DE1507322C - ' Als Heck- Und Seitenmähwerk verwendbarer Kreiselmäher - Google Patents
' Als Heck- Und Seitenmähwerk verwendbarer KreiselmäherInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen als Heck- und Seitenmähwerk verwendbaren, mit mehr als zwei gegenläufig
angetriebenen Mähkreiseln ausgerüsteten Kreiselmäher, dessen Mähkreisel versetzt zueinander an
einem Mähkreiselbalken angeordnet sind. Mit dieser Maschine wird das geschnittene Gut in mehreren
Schwaden abgelegt. Die Erfindung hat zur Aufgabe, die Maschine so auszugestalten, daß hinter einem
Kreiselmäher mit vier Mähkreiseln nur noch ein einziger und daher größerer Schwad gebildet wird, um
.beispielsweise die Aufnehmevorrichtung eines nachfolgenden Ladewagens oder Feldhäckslers besser beliefern
zu können. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einer Anordnung von
vier Mähkreiseln die beiden mittleren Mähkreisel nebeneinander, die beiden äußeren Mähkreisel in
Fahrtrichtung nach hinten derart versetzt am Mähkreiselbalken angeordnet sind, daß die miteinander
arbeitenden Mähkreiselpaare aufeinander zu gerichtete Wurfrichtungen erzeugen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Maschine nach der Erfindung können die beiden
mittleren, mit ihren Schneidwerkzeugen ineinandergreifenden Mähkreisel über ein Kegelradverbindungsgetriebe
gegenläufig antreibbar und die äußeren Mähkreisel, deren Schneidwerkzeuge im Abstand von
denen der beiden mittleren Mähkreisel umlaufen, durch Keilriemen abtreibbar sein. Das Kegelradgetriebe
sorgt für synchronen Umlauf der zwei mittleren Mähkreisel, während der Keilriemenantrieb mit
unschädlichem Schlupf arbeiten kann.
Um einen sauberen Schnitt auch durch die Mähkreisel zu erreichen, deren Messer nicht ineinander-,
greifen, können die beiden äußeren Mähkreisel mit ihren Messern die Schnittebene der inneren Mähkreisel
in Fahrtrichtung überdecken.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer mit vier
Mähkreiseln ausgerüsteten Maschine nach der Erfindung von hinten gesehen und
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Maschine nach Fig. 1.
In der Darstellung ist das Kreiselmähwerk als Heckmähwerk gezeichnet. Das Kreiselmähwerk wird
durch einen Schlepper 1 über eine Welle 2 und ein Tellerrad 3 angetrieben. Mit dem Tellerrad 3 steht
ein Kegelrad 4 in Verbindung. Oberhalb des Kegelrades 4 ist eine Keilriemenscheibe 5 angeordnet, die
mit dem Kegelrad 4 drehfest verbunden ist. Der Kegelrad- und Keilriemenantrieb ist in dem Mähkreiselbalken
6 untergebracht. Unterhalb des Mähkreiselbalken 6 sind Mähkreisel 7, 8, 9 und 10'lotrecht
zum Mähkreiselbalken 6 gelagert. Die einzelnen Mähkreisel haben Lagerwellen 11,12,13 und 14, auf
denen wiederum Keilriemenscheiben 15, 16 und 17, 18 und 19 befestigt sind. Zwischen den beiden Mähkreiseln
8 und 9 befindet sich ein Kegelradgetriebe 20, das mit dem Kegelrad 21 des Mähkreisels 8 und
mit dem Kegelrad 22 des Mähkreisels 9 in Verbindung steht.
Die Mähkreise! 3 und 9 sind so nahe zueinandergestellt,
daß sich die Schnittlinien der Messer 23 schneiden. Die Lager 24 und 25 der beiden Mäh-,
kreisel 8, 9 befinden sicli im Ausführungsbeispiel vor
dem Miihkreisclbalken 6, während die beiden äußeren Mähkreisel 7 und 10 in den Lagerböcken 26 und 27
in Fahrtrichtung hinter dem Mähkreiselbalken 6 gelagert sind. Durch diese Versetzung entsteht innerhalb
der Mähkreisel quer zur Fahrtrichtung eine Staffelung, wobei die Lagerabstände 26 zu 24 und
25 zu 27 größer sind als die Lagerabstände 24 zu 25. Dadurch laufen die Messer der hinter dem Kreiselbalken
angeordneten Mähtrommeln 7 und 10 im Abstand von den Messern der Trommeln 8 und 9.
Der Antrieb der einzelnen Mähkreisel ist folgender: Durch das mit dem Zapfwellenantrieb des Schleppers
ίο in Verbindung stehende Kegelrad 4 wird die Keilriemenscheibe
5 angetrieben. Von der Keilriemenscheibe 5 aus läuft ein Keilriemen 28 auf die Keilriemenscheibe
17, die auf der Lagerwelle 12 des Mähkreisels 8 befestigt ist. Auf dieser Lagerwelle 12 befindet
sich auch ein Kegelrad 21, mit welchem das Kegelradgetriebe 20 in Verbindung steht. Durch das
. Kegelradgetriebe 20 wird auch der benachbarte Mähkreisel 9 über das Kegelrad 22 angetrieben. Damit ist
erreicht, daß die beiden benachbarten Mähkreisel 8, 9
ao synchron und entgegengesetzt angetrieben werden.
Dies ist bei den beiden Mähkreiseln unbedingt er-
• forderlich, weil die Messerbahnen beider Kreisel in-
■'*■ einandergreifen.
Auf der Welle 12 des Mähkreisels 8 befindet sich
»5 noch eine zweite Keilriemenscheibe 16, von der aus
ein Keilriemen 29 zur Keilriemenscheibe 19 verläuft, die drehfest auf der Welle 14 des Mähkreisels 10 sitzt.
; Die Welle 13 des Mähkreisels 9 hat eine weitere Keilriemenscheibe
18, von der aus über einen Riementrieb 30 der Mähkreisel 7 angetrieben wird. Der Antrieb
der beiden äußeren Mähkreisel 7 und 10 braucht nicht synchron zu sein, weil sich die Messerbahnen
der benachbarten Mähkreisel nicht tangieren. Durch diese erfindungsgemäße Anordnung der Mähkreisel
wird das Erntegut von den Mähkreiselpaaren 7, 8 und 9,10 abgeschnitten, durch die von den Kreiselpaaren
gebildeten Förderspalte 31 und 32 hindurchgezogen und in Richtung der Pfeile 33 und 34 schräg nach
hinten und aufeinander zu geschleudert. Dadurch entsteht ohne Erhöhung des Kraftbedarfs und ohne Anwendung
von Leitblechen ein einziger großer Schwad, der sich zum Aufnehmen durch Ladewagen, Sammelpresse
usw. gut eignet.
Claims (3)
1. Als Heck- und Seitenmähwerk verwendbarer, mit mehr als zwei gegenläufig angetriebenen
Mähkreiseln ausgerüsteter Kreiselmäher, dessen Mähkreisel versetzt zueinander an einem
Mähkreiselbalken angeordnet sind, dadurch
gekennzeichnet, daß bei einer Anordnung von vier Mähkreiseln (7, 8, 9,10) die beiden mittleren
Mähkreisel (8, 9) nebeneinander, die beiden äußeren Mähkreisel (7,10) in Fahrtrichtung nach
hinten derart versetzt am. Mähkreiselbalken (6) angeordnet sind, daß die beiden miteinander arbeitenden
Mähkreiselpaare (7, 8 und 9, 10) aufeinander zu gerichtete Wurfrichtungen (33,34) erzeugen.
2. Kreiselmäher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden mittleren, mit ihren
Schneidwerkzeugen ineinandergreifenden Mähkreisel (8, 9) über ein Kegelradverbindungsgetriebe
(20) gegenläufig antreibbar sind und die äußeren Mähkreisel (7, Iß), deren Schneidwerkzeuge im Abstand von denen der beiden mittlerer
Mähkreisel (8, 9) umlaufen, durch Keilriemen an treibbar sind.
3. Kreiselmäher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß-die beiden äußeren
Mähkreisel (7,10) mit ihren Messern (23) die Schnittebene der inneren Mähkreisel (8,9) in
Fahrtrichtung überdecken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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