DE1502899B1

DE1502899B1 - Einbauwerkzeug fuer Stanzpressen

Info

Publication number: DE1502899B1
Application number: DE19641502899
Authority: DE
Inventors: Smeets Gerard Gaston Frans
Original assignee: CAPITAL GROWTH FUND CORP
Current assignee: CAPITAL GROWTH FUND CORP
Priority date: 1963-01-15
Filing date: 1964-01-15
Publication date: 1970-08-06
Also published as: US3234840A; GB994139A

Description

Die Erfindung betrifft ein Einbauwerkzeug für Stanzpressen mit einem unteren Matrizenhalter und einer oberen Stempelführung an den freien Schenkelenden eines liegend U-förmigen Rahmens, dessen oberer Schenkel am Rahmensteg mit einer Blattfeder angebracht und gegen den Matrizenhalter beweglieh ist.

Bei einem prioritätsjüngeren Werkzeug dieser Art ist der obere Schenkel mit der Blattfeder derart angebracht, daß die Stempelführung und damit der Stempel eine kreisbogenförmige Bewegung ausführt. Gerade diese Bewegung des Stempels im Verhältnis zur ortsfest verankerten Matrize ist jedoch nicht erwünscht, wenn der Stanzvorgang mit hoher Gei il i hh Abi

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auf der ganzen Länge seines Hubes genau koaxial zur Matrizenöffnung bewegt, damit bei genauer Passung keine Verklemmung eintritt, wenn der Stempel in die Matrize eindringt.

Bei bekannten, nicht ganz gattungsgemäßen Einbauwerkzeugen für Stanzpressen, bei denen aber auch der obere Schenkel mit einer Blattfeder beweglich angebracht ist, hat man eine genaue zur Matrizenh l ddh

Der der Stempelfiihrung und dem Matrizenhalter gegenüberliegende Rahmensteg des starren Unterschenkeis des U-förmigen Tragrahmens ist vorzugsweise höher als der Matrizenhalter. Dies hat den Vorteil, daß die Stempelführung an ungeknickten ebenen Blattfedern gehaltert werden kann, die beim Zurückfedern keine störenden Resonanzschwingungen übertragen.

Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des " Einbauwerkzeuges nach der Erfindung in einer Seitenansicht.

Das Werkzeug weist einen länglichen Grundkörper 1 als starren unteren Schenkel eines liegend

gg U-förmigen Tragrahmens auf, der auf dem Tisch 2

nauigkeit durchzuführen ist, weil eine hohe Arbeits- ¹S einer Presse mittels eines Schraubbolzens 3 befestigt genauigkeit voraussetzt, daß sich der Stanzstempel ist. Am freien Ende ist der Grundkörper 1 mit einem

i Hb kil Matrizenhalter 1 b versehen, in dem eine Matrize 4

mittels zusammenliegender Platten 17, 17 a, YIb durch Schrauben 5 leicht lösbar befestigt ist. ^_m anderen Ende ist der Grundkörper 1 mit einem den Rahmensteg la bildenden Sockelansatz versehen, der höher als der Matrizenhalter 1 b ist und auf dem zwei Blattfedern 8, 9 und ein dazwischen

g befindliches Abstandsstück 12 mittels Schrauben 11

Öffnung koaxiale Führung des Stanzstempels dadurch 25 befestigt sind. Zwischen den freien Enden dieser den erzielt, daß man den Stempelhalter und den Matri- oberen Schenkel des liegend U-förmigen Tragrahzenhalter durch senkrechte Gleitführungen verbun- mens 1, Ic, 8, 9 bildenden Blattfedern befindet sich den hat. Für solche Einbauwerkzeuge wird dann aber ein weiteres Abstandsstück 10 mit einer Stanzstempelein verhältnismäßig hoher Einsatzraum zwischen dem führung 10 α, das durch zwei Schrauben 16 mit den Pressentisch und dem Pressenstößel und ein entspre- 30 Blattfedern fest verbunden ist und zur besseren Festchend langer Arbeitshub des letzteren für jeden legung gegebenenfalls mit Erhöhungen in entspre-Stanzvorgang benötigt. chende Ausnehmungen der Blattfedern eingreift. Wie

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein mit gestrichelten Linien angedeutet ist, können die Einbauwerkzeug für Stanzpressen der eingangs ge- Abstandsstücke 10 und 12 je aus einem Paket genannten Art so auszubilden, daß ohne Verwendung 35 stanzter Blechstücke bestehen. Die Schrauben 16 senkrechter Gleitführungen eine genaue, zur Matri- sind mit je einer abgestuften Mutter 6 versehen,
zenöffnung koaxiale Bewegung der Stempelführung Der Stanzstempel 13 weist einen Kopf auf, an dem

und damit des Stanzstempels gesichert ist. sich eine Schraubenfeder 14 abstützt, die den Stempel

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch umschließt und ihn nach oben zu drücken sucht, gelöst, daß der die Stempelführung tragende, obere 40 Durch eine Verriegelungsplatte 15 ist der Stanz-Schenkel des U-Rahmens durch zwei in Abstand stempel 13 an dem Abstandsstück 10 gegen Lösen voneinander liegende, parallele Blattfedern gebildet gesichert.

ist, die mit ihren beiden Enden an zwischen ihnen Unter der unteren Blattfeder 8 ist eine Abstreifliegenden gleichhohen Abstandsstücken verspannt platte 7 angeordnet, die mit den abgestuften Mutsind, wobei das Abstandsstück des freien Endes mit 45 tern 6 an den Schrauben 16 der Verriegelungsplatte der Stempelführung versehen ist. 15 verspannt ist.

Die beiden Blattfedern, die die Stempelführung Die richtige Ausrichtung des Stanzstempels 13 zur

mit dem Rahmensteg verbinden, bilden eine Paral- Matrize 4 bleibt während des Stanzvorgangs durch lelogrammführung, die bei kurzem Arbeitshub eine die Blattfedern 8, 9 gewährleistet, wenn der Stanzhub reine Parallelbewegung der Stempelführung und 50 nicht zu groß ist. Diese Voraussetzung ist beim damit des Stanzstempels sichert. Zugleich erhält der Stanzen von Blechen gegeben. Da der Stempel 13 obere Schenkel durch die in Abstand voneinander auf die Matrize 4 am Tragrahmen 1, la, 8, 9, unabliegenden, parallelen Blattfedern eine zusätzliche hängig von der den Stanzstempel betätigenden Presse, Abfederung, die das Zurückziehen des Stempels stets ausgerichtet ist, wird das sonst erforderliche, nach jedem Stanzvorgang aus dem Werkstück er- 55 umständliche Ausrichten der Teile unter der Presse leichtert. Eine zusätzliche Rückführfeder zum Zu- vermieden. Müssen die Blattfedern 8, 9 verhältnisrückholen des Stempels in der Stempelführung nach
dem Abheben des Stanzstempels vom Werkstück
kann daher verhältnismäßig schwach bemessen sein.

In bevorzugter Ausführung der Erfindung bestehen die zwischen den Blattfedern befindlichen Abstandsstücke aus mehrlagigen Blechpaketen, die mit sie durchdringenden Schrauben verspannt sind. Diese Ausbildung der Abstandsstücke gestattet eine einfache und billige Herstellung des Werkzeuges, bei der sich der Abstand zwischen den Blattfedern bzw. die Höhe der Stempelführung der Länge vorhandener
Stempel anpassen läßt.

mäßig lang sein, so können sie durch weitere solche Federn 8(7, 9a, wie sie gestrichelt dargestellt sind, verstärkt werden.

Claims

Patentansprüche:

1. Einbauwerkzeug für Stanzpressen mit einem unteren Matrizenhalter ui:d einer oberen Stempelführung an den freien Schenkelenden eines liegend Ü-förmisien Tragrahmens, dessen oberer Schenkel am Rahmensteg mit einer Blattfeder angebracht und gegen den Matrizenhalter beweglich

ist. dadurch gekennzeichnet, daß der obere Schenkel durch zwei in Abstand voneinander liegende, parallele Blattfedern (8, 9) gebildet ist, die mit ihren beiden Enden an zwischen ihnen liegenden, gleichhohen Abstandsstücken (10,12) verspannt sind, wobei das Abstandsstück (10) des freien Endes mit der Stempelführung (10 d) versehen ist.

2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandsstücke (10,12) aus mehrlagigen Blechpaketen bestehen, die mit sie durchdringenden Schrauben (11,16) verspannt sind.

3. Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmensteg (1 d) höher ist als der Matrizenhalter (1 b).

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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