DE3939659C2 - - Google Patents
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- DE3939659C2 DE3939659C2 DE19893939659 DE3939659A DE3939659C2 DE 3939659 C2 DE3939659 C2 DE 3939659C2 DE 19893939659 DE19893939659 DE 19893939659 DE 3939659 A DE3939659 A DE 3939659A DE 3939659 C2 DE3939659 C2 DE 3939659C2
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D82/00—Crop conditioners, i.e. machines for crushing or bruising stalks
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D43/00—Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing
- A01D43/10—Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing with means for crushing or bruising the mown crop
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvester Elements (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine gezogene Erntema
schine, insbesondere für Grünfutter.
Aus der DE-PS 21 07 575 ist ein Schwadmäher bekannt, mit
einer Aufbereitungseinrichtung und mit einem Mähtisch mit
Schneidwerk und Haspel.
Aus der DE-OS 38 18 904 ist eine Mähvorrichtung mit einem
Messerbalken bekannt, z. B. für einen Motormäher mit Fron
talschnitt, der einen eigenen Motor, einen Fahrersitz und
ein Steuerrad aufweist.
Die DE-PS 29 17 191 beschreibt eine selbstfahrende Mähma
schine mit einer aus mehreren Walzen und mehreren rotieren
den Bürsten bestehenden Aufbereitungsanordnung sowie einem
Förderband und einer mattenbildenden Walze.
Aus der EP-OS 2 05 206 ist eine Erntemaschine mit einer Viel
zahl von Walzen sowie zwei Förderbändern zur Aufbereitung
des Erntegutes bekannt.
Schließlich ist noch aus der EP-PS 14 707 eine Vorrichtung
zum Aufbereiten von geschnittenem Gras bekannt, wobei die
Konditioniervorrichtung einen bürstenartigen Aufbau auf
weist mit einer Vielzahl von elastischen langgestreckten
Elementen.
Mit diesen bekannten Erntemaschinen ist die Futterernte
und die Futterkonservierung nährstoff- und energiesparen
der geworden. Insbesondere unter den schlechten in Mittel
europa herrschenden Wetterbedingungen reicht jedoch die da
mit erzielbare Feldtrocknungszeit für Heu bzw. Silierung
oftmals nicht aus.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine gezogene
Erntemaschine, insbesondere für Grünfutter zu schaffen, mit
der die Futtererntezeit wesentlich verkürzt werden kann,
so daß nicht nur Energie gespart wird, sondern auch das
Wetterrisiko weitgehend vermieden wird.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den im kennzeichnen
den Teil des Anspruches 1 angegebenen Merkmalen; vorteil
hafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrie
ben.
Mit der erfindungsgemäßen Erntemaschine wird der Vorteil
erzielt, daß aufgrund der gründlichen Zerfaserung und der
Mattenformung des Erntegutes die Feldtrocknungszeit auf
wenige Stunden verringert wird, so daß nicht nur eine Ein
tages-Futterernte, sondern sogar eine Halbtages-Futterernte
ermöglicht wird, so daß auch kurze Schönwetterperioden
zur Futterernte ausreichen. Der gesamte Energiebedarf für
Mähen, Aufbereiten und Mattenformung ist erheblich gerin
ger als bei den herkömmlichen Erntemaschinen, da die Flä
chenleistung erheblich vergrößert ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher
erläutert, in der ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel
schematisch dargestellt ist.
Die einzige Figur zeigt schematisch einen Längsschnitt
durch eine erfindungsgemäße, z. B. von einem Schlepper
gezogene Erntemaschine, wobei mit 1 ein Messerbalken
bezeichnet ist, wie er von dem Mähdrescher-Schneidwerken
her bekannt ist. Eine mögliche Breite des Messerbalkens 1
beträgt 3,0 m, so daß eine derartige gezogene Erntemaschi
ne ohne besondere gesetzliche Auflagen mit montiertem
Messerbalken auf öffentlichen Straßen bewegt werden kann.
Oberhalb des Messerbalkens 1 ist eine an und für sich
bekannte Einzugsschnecke 2 angeordnet, die der Weiterfüh
rung des Ernteguts zu einem Förderband 3 dient, welches das
geschnittene Erntegut mit Hilfe von elastischen Bürsten 4
aufnimmt und zu einer ersten Aufbereitungsanordnung 8, 9
führt. Über der Einzugsschnecke 2 kann als weitere
Zuführhilfe eine Haspel 20 angeordnet werden.
Diese erste Aufbereitungsanordnung 8, 9 besteht vorteilhafter
weise aus einer Schneidkantenwalze 8 und einer Vielzahl
diese entlang eines Teils ihres Umfangs umgebenden und im
Abstand zu ihr angeordneten Planeten-Riffelwalzen 9 gerin
geren Durchmessers, deren Drehrichtung entgegengesetzt zu
derjenigen der Schneidkantenwalze 8 ist. Die Drehgeschwin
digkeit der Planeten-Riffelwalzen 9 kann dabei unterschied
lich zu derjenigen der Schneidkantenwalze 8 sein. Entspre
chend dem Abstand zwischen der Schneidkantenwalze 8 und der
Planeten-Riffelwalzen 9, deren Achsen parallel zueinander an
geordnet sind, erfolgt eine erste gründliche Aufbereitung
des Ernteguts durch Verletzungen der äußeren Zellschicht
bei den Stengeln und Halmen. Das derart zerfaserte Ernte
gut wird von der ersten Aufbereitungsanordnung 8, 9 auf ein im
wesentlichen waagrecht angeordnetes Transportband 15 abge
geben, wobei oberhalb dieses Transportbandes 15 ein Puffer
raum 10 vorgesehen ist zur Aufnahme von überschüssigem
Erntegut. Ebenfalls oberhalb des Transportbandes 15 und
hinter dem Pufferraum 10 ist eine Dosierwalze 12 vorgese
hen, die das Erntegut einer zweiten Aufbereitungsanordnung
16 zuführt, die vorzugsweise aus zwei sich entgegengesetzt
zueinander drehenden und im Abstand voneinander in einer
senkrechten Ebene übereinander angeordneten Quetschwalzen
besteht. Das Erntegut passiert diese zweite Aufbereitungs
anlage 16 und wird durch diese zu einer Matte von vorzugs
weise 6 bis 10 mm Stärke geformt. Dabei bindet der an den
Fasern haftende Zellsaft auch die feineren Teile an die
Matte, sofern eine ausreichende Preßkraft von der Aufberei
tungsanordnung 16 auf das sie passierende Erntegut ausge
übt wird. Anschließend wird das zu einer Matte geformte
Erntegut durch ein unter einem Winkel zum Boden geneigt an
geordnetes Ablageband 17 auf dem Boden abgelegt.
Mit 5 und 6 sind die Vorder- bzw. Hinterräder der gezogenen
Erntemaschine bezeichnet, und mit 11 schematisch eine
Antriebswelle, die mit dem Antriebsmotor des Zugfahrzeugs
verbindbar ist.
Die oberhalb des Transportbandes 15 angeordnete Dosierwalze
12 hat die Aufgabe für eine gleichmäßige Weiterleitung des
Erntegutes zur zweiten Aufbereitungsanordnung 16 zu sorgen
und diese damit gleichmäßig zu beschicken. Eine un
gleichmäßige Zuführung wird durch den vor der Dosierwalze
12 angeordneten Pufferraum 10 ausgeglichen.
Mit 19 ist eine Steinfangmulde bezeichnet, die vorteilhaf
terweise unterhalb des Eintrittsspaltes zwischen dem För
derband 3 und der ersten Aufbereitungsanordnung 8, 9 vorge
sehen ist.
Die Antriebswelle 11 ist vorzugsweise mit der ersten Aufbe
reitungsanordnung 8, 9, mit dem Förderband 3, dem Messer
balken 1 und der Haspel 2 verbunden, um diese Teile an
zutreiben.
Das Transportband 15, die Dosierwalze 12, die zweite Aufbe
reitungsanordnung 16, d. h. die beiden Quetschwalzen zur
Bildung einer Matte, sowie das Ablageband 17 sind vorteil
hafterweise über ein nicht näher dargestelltes, geeignetes
Getriebe mit dem Rad 6 verbunden, so daß deren Antrieb eine
Funktion der Geschwindigkeit der gezogenen Erntemaschine
ist und die Ablage der Matte nur während der Fahrt erfolgt.
Die Breite der Erntemaschine beträgt vorteilhafterweise
ein Drittel bis ein Viertel der Schnittbreite des
Messerbalkens, um so eine kompakte Ausführung der Maschine
zu ermöglichen.
Die Erntemaschine wird von einem Zugfahrzeug, z. B. einem
Schlepper, gezogen, wobei sie mit diesem über eine nicht
dargestellte Deichselanordnung derart verbunden ist, daß
sie bezüglich der durch die vertikale Symmetrieebene in
Längsrichtung des Zugfahrzeugs gedachten Ebene seitlich
versetzt ist während des Einsatzes.
Claims (11)
1. Gezogene Erntemaschine, insbesondere für Grünfutter,
gekennzeichnet durch die folgende Kombination:
- a) ein sich quer zur Fahrtrichtung erstreckender Mes serbalken (1),
- b) eine oberhalb des Messerbalkens (1) nach hinten versetzte Einzugsschnecke (2),
- c) ein hinter der Einzugsschnecke (2) und dem Messerbalken (1) angeordnetes Förderband (3) für das Erntegut,
- d) eine hinter dem Förderband (3) angeordnete erste Auf bereitungsanordnung (8, 9),
- e) ein Transportband (15), das das aufbereitete Erntegut aufnimmt,
- f) ein oberhalb des Transportbandes (15) angeordneter Puf ferraum (15),
- g) eine oberhalb des Transportbandes (15) und hinter dem Pufferraum (10) angeordnete Dosierwalze (12),
- h) eine hinter dem Transportband (15) angeordnete zweite Aufbereitungsanordnung (16) und
- i) ein Ablageband (17) für das geerntete und aufbereitete Futter in Form einer Matte auf dem Boden.
2. Erntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß oberhalb des Messerbalkens (1) eine drehbare Haspel (20)
angeordnet ist.
3. Erntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Förderband (3) mit einer Vielzahl von elastischen
Bürsten (4) versehen ist.
4. Erntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Förderband (3) aus Ketten mit Schlagleisten besteht.
5. Erntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß unterhalb des Förderbandes (3) eine Steinfangmulde ange
ordnet ist.
6. Erntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Aufbereitungsanordnung (8, 9) aus einer Schneid
kantenwalze oder Riffelwalze (8) und einer Vielzahl sich in
entgegengesetzter Richtung zur Schneidkantenwalze oder
Riffelwalze (8) drehbarer Planeten-Riffelwalzen (9) besteht, die
entlang eines Teils des Umfangs der Schneidkantenwalze (8)
im Abstand zu dieser derart angeordnet sind, daß ihre
Achsen parallel zu derjenigen der Schneidkantenwalze (8)
verlaufen, wobei sämtliche Walzenachsen im wesentlichen
senkrecht zur Förderrichtung des Erntegutes ausgerich
tet sind.
7. Erntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Aufbereitungsanordnung (8, 9) aus einer Schneid
kantenwalze oder Riffelwalze (8) und einer Vielzahl sich in
entgegengesetzter Richtung zur Schneidkantenwalze oder
Riffelwalze (8) drehbarer Planeten-Riffelwalzen (9) besteht, die
entlang eines Teils des Umfangs der Schneidkantenwalze (8)
im Abstand zu dieser derart angeordnet sind, daß ihre
Achsen parallel zu derjenigen der Schneidkantenwalze (8)
verlaufen, wobei sämtliche Walzenachsen unter einem
Winkel zur Förderrichtung des Erntegutes ausgerichtet
sind.
8. Erntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Aufbereitungsanordnung (16) aus zwei sich in
entgegengesetzter Richtung zueinander drehenden und im
Abstand voneinander und in senkrechter Richtung überein
ander angeordneten Quetschwalzen besteht zur Erzeugung
einer Erntegutmatte.
9. Erntemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Aufbereitungsan
ordnung (8, 9), das Förderband (3), der Messerbalken (1) und die
Einzugsschnecke (2) über eine Antriebswelle (11) mit dem Antriebs
motor eines Zugfahrzeugs entweder mechanisch oder hydraulisch
verbunden sind.
10. Erntemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Transportband (15), die Do
sierwalze (12), das Ablageband (17) und die zweite Aufbereitungs
anordnung (16) über ein Getriebe mit mindestens einem der
Räder (z. B. 6) der Erntemaschine verbunden sind.
11. Erntemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sie eine asymmetrische
Deichselanordnung aufweist, derart, daß sie, bezüglich der vertikalen
Symmetrieebene in Längsrichtung, seitlich versetzt am Zug
fahrzeug angehängt ist.
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Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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1989
- 1989-11-30 DE DE19893939659 patent/DE3939659A1/de active Granted
Also Published As
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DE3939659A1 (de) | 1991-06-06 |
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