DE1507322C - ' Als Heck- Und Seitenmähwerk verwendbarer Kreiselmäher - Google Patents

' Als Heck- Und Seitenmähwerk verwendbarer Kreiselmäher

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DE1507322C
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DE
Germany
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mower
rotors
mowing
rotor
rotary
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Inventor
Martin; Leiber Hermann; 7702 Gottmadingen; Glunk Josef 7703 Rielasingen Maier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Maschinenfabrik Fahr AG
Original Assignee
Maschinenfabrik Fahr AG

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Description

Die Erfindung betrifft einen als Heck- und Seitenmähwerk verwendbaren, mit mehr als zwei gegenläufig angetriebenen Mähkreiseln ausgerüsteten Kreiselmäher, dessen Mähkreisel versetzt zueinander an einem Mähkreiselbalken angeordnet sind. Mit dieser Maschine wird das geschnittene Gut in mehreren Schwaden abgelegt. Die Erfindung hat zur Aufgabe, die Maschine so auszugestalten, daß hinter einem Kreiselmäher mit vier Mähkreiseln nur noch ein einziger und daher größerer Schwad gebildet wird, um .beispielsweise die Aufnehmevorrichtung eines nachfolgenden Ladewagens oder Feldhäckslers besser beliefern zu können. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einer Anordnung von vier Mähkreiseln die beiden mittleren Mähkreisel nebeneinander, die beiden äußeren Mähkreisel in Fahrtrichtung nach hinten derart versetzt am Mähkreiselbalken angeordnet sind, daß die miteinander arbeitenden Mähkreiselpaare aufeinander zu gerichtete Wurfrichtungen erzeugen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Maschine nach der Erfindung können die beiden mittleren, mit ihren Schneidwerkzeugen ineinandergreifenden Mähkreisel über ein Kegelradverbindungsgetriebe gegenläufig antreibbar und die äußeren Mähkreisel, deren Schneidwerkzeuge im Abstand von denen der beiden mittleren Mähkreisel umlaufen, durch Keilriemen abtreibbar sein. Das Kegelradgetriebe sorgt für synchronen Umlauf der zwei mittleren Mähkreisel, während der Keilriemenantrieb mit unschädlichem Schlupf arbeiten kann.
Um einen sauberen Schnitt auch durch die Mähkreisel zu erreichen, deren Messer nicht ineinander-, greifen, können die beiden äußeren Mähkreisel mit ihren Messern die Schnittebene der inneren Mähkreisel in Fahrtrichtung überdecken.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer mit vier Mähkreiseln ausgerüsteten Maschine nach der Erfindung von hinten gesehen und
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Maschine nach Fig. 1.
In der Darstellung ist das Kreiselmähwerk als Heckmähwerk gezeichnet. Das Kreiselmähwerk wird durch einen Schlepper 1 über eine Welle 2 und ein Tellerrad 3 angetrieben. Mit dem Tellerrad 3 steht ein Kegelrad 4 in Verbindung. Oberhalb des Kegelrades 4 ist eine Keilriemenscheibe 5 angeordnet, die mit dem Kegelrad 4 drehfest verbunden ist. Der Kegelrad- und Keilriemenantrieb ist in dem Mähkreiselbalken 6 untergebracht. Unterhalb des Mähkreiselbalken 6 sind Mähkreisel 7, 8, 9 und 10'lotrecht zum Mähkreiselbalken 6 gelagert. Die einzelnen Mähkreisel haben Lagerwellen 11,12,13 und 14, auf denen wiederum Keilriemenscheiben 15, 16 und 17, 18 und 19 befestigt sind. Zwischen den beiden Mähkreiseln 8 und 9 befindet sich ein Kegelradgetriebe 20, das mit dem Kegelrad 21 des Mähkreisels 8 und mit dem Kegelrad 22 des Mähkreisels 9 in Verbindung steht.
Die Mähkreise! 3 und 9 sind so nahe zueinandergestellt, daß sich die Schnittlinien der Messer 23 schneiden. Die Lager 24 und 25 der beiden Mäh-, kreisel 8, 9 befinden sicli im Ausführungsbeispiel vor dem Miihkreisclbalken 6, während die beiden äußeren Mähkreisel 7 und 10 in den Lagerböcken 26 und 27 in Fahrtrichtung hinter dem Mähkreiselbalken 6 gelagert sind. Durch diese Versetzung entsteht innerhalb der Mähkreisel quer zur Fahrtrichtung eine Staffelung, wobei die Lagerabstände 26 zu 24 und 25 zu 27 größer sind als die Lagerabstände 24 zu 25. Dadurch laufen die Messer der hinter dem Kreiselbalken angeordneten Mähtrommeln 7 und 10 im Abstand von den Messern der Trommeln 8 und 9.
Der Antrieb der einzelnen Mähkreisel ist folgender: Durch das mit dem Zapfwellenantrieb des Schleppers
ίο in Verbindung stehende Kegelrad 4 wird die Keilriemenscheibe 5 angetrieben. Von der Keilriemenscheibe 5 aus läuft ein Keilriemen 28 auf die Keilriemenscheibe 17, die auf der Lagerwelle 12 des Mähkreisels 8 befestigt ist. Auf dieser Lagerwelle 12 befindet sich auch ein Kegelrad 21, mit welchem das Kegelradgetriebe 20 in Verbindung steht. Durch das . Kegelradgetriebe 20 wird auch der benachbarte Mähkreisel 9 über das Kegelrad 22 angetrieben. Damit ist erreicht, daß die beiden benachbarten Mähkreisel 8, 9
ao synchron und entgegengesetzt angetrieben werden.
Dies ist bei den beiden Mähkreiseln unbedingt er-
• forderlich, weil die Messerbahnen beider Kreisel in-
■'*■ einandergreifen.
Auf der Welle 12 des Mähkreisels 8 befindet sich
»5 noch eine zweite Keilriemenscheibe 16, von der aus ein Keilriemen 29 zur Keilriemenscheibe 19 verläuft, die drehfest auf der Welle 14 des Mähkreisels 10 sitzt.
; Die Welle 13 des Mähkreisels 9 hat eine weitere Keilriemenscheibe 18, von der aus über einen Riementrieb 30 der Mähkreisel 7 angetrieben wird. Der Antrieb der beiden äußeren Mähkreisel 7 und 10 braucht nicht synchron zu sein, weil sich die Messerbahnen der benachbarten Mähkreisel nicht tangieren. Durch diese erfindungsgemäße Anordnung der Mähkreisel wird das Erntegut von den Mähkreiselpaaren 7, 8 und 9,10 abgeschnitten, durch die von den Kreiselpaaren gebildeten Förderspalte 31 und 32 hindurchgezogen und in Richtung der Pfeile 33 und 34 schräg nach hinten und aufeinander zu geschleudert. Dadurch entsteht ohne Erhöhung des Kraftbedarfs und ohne Anwendung von Leitblechen ein einziger großer Schwad, der sich zum Aufnehmen durch Ladewagen, Sammelpresse usw. gut eignet.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Als Heck- und Seitenmähwerk verwendbarer, mit mehr als zwei gegenläufig angetriebenen Mähkreiseln ausgerüsteter Kreiselmäher, dessen Mähkreisel versetzt zueinander an einem Mähkreiselbalken angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Anordnung von vier Mähkreiseln (7, 8, 9,10) die beiden mittleren Mähkreisel (8, 9) nebeneinander, die beiden äußeren Mähkreisel (7,10) in Fahrtrichtung nach hinten derart versetzt am. Mähkreiselbalken (6) angeordnet sind, daß die beiden miteinander arbeitenden Mähkreiselpaare (7, 8 und 9, 10) aufeinander zu gerichtete Wurfrichtungen (33,34) erzeugen.
2. Kreiselmäher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden mittleren, mit ihren Schneidwerkzeugen ineinandergreifenden Mähkreisel (8, 9) über ein Kegelradverbindungsgetriebe (20) gegenläufig antreibbar sind und die äußeren Mähkreisel (7, Iß), deren Schneidwerkzeuge im Abstand von denen der beiden mittlerer Mähkreisel (8, 9) umlaufen, durch Keilriemen an treibbar sind.
3. Kreiselmäher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß-die beiden äußeren Mähkreisel (7,10) mit ihren Messern (23) die Schnittebene der inneren Mähkreisel (8,9) in Fahrtrichtung überdecken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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