DE1510247A1 - Steuerung fuer eine periodisch arbeitende Vorrichtung - Google Patents

Steuerung fuer eine periodisch arbeitende Vorrichtung

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DE1510247A1
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    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D11/00Control of flow ratio
    • G05D11/02Controlling ratio of two or more flows of fluid or fluent material
    • G05D11/13Controlling ratio of two or more flows of fluid or fluent material characterised by the use of electric means
    • G05D11/131Controlling ratio of two or more flows of fluid or fluent material characterised by the use of electric means by measuring the values related to the quantity of the individual components
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    • G05D11/134Controlling ratio of two or more flows of fluid or fluent material characterised by the use of electric means by measuring the values related to the quantity of the individual components with discontinuous action by sensing the weight of the individual components
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
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Description

  • Steuerung für eine -periodisch arbeitende Vorrichtung Die Erfindung betrifft ein System zur Steuerung der Arbeitsweise einer Maschine oder sonstigen Vorrichtung in einer das Auftreten von Fehlern verhindernden Weise und insbesondere ein System zur Steuerung der Arbeitsweise einer Sammelvorrichtung für ein Material, bei welcher eine bestimmte Menge bzw. Größe einer an die gewünschte Arbeitsweise der Vorrichtung angepaßten vorgegebenen Eigenschaft festgestellt wird, in der Weise, daß mit Sicherheit während jedes Arbeitskreislaufs eine Abgäbe des gesammelten Materials auf eine sich bewegende Aufnahmeeinrichtung erfolgt, so da.ß sich letztere mit der vollen erforderlichen Materialmenge von der Aufnahmestation wegbewegt.
  • Ein spezielles Anwendungsgebiet der Erfindung bezieht sich auf das Mischen von Fasern, insbesondere Textilfasern, auf der Grundlage einer Gewichtsbestimmung, doch soll die Erfindung selbstverständlich weder auf Fasermaterial noch auf eine Gewichtsbestimmung bzw. das Auswiegen des Behandlungsguts beschränkt sein, obgleich sie im folgenden in Verbindung hiermit beschrieben ist.
  • Moderne Gewebe werden häufig aus Garnen hergestellt, die ein Gemisch aus Fasern verschiedener Art oder Sorte di"rstellen, beispielsweise Naturfasern, wie Wolle oder Baumwolle, und Kunstfasern, wie Nylon, Rayon, Acetat usw. Bei der Herstellung von Mischfasergeweben müssen jeweils vorbestimmte Mengenanteile der verschiedenen Materialarten in jeden einzelnen Arbeitsprozeß bzw. Charge eingeführt werden, um ein falsches 82ischungsverhältnis in dem herzustellenden Gewebe zu verhindern.
  • In der USA-Patentschrift 3 071 202 sind eine Vorrichtung und ein System zur Hervorbringung der gewünschten Mengenbestimmung und des richtigen T4ischens unterschiedlicher Fasersorten beschrieben. Obgleich dieses System und diese Vorrichtung ihren Wert wiederholt bewiesen haben, gibt es Fälle, in denen ein falsches Mischen infolge von Störungen in der hierbei zum Anhalten der Fördereinrichtung am richtigen Zeitpunkt verwendeten Bremsanlage vorkommen kann. Diese bekannte Förderanlage weist nämlich einen Austragschalter aufs der durch einen an einer Zeitsteuerkette angebrachten Nocken bzw. Ansatz betätigt wird, indem letzterer einen mit dem Schalter gekoppelten Arm berührt und wieder freigibt. Sooft sich die Fördereinrichtung ein vorbestimmtes Stück weiterbewegt hat, wird der Schalter durch den dieser Einrichtung zugeordneten Nocken betätigt. Bei einer speziellen Ausführungsform dieser Vorrichtung ist es erforderlich, daß die Fördereinrichtung so schnell anhält, daß Nocken und Schalterarm in Berührung miteinander bleiben.
  • Zu diesem Zweck werden in Verbindung mit dem Förderer bzw. mit dem Fördermotor Bremsen, beispielsweise elektromagnetische Bremsen verwendet, die automatisch betätigt werden, um den Förderer verhältnismäßig schnell anzuhalten. Bei einwandfreier Arbeitsweise erfüllt eine derartige Bremse ihren vorgesehenen Zweck zufriedendtellend, doch treten bei dieser Bremsanlage nur zu häufig beträchtliche mechanische Schwierigkeiten auf. Die Bremse greift bald nur noch mit so lockerem Eingriff an, daß der Ansatz bzw. Nocken über den 1iitnchmer hinwegstreichen und der Austragschalter in seine itormälstellung zurückkehren kann, so daß die Anlage wieder in Betrieb gesetzt wird, ohne da.ß ein Austrag bzw. Abwurf stattgefunden hat.
  • Die Erfindung beschäftigt sich in erster Linie mit der Aufgabe, die den bekannten Systemen anhaftenden Schwierigkeiteii der genannten Art durch die Schaffung einer Sperre zu beseitigen, die während jedes Arbeitskreislaufs so lange eine Bewegung des Förderers verhindert, bis alle verschiedenartigen Stoffe abgewogen worden sind und die Waagschalen für den Austrag ihrer jeweiligen, abgewogenen IrIaterialmengen bereitstehen, selbst wenn der durch den Förderer betätigte Austragschalter vor diesem Zeitpunkt wieder geöffnet sein sollte.
  • Ein anderes Erfindungsziel betrifft die Schaffung einer Sperre, die einen Speicher dazu veranlaßtg das Schließen des vom Förderer betätigten Austragschalters so lange im Gedächtnis zu behalten, bis die Sperre infolge der Messung, da.ß alle Wiegebehälter ihre jeweiligen Materialmengen voll abgewogen haben, wieder aufgehoben wird, so daß das Schließen des durch den Förderer betätigten Austragschalters zwar ein Abstellen des Fördererantriebs bewirkti das Wiederöffnen des Austragschalters diesen Antrieb jedoch so lange nicht wieder einzuschalten vermag, wie die Sperre betätigt bleibt und hierdurch die Steuerung aktiviert hält, den Schließzustand des Austragschalters im Gedächtnis zu behalten.. Weitere Ziele' Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich für den Durchschnittsfachmann aus den Ansprüchen und der folgenden genauen Beschreibung anhand der eine beispielhafte Ausführungsform der Erfindung veranschaulichenden Schemazeichnung. Die im folgenden beschriebene Ausrüstung kann in zahlreichen Einzelheiten, insbesondere bezüglich mechanischer Merkmale, der Ausrüstung gemäß der eingangs genannten ÜSA-Patentschrift 3 071 202 ähneln; aus diesem Grund sind die Zufuhreinrichtungen F1p F2 und F3 sowie ihre zugeordneten Wiegebehälter bzw. Waagschalen W1, W2 bzw. W3 schematisch in Form von Kästchen eingezeichnet. Die baulichen Einzelheiten geeigneter Zufuhreinrichtungen und Waagschalen nebst der Wiegevorrichtung können von der genannten USA-Patentschrift übernommen werden. Wie in dieser Patentschrift näher erläutert ist, führt jede Zufuhreinrichtung ihre jeweilige Materialsorte der zugeordneten Waagschale zu, wenn der entsprechende Zufuhrmotor FM1 9 FM2 bzw. FP53 betätigt ist. Jeder dieser Motore kann durch eine Dreiphasen-Spannungsquelle 10 gespeist werden, wenn das entsprechende Zufuhrrelais FR19 FR2 bzw. FR3 erregt ist, so daß seine drei Arbeitskontakte 12 geschlossen sind. Da ein spezieller Anwendungszweck dieser Ausrüstung darin besteht, vorgegebene Mengen unterschiedlicher L2aterialaxten auf einen Förderer 14 auszutragen, muß eine Messanlage vorgesehen sein um die Mengenbestimmung bzw. das Mischen der verschiedenen Materialien wie gewünscht durchführen zu können. Bei der beschriebenen Ausführungsform der Erfindung wird zu diesem Zweck das'Gewicht des Materials bestimmt, doch ist zu beachteng daß die Erfindung ebenso die Messung einer bestimmten Menge bzw. Größe einer sonstigen an die gewünschte Arbeitsweise der Ausrüstung angepaßten vorgegebenen Eigenschaft betreffen kanng d.h. es kann beispielsweise auch eine Abmessung bestimmt oder es können die Ausrüstung selbst betreffende Faktoreng wie die Zufuhrzeit für die jeweiligen Materialien, festgestellt werden.
  • Wenn die bestimmte Menge bzw. Größe der vorgegebenen Eigenschaft durch die Meßeinrichtung, d.h. in diesem Fall durch nicht dargestellte, den Waagschalen W zugeordnete Waagen, bestimmt worden ist, steht das in diesen Einrichtungen gesammelte LTaterial für das Austragen auf den Förderer 14 bereit. Das Austragen aus den verschiedenen Waagschalen kann auf beliebige Weise erfolgen, beispielsweise durch umklappba.re, elektromagnetisch betätigte Austrageinrichtungen, wie sie in der vorher genannten USA-Patentschrift näher beschrieben sind, oder auf pneumatischem Wege mittels eines durch Magnetschalter betätigten Druckluftzylinders oder eines Ventils, welches über entsprechende Verbindungsgestänge die scha,rnierartig angelenkten Klappen der jeweiligen Waagschalen durch Druckluft geschlossen hält, wenn der Magnetschalter bzw. -spule nicht erregt ist. Bei Betätigung eines dieser in der Zeichnung mit V1, V2 und V3 bezeichneten Ventile wird die Austrageinrichtung der betreffenden Waagschale W betätigt, nämlich durch Aufhebung des auf ihre Klappe ausgeübten Drucks, so daß sich diese Klappe durch Herabfallen öffnet und das von dieser Waagschale gesammelte und gemessene Material ausgetragen wird. Die bisher beschriebene Ausrüstung vermag in Übereinstimmung mit der genannten USA Patentschrift nach verschiedenen Betriebsarten zu arbeiten. Beispielsweise kann die Ausrüstung so betrieben werden, daß auf dem Förderer 14 ein verhältnismäßig kontinuierliches bzw. ununterbrochenes Mischfaserband hervorgebracht wird, wie dies in den Fig. 3 und 11 der genannten USA-Patentschrift dargestellt ist. Aus einer Betrachtung dieser Figuren geht hervor, daß neben dem im vorliegenden Fall mit 14 bezeichneten Haupt-Förderer gemäß Fig: 3 der genannten Veröffentlichung noch ein endloser Verteilungsförderer vorgesehen ist, der unter den Waagschalen angeordnet ist und relativ zum Hauptförderer so zeitgesteuert wird, daß er das kontinuierliche, mehrlagige Faserband hervorbringt. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann sowohl nach diesem als auch nach dem Prinzip gemäß Fig. 11 des genannten Patents arbeiten, wonach entweder ein kontinuierlicher oder ein unterbrochener mehrlagiger Faserstrom bzw. -band hervorgebracht werden kann. Zur Vereinfachung der Darstellung sind die getrennten endlosen Sammel- und Verteilerförderer in der Zeichnung nicht dargestellt, doch ist zu beachten, daß der durch einen Motor 16 angetriebene einzige Förderer 14 so arbeitet, da.ß gemäß der Zeichnung beispielsweise eine Stapelung der Fasern erfolgt.
  • Zur beispielhaften Erläuterung der Erfindung sei angenommen, daß die einzelnen Zufuhreinrichtungen F1, F2 und F3 jeweils Material vom Typ A, B bzw. C zuführen. Es ist somit ersichtlich, daß die unterste Lage bzw. Schicht des auf dem Förderer 14 befindlichen Materials aus Material A besteht, während die mittlere Lage Material B und die obere Zage Material C ist. Weiterhin sei angenommen, daß jede Waagschale bzw., falls verwendet, jeder zwischengefügte Verteilerförderer ihren bzw. seinen Inhalt so austrägt, daß das Material gleichmäßig über ein der Länge der Waagschale über dem Förderer entsprechendes Stück von dessen Länge hinweg verteilt wird. Zu diesem Zweck muß sich der Förderer während des Austragzeitraumsselbstverständlich bewegen. Weiterhin sei beispielsweise angenommen# daß der Abstand zwischen den aufeinanderfolgenden Waagschalen gleich ihrer Länge über dem Förderer ist. Aus diesem Grund muß eine Waagschale ihren Inhalt zweimal auf den Förderer austragen, bevor die nächste Waagschale der Reihe ihren Inhalt auf diese Austragmengen abgeben kann. Mit anderen Worten, befinden sich auf dem Förderen gemäß der Zeichnung zwei nebeneinander angeordnete Austragmengen des Materials A, bevor das Material B auf das Material A zu liegen kommtg während ebenfalls erst zwei Austragmengen des Materials B vorhanden sein müsseng bevor das I,Iaterial C darauf ausgetragen werden kann. Selbstverständlich trifft dieser Fall nur für den Beginn eines Arbeitslaufs zu' da der Förderer an dem ZeitpLnktg an welchem die letzte Chaxge des Materials A gemäß der Zeichnung eine Charge des Materials B und dann. des Materials C erreicht, bereits einkontinuierliches Band von Faserstapeln Ag B und C trägt.
  • Obgleich in der Zeichnung nicht dargestellt, werden die Faserstapel selbstverständlich entweder kontinuierlich oder in unterbrochener Folge durch den Förderer 14 einer beliebigen gewünschten Vorrichtung zugeführt, beispielsweise der in der genannten USA Patentschrift erwähnten Mischvorrichtung oder einer pneumatischen Zirkulier- und Verteilungsanlage.
  • Wie erwähnte besteht die Aufgabe des der vorstehend beschriebenen Ausrüstung zugeordneten Steuersystems jede Möglichkeit dafür auszuschalteng daß einer der von der letzten Zufuhr- und Waagschalenstation wegbewegten Materialstapel aus einer anderen Kombination als derjenigen aller drei Materialien Ag B und C besteht, um bei dem vorher verwendeten Beispiel zu bleiben wobei jedoch zu beachten istt daß die Anzahl der verschiedenen verwendeten Materialien beliebig vergrößert oder verringert werden kann. Eine bei den bekannten Anlagen dieser Art zeitweilig auftretende Schwierigkeit betrifft das Wiederanlassen des Förderers zur Durchführung eines neuen Arbeitskreislaufsq ohne daß eine oder mehreres wenn nicht alles Waagschalen während des vorangehenden Arbeitsprozess es über dem Förderer ganz oder teilweise entleert werden. Genauer gesagt, kann, sich der Förderer schrittweise zum nächsten Punkt bewegen, an welchem er das Material von allen Waagschalen aufnehmen soll; der Förderer kann jedoch, bevor eine oder alle Waagschalen die I-,Zöglichkeit haben, ihren Inhalt auf den Förderer auszutragen, an der Stelle vorbeilaufen, an welcher er das entsprechende Material aufnehmen sollteg wodurch ein neuer Arbeitsvorgang eingeleitet wird, bei welchem in fehlerhafter Weise versucht wirdy alle Waagschalen mit für den nächsten Vorgang gedachten Materialien zu beschicken. Dies bedeutet selbstverständ lichp daß den verschiedenen am Förderer befindlichen Materialstapeln an den vorher überlaufenen bzw. ausgelassenen Stellen jeweils eine Materialart fehlt. Im Fall von drei verschiedenen Materialien würde einer der durch den Förderer weitergegebenen Stapel kein Material C enthalten, während der nachfolgende Stapel nur Material der Sorten A und C und der nächstfolgende Stapel nur die Materialsorten B und C enthalten würde, was zu einem unerwünschten schlechten Ir1ischungsverhältnis führen würde.
  • Für den Betrieb der Steuerorgane des erfindungsgemäßen Systems kann beispielsweise eine 115 V-Stromquelle 1s vorgesehen sein, die beim Schließen eines Hauptschalters 20 unter bestimmten Umständen ein Förderermotor-Relais CH, ein Verzögerungs-Sperrerelais DIL, zwei Zeitverzögerungsrelais TD1 und TD2 sowie die vorher erwähnten Zufuhrrelais FR1, FR2 und FR3 speist. Jedes Zufuhrrelais FR weist einen Satz Arbeitskontakte 12 sowie einen Arbeitskontakt 22 auf, von denen jeder einzelne in geschlossenem Zustand auf noch zu beschreibende Weise die Zugspule des Sperrelais DIL an Spannung legt. Wenn das Fördererrelais CR zum Ansprechen gebracht wird, achließen sich seine drei Arbeitskontakte 24 und legen Drei- Phasenstrom von der Stromquelle 10 an, den Motor 16 an, der über eine beliebige Antriebsverbindung eine Vorwärtsbewegung des Förderers 14 in die durch den Pfeil angedeutete Richtung bewirkt. Mit dem Förderer ist eine umlaufende, sogenannte
    Zeitsteuerkette 26 mit einem Nockenvorsprtmg bzw. -ansatz
    28 gekoppelt, welcher einen Schalter:32 betätigt, tun den
    Schalter 34 aus seiner normalerweise geöffneten Stellung in die Schließstellung umzulegen. Ersichtlicherweise bewirkt das Schließen des Schalters 34 durch den Nocken 28 ein Stromlosmachen des Fördererrelais CR, wodurch dessen Kontakte 24 augenblicklich geöffnet werden und der Motor 16 stromlos wird. Obgleich Bremsen beliebiger Bauart bei diesem Motor oder an anderer Stelle der Fördereinrichtung verwendet werden können, sind sie erfindungsgemäß nicht erforderlich, da der Förderer 14 nicht augenblicklich anzuhalten braucht, sondern bis zum Stillstand auslaufen kann. Dieser Auslauf des Förderers kann sogar so groß sein, daß sich der Schalter 34, beispielsweise infolge Schwerkrafteinflusses, wieder öffnet, wenn sich der Nocken 28 nicht mehr in der den Schalter geschlossen haltenden Stellung befindet. Der Grund für diesen Verzicht auf Bremseinrichtungen und die Zulassung eines Auslaufs des Förderers wird aus der späteren Beschreibung des ganzen Systems noch deutlicher ersiehtlieh. Das Sperrelais DZTj weist einen Arbeitskontakt 36 und einen Ruhekontakt 38 auf, die so eingestellt sind, daß sie sich verzögerungsfrei schließen bzw. öffnen, sobald das Relais DTZ anzieht. Außerdem kehren diese Kontakte nach dem Abfallen des Relais sofort wieder in ihre Normalstellungen zurück. Wie bereits erwähnt, unterliegen die Relais TD1 und TD2 bestimmten Zeitverzögerungen, jedoch nur während ihrer Abfallzeit und nicht während ihrer Anzieh- oder Erregungszeit. Beim Erregen des Relais TD1 schließen sich nämlich seine Arbeitskontakte 40, 42 und 44 und öffnen sich seine Ruhekontakte 46, 48 und 50 augenblicklich, doch kehren diese Kontakte nach dem Stromloswerden der Zugspule dieses Relais TD1 nicht sofort wieder in ihre eingezeichneten Normalstellungen zurück' sondern erst nach Verlauf einer vorbestimmten Zeitspanne danach. In ähnlicher Weise schließen sich die Arbeitskontakte 52, 54 und 56 des anderen Zeitverzögerungsrelais TD2 unmittelbar nach Erregung von dessen Zugspule, während sich gleichzeitig sein Ruhekontakt 58 öffnet. Andererseits kehren die Kontakte dieses Relais TD2 erst nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitspanne nach dem Stromloswerden der Relaisspule in ihre eingezeichneten Normalstellungen zurück.
  • Den einzelnen Waagschalen sind Schalter WS1, WS2 bzw. WS3 zugeordnet, die auf ähnliche Weise wie in der vorher genannten USA-Patentschrift betätigt werden@und sich in der dargestellten oberen Stellung befinden, wenn die betreffende Waagschale ebenfalls ihre obere Stellung einnimmt, und sich in die untere Stellung umlegen, wenn die betreffende Waagschale mit der vorbestimmten Menge des ihr zugeführten Materials gefüllt ist. Im Gegensatz zu den bei der Vorrichtung gemäß der genannten Patentschrift verwendeten einpoligen Ausschaltern sind die erfindungsgemäß eingebauten Schalter WS jedoch einpolige Umschalter, so daß ihre Schaltarme sowohl in ihrer oberen als auch in ihrer unteren Stellung jeweils einen Stromkreis schließen und nicht nur einen Stromkreis öffnen, wenn sie durch die betreffende Waagschale von der oberen in die untere Stellung umgelegt werden. Der Zweck dieses Schließens eines Stromkreises in der unteren Stellung dieser Schalter ergibt sich noch deutlicher aus der späteren Beschreibung der Arbeitsweise der gesamten Anordnung.
  • Wie erwähnt' kann ein mehrlagiges Band des Fasermaterials einer beliebigen Ausrüstung zugeführt werdeng in welcher das Material verarbeitet oder für längere oder kürzere Zeit gelagert wirdp wobei diese Ausrüstung mit einer einen Materialbedarf anzeigenden Einrichtung versehen sein kann. Wie in der genannten USA-Patentschrift 3 07'1 202 näher beschriebeng kann diese Anzeigeeinrichtung ein Begrenzungsschalter seins der im folgenden als "Abnahmeschalter 1' PS bezeichnet wird. Ein derartiger Schalter kann auch in Verbindung mit der Erfindung benutzt werden! wobei das Schließen des Schalters PS gemäß der Zeichnung anzeigt, daß die Zusatzausrüstung mehr Material vom Förderer 14 benötigty während das beispielsweise automatisch mit Hilfe einer auf dem in der Zusatzausrüstung befindlichen Material schwebenden Füllhöhensteuerung erfolgende Öffnen des Schalters anzeigt' daß diese Ausrüstung für den Augenblick keinen Bedarf von Zufuhrmaterial vom Förderer 14 hat. Aus der Beschreibung der Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Systems wird noch deutlicher ersichtlich werden, daß die Materialzufuhr durch den Förderer 14 durch Öffnen und Schließen des Schalters PS gesteuert werden kann; für die weitere Erläuterung der Arbeitsweise sei jedoch zunächst angenommen$ daß dieser Schalter geschlossen ist.
  • Bei geschlossenem Schalter PS hat das anfängliche Schließen des Hauptschalters 20 mehrere Vorgänge gleichzeitig zur Folge. Einmal erfolgt eine sofortige Erregung der Zugspule des Förderermotorrelais CR9 da der Sehalter 20 einen Kreis über die Leitungen 60 und 629 den Relais-Ruhekontakt 589 den geschlossenen Abnahmeschalter PS# die Leitung 64! den Relais-Ruhekontakt 469 die Leitungen 66 und 689 die Zugspule des Relais CR zur Hauptleitung 70 schließt. Hierdurch werden die Kontakte 24 des Relais CR geschlossen und wird der Igotor 16 an Dreiphasenstrom angeschlossent so daß der Förderer 14 zu laufen beginnt.
  • Gleichzeitig hat das Schließen des Hauptschalters 20 auch ein sofortiges Anziehen des Zufuhrrelais FR zur Folge. Da sich die Waagschalen W in diesem Augenblick in ihrer oberen Stellung befindent liegen die zugehörigen Schalter WSt welche durch die Waagschalen betätigt werdent gegen ihre oberen Kontakte an. Hierdurch werden die Speisekreise für die Zugspulen der zugehörigen Zufuhrrelais FR geschlossent wobei der Strom beispielsweise vom Hauptschalter 20 über die Zeitungen 72s 749 76, den Umschalter WS1 in seiner eingezeichneten Stellungt die Zeitung 789 die Zugspule des Relais FR1t die gemeinsame Rückleitung 809 den Ruhekontakt 50 des Relais.TD1 und die Leitungen 82 und 84 zurück zur Speiseleitung 70 fließt. Bei auf diese Weise geschlossenem Stromkreis liegt das Relais FR1 an Spannungt während die Relais FR2 und FR3 aus denselben Gründen gleichzeitig ebenfalls an Spannung liegent so daß sich ihre jeweiligen Kontaktsätze 12 schließen und die betreffenden Zufuhrmotoren FM an Spannung legen. Die Zufuhreinrichtungen F beginnen somitt ihre zugeordneten Waagschalen W mit dem von diesen zu sammelnden und zu wiegenden Material zu beschicken. Gleichzeitig mit dem Schließen der Zufuhrrelaiskontakte 12 schließen sich auch die einpoligen Kontakte 22 dieser Relaist wodurch die Zugspule des Relais DIL an Spannung gelegt wird. Der entsprechende Speisestromkreis verläuft vom Hauptschalter 20 über die Leitung 86 zur einen Seite dieser Spule und von deren anderen Seite über die Leitung 889 die Kontakte 229 die Leitung 809 den Ruhekontakt 50 des Relais TD1 und die Leitungen 82 und 84 zurück zur Speiseleitung 70. Da. die Zufuhrreläiskontakte 22 zwischen den Zeitungen 80 und 88 parallelgeschaltet sind, bleibt das Relais DIL ersichtlicherweise so lange an Spannung, bis alle drei Kontakte durch Abfallen aller drei Zufuhrrelals FR1 - FR3 geöffnet werden.
  • Nachdem der Förderer nunmehr in Betrieb gesetzt worden ist und alle drei Zufuhrmotore FM angelassen worden sind, um den Waagschalen W1 - W3 die betreffenden Materialien zuzuführen, verbleiben die Schalter WS1 - WS3 so lange in ihrer oberen Stellung, bis die jeweils zugeordnete Waagschale eine vorbestimmte Materialmenge abgewogen hat und sich ab. wärts bewegt, wobei sie den zugeordneten Wiegesohalter dann abwärts gegen seinen unteren Kontakt umlegt. Infolge des Einschaltens der Zufuhrmotore ist das Relais DIZ ebenfalls an Spannung gelegt worden, wobei es seinen Kontakt 36 schließt und seinen Kontakt 38 öffnet.
  • Es sei angenommen, daß alle Waagschalen ihre vorbestimmten Materialmengen abgewogen und sich abwärts bewegt haben, so daß die zugeordneten Schalter WS abwärts gegen ihre unteren Kontakte verlagert worden sind, bevor der Nocken 28 den Austragschalter 34 betätigt.
  • Beim Schließen des Schalters 34 durch den Nocken '.' wird e..u Stromkreis vom Hauptschalter 20 über die Leitung 72, den Austragschalter 349 die Leitungen 90 und 92, die Zugspule des Relais TD2 und die Leitungen 94 und 96 zur Hauptleitung 70 geschlossen, so daß dieses Relais anzieht und sich seine Kontakte, wie erwähnt g augenblicklich öffnen. Infolgedessen öffnet sich augenblicklich der Ruhekontakt 58 und untersbricht den vorher geschlossenen Stromkreis zum Fördereri.# motorrelais CR, wobei dessen Kontakte 24 geöffnet werden und der Motor 16 stromlos wird. Gleichzeitig schließt sich der Ruhekontakt 54 und legt über die Leitungen 60 und 98 Spannung an die Zeitung 100 sowie an die Ruhekontakte 36 und 40 der Relais DIL bzw. TD1. Das Relais TD1 ist in diesem Augenblick noch nicht erregt, so daß sein Kontakt 40 noch offen ist, und da für die anfängliche Beschreibung der Arbeitsweise angenommen wurde, daß alle drei Waagschalen voll sind und sich abwärts bewegt haben, so daß die Wiegeschalter WS in die untere Stellung umgelegt und alle drei Zufuhrrelais FR unter Öffnung der drei Kontakte 22 stromlos gemacht sind, fällt das Relais DIL ab, was bedeutet, daß sein Kontakt 36 nunmehr geöffnet ist. Der Fall, in welchem dieser Kontakt zur Hervorbringung einer Sperr-. bzw. Arretierwirkung geschlossen ist, während eine oder mehrere Waagschalen noch gefüllt werden, wird später noch näher erläutert. Die beiden anderen Arbeitskontakte 52 und 56 des Relais TD2 schließen sich beim Schließen des Austragschalters 34 augenblicklich, und unter der Voraussetzung, daß sich alle Wiegeschalter WS1 - WS3 in diesem Augenblick in ihrer unteren Stellung befinden, erfolgen zwei Vorgänge gleichzeitig. Einmal wird das Förderermotorrelais CR wieder an Spannung gelegt, da von der Leitung 72, die nunmehr durch alle drei Wiegeschalter WS mit der Leitung 102 und weiter mit der Leitung 104 verbunden ist, ein Stromkreis über den nunmehr geschlossenen Kontakt 52 des Relais TD2 über die Leitung 106 und über den Ruhekontakt 38 des Relais DIL zum weiterhin geschlossenen Kontakt 48 des Relais TD1 und zur Leitung 108 geschlossen wird, wodurch die Zugspule des Relais TD1 an Spannung gelegt wird, deren andere Seite über die Leitungen 110 und 96 mit der Hauptleitung 70 in Verbindung stehen. Bei Erregung des Relais TD1 werden augenblicklich seine sämtlichen Kontakte betätigt und der Kontakt 42 geschlosaen# so daß das Relais TD1 so lange än Spannung bleibt9 wie durch einen der Wiegeachalter WS Strom über die Zeitung 102 zu fließen vermag wobei der Kontakt 38 des Relais DIL und der Kontakt 52 des Relais TD2 umgangen werden.
  • Durch das Erregen des Relais TD1 und ,das sofortige Schließen seines Kontakts 40 wird über den nunmehr geschlossenen Kontakt 54 des Relais TD2 und die Zeitungen 111 und 100 ein Stromkreis geschlossen, durch den die Leitungen 113 und 68 spannungsführend werden und somit das Förderermotorrelais CH wieder erregt wird. Der Förderer beginnt somit wieder zu arbeiten, um den Austrag aufzunehmen.
  • Gleichzeitig mit dem Schließen des Relais TD1 wird der durch das Schließen der Wiegeschalter WS über die Leitung 102 fließende und auf die oben beschriebene Weise an die Leitung 108 angelegte Strom vom Verzweigungspunkt 112 über den noch geschlossenen Kontakt 56 des Relais TD2 zur Zeitung 114 geleitete wodurch die einzelnen Material-Austrageinrichtungenp beispielsweise die pneumatisch betätigten Magnetventile V1 - V3! an Spannung gelegt werden! wobei die abgewogenen Materialmengen der einzelnen Waagschalen gleichzeitig auf den laufenden Förderer 14 ausgetragen werden.
  • Wie erwähnte ist das Relais TD2 einer Zeitverzögerung unter-: worfen, welche die Rückstellung seiner Kontakte in die Normalstellung nach dem Abfallen der Relaisspule verzögert. Diese Zeitverzögerung gewährleistet eine ausreichende Austragzeit' d.h. eine so große Laufzeit des Förderersp daß das gesamtes von den einzelnen Waagschalen W gesammelte Material ausgetragen werden kanng und da der Kontakt 36 des Relais DIL offen ist und der Förderer 14 sich seit dem anfänglichen-Schließen des Austragschalters 34 in Bewegung befunden hat' fällt die Zugspule des Relais TD2 ersichtlicherweise aby sobald der Kontakt 40 des Relais TD1 geschlossen ist# wobei der Förderer 14 so weit weiterzulaufen vermag bis sich der Austragschalter wieder öffnen kann. Sobald die Zeitverzögerung für das Relais TD2 abgelaufen ist$ kehren die Kontakte 54 und 56 in ihre normale Offenstellung zurück und machen das Förderermotorrelais CR bzw. die Austragventile V stromlos. Der erstere dieser beiden Vorgänge erfolgt ungeachtet des anschließenden Schließens des Kontakts 58, da der Kontakt 46 des Relais TD1 noch geöffnet ist. Das Relais TD1 bleibt so Zange an Spannungg bis die letzte Waagschale Vd ihren zugeordneten Schalter WS aus seiner unteren Stellung in die Leerstellung der Waagschale zurückstelltl so daß der Zeitung 102 von keinem Wiegeschalter WS mehr Strom zugeleitet wird. Hierdurch fällt das Relais ab, doch bleiben seine Kontakte noch während einer vorbestimmten Zeitspanne betätigty so daß die Waagschalen ein etwaiges Springen o.dgl. Bewegung beenden und einen Gleichgewichtszustand einnehmen können, in welchem sie wiederum Material von den zugeordneten Zufuhreinrichtungen aufzunehmen vermögen. Sobald diese Verzögerungszeitspanne abgelaufen ist, kehren alle Kontakte des Relais TD1 in ihre dargestellte Normalstellung-zurück. Dies hat augenblicklich zur Folgeg daß der Förderer 14 wieder zu laufen beginntg da das Relais CR durch das erneute Schließen seiner Kontakte 46 wieder erregt iat$ während das erneute Schließen des Kontakts 50 wiederum den Speisestromkreis für die Zufuhrrelais FR1 -FR3 schließt# wodurch diese drei Relais und somit alle Zufuhrmotore und das Sperr- bzw. Arretierrelass DIZ an Spannung gelegt werden; nunmehr beginnt ein neuer Arbeitsvorgang mit dem Beschicken der Waagschalen W mit dem betreffenden Material durch die Zufuhreinrichtungen F.
  • Zur Erläuteru,.g des zweiten Arbeitsvorgangs sci nunmehr angenommenp daß noch nicht alle Waagschalen in dem Augenblicks in welchem vier Austragschalter 34 als nächstes durch den Nocken 28 geschlossen Wird,-ihre jeweiligen Materialmengen abgewogen haben. In diesem Fall ist das Relais DIL weiterhin er.-regt, da. mindestens einer der Zufuhrrelaiskontakte 22 noch geschlossen ist, und ist der Kontakt 50 des Relais TD1 selbstversthälich auch geschlossen. Bei dem die Erregung des Relais -1D2 einleitenden Schließen des Austragschalters 34 wird dieses Relais über einen Selbsthaltekreis an Spannung gehalten., auch wenn sich der Schalter 34 öffnet: Dieser Haltekreis führt von der Zeitung 92 über den Hilfskontakt 54 des nunmehr zumindest vorübergehend geschlossenen Relais TD2, die Leitung 100, den nunmehr geschlossenen Sperr#,elaiskontakt 36 und die Leitung 116 zur Leitung 92. Tatsächlich bewirkt der Kontakt 36 des Relais DIL, daß sich das Relais TD2 so lange an ein Schließen des Austragzchalters 34 "erinnert", wie das Sperrelais DIL wegen des Öffnens der Schalterkontakte 22 aller Zufuhrrelais FR stromlos ist. Mit anderen Worten, selbst wenn der Austragschalter 34 infolge des Vieiterlaufens des Förderers 14 und der hierbei erfolgenden Fortbewegung des Nockens 28 vom Schalterarm 32 wieder geöffnet wird, wobei das Förderrelais CR beim anfänglichen Erregen des Relais TD2 durch das sich hieraus ergebende Öffnen seines Schalters 58 stromlos gemacht worden ist, läßt das Relais TD2 während jedes Arbeitsvorgangs nicht das Einleiten des Schließens des Austragsehalters 34 aus, solange der Sperrrelaiskontakt 36 geschlossen bleibt.
  • Es ist hierbei bedeutungslos, ob sich eine, zwei oder jede beliebiges unterhalb der Gesamtzahl liegende Anzahl von Waagschalen in ihrer unteren Stellung befinden, so daß auch ihre zugeordneten Schalter WS in der unteren Stellung stehen, da das An-Spannung-Legen der Zeitung 102 in dem Fall, daß eine beliebige Waagschale ihre vorbestimmte Materialmenge noch nicht ausgewogen hat» das Relais TD1 nicht zu erregen vermag» da der Kontakt 38 des Relais DIL immer noch offen ist: Erst wenn sich dieser Kontakt schließt und dabei die beiden Zeitverzögerungsrelais sperrt bzw. blockierte wird das Relais TD1 auf die vorher beschriebene Weise über den Kontakt 52 des Relais TD2 an Spannung gelegt. Die Arbeitsweise geht daraufhin genauso wie vorher beschrieben vor sich. Aus der vorangehenden Beschreibung ist es ersichtliche daß unabhängig davon» ob die Waagschalen gefüllt oder nicht gefüllt sind» beim Schließen des Austragschalters 34 und sofort anschließenden Wiederöffnen des Schalters wegen des Weiterlaufens des Förderers oder aus einem anderen Grund keine Weiterbewegung des Förderers 14 mehr erfolgte bis alle Waagschalen für den Austrag des von ihnen ausgewogenen Materials bereitstehen. Hierdurch wird die bisher bei Systemen dieser allgemeinen Art auftretende Schwierigkeit ausgeschaltet» daß bei einigen der auf dem Förderer abgesetzten Materialstapel das eine oder andere der verschiedenen Materialien» welche dieser Stapel enthalten sollte' fehlen kann..
  • Gewünschtenfalls kann die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung auch Anzeigelampen bedienen. Beispielsweise kann eine Glühlampe 118 durch Anschließen an die Leitungen 90 und 96 parallel zur Zugspule des Relais TD2 geschaltet seine um dessen Erregung anzuzeigen. Da die Zeitung 96 ständig unter Spannung steht» wird beim Schließen des Austragschalters 34 nicht nur das Relais TD2 erregte sondern auch die Lampe 118 an Spannung gelegt! wodurch angezeigt wird» daß der Austragvorgang zumindest beginnen kann und auch eingeleitet wird» sobald der nunmehr geschlossene Relaiskontakt 56 nach Aufhebung der Blockierung bzw. Sperre des Relais DIL an Spannung gelegt wird. Selbst wenn sich der Austragschalter 34» wie oben beschrieben, wieder öffnet, leuchtet die Lampe 118 weiter, bis die Leitung 92 und somit auch das Relais TD2 durch das Abfallen des Relais DIL stromlos werden. Wie erwähnt, tritt dieser letztgenannte Fall nur dann ein, wenn alle Wiegeschalter WS in ihre untere Stellung bewegt worden sind, wobei sich alle Kontakte 22 des Zufuhrrelais FR öffnen, um das Relais DIL stromlos zu machen und seinen Kontakt 36 zu öffnen. Hierdurch werden nicht nur das Relais rD2 und die Lampe 118 atromlos,.sondern wird zum ersten Mal der Austrag-Kontakt 36 des Relais TD2 an Spannung gelegt,, der dann während der verzögerten. Abfallzeitspanne des Relais TD2 geschlossen bleibt. Wenn daher die Lampe 118 über den Zeitpunkt hinaus weiterleuehtet, an welchem das Relais TD2 abgefallen sein sollte, kann dies eine Störung des Austragvƒrganga anzeigen.
  • Andererseits leuchtet die Lampe 120 wegen ihrer Einschaltung zwischen den Kontakt 44 des Relais TD1 und den Verzweigungspunkt 112 so lange, wie dieser Kontakt geschlossen bleibt und liefert somit bei längerem Aufleuchten eine Anzeige für ein Versagen der Ausrüstung bei der Wiederholung des Arbeitsvorgangs, wenn sich beispielsweise nach dem Austrag.-vorgang nicht alle Schalter WS in ihre obere Stellung zu-. rückverlagern.
  • Aus der vorangehenden Beschreibung ist es somit ersichtlich, daß die Erfindung eine Vorrichtung schafft g die alle angestrebten Aufgaben erfüllt und Vorteile bietet und die alle eingangs genannten Merkmale aufweist. Dem Fachmann sind jedoch selbstverständlich zahlreiche Änderungen und Abwandlungen der vorstehend in Einzelheiten beschriebenen speziel-_ len Ausführungsform der Erfindung möglich, ohne daß der Rahmerz und der Grundgedanke der Erfindung verlassen werden.

Claims (2)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Steuerung für eine periodisch arbeitende Vorrichtung zum Sammeln von Material, bei welcher während eines Teils des Arbeitskreislaufs eine bestimmte Menge bzw. Größe einer an die gewünschte Arbeitsweise der Vorrichtung angepaßten vorgegebenen Eigenschaft gemessen wird, und welche Austrageinrichtungen zum Abgeben des gesammelten Materials auf eine sich bewegende Aufnahmeeinrichtung aufweist, die während jedes Arbeitskreislaufs einmal in Bewegung gesetzt und angehalten wird, um das Ende des Meßvorgangs abzuwarten, bevor sie weiterberegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung vorgesehen ist, welche eine V'ieiterbewegung.der Aufnahmeeinrichtung während eines vorgegebenen Arbeitskreislaufs so lange zwangsläufig verhindert, bis diese während dieses Arbeitskreislaufs die vorgegebene Materialmenge aufgenommen hat.
  2. 2. Steuerung nach Anspruch 1 für eine Vorrichtung, bei welcher die Aufnahmeeinrichtung als Förderer ausgebildet ist, und die einen Schalter zum Ein- und Ausschalten des Antriebs für den Förderer aufweist, gekennzeichnet durch einen in Abhängigkeit von der Bewegung des Förderers zwischen zwei Stellungen hin- und herverlagerbaren Umschalter, eine in der einen Umschalterstellung wirksam werdende Einrichtung zum Unterbrechen der Verbindung zwischen dem Antrieb und seinem Einschalter, LIittel zur Feststellung der Beendigung der Abmessung der bestimmten Größe bzw. I,Zenge der vorgegebenen Ivlaterialeigenschaft sowie eine Einrichtung, welche die Verbindung zwischen dem Fördererantrieb und dessen Einschalter ria.ch Been- digung des Abmeßvorgangs und nach Umlegung des Umschal- tere in seine genannte Stellung wiederherstellty und zwar unabhängig von der Reihenfolge dieser Vorgänge und unabhängig davonp ab der Umschalter vor Beendigung der Abmessung wieder in. seine zweite Stellung zurückge- kehrt ist, so daß die Austrageinrichtung das von ihr gesammelte LTaterial auf den sich bewegenden Förderer abgibt,
    3. Steuerung nach Anspruch 1 oder 2 für eine periodisch arbeitende Vorrichtung, bei welcher mehrere verschiedene Materialien jeweils zugeordneten Wiegebehältern zugeführt werden, die unabhängig voneinander jeweils eine vorbe- stimmte LIenge des betreffenden Materials abwiegen, und die abgewogenen Haterialien auf einen bewegten Förderer abgegeben werden, wobei den einzelnen Wiegebehältern durch diese betätigte Wiege-T,Teßeinrichtungen zugeordnet sind, die anzeigen, wenn der betreffende Behälter voll ist und seine jeweilige vorbestimmte Materialmenge abgewogen hat oder wenn er noch nicht so weit gefüllt istl gekenn- zeichnet durch den einzelnen Meßeinrichttm.gen zugeord- nete Einrichtungen, welche bewirkeng daß dem jeweils zugeordneten Wiegebehälter so lange das betreffende P.Iaterial weiter zugeführt wirde wie die entsprechende Meßeinrichturig feststellt, daß der Behälter nicht ge- füllt istg eine einen Arbeits- und einen Ruhekontakt auf- weisende Sperreinrichtung, die wirksam wirdl so lange auch nur eine der die ldaterialzufuhr bewirkenden Einrich- tungen in Betrieb istg normalerweise geöffnete Austrag- scha.lter' die jedoch in Abhängigkeit von der Bewegung der Fördereinrichtung an einen vorbestimmten Punkt rela-
    tiv-zu.den Wiegebehältern in Schließstellung gebracht werden, eine Einrichtung zum Feststellen des Schließens der Austragschalterg eine den Arbeitskontakt der Sperr- einrichtung einschließende Einrichtung zum Aufrechter- halten der 'Wirkung des Schließens des Austragschalters, bis alle Meßeinrichtungen der Wiegebehälter anzeigen, daß ihre zugeordneten Behälter jeweils die vorgege- bene Materialmenge aufgenommen haben t wobei die betreffen- den, die £Zufuhr bewirkenden Einrichtungen stromlos ge- macht werden, wenn die zugehörige Wiegebehälter-Meß- einrichtung die jeweilige vorgegebene EIaterialmenge festgestellt hat, so daß die Sperreinrichtung stromlos wird, wenn alle die Zufuhr bewirkenden Einrichtungen ausgeschaltet sind, woY,ei die das Schließen des Austrag- schalters feststellende Einrichtung. beim Ausschalten der Sperreinrichtung über den Ruhekontakt der Sperrein- richtung den Fördererantrieb wieder mit seinem Einschal- ter verbindet@und gleichzeitig alle Wiegebehälter-Aus- trageinrichtungen während einer durch eine der das Schließen der Austragschalter feststellenden Einrichtung innewohnenden Zeitverzögerung festgelegten Zeitspanne in Betrieb setzte und wobei die das Schließen der Austrag" schalter feststellende Einrichtung Mittel zum Abschalten des Fördererantriebs nach Ablauf der vorbestimmten Zeit- spanne aufweist, und durch eine Einrichtung zur Verhinde- rung eines Wiedereinschaltens der die Zufuhr bewirkenden Einrichtungen sowie der Sperreinrichtung bis zum Ablauf einer weiteren vorbestimmten Zeitspanne solcher Zänge, daß mit Sicherheit ein weiterer Arbeitskreislauf durch Zufuhr von weiterem Material in die einzelnen Wiegebe- hälter eingeleitet werden kann, so daß der Förderer wäh- rend jedes Arbeitskreislaufs von jedem Behälter unbe- dingt die volle Nenge des betreffenden Materials erhält.
    4. Steuerung nach Anspruch 3s dadurch gekennzeichnete daB die das Gewicht messenden Einrichtungen jeweils einpolige Umschalter sndv daß die die Zufuhr bewirkenden Einrich- tungen jeweils ein Relais aufweiseng dessen Zugspule mit dem einen Gegenkontakt eines einpoligen Umschalter verbunden ist und in der entsprechenden Umschalterstel- lung erregt werden kann daß die anderen Seiten der Relais-Zugspulen parallel geschaltet sind und-über einen Ruhekontakt eines mit Verzögerung abfallenden Relais auf eine zweite Weise erregt werden könnens daß ein zweites mit Verzögerung abfallendes Relais vorgesehen ists dessen Zugspule beim Schließen des Austragschalters erregt wird und durch die Sperreinrichtung so lange in erregte. Zustand gehalten wird, bis eine der Zufuhrrelai.s-Zugspu- len erregt wird und da; die anderen Gegenkontakte der einpoligen Umschalter untereinander kurzgeschlossen und gemeinsam über einen Arbeitskontakt des zweitgenann- ten Relais, über den Ruhekontakt der Sperreinrichtung und einen zweiten Ruhekontakt des erstgenannten Relais an die Zugspule des erstgenannten Relais angeschlossen sind und diese daher nur dann an Spannung legen, wenn alle Behälter gefüllt sind und sieh somit alle Umschal- ter in ihrer zweiten Stellung befinden und die Sperrein- richtung stromlos machen und die Austrageinrichtungen an Spannung legen" während das zweitgenannte Relais abfällt und der Förderer arbeitet.
DE19651510247 1965-02-23 1965-02-23 Steuerung fur eine periodisch arbeitende Vorrichtung Expired DE1510247C (de)

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DE1510247B2 DE1510247B2 (de) 1972-09-28
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1149196B2 (de) 1998-12-09 2006-06-21 Temafa Maschinenfabrik GmbH Mischen von faserkomponenten

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