DE1492911A1 - Verfahren zur Staerkung der Fressgier von Ferkeln,insbesondere von neugeborenen Ferkeln,Produkt zur Erreichung dieses Verfahrens und Verfahren zur Herstellung dieses Produktes - Google Patents

Verfahren zur Staerkung der Fressgier von Ferkeln,insbesondere von neugeborenen Ferkeln,Produkt zur Erreichung dieses Verfahrens und Verfahren zur Herstellung dieses Produktes

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DE1492911A1
DE1492911A1 DE19651492911 DE1492911A DE1492911A1 DE 1492911 A1 DE1492911 A1 DE 1492911A1 DE 19651492911 DE19651492911 DE 19651492911 DE 1492911 A DE1492911 A DE 1492911A DE 1492911 A1 DE1492911 A1 DE 1492911A1
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DE
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moistened
mass
product
powdery
piglets
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DE19651492911
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Scribante Dr Pierre
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Pancosma SA
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Pancosma SA
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Pending legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23KFODDER
    • A23K40/00Shaping or working-up of animal feeding-stuffs
    • A23K40/10Shaping or working-up of animal feeding-stuffs by agglomeration; by granulation, e.g. making powders

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Medicinal Preparation (AREA)

Description

von neugeborenen Ferkeln, Produkt zur Erreichung dieses Ver fahrens und Verfahren zur Herstollun^ diene u Produktee
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur ötarkung der Freßgier von Ferkeln, insbesondere von neugeborenen Ferkeln, ein Produkt zur Erreichung dieses Verfahrens und ein Verfahren zur Herstellung des Produktes.
Seit mehreren Jahren hat man vielfach die Mittel oder Methoden studiert, die eine möglichst schnelle Entwöhnung der Ferkel von ihrer Mutter gestatten. Aus diesen Studien geht hervor, daß es sehr schwierig ist, die Ferkel v;ährend der ersten zwei dem Wurf folgenden "Jochen zum Fressen zu veranlassene Man hat jedoch zeigen können, daß Nahrung, die in granulierter Form angeboten wird, von den Ferkeln der iiahrung vorgezogen wird, die in Pulverform oder als Mehl angeboten wird, wahrscheinlich y;iru diese Bevorzugung dadurch hervorgerufen, daß das Ferkel leichter Nahrung in granulierter Form als in Mehlform
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FCRNBCHRCtBEHl 0H40B7
aufnehmen kann und auch durch die Tatsache, daC diese ii'ahrungsform seine i;"eugier reizt: Indem es die Kügelchen sieht, spürt ea das Verlangen, davon zu fressen.
ErfindungsgemiJß wurde festgestellt, daß das Anziehungsvermögen einer granulierten iJ'ahrung auf die Perkel gesteigert werden kann, sofern die KaV1 eichen eine gewisse Dehnbarkeit haben und sich rasch auflösen, sobald das Tier sie frißt.
Die durch die bekannten Verfahren gewonnenen Kügelchen sind viel zu hart, um diese Eigenschaften zu besitzen. Inder Tat wurden nach den gewöhnlichen Pabrikationsverfahren die Mehlstoffe oder liährstcffinischungen nach ihrer Befeuchtung in Hochdruckpressen gegeben, um ihre L; usammenballung zu erreichen. Die Perkel können diese Kügelchen frühestens nach ablauf von zwei Wochen nach uea 7urf zu fressen beginnen; dies ist viel zu spat, besonders für gewisse vorbeugende i'herapien, wie Z0B. gegen .Blutarmut, oder auch zur massiven Verabreichung von Vitaminen, Antibiotika oder Zusetzen.
üs ist jedoch gut bekannt, uai die momentanen Bedingungen zur intensiven iVrkelaufzucht viele Zus^.tze wie namentlich Vitamine, iVachstumsfaktoren, Oligo-]31ei'ie-:.te und liisen- erfordern«
Dementsprechend ist das Interesse groß, die Perkel von ihren ersten Lebenstagen an zum Pressen dieser diversen 7/irkstoffe zu veranlassen. Dies gilt besonders für die orale Verabreichung von Produkten zur vorbeugenden oder selbstheilenden Behandlung.
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Die orale Verabreichung von Veterinären Mitteln oder von solchen, die der Krankheitsvorbeugung dienen, ist sehr viel praktischer und ökonomischer für den Züchter als die Verabreichung durch hypoderiniache Einspritzungen«, Außerdem oringt uie letztere Verp.breichungüform unvermeidbar Infektions- und HaeinatonibildungüTisiken mit sich.
Das :i3l der vorliegenden 'Erfindung ist es, die Herstellung von
sehr vs.chen und dehnbaren i-Lügolchen zu ermöglichen, die den
J'crküln ijohcn νου zweiten Tage nach dem Wurf an zu fressen gegeben v/erden können.
Das Verfahren nach dur i^rfindun^ ist dadurch ^^ke, üaiii den i^.-.-r-^eln die zu fressenden Produkte in ?oriii von weichen Kügelchen angeboten v;erden.
Das rrodukt zur iieviirkun^ dieses Verfahrens ist dadurch gekenn iüichnet, u-?,.; es in ?orm von weichen Kügelchen angeboten wird, uie geeignet bind, die Freßgier der Merkel hervorzurufen, insd'.r neugeborenen Ferkel.
Unü Ivsrijtülluiigüverfahren des obengenannten Produktes ist uadurch gei-.tionzsichnet, daß ein pulverförmiges Produkt befeuch tet, anschließend unter geringem Druck granuliert wird, daß ihm kein 'Wasser entzogen wird, schließlich die so gewonnenen Kügelchen sofort, bevor jeglicher Wasserentzug eintreten kann, verpackt werden und aomit diese Kügelchen weich und leicht . teigig bleiben.
0*?G/NAL
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Nach einer zur Bewirkung des vorliegenden Verfahrens bevorzugten Art befeuchtet man eine pulverförmige Masse, die sich aus einem Nährstoff oder aus einem Trägerstoff aus Ton, Kaolin oder auch Nebenprodukten der Ilarzipanfabrikation zusammensetzt. Gegebenenfalls fügt man einen Wirkstoff sowie ein Bindemittel bei wie pflanzliche Gummis, Methylcellulosen, Traubenzuckersirup, Dextrine, die alle die Feuchtigkeit der Masse halten können und diese gleichzeitig binden.
fakultativ kann man noch Hydrogenzucker beifügen, die die Eigenschaften haben, die Wasserzurückhaltung sicherzustellen, wie z.B. das d-Sorbito!. Man vervollkommnet so die Wasserzurückhaltung, ohne jedoch Kügelchen zu erhalten, die kleben.
Die Masse wird daraufhin in einem Trog geknetet und dann granuliert, jedoch nicht unter hohem Druck, wie bei den gebräuchlichen often erwähnten Verfahren, sondern unter niedrigem Druck, um eine zu harte Struktur zu vermeiden.
Schließlich werden die so erhaltenen Kügelchen sofort verpackt, ohne vorher getrocknet zu werden» Diese Kügelchen sind weich, leicht teigig, nicht bröckelig, obgleich sie leicht löslich sind und - einmal hergestellt - in ihrem Beschaffenheitszustand verbleiben. Als Verpackung benutzt man vorzugsweise einen Polyäthylenbeutel oder auch Karton, der mit einer feinen Kunststoffschicht bedeckt ist.
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In einor Variante kann man es vermeiden, die Kasse in einem Trog zu kneten, indem man die Fluidisationsvsrfahren benutzt. In diesem Fall wird zunächst die pulverförmige Hasse suspendiert und dann die Flüssigkeit eingespritzt, die den Traubenzucker, das Wasser und eventuell das Sorbitol enthält.
Es sei hier daran erinnert, daß das Fluidisationsverfahren darin besteht, daß d±e pulverförmige Masse in einen Behälter gegeben wird, dessen Grund aus einem äußerst feinenoieb besteht, Hierdurch wird Luft eingeblasen. Die pulverförmige Masse befindet sich demnach in verteilter Form in der Schwebe. Dann wird die Flüssigkeit eingespritzt, wodurch Vorgranulation hervorgerufen wird.
Die so fluidisierte Masse wird anschließend wie beim vorhergehenden Beispiel unter niedrigem Druck granuliert.
Bei einer anderen Form der Bewirkung des Verfahrens verwendet man eine gleiche Masse wie in den vorangehenden Beispielen, jedoch ohne Bindemittel und ohne Hydrogenzucker, d.h. also eine trockene pulverförmige Masse, die durch ein ITährmitteiprodukt oder durch einen Träger von Wirkstoffen gebildet wird. Diese Masse wird nach der oben angeführten Technik fluidisiert und dann mit Fettbestandteilen, vorzugsweise wasserstoffhaltigen Fetten, angereichert. Auf diese Weise können bi3 zu 30 oder 40 # des Gesamtgewichtes des endgültigen Gemisches aus Pettbeatandteilen bestehen.
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Ons so gewonnene griesförmigePulver wird bei niedrigem Druck
in gleicher Tfeise wie bei der vorherigen Beispielen granuliert.
Letzteres Herstellungsverfahren v/ird vorzugsweise bei der
Fabrikation von Iltihrstoffen verwendet werden, bei denen die
Masse nicht aus einem inerten Träger besteht, sondern aus einem pulverformigen Produkt wie Hehl, Ölkuchen, Milchpulver, pflanzlichen Proteinen usw., ob sie nun mit einem vi/irkstoff angereichert sind oder nicht.
Patentansprüche:
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BAD OKlGtNAI.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche :
    1. Verfahren zur Steigerung der Freßgier bei Ferkeln, insbesondere bei neugeborenen Ferkeln, dadurch gekennzeichnet, daß ihnen die zu fressenden Produkte in Form von weichen Kügelohen angeboten werden.
    2. Verfahren zur Herstellung des Produktes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein pulverförmiges Produkt befeuchtet, anocliließend unter niedrigem Druck so granuliert wird, daß ihm kein Wasser entzogen wird, schließlich die so gewonnenen Kü^elchen sofort, bevor jeglicher Wasserentzug eintreten kann, verpackt werden und somit weich und teigig bleiben.
    3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man eine pulverförmige Masse befeuchtet.
    4β Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der pulverförmigen befeuchteten masse ein Bindemittel beigefügt wird v/ie i^ethjlcellulose, Gummi, Traubenzucker sirup, Dextrine,
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    die die besagte Feuchtigkeit halten können und gleichzeitig die Hasse binden.
    5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der befeuchteten, pulverförmigen und ein Bindemittel enthaltenden Masse Hydroj;enzucker zugesetzt werden, die die Eigenschaften haben, die Vaaserzurückiialtung sicherzustellen, ohne einen Bindeeffekt hervorzurufen.
    6. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
    so gewonnene Gemisch geknetet und schließlich unter niedrigem Druck granuliert wird.
    7. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die pulverförmige Masse durch Fluidisation befeuchtet wird.
    8. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch Fluidisation mit Hilfe von Fetten bis zu 30 bis 40 Gewichtsprozente Fettbestandteile zugesetzt werden.
    9. Verfahren nach Anspruch 2 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß wasserstoffhaltige Fette verwendet werden.
    10. Mittols des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 9 hergestelltes Produkt, dadurch gekennzeichnet, daß es einen Wirkstoff enthält, der der pulverförmigen Masse zugesetzt
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    wird, die aus einem Trägerstoff wie. Ton, Porzellanerde Odette np ro duk ten der Marzipanfabrikation besteht.
    11, Produkt nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die befeuchtete pulverförmige Masse außerdem ein Bindemittel enthält, wie Uethylcellulosen, Gummi, Traubenzuckersirup, Dextrine, die die besagte Feuchtigkeit halten können und gleichzeitig die Masse binden.
    12. Produkt nach Anspruch 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die befeuchtete, ein Bindemittel enthaltende Kasse außerdem Hydrogenzucker enthält, die die Wasserzurückhaltung vervollkommnen, ohne aber einen Bindeeffekt hervorzurufen.
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    BAD ORIGINAL
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DE19651492911 1964-04-18 1965-04-14 Verfahren zur Staerkung der Fressgier von Ferkeln,insbesondere von neugeborenen Ferkeln,Produkt zur Erreichung dieses Verfahrens und Verfahren zur Herstellung dieses Produktes Pending DE1492911A1 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
CH542664A CH428407A (fr) 1964-04-18 1964-04-18 Procédé de fabrication d'un produit destiné à augmenter l'appétence des porcelets, notamment des porcelets nouveaux-nés, et utilisation de ce produit

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Publication Number Publication Date
DE1492911A1 true DE1492911A1 (de) 1969-02-13

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