DE1500765B2 - Duebel mit einem fuehrungs- und spreizteil - Google Patents
Duebel mit einem fuehrungs- und spreizteilInfo
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Description
in axialer Richtung zum Dübel die Möglichkeit, nach hinten auszuweichen, wenn eine Schraube 6 eingeschlagen
wird. Nach dem Einschlagen der Schraube 6 legen sich die federnden Zungen 5 hinter Gewindegänge?
und verhindern ein Herausreißen der Schraube 6. Andererseits ermöglichen die federnden
Zungen 5, daß die Schraube 6 bei einer Demontage wieder herausgeschraubt werden kann.
Die Sperrscheiben 3 und die Abstandsringe 4 werden durch im Mantel 1' angebrachte Sicken 8 zusammengehalten.
Das hintere Ende 9 des Mantels 1' ist geschlitzt, damit es sich aufspreizen läßt. Es ist
außerdem mit einem elastischen Kunststoff 10 oder ähnlicher Masse ausgefüllt. Das Spreizglied 11 wird
durch die eingeschlagene Schraube 6 nach hinten gepreßt und bewirkt dadurch das Auseinanderspreizen
des Dübelendes 9 und damit die Befestigung in einer Wandung 12. Die Kunststoffüllung 10 ist im Wirkungsbereich
des Spreizgliedes 11 mit einem sägezahnförmigen Innenprofil 13 versehen, welches als
mehrstufiges Gegenlager für das Spreizglied dient. Dadurch wird verhindert, daß bei wieder herausge-
drehter Schraube 6 die Spreizwirkung aufgehoben wird, was ein Lockern des Dübels zur Folge hätte.
Sobald die Schraube 6 in den Dübel eingeschlagen ist, ist eine Platte 14 sicher befestigt. Sofern eine Demontage
erforderlich werden sollte, kann die Schraube 6 herausgeschraubt werden. Die Zungen 5
federn dann in ihre Ausgangsstellung zurück, und die Schraube 6 kann jederzeit wieder eingeschlagen werden.
F i g. 2 zeigt die Sperrscheibe 3 in einer Draufsicht.
Deutlich sind hier die Zungen 5 erkennbar, welche durch sternförmig angeordnete Schlitze 15 seitlich
sowie im Mittelbereich der Sperrscheibe 3 durch eine Lochung 16 für die Schraube 6 begrenzt sind.
F i g. 3 zeigt diese Sperrscheibe 3 in einer Seitenansicht sowie teilweise im Schnitt. Wenn in diese Sperrscheibe
die Schraube 6 in Pfeilrichtung PfI eingeschlagen wird, können die Zungen 5 federnd nachgeben.
Bei Zugkräften entgegen der Pfeilrichtung PfI
ao legen sich dann die Zungen 5 an die Gewindegänge der Schraube 6 fest, so daß selbige lediglich noch
herausgedreht werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Dübel mit einem Führungsteil und einem 5 Spreizteil bekannt, der durch einen Konus aufge-Spreizteil
mit einem Spreizglied, die durch einen dehnt werden kann (französische Patentschrift
gemeinsamen hülsenförmigen Blechmantel zu 356 432). Hier fehlt jedoch ein sägezahnförmiges Ineiner
Einheit zusammengefaßt sind, wobei der nenprofil, daß mit dem Konus zusammenarbeiten
Dübel im Bereich des Spreizteiles durch Einwir- könnte. Dieser Dübel weist auch einen als starrwanken
einer Schraube od. dgl. auf das Spreizglied io dige Bohrung ausgebildeten Führungsteil auf; das hat
aufweitbar ist, dadurch gekennzeich- den Nachteil, daß eine einzusetzende Schraube
net, daß das Führungsteil aus an sich bekann- keinen unterschiedlichen Durchmesser haben kann,
ten, zu einem Paket zusammengefaßten, tellerför- wenn sie einen festen Sitz im bekannten Dübel finden
migen gelochten Sperrscheiben (3) besteht, deren soll.
Mittelbereich zur ,Ausbildung federnder, mit den 15 Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Dübel
Gewindegängen (7) einer eingesetzten Schraube zur Aufnahme von Schrauben mit einem gewissen
(6) zusammenwirkender Zungen (5) sternförmig unterschiedlichen Durchmesser zu schaffen, wobei
geschlitzt und abgewinkelt ist, und daß das, wie diese Schrauben zusätzlich beschleunigt befestigt
an sich bekannt, durch einen Längsschlitz geteilte werden können sowie bei Bedarf ohne Schwierigkei-
und eine Bohrung mit einer konischen Erweite- 20 ten lösbar und abermals festschraubbar sind,
rung für ein ebenso gestaltetes Spreizglied (11) Zur Lösung schlägt die Erfindung einen Dübel der
rung für ein ebenso gestaltetes Spreizglied (11) Zur Lösung schlägt die Erfindung einen Dübel der
aufweisende Spreizteil (19) mehrere in Dübel- eingangs erwähnten Art vor, bei dem das Führungs- g
längsrichtung hintereinanderliegende, ein säge- teil aus an sich bekannten, zu einem Paket zusamzahnförmiges
Innenprofil (13) ergebende Er- mengefaßten, tellerförmigen gelochten Sperrscheiben
Weiterungen aufweist, die als mehrstufiges Ge- 25 besteht, deren Mittelbereich zur Ausbildung federngenlager
für das Spreizglied dienen. der, mit den Gewindegängen einer eingesetzten
2. Dübel nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Schraube zusammenwirkender Zungen sternförmig
zeichnet, daß zwischen den Sperrscheiben (3) Ab- geschlitzt und abgewinkelt ist, und daß das, wie an
Standsringe (4) angeordnet sind. sich bekannt, durch einen Längsschlitz geteilte und
3. Dübel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge- 30 eine Bohrung mit einer konischen Erweiterung für
kennzeichnet, daß dessen Mantelfläche, wie an ein ebenso gestaltetes Spreizglied aufweisende
sich bekannt, mit widerhakenartigen Vorsprüngen Spreizteil mehrere in Dübellängsrichtung hinterein-(2)
versehen ist, die zumindest über den Spreiz- anderliegende, ein sägezahnförmiges Innenprofil erteil
(19) gleichmäßig verteilt sind. gebende Erweiterungen aufweist, die als mehrstufiges
35 Gegenlager für das Spreizglied dienen.
Mit diesem Dübel fällt das zeitraubende Einschrauben fort, da nach dem Einfügen des Dübels in
diesen eine Schraube wie ein Nagel eingeschlagen
werden kann. Außerdem kann diese Schraube er-40
forderlichenfalls leicht nachgezogen und beliebig oft
heraus- und hineingeschraubt werden.
Die Erfindung betrifft einen Dübel mit einem Füh- Vorzugsweise können zwischen den Sperrscheiben
rungs- und einem Spreizteil mit einem Spreizglied, Abstandsringe angeordnet sein. Auf diese Weise wird /1
dh i i i i |
p pg g g
die durch einen gemeinsamen hülsenförmigen Blech- ein gewisser Abstand der einzelnen Sperrscheiben
mantel zu einer Einheit zusammengefaßt sind, wobei 45 voneinander erreicht, so daß sich diese Sperrscheiben
der Dübel im Bereich des Spreizteils durch Einwir- leicht zwischen die Gewindegänge der Schraube festken
einer Schraube od. dgl. auf das Spreizglied auf- klemmen können,
weitbar ist. Zweckmäßigerweise können die Mantelfläche des
weitbar ist. Zweckmäßigerweise können die Mantelfläche des
Bei einem bekannten Dübel (schweizerische Paten- Dübels, wie an sich bekannt, mit widerhakenartigen
tentschrift 200 015) sitzt im Führungsteil eine 50 Vorsprüngen versehen sein, die zumindest über den
Scheibe aus festem Werkstoff. Diese Scheibe ist der- Spreizteil gleichmäßig verteilt sind. Dadurch wird die
artig vorgelocht, daß die erforderliche Aufbiegung Auszugskraft des Dübels vergrößert,
des Lochrandes zum Durchlassen einer Schraube erst Nachstehend ist die Erfindung mit ihren Einzelheidann eintritt, wenn auf einer im Dübel befindlichen ten an Hand der Zeichnung noch näher erläutert. Es plastischen Masse der erwünschte Preßdruck zum 55 zeigt
des Lochrandes zum Durchlassen einer Schraube erst Nachstehend ist die Erfindung mit ihren Einzelheidann eintritt, wenn auf einer im Dübel befindlichen ten an Hand der Zeichnung noch näher erläutert. Es plastischen Masse der erwünschte Preßdruck zum 55 zeigt
Aufspreizen des Dübels ausgeübt wird. Bei einem Fig. 1 einen mit Sperrscheiben versehenen Dübel
derartigen Dübel ist wegen einer vor dieser Scheibe im Schnitt, montiert in einer Wand, wobei eine eingeliegenden
Mutter eine hierauf angepaßte Schraube schlagene Holzschraube eine Platte hält,
erforderlich. F i g. 2 eine Sperrscheibe in Draufsicht sowie
erforderlich. F i g. 2 eine Sperrscheibe in Draufsicht sowie
Nicht mehr neu ist auch ein dübelähnliches Befe- 60 Fig. 3 die Sperrscheibe in Seitenansicht und teilstigungselement,
welches praktisch nur aus mehreren weise im Schnitt.
hintereinander angeordneten Sperrscheiben besteht, Fig. 1 zeigt einen im ganzen mitl bezeichneten
die jeweils mit einer koaxialen Paßbohrung auf eine Dübel, der aus einem Mantel 1' besteht, welcher mit
zugehörige Schraube aufgereiht und mit dieser in ein widerhakenartigen Vorsprüngen 2 versehen ist. In
hierfür vorgesehenes etwas kleineres Bohrloch einge- 65 dem Mantel 1' sind mehrere über- bzw. hintereinanschlagen
werden können. Hierbei ist jedoch kein üb- derliegende Sperrscheiben 3 angeordnet. Zwischen je
liches Spreizteil vorhanden, so daß an das Bohrloch zwei Sperrscheiben 3 befinden sich Abstandsringe 4.
in Hinsicht seiner Durchmessertoleranzen und der Diese geben federnden Zungen 5 der Sperrscheiben 3
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH0059145 | 1966-04-16 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1500765A1 DE1500765A1 (de) | 1969-06-12 |
DE1500765B2 true DE1500765B2 (de) | 1973-03-29 |
DE1500765C3 DE1500765C3 (de) | 1973-10-25 |
Family
ID=7160428
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661500765 Expired DE1500765C3 (de) | 1966-04-16 | 1966-04-16 | Dübel mit einem Fuhrungs und Spreizteil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1500765C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0211100A1 (de) * | 1985-08-07 | 1987-02-25 | Mächtle GmbH | Schwerlastanker mit Sicherungseinrichtung |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4441179A1 (de) * | 1994-11-18 | 1996-05-23 | Tox Duebel Werk | Kunststoffdübel |
-
1966
- 1966-04-16 DE DE19661500765 patent/DE1500765C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0211100A1 (de) * | 1985-08-07 | 1987-02-25 | Mächtle GmbH | Schwerlastanker mit Sicherungseinrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1500765C3 (de) | 1973-10-25 |
DE1500765A1 (de) | 1969-06-12 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |