DE1506465A1

DE1506465A1 - Fahrbares Ladegeraet mit einer Hub- und Senkvorrichtung fuer eine mit einem angetriebenen,schwenkbaren Abschieber versehene Ladeflaeche,insbesondere fuer landwirtschaftliche Zwecke

Info

Publication number: DE1506465A1
Application number: DE19671506465
Authority: DE
Inventors: Ernst Boehm; Josef Eicher
Original assignee: EICHER TRAKTOR LANDMASCH
Current assignee: EICHER TRAKTOR LANDMASCH
Priority date: 1967-01-24
Filing date: 1967-01-24
Publication date: 1969-06-26
Also published as: NL6800846A; AT276229B; CH475147A

Description

Gebr. E i c h e r , Traktoren- und Landmaschinen-Werke, vVerk

Dingolfing, Dingolfing (Isar).

jj'ahrbt.res Ladegerät mit einer Hub- und Senkvorrichtung für eine mit einem angetriebenen, schwenkbaren Abschieber versehene Ladefläche, insbesondere für landwirtschaftliche Zwecke.

Me Erfindung bezieht sich auf ein führbares Ladegerät mit einer Hub- und lenkvorrichtung für eine mit einem angetriebenen, schwenkbaren Abschieber versehene Ladefläche, insbesondere für landwirtschaftliche Zwecke. Solche Ladegeräte sind vor allem sum ,iUfnehmen und befördern von halmartigem Ladegut bestimmt und eignen sich Insbesondere zur Aufnahme von Dung im Stall und Moi befördern und Abwerfen über einer Dunggrube oder auf Transportmittel.

Der Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein im Aufbau einfaches und in der Herstellung billiges Ladegerät mit

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einem großen Fassungsvermögen zu schäften. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß an einem an einen bekannten Hubturm heb- und senkbaren, vorn und oben offenen Ladekasten eine angetriebene Zubringervorrichtung und der Abschieber schwenkbar gelagert und beide mit dem gleichen Schwenkantrieb verbunden sind. Zur Aufnahme des Ladegutes dient somit ein mit Ausnahme von vorn und oben geschlossener Ladekasten, der infolge seiner Ausführung und Größenbemessung eine große Menge an Ladegut fassen kann. Zubringervorrichtung und Abschieber sind schwenkbar miteinander verbunden, so daß beide Teile mit der gleichen Antriebsvorrichtung bewegt werden können.

Der Schwenkantrieb soll dabei aus einer an dem Ladekasten drehbar gelagerten, angetriebenen Welle bestehen, an der der Abschieber unmittelbar und die Zubringervorrichtung über ein Zugglied befestigt ist. Dabei soll der Schwenkantrieb aus einem an dem Ladekasten schwenkbar angeordneten Druckzylinder bestehen, der an einen an der Welle befestigten Hebel angreift. Dadurch kann durch einfaches Betätigen eines Druckzylinders die Zubringervorriciitung aus der Eintrittsöffnung herausbewegt und der Abschieber zum Entleeren des Ladekastens nach vorn bewegt werden.

Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel -dargestellt.

5'ig. 1 zeigt das Ladegerät von der Seite mit abgesenktem Ladekasten und der Zubrin^ervorrichtung in der Arbeitsstellung,:

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Fig. 2 ist eine Draufsicht auf ^¹Ig. 1.

Fig. 3 zeigt das Ladegerät von der Seite bei angehobenem Ladekasten in der Abwurfstellung.

An dem Fahrgestell eines fahrbaren Gerätes 1 ist bei 2 ein Hubturm 3 schwenkbar angeordnet, wobei das Verschwenken oder Einstellen des Hubturmes in eine Schräglage beispielsweise zum Aufnehmen von Ladegut mittels eines an dem Fahrgestell befestigten Druckzylinders 4 erfolgt. An dem Hubturm ist ein Ladekasten 5 in bekannter Weise beispielsweise hydraulisch heb- und senkbar angeordnet·

An einer Rückwand 6 des Ladekastens 5 sind zwei Halter 7 befestigt, in welchen eine Welle 8 drehbar gelagert ist. An dieser

Welle 8 ist ein Abschieber 9 befestigt, der aus einer Zinkenreihe oder einer Sohauiel je nach dem Ladegut bestehen kann. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel, bei welchem das Ladegerät zum Entmisten von Ställen dienen soll, besteht der Abschieber 9 aus einer Zinkenreihe.

An der Rückwand 6 des Ladekastens 5 sind ferner zwei Schwenkarme 10 schwenkbar gelagert, welche an ihrem vorderen Ende an der Eintrittsöffnung des Ladekastens 5 eine Kurbelwelle 11 tragen, welche beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ebenfalls mit einer Zinkenreihe 12 besetz ι ist. Diese Kurbelwelle 11 wird über einen Riemen- oder Kettentrieb 13 von einem Antriebsrad 14

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angetrieben, welches über einen Kegeltrieb 15 und eine Steckkupplung 16 im abgesenkten Zustand des Ladekastens 5 nach Fig. mit einem Antriebsstummel 17 in Antriebsverbindung steht. Der Antriebsstummel 17 wird über einen Kegeltrieb 18 und über eine Gelenkwelle 19 von einer Zapfwelle 20 des Ladegerätes angetrieben. Ist der Ladekasten 5 nach unten wie bei Pig. 1 abgesenkt, so wird durch die Steckkupplung 16 automatisch die Triebverbindung zwischen dem Antriebsstummel 17 und dem Antriebsrad 14 hergestellt, so daß dadurch die Kurbelwelle im Uhrzeigersinn angetrieben wird und die Zinken 12 das auf der Erde liegende Lade- , gut in den Ladekasten einschieben·

Auf der offenen Eintrittseite des Ladekastens ist an den Schwenkarm 10 ein Abweisbleoh 21 befestigt, welches im Bereich der Zinken 12 mit Einschnitten 22 versehen ist. Dieses Abweisblech bewirkt, daß das in den Ladekasten 5 eingebrachte Ladegut von den Zinken bei deren Rüokgang abgestreift wird und verhindert, daß das Ladegut nach vorn herausfallen kann.

An den Schwenkarmen 10 ist jeweils ein nach oben vorstehender Hebelarm 23 und an der Kurbelwelle 11 ein Lenkarm 24 befestigt. Beide Arme 23 und 24 sind mit einem Führungsarm 25 gelenkig verbunden. Diese Armanordnung 23, 24, 25 dient zum Ausrichten der Zinken, so daß sie stets auf der unteren Seite in der nach unten ausgerichteten Greifstellung gehalten werden.

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" An der Welle 8 ist nach unten ein Hebelarm 26 befestigt, an welchem bei 27 ein an der Rückwand 6 des Ladekastens 5 bei 28 schwenkbar befestigter Druckzylinder 29 angreift. Dieser Druckzylinder dient zum Verschwenken des Abschiebers 9 und zum Anheben der Zubringervorrichtung gleichzeitig. Die Zubringervorrichtung steht über ein am Abweisblech 21 befestigtes Zugseil

30 mit dem Hebelarm 26 in Verbindung. Auf den verlängerten Anlenkbolzen 27, 28 des Druckzylinders sind jeweils zwei Rollen

31 lose gelagert. Das Zugseil ist, vom Hebelarm 26 ausgehend, doppelt über diese Rollen und weiter über eine Umlenkrolle 32, welche an einem auf der Welle 8 befestigten Arm 33 angeordnet ist, zum Abweisblech 21 geführt. Diese flaschenzugartige Seilführung bewirkt, daß die Zubringervorrichtung im Verhältnis zur Bewegung des Abschiebers 9 viel schneller angehoben wird. In der Arbeitsstellung, welche in 11g. 1 dargestellt ist, ist der Druckzylinder eingezogen, so daß der Abschieber 9 an der Rückwand 6 des Ladekastens und die Zuorinjervorrichtung in ihrer Arbeitsstellung liegt. Zum Transport wird der Ladekasten 5 angehoben. Dabei wird der Antrieb zu der Zubringervorrichtung an dem Antriebsstumuiel 17 entkuppelt. Soll der Ladekasten entleert werden, wird durch den Eintritt von Druckflüssigkeit in den Druckzylinder 29 der Kolben ausgefahren, wodurch der Hebel 26 und damit die tfelle 8 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird. Dabei wird die Zubrin^ervorrichtung angehoben und der Abschieber 9 nach vorn bewegt. Diese Stellung zeigt die if'ig. 3. Durch das Anheben der Zubringervorrichtung wird die Eintrittsöffnung des

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Ladekastens freigegeben, so daß das Ladegut abgeworfen werden kann. Da der ladekasten unten, hinten und an beiden Seiten geschlossen ist und durch das Abweisblech nach vorn abgeschlossen wird, kann er bis an den oberen Rand gefüllt werden, eo daß er eine große Menge an Ladegut aufnehmen kann.

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Claims

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Patentansprüche

Fahrbares Ladegerät mit einer Hub- und Senkvorrichtung für eine mit einem angetriebenen, schwenkbaren Abschieber versehene Ladefläche, insbesondere für landwirtschaftliche Zwecke, daduroh /gekennzeichnet« daß eine angetriebene Zubringervorriohtung und der Abschieber (9) schwenkbar gelagert und beide mit dem gleichen Schwenkantrieb verbunden sind.
2. Ladegerät nach Anspruch* 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ( Schwenkantrieb aus einer an dem Ladekasten (5) drehbar gelagerten, angetriebenen Welle (8) besteht, an der der Aoschieber (9) unmittelbar und die Zubringervorrichtung über ein Zugglied (30) befestigt ist.
3. Ladegerät nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkantrieb aus einem an dem Ladekasten (5) schwenkbar angeordneten Druckzylinder (29) besteht, der an einen an der Welle (8) befestigten Hebel (26) angreift.
4. Ladegerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugglied (30) am Hebel (26) befestigt und über Umlenkrollen (31, 32) zur Zubringervorrichtung geführt ist.
5. Ladegerät nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zubringervorrichtung über die führung des Zuggliedes (30) im Verhältnis zur Bewegung des Abschiebers (9) schneller anhebbar ist.

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6. Ladegerät nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zubringervorrichtung aus einer mit Zinken (12) versehenen Kurbelwelle (11) besteht, die in an der Rückwand (6) des Lodekastens (5) schwenkbar gelagerten Armen (10) drehbar gelagert ist.
7. Ladegerät nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Kurbelwelle (11) von der Zapfwelle aus im abgesenkten Zustand des Ladekastens (5) über eine Steckkupplung (16)

" erfolgt. *
8. Ladegerät nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Vorderseite des Ladekastens (5) abdeckendes Abweisblech (21) im Bereich der Zinken (12) mit Einschnitten (22) versehen ist,
9. Ladegerät nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausrichten der Zinken (12) ein an dem Schwenkarm (10) befestigter Hebelarm (23) und ein an der Kurbelwelle (11) befestigter Lenkarm (24) durch einen Fiihrungsarm (25) gelenkig miteinander verbunden sind.

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