-
Diese
Erfindung betrifft Verbesserungen an – oder in Verbindung mit – Abdeckmaterialien.
Die Erfindung findet besondere, wenn auch nicht ausschließliche,
Anwendung auf Gegenstände
zur Verwendung als Abdeckmaterialien beim Lackieren eines Fahrzeugs.
-
Insbesondere
betrifft die Erfindung Gegenstände,
insbesondere Schaumstoffgegenstände,
zum Abdecken eines Spalts zwischen zwei Teilen eines Fahrzeugs,
um zu verhindern, dass Farbe durch den Spalt fließt, wenn
das Fahrzeug spritzlackiert wird.
-
Es
ist bereits bekannt, Abdeckmaterialien in Form eines länglichen
Schaumstoffbandes zu verwenden, um vorübergehend den Spalt zwischen
einem beweglichen Teil des Fahrzeugs, wie zum Beispiel einer Tür, einer
Motorhaube oder einer Kofferraumhaube, und einem benachbarten Teil
des Fahrzeugs auszufüllen,
um zu verhindern, dass Farbe durch den Spalt fließt.
-
In
der Regel wird das Schaumstoffband lösbar durch einen sich längs erstreckenden
Haftklebstoffstreifen in seiner Position befestigt. Auf diese Weise
kann das Schaumstoffband vor dem Lackieren so angeordnet werden,
dass es sich über
den Spalt hinweg erstreckt und Oberflächen beider Teile des Fahrzeugs
berührt,
um den Spalt zu verschließen,
und kann nach dem Lackieren wieder abgezogen werden.
-
Schaumstoffbänder nach
dem Stand der Technik sind gewöhnlich
entsprechend der Größe und Form des
abzudeckenden Spalts gestaltet. Dadurch wird gewährleistet, dass ein ausreichender
Dichtungskonkakt mit den Oberflächen
beider Teile des Fahrzeugs hergestellt wird, um zu verhindern, dass
Farbe durch den Spalt fließt,
während
sich ein weicher Rand zwischen lackierten und abgedeckten Oberflächen bilden kann. Auf
diese Weise geht die lackierte Oberfläche sauber in die abgedeckte
Oberfläche über, wenn
das Schaumstoffband abgezogen wird, und es ist nicht sofort erkennbar,
dass eine Neulackierung stattgefunden hat, zum Beispiel nach einer
Reparatur.
-
Es
kann jedoch zu Problemen kommen, wenn das verwendete Schaumstoffband
für den
abzudeckenden Spalt zu klein oder zu groß ist. Wenn zum Beispiel das
Schaumstoffband zu klein ist, so kann das Abdecken unvollständig sein,
so dass Farbe durch den Spalt eindringen kann. Infolge dessen kann
es zu einer ungleichmäßigen Oberfläche kommen,
die neu lackiert werden muss. Außerdem können umfassende und teure Nacharbeiten
erforderlich sein, um Farbe zu entfernen, die irrtümlich auf
eine Oberfläche
aufgetragen wurde.
-
Wenn
andererseits das Schaumstoffband zu groß ist, so kann das resultierende
Zusammendrücken des
Schaumstoffs einen festen Kontakt mit der benachbarten unabgedeckten
Oberfläche
herstellen. Das kann zu einer Farbbrücke zwischen der unabgedeckten
Oberfläche
und dem Schaumstoffband führen,
was einen unsauberen Rand und ein Zerreißen des Schaumstoffs zu Folge
haben kann, wenn das Schaumstoffband abgezogen wird.
-
Alternativ
oder zusätzlich
kann ein zu starkes Zusammendrücken
des Schaumstoffbandes dazu führen,
dass der Schaumstoff aus seiner optimalen Position verschoben wird.
Zum Beispiel kann das Schaumstoffband so um den Klebstoffstreifen
herum gedreht werden, dass der Klebstoff freigelegt wird, was zum
Entstehen eines harten Randes zwischen den lackierten und den abgedeckten
Oberflächen
führt.
Das Entstehen von unsauberen und/oder harten Rändern mit zerreißendem Schaumstoff,
wenn das Schaumstoffband abgezogen wird, ist unerwünscht und
kann eine Neulackierung erfordern, um eine akzeptable Oberflächenbeschaffenheit
zu erreichen.
-
Größe und Form
von Spalten können
je nach dem abzudeckenden Teil des Fahrzeugs variieren und können auch
von einem Fahrzeug zum nächsten
verschieden sein. Infolge dessen muss eine große Anzahl von Schaumstoffbändern unterschiedlicher
Größen und
Formen am Lager gehalten werden, um ein geeignetes Schaumstoffband
für alle
möglichen
abzudeckenden Spalte verfügbar
zu haben. Das erhöht
die Reparaturkosten erheblich. Außerdem kann es zu Problemen
kommen, wenn das falsche Schaumstoffband verwendet wird oder wenn
das richtige Schaumstoffband nicht zur Verfügung steht.
-
EP-A-0967019
offenbart einen Dichtungsstreifen gemäß dem Oberbegriff von Anspruch
1 mit einem Dichtungsabschnitt zum Abdichten des Spaltes zwischen
einem Karosseriepaneel und einer benachbarten Komponente und einem
Befestigungsabschnitt, der sich von dem Dichtungsabschnitt erstreckt
und mit Klebstoff versehen ist, um das Dichtungsband auf der Rückseite
des Karosseriepaneels anzubringen.
-
WO-A-99/12654
offenbart ein Abdeckschaumstoffband zum Abdichten des Spaltes zwischen
einer Tür
und der Türumgebung.
Das Band hat einen länglichen,
im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt und ist auf einer Seite
mit Klebstoff versehen, um das Band an einer Oberfläche zu befestigen,
und ist am anderen Ende verjüngt
und klebstofffrei.
-
Es
besteht Bedarf an einem Gegenstand, der als ein Abdeckmaterial zum
Abdecken von Spalten unterschiedlicher Größe und Form beim Spritzlackieren
eines Fahrzeugs verwendet werden kann.
-
Insofern
stellen Ausführungsformen
der Erfindung einen Gegenstand bereit, der sich zur Verwendung als
ein Abdeckmaterial an vielen unterschiedlichen Anbringungsorten
eignet.
-
In
einer bevorzugten Anwendung stellen Ausführungsformen der Erfindung
einen Gegenstand in Form eines längliches
Bandes zum Abdecken eines Spalts zwischen zwei Teilen eines Fahrzeugs
bereit, um einen weichen Rand zwischen benachbarten abgedeckten
und unabgedeckten Bereichen beim Lackieren die Fahrzeugs zu bilden.
-
Mindestens
einige Ausführungsformen
der Erfindung stellen einen Gegenstand in Form eines länglichen
Bandes für
ein Abdecken mit weichem Rand in Spalten unterschiedlicher Größe und/oder
Form bereit.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
stellt die Erfindung einen Gegenstand in Form eines länglichen Bandes
zum Abdecken eines Spalts mit Wiederverwendungsmöglichkeit bereit.
-
Einige
Ausführungsformen
der Erfindung stellen einen Gegenstand zur Verwendung als ein Abdeckmaterial
in Form eines länglichen
Schaumstoffbandes bereit.
-
Gemäß einem
ersten Aspekt der Erfindung wird ein Gegenstand zur Verwendung als
ein Abdeckmaterial zum Abdecken eines Spalts zwischen zwei relativ
zueinander beweglichen Teilen nach Anspruch 1 bereitgestellt.
-
Dank
dieser Erfindung kann sich das Band so anpassen, dass es Spalte
unterschiedlicher Größe und/oder
Form ausfüllt,
indem die Randbildungsabschnitte eine solche Schwenkbewegung vollführen, dass die
zwei relativ zueinander beweglichen Teile, die den abzudeckenden
Spalt definieren, berührt
werden.
-
Des
Weiteren ermöglicht
es die Schwenkbewegung, dass sich die Randbildungsabschnitte unabhängig voneinander
so bewegen können,
dass sich die Position eines Randbildungsabschnitts so ändern kann, dass
das Band an die Größe und Form
des abzudeckenden Spalts angepasst wird, ohne eine Bewegung des anderen
Randbildungsabschnitts zu verursachen.
-
Auf
diese Weise bleiben die Ränder,
die zwischen abgedeckten und unabgedeckten Oberflächen beim Lackieren
gebildet werden, durch Änderungen
der relativen Position der Randbildungsabschnitte zum Anpassen des
Bandes an die Größe und/oder
Form des Spalts größtenteils
unbeeinflusst.
-
Infolge
dessen kann der die vorliegende Erfindung darstellende Gegenstand
beim Lackieren eines Fahrzeugs dafür verwendet werden, vorübergehend
den Spalt zwischen zwei relativ zueinander beweglichen Teilen des
Fahrzeugs an einer Vielzahl unterschiedlicher Anbringungsorte auszufüllen, wo
zuvor möglicherweise
ein ganzes Sortiment von Gegenständen
mit Profilen, die speziell an die Größe und Form jedes Spalts angepasst
waren, erforderlich war.
-
Bevorzugt
wird der Gegenstand aus einem Polymermaterial mittels eines beliebigen
geeigneten Verfahrens hergestellt, zum Beispiel Extrusion, Laminieren,
Gießen,
Formen, Wärmeumformung
und Aufwinden, sowie jegliche geeigneten Formgebungstechniken zum
Formen und/oder Schneiden, zum Beispiel mit Formungsmatrizen und/oder
Schneidklingen oder einer Kombination aus diesen. Die Randbildungsabschnitte können einen
massiven Querschnitt haben. Alternativ können einer oder beide Randbildungsabschnitte
einen hohlen Querschnitt haben.
-
Das
Polymermaterial kann komprimierbar sein, zum Beispiel ein offen-
oder geschlossenzelliger Polymerschaumstoff, der sich elastisch
zusammendrücken
lässt.
Auf diese Weise wird die Anpassung des länglichen Bandes an Spalte unterschiedlicher
Größen und
Formen unterstützt.
Schaumstoffe mit einer Dichte im Bereich von 20 bis 30 kg/m3 werden in der Regel für geeignet befunden und enthalten
Polyurethan, Polyolefin, Polyester oder ähnliche Schaumstoffmaterialien.
Zu anderen Polymermaterialien, die anstelle von Schaumstoffen verwendet
werden können,
gehören
Elastomere, Thermoplastkunststoffe und Vliesmaterialien. Alternativ
kann eine Kombination aus zwei oder mehr Polymermaterialien verwendet
werden.
-
In
einigen Ausführungsformen
wird das Polymermaterial durch Anlegen von Druck geformt, um die Zellen
zusammenzudrücken
und zu verschmelzen. Der Formungsprozess kann dazu führen, dass
die Zellen ganz oder teilweise zusammengedrückt und miteinander verschmolzen
werden. Der Formungsprozess kann dazu führen, dass das Komprimieren
und Verschmelzen der Zellen dauerhaft ist, so dass die gewünschte Form des
Gegenstandes gewahrt und beibehalten bleibt.
-
Je
nach dem Material des Gegenstandes und dem angelegten Druck kann
die Verformung des Materials ausreichend sein, um zu bewirken, dass
das Material die gewünschte
Form beibehält,
ohne dass während des
Formungsprozesses zusätzliche
Energie zugeführt
wird. In einigen Fällen
kann jedoch der Formungsprozess unterstützt werden, indem zusätzliche
Energie zugeführt
wird, um das Beibehalten der gewünschten Form
des Gegenstandes zu unterstützen,
wenn der Druck nicht mehr einwirkt. Dies kann auf vielfältige Weise bewerkstelligt
werden, zum Beispiel durch Erhöhen
des Drucks, der zum Verformen des Materials aufgewendet wird, oder
durch das Anlegen von Wärme
an das Material, oder auf sonstige Weise, wie zum Beispiel elektromagnetische
Strahlung oder Ultraschall.
-
Die
Randbildungsabschnitte können
den gleichen Querschnitt oder können
unterschiedliche Querschnitte haben, und der verbindende Bahnabschnitt
kann im Vergleich zu mindestens einem oder mehreren – bevorzugt beiden – Randbildungsabschnitten
eine geringere Dicke haben.
-
Bevorzugt
hat einer der Randbildungsabschnitte einen größeren Querschnitt als der andere
Randbildungsabschnitt, und der Bahnabschnitt hat im Vergleich zu
beiden Randbildungsabschnitten eine geringere Dicke.
-
In
einer Anordnung haben die Randbildungsabschnitte einen elliptischen
Querschnitt, wobei sich der Bahnabschnitt auf der Hauptachse beider
Randbildungsabschnitte befindet. In einer weiteren Anordnung verläuft der
Bahnabschnitt tangential zu beiden Randbildungsabschnitten. In einer
weiteren Anordnung befindet sich der Bahnabschnitt auf der Hauptachse
eines Randbildungsabschnitts und verläuft tangential zu dem anderen
Randbildungsabschnitt.
-
Einer
der Randbildungsabschnitte kann durch einen anderen Bahnabschnitt
mit einem anderen Randbildungsabschnitt verbunden sein. Auf diese
Weise kann das Abdeckmaterial mehr als einmal verwendet werden,
indem dieser Randbildungsabschnitt separat mit jedem der anderen
Randbildungsabschnitte, mit denen er verbunden ist, verwendet wird.
-
Der
Bahnabschnitt kann über
die Breite hinweg von gleichförmiger
oder variabler Dicke sein und kann eine glatte oder strukturierte
Oberfläche
haben, um Spannungen abzubauen und/oder den Bahnabschnitt mit gewünschten
physikalischen Eigenschaften für
eine bestimmte Anwendung zu versehen. Zum Beispiel kann der Bahnabschnitt
eine gerippte Oberfläche
aufweisen, wobei die Rippen längs
oder quer zu dem Schaumstoffband verlaufen. Auf diese Weise können die
Steifigkeit, die Festigkeit oder die Flexibilität des Bahnabschnitts in einer
bestimmten Ebene oder Richtung nach Bedarf modifiziert werden.
-
Vorteilhafterweise
ist der Klebstoff ein Haftklebstoff, mit dem der Bahnabschnitt lösbar an
einem der relativ zueinander beweglichen Teile befestigt werden
kann. Der Klebstoff kann sich vollständig oder teilweise über die
Breite des Bahnabschnitts erstrecken und kann kontinuierlich oder
diskontinuierlich in der Längsrichtung
verlaufen. Zum Beispiel kann der Klebstoff als ein Klebstoffstreifen
aufgetragen werden, der sich in Längsrichtung des Bandes erstreckt.
-
Ein
einzelner Klebstoffstreifen kann auf den Bahnabschnitt und auf mindestens
einen Randbildungsabschnitt aufgebracht werden. Alternativ können der
Bahnabschnitt und mindestens ein Randbildungsabschnitt mit separaten
Klebstoffstreifen versehen werden.
-
Vorteilhafterweise
wird die klebstofffreie Oberfläche
des Randbildungsabschnitts, der das Teil berührt, an dem der Bahnabschnitt
angeklebt ist, durch eine klebstofffreie Region gebildet, die sich
in der Längsrichtung des
längliches
Bandes zu einer Seite des Klebstoffstreifens erstreckt. Die klebstofffreie
Region hat vorzugsweise eine Querbreite von mindestens 2 mm im nicht-angebrachten
Zustand des Gegenstandes. Auf diese Weise wird der Kontakt zwischen
der klebstofffreien Oberfläche
und dem Teil, an dem das Band angebracht ist, beibehalten, um ein
Freiliegen des Klebstoffstreifens zu verhindern.
-
Der
Randbildungsabschnitt, der das andere Teil berührt, kann eine klebstofffreie
Oberfläche
haben oder kann an dem anderen Teil angeklebt sein.
-
Ein
Verfahren zur Herstellung des Abdeckmaterials der Erfindung weist
Folgendes auf: Bereitstellen einer Lage eines Polymermaterials,
Anlegen von Druck an die Polymerlage an einer ersten und einer zweiten seitlich voneinander
beabstandeten Position, um eine erste und eine zweite sich in Längsrichtung
erstreckende Naht zwischen einer Ober- und einer Unterseite der
Polymerlage auszubilden, und Anlegen von Druck an die Polymerlage,
um einen Abschnitt der Polymerlage zwischen der ersten und der zweiten
Naht teilweise zusammenzudrücken,
um einen flexiblen Bahnabschnitt von geringerer Dicke im Vergleich
zum übrigen
Abschnitt der Polymerlage zwischen der ersten und der zweiten Naht
auszubilden.
-
Bevorzugt
ist die Polymerlage entlang den Nähten trennbar, so dass ein
längliches
Band entsteht, bei dem der flexible Bahnabschnitt den ersten und
den zweiten Randbildungsabschnitt miteinander verbindet.
-
Vorteilhafterweise
beinhaltet das Verfahren, dass ein Klebstoff auf den Bahnabschnitt
zwischen der ersten und der zweiten Naht aufgebracht wird, um das
längliche
Band lösbar
zu befestigen, um vorübergehend einen
Spalt zwischen zwei relativ zueinander beweglichen Teilen abzudecken.
-
Bevorzugt
wird der Klebstoff als ein länglicher
Streifen auf den flexiblen Bahnabschnitt aufgetragen, wodurch das
Band fest zwischen dem ersten und dem zweiten Randbildungsabschnitt
verankert wird.
-
Die
Lage kann mehrere längliche
Bänder
aufweisen, die entlang benachbarter Seitenränder durch trennbare Längsnähte lösbar aneinander
befestigt sind.
-
Vorteilhafterweise
beinhaltet das Verfahren das Aufbringen einer Oberflächenstruktur
auf den Bahnabschnitt auf mindestens einer Seite, um die physikalischen
Eigenschaften des Bahnabschnitts zu verändern. Zum Beispiel kann die
Oberflächenstruktur
eine Reihe von Rippen aufweisen, um Spannungen abzubauen und/oder
die Steifigkeit, die Festigkeit oder die Flexibilität des Bahnabschnitts
zu ändern.
-
Zu
weiteren Verfahren zum Herstellen der Abdeckmaterialien, welche
diese Erfindung verkörpern,
gehören
Extrusion, Laminieren, Gießen,
Formen, Wärmeumformung,
Aufwinden sowie jegliche geeigneten Formgebungstechniken zum Formen
und/oder Schneiden, zum Beispiel mit Formungsmatrizen und/oder Schneidklingen.
-
Eine
Vorrichtung zum Herstellen des Abdeckmaterials der Erfindung weist
Folgendes auf: ein Mittel zum Ausbilden einer ersten und einer zweiten
Naht zwischen einer Ober- und einer Unterseite einer Lage eines Polymermaterials,
wobei die Nähte
seitlich voneinander beabstandet sind, und ein Mittel zum teilweisen
Zusammendrücken
eines Abschnitts der Polymerlage zwischen den Nähten, um einen flexiblen Abschnitt
von geringerer Dicke auszubilden, wobei die Polymerlage entlang
den Nähten
trennbar ist, so dass ein längliches Band
entsteht, das den flexiblen Abschnitt aufweist, der entlang mindestens
eines Randes mit einem Abschnitt von größerer Dicke verbunden ist.
-
Bevorzugt
sind mehrere Bänder
Seite an Seite über
die Polymerlage hinweg ausgebildet und durch Längsnähte lösbar aneinander befestigt.
Eine Gruppierung von Bändern
kann aufgewunden und zum Abtrennen einer gewünschten Länge des Bandes durch den Endnutzer
ausgeliefert werden.
-
Vorteilhafterweise
enthält
die Vorrichtung ein Mittel zum Auftragen von Klebstoff auf das Band,
zum Beispiel eine Beschichtungsdüse
zum Auftragen eines Längsstreifens
aus Klebstoff auf eine ausgewählte
Region des Bandes, vorzugsweise den flexiblen Bahnabschnitt.
-
Diese
und weitere Merkmale, Nutzeffekte und Vorteile der Erfindung werden
anhand der folgenden Beschreibung beispielhafter Ausführungsformen
von Gegenständen,
die als Abdeckmaterialien verwendet werden können, und von Verfahren und
einer Vorrichtung zum Herstellen solcher Gegenstände vollständiger verstanden.
-
1 zeigt
einen Spalt zwischen einer Fahrzeugtür und einem Holm, der während der
Fahrzeuglackierung abgedeckt werden muss.
-
2 zeigt
schaubildhaft den Anbringungsort eines Abdeckmaterials nach dem
Stand der Technik in dem Spalt.
-
3 zeigt
schaubildhaft die Auswirkung eines zu starken Zusammendrückens des
Abdeckmaterials aus 3.
-
4 zeigt
einen schaubildhaften Querschnitt eines Schaumstoffgegenstandes
zur Verwendung als ein Abdeckmaterial gemäß einer ersten Ausführungsform
der Erfindung.
-
5 zeigt
den Schaumstoffgegenstand von 4, der den
Spalt zwischen der Fahrzeugtür
und dem Holm aus 1 abdeckt.
-
6 zeigt
ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen des Schaumstoffgegenstandes
aus 4.
-
7 bis 9 zeigen
alternative strukturierte Kontaktoberflächen zum Aufbringen von Oberflächenstrukturen
auf die Verbindungsbahn des Schaumstoffgegenstandes aus 4 mittels
des Verfahrens und der Vorrichtung von 6.
-
10 zeigt
ein Klebstoffabgabesystem zur Verwendung mit dem Verfahren und der
Vorrichtung von 6.
-
11 bis 15 zeigen
alternative Positionen für einen
oder mehrere Klebstoffstreifen auf dem Schaumstoffgegenstand von 4.
-
16 und 17 zeigen
Modifikationen der relativen Abmessungen der Randbildungsabschnitte des
Schaumstoffgegenstandes aus 4.
-
18 und 19 zeigen
Modifikationen der Position der Verbindungsbahn in dem Schaumstoffgegenstand
von 4.
-
20 bis 23 zeigen
Modifikationen der Größe und/oder
der Form der Verbindungsbahn in dem Schaumstoffgegenstand von 4.
-
24 zeigt
einen schaubildhaften Querschnitt eines Schaumstoffgegenstandes
zur Verwendung als ein Abdeckmaterial gemäß einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung.
-
25 zeigt
ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen des Schaumstoffgegenstandes
aus 24.
-
26 zeigt
eine Modifikation des Schaumstoffgegenstandes von 24.
-
27 bis 30 zeigen
schaubildhafte Querschnitte von alternativen Abdeckmaterialien gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung.
-
31 bis 34 zeigen
schaubildhafte Querschnitte von alternativen Abdeckmaterialien gemäß der zweiten
Ausführungsform
der Erfindung.
-
35 zeigt
das Abdeckmaterial von 27, das den Spalt zwischen der
Tür und
dem Türpfosten von 1 abdeckt.
-
36 zeigt
ein Verfahren zum Herstellen des Abdeckmaterials aus 29.
-
37 bis 41 zeigen
ein alternatives Verfahren und eine alternative Vorrichtung zum
Herstellen von Abdeckmaterial, das die vorliegende Erfindung verkörpert.
-
Wenden
wir uns zuerst 1 der Zeichnungen zu, wo eine
Fahrzeugtür 1 und
ein Holm oder Pfosten 2 gezeigt sind, die in der geschlossenen
Position der Tür 1 einen
Spalt 3 definieren.
-
Der
Spalt 3 erstreckt sich zwischen der Außenseite und der Innenseite
des Fahrzeugs, so dass ein vorübergehendes
Abdecken des Spalts erforderlich ist, um zu verhindern, dass Farbe
durch den Spalt 3 fließt, wenn
die Außenseite
des Fahrzeugs spritzlackiert wird, zum Beispiel nach einer Reparatur,
um die Lackfläche des
reparierten Teils auf den Rest des Fahrzeugs abzustimmen.
-
Wenden
wir uns nun 2 zu, wo ein typisches Abdeckmaterial
zum Abdecken des Spalt 3 gezeigt ist und ein längliches
Schaumstoffband 4 von elliptischem Querschnitt aufweist,
das an der Basisfläche
des Pfostens 2 mittels eines in Längsrichtung verlaufenden Klebstoffstreifens 5 befestigt
ist. Die Innenseite des Randes der Tür 1 schließt gegen
das Schaumstoffband 4 und drückt das Schaumstoffband 4 zusammen,
um den Spalt 3 abzudichten und zu verhindern, dass Farbe
durch den Spalt 3 fließt,
wenn die Außenseite
des Fahrzeugs spritzlackiert wird.
-
Das
Schaumstoffband 4 berührt
die Seitenfläche
des Pfostens 2 am Punkt Y und die Innenseite der Tür 1 am
Punkt X. Auf diese Weise bildet das Schaumstoffband 4 weiche
Ränder
zwischen lackierten und abgedeckten Oberflächen des Pfostens 2 und
der Tür 1.
-
Wenn
das Schaumstoffband 4 zu klein ist, so ist klar, dass der
Spalt 3 nicht richtig abgedichtet ist und dass Farbe zur
Innenseite der Tür 1 vordringen
kann, wodurch Nacharbeiten erforderlich werden, um Farbe von verschmutzten
Oberflächen
zu entfernen.
-
Wenn
andererseits das Schaumstoffband 4 zu groß ist, so
kann das resultierende Zusammendrücken des Schaumstoffbandes 4,
wenn die Tür
geschlossen ist, zu Problemen führen.
Zum Beispiel, wie in 3 gezeigt, kann sich das Schaumstoffband 4 um
den Klebstoffstreifen 5 herum so drehen, dass es sich von
der Seitenfläche
des Pfostens 2 abhebt und den Klebstoffstreifen 5 freilegt.
Das verursacht die Entstehung eines harten Randes an der Grenzfläche zwischen
der Seitenfläche
des Pfostens und dem freiliegenden Klebstoffstreifen 5,
was Nacharbeiten erforderlich macht, wenn das Schaumstoffband 4 abgezogen
wird.
-
Alternativ
oder zusätzlich
kann das Zusammendrücken
des Schaumstoffbandes 4 zu einem festen Kontakt zwischen
dem Schaumstoffband 4 und der Innenseite der Tür 1 führen, was
eine Farbebrücke
am Punkt W zur Folge hat. Dies führt
zur Entstehung eines unsauberen Randes und zum zerreißen des
Schaumstoffs, wenn das Schaumstoffband 4 abgezogen wird,
was wiederum Nacharbeiten erforderlich macht.
-
Wenden
wir uns nun 4 zu, wo ein Schaumstoffgegenstand 10 gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung zur Verwendung als ein Abdeckmaterial zwischen zwei
Teilen eines Fahrzeugs bei Sprühlackierung
des Fahrzeugs gezeigt ist.
-
Der
Schaumstoffgegenstand 10 weist ein längliches Schaumstoffband 11 mit
zwei Formstegen 12, 13 von elliptischem Querschnitt
auf, die durch eine integrale Bahn 14 miteinander verbunden
sind. Jeder Formsteg 12, 13 hat eine Hauptachse
quer zur Länge
des Schaumstoffbandes 11, und die Verbindungsbahn 14 ist auf
die Hauptachse jedes Formsteges 12, 13 ausgerichtet.
In dieser Ausführungsform
sind die Formstege 12, 13 von unterschiedlichem
Querschnitt, und die Dicke der Bahn 14 quer zur Länge des
Schaumstoffbandes 11 ist geringer als die Dicke beider
Formstege 12, 13 quer zur Länge des Schaumstoffbandes 11.
-
Tabelle
1 zeigt geeignete Abmessungen für
den Schaumstoffgegenstand 10 zum Abdecken von Spalten von
unterschiedlicher Größe und Form,
wie man sie üblicherweise
in Kraftfahrzeugen, insbesondere in Pkw, an verschiedenen Stellen
findet, zum Beispiel zwischen einer vorderen oder hinteren Tür, oder
einer Motorhaube oder einer Kofferraumklappe oder Heckklappe, und
der benachbarten Fahrzeugkarosserie.
-
-
Es
versteht sich, dass diese Abmessungen lediglich nicht-einschränkende Beispiele
sind und dass jede Abmessung entsprechend den konkreten Anforderungen
an eine bestimmte Anwendung des Schaumstoffbandes 11 geändert werden
kann.
-
Das
Schaumstoffband 11 kann aus jedem geeigneten Polymerschaumstoffmaterial
hergestellt sein. Bevorzugte Schaumstoffmaterialien sind Polyurethane
oder Polyolefine, aber es versteht sich, dass auch andere Schaumstoffmaterialien
verwendet werden können,
die dem Fachmann vertraut sind. In dieser Ausführungsform ist das Schaumstoffband 11 ein
Polyester- oder Polyurethanschaumstoff. Ein geeigneter Schaumstoff
ist bei der Firma Caligen Foam Limited unter dem Handelsnamen "X4200AM" zu beziehen, obgleich
es sich versteht, dass auch andere Schaumstoffmaterialien verwendet
werden können.
-
Das
Schaumstoffband 11 ist mit einem sich längs erstreckenden Klebstoffstreifen 15 auf
einer Seite der Bahn 14 versehen, mit dem das Schaumstoffband 11 lösbar in
seiner Position befestigt werden kann. Der Klebstoffstreifen 15 kann
ein Haftklebstoff sein, wie zum Beispiel ein Heißschmelzkautschukklebstoff,
der auf jede geeignete Weise aufgebracht werden kann, zum Beispiel
Düsenbeschichtung.
-
In
dieser Ausführungsform
ist der Klebstoffstreifen 15 über die volle Breite der Bahn 14 aufgetragen, aber
es versteht sich, dass dies nicht entscheidend ist und dass der
Klebstoffstreifen 15 auch über nur einen Teil der Breite
der Bahn 14 aufgetragen sein kann. Der Klebstoffstreifen 15 kann
in der Längsrichtung
auch kontinuierlich oder diskontinuierlich sein, sofern das Schaumstoffband 11 sicher
in seiner Position verankert ist, damit sich die Formstege 12, 13 unabhängig voneinander
bewegen können,
ohne dass die Bewegung eines Formsteges eine Bewegung des anderen
Formsteges nach sich zieht.
-
Wenden
wir uns nun 5 zu, wo der Schaumstoffgegenstand 10 von 4 gezeigt
ist, wie er den Spalt 3 zwischen der Tür 1 und dem Pfosten 2 aus 1 abdeckt.
Das Schaumstoffband 11 ist an der Basisfläche des
Pfostens 2 mittels des Klebstoffstreifens 15 so
befestigt, dass eine klebstofffreie Oberfläche des kleineren Formsteges 12 die
Seitenfläche
des Pfostens 2 am Punkt Y berührt.
-
Der
größere Formsteg 13 wird
durch den Kontakt mit der Basisfläche des Pfostens 2 so
nach oben gebogen, dass eine klebstofffreie Oberfläche des
Formsteges 13 die Innenseite der Tür 1 am Punkt X berührt, wenn
die Tür 1 geschlossen
ist. Auf diese Weise wird der Spalt 3 geschlossen, um zu
verhindern, dass Farbe durch den Spalt 3 fließt, wenn
das Fahrzeug spritzlackiert wird.
-
Wie
zu erkennen ist, ermöglicht
es die Bahn 14 den Formstegen 12, 13,
sich unabhängig
voneinander zu bewegen, so dass Kräfte, die durch die Tür 1 auf
den Formsteg 13 einwirken, nicht zu dem Formsteg 12 übertragen
werden. Auf diese Weise bleibt der klebstofffreie Kontakt zwischen
dem Formsteg 12 und der Seitenfläche des Pfostens 2 von
dem Zusammendrücken
des Formsteges 13 unbeeinflusst, und der Klebstoffstreifen 15 wird
verborgen, wodurch das Entstehen eines harten Randes vermieden wird,
wenn das Fahrzeug spritzlackiert wird.
-
Des
Weiteren kann sich das Schaumstoffband 11 anpassen, um
Spalte 3 unterschiedlicher Größe und/oder Form durch eine
Schwenkbewegung des Formsteges 13 um die Bahn 14 herum
zu schließen,
und diese Bewegung führt
nicht zu einer Änderung
der Position des Formsteges 12.
-
Dementsprechend
hat der Formsteg 12 nicht das Bestreben, sich von der Seitenfläche des
Pfostens 2 abzuheben und den Klebstoffstreifen 15 freizulegen,
wenn die Tür 1 geschlossen
ist. Auf diese Weise wird ein weicher Rand an der Grenzfläche zwischen
der unabgedeckten Oberfläche
des Pfostens 2 und der klebstofffreien Oberfläche gebildet,
der sich in der Längsrichtung
des Bandes erstreckt, wo der Rand des Formsteges 12 die
Seitenfläche
des Pfostens 2 am Punkt Y berührt. Ein weicher Rand wird
ebenso an der Grenzfläche zwischen
der unabgedeckten Oberfläche
der Tür 1 und
der klebstofffreien Oberfläche
gebildet, die sich in der Längsrichtung
des Bandes erstreckt, wo der Rand des Formsteges 13 die
Innenfläche
der Tür 1 am
Punkt X berührt.
-
Wie
zu erkennen ist, wird die Funktion des Ausfüllens des Spalts 3,
um zu verhindern, dass Farbe durch den Spalt 3 fließt, durch
die Eingriffnahme zwischen den Formstegen 12 und 13 und
den Flächen
des Pfostens 2 bzw. der Tür 1 erfüllt. Des
Weiteren kann sich das Schaumstoffband 11 anpassen, um
Spalte 3 von unterschiedlicher Größe und Form unabhängig von
der Randbildungsfunktion, die durch jeden Formsteg 12, 13,
wo er die Fläche
des Pfostens 2 und der Tür 1 berührt, erfüllt wird,
auszufüllen.
Infolge dessen können weiche
Ränder
zwischen lackierten und abgedeckten Bereichen sowohl auf dem Pfosten 2 als
auch auf der Tür 1 ausgebildet
werden.
-
In
dieser Ausführungsform
bildet der Formsteg 12 eine klebstofffreie Region, die
sich in der Längsrichtung
des Bandes auf einer Seite des Klebstoffstreifens 15 erstreckt
und eine Querbreite von 6 mm hat (Tabelle 1). Wir haben festgestellt,
dass die klebstofffreie Region von geringerer Breite sein kann,
ohne dass der Klebstoffstreifen 15 freigelegt wird, und
dass im Allgemeinen eine Breite von 2 mm ausreichend sein kann,
um den Kontakt zwischen einer klebstofffreien Oberfläche des
Formsteges 12 und dem Teil, an dem das Band durch den Klebstoffstreifen
verankert ist, beizubehalten.
-
Wenden
wir uns nun 6 zu, wo ein Verfahren und eine
Vorrichtung zum Herstellen des Schaumstoffgegenstandes 10 von 4,
ausgehend von einer flachen Lage 16 aus Schaumstoff, gezeigt
ist.
-
Die
Schaumstofflage 16 wird durch die Anwendung von Druck über mehrere
seitlich voneinander beabstandete Klingen mit mehreren gleichmäßig voneinander
beabstandeten parallelen Nähten 18,
die sich in Längsrichtung
der Schaumstofflage 16 erstrecken, versehen. Die Klingen 17 haben
stumpfe Enden mit einer Breite von ungefähr 0,5 mm, die den Schaumstoff
so zusammendrücken,
dass die Ober- und die Unterseite entlang den Nähten 18 miteinander
verschmolzen werden und verhindert wird, dass der Schaumstoff in
seine ursprüngliche
Form zurückkehrt,
wenn kein Druck mehr anliegt.
-
Die
Schaumstofflage 16 wird ebenfalls zwischen den Nähten 18 zusammengepresst,
um durch die Anwendung von Druck über mehrere flache Klingen 19 die
Bahnen 14 auszubilden. Eine einzelne Klinge 19 ist zwischen
jedem Paar Klingen 17 angeordnet und ist in Richtung einer
der Klingen 17 versetzt.
-
Die
Enden der Klingen 19 sind breiter als die Klingen 17,
und sie komprimieren und verschmelzen einen Abschnitt der Schaumstofflage 16 zwischen
die Nähten 18 nur
teilweise, dergestalt, dass das Schaumstoffmaterial nicht mehr in
seine ursprüngliche
Form zurückkehren
kann, wenn kein Druck mehr anliegt.
-
Auf
diese Weise entsteht die gewünschte
Form des Schaumstoffgegenstandes 10 mit zwei elliptischen Formstegen 12, 13 von
unterschiedlichem Querschnitt, die durch die flache Bahn 14 miteinander
verbunden sind. Die Schaumstofflage 16 ist entlang den
Nähten 18 trennbar,
so dass einzelne Schaumstoffbänder 11 entstehen.
-
Die
Schaumstoffbänder 11 können in
Rollen von vorgegebener Länge
gelagert und ausgeliefert werden, wobei sie um sich selbst oder
um einen Kern (nicht gezeigt) gewickelt sein können, wovon der Endnutzer eine
gewünschte
Länge abrollen
und abtrennen kann.
-
Es
können
mehrere Schaumstoffbänder 11 auf
einen gemeinsamen Kern gewickelt werden, entweder separat oder durch
die Nähte 18 aneinander
befestigt, wobei der Endnutzer sie voneinander trennt, wenn er eine
gewünschte
Länge des
Schaumstoffbandes 11 abrollt.
-
Es
versteht sich, dass die relative Größe der Formstege 12, 13 durch
den Versatz der flachen Klingen 19 zwischen den Klingen 17 bestimmt
wird und variiert werden kann, um jede gewünschte Form des Schaumstoffgegenstandes 10 zu
erzeugen. Die Beabstandung der Formstege 12, 13 kann
auch durch Ändern
der Breite der flachen Klingen 19 geändert werden.
-
In
dem oben beschriebenen Verfahren wird die Schaumstofflage 16 durch
die Klingen 17, 19 zusammengedrückt, während die
Schaumstofflage 16 sich nicht bewegt, und die Schaumstofflage 16 wird
in einer Reihe von Schritten in die benötigte Form gebracht, indem
man die Lage 16 zwischen den Formungsoperationen voranschiebt,
um einen neuen zu formenden Bereich der Lage 16 in Position
zu bringen. In einem (nicht gezeigten) anderen Verfahren sind die
Klingen 17, 19 durch rotierende Scheiben ersetzt,
und die Schaumstofflage 16 wird in einem kontinuierlichen
Prozess in die gewünschte
Form gebracht, indem die Lage 16 an den Scheiben vorbeigeschoben
wird.
-
Die
Klingen 19 können
eine glatte oder eine strukturierte Kontaktoberfläche haben
(7 bis 9), um die Verbindungsbahn 14 mit
einer glatten oder einer strukturierten Oberfläche zu versehen, um Spannungen
abzubauen und der Verbindungsbahn 14 beliebige gewünschte physikalische
Eigenschaften zu verleihen. Durch das Abbauen von Spannungen wird
die Spiralneigung des Schaumstoffbandes 11 verringert,
und zwar sowohl beim Aufwinden des Bandes 11 zur Auslieferung
an den Endnutzer als auch beim Abtrennen einer Länge des Bandes 11 von
der Wicklung zum Zweck der Verwendung. Auf diese Weise wird das
Anbringen des Bandes 11 mittels des Klebstoffstreifens 15 an
einem der Teile erleichtert.
-
7 zeigt
eine Klinge 19 mit einer Kontaktoberfläche 19a mit einer
Anordnung von Rillen 23, die mehrere parallele Rippen bilden,
die sich in der Längsrichtung
des Schaumstoffbandes 11 erstrecken und das Biegen der
Bahn 14 in dieser Richtung verstärken.
-
8 zeigt
eine Klinge 19 mit einer Kontaktoberfläche 19b mit einer
Anordnung von Rillen 24, die mehrere parallele Rippen bilden,
die sich quer zur Längsrichtung
des Schaumstoffbandes 11 erstrecken und die Steifigkeit
der Bahn 14 gegen ein Biegen in dieser Richtung verstärken.
-
9 zeigt
eine Klinge 19 mit einer Kontaktoberfläche 19c mit einer
Anordnung von Rillen 25, die mehrere parallele Rippen bilden,
die sich in einem Winkel von weniger als 90° zur Längsrichtung des Schaumstoffbandes 11 erstrecken
und in einem geringeren Grad die Biege- und Steifigkeitseigenschaften
der Bahnen 14 der 7 und 8 kombinieren.
-
Diese
Oberflächenstrukturen
stellen nur Beispiele dar, und es versteht sich ohne Weiteres, dass
auch andere Oberflächenstrukturen
verwendet werden könnten,
um die Verbindungsbahn 14 mit jeglichen gewünschten
Eigenschaften wie Spannungsabbau, Steifigkeit, Festigkeit oder Flexibilität in einer
bestimmten Ebene oder Richtung zu versehen.
-
Der
Streifen 15 aus Haftklebstoff kann mittels eines beliebigen
geeigneten Klebstoffabgabesystems auf die Bahn 14 aufgetragen
werden, bevor oder nachdem die Schaumstoffbänder 11 entlang den
Nähten 18 abgetrennt
werden.
-
Ein
Klebstoffabgabesystem ist schaubildhaft in 10 gezeigt
und weist mehrere separate einzelne Düsen 26 auf, die über den
Verbindungsbahnen 14 der Schaumstoffbänder 11 angeordnet
sind. Die Düsen 26 werden
von einer (nicht gezeigten) räumlich
entfernten Quelle über
separate Zulaufkanäle 28 mit
Klebstoff gespeist und bringen die Klebstoffstreifen 15 auf
die Verbindungsbahnen 14 der Schaumstoffbänder 11 auf.
-
Es
versteht sich, dass die Erfindung nicht auf die oben beschriebene
Ausführungsform
beschränkt
ist und dass verschiedene Modifikationen an dem Schaumstoffband 11 vorgenommen
werden können.
Einige dieser Modifikationen werden nun anhand der 11 bis 23 beschrieben,
in denen dort, wo es angebracht ist, gleiche Bezugszahlen verwendet
werden, um entsprechende Teile zu bezeichnen.
-
So
kann der Klebstoff, der zum lösbaren
Anbringen des Schaumstoffbandes 11 verwendet wird, auf verschiedene
Regionen des Schaumstoffbandes 11 aufgetragen werden. In
den 11 und 12 ist
ein einzelner Klebstoffstreifen 29, 30 von unterschiedlicher
Breite sowohl auf der Bahn 14 als auch auf dem größeren Formsteg 13 aufgebracht.
In den 13 bis 15 sind
separate Klebstoffstreifen 31a, 31b, 31c auf
der Bahn 14 und auf dem größeren Formsteg 13 aufgebracht.
Weitere Variationen, die verwendet werden können, sind für den Fachmann
offensichtlich. Es versteht sich, dass die Form und/oder Position
der Klebstoffbeschichtungsdüsen 26 geändert werden
können,
um das Klebstoffabgabesystem für
das Auftragen des einen oder der mehreren Klebstoffstreifen an jeder
gewünschten
Stelle herzurichten.
-
Die
relative Größe der Formstege 12, 13 kann
verändert
werden, indem die Position der flachen Klinge 19 zwischen
den Klingen 17 geändert
wird. Zum Beispiel kann die relative Größe der Formstege 12, 13 von 1:1
(16) bis 0:1 variieren, wobei der kleinere Formsteg
praktisch die Größe der Bahn 14 hat
(17). Die Beabstandung der Formstege 12, 13 kann
ebenfalls variiert werden, indem man die Breite der Bahn 14 verändert.
-
Die
Position der Bahn 14, welche die Formstege 12, 13 miteinander
verbindet, kann von der Position auf der Hauptachse beider Formstege 12, 13 zu
einer Position tangential zu einem Formsteg und auf der Hauptachse
des anderen Formsteges (18) oder
tangential zu beiden Formstegen (19) verschoben werden.
-
Die
Verbindungsbahn 14 kann von jeder beliebigen Dicke sein,
solange sie dünner
als mindestens einer der Formstege 12, 13 ist,
und kann über
ihre Breite hinweg von gleichmäßiger Dicke
(20) oder von variabler Dicke (21, 22, 23)
sein. Die variable Dicke ermöglicht
eine erhöhte
Flexibilität
für eine unabhängige Schwenkbewegung
der Formstege 12, 13 und kann durch entsprechendes
Anwinkeln der Kontaktfläche
der Klingen 19 aus 6 erzeugt
werden.
-
Wenden
wir uns nun 24 zu, wo eine weitere Modifikation
des oben beschriebenen Schaumstoffbandes 11 gezeigt ist.
In dieser Ausführungsform
ist das Schaumstoffband 11' mit
zwei kleineren Formstegen 12' versehen,
die durch separate Verbindungsbahnen 14' mit einem größeren Formsteg 13' verbunden sind. Wie
gezeigt, sind die kleineren Formstege 12' symmetrisch auf gegenüberliegenden
Seiten des größeren Formstegs 13' angeordnet.
Dies ist jedoch nicht maßgeblich,
und die kleineren Formstege 12' können sich in einem Winkel von
weniger als 180° zueinander
erstrecken.
-
Im
Gebrauch kann das Schaumstoffband 11' dafür verwendet werden, einen Spalt
zwischen einer Fahrzeugtür
und einem Türpfosten
abzudecken, indem das Schaumstoffband 11' so befestigt wird, dass weiche
Ränder
mit einem der kleinen Formstege 12' und dem großen Formsteg 13' gebildet werden,
wie zuvor beschrieben. Der andere kleine Formsteg 12' ist in dem
Spalt hinter dem großen
Formsteg 13' angeordnet
und ist vor einem Kontakt mit Farbe geschützt, wenn das Fahrzeug spritzlackiert
wird.
-
Infolge
dessen kann das Schaumstoffband 11' abgezogen und mittels des kleinen
Formsteges 12',
der zuvor geschützt
war, und der anderen Seite des großen Formsteges 13' neu angebracht
werden, so dass unlackierte Oberflächen zur Verfügung stehen,
um weiche Ränder
mit der Tür
und dem Türpfosten
zu bilden. Auf diese Weise kann das Schaumstoffband 11' wiederverwendet
werden, um zwei Abdeckanwendungen mit einem einzigen Abschnitt des
Schaumstoffbandes 11' zu
ermöglichen.
-
Dieses
Schaumstoffband 11' kann
mittels des gleichen Prozesses, wie er oben beschrieben wurde, unter
Verwendung von zwei flachen Klingen 19' zwischen einem Paar Klingen 17', die trennbare
Nähte 18' bilden (25),
hergestellt werden.
-
Die
kleinen Formstege 12' des
Schaumstoffbandes 11' aus 24 haben
den gleichen Querschnitt. Darauf kommt es jedoch nicht an, und 26 zeigt
eine Modifikation, bei der die kleinen Formstege 12'' einen anderen Querschnitt haben.
-
Obgleich
die Erfindung speziell anhand eines Schaumstoffbandes beschrieben
wurde, bei dem elliptische Formstege mittels einer flexiblen Bahn
miteinander verbunden sind, wodurch eine Relativbewegung der Formstege
unabhängig
voneinander möglich
ist, versteht es sich, dass dieses Prinzip auch auf andere Formen und
Konfigurationen von Schaumstoffbändern
anwendbar ist.
-
Die 27 und 28 zeigen
Querschnitte von alternativen Formen oder Profilen eines Schaumstoffbandes 32, 33 mit
zwei Randbildungsabschnitten oder Formstegen 34, 35,
die über
einen flexiblen Anlenkabschnitt 36 miteinander verbunden
sind, wodurch eine Relativbewegung der Formstege 34, 35 unabhängig voneinander
möglich
ist.
-
Die
Schaumstoffbänder 32, 33 können dafür verwendet
werden, den Spalt 3 zwischen der Tür 1 und dem Türpfosten 2 in ähnlicher
Weise wie im Fall des Schaumstoffbandes 11 zu schließen. Zum
Beispiel, wie in 35 gezeigt, wird das Schaumstoffband 32 an
der Basisfläche
des Türpfostens 2 mittels
eines Klebstoffstreifens 50 auf der Verbindungsbahn 36 befestigt,
um den kleineren Formsteg 34 gegen die Seitenfläche des
Türpfostens 2 zu
positionieren.
-
Der
größere Formsteg 35 sitzt
hinter dem Rand der Tür 1 und
berührt
die Innenfläche,
wenn die Tür 1 geschlossen
wird, so dass eine Sperre entsteht, die den Spalt 3 verschließt, um das
Eindringen von Farbe zu verhindern. Auf diese Weise kommt der größere Formsteg 35 nicht
mit dem Rand der Tür
am Punkt W in Kontakt, wodurch die Entstehung eines unsauberen Randes
verhindert wird.
-
Wenn
des Weiteren die Tür 1 geschlossen
wird, so wird die Komprimierung des größeren Formsteges 35 durch
eine Schwenkbewegung des größeren Formsteges 35 um
die Verbindungsbahn 36 herum aufgenommen und wird nicht
zu dem kleineren Formsteg 34 übertragen. Infolge dessen dreht
oder neigt sich der kleinere Formsteg 34 nicht, und der
Kontakt zwischen der klebstofffreien Oberfläche des kleineren Formsteges 34 und der
Seitenfläche
des Pfostens 2 bleibt erhalten. Auf diese Weise wird der
Klebstoffstreifen 50 nicht freigelegt, und ein weicher
Rand wird an der Grenzfläche
zwischen den lackierten und abgedeckten Regionen der Türpfosten 2 gebildet.
-
Es
versteht sich, dass die Erfindung nicht auf die in den 5 und 35 gezeigten
Anordnungen zum Schließen
des Spalts 3 zwischen der Tür 1 und dem Türpfosten 2 mit
den Bändern 11 bzw. 32 beschränkt ist.
So können
wir die Bänder 11, 32 anpassen,
um Spalte unterschiedlicher Größe und/oder
Form zu schließen,
indem wir die Befestigungsposition und/oder Ausrichtung der Bänder 11, 32 ändern. Zum
Beispiel können wir
die Bänder 11, 32 so
anbringen, dass die größeren Formstege 13, 35 jeweils
Oberflächen
an dem Türpfosten 2 und
der Tür 1 berühren, um
den Spalt 3 zu schließen
und den Klebstoff so zu verbergen, dass ein weicher Rand an der
Grenzfläche
zwischen den lackierten und abgedeckten Regionen entsteht. Je nach
den Anforderungen einer bestimmten Anwendung sind für den Fachmann
noch andere Anordnungen ersichtlich und/oder fallen dem Fachmann
noch andere Anordnungen ein. Es versteht sich des Weiteren, dass
die Erfindung nicht auf Abdeckmaterialien beschränkt ist, die vollständig aus
Schaumstoff bestehen, und dass auch andere Materialien und/oder
Materialkombinationen verwendet werden können.
-
29 zeigt
ein Querschnittsprofil eines Abdeckmaterials 37 in Form
einer Wickelrolle eines Vliespolymermaterials mit zwei randbildenden
hohlen Abschnitten oder Formstegen 38, 39, die
durch einen flexiblen Abschnitt 40 miteinander verbunden
sind. 30 zeigt ein Querschnittsprofil
eines Abdeckmaterials 41 in Form einer Schaumstoffschnur 42 und
eines gewickelten Bandes 43, die miteinander laminiert
sind.
-
Ein
Verfahren zum Herstellen des gewickelten Abdeckmaterials 37 ist
in 36 gezeigt und nutzt die Oberflächenkontraktion
von laminiertem Material zum Ausbilden des gewünschten Profils. Wie gezeigt,
werden zwei Bänder 51, 52 aus
Flachmaterial auf Seitenränder
einer dünnen
Lage 53 aus Schaumstoff aufgebracht, zum Beispiel eine
1 mm dicke Lage aus Polyurethanschaumstoff, die in einem gereckten,
flachen Zustand befestigt wurde.
-
Die
Bänder 51, 52 sind
von unterschiedlicher Breite, und beim Abziehen der Schaumstofflage 53 entspannt
sich der Schaumstoff und versucht, in seinen ursprünglichen
Zustand zurückzukehren,
wird aber entlang den Rändern
durch die Bänder 51, 52,
die sich nicht entspannen können,
daran gehindert. Infolge dessen rollen sich die Randregionen ein
und bilden hohle Wicklungen von unterschiedlicher Größe, wie
gezeigt, infolge der unterschiedlichen Breiten des Bänder 51, 52.
Es können
auch andere Verfahren zum Hervorrufen eines Hochrollens der Ränder einer
Schaumstofflage verwendet werden und beinhalten die Verwendung von
Wärme,
ultraviolettem Licht, Feuchtigkeit oder physikalischer Anregung.
-
Ein
Klebstoffstreifen 54 kann auf die mittlere Region aufgebracht
werden, mit dessen Hilfe das Abdeckmaterial 37 befestigt
werden kann, um den Spalt zwischen zwei relativ zueinander beweglichen
Teilen eines Fahrzeugs abzudecken. Es versteht sich, dass die aufgerollten
Ränder
des Materials 37 Formstege bilden, welche die Oberfläche der
abzudeckenden Teile berühren
und unabhängig
voneinander durch Schwenkbewegung um die mittlere Region herum beweglich
sind.
-
Die
Abdeckmaterialien 32, 33, 37 und 41 aus
den 27 bis 30 eignen
sich zur einmaligen Verwendung, und es versteht sich, dass eines
oder mehrere dieser Materialien so angepasst werden können, dass
sie wiederverwendbare Profile bilden. Die 31 und 32 zeigen
zwei alternative wiederverwendbare Profile eines Abdeckmaterials 32', 32'' auf der Grundlage des Profils
von 27. 33 zeigt ein wiederverwendbares
Profil eines Abdeckmaterials 33' auf der Grundlage des Profils
von 28. 34 zeigt ein wiederverwendbares
Profil eines Abdeckmaterials 41' auf der Grundlage des Profils
von 30. Für
den Fachmann sind noch weitere Profile von Abdeckmaterialien, die
verwendet werden können,
offensichtlich.
-
Wenden
wir uns nun den 37 bis 41 zu,
wo ein alternatives Verfahren und eine alternative Vorrichtung zum
Herstellen eines Schaumstoffabdeckbandes 60 (in 41 gezeigt)
mit Randbildungsregionen oder Formstegen 61, 62,
die durch eine Bahn 63 von verringerter Dicke verbunden
sind, gezeigt sind.
-
Bei
diesem Verfahren wird ein Block aus Schaumstoff 70 zwischen
zwei hölzerne
Pressformen 71, 72 geklemmt, die Sätze aus
parallelen flachen Platten 73 bzw. 74 mit abgestumpften
Enden enthalten. Die Pressformen 71, 72 sind so
versetzt, dass die Platten 73 der Pressform 71 auf
die Lücken
zwischen den Platten 74 der Pressform 72 ausgerichtet
sind und umgekehrt (37). Auf diese Weise wird der
Schaumstoff 70 veranlasst, eine wellenförmige Konfiguration zwischen
den Pressformen anzunehmen.
-
Die
Enden des Platten 73, 74 sind ebenfalls voneinander
beabstandet, damit eine (nicht gezeigte) scharfe Klinge oder eine ähnliche
Vorrichtung zwischen die Platten 73, 74 mit einer
Säge- oder
Vibrationsbewegung eingeschoben werden kann, um den Schaumstoff 70 in
zwei Lagen 75, 76 zu trennen (39).
Alternativ kann ein Heißdrahtsystem
verwendet werden, um den Schaumstoff zu schneiden, wobei ordnungsgemäße Vorkehrungen
getroffen sind, und schädliche
Dämpfe
abzuleiten.
-
Jede
Lage 75, 76 weist mehrere parallele Längsrippen 77 von
dreieckiger Form auf. Die Lagen 75, 76 können dann
weiterverarbeitet werden, indem der Schaumstoff durch die Rippen 77 zusammengedrückt wird, um
eine Gruppierung von Schaumstoffbändern 60 zu erzeugen,
die durch trennbare Nähte 78 miteinander
verbunden sind (40), von denen einzelne Schaumstoffbänder 60 abgetrennt
werden können.
Es können Klebstoffstreifen
auf zweckmäßige Regionen
der Schaumstoffbänder 60 an
jedem beliebigen geeigneten Punkt in dem Prozess aufgebracht werden.
Die relativen Größen der
Formstege 61, 62 kann verändert werden, indem man die
Position ändert,
an der die Rippen 77 zusammengedrückt werden. Andere Schaumstoffformen können erhalten
werden, indem man die Schaumstofflagen 75, 76 an
anderen Stellen zusammendrückt und/oder
indem man den Schaumstoff in ausgewählten Regionen schlitzt oder
in Intervallen schlitzt.
-
In
einem (nicht gezeigten) alternativen Prozess können die Pressformen 71, 72 durch
rotierende Trommeln ersetzt werden, die Oberflächenerhöhungen mit einer voreingestellten
Beabstandung aufweisen, um das wellenförmige Profil auszubilden, sowie
durch eine Schneidklinge am Schaumstoffaustrittspunkt, um den geformten
Schaumstoff in zwei Lagen zu schneiden. Die getrennten Schaumstoffbänder können dann,
wie oben beschrieben, zu Schaumstoffbändern weiterverarbeitet werden,
bei denen Klebstoffstreifen auf ausgewählte Regionen der Schaumstoffbänder an
jedem beliebigen geeigneten Punkt im Prozess aufgebracht werden
können.
-
Wie
aus der obigen Beschreibung zu ersehen ist, stellt die vorliegende
Erfindung ein Abdeckmaterial, bei dem die Randbildungsabschnitte
unabhängig
voneinander beweglich sind, zum Abdecken eines Spalts beim Lackieren
eines Fahrzeugs bereit. Infolge dessen bleibt die Abdichtfunktion
durch eine Bewegung eines der Randbildungsabschnitte im Wesentlichen
unbeeinflusst, wenn das Abdeckmaterial in seiner Position angebracht
wird, um den Spalt abzudecken. Auf diese Weise passt sich das Abdeckmaterial
an, um den Spalt abzudecken und einen weichen Rand zwischen den
lackierten und abgedeckten Oberflächen auf beiden Seiten des
Spalts zu erzeugen.
-
Es
versteht sich, dass die oben beschriebenen Beispiele dazu dienen,
die verschiedenartige Bandbreite und die verschiedenartigen Anwendungszwecke
der die Erfindung darstellenden Abdeckmaterialien zu veranschaulichen,
und dass Merkmale der Ausführungsformen
separat oder in Kombination mit beliebigen anderen Merkmalen derselben
Ausführungsform
oder von anderen Ausführungsformen
verwendet werden können, um
einen Gegenstand herzustellen, der als ein Abdeckmaterial verwendet
werden kann.
-
Und
obgleich davon ausgegangen wird, dass die konkreten Materialien
und/oder die konkrete Konfiguration der beschriebenen und veranschaulichten
Gegenstände
die beste Art der Ausführung
der Erfindung darstellen, die dem Anmelder derzeit zum Herstellen
von Gegenständen,
die sich als Abdeckmaterialien eignen, bekannt ist, versteht es
sich, dass die Erfindung nicht darauf beschränkt ist und dass verschiedene
Modifikationen und Verbesserungen innerhalb des Geltungsbereichs
der Ansprüche
vorgenommen werden können.