DE2033686C2 - Schaltungsanordnung zur Steuerung der Zufuhr von insbesondere faserförmigem Gut - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Steuerung der Zufuhr von insbesondere faserförmigem Gut

Info

Publication number
DE2033686C2
DE2033686C2 DE19702033686 DE2033686A DE2033686C2 DE 2033686 C2 DE2033686 C2 DE 2033686C2 DE 19702033686 DE19702033686 DE 19702033686 DE 2033686 A DE2033686 A DE 2033686A DE 2033686 C2 DE2033686 C2 DE 2033686C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
station
relay
line
stations
switch
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19702033686
Other languages
English (en)
Other versions
DE2033686A1 (de
Inventor
James Lee Gastonia N.C. Sosebee
Cecil Shaver Dallas Gastonia Wise
Dan Shaffer Wise
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fiber Controls Corp
Original Assignee
Fiber Controls Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fiber Controls Corp filed Critical Fiber Controls Corp
Publication of DE2033686A1 publication Critical patent/DE2033686A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2033686C2 publication Critical patent/DE2033686C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/34Devices for discharging articles or materials from conveyor 
    • B65G47/46Devices for discharging articles or materials from conveyor  and distributing, e.g. automatically, to desired points
    • B65G47/50Devices for discharging articles or materials from conveyor  and distributing, e.g. automatically, to desired points according to destination signals stored in separate systems
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G53/00Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
    • B65G53/34Details
    • B65G53/66Use of indicator or control devices, e.g. for controlling gas pressure, for controlling proportions of material and gas, for indicating or preventing jamming of material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Steuerung der Zufuhr von insbesondere faserförmigem Gut, von mindestens einem Vorrat zu mehreren Aufnahmestationen, mit einem den Vorrat mit den Stationen verbindenden pneumatischen Leitungssystem, wobei jeder Station eine betätigbare Einrichtung zur Abnahme des Guts aus dem Leitungssystem und eine Einrichtung zugeordnet ist, welche anzeigt, ob die betreffende Station einen Bedarf oder keinen Bedarf an Gut hat, mit einer Fördereinrichtung, welche Gut vom Vorrat In das Leitungssystem fordert, wenn mindestens eine Anzeigeeinrichtung einen Bedarf an Gut anzeigt, mit einer Schaltungsanordnung aus den Aufnahmestationen zugeordneten, gleichartig aufgebauten Schaltkreisen, die eine gemeinsame Stromversorgung aufweisen und bei denen jeder Schaltkreis die Stromzufuhr von der Stromversorgung zum nächstfolgenden Schaltkreis In Abhängigkeit von einer Bedarfsanzeige der betreffenden Aufnahmestation steuert, und mit einer Steuereinrichtung für die Steuerung der Abgabe von Gut aus dem Vorrat, die durch die gleichartig aufgebauten Schaltkreise betätigbar ist.
Eine Schaltungsanordnung dieser Art ist aus der DE-OS 14 81 279 bekannt. Bei der dort beschriebenen Anordnung wird eine Unterdruck-Verteilerelnrlchtung verwendet, welche mit Signalen von Bedarfssteuereinrichtungen gesteuert wird und den Bedarf von mindestens einer Station befriedigt, wobei die jeweiligen Bedarfssteuereinrichtungen einen mehrpoligen Umschalter und eine Welterschalteinrichtung aufweisen, die der Reihe nach ein Signal für Bedarf bzw. Nicht-Bedarf erzeugen, so daß die Umschalter entsprechend eingestellt werden.
Bei dieser Anordnung gemäß DE-OS 14 81279 wird zwar auch eine Einrichtung zum Durchblasen der Verteilereinrichtung sowie eine Zeltverzögerungseinrichtung zur Verzögerung der Gutverteilung nach dem Erzeugen eines Signals für Bedarf oder Nicht-Bedarf verwendet, jedoch werden für die Durchführung des Durchblasvorganges sämtliche Abnehmerventile geöffnet, so daß durch dieses gleichzeitige Öffnen der Ventile In nachteiliger Weise die unerwünschte Situation auftreten kann, daß diejenigen Aufnahmestationen, die längere Zeit nicht in Betrieb waren, durch den wiederholten Durchblasvorgang überfüllt werden. Auch eine zeitliche Begrenzung des Durchblasvorganges nach jedem Arbeitszyklus ist dort nicht vorgesehen.
Ferner ist aus der DE-OS 14 81 280 eine Vorrichtung zum Verteilen von Gut auf einen Anzahl von Aufnahmestationen bekannt, bei der jede Station mit einer möglichen Materialbedarf anzeigenden Einrichtung und einer Verteilereinrichtung ausgerüstet ist, die von der Fördereinrichtung In betätigtem Zustand Gut abnimmt. Dabei ist dort eine elektrische Steuereinrichtung vorgesehen, die auf die Bedarfsanzeigeeinrichtung der jeweiligen Auf-
nahmestation anspricht und die dazugehörige Verteilereinrichtung in Abhängigkeit vom auftretenden Bedarf steuert. Die Steuereinrichtung ist dabei mit einer Schalteranordnung mit mehreren aktiven Schaltstellungen ausgerüstet, die jeweils zwischen der den Bedarf anzeigenden Einrichtung und der Verteilereinrichtung einer zugeordneten Station eingeschaltet sind, die Anzeige der betreffenden Bedarfsanzeigeeinrichtung feststellen und in Abhängigkeit hiervon die jeweiligen Verteilereinrichtungen in ihren entsprechenden Aktivstellungen betätigen. Des weiteren ist dort eine Weiterschalteinrichtung vorgesehen, mit der ein schrittweises Weiterschalten der Schalteranordnung erfolgt, um den Materialbedarf jeder Station zu befriedigen, wenn von dieser Station ein Bedarfssignal abgegeben wird.
Eine solche Schrittschaltereinrichtung bei der Vorrichtung nach der DE-OS 14 81 280 ist jedoch insofern unzulänglich, als sie eine entsprechend aufwendige Steuerschaltung erfordert und nicht in der Lage ist, die Größe des Bedarfes, also die zu transportierende Menge an Fordergut zu berücksichtigen. Eine Durchbiassteuerung sowie eine Einrichtung zur Durchführung des Durchblasvorganges sind bei der dort beschriebenen Vorrichtung nicht vorgesehen, so daß entsprechende Vorgänge nicht ablaufen.
Schließlich ist aus der DE-AS 12 23 756 eine pneumatische Förderanlage bekannt, bei der leichtes Gut mittels einer selbsttätigen Fördereinrichtung einem Leitungssystem zugeführt wird, das bei einer Bedarfsanzeige von an verschiedenen Abgabestellen auftretendem Bedarf mit einem Unterdruck beaufschlagt wird. Bei dieser bekannten Anordnung, die üblicherweise mit einer gleichbleibende Saugstromstärke arbeitet, geht es darum, auftretende Verstopfungen lösen und verhindern zu können, daß an der verstopften Stelle eine Anhäufung von weiterem Material vom Zeitpunkt der Verstopfung an stattfindet. Allerdings sind keine Maßnahmen erkennbar, wie von vornherein vermieden werden soll, daß überhaupt Verstopfungen m einem solchen Leitungssystem auftreten.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ausgehend von einer Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art, diese dahingehend zu verbessern, daß ein Überfüllen von Aufnahmestationen aufgrund des Durchblasvorganges in wirksamer Weise verhindert wird.
Die erfindungsgemäße Lösung bestellt darin, bei einer Schaltungsanordnung der in Rede stehenden Art eine Zeitsteuereinrichtung vorzusehen, die durch die Bedarf sanzeigeeinrichtung und am Ende eines Arbeitszyklus, in dessen Verlauf einer oder mehreren Aufnahmestationen Gut zugeführt wurde, betätigbar ist und den Durchblasvorgang zeitlich und auf diejenige bzw. diejenigen Aufnahmestation(en) begrenzt, die während des Arbeitszyklus Bedarf angezeigt haben oder als letzte versorgt wurden.
Weiterbildende Merkmale der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Mit der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung wird in vorteilhafter Weise verhindert, daß diejenigen Auf- f>o nahmestationen, welche über längere Zeit nicht in Betrieb waren, aufgrund des immer wieder stattfindenden Durchblasvorganges weiter aufgefüllt werden. Somit werden bereits die Ursachen für eine mögliche Verstopfung ausgeschaltet, so daß Probleme im Zusammenhang b=> mit der Beseitigung von Verstopfungen vermieden und entsprechende komplizierte Anordnungen zur Beseitigung derartiger Verstopfungen entfallen können.
Die erfindungsgemäße Anordnung wird nachstehend anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 ein Schaltbild einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung für den Fall, daß nur die Ventile derjenigen Stationen, die während eines gerade beendeten Arbeitszyklus oder während einer bestimmten Anzahl vorangegangener Zyklen mit Fasern beschickt wurden, während des Durchblasens am Zyklusende geöffnet sind; Fig. 2A und 2B Schaltbilder einer ähnlichen Schaltungsanordnung für den Fall, daß mehrere Stationen von zwei getrennten Vorratsquellen beschickt werden;
F i g. 3 ein Schaltbild einer abgewandelten Ausführungsform der Schaltungsanordnung nach Fig. 1 zur Erzielung eines gleichmäßigen Luftstromdurchsatzes während des Durchblasens, wobei die Ventile, deren Stationen während des Durchblasens einen Bedarf an Gut anzeigen, nicht geöffnet werden können;
Fig.4 ein Schaltbild einer Schaltungsanordnung bei paralleler Beschickung der Stationen mit Gut; und in
FI g. 5 ein Schaltbild einer Schaltungsanordnung für den Fall, daß die Beschickung einer Station zugunsten einer einen Gutbedarf anzeigenden Station mit höherem Vorrang unterbrochen wird.
Fig. 1 zeigt eine Schaltung zur Steuerung der Faser-Verteilung auf drei Aufnahme-Stationen 32, 34 und 36 mit einem einzigen Vorrat 30.
Wie bereits erwähnt und in den genannten Druckschriften beschrieben, ist jeder Aufnahme-Station ein Faser-Verdichter oder -Verteiler, der die Fasern aus einer Speise-Leitung 38 aufzunehmen vermag, sowie ein Steuerkreis zugeordnet, um die Textiifasem oder dergleichen zu den betreffenden Stationen zu führen und nacheinander die Faser-Verteilerventile Vt, V1 und V3 zu öffnen, wenn ein Bedarf angezeigt wird. 1st eines dieser Ventile geöffnet, werden die vom Vorrat 30 aus über die Speiseleitung 38 strömenden Fasern durch das offene Ventil in den zugeordneten Verteiler gesaugt, in welchem die Fasern vom Luftstrom getrennt werden und der Luftstrom zu einer Ausgangs-Leitung 40 geleitet und durch ein Gebläse 41 angesaugt wird, das von einer entsprechenden elektrischen Energiequelle, wie einem Wechselstromnetz, gespeist wird.
Außerdem ist der in den Fig. 1 und 2 dargestellte spezielle Schaltkreis, der das Öffnen und Schließen der Ventile steuert, so a'isgelegt, daß er jeweils nur ein Ventil und die Ventile insgesamt in vorgegebener Reihenfolge öffnen läßt und die Ventile, die bei Abfragung keinen Faserbedarf der ihnen zugeordneten Stationen anzeigen, bis zum nächsten Arbeitszyklus nicht mehr berücksichtigt. Bei dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel zeigt jede der an die Leitung 38 angeschlossenen Stationen einen Bedarf oder Nicht-Bedarf an Fasern durch die Stellung eines Bedarf-Schalters, beispielsweise eines Mehrkontakt-Schalters, an, welcher die Faser-Füllhöhe in einem Fülltrichter oder einer ähnlichen Vorrichtung abfüllt. Der bewegliche Kontakt des der Station 32 zugeordneten Mehrkontakt-Schalters 42 befindet sich in der in Fig. I dargestellten Stellung, wenn die Station 32 einen Faser-Bedarf hat, und gelangt in Berührung mit den Gegenkontakten 44 und 46, wenn der Bedarf gedeckt ist oder aus irgend einem Grund keine Faserzufuhr zur Station 32 erforderlich ist. Auf gleiche Weise arbeiten die den Stationen 34 und 36 zugeordneten Mehrkontakt-Schalter 48 bzw. 50 zwischen zwei Stellungen, um jeweils einen bzw. keinen Bedarf anzuzeigen.
Wenn beispielsweise alle Schalter 42, 48 und 50 in der dargestellten Stellung stehen und somit die Stationen 32, 34 bzw. 36 einen Bedarf an Fasern haben, so arbeitet die Steuerung, welche die Stationen nacheinander mit Gut beschickt, auf die Im folgenden beschriebene Weise.
Wenn sich einer der Schalter 42, 48 oder 50 in der In Flg. 1 dargestellten, einen Bedarf anzeigenden Stellung befindet, ist ein Relais 140 nicht erregt und schließt sein Ruhekontakt 142 einen Stromkreis über die Zugspule 148 eines Relais 150, dessen Arbeitskontakt 152 sich schließt und seinerseits einen Motorschalter 154 erregt, dessen Arbeitskontakte 16D sich schließen und damit einen Motor 162 an Spannung legen, wodurch die Speiseleitung 38 mit Fasern bzw. mit gut vom Vorrat 30 aus beschickt wird.
Das Ventil Vx der Station 32 wird durch ein Relais 52 gesteuert, dessen Zugspule 70 im Arbeitskreis des Schalters 42 liegt. Da das Relais 52 infolge der eingezeichneten Bedarf-Stellung des Schalters 42 nicht erregt ist, liegt das Ventil Vx im Stromkreis, so daß es Arbeitsstellung annimmt und den faserbefördernden Luftstrom der dieser Station zugeordneten Verteilereinrichtung zuführt. Der Stromweg zum Ventil Vx führt über eine stromführende Leitung 60, den Ruhe-Kontakt 194 eines Relais 192, eine Leitung 62, eine Leitung 64, den Umschalt-Kontakt 66 des Relais 52 und eine Leitung 68 und dann über das Ventil Vx zur Masse. Solange Strom über das Ventil Vx fließt, werden Fasern von dem durch die Speiseleitung 38 strömenden Luftstrom abgeleitet. Ist dem Faserbedarf der Station 32 entsprochen, legt sich der Schalter 42 an die Gegenkontakte 44 und 46 um, worauf die Station 34 auf Bedarf abgefragt und beschickt wird, wenn ein Bedarf vorhanden ist.
Durch die Bewegung des Schalters 42 in die Stellung, in der er keinen Bedarf anzeigt und an den Gegenkontakten 44 und 46 anliegt, wird die Zugspule 70 des Relais 52 erregt, so daß sich dessen Kontakte 72 und 66 aus ihren dargestellten Stellungen in die entgegengesetzte Lage bewegen. Durch das Einschalten des Arbeitskontaktes 72 in die Leitung 76 wird ein Haltekreis für den Schalter 42 geschlossen, so daß das Relais 52 erregt bleibt, auch wenn der Schaller 42 in seine Bedarf-Stellung zurückkehren sollte, bevor alle einen Faserbedarf anzeigenden Stationen beschickt worden sind. Andererseits wird durch das Umschalten des Umschalt-Kontakts 66 die Leitung 68 von der Leitung 64 getrennt und der Stromfluß über das Ventil Vx unterbrochen. Die hierdurch entstandene, im weiteren noch näher beschriebene Verbindung der Leitung 68 mit der Leitung 80 hat ein Durchblasen bzw. Reinigen der Anlage zur Folge, nachdem alle einen Faserbedarf anzeigenden Stationen beschickt worden sind.
Beim Umlegen des Schalters 42 auf die Gegenkontakte 44 und 46 wird eine Leitung 82 mit der stromführenden Leitung 60 verbunden, wodurch ein Stromkreis zur Masse über das Ventil K2 der Station 34 über Leitungen 84 und 86, den Umschalt-Kontakt 90 eines Relais 96, eine Leitung 92 und das Ventil V1 geschlossen wird. Das Ventil V2 nimmt sodann die Fasern auf dieselbe Weise ab wie das Ventil K1, bis sich der Mehrkontakt-Schalter 48 aus seiner eingezeichneten Stellung umlegt und die Zugspule 94 des Relais 96 unter Strom setzt, wodurch dessen Kontakte 90 und 98 aus der dargestellten Stellung in die entgegengesetzte Lage umgeschaltet werden. Durch das Einschalten des Arbeitskontaktes 98 in eine Leitung 100 wird auf dieselbe Weise, wie im Zusammenhang mit dem Arbeitskontakt 72 des Relais 52 beschrieben, ein Haltekreis für den Schalter 48 geschlossen, während der Umschalt-Kontakt 90 durch sein Umschalten das Ventil V2 von der stromführenden Leitung 60 trennt und es für das Durchblasen mit einer Leitung 104 verbindet.
Durch das Umschalten des Schalters 48 in die der eingezeichneten Stellung entgegengesetzte Lage wird gleichzeitig ein über das Ventil V, zur Masse führender Stromkreis über Leitungen 108, 110 und 112, den Umschalt-Kontakt 114 eines Relais 122, eine Leitung 118 und das
ίο Ventil V1 gebildet. Wenn der Mehrkontakt-Schalter 50 nach Auffüllen des Bedarfs an der Station 36 aus seiner in Flg. 1 dargestellten Stellung In die engegengesetite Lage umschaltet, wird ein Stromkreis über die Zugspule 120 des Relais 122 geschlossen, so daß dessen Kontakte 114 und 124 aus ihren dargestellten Stellungen In die entgegengesetzten Lagen umgeschaltet werden. Durch die Veränderung der Stellung des Umschalt-Kontakts 124 wird ein Haltekreis für die Zugspule 120 geschlossen, während der Umschalt-Kontakt 114 für das Durchblasen mit einer Leitung 123 verbunden wird. Nachdem sich der Schalter 50 In der Stellung befindet, die keinen Bedarf anzeigt, sind alle Stationen, die einen Faserbedarf hatten, der Reihe nach abgefragt und beschickt worden und wird das System sodann auf noch zu erläuternde Weise durchgeblasen. Selbstverständlich ist die Anordnung gemäß Fig. 1 nicht auf eine bestimmte Anzahl von Stationen beschränkt, vielmehr sind die drei Stationen lediglich als zweckmäßiges Beispiel angeführt. Falls zudem eine der Stationen der Anlage bei Abfrage keinen Faserbedarf zeigt, so wird diese Station einfach übergangen und wird die nächste, einen Bedarf anzeigende Station beschickt.
Wenn die letzte Station der Reihe abgefragt und beschickt worden ist, d. h. im vorliegenden Beispiel die Station 36, wird die Anlage durch Durchblasen von in der Speiseleitung 38 befindlichen überschüssigen Fasern gereinigt. Zunächst wird durch Umschalten des Schalters 50 aus der in Fig. 1 dargestellten Stellung in die entgegengesetzte Lage das Relais 140 erregt, dessen Ruhekontakt 142 sich öffnet und die Zugspule 148 des Relais 150 stromlos macht, wodurch dessen Arbeitskontakt 152 abfällt und den Motorschalter 154 stromlos macht, dessen gekoppelte Arbeitskontakte 160 sich öffnen und den Motor 162 vom Drehstrommetz trennen, welcher bisher die Speiseleitung 38 vom Vorrat 30 aus mit Fasern
beschickte, so daß nunmehr durch die Speiseleitung 38 nur Luft vom Gebläse 41 angesaugt wird.
Durch das Umschalten des Schalters 50 fließt weiterhin Strom über eine Leitung 182 zu den Zugspulen 176, 178 und 180 von drei Relais 170, 172 bzw. 174 sowie zur Zugspule 190 des Zeitverzögerungs-Relais 192, dessen Ruhekontakt 194 sich nach einer vorbestimmten Zeitspanne öffnet, um das Durchblasen zu beenden und die Anlage in den Normalzustand zurückzubringen. Die anderen Seiten der Zugspulen 176, 178, 180 und 190 Hegen an Masse.
In der Zeitspanne zwischen der Erregung des Relais 140 und dem Öffnen des Ruhekontakts 194 findet das Durchblasen statt. Solange sich die Schalter 44, 48 und 50 in den eingezeichneten Bedarfsstellungen befanden, legen sie über Dioden 210, 212 und 214 die Zugspulen 195, 197 und 199 von Relais 196, 198 bzw. 200 an Spannung und laden gleichzeitig parallel zu diesen Zugspulen 190, 192, 194 liegende Kondensatoren 202, 204 bzw. 206 auf eine Spannung auf, daß die Relais 196, 198 bzw. 200 auch dann erregt bleiben, wenn der jeweils zugeordnete Schalter 44, 48 bzw. 50 in die keinen Bedarf anzeigende' Stellung zurückkehrt. Gegebenenfalls können die Dioden 210, 212 und 214 Induktivitäten bzw. Sätze von entge-
gengesetzt geschalteten »Thyrector«-Dioden 215 zugeordnet sein, um ein Durchschlagen der Dioden beim Auftreten von Stromspitzen zu verhindern. Bei Erregung des Relais 196 wird dessen Arbeitskontakt 224 auf eine Leitung 226 und dessen Ruhekontakt 220 auf eine Leitung 222 aufgeschaltet. Ebenso schaltet das Relais 198 im erregten Zustand seinen Arbeitskontakt 232 und seinen Ruhekontakt 230 auf Leitungen 236 bzw. 234 und das Relais 200 seinen Arbeitskontakt 242 und seinen Ruhekontakt 240 auf Leitungen 250 bzw. 248. Am Ende eines Arbeitszyklus, in dessen Verlauf einer oder allen Stationen der Förderanlage Fasern zugeführt wurden, bleibt mithin das Glelchstrom-Relals 196, 198 oder 200, welches mindestens einer und vorzugsweise der zuletzt beschickten Station zugeordnet 1st, die während des eben beendeten Zyklus Fasern empfing, noch erregt, nachdem die Schalter 46, 48 und 50 in ihre keinen Bedarf anzeigende Stellung umschalten, da die zugeordneten, sich langsam über die jeweiligen Zugspulen 190, 192 und 194 entladenden Kondensatoren 202, 204 bzw. 206 die ihnen zugeordneten Relais erregt halten.
Am Ende des Beförderungszyklus werden somit durch Erregung der Relais 170, 172 und 174 deren Umschalt-Kontakte 260, 262, 264, 266 bzw. 268, 270 aus ihren dargestellten Stellungen in die jeweils entgegengesetzte Lage umgeschaltet. In dieser Lage steht die Leitung 226 mit einer stromführenden Leitung 280 in Verbindung, und solange das Relais 196 durch den sich entladenden Kondensator 202 erregt wird oder wenn der Schalter 42 In seine bedarfanzeigende Stellung zurückgekehrt ist, fließt wiederum Strom über die Zugspule 195 des Relais 196 und lädt den Kondensator 202 zumindest teilweis wieder auf. Durch das Umschalten des Kontaktes 262 wird außerdem, sofern die Relaisspule 190 noch erregt ist, ein Stromkreis über das Ventil K1 geschlossen, der von der stromführenden Leitung 280 über den Kontakt 260, die Leitung 226, den Kontakt 224, den Kontakt 220, die Leitung 222, den Kontakt 262, eine Leitung 80, den Kontakt 66, die Leitung 68 und über das Ventil Vx an Masse verläuft. Wenn das Relais 200 zu Beginn des Durchblasens nicht mehr erregt ist, wird das Ventil Vx beim Durchblasen nicht geöffnet. Auf ähnliche Weise wird durch Umschalten der Kontakte 266 und 264 ein Stromkreis über die Spule 192 geschlossen, falls diese erregt ist, so daß der Kontakt 232 auf die Leitung 236 aufgeschaltet bleibt und eine stromführende, am Netz angeschlossene Leitung 290 über den Kontakt 264 mit dem Ventil V2 verbunden ist, so daß letzteres geöffnet wird, solange das Relais 198 nocht erregt Ist. Auf gleiche Welse ist eine mit dem Kontakt 270 verbundene stromführende bzw. an das Netz angeschlossene Leitung 294 auf das Ventil V3 aufgeschaltet, so daß Strom über die Zugspule 199 fließt, wenn das Relais 200 noch erregt ist.
Wenn sich jedoch der Kondensator 202 während des Durchblasens so weit entladen hat, daß das Relais 196 abfäilt und seine Kontakte 220 und 224 in die in F i g. 1 eingezeichnete Stellung zurückkehren, dann wird die Stromzufuhr zum Ventil Vx unterbrochen und dann auch der Kondensator 202 nicht weiter aufgeladen. Ebenso werden die den Stationen 34 und 36 zugeordneten Ventile V2 und V3 nicht durchgeblasen, wenn der Kondensator 204 bzw. 206 entladen 1st. Durch entsprechend gewählte Werte der Kondensatoren 202, 204 und 206 sowie der Widerstands- und Induktivitäts-Werte der Spulen 195, 197 und 199 wird mithin ein Speicher geschaffen, aufgrund dessen eine Station, die in einem vorangegangenen Arbeltszyklus oder einer beliebigen Anzahl vorangegangener Zyklen, z. B. während der letzten drei Zyklen, keine Fasern erhalten hat, für den Reinigungsvorgang nicht angesprochen wird. Im allgemeinen werden die Werte so ausgewählt, daß nur die letzte Station, die während des vorangegangenen Zyklus einen Bedarf zeigte, am Reinigungsvorgang beteiligt ist. Hierdurch wird die Durchsatzmenge der strömenden Luft beim Durchblasen in der ganzen Leitung gleichmäßig gehalten und normalerweise außerdem durch das Durchblasen diejenige Station beschickt, die sich am nächsten an der Stelle der Förderleitung befindet, an welcher sich die Fasern während oder nach der Beförderung abgesetzt haben bzw. verblieben sind.
Wie erwähnt, tritt hierbei manchmal das Problem einer Überfüllung auf, wenn alle Ventile während des Durchblasens geöffnet sind, da möglicherweise nicht alle Stationen Fasern verarbeiten. Diese Ansammlung von Fasern In einer vorübergehend keine Fasern benötigenden Station kann zu Überfüllung und zu anderen Schwierigkeiten führen. Bei der vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Anordnung empfängt eine Station, welche die ihr zugeführten Fasern vorübergehend nicht benötigt bzw. verarbeitet und folglich normalerweise keine weiteren Fasern erhält, auch während des Durchblasvorgangs keine weiteren, nicht benötigten Fasern mehr. Das Durchblasen ist auf die Stationen, vorzugsweise auf die zuletzt beschickte Station beschränkt, welche die beim Durchblasen von der Leitung 38 aus zugeführten Überschußfasern auch aufzunehmen vermag.
Die Flg. 2A und 2B zeigen zusammen einen anderen Steuerungskreis für den Betrieb einer Faser-Verteilungsanlage der vorstehend und in der genannten USA-Patentschrift allgemein beschriebenen Art.
Diese Anordnung unterscheidet sich insofern von der Schaltung gemäß Fig. 1, als sie die Verteilung von Fasern von zwei Vorräten 300 und 302 aus zu steuern vermag, die jeweils mit einem Ende einer pneumatischen Speiseleitung 304 verbunden sind. Wie bei der Anordnung gemäß Fig. 1 ist in einer Ausgangsleitung 306 ein Gebläse 308 vorgesehen, welches die Fasern von den Vorräten 300 und 302 über den Stationen 310, 312 und 314 zugeordnete Faser-Verdichter über die Speiseleitung 304 ansaugt. Zwischen die Leitungen 304 und 306 eingeschaltete Ventile Vu V2 und V3 leiten, wenn sie durch einen Strom betätigt werden, den mit Fasern vermlschten Luftstrom vom Vorrat 300 oder vom Vorrat 302 In einen Faser-Verteiler, wie er vorstehend kurz beschrieben wurde, der dann die Fasern vom Luftstrom trennt.
Systeme zur Zufuhr von Fasern von mehreren Vorräten zu an eine gemeinsame Speiseleitung angeschlossene Stationen sind in der CH-PS 4 65 497 näher erläutert. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung gemäß Fig. 2 sind ebenso wie bei der Vorrichtung gemäß dieser Patentschrift an jeder Station 310, 312, 314 Einrichtungen vorgesehen, welche bestimmen, von welchem Vorrat 300 oder 302 aus die betreffende Station beschickt werden soll. Beispielsweise kann die Station 310 vom Vorrat 302 und können die Stationen 312 und 314 vom Vorrat 300 aus beschickt werden, oder es können auch die Stationen 310 und 312 vom Vorrat 302 und die Station 314 vom Vorrat 300 aus beschickt werden. Ebenso können alle drei Stationen von einem beliebigen der beiden Vorräte 300 bzw. 302 mit Fasern oder dergleichen Gut versorgt werden. Wie in der DE-OS 17 88 072.7 näher erläutert 1st, werden nach der Auswahl der von den einzelnen Vorräten aus zu beschickenden Stationen jeweils Blocklervorrichtungen, die in Fig. 2 als gestrichelte Linien an den betreffenden Einbaustellen angedeutet sind, üblicherweise von Hand in die Speiseleitung 304 eingeschaltet.
um die vom Vorrat 300 aus zu beschickenden Stationen von den vom Vorrat 302 aus zu speisenden Stationen zu trennen.
Zum Zweck der Beschreibung der Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Ausführungsform gemäß Fig. 2 sei angenommen, daß die Stationen 310 und 312 vom Vorrat 302 und die Station 314 vom Vorrat 300 aus beschickt werden sollen. Zur Erzielung dieser Aufteilung wird bei 315 eine Trenn-Vorrichtung eingesetzt und werden Mehrkontakt-Schalter 316, 318 und 320 von Hand in Ihre in Flg. 2 eingezeichneten Stellungen gebracht. Falls jedoch eine der Stationen 310, 312 oder 314 vom anderen Vorrat aus beschickt werden soll, braucht lediglich der zugeordnete Mehrkontakt-Schalter 316, 318 bzw. 320 in die andere Stellung umgelegt zu werden.
Im folgenden sei angenommen, daß die Stationen 310 und 312 jeweils einen Faserbedarf haben und diesen Bedarf durch Verlagerung der ihnen zugeordneten Umschalter 324 und 326 In die eingezeichnete Bedarfstellung angezeigt haben, so daß diese Stationen auf die Im folgenden beschriebene Welse der Reihe nach vom Vorrat 302 aus mit Fasern beschickt werden. Zunächst wird bei dieser Veränderung der Schaltstellung des Umschalters 324 oder 326 der Stromzufiuß durch die Zugspule 330 eines Relais unterbrochen, so daß sich dessen Ruhekontakt 332 schließt und über den Ruhekontakt 338 eines Zeitverzögerungs-Relais 461 einen Strompfad über die Zugspule 336 eines dreipoligen Motorschalters 342 schließt. Das Relais 461 zieht auf noch zu beschreibende Weise am Ende des Durchblasvorgangs an und öffnet dann den Ruhekontakt 338. Durch das Schließen des Motorschalters 342 wird der dem Vorrat 302 zugeordnete Motor 346 an Spannung gelegt und die Speiseleitung 304, an welche die Stationen 310 und 312 angeschlossen sind, vom Vorrat 302 aus mit Fasern beschickt.
Durch das Umlegen des Umschalters 324 in die in Fig. 2 eingezeichnete Stellung wird außerdem ein bestehender Stromkreis über die Zugspule 350 eines Relais 352 unterbrochen, das daraufhin seinerseits einen Stromkreis über das Ventil Vx schließt, so daß dieses sich auf die vorher beschriebene Weise öffnet und den die Fasern oder dergleichen transportierenden Luftstrom aus der Speiseleitung 304 in den zugeordneten Faser-Verdichter hinein ablenkt, in welchem die Fasern vom Luftstrom getrennt werden. Der Stromkreis über das Ventil Vx führt von einer am Versorgungsnetz angeschlossenen Leitung 360 über den Ruhekontakt 338, eine Leitung 362, den Umschalt-Kontakt 364 des Mehrkontakt-Schalters 316. eine Leitung 366 und den Umschalt-Kontakt 368 des Relais 352 zum Ventil Vx und dann zur Masse.
Durch das Umlegen des Umschalters 324 aus der dargestellten Bedarfstellung In die keinen Bedarf anzeigende Stellung nach der Erfüllung des Bedarfs der Station 310 wird die Zugspule 350 des Relais 352 erregt, so daß sich dessen Umschali-Kontakt 368 aus der in Fig. 2A eingezeichneten Stellung In seine andere, eine Verbindung mit einer Leitung 370 herstellende Lage umlegt und den Stromkreis zum Ventil Vx unterbricht, welches sich daraufhin schließt. Gleichzeitig wird der Arbeitskontakt 374 des Relais 352 aus der in Fig. 2A eingezeichneten Stellung auf eine Leitung 377 aufgeschaltet, um einen Haltekreis für die Zugspule 350 herzustellen, wodurch das Relais 352 erregt gehalten wird, auch wenn der Umschalter 324 vor Beendigung des Arbeitszyklus in die eingezeichnete Bedarfstellung zurückkehren sollte.
Wenn sich der Umschalter 324 in der gezeichneten Bedarfstellung befindet, wird in gleicher Weise, wie in Verbindung mit Fig. 1 beschrieben wurde, über eine Leitung 380 und eine Diode 382 ein Stromkreis über die Zugspule 376 eines Relais 378 geschlossen. Parallel zur Zugspule ist ein Kondensator 384 geschaltet, der gewährleistet, daß das Relais 378 noch für eine kurze Zeit nach Bedarfserfüllung erregt bleibt, so daß nur die Stationen, die während des eben beendeten Zyklus oder während einer bestimmten Anzahl vorangehender Zyklen mil Fasern beschickt worden sind, tatsächlich durchgeblasen werden.
Wenn das Relais 352 erregt und sein Arbeitskontakt 374 geschlossen Ist, fließt Strom über die Leitung 377, einen Umschalt-Kontakt 386 des Mehrkontakt-Schalters 316, eine Leitung 388, einen Umschalt-Kontakt 390 des Mehrkontakt-Schalters 318, eine Leitung 392, den Umschalt-Kontakt 394 eines Relais 396 und das Ventil V2 zur Masse, so daß sich das Ventil V2 öffnet und den Faser-Luftstrom auf die beschriebene Weise von der Speiseleitung 304 aufnimmt. Wenn der Bedarf der Station 312 gedeckt ist, nimmt der Umschalter 326 seine keine Bedarf anzeigende Stellung ein und wird die Zugspule 398 des Relais 396 erregt, woraufhin dieses anzieht und seinen Umschalt-Kontakt 394 auf eine Leitung 400 und seinen Arbeitskontakt 402 auf eine Leitung 404 aufschaltet, wodurch ein Haltekreis für die Zugspule 398 geschlossen wird. Ebenso wie bei der Station 312 schließt der in der Bedarfstellung befindliche Umschalter 326 einen über eine Diode 406 verlaufenden Stromkreis über die Zugspule 408 eines Relais 410, wobei ein Kondensator 412 aufgeladen wird, welcher das Relais 410 noch eine kurze Zeitspanne lang erregt hält, nachdem der Umschalter 326 wieder in seine keinen Bedarf anzeigende Stellung zurückgekehrt ist.
Da die Aufnahmestation 312 die letzte der für bestimmte Zeit an den Vorrat 302 angeschlossenen Stationen ist, die abgefragt und mit Fasern oder dergleichen Gut versorgt wurde, findet nunmehr das Durchblasen bzw. Reinigen der Anlage statt, und zwar über mindestens ein und vorzugsweise nur über das zuletzt betätigte Ventil, entsprechend derjenigen Station, die während des laufenden Arbeitszyklus oder während einer bestimmten Anzahl vorangegangener Zyklen mit Fasern beschickt wurde. Befindet sich der Umschalter 326 wieder in seiner keinen Bedarf anzeigenden Stellung, so wird ein über die Relaisspule 330 verlaufender Stromkreis von einer Leitung 416 (Fig. 2B) über einen Umschalt-Kontakt 418 des Mehrkontakt-Schalters 318, die Umschalt-Kontakte 420 und 422 des Mehrkontakt-Schalters 320 und eine Leitung 424 zur Masse gebildet. Hierdurch öffnet sich der Ruhekontakt 332 und macht die Zugspule 336 des Motorschalters 342 stromlos, wodurch die Stromzufuhr zum Förder-Motor 346 unterbrochen wird und keine Fasern mehr vom Vorrat 302 in die Speiseleitung 304 geliefert werden, sondern nur Luft durch diese Leitung strömi und die in dieser Leitung abgelagerten oder zurückgebliebenen Überschuß-Fasern durch den Luftstrom entfernt werden. Durch das Umlegen des Umschalters 326 in seine keinen Bedarf anzeigende Stellung wird weiterhin ein Stromkreis über Relaisspulen 428 und 430 geschlossen, deren Relais daraufhin anziehen und ihre Arbeitskontakte 436, 438 bzw. 444, 448 auf die Leitungen 370, bzw. 400, 404 aufschalten. Die Relaisspule 432 wird jedoch nicht erregt, da der Umschait-Kontakt 452 des Mehrkontakt-Schalters 320 die zur Zugspule 432 führende Leitung 454 nicht mit der Leitung 424 verbindet. Beim Schließen der Arbeitskontakte 436 und 438 entsteht ein Stromkreis sowohl über das Ventil Vx als auch über die Zugspule 376 des Relais 378, sofern letzteres durch den sich langsam entladenden Kondensator
erregt ist oder der Umschalter 324 wieder seine gezeichnete Bedarfsstellung einnimmt. Ebenso schließen die Arbeiiskontakte 444 und 448 einen Stromkreis über das Ventil V1 und die Zugspule 408 des Relais 410, sofern letzteres ebenfalls erregt bleibt. Falls eine dieser Stationen während des laufenden Arbeitszyklus oder während einer bestimmten Anzahl vorangegangener Zyklen keine Fasern erhalten hat, wären die Relais 378 oder 410 nicht mehr erregt, so daß die zugeordneten Ventile während des Durchblasvorgangs nicht wieder geöffnet würden und es infolgedessen kein Überfüllen der Aufnahme-Stationen gibt, wie dies vorher In Verbindung mit Flg. 1 erläutert worden 1st.
Befindet sich der Umschalter 326 in seiner keinen Bedarf anzeigenden Stellung, dann wird außerdem noch ein Stromkreis über die Zugspule 460 des Zeltverzögerungs-Relals 461 gebildet, welches auf die in Verbindung mit Fig. 1 erläuterte Weise seinen Ruhekontakt 338 mit kurzer Verzögerung öffnet, wobei eben in dieser Zeitspanne zwischen dem Zeitpunkt, von welchem an der Strom über die Zugspule 460 zu fließen beginnt, und dem Zeitpunkt, an welchem sich der Ruhekontakt 338 öffnet, das Durchblasen stattfindet. Nach Ablauf dieser Zeitspanne öffnet sich der Ruhekontakt 338 und bringt den Steuerkreis in seinen Ausgangs-Zustand zurück. Falls sich einer der Umschalter 324 und 326 nach Beendigung des Durchblasens in der In Fig. 2 eingezeichneten Bedarfstellung befindet, wird der vorstehend beschriebene Arbeitszyklus wiederholt und jede Station beschickt. Wie aus der Erläuterung zu Fi g. 1 hervorgeht, wird eine der Aufnahmestationen der Förderanlage nicht beschickt, sondern einfach ausgelassen, wenn sie keinen Bedarf an Fasern hat.
Die Station 314 wird vom Vorrat 300 aus auf die gleiche Weise versorgt wie die Stationen 310 und 312 vom Vorrat 302 aus beschickt werden. Wenn sich ein der Station 314 zugeordneter Umschalter 462 In die in Fig. 2B eingezeichnete Bedarfstellung verlagert hat, wird ein bestehender Stromkreis über die Zugspule 464 eines Relais unterbrochen, dessen Ruhekontakt 466 sich schließt und die Zugspule 468 eines Motorschalters 476 erregt, welcher daraufhin einen Motor 478 an Spannung legt und somit die Beschickung der Speiseleitung 304 vom Vorrat 300 aus einleitet.
Wenn der Umschalter 462 seine Bedarfstellung einnimmt, wird ein Stromkreis von einer an das Netz angeschlossenen Leitung 480 zum Ventil K3 gebildet, der über den Ruhekontakt 482 eines Relais 542, Umschaltkontakte 484 und 486 des Mehrkontakt-Schalters 316, eine Leitung 490, Umschalt-Kontakte 492 und 494 des Mehrkontakt-Schalters 318, einen Umschalt-Kontakt 496 des Mehrkontakt-Schaiters 32Ö, eine Leitung 498 und den Umschalt-Kontakt SOO eines Relais 504 zum Ventil K3 und zur Masse verläuft. Hat die Station 314 genügend Fasern erhalten und ist der Umschalter 462 aus seiner in Flg. 2B dargestellten Bedarf Stellung herausverlagert, wird ein Stromkreis über die Zugspule 502 des Relais 504 geschlossen, so daß dessen Umschalt-Kontakt 500 auf eine Leitung 506 und dessen Arbeitskontakt 508 auf eine Leitung 510 aufgeschaltet wird. Da die Station 314 beim vorliegenden Ausführungsbeispiel die einzige vom Vorrat 300 aus zu beschickende Station ist, wird die Förder strecke durchgeblasen, sobald die Station 314, d. h. die letzte Station, beschickt worden ist.
Wenn sich der Umschalter 462 in die in Fi g. 2B eingezeichnete Bedarfstellung bewegt hat, wird weiterhin Ober eine Diode 516 ein Stromkreis über die Zugspule 512 eines Relais 514 geschlossen. Ein Kondensator 520 liegt parallel zur Zugspule 512 und hält das Relais 514 nach der Beschickung noch für eine gewisse Zeit In erregtem Zustand, so daß nur die Stationen durchgeblasen werden, die während eines vorgegebenen Arbeitszyklus beschickt wurden.
Beim Umschalten in die keinen Bedarf anzeigende Stellung schließt der Umschalter 462 einen über die Relaisspule 464 verlaufenden Stromkreis über die Leitung 510, einen Umschalt-Kontakt 522 des Mehrkontakt-Schalters 320 und eine Leitung 524. Bei Erregung der Relaisspule 464 öffnet sich deren Ruhekontakt 466 und läßt die Zugspule 468 des Motorschalters 476 abfallen, wodurch der Motor 478 abgeschaltet und die Zufuhr von Fasern vom Vorrat 300 zur Speiseleitung 304 beendet wird.
Beim Umschalten des Umschalters 462 aus seiner Bedarfstellung in die Gegenstellung wird weiterhin ein Stromkreis über die Zugspule 432 eines Relais gebildet, der von der Leitung 498 über den Arbeitskontakt 508 des Relais 504, die Leitung 510, die Umschalt-Kontakte 522 und 452 des Mehrkontakt-Schalters 320, die Leitung 454 zur Relaisspule 432 und von dort zur Masse verläuft. Hierdurch werden die Kontakte 532 und 534 umgelegt und wird auf die vorher beschriebene Weise ein Stromkreis über das Ventil V3 hergestellt und außerdem wieder das Relais 514 erregt, das durch den sich langsam entladenden Kondensator 520 in erregtem Zustand gehalten wurde.
Weiterhin wird beim Umschalten des Umschalters 462 in die keinen Bedarf anzeigende Stellung eine Verbindung über die Zugspule 540 des Relais 542 zur Masse hergestellt, so daß das Relais 542 nach kurzer Zeit seinen Arbeitskontakt 482 öffnet und den Stromfluß zum Ventil l'i und zur Relaisspule 432 unterbricht. Nach Beendigung des Durchblasens kehrt die Station 314 in ihren Normalzustand zurück, bis sich der Umschalter 462 In die dargestellte Bedarfstellung umlegt und die Förderanlage auf die bereits beschriebene Weise anspricht, um die Station 314 wieder mit Fasern zu beschicken.
Wie erwähnt, kann jede Station 310, 312 und 314 durch einfache Stellungsänderung der Schalter des jeweils zugeordneten Mehrkontakt-Schalters 316, 318 bzw. 320 vom jeweils anderen Vorrat aus gespeist werden. Die Arbeitsweise erfolgt sodann im wesentlichen in derselben Weise, wobei die betreffenden Stationen vom jeweils zugeordneten Vorrat aus beschickt werden.
Ersichtlicherwelse läßt sich die Schaltung gemäß Fig. 2 ohne weiteres so abwandeln, daß eine beliebige Anzahl von Aufnahme-Stationen von einer größeren Anzahl von Vorräten, beispielsweise drei Vorräten, aus beschickt werden kann. Zudem kann jede beliebige Anzahl von Stationen von mehreren Vorräten der in Fig. 2 dargestellten Art aus beschickt werden, indem weitere Schaltungen ähnlicher Art, wie sie für die Stationen 310, 312 und 314 dargestellt sind, hinzugefügt werden.
In Fig. 3 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung dargestellt, deren Steuerkreis sich von dem gemäß Fig. 1 im wesentlichen dadurch unterscheidet, daß er mit weniger Bauteilen auskommt, so daß er wirtschaftlicher aufgebaut werden kann. Außerdem eignet sich die Schaltung gemäß F i g. 3 besser für bereits bestehende Anlagen und läßt sich daher leichter an solche Anlagen anpassen.
Ebenso wie bei den Ausführungsformen gemäß den Fig. 1 und 2 steuert die Schaltung nach Fig. 3 die Zufuhr von Fasern zu mehreren Aufnahme·-Statinnen für Fasern oder dergleichen, von dene-, zurr. Zweck der
Erläuterung drei Stationen 600, 602 und 604 dargestellt sind, von einem Vorrat 608 aus, der über eine pneumatische Speiseleitung 610 mit den zugehörigen Stationen verbunden ist. Jeder Station ist eine Faser-Verteileinrichtung der bereits erläuterten Art zugeordnet, um die Fasern aus der mit ihnen vermischten, durch die Leitung 610 strömenden Luft der Station zuzuleiten, so oft ein lugeordnetes Ventil geöffnet ist. Gemäß F i g. 3 verbinden drei Ventile Vx, V1 und V3 die Speiseleitung 610 mit einer Ausgangs-Leitung 612, in welcher sich wie bei den Ausführungsformen gemäß Fig. 1 und 2 ein herkömmliches Gebläse 614 befindet.
Eines Schwierigkeit, die sich bei den Ausführungsformen der Erfindung gemäß den Fig. 1 und 2 gezeigt hat, besteht darin, daß die Durchsatz-Menge der die Fasern in die letzte Station bzw. in die letzten Stationen einsaugenden Luft beträchtlich vermindert wird, wenn sich das geschlossene Ventil der nicht beim Durchblasen beschickten Station öffnet, weil sie während des Durchblasens einen Materialbedarf anzeigt. Wenn beispielsweise nur die Station 602 beim Durchblasen durch die vom Gebläse 614 aus der Speiseleitung 610 über das Ventil V2 in die Ausgangsleitung 612 angesaugte Luft mit Fasern oder dergleichen versorgt wird, und während des Durchblasens die Station 604 durch Öffnung eines ihr zugeordneten Umschalters und des zugeordneten Ventils V3 Fasern erhält, dann fällt die Durchsatzmenge der das Ventil V2 durchströmenden Luft auf etwa die Hälfte ab, wodurch die Durchblaskraft und die Wirkung auf die in der Speiseleitung 610 befindlichen Fasern beträchtlich vermindert werden, und zwar insbesondere im Hinblick auf die zwischen den Ventilen V1 und V1 verbliebenen Fasern. Hierdurch wird die Durchsatzmenge des Luftstroms beim Durchlassen derart beeinflußt, daß sie in diesem Fall bei den einzelnen Ventilen nicht mehr gleich groß ist. Wie aus der folgenden Erläuterung hervorgeht, vermag die Ausführungsform der Erfindung gemäß Fig. 3 nicht nur wie bei den Schaltungen nach Fig. 1 und 2 das Problem einer Überfüllung zu lösen, sondern auch eine gleichgroße Durchsatzmenge an den verschiedenen Ventilen zu gewährleisten, indem sie während des Durchblasens das Öffnen des Ventils einer einen Faserbedarf anzeigenden Station verhindert, sofern diese Station nicht bereits während des Durchblasens bzw. ReInI-gjng der Förderanlage beschickt wird.
Gemäß Flg. 3 Ist jeder Station 600, 602 und 604 ein Umschalter 616, 622 bzw. 624 zugeordnet, der wie bei den Ausführungsformen nach Fig. 1 und 2 eine Bedarfstellung und eine keinen Bedarf anzeigende Stellung einnehmen kann. Wenn sich der der Station 600 zugeordnete Umschalter 616 In der in Flg. 3 eingezeichneten Stellung befindet, welche dem Fall entspricht, daß die Ihm zugeordnete Station 600 einen Faserbedarf besitzt, unterbricht er die Verbindung zwlchen Leitungen 618 und 620, was auf später noch genauer erläuterte Weise bewirkt, daß die Faserzufuhr durch einen Luftstrom zur Station 600 eingeleitet wird, indem er den Vorrat 608 Fasern an die Speiseleitung 610 liefern läßt und gleichzeitig das Ventil V1 öffnet, um der der Station 600 zugeordneten Faser-Vertellelnrichtung die mit dem Luftstrom mitgeführten Fasern aus der Speiseleitung 610 zuzuführen. Ebenso sind je ein In Bedarfstellung dargestellter Umschalter 622 der Station 602 und ein Umschalter 624 der Station 604 zugeordnet. Bei jeder Station 600, 602 und 604 sind außerdem jeweils zwei von Hand betätigbare Schalter 628, 626, 630, 631 bzw. 632, 633 vorgesehen, mit deren Hilfe die Förderanlage mit weniger als mit allen Stationen betrieben werden kann. Genauer gesagt, wird die Aufnahme-Station <S00 übergangen, wenn der normalerweise offene Schalter 626 geschlossen und der normalerweise geschlossene Schalter 628 geöffnet wird; ebenso können die Stationen 602 und 604 übergangen werden, wenn der normalerweise offene Schalter 631 bzw. 633 geschlossen und der normalerweise geschlossene Schalter 630 bzw. 632 geöffnet wird, um einen Betrieb der Förderanlage ohne diese betreffenden Stationen zu ermöglichen.
ίο Im folgenden ist die Arbeitsweise der Schaltung gemäß Fig. 3 näher erläutert. Befindet sich einer der Umschalter 616, 622 oder 624 in der eingezeichneten Bedarfstellung und wird dadurch ein Faserbedarf an einer der Stationen angezeigt, dann fällt mindestens eins von den einzelnen Stationen jeweils zugeordneten Relais 634, 635 bzw. 636 ab. Wenn sich der Schalter 616 umlegt, fallen alle drei Relais 634, 635 und 636 ab. Wenn beispielsweise alle drei Umschalter 616, 622 und 624 in die einen Faserbedarf an allen drei Stationen 600, 602 bzw. 604 anzeigende Stellung gebracht worden sind, so befinden sich die Umschalt-Kontakte 637, 638 und 639 der Relais 634, 635 bzw. 636 in der eingezeichneten Stellung, in welcher sie Leitungen 640, 642 bzw. 644 mit einer Leitung 646 verbinden. Der Umschalt-Kontakt 637 stellt hierbei eine zur Masse führsnde Verbindung über die Zugspule 650 eines Motorschalters 652 her, der einen herkömmlichen Elektro-Motor 654 an eine Drehstromquelle anschließt, welcher dann den Vorrat 608 Fasern an die Leitung 610 abgeben läßt. Dieser Stromkreis führt von einer an das Versorgungsnetz angeschlossenen Leitung 656 über den Ruhekontakt 657 eines Relais 732, der auf die im Zusammenhang mit den Fig. 1 und 2 beschriebene Weise zur Beendigung des Durchblasens geöffnet wird, über eine Leitung 658, die Leitung 640, den Umschalt-Kontakt 637 des Relais 634, die Leitung 646 und die Zugspule 650 des Motorschalters 652 zur Masse. Wenn sich der Umschalt-Kontakt 637 des Relais 634 nicht in der dargestellten Lage befindet, zieht das Relais 634 an und wird die Leitung 642 über den Umschalt-Kontakt 637 mit der an das Netz angeschlossenen Leitung 656 verbunden, so daß der Umschalt-Kontakt 638 des Relais 635 die Netz-Leitung 656 mit der Leitung 646 verbindet. Wenn sich der Umschalt-Kontakt 638 nicht in der dargestellten Lage befindet, verbindet der Umschalt-Kontakt 639 des Relais 636 die Netzleltung 656 mit der Leitung 646.
Durch das Umschalten des Umschalters 616 In die eingezeichnete Bedarfstellung und das hierdurch bewirkte Abfallen des Relais 634 wird über einen weiteren Umschalt-Kontakt 672 des Relais 634, einen Widerstand 673 und eine Diode 674 ein Stromkreis üoer ein Zeltverzögerung-Relals 670 geschlossen. Parallel zum Zeltverzögerung-Relais 670 liegt ein Kondensator 675, welcher das Relais 670 nach Unterbrechung des Stromes zu diesem noch für kurze Zeit, beispielsweise etwa eine halbe Sekunde, erregt hält.
Das Zeltverzögerungs-Relais 670 spricht an, sobald sich der Kondensator 675 auf einen vorgegebenen Wert aufgeladen hat, was beispielsweise nach etwa einer halben Sekunde der Fall ist, wobei sich ein Arbeltskontakt 680 schließt, welcher das Ventil Vx an Spannung legt. Hierauf öffnet sich das Ventil Vx und es werden auf bereits beschriebene Weise Fasern aus der Speise-Leitung 610 angesaugt. Beim Ansprechen des Relais 670 wird weiterhin ein Umschalt-Kontakt 682 zum Durchblasen auf eine Leitung 684 aufgeschaltet, was nachfolgend noch näher erläutert wird.
Sobald der Bedarf der Station 600 gedeckt ist, verlagert sich der Umschalter 616 aus der dargestellten Lage in die
entgegengesetzte Stellung, in welcher er zwei Leitungen 618 und 620 kurzschließt und dabei das Relais 634 an Spannung legt, dessen Kontakte 637 und 672 sich umlegen. In dieser der eingezeichneten Stellung entgegengesetzten Lage des Umschalt-Kontakts 637 entsteht ein Haltekrels für das Relais 634, ·· .elches somit erregt bleibt, auch wenn sich der Umschalter 616 wieder in die eingezeichnete Bedarfstellung zurOckverlagert und hierdurch einen Bedarf für weitere Fasern anzeigt, bevor die Beförderungsanlage die Abfragung und Versorung aller Stationen der Anlage beendet hat. Beim Umschalten des Umschalt-Kontakts 672 wird das Zeitverzögerungs-Relais 670 von der an das Netz angeschlossenen Leitung 656 getrennt, so daß das Zeitverzögerungs-Relais 670 nach einer kurzen Zeitverzögerung, während welcher sich der Kondensator 675 unter den zur Erregung dieses Relais erforderlichen Wert entlädt, abfallt und seine Kontakte 680 und 682 in ihre in F i g. 3 dargestellte Stellung zurückkehren. Durch das Umlegen des Umschalt-Kontakts 672 wird das Ventil K1 von der Leitung 656 getrennt, so daß es sich vor dem Abfallen des Zeitverzögerungs-Relais 670 vollständig schließt und die Station 600 hierauf keine weiteren Fasern mehr aus dem Vorrat 608 erhält.
Wenn sich der Umschalt-Kontakt 637 des Relais 634 in seine der in F i g. 3 dargestellten Lage entgegengesetzte Stellung umlegt, wird auch die Leitung 642 mit der an das Netz angeschlossenen Leitung 656 verbunden, und wenn sich der Umschalter 616 in die dargestellte Stellung umgelegt hat. Ist ein Stromkreis über den einen Umschalt-Kontakt 684 des Relais 635, den Hand-Schalter 630, einen Widerstand 693 und eine Diode 696 zu einem Zeitverzögerungs-Relais 690 geschlossen, dessen Arbeitskontakt 692 sich schließt und das Ventil V2 mit der an das Netz angeschlossenen Leitung 656 verbindet, worauf J> sich das Ventil V2 öffnet und die Station 602 Fasern aus der Speise-Leitung 610 erhält. Parallel zum Zeitverzögerungs-Relais 690 liegt ein Kondensator 698, welcher dieses Relais für kurze Zeit, beispielsweise für eine halbe Sekunde, weiterhin angezogen hält, nachdem sich der Umschalter 622 wieder In seine In Flg. 3 dargestellte Stellung verlagert hat und anzeigt, daß der Faserbedarf der Station 602 gedeckt Ist.
Wenn der Umschalter 622 aus seiner eingezeichneten Stellung in seine Bedarfdeckung anzeigende Stellung -15 umschaltet, zieht das Relais 635 wieder an. Hierbei trennt sein Umschalt-Kontakt 684 das Zeitverzögerungs-Relais 690 wieder von der an das Netz angeschlossenen Leitung 656, welches jedoch unter dem Einfluß des aufgeladenen Kondensators 698 verzögert abfällt, so daß w seine Kontakte 692 und 694 erst nach einer kurzen Zeit in ihre eingezeichneten Stellungen zurückkehren. Durch das Umlegen des Umschalt-Kontakts 684 wird jedoch der Stromfluß zum Ventil V1 und damit auch die Faserzufuhr zur Station 602 sofort unterbrochen.
Nachdem die Station 602 abgefragt und beschickt worden ist, wird die Station 604 abgefragt, um festzustellen, ob sich der Ihr zugeordnete Umschalter 624 in der eingezeichneten, einen Bedarf anzeigenden Stellung befindet, in welcher er die Verbindung zwischen zwei Leitungen b0 700 und 702 unterbricht. Ist dies der Fall, wird über einen in seiner dargestellten Stellung befindlichen Umschalt-Kontakt 706 des Relais 636, den Handschalter 632, einen Widerstand 708 und eine Diode 710 eine Verbindung zu einem Verzögerungs-Relais 704 hergestellt, b5 dessen Kontakte 712 und 714 sich aus der eingezeichneten Stellung herausbewegen, wobei der Arbeltskontakt 712 das Ventil V1 an Spannung legt, so daß es sich öffnet und die Faserzufuhr zur Station 604 freigibt, bis sich der Umschalter 624 aus seiner eingezeichneten Stellung herausverlagert, wobei das Relais 636 erregt wird und sein Umschalt-Kontakt den Stromfluß über das Ventil V3 und das Zeitverzögerungs-Relais 704 unterbricht. Parallel zum Zeitverzögerungs-Relais 704 ist ein Kondensator 715 vorgesehen.
Da nunmehr alle Stationen der Förderanlage abgefragt und beschickt worden sind, wird die Anlage auf die Im folgenden beschriebene Weise gereinigt bzw. durchgeblasen. Bei der Anordnung gemäß Fig. 3 erfolgt das Durchblasen der Leitung 610 nur über diejenigen Stationen, an denen ein Zeitverzögerungs-Relais 670, 690 oder 704 durch den parallelgeschalteten Kondensator noch erregt wird. Die Werte der Kondensatoren 675, 698 und 715 sind vorzugsweise so gewählt, daß die zugeordneten Relais nur für eine sehr kurze Zeitspanne, beispielsweise für eine halbe Sekunde erregt bleiben. Das Durchblasen erfolgt normalerweise nur durch die in jedem Zyklus tatsächlich zuletzt beschickte Station. Falls die Station 604 zuletzt beschickt wurde, wird die Speise-Leitung 610 nur über diese Station durchgeblasen, wie dies nachfolgend näher erläutert wird.
Beim Umschalten des Umschalt-Koniakts 639 des Relais 636 aus der eingezeichneten Lage In die entgegengesetzte Stellung wird eine Leitung 720 über die Schalter 637, 638 und 639, die sich nunmehr alle Infolge Erregung ihrer Relais 634, 635 bzw. 636 in ihren den in Fig. 3 eingezeichneten Lagen entgegengesetzten Stellungen befinden, mit der an das Netz angeschlossenen Leitung 656 verbunden. Von der Leitung 720 wird die Verbindung zu denjenigen Ventilen l-\, V2 oder V1 weitergeschaltet, deren Station oder deren Stationen ein Zeitverzögerungs-Relais zugeordnet ist, das noch angezogen gehalten wird. Wenn beispielsweise das Relais 704 noch durch den Kondensator 715 erregt gehalten wird, ist die Leitung 720 über den Umschalt-Kontakt 714 des Zeitverzögerungs-Relais, eine Leitung 726, den Umschalt-Kontakt 706 des Relais und den Arbeitskontakt des Relais 704 mit dem Ventil ν, verbunden, so daß sich letzteres öffnet und überschüssige Fasern aus der Speiseleitung 610 abführt.
Beim Umschalten des Umschalt-Kontaktes 639 des Relais 636 aus der in Flg. 3 eingezeichneten Lage in die entgegengesetzte Stellung wird außerdem der Stromfiuß zur Zugspule 650 des Molorschalters 652 unterbrochen, welcher daraufhin die Stromzufuhr zum Motor 654 unterbricht, so daß der Speiseleitung 610 während des Durchblasens bzw. Reinigens keine weiteren Fasern zugeführt werden.
Durch die Verbindung der an das Netz angeschlossenen Leitung 656 mit der Leitung 720 wird auch eine Verbindung über eine Leitung 730 zum Zeitverzögerungs-Relais 732 hergestellt, dessen Ruhekontakt 657 sich erst nach Ablauf einer kurzen Verzögerungszeltspanne öffnet, während welcher das Durchblasen stattfindet. Durch das Öffnen des Ruhekontakts 657 werden die Relais 634, 635, 636 und 732 stromlos und fallen ab. Damit wird das Durchblasen beendet, und der Arbeltszyklus kann wiederholt werden, wenn einer der Umschalter 616, 622 oder 624 erneut einen Faserbedarf anzeigt.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß während des Durchblasens der Speiseleitung 610 über das Ventil Vt In die Station 604 keiner anderen Station Fasern oder dergleichen Gut zugeführt wird, selbst wenn deren Umschalter geöffnet ist. Wenn sich beispielsweise der Umschalter 622 wieder öffnet und einen weiteren Faserbedarf der Station 602 anzeigt, wird diese Station während des Durchblaslntervalls nicht beschickt, da das
Relais 635 augenblicklich abfallt und seinen Umschalt-Kontakt 684 In die in Fig. 3 dargestellte Lage verbringt und damit verhindert, daß die mit dem Netz verbundene Leitung 720 Strom vom geschlossenen Arbeltskontakt 694 des Relais 690 aber den Schalter 630 und Ober den geschlossenen Arbeitskontakt 692 des Relais 690 fließen läßt. Damit wird jede Schwierigkeit hinsichtlich ungleicher Luftdurchsatzmengen In der Speiseleitung 610 oder bei dem Durchblasventll während eines Durchblasvorgangs vermieden.
Fig. 4 zeigt einen anderen, den vorher beschriebenen Anordnungen gemäß den Fig. 1, 2 und 3 ähnlichen Steuerkreis für die Verteilung von Fasern von einem Vorrat 800 auf drei Aufnahme-Stationen 802, 804 und 806.
Wie aus den vorher erläuterten Schaltungen und den eingangs genannten Patentschriften hervorgeht, ist jeder Station vorzugsweise ein Faser-Verdichte: oder -Verteiler, welcher die Fasern aus einer pneumatischen Speiseleitung 810 zu entnehmen vermag, sowie ein Steuerkreis zur Einleitung der Faserzufuhr zu den Stationen und zum bedarfsmäßigen Öffnen der Verteiler-Ventile V1, V1 und V) zugeordnet, wie dies noch näher erläutert wird. Wenn eines oder mehrere dieser Ventile geöffnet sind, gelangen die vom Luftstrom transportierten Fasern vom Vorrat 800 über die Speiseleitung 810 durch das oder die offenen Ventile In einen ihnen zugeordneten Verteiler, in welchem die Fasern vom Luftstrom getrennt werden und der Luftstrom sodann zu einer Ausgangs-Leitung 812 geleitet wird, in welcher er von einem herkömmlichen Gebläse 814 angesaugt wird, das beispielsweise an eine Wechselstromquelle angeschlossen 1st.
Gegenüber den In Verbindung mit den Fig. 1 bis 3 erläuterten Steuerschaltungen ist die spezielle Steuerschaltung nach Fig. 4 zum Öffnen und Schließen der dargestellten Verteiler-Ventile nicht so ausgelegt, daß sie jeweils nur ein Ventil öffnet, vielmehr wird jedes Ventil geöffnet, sobald seine zugeordnete Station einen Faserbedarf hat, und bleibt solange geöffnet, bis dieser Bedarf gedeckt worden ist. Diese Anordnung wird als »Parallel-Fördersystem« bezeichnet.
Bei der Anordnung gemäß Flg. 4 beginnt mithin ein Arbeitszyklus, wenn eine der Stationen 802, 804 oder 806 einen Faserbedarf anzeigt, wobei dieser Zyklus erst dann beendet wird, wenn gleichzeitig nach der Beschickung keine Station 802, 804 oder 806 einen Bedarf anzeigt. Zu diesem Zeitpunkt wird die Anlage auf die bereits beschriebene Weise über ein oder mehrere Ventile durchgeblasen, die einer oder mehreren der Stationen zugeordnet sind, die während des eben beendeten Zyklus oder innerhalb einer vorgegebenen Anzahl vorangehender Zyklen mit Fasern beschickt wurden, wie es bereits auch in Verbindung mit den Ausführungsformen nach Flg. 1 bis 3 näher erläutert Ist. Entsprechend den bisher schon erläuterten Ausführungsformen ist das Ventil, über welches die Anlage durchgeblasen wird, vorzugsweise während des abgelaufenen Arbeitszyklus als letztes beschickt worden. Wie bei den anderen Ausführungsformen erfolgt das selektive Durchblasen dadurch, daß an jeder Station parallel zu dem Relais, v,elches das Ventil der betreffenden Station öffnet, ein Kondensator geschaltet ist und im so Fall, daß eine vorgegebene Station kein Bedarf mehr anzeigt, die Station effektiv die Information speichert, ob sie während einer bestimmten vorangegangenen Zeltspanne mit Fasern versorgt wurde, da der Kondensator das Relais anschließend noch eine kurze, diesem Inter- *>5 vall entsprechende Zeit lang erregt.
Den Stationen 802, 804 und 806 sind jeweils einen Bedarf anzeigende Schalter 820, 822 bzw. 824 zugeordnet.
die in Fig. 4 jeweils in ihrer keinen Bedarf anzeigenden Stellung eingezeichnet sind. Bei der Ausführungsform gemäß Fig.4 bestehen diese Bedarf-Schalter 820, 822 und 824 jeweils aus zwei gekoppelten Aus-Schaltern, die sich zum Verbinden und Trennen von jeweils zugeordneten Leitungen gemeinsam verlagern. Genauer gesagt, verbindet der Schalter 824 in seiner der Bedarfsituation entsprechenden Stellung einerseits zwei Leitungen 826 und 828 und andererseits die Leitung 826 mit einer Leitung 830, warnend der Schalter 822 in seiner der Bedarfsituation entsprechenden Stellung einerseits zwei Leitungen 832 und 834 und andererseits die Leitung 832 mit einer Leitung 836 und der Schalter in seiner der Bedarfsituation entsprechenden Stellung einerseits zwei Leitungen 840 und 842 und andererseits die Leitung 840 mit einer Leitung 844 verbindet.
Wenn sich einer der Bedarf-Schalter 820, 822 oder 824 aus der eingezeichneten, keinen Bedarf anzeigenden Stellung in die Bedarfstellung verlagert, wird die Zugspule 846 eines Relais 848, dessen eine Seite über eine Leitung 862 an den einen Abgriff der Sekundärwicklung 850 eines herkömmlichen Transformators 852 angeschlossen ist, über eine Leitung 860, Leitungen 826 und 830 oder Leitungen 832 und 836 oder Leitungen 840 und 844 sowie eine Leitung 858, einen handbetätigbaren Aus-Schalter 856 und eine herkömmliche Sicherung 854, mit einem anderen Abgriff der Sekundärwindung 850 verbunden. 3ei angezogenem Relais 848 öffnen sich dessen Ruhekontakte 864, 866 und 868 und verhindern hierdurch ein Durchblasen, solange das Relais 848 erregt bleibt. Beim Anziehen des Relais 848 schließt sich außerdem dessen Arbeitskontakt 870, wodurch eine Verbindung von einer Spannungsquelle zu einem Motor 872 hergestellt wird, welcher den Vorrat 800 Fasern an die Speiseleitung 810 liefern läßt, die dann auf noch näher zu erläuternde Welse zu der einen Bedarf anzeigenden Station oder den einen Bedarf anzeigenden Stationen gefördert werden.
Wenn beispielsweise die Station 806 einen Bedarf hat und mithin der Schalter 824 aus seiner in Fig. 4 eingezeichneten Stellung In die die Leitungen 826 und 828 miteinander verbindende Stellung gebracht Ist, dann ist ein Stromkreis über die Zugspule 874 eines Relais 876 hergestellt, welcher von der Sekundärwicklung 850 des Transformators 852 über eine Leitung 880, eine Diode 882, die Zugspule 874, die Leitung 828, den Schalter 824, die Leitung 826, die Leitung 858, den Aus-Schalter 856 und die Sicherung 854 zur anderen Ssite der Sekundärwicklung 850 führt. Die Aufgabe der Diode 882 besteht darin, eine Gleichspannung zu schaffen, welche der Zugspule 874 aufgeprägt wird, wodurch das Relais 876 anzieht und gleichzeitig ein Kondensator 886 auf einen Spannungswert aufgeladen wird, bei welchem das Relais 876 auf noch näher zu erläuternde Welse nach Unterbrechung der Stromzufuhr noch für kurze Zeit erregt gehalten werden kann.
Wenn das Relais 876 anzieht, legen sich seine Umschalt-Kontakte 890 und 892 aus ihren in Fig. 4 eingezeichneten Stellungen in die entgegengesetzte Lage um. Hierbei verbindet der Umschalt-Kontakt 892 eine an die Leitung 858 angeschlossene Leitung 896 mit einer zum Ventil V1 führenden Leitung 8941, dessen andere Seite über eine Leitung 900 an den Transformator 852 angeschlossen Ist, so daß sich das Venl.il V, öffnet und die in dem Luftstrom enthaltenen Fasern, welcher durch die Speiseleitung 810 gefördert wird, einem zugeordneten Verteiler oder dergleichen Vorrichtung zukommen läßt, welcher bzw. welche die Fasern vom Luftstrom trennt.
Beim Aufschalten des Umschalt-Kontakts 890 aus der eingezeichneten Stellung auf eine Leitung 902 wird das Ventil V1 auf noch näher zu beschreibende Weise für das Durchblasen eingestellt, wofür das Relais 876 am Ende des Arbeitszyklus noch erregt ist.
Wie erwähnt, liefert die Schaltung gemäß Fig. 4 ein »Parallel-Fördersystem«, da im Gegensatz den Ausführungsformen gemäß den Fig. 1, 2 und 3 mehrere Stationen 804, 806 oder 802 gleichzeitig von der Speiseleitung 810 aus mit Fasern beschickt werden können. Der der Station 804 zugeordnete Schaltkreis arbeitet auf dieselbe Weise wie die der Station 806 zugeordnete, vorstehend beschriebene Schaltung. Wenn sich der Schalter 822 aus der eingezeichneten, keinen Bedarf anzeigenden Stellung in seine Bedarfstellung umlegt und die Leitungen 832 und 834 mitelnandsr verbindet, wird ein Stromkreis über die Zugspule 904 eines Relais 906 geschlossen, dessen Umschalt-Kontakte 908 und 910 sich umlegen, wobei der Kontakt 910 über eine Leitung 912 einen Stromkreis zum Ventil V2 schließt, welches sich öffnet und Fasern von der Speiseleitung 810 abnimmt, während das Aufschalten des Kontaktes 908 auf eine Leitung 914 bewirkt, daß die Station 804 für das Durchblasen vorbereitet wird, für den Fall, daß der Arbeitszyklus vor dem Abfallen des Relais 906 beendet ist.
In entsprechender Welse bewirkt das Umlegen des Schalters 820 aus seiner eingezeichneten, keinen Bedarf anzeigenden Stellung in seine Bedarfstellung einen Siromfluß über die Spule 924 eines Relais 926, ein Umschalten der Umschalt-Kontakte 928 und 930 dieses Relais sowie ein Öffnen des Ventils V1 und ein Vorbereiten der Station 802 für das Durchblasen.
Wenn eine beschickte Station 802, 804 oder 806 genügend Fasern erhalten hat und sich ihr Bedarfschalter 820, 822 bzw. 824 in die eingezeichnete, keinen Bedarf anzeigende Stellung zurückverlagert, wird die zugeordnete Zugspule 924, 904 bzw. 874 von der Stromversorgung getrennt. Da sich die parallel zu den Zugspulen 924, 904, 874 liegenden Kondensatoren 934, 920 bzw. 886 aber nur langsam über die betreffenden Zugspulen entladen, verbleiben die Umschalt-Kontakte der Relais 926, 906 oder 876 noch für kurze Zeit in ihren umgeschalteten Stellungen, bis die Spannung am betreffenden Kondensator 934, 920 bzw. 886 zu niedrig ist, um das Relais 926, 906 bzw. 876 weiter erregt zu halten und kehren erst dann in ihre eingezeichneten Stellungen zurück.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist ein Arbeitszyklus beendet und findet das Durchblasen statt, wenn nach einer Bedarfanzeige und nach der Beschickung einer oder mehrerer Stationen 802. 804 oder 806 keine dieser Stationen einen Bedarf an Fasern anzeigt und sich alle Bedarf-Schalter 820, 822 bzw. 824 in ihren in Fig. 4 dargestellten Lagen befinden und der Stromfluß über die Zugspule 846 des Relais 848 unterbrochen ist. Wenn dies am Ende eines Arbeitszyklus der Fall ist, in welchem mindestens eine Station beschickt worden ist, öffnet sich der Arbeitskontakt 870 des Relais 848 und unterbricht die Stromzufuhr zum Motor 872, der daraufhin die Faserzufuhr vom Vorrat 800 zur Speiseleitung 810 beendet.
Beim Abfallen des Relais 848 kehren außerdem dessen Ruhekontakte 864, 866 und 868 in ihre Schließstellung zurück. Diese Kontakte sind mit den Umschalt-Kontakten 890, 908 bzw. 930 der Relais 876, 906 bzw. 926 in Reihe geschaltet, so daß, falls sich einer dieser letztgenannten Kontakte in der nicht eingezeichneten anderen Stellung befindet, ein Strompfad über die Zug-Spule 924, 904 bzw. 874 des Relais mit dem betreffenden Umschalt-Kontakt geschlossen wird.
Die Kondensatoren 934, 920 und 886 sind normalerweise so ausgelegt, daß die Relais 926, 906 bzw. 876 nur noch einige Sekunden lang erregt sind, nachdem sich der zugeordnete Bedarf-Schalter 820, 822 özw. 824 in die in Fi g. 4 eingezeichnete, keinen Bedarf anzeigende Stellung zurückbegeben hat. Wenn das Relais 848 abfällt, wird daher normalerweise nur das der letzten mit Fasern zu beschickenden Station zugeordnete Relais von einem über den Ruhekontakt 864. 866 bzw. 868 verlaufenden Haltekreis erregt. Das auf diese Weise angezogene Relais hält dann sein zugeordnetes Ventil V1, V1 oder V3 in Offenstellung, bis einer der Bedarf-Schalter, mit Ausnahme des dieser Station zugeordneten Schalters, sich aus seiner eingezeichneten Stellung verlagert, um das Relais 848 wieder zu erregen, wodurch dann dessen Ruhekontakte 864, 866 und 868 wieder geöffnet werden. Fig. 5 zeigt noch einen weiteren Steuerkreis zur Steuerung der Zufuhr von Fasern von einem Vorrat über eine pneumatische Speiserohrleitung zu mehreren Aufnahme-Stationen.
Wie bei der Anordnung gemäß den Fig. 1 bis 4 liefert ein Vorrat 1000 in einem Luftstrom suspendierte Fasern über eine Speiseleitung 1002 an Stationen 1004, 1006 und 1008, denen Ventile V1, V2 bzw. V, zugeordnet sind, welehe die Fasern auf die vorstehend beschriebene Weise aufnehmen. Ebenso wie bei den Anordnungen nach den Fi g. 1 bis 4 ist außerdem ein Gebläse 1010 oder dergleichen an eine Ausgangs-Leitung 1012 angeschlossen und werden die vom Luftstrom transportierten Fasern über die Leitung 1002 vom Gebläse 1010 durch die Ventile V1, V1 und Kj angesaugt, welche auf beschriebene Weise zur Aufnahme der Fasern der Reihe nach geöffnet werden können.
Im Gegensatz zu den vorher beschriebenen Ausführungsformen haben jedoch bei der Anordnung gemäß Fig. 5 die einzelnen Stationen untereinander verschiedene Vorrangstellungen, d. h. die Schaltung ist so ausgelegt, daß die an die Speise-Leitung angeschlossenen Stationen jeweils in vorbestimmter Reihenfolge beschickt werden und die Beschickung einer noch nicht voll beschickten Station jederzeit zugunsten einer anderen Station höheren Vorrangs unterbrochen wird, welche ebenfalls einen Faserbedarf anzeigt. Außerdem ist die Anordnung gemäß Fig. 5 so ausgelegt, daß sie zumlndest teilweise das Problem einer Überfüllung zu berücksichtigen vermag, das sich, wie erwähnt, ergeben kann, wenn eine der an die Speiseleitung 1002 angeschlossenen Stationen nicht alle die Fasern aufnimmt, die ihr während eines Durchblasvorgangs zugeführt werden. Da die dem Gebläse 1010 am nächsten gelegene Station normalerweise den größten Teil der am Ende jedes Arbeltszyklus durchgeblasenen Fasern aufnimmt, kann diese Station besonders leicht überfüllt werden. Wie die anderen Ausführungsformen der Erfindung löst die Schaltung gemäß Fig. 5 dieses Problem dadurch, daß sie während des Durchblasens nur das Ventil oder die Ventile der Station bzw. Stationen öffnet, die während des eben beendeten Arbeitszyklus oder während einer bestimmten Anzahl vorangehender Zyklen beschickt wurde bzw. wurden. Vorzugsweise wird nur die letzte, während des eben beendeten Arbeitszyklus beschickte Station zum Durchblasen bzw. Reinigen der Speiseleitung 1002 geöffnet. Erhält eine Station während eines Arbeitszyklus keine Fasern, so wird sie auch beim Durchblasen nicht geöffnet und damit in keiner Weise überfüllt.
Wie die Schaltungen gemäß den Flg. 1 bis 4 weist auch die Anordnung gemäß F i g. 5 Umschalter 1020, 1022 und 1024 zur Kontrolle der Füllhöhe auf, die auf die
bereits beschriebene Weise auf Leitungen 1026, 1028 bzw. 1030 geschaltet werden, wenn ein Bedarf an Fasern besteht, und auf Leitungen 1032,1034 bzw. 1036 geschaltet werden, wenn die zugeordnete Station keinen Faserbedarf hat. Wenn sich einer der Schalter In der eingezeichneten Bedarfstellung befindet, wird die Verbindung zwischen einem Förder-Relais 1040, dem ein Kondensator 1042 parallel- und eine Diode 1044 vorgeschaltet ist, mit einem herkömmlichen an eine Wechselstromquelle 1045 angeschlossenen Transformator 1049 über eine Leilung 1047 unterbrochen, so daß das Relais 1040 abfällt und sich sein Ruhekontakt 1046 schließt und ein Relais 1048 erregt, dessen Arbeltskontakt 1050 sich schließt und die Zugspule 1052 eines Motorschalters 1053 erregt. Hierdurch wird der Förder-Motor 1020 an Spannung gelegt, der sodann wie bei den Ausführungsformen nach Fig. 1 bis 4 Fasern vom Vorrat 1000 In die Speiseleitung 1002 einspeist.
Bei der Anordnung nach Fig. 5 nimmt der Vorrang für die die Fasern aufnehmenden Stationen von links nach rechts zu, d. h. die Station 1004 besitzt den höchsten, die Station 1006 den zweithöchsten und die Station 1008 den niedrigsten Vorrang. Die Vorrang-Zuordnung der Stationen kann selbstverständlich beliebig gewählt werden, obgleich normalerweise mit der Beschickung der am weitesten vom Vorrat entfernten Station begonnen wird. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung wird daher die Station 1004, sofern sie einen Faserbedarf hat, zuerst beschickt. Durch das Schließen des Umschalters 1020 wird ein Relais 1054 über die Leitung 1026 und eine Diode 1056 zum Ansprechen gebracht, wobei gleichzeitig ein parallel zum Relais 1054 liegender Kondensator 1058 schnell aufgeladen wird, um am Relais 1054 eine Gleichspannung zu bilden, welche das Schließen der Arbeitskontakte 1060 und 1062 des Relais bewirkt. Durch das Schließen des Arbeitskontaktes 1060 wird das Ventil V1 an Spannung gelegt, welches sich öffnet und die in der Speiseleitung 1002 vom Luftstrom transportierten Fasern auf die beschriebene Weise zur Station 1004 führt. Das Schließen des Arbeitskontakts 1062 erfolgt in Vorbereitung auf das noch zu erläuternde Durchblasen der Anlage, falls das Relais 1054 am Ende des Arbeitszyklus noch erregt ist. Wenn der Faserbedarf der Station 1004 gedeckt ist und beispielsweise die Station 1006 einen Faserbedarf anzeigt, wird das Relais 1066 der als nächstes mit Fasern zu versorgenden Station, d. h. der Station 1006, durch das Aufschalten des Umschalters 1020 auf die Leitung 1032 über den Umschalter 1022 an Spannung gelegt, so daß sich dessen Arbeitskontakte 1068 und 1070 schließen und das Ventil V2 an Spannung legen bzw. das Durchblasen vorbereiten. Wenn der Bedarf der Station 1006 gedeckt worden ist, wird der Schalter 1022 auf die Leitung 1034 aufgeschaltet, so daß bei sich in Bedarfstellung befindlichem Umschalter 1024 das Relais 1072 der Station 1008 erregt wird, dessen Arbeitskontakte 1074 und 1076 sich schließen und das Ventil V, an Spannung legen bzw. das Durchblasen vorbereiten.
Wie erwähnt, unterscheidet sich die Ausführungsform gemäß Fig. 5 dadurch von den Anordnungen gemäß den Fi g. 1 bis 4, daß sie auf die Anzeigen eines Faserbedarfs *>° einer Station höheren Vorrangs während der Beschickung einer anderen Station mit Fasern sofort auf diese Station höheren Vorrangs zurückschaltet und deren Bedarf deckt. Wird beispielsweise die Station 1008 beschickt und zeigt der Umschalter 1020, der wieder auf die Leitung 1026 aufgeschaltet ist, einen Bedarf der Station 1004 an, auch wenn der Bedarf der Station 1008 noch nicht gedeckt ist, so wird der Steuerkreis zum Relais 1072 nach einer sehr kurzen Zeitspanne, während welcher sich der Kondensator 1080 entlädt, unterbrochen und dieses Relais stromlos, worauf sich dann das Ventil V, schließt. Gleichzeitig wird das Relais 1054 wieder erregt und sein Arbeitskontakt 1060 öffnet das Ventil V, erneut zur Faseraufnahme. Nachdem der Bedarf der Station 1004 wieder gedeckt Ist, schaltet sich der Schalter 1020 wieder auf die Leitung 1032, so daß die Versorgung der Station mit nächstniedrigem Vorrang, die einen Faserbedarf anzeigt, fortgesetzt werden kann.
Nach Beendigung des vollständigen Arbeitszyklus ! befinden sich alle Umschalter 1020, 1022 und 1024 in ! ihrer keinen Bedarf anzeigenden Stellung, in welcher sie auf die Leitungen 1032, 1034 bzw. 1036 aufgeschaltet sind, wodurch das Relais 1040 erregt und der Kondensator 1042 an Spannung geiegt werden, der sich auflädt und den Arbeitskontakt 1046 des Relais öffnet, welcher den Förder-Motor 1020 stromlos macht. Nunmehr findet das Durchblasen statt, wobei der aufgeladene Kondensator 1042 das Relais 1040 noch für kurze, das Durchblasen bzw. Reinigen gewährleistende Zeit erregt, auch wenn sich einer der Schalter 1020, 1022 oder 1024 während des Durchblasens zur Anzeige eines Bedarfs umlegen sollte. Durch das Anziehen des Relais 1040 schließt sich auch dessen Arbeitskor.takt 1082 und stellt eine Verbindung zu denjenigen oder demjenigen Relais 1054, 1066 und 1072 her, die bzw. das durch den zugeordneten, aufgeladenen Kondensator noch erregt sind bzw. ist, wobei es sich normalerweise um das Relais handeln wird, das der Station zugeordnet ist, welche während des Arbeitszyklus zuletzt beschickt wurde.
Die den Relais 1054, 1066 und 1072 parallelgeschalteten Kondensatoren 1058. 1067 bzw. 1080 sind derart bemessen, daß infolge der einzelnen Entladungszeit das zugeordnete Relais nach der Unterbrechung des Stromkreises über das Relais nur noch für kurze Zeit erregt wird, wobei diese Entladungszeit für gewöhnlich so kurz ist, daß bis zu dem Zeitpunkt, an welchem das Durchblasen stattfindet, mit Ausnahme des Relais der zuletzt beschickten Station alle Relais abgefallen sind. Falls jedoch die letzte Station sehr schnell beschickt wurde, kann es selbstverständlich möglich sein, daß während des Durchblasens mehr als ein Relais erregt wird. Das Relais, das einer Aufnahme-Station zugeordnet ist, die während dieses Arbeitszyklus keine Fasern erhalten hat, kann jedoch ersichtlicherweise nicht mehr erregt sein.
Wenn beispielsweise die Station 1008 als letzte beschickt wurde, was normalerweise auch der Fall ist, so ist am Ende des Arbeitszyklus der Kondensator 1080 noch genügend aufgeladen, um das Relais 1072 zu erregen, wenn der Arbeitskoniakt 1082 geschlossen wird und über den Arbeiiskoniaki 1076 und eine Diode !090 einen Stromkreis über das Relais 1072 hergestellt wird. Das Ventil V3 bleibt daher beim Durchblasen offen, wobei dieses Ventil als einzigstes während des Durchblasens offen ist. Da in einem vorgegebenen Arbeitszyklus normalerweise diejenige als letzte Station beschickt wird, über welche das Durchblasen erfolgt, wird eine Überfüllung vermieden.
Ersichtlicherweise kann die Schaltung gemäß den Fig. 1 und 3 bis 5 ohne weiteres so abgewandelt werden, daß sie, wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2. die Faserzufuhr von mehr als einem Vorrat aus zu steuern vermag. Selbstverständlich sind dem Fachmann darüber hinaus zahlreiche weitere Änderungen und Abwandlungen der vorstehend dargestellten und beschriebenen Schaltungen möglich, weshalb die Erfindung keinesfalls auf die offenbarten Ausführungsformen beschränkt sei.
sondern vielmehr alle innerhalb des erweiterten Schutzumfangs liegenden Änderungen und Abwandlungen mit einschließen soll.
Die Erfindung schafft also ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Verhinderung einer Überfüllung von Aufnahme-Stationen während des Durchblasens einer pneumatischen Speiseleistung, welche zwischen den einzelnen Durchblasvorgängen Fasern oder dergleichen Gut von einem Vorrat zu einer oder mehreren Aufnahme-Stationen fördert. Sooft eine Station einen Faserbedarf anzeigt, veranlaßt ein Steuerkreis die Zufuhr der Fasern zur betreffenden Station, und nachdem auf diese Weise der Bedarf aller einen Bedarf anzeigenden Stationen befriedigt worden ist, wird die Leitung von Fasern freigeblasen bzw. gereinigt, indem mindestens ein Ventil, und zwar vorzugsweise dasjenige der zuletzt beschickten Station von denjenigen Stationen geöffnet wird, welche während einer bestimmten Anzahl vorangegangener Arbeitszyklen mit Fasern versorgt worden sind, wodurch eine Überfüllung jener Stutionen vermieden wird, die während einer bestimmten Anzahl vorangegangener Arbeitszyklen keinen Bedarf an Fasern gezeigt haben.
Eine Schaltung verhindert das Öffnen des Ventils einer Station, die beim Durchblasen nicht beschickt wird, aber während des Durchblasens einen Faserbedarf anzeigt, so daß ungleiche Durchsatzmengen des Luflstroms in der Leitung verhindert werden. Bei einer abgewandelten Schallung werden die Stationen parallel beschickt und jede Station erhält Fasern, sobald sie einen Bedarf anzeigt. Eine weiter abgewandelte Schaltung berücksichtigt, wenn die Stationen unterschiedlichen Vorrang in bezug auf die Versorgung mit Fasern besitzen, indem während der Beschickung einer Station die Beschickung unterbrochen wird, wenn eine Station mit höherem Vorrang Bedarf anzeigt und zunächst die vorrangige Station mit Fasern versorgt wird.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zur Steuerung der Zufuhr von Insbesondere faserförmigem Gut, von mindestens einem Vorrat zu mehreren Aufnahmestationen, mit einem den Vorrat mit den Stationen verbindenden pneumatischen Leitungssystem, wobei jeder Station eine betätigbare Einrichtung zur Abnahme des Guts aus dem Leitungssystem und eine Einrichtung zugeordnet ist, welche anzeigt, ob die betreffende Station einen Bedarf oder keinen Bedarf an Gut hat, mit einer Fördereinrichtung, welche Gut vom Vorrat in das Leitungssystem fördert, wenn mindestens eine Anzeigeeinrichtung einen Bedarf an Gut anzeigt, mit einer Schaltungsanordnung aus den Aufnahmestationen zugeordneten, gleichartig aufgebauten Schaltkreisen, die eine gemeinsame Stromversorgung aufweisen und jeder Schaltkreis die Stromzufuhr von der Stromversorgung zum nächstfolgenden Schaltkreis in Abhängigkeit von einer Bedarfsanzeige der betreffenden Aufnahmestation steuert, und mit einer Steuereinrichtung für die Steuerung der Abgabe von Gut aus dem Vorrat, die durch die gleichartig aufgebauten Schaltkreise betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zeitsteuereinrichtung (190, 192, 194; 195, 202; 197, 204; 199, 206) vorgesehen ist, die durch die Bedarfsanzeigeeinrichtung (42, 48, 50) und am Ende eines Arbeitszyklus, in dessen Verlauf einer oder mehrere Aufnahmestationen Gut zugeführt wurde, betätigbar Ist und den Durchblasvorgang zeitlich und auf diejenige bzw. diejenigen Aufnahmestation(en) (32, 34, 36) begrenzt, die während des Arbeitszyklus Bedarf angezeigt haben oder als letzte versorgt wurden.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das Durchblasen veranlassende Einrichtung jeder Station (32, 34, 36) zugeordnete Relais (196, 198, 200), die von einem ersten auf einen zweiten Zustand umschalten, sooft die Anzeigeeinrichtung (42, 48, 50) einen Bedarf an Gut anzeigt, mit den Relais (196, 198, 200) parallelgeschaltete Kondensatoren (202, 204, 206), welche die Relais eine vorgegebene Zeit, nachdem die Anzeigeeinrichtung (42, 48, 50) keinen Bedarf mehr für das Gut anzeigt, im zweitgenannten Zustand halten, und Einrichtungen (170, 172, 174) aufweist, welche alle Aufnahmestationen (32, 34, 36), denen ein Schaltkreis mit einem im zweiten Zustand befindlichen Relais (196, 198, 200) zugeordnet ist, am Ende jedes Arbeitszyklus zum Durchblasen der Leitung betätigen.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Aufnahmestation (32, 34, 36) eine Ventil (K1, V1, V1) aufweist, das bei Betätigung durch elektrischen Strom Gut aus dem Leitungssystem (38) an die zugeordnete Station ableitet, und daß weitere Relais (72, 96, 122) vorgesehen sind, welche nach Beendigung des Arbeitszyklus aus einem ersten In einen zweiten Zustand umschalten und einen Strom durch die Ventile (K,, V1, V1) derjenigen Stationen fließen lassen, deren erst-genannte Relais sich im zweiten Zustand befinden.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweitgenannten Relais (72, 96, 122) den Eintritt von Gut vom Vorrat (30) in das Leitungssystem (38) zulassen, wenn sie sich in ihrem ersten Zustand befinden.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche
1 bis 4, für eine Anlage zur Beschickung mehrerer Stationen mit Gut entsprechend einer vorbestimmten Rangfolge, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitsteuerungseinrichtung nur dann die einer Bedarfsanzeigeeinrichtung (324, 326, 460) zugeordnete Abnahmestation betätigt, sooft alle Stationen der Stationengruppe höheren Vorrangs keinen Faserbedarf anzeigen, und die Beschickung einer Station unterbricht, sooft eine Station höheren Vorrangs einen Bedarf
ίο anzeigt, und danach die Abnahmestation höheren Vorrangs betätigt.
DE19702033686 1969-07-09 1970-07-07 Schaltungsanordnung zur Steuerung der Zufuhr von insbesondere faserförmigem Gut Expired DE2033686C2 (de)

Applications Claiming Priority (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US84813369A 1969-07-09 1969-07-09
US85411769A 1969-08-29 1969-08-29
US2408470A 1970-03-31 1970-03-31
US2408570A 1970-03-31 1970-03-31
US2408370A 1970-03-31 1970-03-31

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2033686A1 DE2033686A1 (de) 1971-04-22
DE2033686C2 true DE2033686C2 (de) 1983-04-14

Family

ID=27534054

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19702033686 Expired DE2033686C2 (de) 1969-07-09 1970-07-07 Schaltungsanordnung zur Steuerung der Zufuhr von insbesondere faserförmigem Gut

Country Status (5)

Country Link
JP (1) JPS5126536B1 (de)
CH (1) CH525139A (de)
DE (1) DE2033686C2 (de)
FR (1) FR2054625B1 (de)
GB (1) GB1283816A (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS52122972U (de) * 1976-03-13 1977-09-19
JPS57198507U (de) * 1981-06-15 1982-12-16
CN109230550A (zh) * 2018-10-16 2019-01-18 华北电力大学(保定) 一种全自动气力输送管道疏通装置

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1223756B (de) * 1961-09-22 1966-08-25 Vokes Ltd Pneumatische Foerderanlage
GB937797A (en) * 1962-01-01 1963-09-25 Vokes Ltd Improvements in pneumatic tobacco feed systems
US3174805A (en) * 1962-10-11 1965-03-23 Vokes Ltd Pneumatic feeders

Also Published As

Publication number Publication date
FR2054625B1 (de) 1975-10-31
GB1283816A (en) 1972-08-02
DE2033686A1 (de) 1971-04-22
JPS5126536B1 (de) 1976-08-06
FR2054625A1 (de) 1971-04-23
CH525139A (de) 1972-07-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1632174C3 (de) Automatische Tabakförderanlage mit pneumatischer Förderung
DE3005213A1 (de) Bandfoerderanlage und verfahren zur steuerung derselben
DE2033686C2 (de) Schaltungsanordnung zur Steuerung der Zufuhr von insbesondere faserförmigem Gut
EP0329602B1 (de) Verfahren und Anordnung zum Puffern und Konvertieren von vorzugsweise in Schuppenformation anfallenden, flächigen Erzeugnissen
EP0604607B1 (de) Einrichtung für die verarbeitung von druckprodukten
DE4233819C2 (de) Verfahren zum Betreiben einer automatischen Spulmaschine bei Partiewechsel
DE3045825C2 (de) Kopsvorbereitungseinrichtung
DE4211112C2 (de) Vorrichtung zum Beliefern eines Spulautomaten mit aufrechtstehend auf Spulentransportteller aufgesteckten Kopsen
EP0569772B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer vorgebbaren Anzahl voller Kreuzspulen auf einem Kreuzspulen herstellenden Automaten
DE1588193C3 (de) Vorrichtung zum pneumatischen Beschicken von Aufnahmestationen mit einer gemeinsamen Zufuhrleitung
EP0402731B1 (de) Automatische Spulmaschine mit einem geschlossenen Kops- und Hülsentransportsystem
DE19749024B4 (de) Spinnanlage mit Vorspinnmaschinen und mit Ringspinnmaschinen
DE3734820C2 (de)
DE3223593C2 (de)
DE3429210A1 (de) Spinn-spulaggregat
DE19748074B4 (de) Vorrichtung zur flexiblen Versorgung von mehreren Zigarettenmaschinen mit Filterstäben
DE102018132459A1 (de) Kreuzspulen herstellende Textilmaschine mit einer Kreuzspulentransporteinrichtung
DE1788072C3 (de) Vorrichtung zum pneumatischen Beschicken einer Anzahl von Aufnahmestationen mit einer gemeinsamen Zufuhrleitung
DE1481279C (de) Steuerschaltung fur eine Einrichtung zur pneumatischen Forderung von Schuttgut
DE1481280C (de) Steuerschaltung für eine Einnch tung zur pneumatischen Zufuhr von Schutt gut zu mehreren Verteilerstationen
DE1481423C3 (de) Speichervorrichtung zur Steuerung des Transportflusses in Behalterförder anlagen
DE1481280A1 (de) Vorrichtung zum Verteilen von Gut auf eine Anzahl von Aufnahmestationen
WO2022200031A1 (de) Spinnkops- und hülsentransportsystem für eine automatische spulmaschine
DE1481279B2 (de) Steuerschaltung fuer eine einrichtung zur pneumatischen foerderung von schuettgut
CH458203A (de) Verteileinrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: KERN, R., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN

8181 Inventor (new situation)

Free format text: WISE, CECIL SHAVER, DALLAS, GASTONIA, US WISE, DAN SHAFFER SOSEBEE, JAMES LEE, GASTONIA, N.C., US

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee