DE1524589C3 - Blattzählmaschine zur Zählung, insbesondere von Papierblättern - Google Patents
Blattzählmaschine zur Zählung, insbesondere von PapierblätternInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Blattzählmaschine zur Zählung insbesondere von Papierblättern mit einem
im wesentlichen scheibenförmigen drehbaren Element, dessen geschlitzter Umfang zwischen Teile aneinanderliegender,
in einem Stapel geschichteter Blätter geführt wird und das mit einer Ansaugein^
richtung versehen ist, die einen Teil eines jeden Blattes in eine Lage bringt, aus der es bei Drehung des
Elementes durch den Schlitz von einer Seite des Umfanges zur anderen geführt wird, wobei jede derartige
Lageänderung der Blätter in einer Zähleinrichtung gezählt wird.
Bei den bisher bekannten Maschinen dieser Art (siehe z. B. französische Patentschriften 1 279 687 und
1 403 339) ist der Hauptkörper des drehbaren EIe-. ments genau vor dem zwischen jeweils zwei Blättern
gebildeten Spalt und damit vor dem gesamten Blatt-/ stapel angeordnet. Durch diese Plazierung des drehbaren
Elements mit seiner Lagervorrichtung steht nahe dem Spalt ein nur geringer Raum zur Verfügung,
in dem andere Vorrichtungen angeordnet werden können, die beispielsweise zur Einfügung von
Markierungen zwischen einzelne Blätter in vorbestimmten Abständen während des Zählvorganges erforderlich
sind. Ferner dreht sich das scheibenförmige Element mit seiner flachen Unterfläche über die
gesamte Kantenfläche eines jeden Blattes, wobei das Blatt beschädigt werden kann und eine verhältnismäßig
große Reibung verursacht wird, die die mögliche Arbeitsgeschwindigkeit begrenzt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die vorstehend aufgezeigten Nachteile bekannter Blattzählmaschinen
zu vermeiden und eine Einrichtung zu schaffen, die in der Nähe des zwischen jeweils zwei
Blättern gebildeten Spalts, ausreichend Raum für Zusatzvorrichtungen frei läßt, bei geringerer Reibung
auf den zu zählenden Blättern Beschädigungen der. Blätter vermeidet und eine hohe Arbeitsgeschvvindigkeit
ermöglicht.
Eine Blattzähhnaschine der eingangs genannten .Art ist zur Lösung dieser Aufgabe erfindungsgemäß
derart ausgebildet, daß das drehbare Element insgesamt tellerförmig oder schalenförmig ausgebildet ist
und daß seine Rotationsachse gegenüber den Ebenen der Blätter des Blattstapels geneigt oder zu diesen
parallel angeordnet ist.
Die Erfindung bringt den wesentlichen Vorteil mit sich, daß gerade im Bereich des jeweils zwischen
zwei Blättern gebildeten Spalts mehr Raum für Zusatzvorrichtungen zur Verfügung steht als bei den
bekannten Blattzählmaschinen, denn der größte Teil des drehbaren Elements befindet sich nicht direkt
. vor dem Blattstapel, sondern beispielsweise an einer Stelle über dem Blattstapel. Ferner gerät das drehbare
Element nur mit seinem teller- oder schalenförmigen Umfang mit dem jeweiligen Blatt auf einer
sehr kleinen Fläche in Berührung, so daß das Blatt nicht so leicht beschädigt oder gestaucht werden
kann und keine Betriebsfehler auftreten. Mit einer geringen Berührungsfläche ist aber auch eine geringe
Reibung verwirklicht, so daß eine höhere Zählgeschwindigkeit möglich ist, ohne einen zusätzlichen
Leistungsbedarf zur Überwindung größerer Reibung zu erfordern. Ein weiterer Vorteil der geringen Berührungsfläche
infolge der gemäß der Erfindung vorgesehenen Anordnung und Ausbildung des drehbaren
Elements besteht darin, daß auch verknitterte oder am Rand etwas umgebogene Papierblätter gezählt
werden können, ohne daß eine Fehlzählung eintritt, die bei bekannten Blattzählmaschinen wahrscheinlich
ist. Dort gleitet nämlich stets ein größerer Umfangsteil der drehbaren Scheibe über die gesamte
Kantenfläche eines Blattes, wodurch Fehlzählungen wahrscheinlicher sind.
Durch die französische Patentschrift 1 048 075 ist zwar auch eine Blattzählmaschine bekannt, bei der die
Rotationsachse eines die Blätter zählenden Elements
parallel zu den Ebenen der Blätter des Blattstapels angeordnet ist. Dieses Element hat jedoch die Form
einer Schiene, die in eine Wechselbevvegung versetzt wird und gerade durch diese Anordnun-g hinsichtlich
des Raumbedarfs und der Reibungsverhältnisse ähnliche Nachteile wie die eingangs beschriebenen bekannten
Blattzählmaschinen aufweist. Die Erfindung bringt also auch gegenüber dieser Blattzählmaschine
wesentliche Vorteile mit sich.
Im folgenden wird an Hand der Figuren ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen senkrechten Teilschnitt bzw. eine Seitenansicht eines geschlitzten Drehelementes,
Fig. 2 die Ansicht der rechten Seite der Anordnung aus Fig. 1, wobei die Befestigung des Drehelementes
schematisch dargestellt ist,
F i g. 3 die perspektivische Ansicht der Arbeitsstellung des Drehelementes an einem Blattstapel,
F i g. 4 die Seitenansicht eines Teiles des Drehelementes, die die Ausbildung eines der Schlitze zeigt,
Fig. 5 bis 7 Schnitte durch einen der Schlitze im Drehelement, wobei schematisch die Art dargestellt
ist, in der ein Teil eines Blattes im Stapel durch das Drehelement seine Lage ändert,
Fig. 8 das Blockschaltbild der Steuerungsschaltung für die Zählmaschine.
Das Drehelement 10 der Zähleinrichtung, im folgenden Rotor genannt, besteht aus einer Kieisschejbe
11, die an ihrem Umfang in einen aus ihrer Ebene hervorstehenden Kranz 12 übergeht. Seine Außenfläche
bildet einen Kegelstumpf. Der Rotor ist um die Achse 17 drehbar, und diese Achse ist derart gegenüber
den Blattebenen des Stapels 13 geneigt, daß der unterste Teil der Außenfläche des Kranzes 12
horizontal liegt, so daß ein Teil dieser Fläche über die obere Kantenfläche eines jeden Blattes gleiten
kann. Das drehbare Element 10, nachfolgend Rotor genannt, ist auf einer (nicht dargestellten) Welle befestigt,
die in (nicht dargestellten) Lagerungen auf einem Schlitten 14 gehalten wird. Eine Riemenscheibe
15 ist mit axialem Abstand vom Rotor 10 auf derselben Welle befestigt und ist über ein endloses
Band 16 mit einer weiteren Riemenscheibe- 18 verbunden, die auf einer zweiten Welle 19 befestigt
ist. Diese zweite Welle wird gleichfalls in Lagern auf dem Schlitten 14 gehalten. Sie wird durch einen
(nicht dargestellten) Elektromotor angetrieben, der sich ebenfalls auf dem Schlitten 14 befindet.
An seinen, beiden sich gegenüberliegenden Seiten ist der Schlitten 14 mit Rollen versehen, die in senkrechten
Ständerführungen 21 laufen. Diese sind auf einer (nicht dargestellten) Grundplatte befestigt. Der
Schlitten 14 und der Rotor 10 können zwischen den Ständerführungen 21 auf- und abwärts bewegt werden.
Zum Gewichtsausgleich für die Schlittenanordnung dienen Gewichte 22, die durch Seile 23 über die
Umlenkrollen 24 an den oberen Enden der Ständerführungen 21 mit den sich gegenüberliegenden Seiten
des Schlittens 14 verbunden sind. Ein schematisch dargestellter Druckluftkolben 25 verbindet den
Schlitten 14 mit einem festen (nicht dargestellten) Widerlager und ermöglicht eine Bewegung des
Schlittens und der Zähleinrichtung nach oben und unten.
Im folgenden werden die F i g. 3, 4 und 5 betrachtet.
Der Umfangskranz des Rotors 10 ist mit zwölf Schlitzen 26 versehen, die alle schräg verlaufen. Der
Rotor bewegt sich in der gezeigten Pfeilrichtung und die Außenfläche des Kranzes 12 ist an der Vorderkante
eines jeden Schlitzes 26 mit einer flachen Vertiefung 27 versehen, in die drei Ansaugöffnungen 28
einmünden. Auf der Außenseite des Kranzes 12 befindet sich außerdem eine längs sejnes Umfanges verlaufende
Rille 27 a, die einen Durchgang von Licht über die jeweilige Blattkante ermöglicht, wie noch
beschrieben wird.
Wie am besten aus F i g. 1 zu ersehen ist, steht jede
ίο Ansaugöffnung 28 mit einer Öffnung 29 in der Kreisscheibe
11 in Verbindung, die auf die dem Kranz 12 entgegengesetzte .Scheibenseite mündet. Gegenüber
der rings um die Rotationsachse des Rotors verlaufenden Bewegungslinie der Öffnungen 29 befindet
sich eine Schulter 30 aus Kunststoff, die mit einer zentralen zu einer Leitung 32 führenden Bohrung 31
versehen ist. Die Leitung 32 ist mit einer (nicht dargestellten) Saugpumpe verbunden. Die Schulter 30
wird durch eine Druckfeder 33 mit der Fläche der Scheibe 11 in Berührung gehalten, so daß die Scheibenfläche
bei Rotation auf der Stirnfläche der Schulter gleitet. Auf diese Weise wird erreicht, daß bei
Rotation und bei jedem Fluchten einer Öffnung 29 mit der Bohrung 31 der Schulter 30 die zugehörige
Ansaugöffnung 28 mit der Saugpumpe verbunden wird.
Bei Bewegung eines jeden Schlitzes 26 über eine •»--Blattkante finden die in den Pig. 5, 6 und7 gezeigten
Abläufe statt. Befindet sich der Schlitz 26 in der in Fig. 5 gezeigten Stellung, so ist die Ansaugöffnung
28 mit der Saugpumpe verbunden, so daß die Kante des Blattes 34, über die die Außenfläche des
Kranzes 12 gleitet, in die Vertiefung 27 an der Vorderkante des Schlitzes gesogen wird. Dreht sich der
Rotor weiter, so werden die nachfolgenden weiteren Ansaugöffnungen 28 nacheinander mit der Saugpumpe
verbunden, so daß die Kante des Blattes 34 so lange in der Vertiefung 27 gehalten wird, bis die
Hinterkante 35 des Schlitzes über die Kante des angesogenen Blattes gleitet, wodurch die Blattkante
durch den Schlitz 26 von der unteren zur oberen Seite des Kranzes 12 geführt wird, wie es in F i g. 7
dargestellt ist.
Der Rotor 10 ruht durch sein teilweise durch die erwähnten Ausgleichsgewichte kompensiertes Ge-
. wicht auf dem Blatt, das dem Kranz 12 am nächsten liegt. Daher bewegt sich der Rotor mit dem Schlitten
14 nach unten, wenn die Blattkanten in dem Stapel nacheinander durch die Schlitze. 26 -von einer Seite
des Kranzes zur anderen geführt werden. Da zwölf Schlitze 26 vorgesehen sind, werden bei jeder Umdrehung
des Rotors die Kanten von zwölf Blättern von der Unter- zur Oberseite des Kranzes 12 geführt.
Eine Spannvorrichtung 36, in F i g. 3 schematisch dargestellt, hält den Blattstapel während der Einwirkung
des Zählerrotors auf seiner Unterlage in einer festen Stellung. Die Spannvorrichtung besteht aus
einem runden Gummikissen 37, das an dem einen Ende der Schubstange 38 eines senkrecht wirkenden
Druckluftkolbens 39 befestigt ist. Bei Betätigung des Kolbens wird der Blattstapel 13 zwischen dem Gummikissen
37 und der Unterlage verklemmt.
An Stelle des einzelnen Gummikissens kann auch eine Anzahl kleinere* durch Federkraft aufgedrückter
Kissen oder Stäbe verwendet werden, um den Druck der Spannvorrichtung zu verteilen. Dies ist besonders
dann günstig, wenn die Fläche des Stapels nicht eben ist.
Zur Zählung einer jeden Verlagerung der Blattkanten bzw. zur Zählung der in dem Stapel 13 vorhandenen
Blätter können verschiedene Einrichtungen verwendet werden. In der beschriebenen Anordnung
ist eine Photozelle 40 auf dem Schlitten 14 montiert . und bewegt sich mit dem Schlitten gleichfalls auf-
und abwärts, wobei sie zum Rotor 10 eine feste Lage hat. .Sie ist dadurch auf der einen Seite eines abzuzählenden
Stapels angeordnet, während auf dessen anderer Seite eine Lichtquelle 41 angeordnet ist, die
sich gleichfalls auf dem Schlitten 14 befindet.
Vorzugsweise wird als Lichtquelle 41 eine Infrarotlampe verwendet, auf die die Photozelle 40 ansprechen
muß. Der Lichtstrahl der Lichtquelle 41 verläuft durch die Rille 27 α sowie durch den Spalt, der
zwischen zwei aneinanderliegenden Blättern im Stapel durch den Kranz 12 gebildet wird. Bei dieser Anordnung
wird dieser Lichtstrahl, der auf die Photozelle fällt, jedesmal unterbrochen, wenn eine Blattkante
von der Unter- zur Oberseite des Kranzes 12 geführt wird. Diese Unterbrechungen können in bekannter
Weise zur Übertragung eines elektrischen Impulses an eine elektronische Zähleinrichtung verwendet
werden.
Im folgenden wird an Hand der in F i g. 8 dargestellten Blockschaltung die Funktion der verschiedenen
zur Zähleinrichtung gehörenden Stufen beschrieben. Die Impulse der Photozelle 40, die öfirch die
Unterbrechungen des von der Lichtquelle 41 erzeugten Lichtstrahles mittels der Blattkanten verursacht
werden, gelangen auf eine Eingangsschaltung 42, die einen Schmitt-Trigger enthält. Die Ausgangssignale
des Schmitt-Triggers werden auf die Fehlereingangsschaltung 43 geleitet, die zeitverzögert arbeitet und
kein Signal liefert, solange ^Signale von der Eingangsschaltung
42 empfangen werden. Sollten jedoch durch einen Fehler die Eingangssignale ausfallen,
dann gibt die Fehlereingangsschaltung 43 ein Signal an ein Fehlergatter 44 ab, das eine Steuerschaltung
45 für den Antriebsmotor des Rotors 10 einschaltet, so daß der Motor stillgesetzt wird. Außerdem wird
eine Steuerschaltung 46 angesteuert, die über ein Ventil das Ansaugen der Blätter über die Ansaugöffnungen
28 unterbricht.
Der Zähler 55 ist ein bekannter Digitalzähler und zeigt die Zahl der von der Photozelle 40 empfangenen
Impulse an. Wird der Zähler zur Blattzählung bei normalen Blattstapeln verwendet, so kann er auf
eine vorbestimmte Blattzahl voreingestellt werden. Während des Betriebes der Maschine vergleicht der
Zähler die Anzahl der empfangenen Impulse mit der voreingestellten Blattzahl. Stimmen beide Zahlen
überein, so wird über den Ausgang 2 (Schaltung 47) ein Signal an ein Ausschaltegatter 48 gegeben, wo- '
durch die Steuerschaltungen 45 und 46 für den Antriebsmotor und die Ansaugeinrichtung betätigt werden.
Außerdem wird ein Signal an die Steuerschaltung 49 der Spannvorrichtung 36 gegeben, wodurch
die Spannvorrichtung gelöst wird und der Blätterstapel aus der Maschine entfernt werden kann.
Stimmt die Zahl der von der Photozelle 40 empfangenen Impulse nicht mit der voreingestellten
Blattzahl überein, so wird über den Ausgang 1 (Schaltung 50) ein Signal an das Fehlergatter 44 gegeben,
durch das der Zählermotor und die Ansaugvorrichtung über die Steuerschaltungen 45 und 46
ausgeschaltet werden. An die Steuerschaltung 49 der Spannvorrichtung 36 wird jedoch kein Signal abgegeben.
Die Spannvorrichtung wird daher auch nicht gelöst. Dadurch wird der Bedienungsperson angezeigt,
daß die Blattzahl im Stapel nicht stimmt. Der Blattstapel kann von Hand durch Lösen der Spannvorrichtung
bzw. durch Betätigung der Auslöseschaltung 51 aus der Maschine entfernt werden.
Eine Schaltung zur Hebesteuerung 52 steuert den Druckluftkolben 25 und verursacht ein Heben des
Schlittens 14, der den Zählerrotor trägt. Die Hebesperre 53 enthält einen Mikroschalter, der auf der
Grundplatte des Blattstapels an einer Einfassung für den Stapel befestigt ist. Dieser Schalter wird durch
den Druck des Blattstapels eingeschaltet gehalten. Die Schaltung ist so ausgebildet, daß bei Betätigung
des Mikroschalters durch einen in Zählstellung vorhandenen Blattstapel die Hebesteuerung 52 zum Anheben
des Rotors nicht betätigt werden kann. Wird jedoch vom Ausgang 2 ein Signal abgegeben, das
eine richtige Zählung anzeigt, so wird die Spannvorrichtung 36 gelöst, wie bereits beschrieben, und der
Blattstapel kann aus der Zählmaschine entfernt werden, worauf die Hebesteuerung 52 betätigt wird und
den Schlitten 14 anhebt. Gleichzeitig mit der Betäti- ( gung der Hebesteuerung 52 wird automatisch ein Signal
an eine Rückstelleinrichtung 54 gegeben, die den Digitalzähler wieder auf den Wert Null einstellt.
Außerdem ist auch die Möglichkeit einer Rückstellung von Hand vorgesehen. Die Steuerschaltungen
für die Ansaugvorrichtung, den Antriebsmotor des Rotors 10, die Spannvorrichtung 36 und den Druckluftkolben
25 zum Heben des Rotors können, falls erwünscht, ebenfalls von Hand betätigt werden.
Der Zähler arbeitet folgendermaßen:
Bei der obersten Stellung des Rotors 10 und der Spannvorrichtung 36 wird auf dem Zähler 55 von
der Bedienungsperson die Blattzahl voreingestellt, die in jedem zu zählenden Blattstapel vorhanden sein
soll. Dann wird ein Blattstapel neben dem Rotor 10 in eine durch Führungen bestimmte Lage gebracht.
Die Handsteuerungen für den Kolben 25 und die Spannvorrichtung 36 werden betätigt, so daß der
Blattstapel in seiner Läge befestigt und der Rotor gesenkt wird, so daß die Außenfläche des Kranzes 12
auf der Kante des obersten Blattes im Stapel ruht. Die Maschine wird dann eingeschaltet und der Rotor
gedreht, wobei die Blattkanten in der beschriebenen Weise von der unteren zur oberen Seite des Kranzes
geführt werden. Der Rotor bewegt sich dabei durch sein Eigengewicht nach unten. Erreicht er den Boden
des Blattstapels und stimmt die Anzahl der gezählten Blätter mit der voreingestellten Blattzahl überein, so
hebt sich die Spannvorrichtung 36 und gibt den Stapel frei. Er kann durch die Bedienungsperson entfernt
werden, und der Rotor wird durch den Kolben 25 automatisch wieder in seine oberste Stellung gebracht.
Stimmt jedoch die Anzahl der gezählten Blätter mit der voreingestellten Blattzahl nicht überein, so
wird über den Ausgang 1 ein Signal abgegeben. Das Ansaugen über die Ansaugöffnungen 28 wird unterbrochen
und der Antriebsmotor des Rotors ausgeschaltet. Die Spannvorrichtung 36 wird jedoch nicht
gelöst, so daß der Bedienungsperson auf diese Weise die nicht richtige Blattzahl des Stapels angezeigt
wird. Dieser Stapel kann dann durch Betätigung der Steuerschaltung zum Heben der Spannvorrichtung 36
entfernt werden. . ■ ,·' ·
Die Blattzählmaschine, bei der die Rotationsachse
des Rotors 10 gegenüber der Blattebene geneigt ist, hat den. Vorteil, daß der hauptsächliche Raumbedarf
für die Lagerung des Rotors und der zugehörigen Einrichtungen oberhalb und abseits des durch den
Kranz 12 verursachten Spaltes im Stapel auftritt, so daß neben dem Rotor und dem Schlitten genügend
Platz vorhanden ist, um eventuell noch eine Einrichtung zum automatischen Einschieben eines Bandes in
vorbestimmten Abständen in dem durch den Kranz 12 verursachten Spalt anzubringen. Bei verschiedenen
anderen bekannten Maschinen mußten die Tragvorrichtungen für den Zähler gegenüber,
über und unter dem Spalt in der Kante des Blattstapels angeordnet werden, wodurch nur wenig Raum
für weitere Einrichtungen, z. B. zum Einschieben eines Bandes, übrig blieb. Diese Einrichtungen müssen
nämlich nahe dem Spalt im Blattstapel angeordnet sein.■
Obwohl die beschriebene Blattzählmaschine ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt,
kann gemäß einer anderen Ausbildung ein Zähler vorgesehen werden, der während einer Umdrehung
des Rotors nur einmal betätigt wird. Dies kann in bekannter Weise durch eine Photozelle, eine
magnetische oder eine mechanische Einrichtung erreicht werden, und in jedem Falle wird die Schaltung
so getroffen, daß das von einer derartigen Einrichtung abgegebene Signal den Betrieb des Zählers unterbricht, wenn ein Teil eines Blattes durch deiTRotor
nicht verlagert wird.
Eine solche Einrichtung kann derart ausgebildet sein, daß eine Öffnung auf der Innenseite des Kranzes
12 mit der Saugpumpe unmittelbar nach Schließen der Ansaugöffnungen 28 verbunden wird. Wird
eine Blattkante durch den Schlitz 26 geführt, so wird die Öffnung auf der Innenseite des Kranzes 12 durch
die Blattkante verschlossen und ein Vakuumzustand aufrechterhalten, der einen Übergang des durch die
Drehung des Rotors erzeugten Signals auf den Zähler ermöglicht, wodurch der Durchgang des jeweiligen
Blattes registriert wird. Wird andererseits die Blattkante nicht durch den Schlitz geführt, so steht
die Öffnung auf der Innenseite des Kranzes mit dem Außenraum in Verbindung. Dieser Zustand kann in
bekannter Weise zur Unterbrechung der Umdrehungssignale des Rotors ausgewertet werden.
In einem weiteren (nicht dargestellten) Ausführungsbeispiel werden an Stelle der Photozelle 40 und
S der Lichtquelle 41 zwei gebogene lichtleitende Röhren bekannter Art verwendet, die gebündelte Glasfasern
enthalten. Diese Röhren sind fest auf der Innenseite des Kranzes 12 in einer längs dem Umfang verlaufenden
Vertiefung angeordnet und ihre unteren
ίο Enden liegen auf sich gegenüberstehenden Seiten der
Kante des Stapels 13, während ihre oberen Enden entsprechend neben einer Lichtquelle und einer Photozelle
liegen. Bei dieser Ausführungsform sind die Lichtquelle und die Photozelle in genügendem Abstand
von dem durch den Kranz 12 im Stapel gebildeten Spalt angeordnet.
Obwohl in dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Kranz des Rotors mit zwölf Schlitzen versehen
ist, kann jede Anzahl ähnlicher Schlitze und Ansaug-Öffnungen mit Abstand zueinander auf dem Umfang
des Kranzes vorgesehen werden, wodurch die Zählgeschwindigkeit der Anordnung bei einer vorgegebenen
Rotationsgeschwindigkeit geändert wird, oder andererseits die Geschwindigkeit des Rotors 10 bei.
einer vorgegebenen Zählgeschwindigkeit erhöht oder erniedrigt werden kann.
Wie bereits beschrieben wurde, kann der Rotor 10
~ so angeordnet werden, daß seine Rotationsachse parallel
zur Blattebene liegt. In diesem Falle ist die Außenfläche des Kranzes 12 zylindrisch ausgebildet.
Die Größe des abzuzählenden Stapels ist bei diesem Ausführungsbeispiel durch den Innendurchmesser
des Rotors 10 begrenzt.
Falls erforderlich, kann die Bewegung des Rotors 10 und des Schlittens 14 von unten nach oben erfolgen.
Dann müssen geeignete Einrichtungen zur Bewegung des Rotors 10 nach oben längs der Kante des
Stapels vorgesehen werden. Auch kann der Rotor 10 in fester Lage angeordnet werden und der Stapel 13
am Rotor vorbei bewegt werden.
In jedem der beschriebenen Ausführungsbeispiele müssen die Blattebenen im Stapel nicht unbedingt
horizontal liegen, sondern sie können jede andere geeignete Lage einnehmen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
309 682/18
Claims (6)
1. Blattzählmaschine zur Zählung insbesondere von Papierblättern mit einem im wesentlichen
scheibenförmigen drehbaren Element, dessen geschlitzter Umfang zwischen Teile aneinanderliegender,
in einem Stapel geschichteter Blätter geführt wird und das mit einer Ansaugeinrichtung
versehen ist, die einen Teil eines jeden Blattes in eine Lage bringt, aus der es bei Drehung des Elementes
durch den Schlitz von einer Seite des Umfanges zur anderen geführt wird, wobei jede derartige
Lageänderung der Blätter in einer Zähleinrichtung gezählt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß das drehbare Element (10) insgesamt tellerförmig oder schalenförmig ausgebildet
ist und daß seine Rotationsachse (17) gegenüber den Ebenen der Blätter des Blattstapels (13)
geneigt oder zu diesen parallel angeordnet ist.
2. Blattzählmaschine nach Anspruch Ί, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfang des drehbaren
Elementes (10) als Kranz (12) ausgebildet ist, der aus der Ebene des restlichen Teiles (11)
des drehbaren Elementes (10) unter einem die Berührung und das Gleiten zumindest eines Teiles
der Außenfläche des Kranzes (12) über die^
weilige Blattfläche ermöglichenden Windel herausragt.
3. Blatizählmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche des
Kranzes (12) teilweise konisch ausgebildet ist.
4. Blattzählmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Blattstapel (13) stationär angeordnet ist und daß eine Einrichtung (25) vorgesehen ist, die das
drehbare Element (10) bei seiner Rotation senk-
» recht zu den Ebenen der Blätter des Blattstapels' (13) bewegt.
5. Blattzählmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das drehbare Element
(10) in Richtung senkrecht zu den Ebenen der Blätter des Blattstapels (13) frei beweglich ist
und daß die Lage des Blattstapels (13) und des drehbaren Elementes (10) so gewählt ist, daß die
Bewegung des Elementes (10) entlang-deni Blattstapel
(13) durch sein Eigengewicht hervorgerufen wird.
6. Blattzählmaschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des
drehbaren Elementes (10) in Richtung senkrecht zu den Ebenen der Blätter des Blattstapels (13)
durch einen pneumatisch betriebenen Kolben (25) hervorgerufen wird.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |