DE1509025C - Steifes plattenformiges Bauelement aus Metall - Google Patents
Steifes plattenformiges Bauelement aus MetallInfo
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Description
i 509 025
Die Erfindung betrifft ein steifes plattenförmiges Bauelement aus Metall, welches ein Paar von Blechen
mit ähnlicher geometrischer Form und Flächenausdehnung aufweist, bei dem das eine dieser Bleche
eben und nicht unterbrochen ist, die beiden Bleche parallel im Abstand übereinander angeordnet-sind
und das zweite Blech zwischen einer ersten Schar von parallelen, geraden, durchgehenden Streifen
durch weitere Blechstreifen voneinander getrennte, schlitzförmige Einschnitte aufweist und zwischen diesen
Einschnitten jeweils zweimal um 90° zu Z-förmigen Abstandhaltcrn aufgebogen ist, die mit ihren
Enden an dem eisten Blech befestigt sind.
Bei der Konstruktion von hochbelastbaren Platten für Zwischenböden, Böden und Decken in Fahrzeugen,
wie Lastkraftfahrzeugen, Autobussen, Eisenbahnwagen, Luftfahrzeugen, Schiffen oder Gebäuden,
steht die Forderung nach hoher Belastungsfähigkeit dieser Platten der Forderung nach geringem Gewicht
und geringer Plattendicke entgegen.
Ein Bauelement der eingangs genannten Art ist aus der USA.-Patentschrift 1 433 232 bekannt. Es besteht
aus zwei parallelen Grundblechen aus Metall, von denen das im Einbauzustand obenliegende Öffnungen
hat und am Rande dieser Öffnungen nach unten abgebogene Laschen aufweist, die das obere
Blech mit dem unteren, nicht unterbrochenen Blech verbinden. Bei dieser Konstruktion werden die
Laschen z. B. durch Diagonalschnitte innerhalb viereckiger Bereiche in dem oberen Blech gebildet, so
daß diese Laschen aus dreieckförmigen Zuschnitten gebildet werden, die an ihrer Spitze um 90° umgebogen und mit dem unteren, nicht unterbrochenen
Blech verbunden sind. Die Einschnitte selbst sind in einer Richtung hintereinander in Reihen und in der
anderen Richtung zueinander versetzt angeordnet. Das bekannte Bauelement ergibt im Gebrauchszustand
als Deckenplatte eine Stahlhohldecke mit im Abstand voneinander angeordneten, in einer Richtung
durchläufenden parallelen Obergurtstreifen. Bei Verwendung des bekannten Bauelements als. tragende
Platte auf zwei Stützen kann die durch.Einschnitte geschwächte Obergurtplatte, insbesondere wenn die
durchlaufenden Obergurtstreifen parallel zu den Auflagern verlaufen, nicht die Druckkraft übernehmen,
die der Biegezugkraft der nicht geschwächten gleichdicken Untcrgurtplatte entspricht.
Aufgabe der Erfindung ist es, diesen Nachteil zu vermeiden und ein plattenförmiges Bauelement der
eingangs genannten Art so zu verbessern, daß es bei gleichem Gewicht mehr trägt.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das erste Blech mit der nicht unterbrochenen
Oberfläche im Gebrauchszustand oben ist und daß die nach oben abgebogenen Abstandhalter in
dem unteren zweiten Blech so angeordnet sind, daß eine zur ersten Schar senkrechte zweite Schar von
parallelen, geraden, durchgehenden Streifen in dem zweiten Blech gebildet ist.
Durch diese Ausbildung des plattenförmigen Bauelements
nach der Erfindung wird die Wirkung von kreuzweise angeordneten Trägern erreicht. Die beiden
sich kreuzenden Scharen von parallelen, geraden, durchgehenden Streifen des unteren Bleches bilden
die Untergurte und das obere Blech die Obergurtc dieser tragenden Platte. Das plattenl'örmige Bauelement
nach der Erfindung kann daher punktförmige Belastungen auf seiner Oberfläche aufnehmen. Bei
einer bevorzugten Ausführungsform des Bauelements nach der Erfindung ist das erste, nicht unterbrochene
Blech dicker als das zweite, untere Blech.
An Hand der Zeichnung wird die Erfindung erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt eines erfindungsgemäßen Bauelements,
Fig. 2 eine perspektivische Untersicht des in F i g. 1 dargestellten Bauelements,
ίο Fig. 2a eine Teilansicht der Fig. 2 in größerem
Maßstab,
Fig. 3 eine Untersicht des Bauelements nach Fig. 1 mit einem Muster der Einschnitte und
Fig. 4 einen Teilschnitt durch ein Luftfahrzeug
mit einem Boden aus Bauelementen nach der Erfindung.
Das plattenförmige Bauelement nach der Erfindung besteht aus zwei quadratischen oder rechteckigen
Blechen 10 und 12 aus Metall, z. B. Stahlblech, Aluminiumblech oder einem anderen Blech
aus relativ leichten Legierungen. Das erste, im Gebrauchszustand obere Blech 10 ist nicht unterbrochen,
,während das zweite, untere Blech 12 durch öffnun-
.. -*gen 22 geschwächt ist. Diese beiden Bleche 10 und
12 sind durch Abstandhalter 14 voneinander ge-' trennt.
Wie aus den Fig. 1 bis 3 und insbesondere aus
Fig. 3 zu ersehen ist, wird das untere Blech 10 durch
. mehrere H- oder I-förmige Einschnitte 16 in geraden Reihen geschlitzt, die sich zwischen parallelen Kanten
des unteren Bleches 12 und parallel zueinander erstrecken. Benachbarte Einschnitte von ähnlicher Ausbildung
sind vorzugsweise 90° zueinander gedreht, so daß eine Reihe von solchen Einschnitten aus aufeinanderfolgenden
Serien von I- und H-förmigen Einschnitten 16 zusammengesetzt ist, die sich über die
ganze Länge oder Breite des Bleches 12 erstrecken. Die Schlitze, die die H- oder I-förmigen Einschnitte
16 in dem unteren Blech 12 bilden, gehen ganz durch das Blech 12 durch. Sie werden in üblicher Weise
unter Verwendung geeigneter Matrizen gestanzt.
Aus Fig. 3 kann weiter ersehen werden, daß das untere Blech 12 zwei Scharen von sich rechtwinklig
kreuzenden längsgestreckten Streifen 18 aufweist, die ein Gitter ergeben. Bei Verwendung als tragfähige
Platte auf zwei Stützen bilden diese Streifen 18 die auf Zug belasteten Untergurte des Bauelements, die
mit der Biegedruckkraft im oberen Blech 10 des Bauelements im Gleichgewicht stehen.
Die H- oder I-förmigen Einschnitte 16 ergeben jeweils zwei Abstandhalter 14, die jeweils zweimal um
90° Z-förmig aus der Ebene des unteren Bleches 12 herausgebogen sind. Die Enden 20 der Abstandhalter
14 sind parallel zu der Unterseite des oberen Bleches 10 aufgebogen und fest mit der Unterseite des oberen
Bleches 10 durch geeignete Einrichtungen, beispielsweise durch Schrauben, durch Nieten, durch Verklebungen
od. dgl., verbunden. Die Bleche 10 und 12 weisen an ihren Rändern Abbildungen 24 und 26
auf.
Das Bauelement nach der Hil'indung eignet sieh
für Ducken und Dächer von Gebäuden, als Trennwände oder Spundwände, als Türen in Flugzeugen
oder anderen Fahrzeugen, als liiiisliugsluken für
Kühlwagen und Boole, als Laiil'biiieken oder andere
Überbrückungen transportabler Art. Wie F i g. 4 zeigt, sind sie z. B. mich in Flugzeugen ills Bodenplatten
34 geeignet, die auf Säulen 36 liegen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Bauelements nach der Erfindung ist das erste, nicht unterbrochene
Blech 10 dicker als das zweite, untere Blech 12, weil das Blech 10 bei Verwendung des Bauelements
als Platte auf zwei Stützen auf Druck beansprucht wird und nicht oder nur geringfügig ausbeulen
darf, wohingegen das untere Blech 12 dann nur Zugbeanspruchungen unterworfen ist.
Claims (3)
1. Steifes plattenförmiges Bauelement aus Metall, welches ein Paar von Blechen mit ähnlicher
geometrischer Form und Flächenausdehnung aufweist, bei dem das eine dieser Bleche
eben und nicht unterbrochen ist, die beiden Bleche parallel im Abstand übereinander angeordnet
sind und das zweite Blech zwischen einer ersten Schar von parallelen, geraden, durchgehenden
Streifen durch weitere Blechstreifen voneinander getrennte, schlitzförmige Einschnitte
aufweist und zwischen diesen Einschnitten jeweils zweimal um 90° zu Z-förmigen Abstandhaltern
aufgebogen ist, die mit ihren Enden an dem ersten Blech befestigt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Blech (10) mit der nicht unterbrochenen Oberfläche im Gebrauchszustand
oben ist und daß die nach oben gebogenen Abstandhalter (14) in dem unteren, zweiten Blech (12) so angeordnet sind, daß eine
zur ersten Schar senkrechte zweite Schar von parallelen, geraden, durchgehenden Streifen (18)
in dem zweiten Blech gebildet ist.
2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste, nicht unterbrochene
obere Blech (10) dicker ist als das zweite, untere Blech (12).
3. Bauelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei der durch die Scharen
von parallelen Streifen (18) gebildeten Gitteranordnung an jede durch die schlitzförmigen Einschnitte
gebildete öffnung (22) mindestens ein Abstandhalter (14) angrenzt.
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Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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