DE1508877U - Fahrzeug mit brennkraft-druckluft-antrieb - Google Patents

Description

• "Fanrzeug mit Brennkraft-Druckluft-Antrieb" Der Druckluftantrieb für Fahrzeuge bietet gegenüber den reinen Brennkraftantrieb bemerkenswerte Vorteile, die dz der

  einfachen ReL ? lbark. ! it und in dur selbsttätigen Abnahme der Dreh-

  zahl bei zunehmendem besteht. Es ist bekannt, diesen Vorteil dadurch auszunutzen, dass mit einem gewöhnlichen Brennkraftmotor ein Drucklufterzeuger angetrieben wird der seinerzeit den eigentlichen Fahrzeugmotor speist. Die bekannten Fahrzeuge dieser Art haben j@doch den nachteil, dass für den dreifachen Maschinensatz (Brennkraftmotor, Drucklufterzeuger und Druckluftmotor) sehr viel Platz verbraucht wird und dass die guten Regeleigenschaffen des Druckluftantriebes nicht recht ur Geltung kommen, weil er in seiner Speisung unmittelbar von der Drehzahl des Brenn kraftmotors abhängi@ ist. Infolgedessen muss bei den bekannten Ausführungsen genau so wie bei einfachen Brennkraftantrieben ein umschaltbares Über etEungsgetriehe zwischen dem Druckluftmotor

  und den Rädern eingeschaltet werden.

  Gemäss der Erfindung werden dioae Nachtaile dadurch

  vermieden, daoa der Druokluftantrlab ohne Getriebe unmittelbar

  auf die Räder wirkt. Dies geschieht oo, daoß in jedem Rud un-

  mittelbar eine Turbine eingebaut ist, die je eine Beschaufelung für Vorwärts- und Rückwätrtslauf hat und vom Fahrer durch zwei für alle Räder gemeinsame Steuerventile nach Drehrichtung und Drehzahl gesteuert wird. Damit der Antrieb unabhängig ist von der jeweiligen Drehzahl des Brennkraftmotors, wird erfindunggemäß zwischen dem Drucklufterzeuger und dem Druckluftmotor ein Durckluf@behälter eingeschaltet. Druch einen selbsttätigen Anlasser wird abhängig von dem Druck in dem Behälter der Brennkraftmotor und der mit ihm direkt Über ein Getriebe gekuppelte Druokluftorzeuger in Betrieb gesetzt. Der Druckluftbehälter

  kann gemüse der Erfindung so ausgeführt werden, daas er el" !

  einen Teil des Fahrzeugrahmens bildet, und dadurch nur sehr

  wetilg Platz und Gewicht bonnßpruoht.

• Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
• Fig. 1 iat ein schematischer Grundriss des Fahrzeuges, Fig. 2 eine schematische Seitenansicht desselben Fahrzeuges.
• In beiden Figuren sind nur die Antriebsteile gezeichnot und der Rahmen und die Aufbauten weggelassen.

  I 1 ist der Brennkraftmotor, der mit dem Druoklufter-

  zeugor 2 direkt gekuppelt ist. Die Druckluft gelangt in einen

  Behälter 39 der BO flach ausgeführt ist, dass er einen Teil den

  Fahrzeugrahmens bilden kann. Durchweln Doppelventil 4 wird die

  Druckluft gesteuert. Der Fahrer öffnet und sohlieast diene Ven-

  tile über ein Gestänge 5 mit je einem fußhebel 6 für den Vorwärts- und Rückwärtsgang. Aus den Ventilen gelangt die Luft durch die Leitungen 7 au den Rädern. Diese sind (Fig. 2) mit axial hintereinander liegenden Benohaufelungen für entgegenge-

  setzte Drehriohtungen ausgerUstet. In der Fig. 2 ist an den

  Bädern durch die senkrechte Mittellinie getrennt jo eine Hälfte

  gffl

  für Vorwärtsgang und die andere Hälfte für Rückwärtsgang angedeutet. Aus den Leitungen wird Uber die Anschlußrohre 8 die Druckluft bei 9 in ringkanle 10 geführt, die unmittelbar mit den Leitschaufeln 11 in Verbindung stehen. Aus diesen tritt die Luft in die Laufschaufeln 12 über, die unmittelbar mit dem Rad verbunden sind.
• , Eine Enzapfleitung 13 an der Leitung zwischen Druoklufterzeuger und Drucklufbehälter führt zu einem Druckkolben 14, der mit irgend einer bekannten Vorrichtung das Anfahren und die Brennatoffaufuhr für den Brennkraftmotor steuert. In dar Figur 2 ist diese Vorrichtugn als eine Drosselklappe 15 angedeutet. \ Der Betrieb der erfindungsgemässen Einrichtung gestaltet sich folgendermassen: Wenn der Druckluftbehälter leer ist wird bereits im Stillstand durch die selbsttätige Steuereinrichtung 14, 15 der Brennkraftmotor angelassen und läuft solange, bis der erforderliche Betriebsdruck hergestellt ist.
• Beim Anfahren braucht der Fahrer nur den Fusshebel 6 für Vorwärtsgang eintreten zu lassen. Das Anfahren erfolgt weich, da das Drehmoment der Turbinen mit dem Lufteintritt stetig zunimmt. Zum Bremsen des Fahrzeuges wird der Rückwärtsgang verwendet. Man kann zu diesem Zweck kurzzeitig den Vorwärtsgang und den Ruckwärtegang gleichzeitig in Betrieb halten, indem man beide Ventile öffnet. Auf diese Weise ist es auch möglich,

  aue der Vorwärtsfahrt über den Stillstand ohne Umsohalton auf

  die Rüokwärtsfahrt überzugehen. Selbetvorotändlioh wird aus

  Sicherheitsgründen ein mit dem Brfindungßßomäsuen Antrieb ausgf

  rüateter Waßen auoh noch eine Stillatandebreme erhalten, die

  rein mechaniech wirkt. Durohdie Eigenart des Antriebes iatwin

  besonderer Freilauf und ein besonderer Ferngang (Spargang)

  nicht erforderlich.

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  Sohut-anapr-oh-.

  1.) Fahrzeug mit Brennkraft-Druokluft-Antriebo bei dem

  eine Brennkraftmasohine einen Druoklufterzeuger antreibt und

  die erzeugte Druckluft zum Antrieb den Fahrzeuges dient, dadurch

  gekernzeiohnet, dass der Druokluftantrieb ohne Getriebe unmit-

  teilbar auf die Räder wirkt.

  ".) Fahrzeug nach Anspruch t, gekennzeichnet durch je eine

  unmittelbar mit dem Rad zueammengebaute Turbine fUr jedes der

  .

  Räder, die für Vorwärts-und für Rückwärtsfahrt je eine Beachau-

  t

  fdlung hat und vom Fahrer durch zwei für alle Räder gemeinsame

  Steuerventile nach Drehrichtuuß und Drehzahl geoteuert wird.

  ?.) Fahrzeug nuch Ans ruoh 1, gekennzeichnet durch einen

  Druckluftbehlter zwisohen Druoklufterzeuger und Druokluftmotor,

  der durch die Wirkung eines selbsttätigen vom Druck abhängigen

  Anlansora für die Krennkrafttnaaohine 8 tau mit gleichmäseigem

  Druck gefüllt gehalten wird.

  4.) Fahrzeug nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch je einen

  Fusshabol fUr Vorwärts-und für RUckwärtsfahrt zur stetig ver-

  änderltchen Öffnung der beiden Steuerventile.

  5.) Fahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dasa

  der Druckluttbehölter zugleich als Fahrzeugrahmen ausgebildet

  ist.

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