DE1527911A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines zylindrischen Behaelterkoerpers mit verkitteter ueberlappter Seitennaht - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines zylindrischen Behaelterkoerpers mit verkitteter ueberlappter Seitennaht

Info

Publication number
DE1527911A1
DE1527911A1 DE1966A0053484 DEA0053484A DE1527911A1 DE 1527911 A1 DE1527911 A1 DE 1527911A1 DE 1966A0053484 DE1966A0053484 DE 1966A0053484 DE A0053484 A DEA0053484 A DE A0053484A DE 1527911 A1 DE1527911 A1 DE 1527911A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
blanks
blank
edge
cutting device
tape
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE1966A0053484
Other languages
English (en)
Other versions
DE1527911C3 (de
DE1527911B2 (de
Inventor
Wahler Richard Otto
Rein Arnold Robert
Kaiser Edward William
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Primerica Inc
Original Assignee
American Can Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by American Can Co filed Critical American Can Co
Publication of DE1527911A1 publication Critical patent/DE1527911A1/de
Publication of DE1527911B2 publication Critical patent/DE1527911B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1527911C3 publication Critical patent/DE1527911C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D51/00Making hollow objects
    • B21D51/16Making hollow objects characterised by the use of the objects
    • B21D51/26Making hollow objects characterised by the use of the objects cans or tins; Closing same in a permanent manner
    • B21D51/2676Cans or tins having longitudinal or helical seams

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)
  • Adhesives Or Adhesive Processes (AREA)
  • Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

PAT
DIPL.ING. H. LEINWEBER dipping. H.
Pottscheck-Konto: Bank-Konto: Teleion Tel.-Adr.
Manchen 22045 Dresdner Bank AG. MOnchen (MII) 2<1989 Lelnpat München
_ .__ ._ München 2, Marlenplatz, Kto.-Nr. 92790
8 München 2, Rosental 7, 2.
(Kustermann-Passage)
den 12. September 1966
AMERICAN CAN C(MPANY, New York / USA
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines zylindrischen Behälterkörpers mit verkitteter überlappter Seitennaht
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen eines zylindrischen Behälterkörpers mit verkitteter überlappter Seitennaht, wobei das Verfahren die folgenden Verfahrensschritte umfaßt: Herstellen eines flachen Rohstücks, Auftragen eines bei Erwärmen weich werdenden Klebstoffs auf wenigstens einen Bandabschnitt der Oberfläche des ßohstücks an dessen Kante, Biegen des Hohstücks, so daß der Randabschnitt der Oberfläche einen entsprechenden Randabschnitt an der entgegengesetzten Kante des Rohstücks überlappt, und Verkitten der sich überlappenden Randabschnitte miteinander mittels des Klebstoffs.
-2-
909826/0137 ORiQlNALiNSPECTED
Die bei weitem am meisten für das marktfähige Verpacken von nahrungsmitteln und Getränken verwendeten Metallbehälter sind die bekannten aus drei Teilen bestehenden Weißblechdosen, die einen mit einer Hakennaht versehenen Dosenkörper aufweisen, dessen Naht durch ein metallisches Lötmittel hermetisch abgedichtet ist. Verlötete Dosenkörper weisen jedoch gewisse Nachteile auf, und zwar müssen sie aus einem Material hergestellt sein, das leicht zu verlöten ist und, soweit es sich um Dosenkörper mit beschrifteten Schildern handelt, muß ein breiter Streifen auf jeder Seite der Naht von der Beschriftung freigehalten werden, um das Verlöten durchführen au können.
Bisher ist vorgeschlagen worden, diese Nachteile durch Verwenden einer klebenden Harzzusammensetzung anstelle des metallischen Lötmittels zu beheben, wodurch es beispielsweise möglich ist, einen Aluminiumdosenkörper mit einem direkt auf die Außenfläche aufgebrachten beschrifteten Schild herzustellen, das die gesamte Fläche bedeckt. Ein Herstellungsproblem bei einem Dosenkörper dieser Art besteht darin, den Harzkitt in geeigneter Menge und Lage auf das Körperrohstück so aufzubringen, daß beim Herstellen der Naht diese an allen
909826/0137 ~5~
Stellen fest verbunden ist und daß gleichzeitig ein Minimum an überschüssigem Material an den Eandabschnitten der Naht austritt. Genaues Auftragen von Kitt in bezug auf Menge und Anordnen ist besonders bei Herstellung von Rohstücken in wirtschaftlich vertretbarer Weise ein Problem, bei der es erforderlich ist, daß der Harzkitt automatisch und fortlaufend mit großer Geschwindigkeit aufgetragen wird.
Bisher bekannte Verfahren zm Auftragen von Klebstoffen auf die Nahtabschnitte eines Dosenkörperrohstücks umfassen entweder das direkte Auftragen des geschmolzenen Kitts auf den seitlichen Abschnitt der Nahtkante oder das Befestigen eines festen vorgeformten Bandes oder Streifens aus natürlichem oder synthetischem thermoplastischem Harzmaterial auf dem seitlichen Abschnitt der Nahtkante. Keines dieser Verfahren ist jedoch voll zufriedenstellend. Das direkte Auftragen von thermoplastischem Kitt in halbgeschmolzenem, fließfähigem Zustand auf die Seitenabschnitte der Nahtkanten einer sich bewegenden Folge von Rohstücken macht es im allgemeinen erforderlich, daß das Auftragen unterbrochen wird, wenn sich ein Rohstück vollständig unter der Düse vorbeibewegt hat und bis sich das nächste Rohstück in richtiger Lage unter der Düse befindet, verbunden mit den weiteren Problemen des Steuerns des Fließens
909826/0137 -4-
und der gleichmäßigen Verteilung des aufgetragenen Materials. Bei Verwendung eines vorgeformten Bandes oder Streifens aus thermoplastischem Material sind die zusätzlichen Verfahrensschritte zum Herstellen des Bandes erforderlich, wodurch erhöhte Herstellungskosten entstehen.
Durch die Erfindung sind die genannten Nachteile der bekannten Verfahren ausgeschaltet.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß das Aufbringen des erweichten Klebematerials die folgenden Verfahrensschritte umfaßt:
- Führen des Rohstücks entlang einer Bahn, wobei der Randabschnitt der Oberfläche des Rohstücks mit einer endlosen Übertragungsfläche eines beweglichen Übertragungsteils fluchtet und wobei die Bahn an einer ersten Stelle der endlosen Übertragungsfläche vorbeiführt,
- Bewegen des Übertragungsteils auf solche Weise, daß sich die Übertragungsfläche an dieser ersten Stelle in gleicher Hichtung und mit gleicher Geschwindigkeit wie das Rohstück bewegt,
- Auftragen eines fortlaufenden Bandes erweichten Klebelaterials auf die Übertragungsfläche an einer zweiten Stelle,
909826/0137 *
wobei das Band an die erste Stelle geführt und dort auf den Rand der Oberfläche des Rohstücks aufgetragen wird, wenn dieses diese Stelle passiert, und
- Abkühlen des auf das Rohstück aufgetragenen Bandes, um es zu verfestigen.
Die Vorrichtung zum Durchführen dieses erfindungsgemäßen Verfahrens ist gekennzeichnet durch ein entlang der Bewegungsbahn angeordnetes Paar Rollen, das aus einer Übertragungsrolle mit einer Umfangsfläche und einer Stützrolle besteht, durch einen Förderer zum fortlaufenden Weiterbewegen einer Vielzahl flacher Rohstücke in Abständen entlang der Bewegungsbahn und zwischen den Rollen hindurch, durch Mittel zum Ausrichten der Randflächen der Rohstücke und Vorbeiführen dieser ausgerichteten Randflächen an der Umfangsfläche der Rolle, wenn die Rohstücke an der Bewegungsbahn entlanggeführt werden, durch mit dem Förderer und der Übertragungsrolle gekoppelte Antriebsmittel, um die Bewegungsgeschwindigkeit der Umfangsfläche im wesentlichen mit der des Förderers in Übereinstimmung zu halten, durch eine neben der Umfangsfläche angeordnete Strangpreßdüse zum fortlaufenden Strangpressen eines Bandes aus halbgeschmolzenem Klebematerial auf.
-6-909826/0137
diese Fläche und durch Mittel, durch die die Umfangsfläche der Übertragungsrolle auf einer im wesentlichen niedrigeren Temperatur als die Randfläche des Rohstücks gehalten wird, wodurch sich das fortlaufende Klebstoffband von der Umfangsfläche löst und auf die Randfläche des Rohstücks übertragen wird und auf diesem haftet, wobei es die Abstände zwischen den Rohstücken überbrückt.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale ergeben sich aus der folgenden Beschreibung. Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer die erfindungsgemäßen Merkmale aufweisenden Vorrichtung,
Fig. 2, 3 und 4 schematische Seitenansichten, die das Verhältnis zwischen der Übertragungsrolle; den Rohstücken der Dosenkörper in verschiedenen Phasen während des Auftragens des stranggepreßten Klebematerials auf die Rohstücke darstellen,
Fig. 5 und 6 schematische Draufsichten, die das Verhältnis zwischen der Schneidvorrichtung und dem verfestigten Kittstreifen unmittelbar vor bzw. bei Beendigung des Durchtritts der Schneidvorrichtung durch den Streifen zeigt,
909826/0137
Fig. 7 eine schematische Draufsicht auf eine abgewandelte Schneidvorrichtung, die das Verhältnis zwischen dieser und dem verfestigten Kittstreifen unmittelbar vor dem Durchtritt der Schneidvorrichtung durch den Streifen zeigt,
Fig. 8 eine Teilansicht im Schnitt bei Linie 8-8 der Fig. 7 und
Fig. 9 eine Ansicht ähnlich Fig. 8, die die Schneidvorrichtung bei beendetem Durchtritt durch den verfestigten Kittstreifen zeigt.
Als eine bevorzugte oder beispielsweise Ausführungsform zeigt Fig. 1 einen Förderer 10 zum Bewegen einer Folge von rechteckigen Bohstücken 12 entlang einer von links nach rechts verlaufenden Bewegungsbahn. Die Rohstücke werden einzeln durch einen üblichen Zuführmechanismus auf Tragschienen 14 aufgebracht, die an einem den Förderer tragenden Rahmen (nicht dargestellt) befestigt Bind. Die Rohstücke 12 sind auf den Tragschinen 14 so angeordnet, daß jeweils die freie Kante des Rohstücks an einem Paar Anschlägen 18 zur Anlage kommt, die auf Ketten 20 befestigt sind. Die Ketten 20 werden auf geeignete Weise in bekannten Kettenführungen (nicht dargestellt)
-8-909826/0137
gehalten und werden durch Zahnräder 22, die an einer Antriebswelle 24 befestigt sind, gemeinsam und in gleicher Geschwindigkeit nach rechts bewegt. Eine Energiequelle (nicht dargestellt) ist auf geeignete Weise mit der Antriebswelle 24 verbunden und liefert die den Förderer bewegende Kraft.
Die Anschläge 18 sind an den Ketten 20 in Abständen befestigt, die größer sind als die in Bewegungsrichtung gemessene Breite der Rohstücke 12. Ferner werden die Anschläge 18 auf jeder Kette 20 durch geeignetes Anordnen der Zahnräder 22 auf der Antriebswelle 24 in bezug zueinander quer ausgerichtet senkrecht zur Bewegungsrichtung der Rohstücke 12 gehalten. Infolgedessen wird zwischen benachbarten Rohstücken 12 ein gleichmäßiger Abstand 26 eingehalten, wenn sich die Rohstücke am Förderer entlang bewegen. Obere Führungsschienen 27, die am Rahmen des Förderers befestigt sind, verhindern jedes Verschieben der Rohstücke 12 nach oben»
Wenn ein Rohstück 12 auf der Bewegungsbahn entlanggeführt wird, !liegen die Seitenkanten 28 und 30 an Führungsrollen 32 in Anlage, die die Rohstücke in eine gewünschte Lage auf dem Förderer bewegen, wobei die Seitenkanten der jeweiligen Rohstücke linear fluchten. Die flüchtenden Rohstücke 12 werden dann an Gasheizelementen 34 vorbeigeführt, die so befestigt sind,
909826/0137
daß die Wärmestrahlung auf die Fläche 36 eines Randkantenabschnitts 38 einer Seitennaht der Rohstücke gerichtet ist, die an die Seitenkante 28 anschließt, um die Fläche 36 auf eine vorbestimmte erhöhte Temperatur zu erhitzen. Die Heizelemente sind mit geeigneten Ventilen und Steuerungen versehen, die mit einer temperatürempfindlichen Vorrichtung (nicht dargestellt) verbunden sind, um die Temperatur, auf die die Randfläche 36 erwärmt wird, automatisch zu steuern. Die für eine automatische Temperatursteuerung verwendeten Bauteile können aus den der Fachwelt bekannten und zur Verfügung stehenden Ausrüstungen ausgewählt werden.
Unmittelbar nach Verlassen des Heizelements 34 bewegt sich der Randkantenabschnitt 38 eines Rohstücks 12 zwischen einer Übertragungsrolle 40 und einer Stützrolle 42 hindurch. Diese Rollen 40 und 42 sind an entsprechenden Wellen 44 und 46 befestigt, die über eine mit der Energiequelle des Förderers verbundene Kupplung zwangsläufig angetrieben werden, so daß die Umfangsgeschwindigkeiten der jeweiligen Oberflächen 48 und 50 gleich der Geschwindigkeit sind, mit der die Rohstücke 12 durch den Förderer bewegt werden. Die Rollen 40 und 42 sind derart befestigt, daß ein Rollkontakt zwischen der Oberfläche·
-10-
909 8 2 6/0137
der Stützrolle 42 und der Fläche des Bandkantenabschnitts 38 besteht, die der erwärmten Fläche 36 gegenüberliegt und daß ein vorbestimmter Abstand zwischen der Fläche 48 der Übertragungsrolle 40 und der erwärmten Handfläche 36 des Rohstücks vorhanden ist.
Eine neben der Fläche 48 der Übertragungsrolle 40 angeordnete Strangpresse 52 preßt fortlaufend in im wesentlichen gleichmäßiger linearer Geschwindigkeit ein Band 54 einer klebenden Harzzusammensetzung aus. Das Band 54 besteht vorzugsweise aus einem thermoplastischen Material erhöhter Temperatur, das beim Austritt halbflüssig oder weich und plastisch verformbar ist und das sich zu einem im wesentlichen starren, verhältnismäßig unbeweglichen Zustand verfestigt, wenn es auf normale Baumtemperatur abgekühlt wird.
Das Band 54 wird in Kontakt mit der Fläche 48 der Übertragungsrolle 40 gebracht und neigt in seiner Austrittsform dazu, mit einer beträchtlichen Kohäsionskraft an der Rollenoberfläche zu haften. Die Übertragungsrolle 40 führt dann das Band 54 in Berührung mit der erwärmten Handfläche 36 des Rohstücks 12, woraufhin das Band zwischen den zusammenarbeitenden Rollen 40 und 42 in Anlage mit der erwärmten Randfläche gedrückt wird (Fig. 2).
909826/0137 -11-
ORiGiNAL IHSPEGTED
Vorzugsweise wird das Band 54 aus der Strangpresse 52 in einer linearen Geschwindigkeit ausgepreßt, die geringer ist als die Umfangsgeschwindigkeit der Fläche 48 der Übertragungsrolle. Infolgedessen wird eine Dehnungskraft auf den freien Abschnitt des Bandes zwischen der Stelle, an der es die Strangpresse 52 verläßt, und der Stelle ausgeübt, an der es mit der Fläche 48 der Übertragungsrolle in Berührung kommt. Dadurch wird der Querschnitt des Bandes 54 fortlaufend und im wesentlichen gleichmäßig verringert, um die Wirkung von Querschnittsveränderungen, die durch Vibrieren oder Druckschwankungen während des Strangpressens auftreten können, auf ein Mindestmaß zu verringern. Darüber hinaus verringert die leichte Spannung am freien Abschnitt des ,stranggepreßten Bandes die.Möglichkeit der Querverschiebung des Berührungspunktes des stranggepreßten Bandes 54 mit der Rollenfläche 48 und infolgedessen das Verschieben der Stelle, an der das Band auf die Randfläche 36 der Rohstücke aufgelegt wird.
Ein Paar Führungsrollen 56 liegt an den Seitenkanten 28, 30 des Rohstücks unmittelbar vor den Rollen 40, 42 an, um sicherzustellen, daß die Kante 28 in bezug auf die Übertragungsrolle 40 wie gewünscht ausgerichtet ist. Außerdem ist die Strangpresse 52 in bezug auf die Fläche 48 der Übertragungsrolle 40
909826/0137 -12-
so angeordnet, daß das stranggepreßte Band an einer bestimmten Stelle auf diese Fläche aufgelegt wird. Infolgedessen wird das Band 54 mit der erwärmten Randfläche 36 des Rohstücks in einem vorbestimmten Bereich in Berührung gebracht. Wenn gewünscht, können die Rollen 56 einstellbar befestigt sein, um das schnelle Einstellen der Anordnung des stranggepreßten Bandes 54 in bezug auf die Seitenkante 28 des Rohstücks zu erleichtern.
Die Figuren 2 bis 4 zeigen im wesentlichen die Art und Weise, in der das Auflegen des stranggepreßten Bandes 54 auf die erwärmte Randkantenfläche 36 des Rohstücks 12 bewirkt wird. Wie oben beschrieben, haftet das stranggepreßte Band 54 mit einer beträchtlichen Kohäsionskraft an der Fläche 48 der Übertragungsrolle 40 und wird dadurch mit einem vorbestimmten Bereich der erwärmten Randkantenfläche 56 des Rohstücks in Kontakt gebracht. Nach Aufbringen des Bandes auf die erwärmte Randkantenfläche 36 entsteht eine Kohäsionskraft zwischen · dieser Fläche und dem Band 54, die verhältnismäßig viel größer ist als die Kohäsionskraft zwischen dem stranggepreßten Band und der Fläche 48 der Übertragungsrolle 40. Die verhältnismäßig große Kohäsionskraft zwischen dem stranggepreßten Band und der erwärmten Randfläche 36, die der geringeren Kohäsions-
909826/0137 " -13-
-■».ti
kraft zwischen dem stranggepreßten Band und der Fläche 48 der Übertragungsrolle 40 entgegenwirkt, verursacht ein Loslösen des Bandes von der Übertragurigsrolle und ein Verbleiben in Anlage mit der Randkantenfläche an der gewünschten Stelle.
Wenn sich ein Rohstück 12 vollständig zwischen den Rollen 40 und 42 hindurchbewegt hat und bis das nächstfolgende Rohstück zwischen die Rollen tritt, neigt das fortlaufend stranggepreßte Band 54 aufgrund der zwischen ihm und der Fläche 48 der Übertragungsrolle 40 vorhandenen Kohäsionskraft in Berührung mit letzterer zu bleiben. Gleichzeitig übt der am Rohstück 12, das gerade zwischen den Rollen 40, 42 hindurchgegangen ist, haftend* Abschnitt des Bandes 54 eine Zugkraft auf den an der Oberfläche der Übertragungsrolle 40 haftenden Bandabschnitt aus, a#r dazu neigt, ihn von der Übertragungsrolle zu lösen (Fig. 3) und einen fortlaufenden freien Abschnitt 58 zu bilden. Bei Weiterbewegen der Rohstücke 12 wird das Band 54 in Verbindungskontakt mit dem nächstfolgenden Rohstück gebracht, wobei der freie Abschnitt 58 den Abstand 26 überbrückt und die benachbarten Rohstücke fortlaufend miteinander verbindet (Fig. 4).
-14-
909826/0137
Die an der erwärmten Randfläche 36 des Eohstücks 12 und der Fläche 48 der Übertragungsrolle 40 erforderliche Temperatur zur Erzielung des gewünschten Größenverhältnisses der Kohäsionskräfte zwischen diesen Flächen und dem stranggepreßten Band 54 hängt von der Art des thermoplastischen Materials ab. Für die im allgemeinen bei der Herstellung von Behältern mit verkitteter Seitennaht verwendeten thermoplastischen Harzzusammensetzungen wurde festgestellt, daß die Temperatur, auf die die Randfläche 36 eines Rohstücks 12 erwärmt werden muß, um eine gute Übertragung des stranggepreßten Bandes 54 auf die Rohstücke zu erzielen, in der Größenordnung von 177 bis 26O0C liegt. Ebenso haftet das stranggepreßte Band 54 gut an der Fläche 48 der Übertragungsrolle 40 und kann gleichzeitig durch die auf das Band durch die erwärmte Randfläche 36 des Rohstücks ausgeübte Kraft von der Übertragungsrolle abgezogen werden, wenn die Fläche 48 der Übertragungsrolle auf einer Temperatur von nicht mehr als 80 C gehalten wird.
Zum beliebigen Steuern der Temperatur der Fläche 48 der Übertragungsrolle 40 wird vorzugsweise ein Kühlmittel innerhalb der Rolle in Umlauf gesetzt. Mit Bezug auf Fig. 1 ist die Übertragungsrolle 40 mit inneren Durchlässen (nicht dar-
.43--909826/0137
gestellt) und einer drehbaren Einheit 60 versehen, um eine Kühlflüssigkeit, z.B. Leitungswasser beim Drehen der Rolle durch die Durchlässe umlaufen zu lassen. Die Einheit 60 besteht aus einer feststehenden Nabe 62, die gleitbar und dicht mit einer drehbaren Nabe 64 in Eingriff steht, die an einem Ende der Übertragungsrolle 40 befestigt ist. Ein- und Auslaßöffnungen 66 bzw. 68 in der feststehenden Nabe 62 bilden Verbindungen mit Kanälen in der sich drehenden Nabe 64t die ihrerseits mit inneren Kühlungsdurchlassen in der Übertragungsrolfe 40 verbunden sind. Die Öffnungen 66 und 68 sind mit einem Wasserzu- bzw. -abfluß verbunden und das Fließen des Wassers durch die Übertragungsrolle 40 kann durch Hand oder automatisch so bemessen werden, daß die erforderliche Temperatur an der Rollenoberfläche 48 aufrechterhalten wird.
Wenn gewünscht, kann die Dicke des Bandes 54» während es sich in wärmeerweichtem Zustand befindet, beim Vorwärtsbewegen des Randkantenabschnitts 38 des Rohstücks 12 mit dem darauf haftenden Band zwischen den Klemmrollen 70 und 72 noch weiter verringert werden. Die Rollen 70 und 72 sind an entsprechenden Wellen 74 und 76 befestigt, die auf geeignete Weise mit der Energiequelle des Förderers verbunden sind, so daß die Umfangsgeschwindigkeiten der Rollen im wesentlichen die gleichen sind
-16-909826/0137
wie die Geschwindigkeit, mit der die Rohstücke durch den Förderer weiterbewegt werden.
Bei Weiterbewegen eines Rohstücks 12 entlang der Bewegungsbahn läuft der Randkantenabschnitt 38 mit dem auf ihm angeordneten Band 54 durch einen Kühlkopf 78, der mit einer unter Druck stehenden Kühlluftquelle verbunden ist. Der Kühlkopf 78 beaufschlagt das Band 54 mit kühler Luft, um es abzukühlen und auf eine Temperatur zu bringen, bei der das thermoplastische Material verhältnismäßig fest und selbsttragend wird.
Die durch das verfestigte Band 54 miteinander verbundenen Rohstücke 12 bewegen sich nunmehr weiter an eine Stelle, an der das Band an seinen freien Abschnitten getrennt wird, um einzelne getrennte Rohstücke herzustellen. Dies wird durch eine Schneidvorrichtung 80 bewirkt, die sich radial von einer Drehscheibe 82 erstreckt, die an einer Welle 84 befestigt ist, wobei die Drehebene der Scheibe und der Schneidvorrichtung im wesentlichen senkrecht zur Bewegungsbahn der Rohstücke 12 verläuft. Die Welle 84 ist auf geeignete Weise mit der Energiequelle des Förderers gekoppelt, um die Scheibe 82 mit vorbestimmter Drehgeschwindigkeit derart anzutreiben, daß die Um-
• -17-909826/0137
fangsgeschwindigkeit der Schneidvorrichtung 80 wesentlich größer ist als die Geschwindigkeit, in der die Rohstücke 12 durch den Förderer 10 entlang der Bewegungsbahn weiterbewegt werden. Außerdem stehen die Verbindungen von der Energiequelle des Förderers" zur Antriebswelle 24 des Förderers bzw. zur Welle 84 zwangsläufig miteinender in Beziehung, um die Schneidvorrichtung 80 durch den Abstand 26 zwischen benachbarten Rohstücken 12 hindurch zu bewegen und einen Teil des freien Abschnitts 58 des Bandes 54 ohne Berührung der benachbarten Rohstücke bei ihrer fortlaufenden Bewegung entlang der Bewegungsbahn abzutrennen. Führungsrollen 86 liegen in Bewegungsrichtung vor und hinter der Schneidvorrichtung 80 an den Seitenkanten 28 und 30 der Rohstücke 12 an, um diese während des Abtrennvorgangs in richtiger Lage zur Schneidvorrichtung zu halten. Die einzelnen Rohstücke 12 werden schließlich durch den Förderer 10 zu einer geeigneten Stapel- oder Weiterleitungseinrichtung befördert.
Die Schneidvorrichtung 80 weist im allgemeinen nach vorn bzw. hinten in bezug auf die Bewegungsrichtung der Rohstücke 12 gekehrte Seitenflächen 88 und 90 auf. Vorzugsweise konvergieren die Flächen 88 und 90 in radialer Richtung leicht
-18-909826/0137
nach außen und die Schneidvorrichtung 80 ist an der Scheibe 82 so einstellbar befestigt, daß sie radial in bezug auf die Scheibe eingestellt werden kann. Wie in Fig. 5 und 6 schematisch dargestellt, ist die Schneidvorrichtung 80 radial an der Scheibe 82 so befestigt, daß der breiteste Abstand zwischen den Teilen der Seitenflächen 88 und 90, die durch den Abstand 26 zwischen den benachbarten Rohstücken 12 durchtreten, geringer ist als die Längsbreite des Abstands 26. Ferner befinden sich die Seitenflächen 88 und 90 bei Beginn und nach Beendigung des Abtrenhvorgangs in Abstand von den Kanten der benachbarten Rohstücke 12, wobei die Schneidvorrichtung 80 bei Beginn des Abtrennvorgangs in bezug auf den Abstand 26 in Vorwärtsrichtung leicht versetzt ist, um die Bewegung der Rohstücke 12 beim Durchtritt der Schneidvorrichtung zwischen den Rohstücken zu gestatten.
Aufgrund der im Vergleich zur Fortbewegungsgeschwindigkeit der Rohstücke 12 hohen Umfangsgeschwindigkeit der Schneidvorrichtung 80 trennt diese einen Teil des freien Abschnitts 58 des Bandes 54 ab und entfernt ihn und tritt dabei vollständig durch den Abstand 26 zwischen den benachbarten Rohstücken hindurch, während sich.diese um tine verhältnismäßig
-19-909826/0137
geringe Strecke ihrer Bewegungsbahn weiterbewegen. Durch die aufeinander zu laufende Bewegung der Rohstücke 12 und der Schneidvorrichtung 80 im rechten Winkel zueinander besteht zwischen der sich weiterbewegenden abgetrennten Kante des Bandes 54 und der Seitenfläche 88 der Schneidvorrichtung eine leichte Überlagerung. Diese Überlagerung ist in übertriebenem Maß in Fig. 6 dargestellt. Da sich jedoch die Schneidvorrichtung 80 in bezug auf die Geschwindigkeit der Eohstücke 12 sehr schnell bewegt, ist die Wirkung der Überlagerung auf ein Mindestmaß beschränkt, so daß das sich daraus ergebende Schleifen zwischen dem Band 54 und der Schneidvorrichtung 80 den Abtrennvorgang nicht nachteilig beeinflußt. Wie in Fig. 6 dargestellt, befindet sich -die Seitenfläche 88 der Schneidvorrichtung nach Beendigung des Abtrennvorgangs noch in Abstand von der sich weiterbewegenden Kante des Rohstücks 12.
Die Figuren 7 bis 9 zeigen eine abgewandelte Form der Schneidvorrichtung 80a und die Art ihres Arbeitens. Die Schneidvorrichtung 80a weist in Bewegungsrichtung eine nach rückwärts gekehrte Seitenfläche 88a auf, die eine Neigung besitzt, d.h. die in der Bewegung der Sohneidvorrichtung entgegengesetzter Richtung winkelig abgeschrägt ist. Die
-20-909826/0137
152791I1
Stärke der Neigung oder Abschrägung wird durch das Verhältnis der Geschwindigkeit der Schneidvorrichtung 80a zu der der Eohstückö 12 bestimmt und ist wenigstens groß genug, um eine Berührung zwischen der sich vorwärtsbewegenden Kante des Bandes 54 und der Schneidfläche 88a auszuschließen, wenn die Schneidvorrichtung das Band abtrennt und sich durch den Zwischenraum 26 zwischen den benachbarten Rohstücken hindurch bewegt ο
Die einzelnen abgetrennten Hohstücke 12 weisen an ihren vorderen freien Kanten eine etwas überstehende Länge des Banden 54 auf. Dieser kleine Überschuß an Klebematerial wird später beim üblichen Faizvorgang vor dem Formen des Rohstücks zu einem Behälterkörper entfernt.
Aus dem Vorstehenden ist ersichtlich, daß durch die Erfindung ein einfaches und wirkungsvolles Verfahren und eine ebensolche Vorrichtung sum Aufbringen einer vorbestimmten Menge eines thermoplastischen Klebematerials in genaue Lage auf dem Randkantenabschnitt für die Seitennaht eines Behälterkörper rohstücks geschaffen wird» Obwohl thermoplastische Klebstoffe viele anerkannte Vorteile gegenüber metallischen Schweißmitteln bei der Herstellung von Behälterkörpern auf-
' -21-909826/0137
weisen, war doch ihre weitverbreitete Verwendung bisher durch das Fehlen geeigneter Mittel in der Technik zum Auftragen hochwirksamer thermoplastischer Stoffe auf die au verbindenden Flächen verhindert, die den Erfordernissen eines wirtschaftlichen schnellen automatischen Arbeitens mit geringen Kosten entsprechen. Die Erfindung erfüllt das wirtschaftliche Bedürfnis für ein solches Verfahren und sine solche Vorrichtung und erlaubt die Verwendung irgendeines der verschiedenen thermoplastischen Harzzusammensetzungen, die für das Verbinden der Seitennähte eines Behälterkörpers als geeignet erachten werden, ohne die damit verbundenen Nachteile beim Strangpressen des Materials direkt auf ein Körperrohstück oder durch vorheriges Herstellen eines festen Bandes, das dann auf ein Bonstück aufgebracht wird.
-22-909826/0137

Claims (12)

Pat e.n tansprüche :
1.) Verfahren zum Herstellen eines zylindrischen Behälterkörpers suit verkitteter, überlappter Seitennalit, das die folgenden Verfahrensschritte umfaßt; Herstellen eines flachen Rohstücks, Auftragen eines bei Erwärmen weich werdenden Klebematerials auf wenigstens einen Eandabschnitt der Obsrfläche des Rohstücks an dessen Kante, Biegen des Rohstücka derart, daß der Randabschnitt der Oberfläche einen entsprechenden Bandabschnitt an der entgegengesetzten Kante des Hohstücks überlappt, und Verkitten der sich überlappenden Randabschnitte miteinander mittels des Klebstoffs, dadurch gekennzeichnet, daß das Auftragen des erweichten Klebematerials die folgenden Verfahrensschritte umfaßt;
- Führen des Eohstücks (12) entlang einer Bahn, wobei der Randabschnitt (38) der Oberfläche des Rohstücks mit einer endlosen Ubertragungsfläche (46) eine3 beweglichen Übertragungsteils (40) fluchtet und wobei die Bahn an eicer ersten Stelle der endlosen übertragungsflache (48) vorbeiführt,
- Bewegen des Ü&ertraguagsteils (40) auf solche Weise, daß sich die Übertragungsfläche (48) an dieser ersten Stelle in gleicher Richtung und mit gleicher Geschwindigkeit wie das Rohstück (12) bewegt,
- Strangpressen eines fortlaufenden Bandes (54) erweichten
-23-S09826/0137
Klebematerials auf die Übertragungsfläche (48) an einer zweiten Stelle, wobei das Band an die erste Stelle geführt und dort auf den Rand (36) der Oberfläche des Rohstüeks (12) aufgetragen wird,, wenn dieser diese Stelle passiert, und
- Abkühlen des auf das Rohstück (12) aufgetragenen Bandes (54) um es zu verfestigen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsfläche (48) auf einer Temperatur gehalten wird, die im wesentlichen niedriger ist als die des Randes (56) der Oberfläche des Rohstücks (12).
3. Verfahren nach den Ansprüchen.! und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (36) der Oberfläche des Rohstücks (12) vor dem Auftragen des stranggepreßten Bandes (54) aus Klebematerial vorgewärmt wird und daß die Übertragungsfläche (48) gekühlt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3 zum Herstellen einer Vielzahl Eylindrischer Behälterkörper, bei dem eine Vielzahl flacher Rohstücke fluchtend ausgerichtet und in gleichen Abständen voneinander entlang der Bewegungsbahn vorbewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das stranggepreßte Band (54) aus Klebeinaterial fortlaufend auf die ent-
-24-909826/0137
sprechenden Randflächenabschnitte (36) des Rohstücks (12) aufgetragen wird, wobei Überbrückungsabschnitte (58) des Bandes (54) die Rohstücke (12) miteinander verbinden und daß zum Trennen der Rohstiicke die Überbrückungsabschnitte (58) weggeschnitten werden.
5. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch ein entlang der Beweguügsbahn angeordnetes Paar Rollen (40,42), das aus einer Übertragungsrolle (40) und einer Stützrolle (42) besteht, durch einen Förderer (10) zum fortlaufenden Weiterbewegen einer Vielzahl flacher Rohstücke (12) in Abständen entlang der Bewegungsbahn und zwischen den Rollen (40,42) hindurch, durch Mittel (32,56) zum Ausrichten der Randflächen (38) der Rohstük-* ke (12) und Vorbeiführen dieser ausgerichteten Randflächen an der Uafangsflache (48) der Rolle (40) beim Weiterbewegen der Rohstücke entlang der Bewegungsbahn, durch mit dem Förderer (10) und der Übertragungsrolle (40) gekoppelte Antriebsmittel, die geeignet sind, die Geschwindigkeit der Umfangsflache (48) im wesentlichen mit der des Förderers (10) in Übereinstimmung zu halten, durch eine neben der Umfangsfläche (48) angeordnete Strangpresse (52) zum fortlaufenden Strangpressen eines Bandes (54) aus halbgeschmolzenem Klebematerial auf diese Fläche
-25-909826/0137
und durch Mittel (34,66,68), die geeignet sind, die Umfangsflache (48) der Übertragungsrolle (40) auf einer im wesentlichen niedrigeren Temperatur als die Randfläche (36) des Rohstücks (12) zu halten, wodurch sich das fortlaufende Band (54) aus Klebematerial von der ümfangsflache (48) löst und auf die Randfläche (36) des Rohstücks (12) übertragen wird und auf diesem haftet, wobei es die Abstände zwischen den Rohstücken (12) überbrückt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel, durch die die Ümfangsflache (4B) auf einer im wesentlichen niedrigeren Temperatur gehalten wird als die Randflächen (36) der Rohstüeke (12) aus entlang der Bewegungsbahn angeordneten Heizmitteln (34) zum Erhitzen der Randflächen (36) unmittelbar vor dem Durchtritt des Rohstücks (12) zwischen den Rollen (40,42) und aus Mitteln (66,68) zum fortlaufenden Zirkulieren eines Kühlmittels im Inneren der Übertragungsrolle (40) bestehen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizmittel (34) gasbeheizte Strahlungsbrenner umfaßt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, ferner gekennzeichnet durch Mittel (78) zum Kühlen des auf den Rohstücken (12) befindlichen und diese verbindenden Bandes (54) aus Klebematerial durch eine bewegliche Schneidvorrichtung (80) und durch Mittel
909826/0137 -26-
(82,84) zum Bewegen der Schneidvorrichtung (80) zwischen den Rohstücken (12) hindurch zum Trennen und Entfernen einer Länge (58) des Bandes (54), die den Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Rohstücken überbrückt, wobei die die Schneidvorrichtung bewegenden Mittel geeignet sind, die Schneidvorrichtung in einer Geschwindigkeit und einer Einstellung zu bewegen* die mit der fortlaufenden Bewegung der Rohstücke (12) in Beziehung steht und die Schneidvorrichtung durch die Zwischenräume (26) hindurch zu bewegen, ohne mit den Rohstücken in Berührung zu kommen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidvorrichtung (80) eine Maximalbreite hat, gemessen in Bewegungsrichtung der Rohstücke, die geringer ist als der Abstand (26) zwischen den Rohstücken,
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidvorrichtung (80) drehbar befestigt ist, wobei die Drehebene im wesentlichen senkrecht zur Bewegungsbahn der Rohstücke verläuft.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel (82) zum Bewegen der Schneidvorrichtung (80) geeignet ist, die Schneidvorrichtung mit im wesentlichen größerer Geschwindigkeit zu bewegen als .die Bewegungsgeschwindigkeit der Rohstücke (12), wobei sich die Schneidvorrichtung um eine Strecke bewegt, die der kombinierten Dicke des Roh-
909826/0137
-27-
stücks und des haftenden Bandes (54) plus der Dicke der Schneidvorrichtung (80), gemessen in Umfangsrichtung, entspricht, während sich die Rohstüeke über eine verhältnismäßig kleine Strecke entlang der Bewegungsbahn weiterbewegen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidvorrichtung (80) eine beim Durchtritt durch die Zwischenräume"(26) im allgemeinen entgegengesetzt zur Bewegungsrichtung der Rohstücke (12) gerichtete Fläche (88a) aufweist, die mit einer Neigung versehen ist, wodurch die Fläche von der benachbarten abgetrennten Kante des haftenden Bandes (54) während der gleichzeitigen Bewegung der Rohstücke entlang der Bewegungsbahn und der Schneidvorrichtung (80) durch den Zwischenraum (26) zwischen benachbarten Rohstücken hindurch zurückweicht.
909826/0137
Leerseite
DE1527911A 1965-09-13 1966-09-12 Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen eines Streifens aus thermoplastischem Material auf flache Blechstücke Expired DE1527911C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US48699465A 1965-09-13 1965-09-13

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1527911A1 true DE1527911A1 (de) 1969-06-26
DE1527911B2 DE1527911B2 (de) 1977-07-21
DE1527911C3 DE1527911C3 (de) 1978-03-23

Family

ID=23933970

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1527911A Expired DE1527911C3 (de) 1965-09-13 1966-09-12 Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen eines Streifens aus thermoplastischem Material auf flache Blechstücke

Country Status (11)

Country Link
US (1) US3481809A (de)
BE (1) BE686654A (de)
CH (1) CH459122A (de)
DE (1) DE1527911C3 (de)
DK (1) DK136582B (de)
ES (1) ES330767A1 (de)
FR (1) FR1500251A (de)
GB (1) GB1106729A (de)
IL (1) IL26319A (de)
NL (1) NL153448B (de)
SE (1) SE328690B (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3816206A (en) * 1972-03-15 1974-06-11 American Can Co Method for protecting raw metal edge of inside lap of adhesively bonded lap side seam tubular body
US3921847A (en) * 1972-11-07 1975-11-25 American Can Co Cemented lap seam container
CH667414A5 (de) * 1985-03-18 1988-10-14 Elpatronic Ag Schweissmaschine zum anschweissen von laschen an blechteile.

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2826525A (en) * 1956-05-04 1958-03-11 American Can Co Method of applying tape to can body blanks
US3066063A (en) * 1957-10-17 1962-11-27 American Can Co Method of forming longitudinally extending side seams in a tubular container
US3239402A (en) * 1962-07-23 1966-03-08 American Can Co Edge banding method and apparatus
US3328220A (en) * 1963-06-04 1967-06-27 St Regis Paper Co Method and apparatus for making plastic bags
US3323965A (en) * 1964-08-18 1967-06-06 Continental Can Co Art of laminating dissimilar materials

Also Published As

Publication number Publication date
NL6612270A (de) 1967-03-14
DK136582B (da) 1977-10-31
DE1527911C3 (de) 1978-03-23
DK136582C (de) 1978-04-03
GB1106729A (en) 1968-03-20
IL26319A (en) 1970-08-19
FR1500251A (fr) 1967-11-03
BE686654A (de) 1967-02-15
CH459122A (fr) 1968-07-15
ES330767A1 (es) 1967-06-16
SE328690B (de) 1970-09-21
US3481809A (en) 1969-12-02
DE1527911B2 (de) 1977-07-21
NL153448B (nl) 1977-06-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1704146C3 (de) Verfahren und Einrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von Beuteln Ausscheidung aus 1248911
DE69108526T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum schnellen Herstellen, Siegeln und Füllen von Beuteln aus Polyäthylän mit niedriger Dichte.
DE3447442A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen von elastischen windeln und nach dem verfahren bzw. mittels der vorrichtung hergestellte windel
DE3717549A1 (de) Filmzufuehrungsvorrichtung
DE2064536C2 (de) Vorrichtung zum fortlaufendem Umhüllen eines Filtermaterials der tabakverarbeitenden Industrie mit einem Umhüllungsstreifen
DE7635390U1 (de) Bahnabstreifvorrichtung für Beutelherstellungsmaschinen
DE3224670C2 (de)
DE1586093A1 (de) Einrichtung zum Aufbringen von Aufreissstreifen auf ein Einschlagmaterialband
EP0666185B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Einbanddecke
DE1527911A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines zylindrischen Behaelterkoerpers mit verkitteter ueberlappter Seitennaht
DE2355847A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung biegsamer rohre mit drahteinlage
DE2914696C2 (de) Vorrichtung zum Aufbringen von mit einem Kleber versehenen Reiterbändern auf die flachliegenden Stirnkanten von Schlauchabschnitten oder Säcken
DE29901565U1 (de) Vorrichtung zum Herstellen und Umhüllen von Schmelzenportionen
DE3419610A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum anbringen von deckblaettern an bloecken
DE680702C (de) Verfahren und Vorrichtung zur fortlaufenden Herstellung eines ununterbrochenen Stranges eines plastischen Materials
DE3215604C2 (de) Fugenband sowie Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung
DE1629228C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Stirnschweißnähten an thermoplastischen Folien
DE1479930C (de) Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen eines Rohres aus einer flachen Bahn eines biegsamen, schweißbaren Materials
CH683422A5 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Zusammensetzen von Fell-, Leder- oder Textilstreifen zu einem Band.
DE1486983C (de) Maschine zur Herstellung von mit Be festigungsstreifen versehenen Traggriffen fur Tragbeutel
DE9017145U1 (de) Vorrichtung zum automatischen Verbinden von Folienstreifen
DE2954251C2 (de) Vorrichtung zum Aufbringen von mit einem Kleber versehenen Reiterbändern auf die flachliegenden Stirnkanten von Schlauchabschnitten oder Säcken
DE2615094A1 (de) Verfahren zur herstellung eines filters
DE3528018A1 (de) Maschine zum verleimen von furnierstreifen
DE3152405T1 (de) Verfahren zur herstellung von gegenstaenden aus einer oder mehreren filmbahnen und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee