DE1532208A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Bilden eines Vorrates von Zigaretten oder anderen stabfoermigen Artikeln - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Bilden eines Vorrates von Zigaretten oder anderen stabfoermigen Artikeln

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DE1532208A1
DE1532208A1 DE19661532208 DE1532208A DE1532208A1 DE 1532208 A1 DE1532208 A1 DE 1532208A1 DE 19661532208 DE19661532208 DE 19661532208 DE 1532208 A DE1532208 A DE 1532208A DE 1532208 A1 DE1532208 A1 DE 1532208A1
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cigarette
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DE19661532208
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Ulrich Bornfleth
Horst Kochalski
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Koerber AG
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Hauni Werke Koerber and Co KG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/35Adaptations of conveying apparatus for transporting cigarettes from making machine to packaging machine
    • A24C5/352Adaptations of conveying apparatus for transporting cigarettes from making machine to packaging machine using containers, i.e. boats
    • A24C5/354Filling the boats at the making machine

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  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

werke körber * co. kg. Hamburg Bergedorf, den 1. April 1969
Patent Hi/Eh.
Stichwort: Magazinfüllen-pneumatische-Förderrohre
A 448
Amtl. Aktz.: P 15 32 208.4
Verfahren und Vorrichtung zum Bilden eines Vorrates von Zigaretten oder anderen stabförmigen Artikeln
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bilden eines Vorrates von Zigaretten oder anderen stabförmigen Artikeln, der bei der Weiterverarbeitung nicht erhalten bleibt sowie eine Vorrichtung zum Ausüben des Verfahrens.
Wenn hierbei von Zigaretten die Rede ist, sollen darunter auch ähnliche stabförmige Tabakartikel wie Zigarillos, Stumpen oder dergleichen mit und ohne Filter sowie Filterstäbe verstanden werden.
Die von einer Produktionsmaschine, zum Beispiel einer Strangzigarettenmaschine oder Filteransetzmaschine abgegebenen Zigaretten werden im allgemeinen vor der Weiterverarbeitung in Behälter, zum Beispiel Schragen, überführt, die in Magazine einer Weiterverarbeitungsmaschine, zum Beispiel einer Packmaschine, entleert werden. Hierzu wurden bereits zahlreiche Vorrichtungen entwickelt, die die Zigaretten mechanisch, etwa mittels Schieber oder Endlosförderer, wie Förderbänder, in die Behälter befördern. Es ist ferner eine Transporteinrichtung bekannt geworden, mit der einzelne Zigaretten pneumatisch einem Muldenband zugeführt werden, das sie zu dem Einfallschacht eines Behälters bringt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, von einer Produktionsmaschine abgegebene Zigaretten unmittelbar oder über Sammel- bzw. Verteilmittel schnell und schonend Behältern zuzuführen, aus denen sie bei der Weiterverarbeitung wieder entnommen werden.
Nach der Erfindung werden einzelne, axial geförderte Zigaretten pneumatisch zu Zigarettenreihen in einem den Vorrat aufnehmenden Speicher (Zigarettenspeicher) zusammengeführt.
Neue Unterlagen
Stw.: Magazinfüllen-pneumatische-Förderrohre- 1. 4. 1969 P 15 32 208.4 - A 448 - Γ -
Die von mindestens einer Produktionsmaschine nacheinander abgegebenen Zigaretten können auf pneumatische Förderwege verteilt werden, auf denen sie zu Zigarettenreihen zusammengeführt werden.
Die Zigaretten können vor dem Zusammenführen in geordneten Reihen angesammelt werden. Hierzu können die Zigaretten in einer gekrümmten, vorzugsweise kreisbogenförmigen Fläche angesammelt werden. Nach einer Variante der Erfindung können die Zigaretten aber auch in einer ebenen Fläche angesammelt werden. Nach einer weiteren Variante der Erfindung können von mehreren Produktionsmaschinen, insbesondere von Strangzigarettenmaschinen, axial herangeförderte Zigaretten unmittelbar pneumatischen Förderwegen zugeführt werden.
Eine Vorrichtung zum Bilden eines Vorrats von Zigaretten oder anderen stabförmigen Tabakartikeln, der bei der Weiterverarbeitung nicht erhalten bleibt, unter Verwendung pneumatischer Förderrohre ist dadurch gekennzeichnet, dass die Mündungen der pneumatischen Förderrohre zu mindestens einer Reihe vor einem den Vorrat aufnehmenden Speicher (Zigarettenspeicher) zusammengeführt sind.
Zur Bildung einer geordneten Reihe von Zigaretten vor ihrer Übergabe in die pneumatischen Förderrohre ist mindestens ein Verteil·- mittel zur Verteilung der von einer oder mehreren Produktionsmaschinen nacheinander abgegebenen Zigaretten einer Zigarettenreihe auf die Förderrohre vorgesehen. Ein sehr betriebssicheres Verteilmittel ist ein Sammelmittel, das in einer Ebene liegende Zigarettenaufnahmen aufweist, denen Förderrohre zugeordnet sind. Das Sammelmittel ist in einer Heranförderebene herangeförderte Zigaretten in eine Abförderebene überführend ausgebildet und ent« hält Saugmulden als Zigarettenaufnahmen. Dem Samaelmittel lot ein die Zigaretten aus den Saugmulden in die in der Abfördereben* angeordneten Förderrohre überführend ausgebildetes übörgabemittt?! zugeordnet. Ein anderes Sammelmittel, das mit geringein zusätzlichen Maschinenaufwand zu realisieren istf besteht aus mindestens einer drehbaren Trommel, aus in einer von dem Trommelumfang gebildeten gekrümmten Fläche angeordneten pneumatischen Förderrohren
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Stw.: Magazinfüllen-pneumatische-Förderrohre - 1. 4. 1969 P 15 32 208.4 - A 448 - *
und auB Ubergabemitteln aur Übergabe von Zigaretten von dem Sammelmittel in die Förderrohre. Zur Aufnahme von axial herangeförderten Zigaretten ist die Trommel mit geeigneten Ausnehmungen versehen, die vorzugsweise als an dem Umfang angeordnete Mulden ausgebildet sind. Erweitern sich diese Mulden an der Ubernahneseite trichterförmig, bo können die axial geförderten Zigaretten auch auf eine mit grosser Umfangsgeschwindigkeit rotierende Trommel sicher übernommen werden. Eine schonende Bremsung axial herangeförderter und in die Mulden übernommener Zigaretten ist durch den Zigaretten entgegenströmende Druckluft möglich. Die Bremswirkung der Druckluft kann unterstützt werden durch Saugluft, die in an sich bekannter Weise an in den Mulden angebrachten Saugschlitzen angreift und die Zigaretten in einer definierten Lage in den Mulden zum Stillstand bringt.
Die Förderrohre können in der Abförderebene unmittelbar neben der rotierenden Trommel angeordnet sein. Bei einer sehr schnell rotierenden Trommel kann jedoch die Übergabe der Zigaretten von der Trommel unmittelbar in die Rohre mit Schwierigkeiten verbunden sein, da der die Zigaretten beschleunigende Impuls genau zu der Zeit abgegeben werden muse, an denen sich die Mulden der rotierenden Trommel und die Einlassöffnung der Förderrohre gegenüberstehen. Die Übernahme der Zigaretten von der rotierenden Trommel in die Förderrohre wird durch eine feststehende Abnahmetrommel erleichtert, die an einem Teil ihres Umfangee Mulden enthält, an die die Förderrohre angeschlossen sind. Erweitern sich die Mulden der Abnahmetrommel an der der rotierenden Trommel zugewandten Seite trichterförmig, so werden die Zigaretten ebenso sicher von der rotierenden Trommel abgenommen, wie sie von ihr übernommen werden.
Als Fördermedium, das die Zigaretten auf der rotierenden Trommel Bur Übergabe in die Förderrohre bzw. die dazwischen angeordnete feststehende Abnahmetrommel beschleunigt, dient vorteilhaft strönende Luft, die dUrch besondere jeweils einem Förderrohr zugeordnete Kanäle zugeführt werden kann. Die Druckluftzuführung wird freigegeben, wenn die gewünschte Anzahl von Zigaretten auf die Tronmel übernommen ist und die ganze Jruppe von Zigaretten sich
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in der richtigen Stellung bezüglich der Mulden der Abnahmetrommel befindet.
Als Absperrelement für die Druckluft, das gleichzeitig als Steuerungselement für die Druckluftzuführung wirkt, bietet sich ein mit der rotierenden Trommel umlaufender Steuerring an, der mit mindestens einer Bohrung versehen ist, die die Druckluftzufuhr in der gewünschten Position der drehbaren Trommel ermöglicht. Eine andere Steuerungsmöglichkeit für die Druckluft, die insbesondere eine sehr flexible Einstellung gestattet, besteht in einer Zähleinrichtung, die mit Zählimpulsen beaufschlagt wird, die eine Abtasteinrichtung abgibt. Die elektrisch oder pneumatisch arbeitende Abtasteinrichtung gibt jeweils einen Impuls ab, wenn die drehbare Trommel eine Zigarette übernimmt oder einen entsprechenden Drehwinkel zurücklegt. Wird ein bestimmter Zählerstand erreicht, dann gibt die Zähleinrichtung einen Steuerimpuls an eine Ventilanordnung ab, die kurzzeitig Druckluft zuführt. Darauf wird die Zähleinrichtung wieder auf Null gestellt und ein neuer ZählVorgang eingeleitet.
Eine Übergabe von axial geförderten Zigaretten in einer Zigarettenreihe entsprechenden Konfiguration zusammenlaufende Pörderrohren ist nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung über Verteilmittel möglich, die als pneumatische Weichen ausgebildet sind und denen zum Beispiel von einer oder mehreren Produktionsmaschinen wie Zigarettenmaschinen axial hintereinandergeförderte Zigaretten zugeführt werden. Die Zigaretten werden in den Rohren dann nacheinander zu der Ablagestelle gefördert, an der in einer Ablageanordnung die Zigarettenreihen gebildet werden sollen. Arbeiten die Weichen nach dem Wandstrahlprinzip, dann können zur Steuerung rein pneumatische oder elektropneumatisch^ Steuerungselemente vorgesehen sein, die von den Zigaretten selbst ausgelöste Eingangssignale erhalten. Bei einer weiteren Variante der Erfindung werden von mehreren Produktionsmaschinen, zum Beispiel Zigarettenmaschinen, axial herangeförderte Zigaretten unmittelbar in Förderrohre überführt. Hierzu sind an die Produktionsmaschinen unmittelbar För-
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derrohre angeschlossen, die an der Ablagestelle zu den Zigarettehreihen entsprechenden Konfigurationen zusammengeführt sind.
Als Zigarettenspeicher werden zweckmässig Magazine von Weiterverarbeitungsmas ohinen vorgesehen. Ein Antriebsmotor kann nach Ablegen einer Zigarettenreihe eine Relativbewegung zwischen den Mündungen der Förderrohre und dem Zigarettenspeicher erzeugen. So kann zum Beispiel bei fest angeordneten Magazinen nach Ablage einer Zigarettenlage die Mündungsreihe der Förderrohre entsprechend angehoben werden. Bei Magazinen, aus denen während der Füllung laufend - zum Beispiel in die Eingangskammern einer Packmaschine - Zigaretten entnommen werden, kann eine besondere, den Antrieb steuernde Regelanordnung dafür sorgen, dass die Mündungsreihe der Förderrohre dicht über der obersten Zigarettenreihe in dem Magazin sich befindet.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Dabei erhalten einander entsprechende Positionen in den einzelnen Figuren gleiche Bezugszeichen. Es zeigt .
Fig. 1 schematisoh eine durch pneumatische Förderrohre hergestellte Verbindung zwischen einer Produktionsmaschine und einer- Zigarettenreihen aufnehmenden Ablageanordnung,
Fig. 2 Trommeln zum Ansammeln von Zigaretten in eine gekrümmte Abförderflache in Seitenansicht (Achsrichtung),
Fig, 3 ein« Draufsicht auf die Abwicklung der Oberflächen der Trommeln der Fig. 2,
Fig. 4 anhand"eines Längsschnittes IV-IV der Trommeln der Fig.2 Einzelheiten einer Steuerungeanordnung für die Zufuhr der Druokluft, die die Zigaretten gemeinsam in die Förderrohre fördert,
Pig, 5 anhand eines Querschnittes V-V der Pig. 4 eine Ventilsteuerung für die Zufuhr der Druckluft,
Fig. 6 eintη Saugkopf mit in einer Ebene liegenden Saugmulden
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zum Ansammeln von Zigaretten in einer Seitenansicht» ■
Pig. 7 den Saugkopf der Pig. 6 in einer Draufsicht,
Pig. 8 eine als Verteilmittel für axial hintereinander herangeförderte Zigaretten arbeitende Weichenanordnung,
Pig. 9a, 9b ein rein pneumatisch arbeitendes Steuerungselement für die Weichen,
Pig. 10 einen Ausschnitt aus der Weichenanordnung der Fig. 8 unter Verwendung rein pneumatisch arbeitender Steuerungselemente für die Weichen,
Pig. 11 einen Ausschnitt aus der Weichenanordnung der Pig. 6 unter Verwendung elektropneumatisch arbeitender Steuerungselemente für die Weichen,
Pig. 12 von einer Übergabeanordnung, die als Anschlussstellen von Produktionsmaschinen ausgebildet ist, zu einer Zigarettenreihen aufnehmenden Ablageanordnung verlaufende pneumatische Förderrohre,
Fig. 13 einen von einem Antriebsmotor absenkbaren Schragen als Zigarettenspeicher,
Pig. 14 eine von einem Antriebsmotor vor einem als Magazin ausgebildeten Zigarettenspeicher bewegbare Mündungsreihe der Förderrohre,
Fig. 15 eine Schaltungsanordnung zur Steuerung dee Antriebsmotors der Fig. 14 und
Fig. 16 schematisch den Verlauf der Förderrohre zu einem Zigarettenspeicher.
In Fig. 1 sind schematisch die wesentlichen Konstruktionselemente einer Vorrichtung zum Ausüben des Verfahrens gemäss der Erfindung dargestellt. Eine Produktionsmaschine A für Zigaretten, zum Beispiel eine Zigarettenstrangmaschine, eine Filteransetzmaschine oder ein Filteraggregat, ist über ein Verteilmittdl B und über pneumatische Förderrohre C mit einer Ablageanordnung B verbunden, in der die durch die Förderrohre geförderten Zigaretten in einer Ordnung abgelegt werden, die bei der Weiterverarbeitung wieder aufgelöst wird. Bei der Ablage kann es sich daher um ein Ablegen der Zigaretten in Form von Zigaretienreinen
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in Zigarettenapeichern handeln. Verschiedene Ausgestaltungen dee Verteilmittels und der Ablageanordnung sowie der zugehörigen Steuermittel sind in den folgenden Figuren enthalten. Es zeigen die Fig. 2 bis 5 ein Verteilmittel, das als im wesentlichen aus einer drehbaren Trommel bestehenden Sammelmittel ausgebildet ist und dessen Steuermittel. Es zeigen die Fig. 6 und 7 als Verteilmittel ein Sammelmittel in Form eines Saugkopfea zur Bildung geordneter Reihen von Zigaretten in einer Ebene.
Es zeigen die Fig. 8 bis 11 Verteilmittel, die aus pneumatischen Weichen bestehen und deren Steuermittel.
Es zeigt Fig. 12 die Führung von pneumatischen Förderrohren von Produktionsmaschinen zu einer Ablageanordnung. Ea geigen die Fig. 13 und 14 Ablageanordnungen in Form von Zigarettenapeichern, Fig. 15 eine Steuerung hierzu, Fig. 16 schematiach den Verlauf der Förderrohre.
In den Fig. 2 und 3 ist eine Trommel 101, im folgenden Sammeltromael genannt, drehbar zwischen feststehenden koaxialen Trommeln 102 (Übergabetrommel) und 103 (Abnahmetrommel) angeordnet. Sie weist gleichmässig an ihrem Umfang angeordnete, gerundete Mulden 104 auf, die zur Aufnahme und zur queraxialen Bewegung von Zigaretten 105 dienen. In Fig. 2 ist rechte von der Linie E-F die Übergabetrommel entfernt. An ihren Unterseiten sind die Mulden 104 mit Saugschlitzen 106 versehen. Ihre seitlichen Begrenzungen 107 haben Konusform, so dass die Mulden 104 auf der Seite der Sammeltrommel, von der die Zigaretten 105 übernommen werden, jeweils Trichter bilden, in die die in Richtung des Pfeilea 108 auf einem Saugförderband 109 herangeförderten Zigaretten gut einlaufen können. In der Nähe des Einlaufe befindet sich unter den SaugBchlitzen 106 eine feststehende Unterdruckkammer 110, die über eine SaugWLtung 111 mit einer nicht dargestellten Saugpumpe in Verbindung steht.
Die Abnahmetrommel 103 ist mit einem Kanal 112 versehen, durch den den vorbeilaufenden Mulden 104 der Sammeltrommel 101 Druckluft zugeführt werden kann. Sie weist ferner an einem Teil 113
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Stw.ι Magazinfüllen-pneumatische-Förderrohre - 1. 4. 1969 P 15 32 208.4 - A 448 -
ihres Umfanges gerundete Mulden 114 auf, deren seitliche Begrenzungen 115 ebenfalls Konusform haben, so dass die Mulden auf der der Sammeltrommel 101 zugekehrten Seite jeweils Trichter bilden, in die die Zigaretten von der Sammeltrommel gut übernommen werden können. An der der Sammeltrommel 101 abgewandten Seite der Abnahmetrommel befindet sich eine feststehende Anschluss trommel 116 mit Bohrungen 117, die in pneumatische, vorzugsweise mit Druckluft arbeitende Förderrohre 118 übergehen. Die Führung der Förderrohre selbst ist später erläutert. Die feststehende Übergabetrommel 102 weist an der Stelle, an der Zigaretten auf die Sammeltrommel 101 übergeben werden, eine trichterförmige Mulde oder Düse 119 auf. Sie hat ausserdem an den Stellen, die den Mulden 114 der Abnahmetrommel gegenüberstehen, Druckluftkanale 120, die zur Übergabe einer gewünschten Anzahl von Zigaretten kurzzeitig mit einer nicht dargestellten Druckluftquelle verbunden werden. Die Steuerung der Druckluftzufuhr kann sehr einfach, zum Beispiel in Abhängigkeit von einem bestimmten von der rotierenden Trommel zurückgelegten Drehwinkel, mittels einer Schiebersteuerung erfolgen.
Hierzu sind, wie aus den Fig. 2 und 3 sowie der Einzelheiten der Steuerung zeigenden Fig. 4 ersichtlich ist, sämtliche Druckluftkanäle 120 mit einer Sammelleitung 321 verbunden, die mit einer gemeinsamen Druckluftspeiseleitung 122 in Verbindung steht. Die Druckluftspeiseleitung weist eine Unterbrechung auf, in der ein Steuerring 123 synchron mit der Sammeltrommel 101 umläuft, dessen Bohrung 124 die Verbindung zwischen einer Druckluftleitung 125 und der Druckluftspeiseleitung 122 in dem Zeitpunkt freigibt, in dem eine Gruppe von Zigaretten auf der Sammeltronunel, aus der in dem Zigarettenspeicher eine Reihe gebildet werden soll, den zugeordneten Mulden der Abnahmetrommel gegenübersteht oder sich kurz davor befindet.
Die gemeinsame Sammelleitung 121 kann auch über ein Ventil zeitweise an die Druckluftspeiseleitung 122 angeschlossen werden. Das Ventil wird dann zweckmässig von einer Zähleinrichtung gesteuert, die jeweils nach Zurücklegen bestimmter Drehwinkel der Sammeltrommel Zählimpulse erhält und bei einem bestimmten Zähler-
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stand, der der Übernahme der gewünschten Zahl von Zigaretten auf die Sammeltrommel entspricht, ein Ausgangssignal abgibt. In Pig. 5a ist eine derartige Anordnung schematiech dargestellt. Mit der Sammeltrommel 101 läuft ein Zahnrad 126 um, dessen einzelne Zähne in einem geeigneten Initiator 127 jeweils einen Impuls erzeugen, wenn eine Mulde der Sammeltrommel 101 an der Übergabestelle der Zigaretten vorbeiläuft. Als Initiator kann ein sogenannter, an sich bekannter Näherungsinitiator oder ein Schlitzinitiator vorgesehen sein. Derartige Initiatoren geben einen Ausgangsimpuls ab, wenn bei Annäherung eines ferromagnetischen Körpers, in dem vorliegenden Pail eines Zahnes des Zahnrades 126, eine Hochfrequenzschwingung abreisst. Eine nachgeschaltete, vorzugsweise ebenfalls kontaktlos arbeitende Zähleinrichtung 128 gibt ein Signal ab, wenn eine bestimmte voreingestellte Zahl von Zählimpulsen erreicht ist. Daraufhin wird die Zähleinrichtung wieder auf ihren Ausgangswert zurückgestellt, und die Zählung beginnt von neuem. Derartige Zähleinrichtungen sind bekannt und nicht Gegenstand der Erfindung. Die kontaktlose Abtastung ist nicht auf den gezeigten Näherungsinitiator beschränkt. Es können auch fotoelektronische, induktive, kapazitive oder Isotopenstrahlen verwendende Abtastanordnungen Verwendung finden.
Anstelle eines elektrisch arbeitenden Initiators kann ein in Fig. 5b schematisch dargestellter Druckluftimpulsgeber Verwendung finden, der im einfachsten Fall aus einer Düse 129 besteht, aus der ein konstanter Messluftstrahl ausströmt. Läuft ein Zahn des Zahnrades 126 dicht vor der Düse vorbei, so wird der Messluftstrahl eine kurze Zeitspanne am Ausströmen gehindert. Der in der Zuleitung des Messluftstrahles entstehende Druckimpuls kann, gegebenenfalls naoh Umsetzung in ein elektrisches Signal, in einem vorzugsweise kontaktlos (induktiv oder kapazitiv) arbeitenden umsetzer 130, der Zähleinrichtung 128 zur Weiterverarbeitung zugeführt werden.
Das elektrisch 'oder pneumatisch erzeugte Ausgangesignal der Zähleinrichtung 128 erregt ein Ventil 131, das kurzzeitig die Ver-
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bindung zwischen der Druckluftspeiseleitung 122 und der Sammelleitung 121 öffnet. Eine Steuerung des Ventils über eine Zähleinrichtung weist den Vorteil auf, dass die Anzahl von Zigaretten, die zusammen durch einen gemeinsamen Druckluftstoss in die Förderrohre übergeben werden, leicht eingestellt werden kann, ohne dass mechanische Auslöseglieder verstellt werden müssen.
Selbstverständlich kann das Ventil 131 auch in bekannter Weise von einem mit der Trommel 101 rotierenden mechanischen Auslöser, zum Beispiel einem Nocken, gesteuert werden.
Die Trommeln 101 und 103 sind mit einem geeigneten Abdeckzylinder, zum Beispiel einer Plexiglasschale 100, abgedeckt.
Die beschriebene Anordnung arbeitet wie folgt:
In Richtung des Pfeiles 108 auf dem Saugförderband 109 hintereinander herangeförderte Zigaretten 105, die zum Beispiel von einer nicht dargestellten Zigarettenstrangmaschine abgegeben werden, passieren die Düse 119 der Übergabetrommel 102 und gelangen in die Mulden 104 der Sammeltrommel 101. Gesteuert wird der Einlauf der Zigaretten in an sich bekannter Weise mittels einer nicht dargestellten exzentrischen Beschleunigungstrommel oder mittels Druckluftimpulsen, die die axial hintereinander herangeförderten Zigaretten einzeln beschleunigen und dadurch voneinander trennen. Die Zigaretten werden von einem ihnen durch den Kanal 112 der feststehenden Abnahmetrommel 103 entgegengeblasenen Druckluftstrom und/oder durch an den Saugschlitzen 106 wirkende Saugluft abgebremst und in einer definierten Lage über den Saugschlitzen festgehalten. Nachdem die gewünschte Anzahl von Zigaretten, in dem Ausführungsbeispiel 20 Stück, von den Mulden der Sammeltromael 101 aufgenommen worden ist, öffnet, wenn sich diese Gruppe den Mulden 114 der feststehenden Abnahmetrommel gegenüber befindet, ein zuvor beschriebener, als Schieber wirkender Steuerring oder ein auf beschriebene Weise gesteuertes Ventil die Druckluftzufuhr zu den Druckluftkanälen 120 der feststehenden Übergabetrommel 102, die den Zigaretten in den Mulden 104 einen Impuls gibt, so dass diese zusammen zunächst in
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die Mulden 114 und von da in die Förderrohre 118 gelangen.
In den Pig. 6 und 7 ist eine Übergabeeinrichtung dargestellt, die ein ala Saugkopf ausgebildetes Sammelmittel umfasst, das Zigaretten in eine ebene Abförderflache bringt. Ein Förderer zum Heranfördern beispielsweise ungeordneter Zigaretten besteht in bekannter Weise aus einem Transportband 136, auf dem Zigaretten 105 zum Beispiel ungeordnet zu dem Saugkopf 137 geführt werden. Der Saugkopf hat mit einer Saugluftquelle rerbundene Ausnehmungen 138. Er kann entsprechend dem in der deutschen Patentschrift 1 192 964 beschriebenen Saugkopf ausgebildet sein. In den Einflussbereich der Ausnehmungen gelangende Zigaretten werden durch die jeweils an einem Schlitz dieser Ausnehmungen wirkende Saugluft angesogen und festgehalten.
Ein Abstreifer 139 > der von einem zum Beispiel pneumatischen Antriebeelement 140 in Richtung des Pfeiles 141 bewegbar ist, dient tür Übergabe der angesammelten Zigaretten in den Aufnahmebereioh der Förderrohre 118. Das pneumatische Antriebselement 140 wird von einem Magnetventil 142 gesteuert, dessen Erregerwicklung 142a Ton einem Unterdruckschalter 142b ein elektrisches Signal erhält, wenn der Unterdruck im Saugkopf bei Besetzung der loteten Ausnehmung durch eine Zigarette ansteigt. Eine Feder sorgt für den Rüoklauf des Abstreifers. Ein in dem Ausführungsbeispiel als Mikrosohalter 144 ausgebildetes Schaltelement unterbricht den Erregerstromkreis des Magnetventile 142, sobald der Abstreifer 139 seine Endlage erreicht. Betätigt wird der Mikros ehalt er 144· von der Naee 143 des Abstreifers. Bei rauhen Betriebeverhältnissen kann es sich empfehlen, anstelle eines elektromechanischen Schalters einen kontaktlosen Annäherungsschalter vortusehen. Derartige kontkitloae Annähe rung ssohalt er sind an eich bekannt. So sind sui» Beispiel Lichtschranken anwendbar. Sine andere Art von kontaktlosen Annäherungeschaltern besteht aus sogenannten Häherungsinitiatoren, bei denen ein sich einem elektrischen Schwingkreis nähernder ferromagnetischer Körper den Schwingkreis so verstimmt, dass die Schwingung abreiset. Das Abreissen der Schwingung verursacht dann ein Ausgangssignal des kontaktlosen Annäherungsschalters.
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Stw.: Magazinfüllen-pneumatisohe-Förderrohre - 1. 4. 1969 P 15 32 208.4 - A 448 - "
Im Übernahmebereich der Förderrohre 118 befindet sich eine Muldenplatte 146, deren einzelne Mulden die mittels des Abstreifers 139 übergebenen Zigaretten aufnehmen. Der Abstreifer ist mit einer der Zahl der von dem Saugkopf übernommenen Zigaretten entsprechenden Zahl von Bohrungen 147 versehen. Diese Bohrungen werden mit einer Druckluftquelle 148 verbunden, sobald der Abstreifer 139 seine Endstellung erreicht hat. Zur Steuerung der Verbindung zwischen der Druckluftquelle 148 und den Bohrungen 147 dient ein pneumatisches Schaltelement, zum Beispiel ein Magnetventil 149. Der Mikroschalter 144 steuert dann die Erregerwicklung dieses Magnetventils in Abhängigkeit von der Lage des Abstreifers 139.
Die Wirkungsweise der Übergabeeinrichtung der Fig. 6 und 7 ist folgende;
Die von dem Transportband 136 herangeförderten und von dem Saugkopf 137 angesammelten Zigaretten 105 werden von dem Abstreifer 139 auf ein Signal des Unterdruckschalters 142b hin zu der Muldenplatte 146 bewegt. In seiner Endlage betätigt der Abstreifer 139 den ala Grenztaster wirkenden Mikroschalter 144, der einerseits die Erregung des das Antriebselement 140 des Abstreifers steuernden Magnetventils 142 unterbricht, andererseits ein öffnungseignal für das Magnetventil 149 abgibt. Die durch die Bohrungen 147 strömende Druckluft erteilt dann den auf der Muldenplatte 146 liegenden Zigaretten einen Impuls, der sie in die Rohre 118 fördert. Während des Rücklaufes des Abstreifers 139 ist die Erregerspule des Magnetventils entregt, die Drucklufteufuhr damit unterbrochen. Anstelle der Muldenplatte 146 kann ein· Rohrplatte vorgesehen sein, an die sich die einzelnen RohreU8 anschliessen. Die Druckluft kann dann durch gesonderte Kanäle unabhängig von dem Abstreifer den einzelnen Rohren der Rohrplatte zugeführt werden.
Fig. 8 enthält eine Weichenanordnung zur Verteilung axial hintereinander angeförderter Zigaretten, die zum Beispiel von einer oder mehreren Zigarettenstrangmaschinen abgegeben werden. Einzel-
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heiten dieser Weichenanordnung sind aus Pig. 10 zu entnehmen, die einen Ausschnitt zeigt. Zur Heranförderung der Zigaretten dient ein Förderband 109f das als Teil einer nicht dargestellten Zigarettenmaschine in "bekannter Weise als Saugförderband ausgebildet sein kann, und an das sich ein Einlaufrohr 150 der Weichenanordnung anschliesst. In dem Einlaufrohr sind pneumatische Weichen 151b ... 151t hintereinander angeordnet, von denen die einzelnen Förderrohre 118b ... 118t abssweigen. Die Weichen 151b ... 151t arbeiten nach dem Wandstrahlprinzip (Coanda-Effekt). Sie weisen hierzu jeweils zwei Steuerdüsen 152b ... 152t und 153b ... 153t auf, aus denen wahlweise ein Steuerdruckluftstrahl ausströmt. Ein Förderluftstrom, der zum Beispiel durch einen Einlassschlitz 154 mit einer tangentialen Strömungskomponente in das Einlaufrohr 150 eintritt, haftet bei jeder Abzweigung an derjenigen Wand, gegen die er von dem Steuerluftstrahl einmal gelenkt ist. Eine Umlenkung des Förderluftstrahles ist daher sehr einfach durch Umschaltung des Steuerluftstrahles von einer Steuerdüse zu der gegenüberliegenden Wand möglich. Hierzu sind Steuerungselemente 155b ... 155t vorgesehen, die über eine als punktierte linie gezeichnete gemeinsame Speiseleitung 156 mit Druckluft versorgt werden und deren Auslassöffnungen 157b ... 157t und 158b ... 158t mit Steuerdüsen 152b ... 152t bzw. 153b ... 153t der Weichen über als gestrichelte bzw. strichpunktierte linien 159b ... 159t bzw. 160b ... 160t angedeutete Verbindungsleitungen verbunden sind.
Sin Steuerungselement, das zu einer derartigen Umschaltung in sehr vorteilhafter Weise duroh die Zigaretten selbst veranlasst wird, zeigt Fig. 9a und 9b. Das Steuerungselement der.Fig. 9a besteht im wesentlichen aus einer Kugel 161, die frei beweglich in einem Zylinder 162 angeordnet ist. Der Zylinder 162 hat jswei axiale Einlaseöffnungen 163 und 164, duroh die ihm Druckluft von der Zuführungsleitung 156 zugeführt werden kann, und zwei radiale Auslassöffnungen 157 und 158. Die wirksame Querechnittsflache an eintr, zum Beispiel an der rechten Einlassöffnung 163 ist grosser als diejenige der anderen Einlassöffnung, in dem Beispiel
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der Öffnung 164» in deren Zuführungsleitung eine den Druck im linken Teil des Zylinders 162 stark vermindernde Drosselsteile 166 angeordnet ist. Parallel zu der rechten Einlassöffnung liegt eine Steuerleitung 167, die den Brück im oberen Teil des Zylinders vermindert, so dass die auf die Kugel 161 ausgeübte, von rechts nach links gerichtete Kraft wegen des kleineren wirksamen Querschnitts der Einlassöffnung 163 kleiner ist als die von links nach rechte auf die Kugel ausgeübte Kraft, obwohl der Druck im linken Teil des Zylinders kleiner ist als im rechten Teil, Die Kugel bleibt also in der gezeichneten Stellung und gibt damit die Auslassöffnung 158 frei. Wird die Steuerleitung 16? abgesperrt, so steigt der Druck im rechten Teil des Zylinders an; die von rechts nach links gerichtete Kraft auf die Kugel übertrifft dann die entgegengesetzt gerichtete Kraft, so dass die Kugel sich nach links bewegt und damit die Auslassöffnung 157 freigibt. Da in dieser Lage die wirksame Querschnittsfläche der Einlassöffnung 164 viel kleiner ist als in der vorigen Lage der Kugel, kann die auf die Kugel ausgeübte, von links nach rechts gerichtete Kraft die Gegenkraft auch dann nicht übertreffen, wenn der Druck in dem linken Teil des Zylinders auf den vollen Druck in der Leitung 156 ansteigt« Wegen der grossen Querschnittefläche der Einlassöffnung 163 übertrifft die von rechts nach links gerichtete Kraft die Gegenkraft auch dann, wenn die Absperrung der Steuerleitung 167 wieder aufgehoben wird· Zur Rückbewegung der Kugel 161 in die gezeichnete Auegangslage wird über eine Rücksetzleitung 168 ein Druckluftstoss ausreichender Stärke gegeben.
Eine im wesentlichen gleich wirkende, die Hasse einer Kugel jedooh vermeidende und daher noch schneller ansprechende Anordnung zeigt Fig. 9b, bei der die Kugel durch eine Membran 169 ersetzt ist. Die Wirkungsweisen der Steuerungselemente beider Figuren sind im übrigen gleich.
Steuerungselemente der vorbeechriebenen Art, die billig in Kunststoff gespritzt oder gepresst werden können, werden den Weichen der Fig. 8 so zugeordnet, dass die Auslassöffnungen 157'jeweils mit den Steuerdüsen 152, die Auslassöffnungen 158 td.% den
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Steuerdüsen 153 verbunden sind. Die Steuerleitungen 167 der Steuerungselemente münden jeweils in den an den Weichen abzweigenden Rohren·
Die Rücksetzleitungen 168b ... 163t sämtlicher Steuerungselemente 155 sind an die Sammelleitung 170 angeschlossen, die über ein steuerbares Ventil 171 mit einer Druckluftquelle 172 verbunden ist· Gesteuert wird dieses Ventil in Abhängigkeit von dem in der Auslassöffnung 157t des letzten Steuerungeelementes 155t auftretenden Druokluftstromes. Tritt ein derartiger Luftstrom auf» dann stellt das Ventil für ein kurzes Zeitintervall die Verbindung zwischen Druckluftquelle 172 und Sammelleitung 170 her·
Die Wirkungsweise einer Weichensteuerung mittels in Pig. 9 beschriebener, rein pneumatischer Steuerungselemente wird anhand der Pig. 10 bei einem Ausschnitt 165 der Weichenanordnung erläutert, der die Weichen 151b, 151c und 151d sowie die pneumatischen Anschlussleitungen der zugehörigen Steuerungselemente zeigt· Der Betrachtung ist der Zeitpunkt zugrunde gelegt, bei dem mit der Bildung einer neuen Reihe begonnen wird. Sämtliche Steuerungselemente sind zu diesem Zeitpunkt durch ein von der letzten Zigarette der zuletzt gebildeten Reihe in den Rücksetzleitungen 168 ausgelöstes RUcksetzdruckluftsignal in ihre Ausgangslage überführt.
Die erste von dem Förderband 109 einer Zigarettenmaschine abgegebene Zigarette gelangt in das Einlaufrohr 150 und passiert die Abzweigungen aller Weichen, da sämtliche Steuerdüsen 153b ... 153t Druckluft abgeben, die so gerichtet ist, dass der Pörderdruckluftstrahl an dem Rohr 150 haftet. Erreicht die erste Zigarette die Mündung der Steuerleitung 167b des der ersten Weiche 151b zugeordneten Steuerungselementes 155b, dann unterbricht sie für einen kurzen Augenblick den Druckluftstrom aus der Steuer-
Ltung. Diese Unterbrechung verursacht eine Druckerhöhung in demN^teuerungeelement und damit eine Umschaltung des Ausgangsluftefernes, der nunmehr über die Auslassöffnung 157 und über die
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Leitung 159b der Steuerdüse 152b der Weiche 151b zugeführt wird. Durch den Wechsel des Steuerluftstromes ändert der Förderluftstrom seine Richtung und strömt in die an die Weiche 151b angeschlossene Abzweigung, an die Förderrohr 118b angeschlossen ist. Die Umschaltung bleibt erhalten, auch wenn die erste Zigarette in das Förderrohr 118a gelangt ist und die Mündung der Steuerung 167b freigegeben hat, da der Förderluftstrom wegen des Wandstrahleffektes seine Richtung beibehält und ausserdem die Steuerdüse 152b dauernd einen Steuerstrahl in Richtung der Abzweigung abgibt« Die zweite in das Einlaufrohr 150 übernommene Zigarette wird von dem Förderluftstrom an der Weiche 151b in die Abzweigung übernommen und gelangt so in das Förderrohr 118b. Bei diesem Weg passiert sie die Mündung der Steuerleitung 167c des zweiten Steuerungselementes 155c, das daraufhin ebenfalls seinen Ausgang umschaltet, so dass die Steuerdüse 152c der zugeordneten Weiche 151c einen Luftstrahl abgibt und den Förderluftstrahl in die Abzweigung umlenkt. Die nächste Zigarette gelangt über diese Abzweigung in das Förderrohr 118c und löst dabei eine Umschaltung des Förderluftstromes in der vorgeschalteten Weiche 151d aus. Auf diese Weise gelangen die axial hintereinander herangeförderten Zigaretten nacheinander in die verschiedenen Förderrohre 118a ... 118s, die sie zu einer Reihe in einem Zigarettenspeicher vereinigen. Erreicht die letzte Zigarette in dem Abzweig der Weiche 151t die Mündung der Steuerleitung 167t des letzten Steuerelementes 155t, dann gibt dieses an der Auslaseöffnung 157t ein Ausgangssignal ab, das dem Ventil 171 zugeführt wird und dieses zu kurzzeitigem öffnen der Verbindung zwischen Druckluftquelle 172 und Rücksetzsammelleitung 170 veranlasst. Der dadurch in den Rücksetzleitungen 168b ... 168t entstehende Druckluftimpuls setzt sämtliche Steuerungselemente in ihre Ausgangslagen zurück, so dass nunmehr eine neue Reihe gebildet werden kann.
Anstelle der in den Fig. 9a und 9b beschriebenen rein pneumatischen Steuerungselementen können auch elektropneumatieche Steu-
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erungselemente 187 vorgesehen sein^sie Fig. 11 zeigt. In jeweils einem Zylinder 173 ist ein axial bewegbarer Steuerschieber
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174 angeordnet,der von einem Elektromagnetsystem 175 angetrieben wird.
Der Zylinder erhält über seine Einlassöffnung 156 Druckluft. Der Schieber hat eine Ruhestellung, bei der er die Auslassöffnung 158 freigib* und die Auslassöffnung 157 sperrt. Die Auslassöffnungen sind entsprechend den gestrichelt bzw. strichpunktierten Linien in Fig. 8 wieder über Leitungen 159, 160 mit Steuerdüsen 152 und 153 der Weichen 151 verbunden. Das Elektromagnetsystem 175 ist entsprechend den Magnetsystemen sehr schnell ansprechender Relais ausgebildet. Die Rückbewegung des Steuerschiebers übernimmt eine Feder 176. Seine Erregerleistung erhält das Magnetsystem 175 von einem in der Abzweigung einer nachgeschalteten Weiche oder im ersten Förderrohre angeordneten Abtastelement, das beim Durchgang einer Zigarette fotoelektronisch, kapazitiv oder mittels Isotopenstrahlung ein Signal erzeugt, das über einen Speicher 178 und, wenn erforderlich, einen Verstärker 179 das Magnetsystem 175 des Steuerungselementes beaufschlagt. Der Speicher 178 hat einen Speichereingang G- und einen Löscheingang H und weist dominierendes Löschverhalten auf. Derartige Speicher, die gleichzeitig Verstärker- und Impulsformereigenschaften haben, sind in mannigfaltigen Ausführungsformen bekannt. Als Abtasteinrichtung ist in dem Ausführungsbeispiel eine Lichtschranke 180 vorgesehen, die jeweils einander gegenüberstehende Lichtquellen 181 und fotoelektronische Empfänger 182 enthält. Zwischen den zuletzt genannten Bauelementen der Lichtschranken befindet sich jeweils ein aus durchsichtigem Material bestehender Abschnitt 183 eines Förderrohres 118. Die Auslassöffnungen 157, 158 der Steuerungselemente 187 sind wieder mit den Steuerdüsen 152, 153 vorgeschalteter Weichen 151 verbunden. Die Ausgänge der fotoelektronischen Empfänger 182 sind mit den Speichereingängen G der Speicher 178 zugeordneter ,Steuerungselemente und den Löscheingängen H der Speicher nachgaqchalteter Steuerungselemente verbunden.
Die WirBimgsweise einer mit elektropneumatischen Steuerungselementen derN|£sehriebenen Art arbeitenden Weichenanordnung ist folgende: ^
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Die Steuerschieber sämtlicher Steuerungselemente 187 befinden sich vor der Bildung einer neuen Reihe in der gezeichneten Lage, in der ihre Ausgänge 153 Druckluft über die Leitungen 160 an die Steuerdüsen\ der Weichen 151 abgeben. Der Druckluftförderstrahl verläuft daher entlang des Einlaufrohres 150 und mündet in das erste Förderrohr 113a. Die erste in das Einlaufrohr 150 übernommene Zigarette gelangt somit in das Förderrohr ll'a und löst an dessen durchsichtigem Abschnitt 185a in der Licn f.schranke 180b ein Signal aus, das auf den Speiehereingang G des Speichers 178b des der vorgeschalteten Weiche 171b zugeordneten Steuerungselementes 187b gelangt. Das Ausgangssignal dieses Speichers erregt das Magnetsystem 175b des Steuerungselementes, das bei dem Anzug seines Ankers den Steuerschieber 174b nach links verschiebt, der damit die Auslassöffnung 153b sperrt und Auslassöffnung 157b freigibt. Dadurch erhält die Steuerdüse 152b einen Luftstrom, der den Förderdurckluftstrom in die Abzweigung der Weiche 151b und damit in das Förderrohr 113b umleitet. Die in dieses Förderrohr gelangende folgende Zigarette löst wieder ein fotoelektronisches Signal aus, das einmal in der beschriebenen Weise eine Umschaltung des Förderdruckluftstromes in der vorgeschalteten Weiche 151c auslöst und zum anderen aber auch auf den Löscheingang H des Speichers 178b gelangt und diesen wegen des dominierenden Löschverhaltens des Speichers löscht. Das Magnetsystem 175b des Steuerungselementes 187b wird entregt, und der Steuerschieber 174b wird von der Rückstellfeder wieder in seine Ausgangslage zurückgebracht. Auf diese Weise werden die Magnetsysteme sämtlicher Steuerungselemente nacheinander erregt und wieder entregt. Die in dem Abzweig der letzten Weiche 151t angeordnete Lichtschranke 180t gibt nur ein Auegangssignal auf den Löscheingang H des Speichers 158t, der zu dem der Weiche 151t zugeordneten Steuerungselement 187t gehört. Damit sind nach Abgabe der letzten Zigarette einer Reihe vor der Bildung einer neuen Reihe sämtliche Steuerungselemente wieder in ihrer Ausgangslage.
Fig. 12 zeigt schematisch eine Anordnung, bei der die Förderrohre
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118a .»* 118t an die Förderbänder 109a .·. 109t von Zigarettenetrangmaschinen 184a ... 184t unmittelbar angeschlossen sind. Die Förderdruckluft wird durch die Schlitze 154 den Förderrohren 118 zugeführt. Die von der Zigarettenmaschine abgegebenen Zigaretten gelangen unmittelbar in die Förderrohre, die an der ale Magazin 210 ausgebildeten Speicheranordnung zu einer der zu bildenden Zigarettenreihe entsprechenden Konfiguration zusammengeführt sind.
In Fig. 13 ist ale Zigarettenepeicher ein Schragen 190 vorgesehen, der auf einer unterlage 191 sitzt. Die Unterlage 191 ist an endlosen Ketten 192 befestigt, die über Rollen 193 laufen. Die beiden unteren Rollen sind mit der Welle eines an sich bekannten Schrittmotors 194 verbunden. Unter dem Vertikal-Fördersystom befindet sich ein horizontales Transportband 1951 das die gefüllten Schragen wegbefördert. Vor der Einfüllseite des Sehragens befindet sich eine Mündungsreihe 196 der Förderrohre 118, deren Mündungen durch ein Befestigungselement 197 zusammengehalten sind. Die Welle des Schrittmotors legt bei Erregung durch einen Steuerimpuls einen bestimmten Drehwinxel zurück, der in eine vertikale Bewegung der Ketten und damit der Unterlage 191 umgesetzt wird. Der bei einem Schritt zurückgelegte Drehwinkel ist so besessen, dass die Vertikalbewegung einer Zigarettenschichtstärke in dem Schragen 190 entspricht.
Das zuB Beispiel als Magnetsystem ausgebildete Erregersystem des Schrittmotor erhält ein elektrisches Steuersignal, wenn eine Gruppe von Zigaretten in die Förderrohre übernommen wird. Ein derartiges im Bedarfsfall verzögertes Signal kann von dem Mikrosehalter 144 der Fig. 6 und 7» von einem an sich bekannten, nicht dargestellten Druckschalter in Abhängigkeit von dem Druckluftetoas zur Übernahme der Zife^retten in die Mulden 114 der Trommel X03 (Fig. 2 und 3) oder von dem der letzten Weiche der Figuren
11 zugeordneten Steuerungselement abgegeben werden. Dieses Steuersignal beaufschlagt ausserdem einen bistabilen Multivibrator 19§Wein sogenanntes Flip-Flop, das nach jedem Eingangsimpttla seine% Ausgangsimpuls ändert. Derartige Elemente sind an
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sich bekannt. Die Ausgangsleitungen des Multivibrators sind mit den Erregerwicklungen eines Hubmagneten 199 bzw. eines Rücksetemagneten 200 verbunden. Der Hubmagnet arbeitet gegen die Wirkung einer Feder 201. Sein Hub entspricht einem halben Zigarettendurchmesser. Der Anker 202 des Hubmagneten enthält eine Bohrung 203, in die ein Rastdorn 204 unter der Wirkung einer Feder 205 eingreift. Der Rastdorn wird von dem erregten Rücksetzmagneten aus der Bohrung 203 herausgezogen. Der Schragen 190 iet bei Beginn der Füllung in seiner obersten Lage. Nach dem Ablegen einer ersten Reihe von in den Förderrohren 118 beförderten Zigaretten in dem Schragen erhält der Schrittmotor 194 einen Impuls, der einen Schritt und damit eine Absenkung des Schragens auslöst. Gleichzeitig erhält der bistabile Multivibrator einen Eingangsimpuls. Sein Ausgangsimpuls erregt - wenn erforderlich über einen Verstärker - einen der Magneten 199 oder 200, der bei dem vorangehenden Schritt nicht erregt war, zum Beispiel den Hubmagneten 199. Dessen Anker 202 zieht an und bewegt die Mündungsreihe queraxial zu der Richtung der Förderrohre 118 um einen halben Zigarettendurchmesser, so dass die Mündungen der Förderrohre über den Lücken der zuerst abgelegten Zigaretten liegen. Hierauf erfolgt die Ablage der nächsten Reihe von durch die Förderrohre herangeförderten Zigaretten. Der Schrittmotor 194 erhält wieder einen Steuerimpuls, der einen weiteren Schritt auslöst. Gleichzeitig beaufschlagt dieser Impuls den Eingang des bistabilen Multivibrators, der seinen Ausgang umschaltet und damit den Rücksetzmagneten 200 erregt. Der Rastdorn 204 wird von dem Rücksetzmagneten zurückgezogen und der Anker 202 von der Feder 201 in seine Ausgangsstellung bewegt. Die Mündungen der Förderrohre liegen damit wieder über den Lücken der zuletzt abgelegten Reihe. Auf diese Weise wird der Schragen lagenweise gefüllt und dazwischen schrittweise abgesenkt. Die einzelnen Reihen liegen jeweils auf Lücke. Die vollen Schragen gelangen auf das Transportband 195 und werden entfernt, während ein neuer inzwischen herangeförderter leerer Schragen an der Mündungsreihe 196 der Rohre vorbei schrittweise abgesenkt wird. Fördereinrichtungen zum Heranfördern leerer und zum Abfördern
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gefüllter Sohragen sind bekannt und zum Beispiel in der deutschen Patentschrift 1.194.303 beschrieben.
In Pig. 14 ist die Speicheranordnung als Magazin 210 zum Beispiel einer oder mehrerer nicht dargestellter Packmaschinen ausgebildet. Aus dem durch Stege 211 unterteilten Ausgangsschacht 212 werden in an sich bekannter Weise die Lagen der zu verpackenden Zigarettenformationen, zum Beispiel einer aus zwei Lagen bestehenden Zwölferformation, mittels nicht gezeigter Stössel ausgestossen und in die Verpackungsbahn der angeschlossenen Paokmaschinen übergeben. Die Seitenwände 213 des Magazins 210 weisen jeweils ein Fenster 214 auf, das aus einer Ausnehmung oder aus durchsichtigem Material bestehen kann. Vor dem Magazin münden die Förderrohre wieder in einer Mündungsreihe 196. An beiden Enden dieser Mündungsreihe sind die Seitenwände 213 des Magazins umfassende Träger 215 und 216 befestigt. Der Träger 215 trägt zwei übereinander angeordnete Lichtquellen 217 und 218, während der Träger 216 ebenfalls übereinander angeordnete lichtelektrische Elemente, in dem Beispiel Fotodioden 219f 220, trägt. Die Anschlussleitungen der Lichtquellen und Fotodioden sind über Schleifen ausreichender Länge zu nachgeschalteten Steuerungselementen geführt, die im folgenden näher erläutert sind.
Die Mündungsreihe 196 der Förderrohre 118 ist mittels einer Zahnstange 221 vertikal bewegbar. Zum Antrieb der Zahnstange dient ein Ritzel 222, das auf der Welle eines elektrischen Antriebs— motors 223 sitzt. Das aus Ritzel und Zahnstange bestehende Getriebe ist selbsthemmend. Die Zahnstange ist in Lagern 224 gelagert. Die Förderrohre sind über eine Schleife zu einer festen Unterstützung geführt. Diese Führung ist in einer der nachfolgenden Figuren gezeigt. Der Krümmungsradius der Schleife ist so bemessen, dass er bei ungehindertem Durchgang der Zigaretten durch die Rohre eine Vertikalbewegung der Mündungsreihe von einer unteren Begrenzungslinie 225 zu einer oberen Begrenzungslinie 226 erlaubt. Die Rohre bestehen aus biegsamem Material, zum Beispiel aus Kunststoff.
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In Pig. 15 ist eine Steuerung für den Antriebsmotor 223 dargestellt. Die Ausgangsleitungen der Fotodioden 219, 220 sind unter Zwischenschaltungtekannter Impulsformeretufen (Schmitt-Trigger) 227, 228 zur Impulsformung und/oder Verstärkung mit den Erregerkreisen von Schaltelementen 229, 230 verbunden. Das Schaltelement 229 legt bei Erregung den Antriebsmotor 223 mit einer Phasenfolge an das speisende Netz 231, die eine die Zahnstange 221 nach oben bewegende Richtung ergibt. Das Schaltelement 230 legt den Motor mit umgekehrter Phasenfolge und damit umgekehrter Drehrichtung an das Netz. Die Impulsformerstufe 227 ist so geschaltet, dass sie ein elektrisches, das nachgeschaltete Schaltelement 229 erregendes Ausgangssignal nur abgibt, wenn sie kein Eingangssignal von der zugeordneten Photodiode 219 erhält. Verschwindet dieses Signal, so gibt die Impulsformerstufe ein elektrisches Ausgangssignal ab. Zwischen Photodiode und Impulsformerstufe ist ein an sich bekanntes Verzögerungsglied 232 geschaltet. Die Impulsformerstufe 228 ist so geschaltet, dass sie nur dann ein das nachgeschaltete Schaltelement 230 erregendes Ausgangssignal abgibt, wenn sie ein Ausgangssignal der Photodiode 220 erhält.
Wirkungsweise der Anordnung in Fig. 14 und der dazugehörigen Steuerung in Fig. 15:
In das Magazin 210 werden einerseits von bei früheren Figuren beschriebenen Sammel- bzw. Verteilmitteln in die Förderrohre überführte und von diesen geförderte Zigaretten reihenweise abgelegt, andererseits werden aus dem Ausgangsschacht 212 Zigaretten entnommen und in die Packmaschinen übergeben« Bei ungestörtem Betrieb ist die Anzahl der je Zeiteinheit im Magazin zugeführten Zigaretten etwa gleich der Zahl der entnommenen Zigaretten. Die oberste Reihe der Zigaretten würde sich dann etwa in der Mitte des Magazins befinden und um einen geringen Betrag nach oben und unten schwanken. Störungen in den Paokmaschinen oder in den vorgesohalteten Produktionsmaschinen lassen die jeweils oberste Zigarettenreihe nach oben oder unten auswandern. In einem solchen Fall muss die Mündungsreihe 196 der Förderrohre nachgeführt werden, um Stauungen oder zu grosse Fallhöhen der Zigaretten
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BU vermeiden. Die Steuerung dieser Nachführung übernehmen die Lichtschranken· Befindet sich die oberste Zigarettenreihe zwischen den Lichtstrahlen der Lichtschranken, dann steht der Motor still, da keines der Schaltelemente angesprochen hat. Wandert die oberste Zigarettenreihe nach unten ab und unterschreitet den Lichtstrahl der unteren Lichtschranke, dann erhält die Photodiode 220 Licht. Ihr elektrisches Auegangssignal erregt das Schaltelement 230, das den Motor mit einer Drehrichtung an das Netz 231 legt, die die Zahnstange 221, die Mündungsreihe der Förderrohre 118 und die Lichtschranken nach unten bewegt, bis der Lichtstrahl der unteren Schranke durch die oberste Zigarettenreihe wieder abgedeckt wird. In diesem Augenblick verschwindet das Ausgangssignal der Photodiode 220, so dass das Schaltelement 230 abfällt und der Motor stehen bleibt* Bei Auswfc derung der obersten Zigarettenreihe über die obere Lichtschranke wird deren Lichtstrahl abgedeckt, das Ausgangssignal der Photodiode 219 verschwindet und die Impulsformerstufe 227 gibt ein Ausgangssignal ab, das das Schaltelement 229 erregt. Dieses legt den Motor 223 in umgekehrter Phasenfolge an das Netz, so dass sie die Mündungsreihe nach oben bewegt, bis die Photodiode 219 wieder Licht erhält und das Ausgangssignal der Impulsfonnerstufe 227 verschwindet. Mit der beschriebenen Zweipunktregelung folgt die Mündungareihe der Förderrohre gröseeren Auswanderungen der obersten Zigarettenreihe in dem Magazin.
Anstelle der Lichtschranke können auch andere kontaktlose, zum Beispiel mit Ultraschall oder Isotopenstrahlung arbeitende Schranken Verwendung finden. Die Lage der obersten Zigarettenreihe kann ferner durch ein mechanisches Tastelement ermittelt werden.
An den oberen Begrenzungs1. nien 223 und 226 können nicht dargestellte, an sich bekannte Grenztaster vorgesehen sein, die entweder die Packmaschinen oder die Produktionsmaschinen stillsetzen.
Fig. 16 zeigt den Verlauf der Förderrohre 118 von einer festen
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Führung 233 zu der Zahnstange 221, Zwischen den zuletztgenannten Konstruktionselementen verlaufen die aus flexiblem Material bestehenden Förderrohre in einer Schleife 234, deren Krümmungsradius so bemessen ist, dass die Zigaretten bei einer Bewegung zwischen der unteren Begrenzungslinie 225 und der oberen Begrenzungslinie 226 des schematisch angedeuteten Magazins 210 weder steckenbleiben noch beschädigt werden.
Sind die pneumatischen Förderrohre genügend flexibel, so ist e ine Produktionsmaschine oder eine aus mehreren Produktionemaschinen bestehende Gruppe mit einer Weiterverarbeitungsmaschine oder mit einer Gruppe von mehreren Weiterverarbeitungsmaschinen koppelbar. Als Weiterverarbeitungsmaschinen kommen vor allem Packmaschinen in Eetracht. Eine Umkopplung von einer oder mehreren Produktionsmaschinen auf eine oder mehrere Weiterverarbeitungsmaschinen ist dadurch erreichbar, dass die Anschlussstellen der Rohre an eine oder mehrere der vorgenannten Maschinen auf eine oder mehrere weitere Maschinen umsetzbar sind.
Gegen Ende ihres Förderweges werden die Zigaretten vorteilhaft abgebremst, da hierdurch eine genauere Ablage ermöglicht sowie zu starken Tabakausfall bewirkende Verzögerungen vermieden werden· Zur Bremsung kann Gegendruckluft oder Saugluft vorgesehen sein. Die Kombination beider Bremsverfahren ergibt eine sehr sichere und sanfte Bremsung. Bei Gegenständen, die sich elektrostatisch aufladen, ist eine Bremsung durch elektrostatische Kräfte möglich. Die elektrostatischen Ladungen werden im einfachsten Fall in Förderrohren aus geeignetem Kunststoff erzeugt, der sich beim Durchlauf der Gegenstände elektrostatisch auflädt. Durch Aufbringen zusätzlicher Ladungen lässt sich der Bremseffekt noch verstärken.
Die Erfindung bringt zahlreiche Vorteile, Die übergabe von Zigarettenreihen zu dem Magazin einer Weiterverarbeitungsmaschine erspart einen Transportvorgang. Wegen der Reihenbildung unmittelbar an der Einlaufstelle der Weiterverarbeitungsmaschine brauchen
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die Zigaretten von der Produktionsmaschine oder von einer naengeschalteten Sammelvorrichtung aus nicht mehr umgefüllt zu werden.
Die Verminderung der Umfüll- und Transportvorgänge bringt neben der Ersparnis an entsprechenden Fördermitteln auch einen Zeitgewinn und eine schonendere Behandlung der Zigaretten und damit eine Qualitätsverbesserung.
Bei einem !Fördervorgang, bei dem sämtliche Zigaretten einer Reihe von einem rotierenden Sammelmittel zusammen abgenommen werden, können die zugeordneten Steuerungsmittel verhältnismässig langsam und damit zuverlässig auch bei grossen Fördergeschwindigkeiten der Zigaretten arbeiten.
Ist das Sammelmittel eine rotierende Muldentrommel, dann kann diese Trommel Bestandteil einer Filteransetzmaschine sein, bei der die Zigaretten bereits auf Trommeln bearbeitet werden und daher eine Einzelübergabe leicht und schonend möglich ist.
Bei einem !Fördervorgang, bei dem sämtliche Zigaretten einer Reihe von einem als Saugkopf mit einzelnen Aufnehmern ausgebildeten Sammelmittel zusammen abgenommen werden, ist die Übergabe einer lückenlosen Reihe von Zigaretten gewährleistet. Die zugeordneten Steuerungsmittel können auch bei hohen Fördergeschwindigkeiten der Zigaretten verhältnismässig langsam und damit zuverlässig arbeiten.
Bei einem Fördervorgang, bei dem von einer Produktionsmaschine abgegebene Zigaretten ohne Zwischenschaltung von Sammelmitteln zu ISLhen zusammengeführt werden, ist eine sehr schnelle und schonende Förderung möglich. Es entfallen die insbesondere bei höherer Geschwindigkeit bestehenden Abbrems- und Beschleunigungsprobleme bei dem Übergang von einer Axialbewegung in eine Queraxialbewegung. Die beim Verzicht auf Sammelmittel erforderliche Verteileranordnung besteht vorteilhaft aus pneumatischen Rohrweichen, in denen ein Förderluftstrom durch Steuerstrahlen gesteuert wird. Besonders vorteilhaft sind nach dem Wandstrahl-
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prinzip arbeitende Weichen, deren Steuerluftstrahlen durch die Zigaretten selbst gesteuert werden. Eine sehr betriebssichere Umsteuerung der Steuerstrahlen ist durch pneumatische Verstärkerelemente möglich, die von den Zigaretten beeinflusst werden, bei denen eine Umsetzung des als pneumatische Grosse vorliegenden Steuersignals in eine andere physikalische Grosse, zum Beispiel eine elektrische Grosse, entfällt. Pur hohe Geschwindigkeiten eignen sich elektropneumatisch^ Steuerun^3elemente, bei denen die Zigaretten elektronisch erfasst werden. Die eigentliche Umschaltung der Steuerluftströme übernimmt dann ein elektrisch betätigtes Kraftelement, zum Beispiel ein Magnetventil.
Bei einer Zusammenführung von axial geförderten Zigaretten zu Reihen, bei der die Zigaretten unmittelbar, das heis3t ohne Zwischenschaltung von Sammelmitteln oder Verteileranordnungen, in entsprechende Förderkanäle, zum Beispiel pneumatische Förderrohre übernommen werden, entfallen sogar die Weichenanordnungen und deren Steuerungselemente.
Durch die wahlweise mögliche Kopplung einer oder mehrerer Produktionsmaschinen mit einer oder mehreren Weiterverarbeitungsmaschinen und die insbesondere bei flexiblen Rohren leicht zu realisierende Umsetzbarkeit auf der Seite der Produktionsmaschinen oder der Weiterverarbeitungsmaschinen von einer Maschine auf eine andere Maschine, ist eine optimale Elastizität der Kopplung von Produktionsmaschinen mit Weiterverarbeitungsmaschinen bei geringem Transportaufwand erreichbar.
- Patentansprüche 909883/0U2

Claims (30)

Stw.ι Magazinfüllen-pneumatische-Förderrohre - 1. 4. 1969 P 15 32 203.4 - A 443 %H Patentansprüche^
1. Verfahren zum Bilden eines Vorrates von Zigaretten oder anderen stabförmigen Tabakartikeln, der bei der Weiterverarbeitung nicht erhalten bleibt, dadurch gekennzeichnet, dass einzelne, axial geförderte Zigaretten pneumatisch zu Zigarettenreihen in einem den Vorrat aufnehmenden Speicher (Zigarettenapeicher) zusammengeführt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die von »indestens einer Produktionsmaschine nacheinander abgegebenen Zigaretten auf pneumatische Förderwege verteilt werden, auf denen sie zu Zigarettenreihen zusammengeführt werden.
3. Verfahren nach Anepruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die von mindestens einer Produktionsmaschine nacheinander abgegebenen Zigaretten In geordneten Reihen angesammelt und pneumatischen Förderwegen zugeführt werden, auf denen sie gleichzeitig au Zigarettenreihen zusammengeführt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die axial geförderten Zigaretten in einer gekrümmten, vorzugsweise kreisbogenföraigen Fläche angesammelt werden.
5. Verfahren nach Anepruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zigaretten in einer ebenen Fläche angesammelt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 3 oder einem oder mehreren der folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass während der Zeit, in der Zigaretten einer Zigarettenreihe gefördert, werden, die Zigaretten der nächsten Zigarettenreihe in einer geordneten Reihe angesammelt werden.
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Stw.: Magazinfüllen-pneumatische-Förderrohre -1.4» 1969 P 15 32 208.4 - A 448 O
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
von mehreren Produktionsmaechinen, insbesondere von Strangzigarettenmaschinen, axial herangeförderte Zigaretten unmittelbar pneumatischen Förderwegen zugeführt werden.
8. Vorrichtung zum Bilden eines Vorrats von Zigaretten oder anderen stabförmigen Tabakartikeln, der bei der Weiterverarbeitung nicht erhalten bleibt, unter Verwendung pneumatischer Förderrohre, dadurch gekennzeichnet, dass zum Ausüben des Verfahrens nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, die Mündungen der pneumatischen Förderrohre (118) zu mindestens einer Reihe (196) vor einem den Vorrat aufnehmenden Speicher (D, 190, 210) (Zigarettenspeicher) zusammengeführt sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Verteilmittel zur Verteilung der von einer oder mehreren Produktionsmaschinen nacheinander abgegebenen Zigaretten einer Zigarettenreihe auf die Förderrohre vorgesehen ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9» gekennzeichnet durch ein als Sammelmittel ausgebildetes Verteilmittel, bestehend aus mindestens einer drehbaren Trommel (101), aus in einer von dem Umfang der Trommel gebildeten gekrümmten Abförderfläche angeorlneten pneumatischen Förderrohren (118) und aus Übergabemitteln (102, 103, 116) zur Übergabe von Zigaretten (105) von der drehbaren Trommel in die Förderrohre.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die drehbare Trommel (101) mit Aufnahmen für axial herangeförderte Zigaretten (105), wie Mulden (104), versehen ist und daes gegebenenfalls im Übernahmebereich einzelner axial in Richtung der Mulden herangeförderter Zigaretten auf die drehbare Trommel (101) ein Druck- und/oder Saugluftanschluss (106) zur Bremeung der Zigaretten vorgesehen ist.
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Stw.: Magazinfüllen-pneumatische-Förderrohre - 1. 4. 1969 P 15 32 208.4 - A 443 OQ
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Übergabemittel eine neben der drehbaren Trommel (101) angeordnete stehende Trommel (103) (Abnahmetrommel) mit an ihrem Umfang angeordneten Mulden (114) enthalten, an die die Förderrohre (118) angeschlossen sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass als Verteilmittel ein Sammelmittel (137) mit in einer Ebene liegenden Zigarettenaufnahmen vorgesehen ist, denen Förderrohre (118) zugeordnet sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch ein queraxial herangeförderte Zigaretten von einer Heranförderebene in eine Abförderebene fördernd ausgebildetes Sammelmittel (137) mit Saugmulden (138) als Zigarettenaufnahmen und durch ein die Zigaretten in der Abförderebene aus den Saugmulden in die Förderrohre (118) fördernd ausgebildetes Übergabemittel (139)·
15. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder einem oder mehreren der folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass den Förderrohren ein gemeinsames, in Abhängigkeit von einer bestimmten Anzahl von Zigaretten, die von einem Sammelmittel (101, 137) übernommen w orden sind, Förderluft steuerndes Absperrmittel (123, 131» 149) zugeordnet ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass als Absperrmittel für das eine drehbare Trommel (101) aufweisende Sammelmittel ein mit mindestens einer Steueröffnung versehener, synchron mit der drehbaren Trommel bewegter Steuerschieber, vorzugsweise ein mit Bohrungen (124) versehener, umlaufender Steuerring (123) vorgesehen ist, dessen Bohrungen nach Zurücklegen vorgegebener, der Übernahme der gewünschten Anzahl von Zigaretten entsprechender Wege die Förderluftzufuhr freigeben.
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Stw.: Magazinfüllen-pneumatisehe-Förderrohre - 1. 4. 1969 P 15 32 208.4 - A 448
17. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass als Absperrmittel ein steuerbares Ventil vorgesehen ist, das nach Zurücklegen vorgegebener Wege der Trommel ein Steuersignal erhält.
18. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, das3 als Absperrmittel ein steuerbares Ventil (131) vorgesehen ist, das in Abhängigkeit von dem Zählerstand einer Zähleinrichtung (128), die von Zählimpulsen einer die von der drehbaren Trommel übernommenen Zigaretten abtastenden Abtastanordnung (127) beaufschlagt wird, ein Steuersignal erhält.
19· Vorrichtung nach. Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass als Verteilmittel zur Verteilung der von einer oder mehreren Produktionsmaschinen, nacheinander abgegebenen Zigaretten auf die Förderrohre pneumatische, vorzugsweise nach dem Wandstrahlprinzip arbeitende Weichen (151) vorgesehen sind.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, gekennzeichnet durch von den Zigaretten selbst gesteuerte bistabile pneumatische Steuerungselemente (155) für die Weichen (151), deren Ausgangsdruckluftkanäle (157, 158) mit Steuerkanälen (152, 153) der pneumatischen Weichen (151) verbunden sind,
21. Vorrichtung nach Anspruch 19, gekennzeichnet durch die axial hintereinander herangeforderten Zigaretten erfassende, vorzugsweise kontaktlose Abtasteinrichtungen (180), deren Ausgangssignale elektromagnetisch betätigte Ventile (171) beaufschlagen, deren Druckluft abgebende Ausgangsleitungen mit den Steuerkanälen (152, 153) der pneumatischen Weichen (151) verbunden sind.
22. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die pneumatischen Förderrohre (118) unmittelbar an die Abgabeelemente von Produktionsmaschinen (134) angeschlossen sind.
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Stw.; Magazinfüllen-pneumatische-Förderrohre - 1. 4. 1969
P 15 32 208.4 - A 448
23. Vorrichtung nach Anspruch 8, oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderrohre (118) speicherseitig eine der gewünschten Lage der Zigaretten in dem Speicher entsprechende Ordnung aufweisen.
24. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass als Zigarettenspeicher ein Magazin {210) vorgesehen ist.
25· Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass das Magazin (210) einer oder mehreren Packmaschinen zugeordnet ist.
26. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder einem der folgenden is 22, dadurch gekennzeichnet, dass als Zigarettenspeicher ein Behälter, voreugsweise ein Schragen (190), vorgesehen ist.
27. Vorrichtung nach Anspruch 24 und 26, gekennzeichnet durch einen Antrieb (194, 223) für eine Relativbewegung zwischen dem Zigarettenspeicher und einer speicherseitigen Mündungereihe
(196) der Förderrohre (118) nach dem Ablegen einer Zigarettenreihe in den Zigarettenspeicher (190, 210 ).
28. Vorrichtung nach Anspruch 24 und 27, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (223) die Mündungsreihe (196) der Förderrohre (118) nach dem Ablegen jeweils einer Lage von Zigaretten in den als Magazin (210) ausgebildeten Zigarettenspeicher anhebend
ausgebildet ist.
29. Vorrichtung nach Anspruch 24 und 27, gekennzeichnet durch eine Regelanordnung zum Positionieren der Mündungsreihe der
Förderrohre entsprechend dem Zigarettenstand in einem Magazin (210), aus dem während des FüllVorganges Zigaretten entnehmbar sind·
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Stw»: Magazinfüllen-pneumatische-Förderrohre - 1. 4. 1969 P 15 32 208.4 - A 448
30. Vorrichtung nach Anspruch 29, gekennzeichnet durch zwei mit der Mündungsreihe (196) bewegte übereinander angeordnete, die Füllung des Magazins (210) überwachende Lichtschranken (217, 219} 218, 220) mit waagerechten Lichtstrahlen, von denen die obere bei Unterbrechung des Lichtstrahls ein einen Antrieb (223) im Hubsinn beaufschlagendes Signal, die untere bei freiwerdendem Lichtstrahl ein einen Antrieb (223) im Senksinn beaufschlagendes Signal abgibt.
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