AT233306B - An ein Kraftfahrzeug, z. B. einen Traktor anschließbare Lade- und Transportvorrichtung für Heu od. dgl. - Google Patents

An ein Kraftfahrzeug, z. B. einen Traktor anschließbare Lade- und Transportvorrichtung für Heu od. dgl.

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AT233306B
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Josef Ing Lesslhumer
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Poettinger Ohg Alois
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Description


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  An ein Kraftfahrzeug, z. B. einen Traktor anschliessbare Lade- und
Transportvorrichtung für Heu od. dgl. 



   Das Laden von Heu oder anderem halmartigen Erntegut wurde bisher in der Weise gelöst, dass mit- tels einer eigenen Maschine das Gut von hinten oder von der Seite auf einen schleppergezogenen   Anhän-   ger hochtransportiert wurde. Diese Heuladegeräte werden entweder durch Bodentransmission oder mittels
Zapfwelle angetrieben. Die Aufnahme erfolgte mittels Pick-Up und der Hochtransport mittels Schub- stangen oder eines Kettenrostes mit Zinken od. dgl. Diese Ausführungsformen sind bauaufwendig, kost- spielig und im Gelände unhandlich, da sie einen sehr langen, oder bei Seitenaufladung einen sehr brei- ten Gerätezug ergeben. Dadurch ist die Manövrierbarkeit im Gelände stark behindert. Ferner sind bei diesen bekannten Geräteausbildungen mindestens zwei bis drei Arbeitskräfte erforderlich, ein Traktor- fahrer und ein bis zwei Personen auf der Fuhre.

   Eine weitere   Möglichkeit   der Heubergung ist bisher in
Form der Aufsammelpresse   (Pick-up-Pressebekanntgeworden.   Auch diese Geräte sind aufwendig, konstspielig in der Anschaffung und erfordern ebenfalls mindestens zwei Bedienungsleute, nämlich einen Traktorführer und eine Arbeitskraft auf der Fuhre zum Schlichten der Ballen. 



   In neuerer Zeit ist eine greiferartige Ladevorrichtung (Heugabel) bekanntgeworden. Dieses an die Dreipunktanhängung eines Traktors anschliessbare Gerät weist auf einem knapp über dem Boden gleitenden Querrohr etwa zwei Meter lange elastische Zinken auf, die in geringem Abstand nebeneinander so angeordnet sind, dass sie am Boden dahingleiten. Ein im Abstand von   eineinhalb Metern darüberliegender   Rohrrahmen begrenzt das Gerät nach oben. Der Ladevorgang bei einer solchen Vorrichtung geht so vor sich, dass der Traktorfahrer das Gerät mittels Hydraulik so weit auf den Boden absenkt, dass die Zinken am Boden gleiten. Bei dieser Absetzbewegung bewegt sich der obere Rohrrahmen nach oben,   d. h.   die Gabel öffnet sich. Der Traktorfahrer fahrt nun mit geöffneter Gabel gegen den Schwad und schiebt hiebei den Schwad in die Gabel hinein.

   Ist diese gefüllt, wird mittels Hydraulik das Gerät hochgehoben. 



  Bei dieser Bewegung geht der untere Zinkenrost nach oben und der obere Rohrrahmen nach unten,   d. h.   die Gabel führt eine Schliessbewegung aus, wobei das Heu leicht gepresst und in diesem Zustand transportiert wird. Das Abladen erfolgt durch Öffnen der Heugabel. Diese Geräteart weist einen einfachen Aufbau auf, hat jedoch den Nachteil, dass damit nur eine geringe Menge Erntegut geladen und transportiert werden kann. 



   Weiters ist ein selbstladendes Heutransportmittel bekannt, das einen einen Aufnahme- bzw. Transportraum umschliessenden kastenförmigen Rahmen umfasst, an dessen unterem ladeseitigen Rand ein schwenkbarer Aufnehmer gelagert ist, der durch Hochkippen Heuschwaden in den Aufnahmeraum fördert die durch einen vorgeschalteten, gleichfalls schwenkbaren Rechen gesammelt werden. 



   Die Erfindung betrifft eine an ein Kraftfahrzeug, z. B. einen Traktor anschliessbare Lade- und Transportvorrichtung für Heu od. dgl., mit einem, einen Aufnahme- bzw. Transportraum umschliessenden kastenförmigen bzw. käfigartigen Rahmen od. dgl., an dessen unteren Rand ein Aufnehmer vorzugsweise vertikal schwenkbar gelagert ist. Eine besonders günstige Wirkungsweise dieses Gerätes wird bei verhältnismässig einfachem Aufbau, Eignung für Einmannbedienung und grosser, einer normalen Heufuhre entsprechender Ladekapazität erfindungsgemäss durch einen obenliegenden, vertikal und vorzugsweise 

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 über eine Welle 14a betätigbar sind. 



   Die vor die Ladeöffnung des Aufnahmeraumes spannbaren, zumindest einseitig aufwickelbaren fle- xiblen Zugorgane 16, vorzugsweise Hanf- oder Nylonseile, können vom eingeschobenen Erntegut abge- rollt und gegen die Aufnahmerauminnnenseite gelegt werden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die . Anordnung so getroffen, dass die Zugorgane 16 etwa parallel zueinander von oben nach unten verlaufen, wobei sie im Bereich des ladeseitigen Endes des Aufnahmeraumes unten am Geräterahmen 1 befestigt und oben auf Seiltrommeln 17 aufwickelbar sind, die wahlweise frei laufbar oder motorisch antreibbar sind. 



   Vorteilhaft sind hiebei die Seiltrommeln 17 lose auf der Kurbelwelle 8 gelagert und mit dieser mittels einer Kupplung 18 drehfest verbindbar. 



   Die Wirkungsweise des erfindungsgemässen Gerätes ist folgende :
Der Traktorfahrer fährt mit dem angehängten Gerät gegen den Schwad, der von den elastischen, hö- henbeweglich gelagerten Zinken aufgenommen wird. Das Hineinfliessen des Schwades in das Gerät wird durch den rotierenden Greifer unterstützt, der gleichzeitig eine gewisse Pressung des Gutes herbeiführt und das Heu bis zur Vorderwand des Gerätes über einen Rutschboden schiebt. Das einlaufende Heu drückt gegen die Zugorgane 16 und spult sie hiebei ab, so dass am Ende des Ladevorganges, wenn der Aufhah- mekasten mit Heu gefüllt ist, die Schnüre innen am Kastenrand herumlaufen.

   Ist der Ladevorgang be- endet, wird die Gelenkwelle abgestellt ; der Greifer begrenzt das Gut nach oben, so dass dieses von ihm gehalten wird und der Aufnahmezinkenrost wird nach oben gedrückt, um das Gut zusätzlich zu pressen und für die Strassenfahrt eine grössere Bodenfreiheit zu bekommen (vgl. Fig. 1, strichliert eingezeichne- te Stellung). Das Nachobendrücken des Zinkenrostes erfolgt dadurch, dass der Traktorfahrer mittels des
Hebels 14b die Sperrklinke 15 löst, wodurch der Doppelhebel 4,4a an dessen unterem Ende der Anschluss für die hydraulische Anhängung am Traktor angebracht ist, durch das Gewicht des vollgeladenen Gerätes verschwenkt wird und über den Seilzug 14 die Höhenverschwenkung des Zinkenrostes 3 bewirkt. Beider- seits von diesem Doppelhebel begrenzen Anschläge diese Bewegung. 



   Der Abladevorgang erfolgt durch Öffnen der rückwärtigen Zange, d. h. Absetzen des Zinkenrostes 3 durch Zurückstossen mit dem Traktor, wobei der Doppelhebel 4,4a wieder in die Sperrklinke 15 einrastet. Die Gelenkwelle wird eingeschaltet, wobei vorher das dem Kurbeltrieb vorgeschaltete Umkehr- getriebe 9 auf Rückwärtslauf geschaltet wird. Im Rückwärtslauf bewegt sich der Greifer 2 im entgegen- gesetzen Drehsinn, d. h. er schiebt das Gut nach rückwärts weg. Gleichzeitig wird das über der Kurbel- welle 8 gelagerte Rohr 19 mit den Seilrollen 17 über die Kupplung 18 mitgenommen und spult die Schnüre 16 auf. Hiebei wird das im Kasten lagernde Heu nach rückwärts hinausgeschoben und das Gerät vollständig entleert. 



   Das erfindungsgemässe Gerät lässt sich mit grosser Ladekapazität bauen. Im Vergleich zu den bisher bekannten Heuladegeräten vergleichbarer Lade-bzw. Transportkapazität wird beim   Erfindungsgegen-   stand der Transportwagen eingespart. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass sowohl der   Belade- als   auch der Entladevorgang von einem einzigen Bedienungsmann, in diesem Falle vom Traktorführer selbst, durchgeführt werden kann. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. An ein Kraftfahrzeug,   z. B.   einen Traktor anschliessbare Lade- und Transportvorrichtung für Heu od. dgl., mit einem, einen   Aufnahme- bzw. Transportraum umschliessenden,   kastenförmigen bzw. käfigartigen Rahmen od. dgl., an dessen unteren Rand ein Aufnehmer, vorzugsweise vertikal, schwenkbar gelagert ist, gekennzeichnet durch einen oben liegenden, vertikal und vorzugsweise gleichzeitig horizontal bewegbaren, z. B. auf einem Kurbeltrieb gelagerten Greifer (2), der ladeseitig, insbesondere etwa gleich weit vorkragt wie der Aufnehmer (3).

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehrichtung des Kurbeltriebes umkehrbar ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der am Geräterahmen montierte Kurbeltrieb aus mindestens einem Schwenkarm (20, 21) und mindestens einer motorisch antreibbaren Drehkurbel (6,7) od. dgl. besteht, wobei der Schwenkarm etwa am geräteseitigen Ende des Greifers und die Drehkurbel im Abstand hievon, vorzugsweise etwa in der Mitte der Länge des Greifers, angeordnet ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kurbeltrieb mit zwei Drehkurbeln (6,7) ausgestattet ist, die an den Enden einer gemeinsamen, motorisch antreibbaren Welle (8) sitzen, die etwa quer zur Längsachse des Gerätes verlaufend im oberen ladeseitigen Bereich des Geräterah- <Desc/Clms Page number 4> mens (1) gelagert ist, wobei der vorzugsweise rahmenartige Greifer (2) mit seinen Seitenteilen an den beidenDrehkurbeln angelenkt ist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurbelwelle (8) über ein Umkehrgetriebe (9), vorzugsweise von der Zapfwelle des Traktors aus, antreibbar ist.
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät um eine quer zur Längsachse (Fahrtrichtung) verlaufende Stützradachse (lla) kippbar ist, wobei durch diese Kippbewegung die relative Vertikalverschwenkung des Aufnehmers (3) steuerbar ist.
    7. Vorrichtung nach Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der unteren Anlenkpunkte der Geräteanhängung an einem schwenkbar am Geräterahmen sitzenden Anlenkhebel (4) od. dgl. angeordnet ist, der in einer Sperrstellung das Gerät in einer vorne leicht angehobenen Kippstellung hält und beim Lösen der Sperrung durch das Herunterkippen des Gerätes bis zu einem Anschlag (5) verschwenkbar ist, wobei der Anlenkhebel mit einem mit dem Aufnehmer (3) verbundenen Steuerhebel (12) gekoppelt ist.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Anlenkhebel (4) zweiarmig ausgebildet ist, wobei der zweite schräg nach hinten und oben weisende Arm (4a) mittels eines über eine davor liegende Umlenkrolle (13) geführten Seiles (14) od. dgl. mit dem im wesentlichen nach oben ragenden Steuerhebel (12) des Aufnehmers (3) verbunden ist.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Anlenkhebel (4) durch eine, mittels eines Handhebels (14b) lösbare Sperrklinke (15) in einer Stellung fixierbar ist, die der vorderen Kipphochlage des Gerätes entspricht, wobei der obere Arm (4a) des Anlenkhebels (4) an die Umlenkrolle (13) angenähert ist und sich beim Lösen der Sperrklinke durch das Vorkippen des Gerätes von dieser Umlenkrolle entfernt.
    10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch vor die Ladeöffnung des Aufnahmeraumes spannbar, zumindest einseitig aufwickelbare flexible Zugorgane (16), vorzugsweise Hanf- oder Nylonseile, die vom eingeschobenen Erntegut abroll-und gegen die Aufnahmerauminnenseite legbar sind.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugorgane (16) etwa parallel zueinander von oben nach unten verlaufen, wobei sie im Bereich des ladeseitigen Endes des Aufnahmeraumes unten am Geräterahmen (l) befestigt und oben auf Seiltrommeln (17) aufwickelbar sind, die wahlweise frei laufbar oder motorisch antreibbar sind.
    12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Seiltrommeln (17) lose auf der Kurbelwelle (8) gelagert und mit dieser mittels einer Kupplung (18) drehfest verbindbar sind.
AT506761A 1961-06-30 1961-06-30 An ein Kraftfahrzeug, z. B. einen Traktor anschließbare Lade- und Transportvorrichtung für Heu od. dgl. AT233306B (de)

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