DE1509952A1 - Markisekasten - Google Patents

Description

• 1,1 a r k i s e k a s t e n Die Erfindung bezieht sich auf einen aus Wänden und Distanzstützen bestehenden Kasten, insbesondere Markisekasten mit einer innerhalb desselben drehbarer. und in Achsrichtung gepscrlitz hinlagerten Walze, über welche eine durch einen Länp durchgeführte Markise aufrollbar ist. Bei den bekannten Markisekästen dieser Art bestehen die Kastenwände aus Blech, welche mit den Distanzstützen aus Eisen mittels Verschraubung oder Vernietung verbunden sind. ranz abgesehen davon, daß diese den Witterungseinflüssen in hohem Maße ausgesetzten Markisekästen einen besonderen Korrosionsschutz oedürfen, muss en diese Kästen infolge der festgesetzten Normlängen der zur Anwendung kommenden Bleche aus Kastenstücken zusammengesetzt werden. Die naheliegende Folge ist neben den nicht zu vermeidenden Unebenheiten der Kastenflächen eine nicht unwesentliche Verteuerung bei wenig einfachem Zusammenbau. Aufgabe der Erfindung ist ein Markisekasten, welcher ohne Nietung oder Verschraubung mit einfachen Mitteln mit Sicherheit ma13-halti,- zusarnmensetzbar ist und in einer beliebigen durchlaufenden Baulänge gehalten werden kann.
• Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, den Kasten nur mit einer oberen und einer unteren aus Profilen bestehenden Wand auszubilden, die in vorzugsweise U-förmige ausgebildeten Distanzstutzen durch aus den Profilen hervortretennf: Riegel, die in entsprechende Ausnenmungen der Distanzstützen einreifen bzw. Teile derselben umfassen, befestigt sind. Die Profil;: urd Distanzstützen sind aus gezogenem, biegun@;s- und verdrehungssteifem Material, insbesondere Aluminiumprofilen. In Ausgestaltung der Erfindung sind die Riegel durch aus der Innenfläche der Kastenwände hervortretende Winkelschienen gebildet, deren parallel zu diesen gerichtete freie Schenkel untereinander gleichgericrltet sind. Gleichermaßen durchlaufen auch die korrespondierenden, die hiegel aufnehmenden Ausnerunangen die Distanzstützen. Sämtliche Teile des Karkieekasten können demgenäß in beliebiger Länge gehalten werden. Da auch die Distanzqtützen von einer entsprechenden gestalteten Profilstange ab-,geschnitten werden können, ist eine absolute Maßhaltigkeit derselben gewährleistet. Durch die gegenseitige Verriegelung ist das Zusammensetzen sehr vereinfacht , und es bedarf auch keiner Nachbearbeitung des fertigen Markisekastene. Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus der Zeichnung und deren nachstehender Beschreibung hervor. Gemäß dem Beispiel besteht der Markisekasten aus einer oberen und einer unteren Wand und diese tragende Distanzstützen in U-Form. Im Inneren des Kastens ist in Längsrichtung eine drehbare Walze 26 vorgesehen, auf welche die durch einen Kastenschlitz hindurchgeführte Markise aufrollbar ist. Für die Erfindung ist es gleiehgUltig, ob sich der Kastenschlitz nach vorn, unten oder schräg nach unten öffnet. Die Kastenwände 10, 16 und die diese tragenden, im Abstand voneinander angeordneten Distanzstützen 25 bestehen aus gezogenen, biegungs- und verdrehungssteifen Profilen metallischen oder nichtmetallischen Materials, vorzugsweise aus gezogenen Aluminium-. Profilen. An der Innenfläche der Kastenwände 10, 16 treten rechtwinklig gesetzte Winkelschienen 14, 15 sowie 13 und 1? hervor, deren freie Schenkel untereinander gleichgerichtet sind. Diese Schienen verlaufen in Längsrichtung der Kastenwände 10 und 16 und vereteifen diese.
• Diene Winkelschienen 14, 15 sowie 13 und 17 bilden Riegel, welche in korrespondierende Ausnehmungen 24, 23 und 18 eingreifen und außerdem die Enden der freien Schenkel der U-förmigem Distanzstützen 25 umfassen. Auch diese Ausnehmungen durchlaufen die Distanzstützen 25 in Längsrichtung des Markisekastens. Di:: obere Kastenwand 10 stößt über die Enden der freien Schenkel der Distanzstützen 15 vor und bildet eine nach vorn durch eine Leiste 11 abgedeckte und mit Wasserablauflöchern 12 versehene Regenrinne. Das Zusammensetzen des Markisekastens kann in folgender Weise erfolgen: Mit Abstand voneinander werden die Distanzstützen 25 Pn der. Unterseite der oberen Kaetenwand 10 mit dem einen Schenkel so angesetzt, daß die als Riegel wirkende Winkelechiene 13 bis zur Auflage in die Ausnez:mung 24 der Distanzstützen 25 eintaucht, woraufhin eine Verschiebung der letzteren nach vorn erfolgt. Hierbei gleitet der freie Schenkel der Winkelschiene 13 bis zum Anschltt;i, in den entsprechenden Schlitz vier Ausnenmun--; 24 und des weiteren übergreift der freie Schenkel 15 der anderen Winkelschiene 14, 15 der oberen Wand die Enden des einen freien Schenkels der U-förmigen Distanzstützen 25. An dieser Steile befindet sich eine in Längsrichtung des Markisekastens verlaufende Rille 28. Körnereinschläge auf die Außenseite des Schenkels 15 bewirken die endbegrenzende Festlage der oberen Kastenwand 10 auf den Distanzstützen 25. Alsdann wird die untere Kastenwand 16 gegen die Außenfläche des unteren freien Schenkels der U-förmigen Distanzrtützen 25 gedrückt, so daß die Winkelschiene 17 in die Ausnehnung 23 der Stützen 25 bis zum Anschlag eindringt. Eine Verschiebung der Kastenwand 1u von vorn nach hinten bewirkt das Eindrin.,en der freien Schenkel der Winkelschienen 17 in den entsprechenden Schlitz 1d. Der untere Teil des FUhrungeschlitzes für die Markise wird durch die Schlitzbegrenzung 19 gebildet, weiche ebenfalls Aus eine:i: ge-o"-et.en Aluminiumprofil besteht. Sie weist auf der Innenfläche eine längsdurchlaufende doppelaohenklige Winkelschiene 20, 21, 22 auf, wobei die Doppelaohenkel der Winkelschiene einerseits einen nach oben ge- richteten Teil der unteren Kastenwand hinterfaesen und anderer- seits in das freie Ende des unteren 8ohenkels der Diqtanzstützen 25 eindringen, ao dsß auch hierbei eine endbegrenzende Festlage erreicht wird. Die strichpunktiert eingezeichnete Leiste 27 ist mit der vorderen Markieewand verbunden und deckt im aufgerollten Zustand der Markise den Bohlitz des Kastens nach außen ab. Auch diese Zeigte 27 kann aus einem gezogenen Aluminiumprofil bestehen. Alle Stücke können in beliebiger hänge von den Profilen abge- schnitten werden, ebenso auch die verhältnismäßig schmalen Di--tanzstützen 25.
• Die Erfindung beschränkt sich indessen nicht nur auf die ;ewählte Ausführungsform, vielmehr sind im Rahmen der grfindung durchaus hinsichtlich der Form, Ausgestaltung und Anordnung Variationen möglich, wie es die gegebenen Verhältnisse er- fordern.

Claims (5)

1. -Pätentansprüche Aus Wänden und Distanzstützen bestehender Kasten, in$beeondere Markisenkasten, dadurch gekennzeichnet, daß der Kasten eine obere und eine untere aus Profilen bestehende Wand aufweist, die in vorzugsweise U-förmig ausgebildeten Distanzstützen durch aus den Profilen hervortretende Riegel, die in entsprechende Ausnehmungen der Distanzstützen eingreifen bzw. Teile derselben umfassen, befestigt sind.
2. 2. Kasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegel aus aus der Innenfläche der Kastenwände (10,1b) hervortretende Winkelschienen (14,15 sowie 13 bzw.17) gebildet sind, deren parallel zu diesen gerichtete freie Schenkel untereinander gleichgerichtet sind.
3. 3. Kasten nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (18,23 sowie 24 der Distanzstützen (25) zur Aufnahme der als Riegel dienenden Winkelschienen (17 bzw.13) untereinander gleichgerichtet sind.
4. 4. Kasten nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daB die freien Schenkel der U-förmigen Distanzstützen (25) zum Längsschlitz für die Durchfiihrung der IYIarkise hingerichtet sind und mindestens ein Schenkel an seinem Ende die aus einem gezogenen Profil bestehende Begrenzung (19) für'den Mar;riseechlitz trägt.
5. 5. Kasten nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die i "'chlitzbe#rrenzurig (19) mit vorzugsweise doppelechenkligen Winkelschienen (20,21,22) versehen ist, die in die unteren Schenkel der Distanzstützen (25) eingreifen und die mit letzteren verriegelte untere Kastenwand (1(i) arretieren. 6. Kasten nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn- zeichnet, daß die Innenseite des oberen Schenkels der Distanzstützen (25) mit einer Rille (28) versehen ist und die Arretierung der verriegelten oberen Kastenwand (10) durch Körnereinschlag des, die Rille (28) überdeckenden Sehenkeln (15) der Winkeleehiene (14,15) erfolgt. 7. Kasten nach einem der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekenn- zeichnet, da3 die obere Kastenwand (10) über die Enden der freien Schenkel der U-förmigen Distanzstützen (25) hinaus- ragt und eine vorzugsweise mit Löchern (12) ausgestattete, nach vorn durch eine Leiste (11) abgedeckte Regenrinne bildet.