DE1507925A1 - Tunnelfoermige Vorrichtung zum Bruehen von Tierkoerpern - Google Patents

Description

DR. MÖLLER-BORG DIPL.-ING. GRALFS DR. MANITZ _{DR# DEUFEL}

Braunschweig, 26. MärZ 1969 AZ.: P 15 07 925.1 Unser Zeichen: P 645 - G/Lie

Anton Piller KG.
Osterode / Harz

Tunnelförmige Vorrichtung zum Brühen von Tierkörpern

Die Erfindung betrifft eine tunnelförmige Vorrichtung zum Brühen von Tierkörpern, insbesondere Schweinen und Geflügel, mittels warmer Feuchtluft, zusammengesetzt aus einzelnen Sektionen, die in ihren Wandungen mit senkrechten Kanälen versehen sind, jeweils wenigstens einen Ventilator aufweisen, der die !FeuchtluftSchwaden an der Decke absaugt und durch die Kanäle zu Auslassen im Boden oder in der Nähe des Bodens fördert und die weiter im Boden ein Wasserbecken mit einer Beheizung aufweisen, und bei der schließlich eine durch den Tunnel führende Hängebahn vorgesehen ist.

Bekannte Vorrichtungen der genannten Art sind als gerade Tunnel ausgebildet und haben einen erheblichen Platzbedarf. Darüber hinaus ist es bei solchen Vorrichtungen schwierig, einzelne Abschnitte mit unterschiedlicher Atmosphäre zu betreiben.

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Hi Unterlagen ;/..t. / §1 «t».2■ r.i u .. ..-sArrjerur.j-s,..... -~te

BRAUNSCHWEIG, AM BORGERPARK 8 * (0631) 2M87 8 MÖNCHEN 22, ROBEfTT-KOCH-STB. 1 * (PBII) MSI tO

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu Bchaffen, die einen geringen Platzbedarf hat und mit der es leicht möglich ist, unterschiedliche Betriebsbedingungen in einzelnen Abschnitten einzustellen.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die einzelnen Sektionen im Grundriß längliche rechteckige Kammern sind, die mit ihren Langseiten aneinanderliegen, in denen jeweils in der Nähe der Schmalseiten Durchlaßöffnungen vorgesehen sind und daij die Hängebahn in jeder SeKtion mit zwei parallelen Strängen schleifenförmig geführt ist.

Zweckmäßig ist in den einzelnen Sektionen parallel zu den graden Abschnitten der Hängebahn jeweils eine Zahnstange angeordnet, welche mit Zahnrädern auf den auf der _tCatze drehbar gelagerten Haken zusammenwirkt.

Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, die in Draufsicht einen Schnitt oberhalb der Hängebahn durch einen Brühtunnel mit zwei Sektionen zeigt.

Die beiden aneinander anschließenden Sektionen 2,4- des Brühtunnels sind an ihren ^uerseiten mit isolierten Wänden 6 versehen, die mit Eintrittsöffnungen 8 versehen sind, durch die eine Hängebahn 10 in den Brühtunnel ein- bzw. aus dem Brühtunnel herausgeführt wird. Über der Eintritts- bzw. Austrittsöffnung sind jeweils Luftdüsen 11 zur Erzeugung eines Luftvorhanges angeordnet.

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Die Hängebahn 10 ist innerhalb der einzelnen Sektionen schleifenförmig geführt, und zwar derart, daß zwei parallele Hängebahnstränge 12,14 gebildet werden, die mit Ubergangskrümmern 16,18 versehen sind.

Zwischen den Sektionen 2 und 4 ist eine einfache Trennwand 20 angeordnet, die an einer der Sektionen angebracht und mit einem Durchgang 22 versehen ist, durch die die Hängebahn von einer Sektion in die andere führt. Der einlaufende und der auslaufende Abschnitt der Hängebahn Jeder Sektion fluchten miteinander, so daij die Sektionen ohne weiteres aneinander gesetzt werden können und weitere Sektionen zwischenschaltbar sind. An die Sektion 4 kann sich eine Entborstungsstation 23 anschließen.

Die Antriebskette für die die Tierkörper tragenden Katzen wird in üblicher Weise im Bereich der Krümmer 16 und 18 über Kettenräder geführt.

Parallel zu den Hängebahnsträn_c;en 12 und 14 sind Zahnstangenabschnitte 24 angeordnet, in die Zahnräder eingreifen, die auf den drehbar in den einzelnen Katzen gelagerten Haken befestigt sind, über diese Zahnstange werden die Tierkörper während der Bewegung über die geraden Hängebahnstränge gedreht ; eine zusätzliche Drehung während des Überfahre ns der Krümmungsabschnitte 16 und 18 ist nicht erforderlich, da hier der Tierkörper ohnehin gedreht wird.

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Durch die schleifenförmige Führung in Verbindung mit der Trennwand 20 bilden die Sektionen einzelne, weitgehend geschlossene Kammern, in denen sich leicht die Jeweils erforderlichen Brühbedingungen einstellen lassen. Hierdurch wird der Brühvorgang günstig beeinbluJßt und gegebenenfalls die Behandlungsdauer abgekürzt.

Wie bei der Anordnung nach dem Hauptpatent ist jede Sektion mit wenigstens einem Ventilator versehen. Bei größerer Breite der Sektionen können zwei oder mehr Ventilatoren zweckmäßig sein, um gleichmäßige Behandlungsbedingungen in der jeweiligen Sektion zu schaffen.

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Claims (2)

1. _ 5 —
   Patentansprüche

   Tunnelförmige Vorrichtung zum Brühen von Tierkörpern, insbesondere Schweinen und Geflügel, mittels warmer Feuchtluft, zusammengesetzt aus einzelnen Sektionen, die in ihren Wandungen mit senkrechten Kanälen versehen sind, jeweils wenigstens einen Ventilator aufweisen, der die FeuchtluftSchwaden an der Decke absaugt und durch die Kanäle zu Auslässen im Boden oder in der Nähe des Bodens fördert und die weiter im Boden ein Wasserbecken mit einer Beheizung aufweisen, und bei der schließlich eine durch den Tunnel führende Hängebahn vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Sektionen rechteckige Kammern sind, die mit ihren Langseiten aneinanderliegen, in denen jeweils in der Nähe der kurzen ,Vände Durchlaßöffnungen (8,22) vorgesehen sind und daß die Hängebahn (10) in jeder Sektion mit zwei parallelen Strängen (12,14-) schleifenförmig geführt ist.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den einzelnen Sektionen parallel zu den geraden Abschnitten (12,14·) der Hängebahn (10) jeweils eine Zahnstange (24) angeordnet ist, welche mit Zahnrädern auf den auf der Katze drehbar gelagerten Haken zusammenwirkt.

   Unterlagen

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