DE1511076B2 - Vorrichtung zum auftragen von schweisskleber oder dgl stoffen auf pappaehnliche materialien - Google Patents

Vorrichtung zum auftragen von schweisskleber oder dgl stoffen auf pappaehnliche materialien

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DE1511076B2 DE19661511076 DE1511076A DE1511076B2 DE 1511076 B2 DE1511076 B2 DE 1511076B2 DE 19661511076 DE19661511076 DE 19661511076 DE 1511076 A DE1511076 A DE 1511076A DE 1511076 B2 DE1511076 B2 DE 1511076B2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C1/00Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating
    • B05C1/02Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to separate articles
    • B05C1/027Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to separate articles only at particular parts of the articles

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auftragen von Schweißkleber oder dergleichen Stoffen auf pappähnliche Materialien mittels eines aus einem Klebstoffvorratsbehälter herausbewegbaren Stempels.
Bei Personenkraftfahrzeugen bestehen die Seiten-Wandverkleidungen im Fahrgastraum üblicherweise aus Pappen, die einseitig mit einer Kunststoffolie abgedeckt sind. Die Befestigung der Folie auf der Pappe erfolgt durch stellenweises Anschweißen, wozu die Pappe an den späteren Schweißstellen zunächst mit einem Schweißkleber beschichtet sein muß. Das Anschweißen der Folie mittels Hochfrequenzenergie wird dabei, regelmäßig mit einem Prägevorgang verbunden, durch den die Folie aus ästhetischen Gründen mit Ziernähten versehen wird.
Bei der serienmäßigen Herstellung derartiger Seitenwandverkleidungen wird der Kleber mit Hilfe von selbsttätig wirkenden Vorrichtungen auf die Pappe aufgebracht. Dabei ist es bekannt, eine schreibgerätartige Auftragsvorrichtung zu verwenden, die einen meist geradlinigen streifenförmigen Kleberauftrag auf der Oberfläche des in der Vorrichtung eingespannten Werkstückes erzeugt (Produktionsanlage des Volkswagenwerkes). Dieses Verfahren, das wohlgemerkt bei vertretbarem Aufwand nur geometrisch einfache Kleberauftragungen erzielen läßt, erfordert außer dem hohen baulichen Aufwand der Grundvorrichtung mit ihrer — insbesondere bei Kleberauftragungen in Form in sich geschlossener Linien — komplizierten Mechanik erhebliche Umrüstarbeiten, wenn der Kleber bei einer Fertigungsumstellung in anderer" Form aufgebracht werden muß. Außerdem ist die Festbindung zwischen der Pappe und dem Kleber, mangelhaft, da letzterer nur an der Oberfläche des Werkstückes haftet.
Es ist ferner bekannt, eine Platte, die in eine mit flüssigem Klebstoff gefüllte Wanne getaucht und dem aufzutragenden Bild entsprechend durchbrochen ist, entweder mittels eines über den Wannenrand ragenden Hebemechanismus (französische Patentschrift 766 881) oder eines aus dem Wanneninneren her stempelartig wirkenden Kolbens (deutsche Patentschrift 95 175) aus der Wanne herauszubewegen und das zu beleimende Werkstück lose auf die aufgetauchte Platte oder Stempel zu legen. Auf diese Weise können nur Beleimungen erzielt werden, deren Qualität (Festigkeit) die mit der erstgenannten Vorrichtung herstellbare Qualität des Kleberauftrages nicht übertrifft.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art derart auszubilden, daß die Festbindung zwischen Kleber und Werkstück dem Ergebnis bekannter Vorrichtungen gegenüber erheblich verbessert wird. Dabei sollen nicht nur die bauliche Einfachheit und die Wartungsarmheit behalten, sondern auch eine leichte Veränderbarkeit des Auftragsbildes erzielt werden.
Diese Aufgabe löst die Erfindung dadurch, daß der an einem Schaftende lösbar angeordnete Stempel unter vorgebbarem Druck gegen das während des Kleberauftrages in an sich bekannter Weise ortsfest in der Vorrichtung befindliche Werkstück anliegt und allseits über der Stempelebene einen erhöhten Rand besitzt.
Durch die erhöhten Ränder des Stempels, die den Kleberauftrag klar begrenzen, erfolgt eine sehr intensive und konzentrierte Einwirkung des Klebstoffes in die Pappe, da die Ränder bei dem aufgebrachten Druck etwas in die Pappe eindringen, wodurch die Klebemasse zum Teil in die Pappe injiziert wird, so j daß sie zugleich eine Tiefenbindung mit der Pappe j erfährt. Darüber hinaus stellt die Erfindung — insbesondere, wenn man sie dem eingangs beschriebe- j nen Stand der Technik gegenüberstellt — eine über- ! aus einfache, leicht automatisierbare und wirkungs- ; volle Vorrichtung dar, die den hohen Ansprüchen j einer Serienfertigung in besonderem Maße gewachsen ist. Sie ermöglicht durch entsprechende Gestaltung des einfach herzustellen Stempels (bei dem der' Rand ζ. B. auch in Bandform angebracht sein kann) ein einfaches Ändern der Auftragsstruktur.
An Hand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels ist die Erfindung j nachfolgend erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch eine Vorrichtung zum Auftragen von Kleber auf eine Pappe,
F i g. 2 eine Draufsicht auf den Auftragsstempel nach Fig. 1 und ■ ,.-. ..
F i g. 3 einen Schnitt durch die Linie HI-III der Fig. 2.
In der F i g. 1 ist mit 1 ein Behälter bezeichnet, in dem ein Vorrat an PVC-Schweißkleber untergebracht ist. Etwa in der Mitte des Behälterbodens befindet sich eine Führung 2 für den Schaft 3 eines Stempels 4. Nach der Schriittdarstellung nach der F i g. 3 hat die Stempeloberfläche einen allseitig hervorstehenden Rand 4 α, so daß beim Nachfahren des Stempels 4 aus dem Kleber eine durch die Randhöhe festlegbare Klebermenge mitgenommen wird. Der Rand 4 α hat ferner den Zweck, daß der Kleber beim Gegendrücken gegen die Pappe nicht zur Seite gequetscht werden kann.
Mittels einer nicht näher dargestellten hydraulischen oder pneumatischen Stellvorrichtung 6 und Druckmittelsteuervorrichtung 7 kann der Stempel 4 gehoben und gesenkt werden. Die zu beschichtende Pappe 8, z. B. für die Seitenwandverkleidung eines Kraftfahrzeugs, liegt über' dem Behälter 1 auf einer Auflage 9 auf und wird für die Zeit des Kleberauftrags durch eine Andruckvorrichtung 10 nach unten gedrückt. Auf diese Weise werden sonst etwa den gleichmäßigen Auftrag störende Unebenheiten (Wellungen) in der Pappe 8 ausgeglichen.
Der Stempel 4 weist gemäß F i g. 2 die dem gewünschten Kleberauftrag entsprechende Gestalt auf. Er ist mit dem Schaft 3 mittels einer Schraube 5 leicht auswechselbar verbunden. Durch die Höhe des Randes 4 α läßt sich die an die Pappe 8 zu übertragende Kleberauftragsdicke beeinflussen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum Auftragen von Schweißkleber oder dergleichen Stoffen auf pappähnliche Materialien mittels eines aus einem Klebstoffvorratsbehälter herausbewegbaren Stempels, dadurch gekennzeichnet, daß der an einem Schaftende lösbar angeordnete Stempel (4) unter vorgebbarem Druck gegen das während des Kleberauftrags in an sich bekannter Weise ortsfest in der Vorrichtung befindliche Werkstück (8) anliegt und allseits über der Stempelebene einen erhöhten Rand (4 α) besitzt.
DE19661511076 1966-04-29 1966-04-29 Vorrichtung zum auftragen von schweisskleber oder dgl stoffen auf pappaehnliche materialien Pending DE1511076B2 (de)

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US6372064B1 (en) 1999-12-13 2002-04-16 C. G. Bretting Manufacturing Company, Inc. Tail sealer apparatus and method

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