d flexiblen Lamelle 62 befestigt, welche aus einem Polyesberfilm von 2,5 x 10-2 mm (0,001 inch) Dicke besteht ; der Zungentell der Lamelle 62 wirkt auf eine Blattfeder 64 welche aus plastischem Material, beispielsweise "Delrin" hergestellt und an einem Ende 65 an dem Körper des Kopfes 24 befestigt ist. An einem gegenUber dem nde 65 zurUckversetzten Punkt schlägt die Blattfeder 64 gegen einen piezoelektrlachen Kristall 68 infolge der Einwirkung der Lamelle 62 an der Feder an, wobei der Zungenteil der Lamelle so eingespannt ist, daß die elastische Masse eine leichte zugdeformation erfährt und die Feder 64 in BerUhrung mit dem Kristall 68 gebracht wird.
  • Wenn somit das Textilgewebe 63 mit einer fühlbaren Unregelmä#igkeit an der Spulenkörperobefläche in Berührung gelangt und hängen bleibt, wird die Blattfeder 64 lurch die Lamelle 62 weiter ausgelenkt, so daß (ler Kristall 66 ausgebogen wird und einen elektrischen Impuls erzeugt, welcher einem (nicht gezeigten) Verstärker zugeführt wir.
  • Der Kristall 68 besteht aus Bleizirkonat und weist die Form einer flexiblen dUnnen Stange auf, welche durch beide Enden an einem kanalartig geformten Endabschnitt 70 einer Konsole 69 befestigt ist, die gleitend an dem Körper des Kopfes 24 angebracht ist0 Die beiden Berührungsflächen des Kristalls 68 sind mit Silber beschichtet, und eine dieser Flächen bewirkt eine elektrische Berührung mit der Konsole 69, während eine elektrische Leitung 71 an die andere Fläche angelötet ist, Eine zweite Leitung 72 ist an der Konsole 69 befestigt, und beide Leitungen 7a, 72 sind mit einem Sockelglied 73 verbunden, welches einen Bestandteil des Armes 25 deß Kopfes 24 bildet, Eine Vorjustierung zwischen den Kristall 68 und der Feder 64 wird durchgeführt, indem die Konsole 69 längs des Kopfes 24 verschoben wird, so da# ein anzeigefähiges elektrisches Signal durch den Kristall erzeugt wlrd, wenn die Feder gegen den Kristall hin um einen geringen Betrag ausgelenkt wird.
  • Der Kristall 68 berindet sich unter einer im wesenttichen konstanten Belastung infolge der Lamelle 62, welche wegen der Berührung zwischen dem Kopf 24 und der Spulenkö.rperoberfläche in einem gespannten Zustand gehalten wird; infolgedessen wird die elastische Masse 61 dc. rormiert, Jedoch entspricht deren elektrischer Ausgang lediglich Änderungen in einem solchen Zustand.
  • Somit ist das vorangehend beschrlebene Gerät in der Lage, ein anzeigefähiges elektrlsches Hochfrequenzsignal oder einen Impuls entsprechend jedem "Ruck"-Fehler an der Spulenkörperoberflache zu erzeugen. Dieses Sißrnal der elektrischen Ein. beit umfa#t eine Gruppe von Hochfrequenzimpusen bei annähornd 4 ° 10 KHz und einer maximalen Amplitude von 0,4 V von Spitze zu Spitze.
  • Dieser Impuls wird einem Verstärker zugeführt (möglicherweise auch verändert) und wird zur Betätigung des Relais des Auswahlelements für die Spulenkörperabgabe verwendet. Die elektrische Einrichtung des Gerätes wird so vorgespannt9 daß lediglich Impulse oberhalb einer bestimmen absoluten Schwelle oder oberhalb einer bestimmten Schwelle relativ zu dem Wert des'Untergrundrauschens dem Untergrundrauschens dem Verstärker zugeführt werden und auf diese Weise auch dem Relais welches bettigt wird, wenn die Amplitude des ursprünglichen Impulses oberhalb eines vorbestimmten Grenzwerts liegt.
  • Das Relais ist in der Lage, bei einem Impuls von 0,5 V von Spitze zu Spitze seitens des Kristalls zu arbeiten, wobei der Kristall einen Widerstand von 2 Megaohm aufweist.
  • In dem Gerät werden vorzugsweise Transistoren iind ein Block verschaltungsprinzip verwendet, da sich in Verbindung mit einer derartigen Konstruktion Vorteile ergeben.
  • Zur zufriedenstellenden Wirkungsweise des Gerätes ist es notwendig, da# der elektrische Störungspegel verhältnismä#ig niedrlg gehalten wird und daß elektrische Störsignale nach Möglichkeit eliminiert werden.
  • Im Verfolg dieser Problemstellung werden die Vibrationen zwischen den sich bewegenden Teilen des Gerätes sowie zwischen diesen Teilen und dem Spulenkorper so weit wie möglich gedämpft. Der Kopf und der zugeordnete Arm sind aus einer Leichtmetallegierung hergestellt, so daß deren träte Masse so gering wir möglich ist.
  • Ein Niederfequenzfilter, welches lediglich Frequenzen oberhalb 200 Hz durchlä#t, ist in die elektrische Einrichtung eingesetzt; dies reduziert in wirksaser Weise den Untergrundstörpegel, welcher sich aus der Vibration des Befestigungsarmes fü@ den Kopf ergibt. Zusätzlich jedoch absorbiert die elastische Masse Vibrationen zwischen dem Spulenkörper und dem Gerät.
  • Weiterhin ist es günstig, wenn die Drebhewegung des Spulenkör pers so glatt wie möglich verläuft. Somit ermöglichen die mittelpunktslose antriebswirkung der Walzen und die elastische Masse, da# das Gerät Spulenkörper von etwas ovalem Querschnitt aufnimmt; die Spulenkörper können auch für eine besondere Funktior. an ihrer Fläche fest angeformte Ausbildungen aufwefsen, welche const bewirken könnten, da# dex Spulenkörper springt. Auch die Verwendung von an dem Spulenkörper vorgesehenen Befestigungselementen kann du@ch Verwendung derartiger Antriebselemente vermieden werden wean die Herstellungstoleranzen verhältnismä#ig hoch sind.
  • Die Spulenkörper können mit plastischen Büchsen versehen sein, deren Oberflächen zu überprüfen sind, jedoch kann in jedem Fall die Obexfläche des Spulenkörpers mit einem Rippenmmster oder anderen angeformten Marken versehen sein, welche möglicherweise den Aufwickelvorgang bagünstigen und nicht ein "Rucken" verursachen, wenn ist jedoch nicht empfindlich gegenüber einer solchen Mustergebung auf der Spulenkörperoberfläche infolge des Vorliegens der elastischen Masse.
  • Das Gerät kann eia sichtbaves oder höphares Signal in Abhängigkeit von einem Sigeal oder einer Mebrzahl von Signalen seitens der elektrischen Einsichtungen abgeben Aufze@ebnungselemento können auch mit dem Gerät gekoppelt sein, so da# eine dauernde Aufzeichnung von dessen Betrieb erreicht wird.
  • Nach der überprüfung eines Spulenkörpers ergibt sich, da# gegenüber einigen Fehlern das Gewebe, obgleich es lediglich leicht gegen die Spulenkörperoberfläche angedrückt wird, die win "Rucken" verarsachenden Eigenschaften des Spulenkörpers durch Deformation von deren Oberfläche reduziert hat.
  • Weiterhin ist es möglich, für jede derartige selbsttätlge Überprüfung und Aussonderung den Vorgang in Aafeinanderfolge oder gleichzeitig mit einem anderen Überprüfungs- und Ausseheidungsvorgang durchzuführen, oder auch mit anderen Verfahren, welche in dem besonderen Fall von Spulenkörpern beispielsweise die Entfernung des Garnes sowie als Abschleifen der Spulenkörperoberfläche, ein Polieren, ein Glätten oder andere Oberflächanbehandlungsvorgänge umfassen. Die Spulenkörper soliten als Vorbereitungsschritt für dle Überprüfung von Garn gereinigt und gesäubert sein, so da# da# Textilgewehe der Fühloberfläche beim Betrieb nicht verschmutzt wird.
  • PATENTANSPRÜCHE

Claims (7)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E 1. Vorrichtung zur Abfühimig der oberfläche eines Spulenkörpers mit mindeeiner Baneinhert, von denen Jede zumindest einen Anzeigekopf umfa#t, und Bauelementen zur Bewirkung einer Relativbewegung zwischen dem Angeigekopf oder den Anzeigeköpfen sowie dem Spulenköper in der Weise, da# im wesentlichen die gesamte Oberfläche des Spulenköpers durch den Kopf berührt wird, dadurch gekennseichnet, da# jeder Kopf eine elektrische Einrichtung (68) sowie ein Fühlelement (60) mit einer Oberfläche umfa#t, die aus einev Anordnung von Garnen oder Textilgewebe (63) versehed ist, und da# die elektrische Einrichtung zur Erzeugung eines elektrischen Impulses nach Anzeige einer sich baim Abfühlen evgehenden Unregelmä#igkeit an der Obergläche des Spulenkörpers (2) durch das Fühlelement eingerichtet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach anspruch 1, dedurch gekennzeichnet, da# in dem Abfühlelement das Textilgewebe durch eine elastische Masse (6@) unterlegt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, da# eine flexible Lamelle (62) zwischen das Gewebe und die elastische Masse eingesetzt, an dem Gewebe befestigt und zur Übertragung vorübergehender Zugänderungen seitens des Gewebes ausgelegt ist.
  4. 4. Vorrichtung aaeh einen der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, da# die elektrische Eiurichtung einen piezeo@ elekcrischen Kcista@ (68) umta#t, welaher innerhalb des Kopfes neben dem Fdhle@ement befesttgt dst, so da# jede vorübergehende Zugänderung innerhalb der Oberfläche des Fühlelementes eine Ausbiegung des Kristalls bewirkt und einen elektrischem Impuls erzeugt.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamelle (62) zur Auslenkung einer Feder (64) eingerichtet ist, welche starr an einem Ende (65) des Kopfes befestigt ist und gegen den Kristall anschlägt, wenn eine wesentliche Oberflächenunregelmä#igkeit auf der Oberfläche des Spulenkörpers angezeigt wird, wobei das befestigte Ende der Feder gegenüber dem Punkt, welcher gegen den Kristall anschlägt, und weiterhin von demjenigen Punkt, welcher durch die flexible Lamelle betätigt wird, zurückversetzt ist.
  6. 6. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 biß 5, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Einrichtung zur Erzeugung eines elektrischen Impulses mit einer Stärke oberhalb eines vorgegebenen Grenzwertes eingerichtet ist, wenn eine wesentliche Oberflächenunregelmä#igkeit auf der Oberfläche eines Spulenkörpers angezeigt wird, wobei ein derartiger Impuls zur Betätigung eines andere Finrichtungen steuernden Relais verwendet wird.
  7. 7. Verfahren zur Abfählung der Oberfläche eines Spulenk@rpers, dadurch gekennseichnet, daß eine aus einem Texttlgewebe gebildete Fühlfläche in eine Relativbewegung gegenüber ber Oberfläche des Spulenkörpers in der Weise versetzt wird, da# im wesontlichen die gesamte Spulenkörperoberfläche berührt wird, wobei die Fühloberfläche einen Teil eines Fühlelementes bildet, welches auf eine elektrische Einrichtung einwirkt, die einen Impuls erzeugt, wenn eine wezentliche Unregelmä#igkeit auf der Oberfläche des Spulenkörpers angeteigt wird.
DE19651535099 1964-03-11 1965-03-10 Vorrichtung zur Abtastung einer Spulenkoerperoberflaeche Pending DE1535099A1 (de)

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GB1042367A (en) 1966-09-14

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