DE1703175A1 - Schloss mit austauschbarem Sperrglied - Google Patents

Schloss mit austauschbarem Sperrglied

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DE1703175A1
DE1703175A1 DE19681703175 DE1703175A DE1703175A1 DE 1703175 A1 DE1703175 A1 DE 1703175A1 DE 19681703175 DE19681703175 DE 19681703175 DE 1703175 A DE1703175 A DE 1703175A DE 1703175 A1 DE1703175 A1 DE 1703175A1
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axis
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DE19681703175
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Jaques Ponsy
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C1/00Fastening devices with bolts moving rectilinearly
    • E05C1/08Fastening devices with bolts moving rectilinearly with latching action
    • E05C1/12Fastening devices with bolts moving rectilinearly with latching action with operating handle or equivalent member moving otherwise than rigidly with the latch
    • E05C1/16Fastening devices with bolts moving rectilinearly with latching action with operating handle or equivalent member moving otherwise than rigidly with the latch the handle or member moving essentially in a plane substantially parallel to the wing or frame
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/0065Operating modes; Transformable to different operating modes
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/06Locks or fastenings with special structural characteristics with lengthwise-adjustable bolts ; with adjustable backset, i.e. distance from door edge

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Schloß mit austauschbarem Sperrglied Die Erfindung betrifft ein Schloß mit einem Bauteil, mit dessen Hilfe es mit einem Sperrglied versehen werden kann,, Das Bauteil zeichnet sich dadurch aus, daß es mehrere, verschiedene.Sperrgliedtypen aufnehmen kann, ohne da.ß es verändert werden muß und ist in Bezug auf die anderen Teile des Schlosses derart angeordnet, daß ein beliebiges Sperrglied verwendbar ist, ohne daß zum Wechseln des Sperrglieds das Schloß ausgebaut werden muß.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Aufbau eines Schlosses derart zu normen, daß ein einziger Mechanismus einfach und bequem Zusatzteile aufnehmen kann, durch die
    er besondere den verschiedenen praktischen Verwendungszwecken
    entsprechende Eigenschaften erhält. Außerdem haben@erfindungs-
    gemäß aufgebauten Schlösser den Vorteil, daß sie zu jedem beliebigem Zeitpunkt auf einfachste Weise von dem einen in den anderen Typ umgeändert werden können.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, da.ß in mindestens einer der den Mechanismus eines Schlosses umgebenden Ummantelungen ein Bauteil vorgesehen ist, mittels dessen das Schloß mehrere Arten Sperrglieder zum Festlegen des Schloßriegels aufnehmen kann. Dieses Bauteil ist derart angeordnet, da.B die verschiedenen Sperrgliedtypen in das Schloß einsteckbar sind, ohne daß dieses ausgebaut werden muß, und ist bei fehlendem Sperrglied durch eine beliebige, einen Zapfen bildende Membran verschließbar.
  • Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung. Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielweise dargestellt, und zwar--.zeigen -Figo 1 einen Vertikalschnitt durch das erfindungsgemäße Schloß bei Linie I--I der Figo 2, Fig. 2 einen Vertikalschnitt bei Linie II-II der Fig.1, Fig. 3 eine Stirnansicht des Schlosses gemäß Fig. 1, Fig. 4 eine Schnittansicht einer Einzelheit einer erfindungsgemäß verwendeten Ummantelung, Fig.5a eine Stirnansicht eines der das Sperrglied für ein erfindungsgemäßes Schloß bildende Bauteile, Fig.5b eine Seitenansicht des Bauteils gemäß Fig. 5a, Fig.5c einen Schnitt durch das Bauteil gemäß Fig. 5a bei Linie A-A der Fig. 5b9 Fig.5d en Schnitt bei Linie B.B der Fig. 5b, FigJe einen Schnitt bei Linie C-C der Fig. 5b,
    Fig. 5f einen Schnitt bei Linie D-D der Fig. 5b,
    Fig. 5g eine Stirnansicht des Bauteils gemäß Fig. 5a,
    in veränderter Stellung,
    Fig. 5h eine Seitenansicht des Bauteils dnasch Fig. 5g,
    Fig. 69 eine Seitenansicht des zweten#Sperrglied.eines
    erfindungsgemäßen Schlosses bildenden Bauteils,
    Fig. 6b einen Schnitt durch den Bauteil gemäß Fig. 6a
    bei Linie A-A der Fig: 6a,
    Fig. 6c einen Schnitt bei Linie B-B der Fig. 6a,
    Fig6d einen Schnitt bei Linie C-C der Fig. 6a,
    Fig. 7 einen Teilschnitt durch eine abgewand4elte Aus-
    führungsform des Sperrglieds für.ein Schloß ge-
    mäß der Erfindung,
    Fig. 8a einen Schnitt durch eine in bestimmten Anwendungsfällen verwendete Vorrichtung, Fig. 8b. einen Schnitt bei Linie A-A der Fig. 8a, Fig. 8c eine Stirnansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 8a, e und Fig. 9 einen Schnitt durch ein Sperrgliedsystem für ein erfindungsgemäßes Schloß mit Schlüßel.
  • Der Körper des Schlosses gemäß den Fig. 1, 2 und 3 besteht aus zwei Ummantelungen 1 und 2, die beispielsweise aus Metall oder einem Kunststoff gefertigt sind und symmetrisch . zu deren Mittelebene in einer Türe 3 angeordnet sind. Die Ummantelungen 1 und 2 haben jeweils einen umgebogenen Rand 4 bzw® = 5, die im vorliegenden Fall ringförmig ausgebildet sind und sich .an den Rand einer ringförmigen Öffnungi- 6 anlegen, die sich von der einen Fläche der Türe 3 zur anderen erstreckt. Nach
    dem Einbau des -Aas eigentliche Schließelement bildenden Mecha-
    e
    nismus werden /Ummantelungen durch mehrere Buchsen oder Gewinde-
    muttern 8, oder in einer Abwandlung durch mit Gewinde versehene Vorsprünge der Ummantelungen aneinänder befestigt und dabei werden zwischen ihnen die Ränder der in die Türe 3 eingebrachten, ringförmigen Öffnung 6 verspannt.
  • In diese Teile 8 werden Schrauben 7 eingeschraubt und Buchsen und Schrauben greifen in entsprechende Öffnungen der Ummantelungen 1 und 2 ein. Durch diese Befestigungsart der Vorrichtung ist ein An- oder Durchbohren der Türe 3 nicht erforderlich. - Der das eigentliche Schließelement bildende Mechanismus ist in eine Buchse 16 eingesetzt Die Buchse 1,6 ist durch einen Quersteg 161 unterteilt, in dem eine Längsstange 11-111
    mit zwei verschiedenen Durchmessern verschiebbar ist. Ein Rie-
    in
    gel 10 ist auf einer Schraube 12 verschiebbar, die/dem mit
    ^,xialgewinde versehenen Ende der Längsstange 11-111 verschraubt
    ist. Durch Einschrauben oder lösen der Schraube 12 ist die Länge desjenigen Teils des Riegels einstellbar, der seitlich über .en Rand des Türblattes hinausragt. Eire Feder 14 beaufachlagt den Riegel 10i Mittels der Schraube 12 ist der Riegel auch bei eingebautem Schloß einatellbat. Durch die Feder 14, die ,an der Stirnseite des Querstegs 161 anliegt, kann der Riegel. 10 eing4ptoßen werden, wenn er auf einem an einem Türstock' 33 vorgesehenen Schließblech 15 geschoben wird, und kann dann seine Stellung im Schließblech wieder einnehmen, sobald er diesem gegenüberliegt. An dem dem Riegel am nächsten liegenden Abschnitt der Längsstange 11 mit dem kleinsten Durchmesser ist ein Teil 13 verschiebbar, der auf dem Vorsprung des Teils der Längsstangen mit dem größten Durchmesser aufliegt und dessen Bewegung durch. den Quersteg 161 begrenzt ist. Bei ihrer . Verschiebebewegung werden der Riegel 10 und der Teil 13 durch die Innenwand der Buchse geführt.
  • Eine Rückführfeder 17 ist zwischen dem Teil 13 und der Endwand der Buchse 16 komprimiert. Sie stößt den Teil 13 und den Handgriff für die Schließbewegung zurück. Der Teil 13 trägt eine Zahnstange 18die mit einem Rafid 19 zusammenwirkt, das an einem Teil seines Umfangs gezahnt ist. Zu diesem Zweck ist eine entsprechende Öffnung in der Buchse 16 vorgesehen. Das en einem Teil seines Umfangs gezahnte Rad 19 ist fest mit einer Stange 20 und einem Be-; tätigungs-Drehkaopf 21 verbunden, und die aus diesen Teilen bestehende Einheit ist von einem zylindrischen Träger 22 (Fzg. 2) in ihrer Drehung geführt, der fest mit der Ummantelung 1 verbunden ist,. in der der Drehknepf 21 drehbar ist, Ein (nicht dargestellter) symmetrisch zum Drehkopf 21 angeordneter, zweiter Drehkopf ist auf der anderen Seite deä Schlosses angeordnet und ermögl.t die Betätigung des Riegels über eine Stange 201 oder die Verlängerung der Stange 2Q. Die Buchse 16 kann seitlich bis zum Rand des Türblattes verlängert sein. In-einer abgewandelten Ausführungsform ist, ausgehend vom Rand des Türblatts, ein Verlängerungsstück 162 fest in der entsprechenden Öffnung verklemmt.
  • Das Zahnstangen-Betätigungssystem kann durch ein an sich bekanntes Nocken-System ersetzt sein.
  • Jeder der beiden Drehköpfe 21 ist auf der entsprechenden Ummantelung mittels eines Spannrings 23 oder eines (nicht dargestellten) äquivalenten elastischen Profils des Drehkopfes be-. festigt. Beide Ummantelungen 1 oder 2 haben eine ringförmige Öffnung 43, die mit einer äußeren Buchse 44 (Fig. 3 und 4) und einer Längsrippe 46 versehen ist. Diese Öffnungen, deren Mittelpunkt auf der Verlängerung der Achse der Längsstange 11-111 liegt, können durch einen lösbaren Zapfen oder einen Sprengzapfen 45 verschlossen sein (Fig.4).
  • Der Innendurchmesser des Wandabschnitts 42 der Buchse 44 begrenzt die Öffnung 43. Am Ende der Buchse 44 ist der Innendurchmesser eines Wandabschnitts 41 geringfügig größer als der Innendurchmesser des Wandabschnitts 42, so daß sich ein Vorsprung 40 ergibt, auf, dem der Zapfen 45 aufliegt.
  • Das oben beschriebene Schloß hat ggfls,keinen Riegel. In diesem Fall sind die Öffnungen 43 dann durch ihre Zapfen 45 verschlossen. Es kann mit einem Riegel versehen werden, in-. dem die Zapfen 45 entfernt und in die Öffnungen 43 ein Teil 27 ein#-e-teckt wird, der im Zusammenhang mit Fig. 5 eingehend beschrieben wird. Dieser Teil 27 hat zwei Flachfedern 30 und eine Achse 28 mit quadratischem Querschnitt.
  • Das beschriebene Schloß wird auf folgende :Weise in die Türe 3 eingesetzt: Es wird eine Bohrung 25 (Fig.1), die im Prinzip zylindrisch ist und die Außenabmessungen der Buchse 16 hat, zur Aufnahme der Buchse 16 und ggfls. des Verlängerungsstücks 162 in der Tür 3 vorgesehen. Die Buchse und .folglich.
  • der darin enthaltene Mechanismus sind derart bemessen, da.ß siein die Hauptöffnung 6 der Türe eingesteckt werden können.
  • 1an bringt die Einheit der Bohrung 25 ein. Durch einen Vor-Sprung 26 wird die Buchse 16 in ihrer Stellung-in der Öffnung 6 blocken. Nun werden nacheinander das Rad 19, die Umiriantelung 1, der Drehkopf 21 mit seiner Mange 20 und die zweite Ummantelung 2 eingesetzt. Schließlich werden die Ummantelungen auf der Tür durch Anziehen der Schrauben in den entsprechenden Gewindemuttern 8 festgelegt. Das Schließblech 15 wird gegenüber dem Riege. 10 in eine Aussparung des Tür-Stocks 33 eingesetzt.
  • Wenn das Schloß mit einem Sperrglied versehen werden. soll, wird- der Teil 27 in die Öffnung 43 eingesetzt. Dies ist ohne Ausbau des Schlosses durch einfaches Entfernnen der Zapfe, 45 und-Einschieben des Teils 27 in die Öffnung 43 möglich.
  • Der Teil 27 besteht aus zwei Abschnitten: einem ersten Abschnitt 27a, vier das eigentliche Sperrglied bildet und in den Fig5a bis 5h dargestellt ist, und einem zweiten ,Abschnitt 27b, der als Zentrierachse und Einstellung dient und in den Fig. 6a. bis 6d dargestellt ist. Der Abschnitt 27a des Teils 27, der das Sperrglied bildet (Fig. 5a bis 5h) hat die Form eines geräden Zylinders und hat ausgehend von seinem einen .Ende zum anderen nacheinander einen Stellknopf 47, der auf . einer Seite des Zylinders vorgesehen ist und auf einem Zylinderdurchmesser liegt, einen zylindrischen Abschnitt 48, dessen Durchmesser zwischen den Innendurchmessern der Wandabschnitte 41 und 42 der die Öffnung 43 begrenzenden Buchse liegt (Figs4), einen zylindrischen Abschnitt 49, dessen Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser des Abschnitts 48, einen zylindrischen Abschnitt 50, dessen Durchmesser kleiner ist, als der des Abschnitts 49 und einen zylindrischen Abschnitt 51, dessen Durchmesser kleiner ist als der des Abschnitts 49. Über nahezu die ganze Länge und etwas mehr als einem Viertel des Umfangs hat der zylindrische Abschnitt 49 einen Durchmesser, der demjenigen des Abschnitts 50 entspricht, wodurch sich im Abschnitt 49 eine Aussparung 51 ergibt. Der Abschnitt 51 hat in seinem In-
    neren einen Hohlraum 52 und außerdem an seinen Seitenteilen
    ha t
    zwei Aussparungen 53. Der Abschnitt 51 auf seiner Außenseite
    eine Längsnut 54 und zwei Gruppen feiner Längsrillen 55.
  • Im Innern seines Hohlraums 52 hat der Abschnitt 51 weiterhin zwei zueinander parallele Flachfedern 30. Die Aussparun-gen 53 sind um 900 gegeneinander versetzt. -Ihre Breite ist etwas größer als der-Durchmesser des Endes 111 der Längsstange 11-111 (Fig.1). Die Gruppen feiner Längsrillen 55 liegen den Aussparungen diametral gegenüber.
  • Der Abschnitt 27b des Teils 27 der die Zentrierachse und die Einstellungsvorrichtung bildet (Fig: 6a bis 6d) hat die Form eines geraden Zylinders und hat ausgehend von seinem einen Ende zum anderen nacheinander einen zylindrischen Abschnitt 56, dessen Pmrchmesser zwischen dem Innendurchmesser der Plandabschnitte 41 und 42 der die Öffnung 43 begrenzenden Buchse liegt (Fig: 3), einen zylindrischen Abschnitt 57, des- -sen Durchmesser kleiner ist als der des Abschnitts 56, einen Abschnitt 58, dessen Durchmesser kleiner ist als der des Abschnittes 57, und einen Abschnitt 59, dessen Durchmesser dem des Abschnittes 57 entspricht. Die Abschnitte 58 und 59 sind mit einem inneren Hohlraum 60 versehen, der in Axialrichtung eine Fassung 61 hat, auf der eine entsprechend der Längsachse des Bauteils verlaufende Achse 28 mit quadratischem Querschnitt befestigt ist: Die Abschnitte 57 und 59 sind mit einer Z@Ingsnut 63 versehen. Der Teil 27 wird auf folgende Weise in das- Schloß ge. bracht: Nach dem Entfernen der Zapfen 45, die normalerweise die Öffnung 43 verschließen, werden die beiden Bestandteile des Teils 27 in die Öffnung 43 eingesetzt, und zwar einer an der der Ummantelung 1 entsprechenden Seite und der andere an der der Ummantelung 2 entsprechenden Seite. Bei dem Abschnitt 27a (Fig. 5a bis 5h) gleitet die Längsrippe 46 in der Nut 54 und greift in die Aussparung 51 ein. Die Aussparung 51 ist derart ausgelegt, daß die Längsrippe 46 bei ihrer Anlage an den beiden Seitenteilen der Aussparung die Drehung des Abschnitts 27,1 auf eine Vierteldrehung begrenzt. Die Eindringbewegung des Abschnitts 27a in die Öffnung 43 ist doppelt begrenzt, nämlich einmal durch die Tatsache, daß die Längsrippe 46 auf dem Boden der Aussparung 51 zur Anlage kommt und zum anderen, daß der Durchmesser des zylindrischen Abschnitts 48 des Abschnitts 27a größer ist als der.Innendurchmesser des Wandab.-: ---abschnitts 42 der äußeren Buchse 44. Bei dem Abschnitt 27b (Fig.6a bis 6d) gleitet und lagert die Längsrippe 46 in der Nut 63 und verhindert dadurch, daß sich der Abschnitt 27b um seine Achse dreht. Gleichzeitig greift die Stange 28 zwischen die Flachfedern 30 ein, so daß sich jede dieser Flachfedern 30 flach auf eine der Seitenflächen der Achse 28 mit quadratischem Querschnitt auflegt. Die beiden Abschnitte 27a und 27b sind durch gebrochene Ringe mit konischer Seitenaußenfläche festgelegt, die jeweils in den zylindrischen Teilen 50 des Abschnitts 27a und 58 des Abschnitts 27b lagern. Wenn die Abschnitte 27a oder 27b in die Öffnungen 43 eingedrückt werden, ziehen sich die gebrochenen Ringe zusammen und legen sich völlig in die Abschnitte 50 bzwo 58 ein. denn sie dann auf die Höhe der Rückseite der Ummantelung gelangt sind, entspannen sie sich und treten geringfügig aus den Abschnitten 50 und 58 aus, dadurch verriegeln sie automatisch den eritaprechenden Bauteil.
  • Das aus dem Teil 27 bestehende Sperrglied arbeitet wie folgt: Wenn der Teil 27 die in Fig.1 dargestellte Lage einnimmt,-blockiert ex die Bewegung der Iängsstange 11-111 von links nach rechts und diese gelangt dabei mit ihrem Ende 9 an den Längsrillen 55 in Anlage. Hat dagegen der Teil 27 eine Viertelumdrehung um seine Achse ausgeführt, liegt die Aussparung 53 gegenüber dem Ende 9 der Längstange 11-1"11: Die*Längsstange kann nun in die Aussparung eingreifen und bei Besufschlagung des Rades 19 eine Öffnungsbewegung durchführen; das wiederum durch den Drehkopf 21 betätigt wird. Durch den Übergang von der einen in die andere Stellung ergibt sich eine Drehung der Flachfedern 30 um die Achse 28 von einer Vierteldrehung: Bei dieser Drehung spreizen sich die Flachfedern, geben die Diagonale des Quadrates frei, und verklemmen sich dann in ihrer neuen Stellung: Dadurch nimmt der Abschnitt -27a seine Stellungen ein.
  • " Gemäß der abgewandelten Ausführungsform der Fig. 7 wird die Längsstange 11-111 durch einen Zwischenteil 34 gesperrt, der auf einer Achse 65 angelenkt ist. Die Achse 65 - liegt auf der Verlängerung der Achse der Längsstange 11--111. Der Zwischenteil 34 hat einen Arm 341, der von der Antriebskraft beaufschlagt ist, einen Arm 342, der sich vor das.Ende der Längsstange 11-111 legt und verhindert, daß dieser sich nach rechts verstnIlt, was also eine Verriegelung aes Schlosses darstellt, und einen Vorsprung 343. Der Teil-27 mit--seinen die Achse 28 mit quadratischem Querschnitt einklemmenden Flachfedern 30 wirkt auf den Zweischenteil 34 über eine Nase 32 auf seinem Umfang ein. Durch Verdrehen des Teils 27 im Uhrzeigersinn um eine Viertelumdrehung wird ein Vorsprung 343 be- ,. aufschlagt. Dadurch wird der Zwischenteil 34 derart verdreht daß der Arm 342 die in Fig. 7 gestrichelt angedeutete Stellung einnimmt. Durch eine Viertelumdrehung des Teils 27 in die andere Richtung wird der Arm 342 über den Arm 341 in die Verriegelungsstellung rückgeführt. In diesem Fall muß die Öffnung 43 eine Längsnut aufweisen, um den Durchtritt der Nase 32 zu ermöglichen, wenn der Teil 27 eingesetzt wird. Es ist auch möglich, den Abschnitt 27b mit einem Anzeiger für die Stellung des Sperrglieds zu versehen. Diese Möglichkeit ist.in den Fig. 89 bis 8c dargestellt. Hier ist ein Rohr 35 vorgesehen, das um seine Achse in einer Lagerung für einen auf der entsprechenden Öffnung der Ummantelung 2 befestigten Zapfen 36 drehbar ist. Dieses Rohr ist geschlitzt, so daß die Einheit der Flachfeder b-lü+t"r 30 darin festgespannt werden kann. Es wird also durch die Drehung dieser Flachfedern aufgrund der Drehung des Teils 27.in Drehung versetzt. Ein Teil des Endes des Rohres 35 ist mit Farbe versehen, die in einer Öffnung 37 des Zapfens 36 sichtbar ist und die Sperr- oder Freistellung des Schlosset anzeigt. Der Teil 27 und der Zapfen 36 sind durch geschlitzte Ringe 31 mit kcniis.cher Außemseite in ihter Stellung festgehalten.' An der gleichen Stelle wie der Anzeiger kann ein r herkömmliches Sicherheitsschloß, beispielsweise mit Sperrstiften montiert sein (Fig.9), das prinzipiel mit einem Flachschlüssel 66 zu versperren ist. Der diese Bestandteile umschließende Zylinder 67 ist in einem quadratischem Stab 68 befestigt, der wiederum in der Ummantelung 2 festgelegt ist: Nach dem Entriegeln des Zylinders 67 nimmt der Schlüssel den Zylinder sowie den mit ihm verbundenen quadratischen Stab 68 mit, und dieser nimmt seinerseits das Sperrglied-Teil-27 mit und entriegelt die Türe.
  • Das erfindungsgemäße Schloß kann also bei einer begrenzten Zahl Bauteile mehrere Funktionen erfüllen.

Claims (7)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e ': 1 Schloß mit austauschbarem Sperrglied, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der den Mechanismus des Schlosses umgebenden Ummantelungen (1,2) einen Bauteil (44) aufweist, in den mehrere Arten Sperrglieder (27) für den Riegel (10) des Schlosses in den Körper des Schlosses ohne Ausbauen desselben einsetzbar sind, und daß der Bauteil (44) bei Fehlen des Sperrglieds (27) durch eine beliebige, einen Zapfen (45) bildende Membran verschließbar ist.
  2. 2. Schloß-_nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (45) zum Verschließen des Bauteils (44) eine zerstörbare Membran ist.
  3. 3. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (45) zum. Verschließen des Bauteils (44) ein lösbarer Zapfen ist.
  4. 4. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß beide den Mechanismus des Schlosses umgebende Ummantelungen (1,2) mit einem Bauteil (44) zum Einführen eines Teils (27a oder 27b) eines Sperrglieds (27) für den Riegel (10) des Sklosses in den Körper des Schlosses versehen sind, daß die Bauteile (44) auf den Ummantelungen (1;-2) einander gegenüberliegend angeordnet sind, daß das Sperrglied (27) aus zwei im Innern des Körpers des Schlosses ineinandergreifenden Abschnitten (27a,27b) besteht, von denen der eine in das von einem der Ummantelungen getragene Bauteil und der andere in das von der anderen Ummantelung getragene Bauteil eingesetzt ist.
  5. 5. Schloß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (27) für den Riegel (10) aus einem zylindrischen Teil besteht, dessen Achse die Riegelachse senkrecht schneidet, und da.ß das innerhalb des Schlosses befindliche Riegelende (9) beinahe in Berührung mit der Außenfläche des zylindrischen Teils steht, dessen Seitenfläche mindestens eine Öffnung (53)@aufweist, deren Größe der des Riegelquerschnitts zumindest gleich ist, und daß durch Drehen des zylindrischen Teils um: seine Achse gegenüberliegend dem innerhalb des Riegelschlosses befindlichen Ende entweder eine volle; jede Bewegung verhindernde, also eine Verriegelung des Schlosses darstellende Fläche (55) angeordnet werden kann, oder eine Öffnung (53) für das Eindringen in das Innere des zylindrischen Teils und damit das Verschieben des Riegels bei Betätigung des Schlosses (Fig:1).
  6. 6. Schloß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ,das Sperrglied (27) des Riegels (10) aus einem zylindrischen Teil besteht, dessen Achse die Riegelachse nicht schneidend, senkreht zu dieser verläuft, und das über eine auf seiner Außenseite vorgesehene Nase (32) einen Arm (342) betätigt, und diesen um eine die Riegelachse senkrecht schneidende Achse (65) zum Einnehmen zweier Stellungen verdreht, nämlich einer ersten Stellung, in der der Arm (342) in der Verlängerung der Riegelachse liegt und sein Ende mit dem Riegelende beinahe in Berührung steht, wobei der Riegel (10,11) blockiert ist und die Verriegelung des Schlosses bewirkt, und einer zweiten Stellung, in der der Arm (342) eine freie Verschiebung des Riegels und den Betrieb des Schlosses erlaubt (Fig.7).
  7. 7. Schloß nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei das Sperrglied (27) bildenden Teile (27a, 27b) miteinander durch eine auf einem Bauteil in dessen Achse-befestigte Stange (28) mit quadratischem Querschnitt und durch zwei Flachfedern (30) verbunden sind, die auf dem zweiten Teil des Sperrglieds (27) parallel zueinander und mit einem Abstand voneinander angeordnet sind, der der Größe einer Seite des quadratischen Querschnitts der vom ersten Teil getragenen Stange (28) gleich ist, und daß die zwei Flachfedern (30) quer zum zweiten Teil des Sperrglieds (27) verlaufen, -so daß- die Stange (28) äzt-quadratischein Querschnitt zwischen ihnen hindurchtreten kann, wenn die Achsen der beiden Teile (27a,27b) des Sperrgliedes (27) in ein-und derselben Geraden liegen.
DE19681703175 1967-04-14 1968-04-11 Schloss mit austauschbarem Sperrglied Pending DE1703175A1 (de)

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FR115656A FR94116E (fr) 1967-04-14 1967-07-26 Serrure a adaptations multiples.

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FR (2) FR1540366A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19809346C5 (de) * 1998-03-05 2016-11-03 Insys Microelectronics Gmbh Elektromechanische Schließvorrichtung, insbesondere Schloß

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CH673503A5 (de) * 1987-09-25 1990-03-15 Alain Manigley

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FR94116E (fr) 1969-07-04

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