DE1481296B2 - Kuehlanlage - Google Patents
KuehlanlageInfo
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- DE1481296B2 DE1481296B2 DE1967G0049550 DEG0049550A DE1481296B2 DE 1481296 B2 DE1481296 B2 DE 1481296B2 DE 1967G0049550 DE1967G0049550 DE 1967G0049550 DE G0049550 A DEG0049550 A DE G0049550A DE 1481296 B2 DE1481296 B2 DE 1481296B2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F25—REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
- F25D—REFRIGERATORS; COLD ROOMS; ICE-BOXES; COOLING OR FREEZING APPARATUS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F25D13/00—Stationary devices, e.g. cold-rooms
- F25D13/06—Stationary devices, e.g. cold-rooms with conveyors carrying articles to be cooled through the cooling space
- F25D13/067—Stationary devices, e.g. cold-rooms with conveyors carrying articles to be cooled through the cooling space with circulation of gaseous cooling fluid
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kühlanlage, bestehend aus einem zylindrischen isolierten Gehäuse und einer von
einer zylindrischen Hülse umgebenen Kühleinheit, wobei die Hülse konzentrisch mit dem Gehäuse
angeordnet ist, um zwischen dem Gehäuse und der Hülse einen ringförmigen Zwischenraum zu bilden,
wobei eine Fördervorrichtung vorgesehen ist, um die zu kühlenden Artikel durch den Zwischenraum entlang
einer schraubenförmigen Bahn zu fördern.
Bei einer bekannten Kühlanlage dieser Art (DT-PS 8 35 609) wird die Fördervorrichtung von einer Kette
gebildet, die schraubenlinienförmig in der einen Hälfte der Anlage nach oben und in der anderen Hälfte der
Anaige schraubenlinienförmig nach unten geführt wird.
Zwischen den beiden Hälften der Vorrichtung befindet sich die Kette außerhalb der Gehäuse der
Anlage, so daß die Kette abwechselnd abgekühlt und wieder erwärmt wird.
Es sind auch Behandlungsanlagen bekannt, bei denen die Fördervorrichtung ebenfalls von einer Kette
gebildet ist, wobei sich jedoch immer Teile der Kette außerhalb des Gehäuses der Anlage befinden.
Bei Anlagen zur Behandlung von Backwaren, Zuckerwaren u. dgl. sind ferner Förderanlagen mit
Förderketten bekannt, in denen zwei endlose in waagrechten Ebenen synchron umlaufende Förderketten
übereinander angeordnet und durch senkrechte Stangen od. dgl. miteinander verbunden sind.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kühlanlage der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die
so ausgebildet ist, daß sich kein Teil der Fördervorrichtung außerhalb des Gehäuses befindet, und trotzdem
keine Gefahr besteht, daß die zu kühlenden Artikel festfrieren.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Fördervorrichtung aus zwei Sätzen von
gleichartig schraubenförmig und parallel zueinander verlaufenden Schienen gebildet ist, wobei der eine Satz
an der Innenseite des Gehäuses durch Tragelemente befestigt ist, und der andere Satz durch andere
Tragelemente an der äußeren Seite der Hülse befestigt ist, und wobei die Hülse mit einer Antriebseinrichtung
derart versehen ist, daß sie vorwärts und rückwärts in ihrer axialen ebenso wie in ihrer Umfangsrichtung
beweglich ist.
Dadurch wird eine energie- und platzsparende Anlage erreicht, weil die Fördervorrichtung immer ganz
innerhalb des Gehäuses verläuft, und weil kein Teil der Fördervorrichtung von dem einen Ende der schraubenlinienförmigen
Fördervorrichtung zum anderen Ende zurückgeführt werden muß. Ein weiterer Vorteil besteht
darin, daß während des Betriebs der Anlage die Artikel abwechselnd und in kraftübertragender Weise von
einem Satz Schienen auf den anderen Satz überführt werden, so daß ein Festfrieren der Artikel nicht zu
befürchten ist.
Die in der erfindungsgemäßen Kühlanlage vorgesehene Hülse, an deren Außenseite ein Satz von
gleichartig schraubenförmig verlaufenden Schienen über Tragelemente befestigt ist, dient zusätzlich als
Leitwand für den Umlauf der Kühlluft in der Kühlanlage. Außer, daß die Hülse einen Träger für den
einen Satz der Schienen der Fördereinrichtung trägt, ermöglicht die Hülse einen einfachen Antrieb der
Fördervorrichtung, da nämlich die Hülse bei der erfindungsgemäßen Kühlanlage mit der Antriebseinrichtung
verbindbar ist.
In einer erfindungsgemäßen Anlage kann der Strömungsweg der Luft verlängert werden, wenn eine
Trennwand zwischen den aufeinanderfolgenden Windungen der schraubenförmigen Bahn vorgesehen ist.
Dies kann zweckmäßig sein, wenn das Einfrieren bei - abfallender Temperatur erfolgen soll.
Die hier verwendete Bezeichnung »schraubenförmig« umfaßt nicht nur eine glatte Schraubenlinie,
sondern kann auch eine stufenartige Gestaltung aufweisen. Der erfindungsgemäße Fördermechanismus
hebt dabei die einzufrierenden Gegenstände von einer horizontalen Stufe zur nächsten horizontalen Stufe.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher
erläutert. In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 einen Vertikalschnitt durch eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kühlanlage,
F i g. 2 einen Horizontalschnitt entlang der Linie H-II
in F ig. 1,
Fig.3 einen Horizontalschnitt entlang der Linie III-III in Fig. 1 und
F i g. 4 bis 7 in vergrößertem Maßstab Teilschnitt in einer entlang der Linie IV-IV in F i g. 2 abgewickelten Ansicht, wobei die Teile in vier verschiedenen Transportstellungen gezeigt sind.
F i g. 4 bis 7 in vergrößertem Maßstab Teilschnitt in einer entlang der Linie IV-IV in F i g. 2 abgewickelten Ansicht, wobei die Teile in vier verschiedenen Transportstellungen gezeigt sind.
Die F i g. 1 zeigt eine Bodenplatte 1, an der eine Anzahl von senkrechten U-Eisen 2 in Umfangsrichtung
in gleichmäßigen Abständen befestigt sind. An ihren Außenseiten sind die U-Eisen miteinander durch ein
Plattenmaterial 3 verbunden, und auf der Außenseite dieses Plattenmaterials ist eine Isolation 4 angebracht,
die von einer äußeren Verkleidung 5 umgeben ist Somit bilden die U-Eisen 2 in Verbindung mit dem
Plattenmaterial 3, der Isolation 4 und der Verkleidung 5 ein senkrecht angeordnetes zylindrisches Gehäuse. An
den Innenseiten der U-Eisen 2 ist eine Führungsschiene bzw. ein Führungsgeländer 6 befestigt, und es verläuft
schraubenförmig entlang der Innenwand des Gehäuses. Darüber hinaus tragen die U-Eisen Träger 7 (F i g. 1), die
zur Unterstützung eines Satzes von Tragschienen 8 dienen, die sich entlang einer Schraubenlinie um die
Mittelachse 9 des Gehäuses erstrecken.
In dem Gehäuse sind zwei Rahmen 10 angebracht, von denen einer in F i g. 1 dargestellt ist. Eine
Kühleinheit 11, die lediglich schematisch in Fig. 1 gezeigt ist, ist an den Rahmen 10 aufgehängt. Die
Kühleinheit umfaßt eine spiralförmige Röhre oder ein Bündel von Röhren, deren Einlaß und Auslaß mit 12,12
in F i g. 1 bezeichnet ist. Daneben tragen die zwei Rahmen 10 eine Welle 13 (F i g. 1), auf der eine Nabe 14
verschiebbar und drehbar angebracht ist. Die Nabe ist mit einem Satz von Armen 15 versehen, deren
Außenenden eine zylindrische Hülse 16 tragen. Eine andere Nabe 17, die zwei Träger 18 trägt, von denen
jeder an einem Ende mit einer Antriebseinrichtung, bestehend aus zwei hydraulischen Hebern 19 verbunden
ist, ist zwar drehbar, jedoch nicht verschiebbar auf der Welle 13 angebracht. Die anderen Enden der hydraulischen
Heber sind mit zwei der Arme 15 verbunden, und somit kann die Nabe 14 und dadurch die Hülse 16 in
einer senkrechten Richtung durch die Heber 19 verschoben werden, d. h. in der Richtung der Achse der
Hülse. Darüber hinaus ermöglicht die Bauweise eine Drehung der Hülse 16 um ihre Längsachse.
Eine weitere Achswelle 20 ist fest auf der Bodenplatte 1 koaxial mit der Längsachse der Hülse 16 angebracht.
Eine Nabe 21 ist drehbar und verschiebbar auf der Achswelle 20 angeordnet und mit dem unteren Ende der
Hülse 16 durch vier Arme 22 verbunden.
Die Nabe 21 trägt auch einen Arm 23 (F i g. 3), der mit einem Ende einer weiteren Antriebseinrichtung, nämlich
eines hydraulischen Hebers 24 und dessen anderes Ende mit einem auf der Bodenplatte 1 befestigten
Auflager 26 durch ein Kugelgelenk 25 verbunden ist.
Mehrere Längs-T-Schienen 27 (Fig.3) sind an der
Außenseite der Hülse 16 angebracht und daran sind die Träger 28 befestigt, die sich radial nach außen in den
Raum zwischen dem Gehäuse und der Umhüllung bzw. der Hülse erstrecken. Die Träger 28 sind entlang einer
Schraubenlinie mit derselben Steigung wie die Schraubenlinie angebracht, entlang der die Tragschienen 8,8
befestigt sind. Jeder Träger 28 trägt zwei sich nach oben erstreckende Tragelemente 29, an deren oberen Enden
ein Satz von Förderschienen 29a zwischen den Schienen des Satzes 8,8 und in einem Abstand oberhalb der
Träger 7 des letzteren angebracht sind.
Am oberen Ende der Anlage sind zwei Ventilatoren 30 angebracht, durch die Luft in einer geschlossenen
Bahn zirkulieren kann, nämlich durch die Kühleinheit 11 und den Raum zwischen der Hülse 16 und dem Gehäuse.
Es ist offensichtlich, daß die Kühleinheit 11 für den Durchgang der Luft in einer senkrechten Richtung offen
ist. Um zu verhindern, daß Luft durch den Raum zwischen der Außenseite dieser Einheit und der Hülse
16 strömt, ist eine Platte 31 am unteren Ende der Kühleinheit angeordnet.
Das Gehäuse hat zwei tangentiale öffnungen, nämlich eine öffnung 32 (F i g. 3) am unteren Ende des
Gehäuses und eine andere öffnung 33 (Fig.2) am
oberen Ende des Gehäuses.
Die Arbeitsweise der beschriebenen Anlage ist wie folgt: Die einzufrierenden Artikel werden durch die
öffnung 32 am unteren Ende des Gehäuses zugeführt, jedoch ist es offensichtlich, daß andererseits die Artikel
auch auf dem entgegengesetzten Weg durch die Gefrieranlage befördert werden können, d. h. die
öffnung 33 kann als Zufuhröffnung verwendet werden. Die Artikel werden zu der öffnung 32 in irgendeiner
geeigneten, nicht dargestellten Art gebracht, z. B. durch einen Bandförderer, und die Artikel werden durch die
öffnung 32 auf den Anfangsteil des Satzes der Schienen 8,8 geschoben. Während ihrer Bewegung in dem
Gehäuse werden die Artikel seitlich durch die Führungsschiene 6 geführt. Durch die Gefrieranlage
werden die Artikel durch eine kombinierte Bewegung der Hülse 16 und dadurch der Förderschienen 29a
aufgrund der Heber 19 und 24 befördert. Dies ist besonders in den F i g. 4 bis 7 dargestellt. Angenommen,
daß die Teile die in Fig.4 dargestellte Stellung einnehmen, so werden die Gegenstände 35 auf der
oberen Seite der feststehenden Schienen 8 getragen. Durch Betätigen der Heber 19 wird die Hülse 16
angehoben, wodurch ihre Förderschienen 29a sich an die- Unterseite der Artikel 35 anlegen und sie über die
Schienen 8 heben, wie es in F i g. 5 dargestellt ist. Wenn daraufhin der Heber 24 so betätigt wird, daß er kürzer
wird, wird die Hülse 16 derart in Drehung versetzt, daß die Schienen 29a und dadurch die darauf liegenden
Artikel 35 nach rechts, wie in Fig.6 dargestellt ist,
gedreht werden. Daraufhin wird die Hülse 16 wiederum durch Verkürzen der Heber 19 abgesenkt, wodurch die
Artikel 35 auf dem Satz der Schienen 8 in einer höheren und weiter vorgerückten Stellung als vorher abgesetzt
werden, wie es in F i g. 7 dargestellt ist. Durch eine solche Bewegung der Hülse 16 nach oben und unten
entlang ihrer Längsachse und nach vorwärts und rückwärts um dieselbe Achse können die Artikel
absatzweise durch die Anlage befördert und gleichzeitig durch die Kühlluft gekühlt werden, die durch den
Ventilator 30 in der beschriebenen Art in Umlauf gesetzt wird.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Kühlanlage, bestehend aus einem zylindrischen isolierten Gehäuse und einer von einer zylindrischen Hülse umgebenen Kühleinheit, wobei die Hülse konzentrisch mit dem Gehäuse angeordnet ist, um zwischen dem Gehäuse und der Hülse einen ringförmigen Zwischenraum zu bilden, wobei eine Fördervorrichtung vorgesehen ist, um die zu kühlenden Artikel durch den Zwischenraum entlang einer schraubenförmigen Bahn zu fördern, d a durch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung aus zwei Sätzen von gleichartig schraubenförmig und parallel zueinander verlaufenden Schienen (8 und 29a) gebildet ist, wobei der eine Satz (8) an der Innenseite (3) des Gehäuses (4, 5) durch Tragelemente (7) befestigt ist und der andere Satz (29a) durch andere Tragelemente (28, 29) an der äußeren Seite der Hülse (16) befestigt ist und wobei die Hülse (16) mit einer Antriebseinrichtung (19, 24) derart versehen ist, daß sie vorwärts und rückwärts in ihrer axialen ebenso wie in ihrer Umfangsrichtung beweglich ist.
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