DE153353C - - Google Patents

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DE153353C
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note
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B13/00Equipment specially adapted for photographing mounted characters or the like, e.g. advertisements, lines
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B13/00Equipment specially adapted for photographing mounted characters or the like, e.g. advertisements, lines
    • B41B13/02Equipment specially adapted for photographing mounted characters or the like, e.g. advertisements, lines the characters being composed or mounted by hand, and photographed simultaneously

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  • Stringed Musical Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein
Notendruckverfahren mit Herstellung des Druckklischees auf photographischem Wege unter Benutzung von Flächentypen und bezweckt die Erzielung möglichst klarer Drucke, welche nach den bekannten Verfahren mit auf photographischem Wege hergestellten Druckklischees nicht erreicht werden konnten.
Der Erfindungszweck wird dadurch erreicht, daß den Flächentypen, vermittels deren der zu photographierende Satz hergestellt wird, die Umrißlinien der betreffenden Typen gegeben werden unter Ausschluß einer besonderen Tragefläche für dieselben. Vermittels dieser Flächentypen wird der Notensatz auf einer bereits mit Notensystemen versehenen Fläche hergestellt, darauf photographisch reproduziert und das photographische Klischees in irgend einer event, bekannten Weise als Grundlage für den Typendruck oder lithographischen Druck benutzt. Bei. der Ausführung des neuen Verfahrens ist darauf zu achten, daß die Fläche, welche als Träger für die beweglichen Noten- und sonstigen Zeichen dient, auf ihrer Vorderseite einen hellen Farbenton hat, auf welchem die Notensysteme in einem photographisch nicht wirksamen Farbenton (rot oder schwarz) angeordnet sind. Auch die beweglichen Noten- usw. Zeichen sind auf ihrer vorderen Fläche mit einem matten und dunklen (rot oder schwarz) Farbenton überzogen.
Die Fläche mit den Notensystemen und und
be-
wo-
von
den beweglichen Notenzeichen hat eine Große, welche die bequeme Handhabung der Zeichen, sei es mit der Hand, sei es mit einem Spezialinstrument, etwa einer Zange o. dgl.,, gestattet.
Die photographische Reproduktion
Abbildung des Musikstückes kann in
liebig verkleinertem Maßstabe erfolgen,
durch man die mannigfachsten Formate
einem und demselben Abbild des Notenstückes erhalten kann. Die Maßstabreduktion bei der Photographic läßt alle kleinen Fehler verschwinden, welche den Notenzeichen oder den Notensystemen anhaften, so daß, je größer der Maßstab der Notentafel und der Notenzeichen ist, um so klarer und schoner der schließliche Notendruck ausfällt.
Die Befestigung der Notenzeichen auf der Tafel kann auf mannigfache Weise erfolgen und bildet nicht den Gegenstand vorliegenden Patentes. Behufs Veranschaulichung der Ausführung der Erfindung werden jedoch nachstehend einige Befestigungsarten der Flächentypen an der Hand der beiliegenden Zeichnung erläutert.
In Fig. ι und 2 ist eine sehr einfache Methode veranschaulicht, welche gestattet, die Notenzeichen auf mechanische Art zu befestigen. Dieselbe besteht darin, daß als Material für die Fläche eine Scheibe aus Kork a (oder anderem weichen Material, wie z. B. Wachs u. dgl.) gewählt wird, auf welcher entweder ein Blatt Papier b oder eine Decke
von Leinewand oder einem anderen Gewebe ausgespannt wird, worauf die Notensysteme gemalt oder gedruckt sind. Das Notenzeichen c, welches mit einem Durchschlag ausgestanzt ist, besitzt Klauen oder Spitzen d, welche behufs Befestigung des Notenzeichens in die Platte b α eingestochen werden. Um die Notenzeichen von der Platte zu entfernen, genügt es, dieselben entweder mit
ίο Hilfe eines flachen Instrumentes (Messer) einzeln abzuheben, oder man kann dieselben gleichzeitig von der Platte α loslösen, wenn der Überzug b aus einem Gewebe besteht, indem man das Gewebe b von der Platte a abzieht. Die Notenzeichen werden hierauf einzeln von der Gewebefläche losgelöst.
Ein anderes, in Fig. 3 und 4 veranschaulichtes Verfahren der Befestigung der Notenzeichen besteht darin, daß man als Notenfläche eine Tafel von Holz o. dgl. f wählt, welche auf ihrer Vorderseite mit einem weißen Farbüberzug versehen ist und auf welcher die Notensysteme h in rot oder schwarz aufgezeichnet sind. Über und unter den Linien h, welche die Notensysteme darstellen, befinden sich in der Holztafel Nuten i von geeigneter Form und Tiefe. Diese Nuten können event, einen schwalbenschwanzförmigen Querschnitt besitzen. Das Innere dieser Nuten ist gleichfalls mit einem schwarzen oder roten Farbüberzug versehen. Die Notenzeichen c sind mit Zapfen k ausgerüstet, welche in die Nuten i eingesetzt werden können.
Ergänzungsnuten, deren Inneres jedoch mit einem weißen Farbüberzug versehen ist, sind über und unter den fünf Notenlinien h angeordnet, um in denselben Zeichen und Ergänzungsnoten und event, den Text zu befestigen. Der freie Raum dieser Nuten wird zweckmäßig mit Füllstäben, welche weiß angestrichen sind, gefüllt, damit derselbe bei der photographischen Reproduktion keine Spuren hinterläßt. Die Erfahrung hat gelehrt,. daß kleine Unvollkommenheiten, welche event, bestehen bleiben, vollkommen durch die photographische Verkleinerung verschwinden. Die letztbeschriebene Methode zur Befestigung der Notenzeichen bietet den Vorteil, daß die Notenzeichen auf der Notenfläche nach Maßgabe der Lektüre verschoben werden können, so daß man sie darauf in geeigneten Zwischenräumen anordnen kann, und . um überdies zu gestatten, die Taktstriche selbst nach vollendetem Notensatz richtig zu setzen.
Die zweckmäßigste Methode, um die Notenzeichen auf der Notentafel zu befestigen, besteht darin, dieselben durch Magnetismus an der Fläche fest zu halten.
Zu diesem Zweck kann die Notenfläche, die z. B. aus einer Holzplatte f (Fig. 5) bestehen mag, mit einer Anzahl horizontaler Stäbe / aus weichem Eisen . versehen sein, welche Eisenstäbe zweckmäßig durch einen elektrischen Strom magnetisiert werden. Diese Schienen / sind in der Holzplatte eingelassen und rot oder schwarz angestrichen, wenn sie sich unterhalb einer Notenlinie h befinden, und tragen einen weißen Überzug, wenn sie außerhalb der Notenlinien liegen.
Man kann auch als Notenfläche eine vollkommen aus weichem Eisen bestehende Scheibe benutzen, die in geeigneter Weise durch einen elektrischen Strom magnetisiert wird. Die Notenzeichen, welche die Form dünner Eisen- oder Stahlplättchen besitzen, sind auf beiden Flächen vollkommen glatt, besitzen aber auf ihrer Vorderseite einen roten oder schwarzen Überzug. Die Notenzeichen werden entweder mit der Hand oder mit Hilfe einer Holzzange oder eines anderen Instrumentes aus nicht magnetischem Material in der gehörigen Weise über die Fläche verteilt und haften so lange an der Fläche, als die Magnetisierung der letzteren dauert.
Zur Ablegung der Notenzeichen genügt es, den Magnetisierungsstrom zu unterbrechen, worauf die Zeichen von selbst von der Fläche abfallen.
Wenn die Noten von Text begleitet sind, so kann der Text ganz in derselben Weise wie die Noten angebracht und gedruckt werden, wobei die Buchstaben gleichfalls aus Metallblech ausgeschnitten werden, so daß sie sich ganz genau so verhalten wie die Notenzeichen. Indessen kann man augenscheinlich den Text auch in der gewöhnlichen Weise drucken, indem man die mit dem Notendruck versehenen Blätter durch eine Druckvorrichtung bekannter Art schickt.
Nachdem einmal das photographische Klichee des Notensatzes nach einem der vorbeschriebenen Verfahren erhalten worden ist, ist es leicht, den Abdruck auf lithographischem oder typographischem Wege zu bewirken, indem man eines der üblichen Verfahren der Photolithographie, Zinkographie usw. benutzt.
Die beträchtlichen Vorteile des vorbeschrie- no benen Verfahrens sind ohne weiteres einleuchtend. Dieselben bestehen augenscheinlich in der Leichtigkeit und Schnelligkeit der Ausführung, der Möglichkeit, Korrekturen vorzunehmen, der Leichtigkeit, die Taktstriche in Übereinstimmung mit dem gewählten Taktmaß zu setzen, in der Möglichkeit, denselben Satz für alle möglichen Formate zu benutzen, in der bequemen Handhabung des Materials, in der Gleichförmigkeit und Schön-

Claims (1)

  1. heit des Druckes und in den verhältnismäßig geringen Kosten.
    Patent-A ν Spruch:
    Verfahren zur Herstellung von Notendruckformen durch Photographieren einer mit flachen Bildzeichen der Noten und einem Notensystem versehenen Fläche, gekennzeichnet durch die Anwendung solcher Bildzeichen, deren Umgrenzung derjenigen der Noten oder sonstigen Druckzeichen entspricht.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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