DE1692503A1 - Verfahren zur Herstellung eines Futtermittels fuer Edelpelztiere sowie ein nach diesem Verfahren hergestelltes Futtermittel - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Futtermittels fuer Edelpelztiere sowie ein nach diesem Verfahren hergestelltes FuttermittelInfo
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Description
Essen, den 20„ Februar 1968 (30 159/La/th)
Patentanmeldung der Firma
A. Trouw G.m.b.H.
Vitamin- und Spezialkonzentrate
für Futtermittel
4055 Leuth b. Kaldenkirohen/Ndrh.
Verfahren zur Herstellung eines Futtermittels für EdelpeIztiere sowie ein nach diesem
Verfahren hergestelltes Futtermittel.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung
eines Futtermittels für Mustelliden wie Nerztiere sowie für andere pelztragende kleine Raubtiere, und ein nach diesem
Verfahren hergestelltes Futtermittel.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin,
ein Trockenfutter für pelztragende kleine Raubtiere zu schaffen, welche alle für eine vollständige Ernährung erforderlichen
Bestandteile enthält und infolgedessen entweder teilweise oder vollständig das übliche Futter ersetzen kann,
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welches aus Pleischerelabfallen, Fisch und dergl. besteht.
Bisherige Versuche zur Herstellung eines derartigen Trockenfutters waren erfolglos» Nach dem Anmischen des Trockenfutters
mit Wasser muß das Puttergemenge eine derartige Konsistenz besitzen, daß die Tiere es ohne Verdauungsschwierigkeiten
aufnehmen können, wobei es gleichzeitig fest genug sein muß, um eine Verschmutzung der Tierpelze zu verhindern.
Die Gefahr einer Verschmutzung ergibt sich, sobald das fertige mit Wasser vermischte Putter etwas zu flüssig ist.
Infolge der im allgemeinen recht klebrigen Art des Putters werden in diesem Fall die Pelze durch zahlreiche, praktisch
nicht mehr entfernbare Putterflecke wertlos. Um eine derartige
Verschmutzung zu verhindern, muß daher das mit Wasser angemischte Trockenfutter eine derartige Konsistenz besitzen,
daß es auf dem Drahtgewebe der Käfige aufgebracht werden kann, ohne hindurchzufallen.
Das Trockenfutter muß daher eine ausreichende Wassermenge aufsaugen können, da zu trockenes, mehliges oder krümeliges
Putter nur schlecht angenommen, vielmehr herumgeschleppt wird. Ein derartiges Putter bildet daher die erste Ursache
für Störungen im Wachstum, in der Pelzbildung, der Fortpflanzung
und anderen physiologischen Funktionen, und führt außerdem sehr oft zu einer beträchtlichen Sterblichkeit.
Wie aus der Praxis allgemein bekannt, reagieren pelztragende Raubtiere sehr stark auf eine genaue Putterzusammensetsung
mit dem richtigen Geschmack und der richtigen Konsisten.3e
Weiterhin muß das Futter stark konzentriert sein und einen
hohen Fettgehalt aufweisen. Da ein hoher Fettgehalt im Gegensatz zu der Anforderung steht, daß das Futter eine
ausreichende W&ssermsnge aufnehmen muß. rührten bisherige
Versuche nicht au zufriedenstellenden Resultaten.
2 0 9 8 1 ? / 0 1 β Π BAD
Es konnte jedoch festgestellt werden, daß durch geeignete Zusammensetzung sowie die Art und Weise der Herstellung
sich ohne weiteres ein Futter für Mustelüden und andere
kleine Raubtiere herstellen lässt, welches ohne nachteilige Polgen nach dem Anmischen mit Wasser sofort von den Tieren
aufgenommen werden kann.
Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren werden wenigstens
15 Gewichts-^ einen Emulgator enthaltendes geschmolzenes Fett mit mehreren anderen lufttrockenen, höchstens 30
Gewichts-^ wasserlösliche und mindestens I5 Gewichts-^
in Wasser quellfähige zersetzte stärkehaltige Bestandteile
enthaltenden Substanzen vermischt, woraufhin diese Mischung nach ihrem Erstarren zu einer harten Masse in
ein lockeres krümeliges Gemenge zerkleinert wird, welches wenigstens I5 Gewichts-^ Rohfett, wenigstens 25 Gewichts-^
Rohproteine, höchstens 5 Gewichts-^ Rohzellulose, höchstens 52,5 Gewiehts-Ji andere Kohlehydrate, höchstens 10 Gewichts-^
Asche und höchstens 12,5 Gewichts-^ Feuchtigkeit enthält, wobei die Prozentzahlen auf das Gesamtgewicht des lufttrockenen
Produktes bezogen sind.
Vorzugsweise wird die genannte Mischung aus 30 - 65 %
tierischer Proteine mit mehr als 60 % Rohprotein, 4 - I5 %
vegetabiler Proteine mit mehr als 40 % Rohprotein, 15 - 35 #
zersetzter stärkehaltiger Substanzen, 1 - 5 % eines Minerale,
Vitamine und ähnliche Zusätze enthaltenden Gemenges sowie 15 - 25 % einen Emulgator enthaltenden Fettes hergestellt.
Das auf diese Welse hergestellte Futter kann eine Wassermenge
von wenigstens 50 % seines Gewichtes aufnehmen, ohne sich dabei in Wasser aufzulösen. Das mit Wasser angemischte
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Trockenfutf^r besitzt eine zähe, teigartige Konsistenz
und lässt sich innerhalb der Reichweite der Tiere auf den Käfigen ohne durchzutropfen aufbringen, sodaß die
Tiere nicht sofort mit ihren pelzen das Putter berühren
können. Das lufttrockene Futter lässt sich wenigstens
J5 Monate lang ohne Qualitätsverlust lagern, sodaß keine
speziellen Anlagen wie Kühlmaschinen und dergl. für diesen Zweck auf der Pelztierfarm erforderlich sind.
Beim Püttern von Nerztieren mit diesem Putter bleibt
das Wachstum, die Portpflanzungsfähigkeit und andere
physiologische Punktionen normal, sodaß eine durchaus
zufriedenstellende Pelzbildung erreicht wird, wobei besonders darauf hingewiesen werden darf, daß das mit
Wasser angemischte erfindungsgemäße Trockenfutter von
den Nerztieren gerne angenommen wurde.
Zur Herstellung des lufttrockenen Putters wird das flüssige
Fett, welchem ein oder mehrere Emulgatoren zugesetzt wurden, mit den anderen Bestandteilen, welche je nach Bedarf vorhergemahlen
und/oder untereinander vermischt wurden, gemischt. Diese Mischung wird homogenisiert und zu einer starren harten
Masse abgekühlt. Diese harte Masse wird schließlich zu einer Körnung lockerer krümeliger Form zerkleinert, welche
ohne weiteres eine Wassermenge von wenigstens 50 % ihres
Gewichtes oder sogar mehr aufnehmen kann, ohne dabei ihre zähe teigartige Konsistenz zu verlieren.
Eine detaillierte Erläuterung der Erfindung ergibt sich
aus der nachfolgenden Beispielen:
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Beispiel I
In einem geeigneten Mischgerät wurden nachstehend aufgeführte Stoffe miteinander vermischt, nachdem sie, soweit
dies erforderlich war, gemahlen worden waren.
Tierische Eiweißstoffe 5 kg Blutmehl
20 kg Fleischmehl
20 kg Magermilchpulver
Tierisches Eiweißprodukt 10 kg Trockenhefe Zersetzte stärkehaltige
Substanz 10 kg gekochte und getrocknete,
reine Stärke
Weitere Zusätze, außer Fett J5j5 kg einer Mischung aus
Vitaminen, Mineralen und anderen Mikronährstoffen auf der Basis von Mehl.
25 kg stabilisiertes Schweinefett wurden vermischt mit 1,5 kg Lecithin als Emulgator geschmolzen und mit der vorgenannten
Mischung homogenisiert, sodaß sich eine Masse mit einem Gesamtgewicht von 100 kg ergab. Die fertige heiße und weiche
Mischung wurde in einer porösen Packung so lange gelagert, bis das Fett vollkommen erstarrt war und eine harte Masse in
Form einiger Klumpen entstanden war.
Diese harte Masse wurde in einer Zerkleinerungsmaschine zu einem Granulat zerkleinert, dessen einzelne Krümel einen
Maximaldurchmesser von 1 cm hatten, woraufhin das fertige Granulat in feuchtigkeitsdichten Säcken verpackt wurde. Die
Erstarrungszeit des Fettes lässt sich durch künstliche Kühlung
beschleunigen, wobei unter Umständen dieser Kühlvorgang mit der Granulierung kombiniert werden kann·
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Das fertige Granulat konnte wenigstens 50 # seines Gewichtes
an Wasser aufnehmen. Dieses gewässerte Putter besaß eine zähe, teigartige Konsistenz und wurde von den Nerztieren
gerne gefressen. In der feuchtigkeitsdichten Verpackung konnte das Granulat wenigstens 3 Monate gelagert werden.
B e j s ρ i e 1 II
In einem geeigneten Mischer wurde nachstehende Substanzen miteinander vermischt, nachdem sie, soweit uies erforderlich
war, gemahlen worden waren.
Tierische Eiweißstoffe 26 kg Trockenei ohne Schale
29 kg Fischmehl
9 kg Magermilchpulver Vegetabiler Eiweißstoff 4 kg Trockenhefe
Zersetzte stärkehaltige I5 kg gekochte und getrocknete
Substanz reine Stärke
Weitere Zusätze, außer Fett 1 kg der im Beispiel I
genannten Mischung.
15 kg mit 1 kg Lecithin vermischtes Schweinefett wurde mit
der vorgenannten Mischung homogenisiert und die fertige Masse wie im Beispiel II beschrieben behandelt. Das fertige
Granulat ließ sich wenigstens 3 Monate lang in einer feuchtigkeitsdichten
Packung lagern und nahm wenigstens 50 % seines Eigengewichtes an Wasser auf, um ein Futter zäher, ■
teigartiger Konsistenz zu ergeben.
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In einem geeigneten Mischer wurden nachstehende Stoffe miteinander vermischt, nachdem sie, soweit dies erforderlich
war, gemahlen worden waren·
Tierische Eiweißstoffe J kg Blutmehl
13 kg Fleischmehl 13 kg Kasein
Vegetabiler Eiweißstoff I5 kg Trockenhefe
Zersetzter, stärkehaltiger 25 kg gekochte und getrocknete Stoff reine Stärke
Weitere Zusätze, außer Fett 4,5" der im Beispiel I
genannten Mischung.
25 kg Schweinefett wurden nach Vermischen mit 1,5 kg Glyzerin-Monoester
als Emulgator mit der vorgenannten Mischung homogenisiert und die fertige Masse wie im Beispiel I beschrieben
behandelt. Auch dieses fertige Gemisch ließ sich wenigstens J5 Monate lang in einer feuchtigkeitsdichten Packung lagern
md nahm wenigstens 50 % seines Eigengewichtes an Wasser auf,
sodaß sich ein Futter mit zäher, teigartiger Konsistenz ergab.
In einem geeigneten Mischer wurden folgende Stoffe, nachdem
sie, soweit dies erforderlich war, gemahlen worden waren, vermischt.
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Tierische Eiweißstoffe
Vegetabiler Eiweißstoff
Zersetzte stärkehaltige Substanz
Weitere Zusätze, außer Fett
20 kg Fischmehl
20 kg Trockenei ohne Schale
5 kg Kasein
10 kg geröstete Soyaschnitzel
10 kg geröstete Soyaschnitzel
25 kg gekochter und getrockneter Re is
4 kg der im Beispiel I genannten Mischung.
14 kg Schweinefett wurden nach Vermischung mit 1 kg Glyzerin-Monoester
als Emulgator mit der vorgenannten Mischung homogenisiert und in der gleichen Weise wie im Beispiel I behandelt.
Das fertige Granulat ließ sich in einer feuchtigkeitsdichten Packung wenigstens 3 Monate lang lagern und nahm
wenigstens 50 % seines Eigengewichtes an Wasser auf, wobei
sich ein zähes, teigartiges Futter ergab.
In verschiedenen Ländern wurden an einer großen Zahl von Nerztieren Fortpflanzungsversuche durchgeführt, wobei neben
der Standardrasse auch Pearls, Saphire und Pastellrassen untersucht wurden. Bei diesen Versuchen wurden 48 Tiere zu
100 % mit dem erfindungsgemäßen, mit wasser vermischten
Futter gefüttert, 4-9 Tiere zu 50 - 80 % mit dem erfindungsgemäßen,
mit wasser vermischten Futter und für den Rest mit sogenannten Farnfutter gefüttert, während 1077 Tiere als
Kontrolltiere ausschließlich mit Farnfutter gefüttert wurden. Unter Farmfutter versteht man gewöhnlich eine Mischung, welche
vom Züchter selbst hergestellt wird und zu etwa 40 % aus Fis eil und Fischabfall, zu 25 % aus Hühner abf allen wie haupt-
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sächlich Köpfen, zu 10 ^ aus Leber, zu 15 % aus Gekröse
und zu 25 % aus einem unter dem Handelsnamen Pelsivit II
erhältlichen Stoff hergestellt wird. Bei diesen Versuchen ergaben sich nachstehende Portpflanzungsergebnisseβ
Testgruppen
50-80 % erfind,ungsgemäßes
Putter
Getestete Muttertiere Trächtigkeit {%)
Lebende Jungtiere pro getestetes Muttertier
Lebende Jungtiere pro trächtiges Muttertier
100 % Total erfindungsgemäßes
Putter
Putter
Kontrollgruppen
Parmfutter
49 | 7 | 48 | 5 | 97 | 6 | 1077 |
85, | 86 | 87, | 15 | 86, | 00 | 84,1 |
3, | 50 | 4, | 75 | 4, | 62 | 4,00 |
4, | 4, | 4, | 4,76 | |||
Aus der Tabelle zeigt sich, daß das erfindungsgemäße Putter
keinerlei schädlichen Einfluß auf die Portpflanzungsfähigkeit
der Nerztiere ausübt, sodaß es das gewöhnliche Farmfutter in jeder gewünschten Menge ersetzen kann, soweit an Portpflanzung
gedacht wird.
Während dieser Versuche wurde außerdem eine Anzahl der Tiere von einer Ernährung mit Parmfutter auf eine Ernährung mit
100 % erfindungsgemäßen gewässertem Putter umgestellt, und
zwar zu einem Zeitpunkt, welcher normalerweise von den Züchtern als äußerst ungünstig angesehen wurde. 5 Saphire und
6 Pearls wurden auf diese Weise etwa 6 Wochen vor der Paarungszeit und 20 Pearls unmittelbar nach der Paarungszeit umgestellt.
Dabei ergaben sich folgende Resultate:
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- ίο -
6 | Umstellung Wochen vor Paarung |
Pearls | Total | Umstellung nach der Paarung |
Kontroll- tiere |
Sapph. | 83,3 | 11 82,0 |
Pearls |
1077 :) 84,i |
5 80,0 |
19 84,2 |
Muttertiere 1077
Wurf pro
Testtier 3,8 3,7 3,7
Wurf pro
trächtiges
Muttertier
Sterblichkeit (Jg)
Lebende Jungtiere pro Testtier 4,0
Lebende Jungtiere pro trächtiges Muttertier 3,7
Wie vorstehende Tabelle zeigt, kann das erfindungsgemäße
Putter das Farmfutter vollständig ersetzen, und die Umstellung
zu einer bisher als ungünstig angesehenen Zeit ergab keine schädlichen Polgen in Bezug auf die Portpflanzung· Auch andere
physiologische Punktionen, welche mit der Portpflanzung in
Verbindung stehen, wie die Brunst, die Paarungsfähigkeit, die ■
Empfängnisfähigkeit, die Trächtigkeit, die Stärke des Wurfes
und die Milchabgabe wurden nicht schädlich beeinflusst.
4,7 | 4,4 | 4,6 | 5,2 |
21,2 | 9,1 | 14,6 | 6,0 |
3,0 | 3,3 | 3,2 | 4,1 |
3,0 | 3,9 | 4,76 |
Schließlich wurden noch Versuche durchgeführt, um den Einfluß des erfindungsgemäßen Putters auf die Pelzbildung festzustellen,
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- li -
Zu diesem Zweck wurde die Qualität des Pelzes mit einer der genetischen Haltung der Tiere entsprechenden Standardqualität
verglichen, da ein Tier niemals einen besseren pelz erzeugen kann als seiner Erbmasse entspricht, einen
schlechteren Pelz jedoch unter ungünstigen Umständen entwickeln kann*
Die Qualität eines Pelzes lässt sich nicht exakt bestimmen, da sie von vielen Paktoren abhängt. Bei den hier zur Debatte
stehenden Versuchen wurden die Tiere durch einen unabhängigen Experten beurteilt, welcher Schätzwerte von 1-5 für das
Ausmaß, die Unterwolle, das Deckhaar (d.h. das glatte obere Haar im Gegensatz zur krausen Unterhaärung) und für die Farbe
gab. Es wird in diesem Zusammenhang darauf hingewiesen, daß das Gewicht der Tiere nicht ohne weiteres mit dem Ausmaß des
Pelzes übereinstimmt und wesentlichen Schwankungen während
der Pelzbildungsperiode unterliegt, da es hauptsächlich vom Zustande der Tiere abhängt. Aus diesem Grunde wurde das Gewicht
der Tiere in der nachstehenden Tabelle der Schätzwerte nicht aufgenommen.
'ie A männl. weibl. männl.weibl» männl. weibl. männl.weibl.
100$ Farmfutter 3.85 3.60 3.60 5-52 3.60 3.35 3-50 3.47
50$ Futter n.
Erfindung 3-90 3-55 3.55 3.45 3.52 3.40 3Λ0 3.05
100$ Futter n.
Erfindung 3.67 3.50 3.47 3.53 3.60 3.28 3.52 3.44
2.94 - 3.17
3.44 - 3.22 3.28 - 3.61
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Serie B | 3 | .56 |
100$ Farmfutter - | 3 | .61 |
75$ Futter n. Erfindung |
3 | • 78 |
100$ Futter n. Erfindung - |
||
Menge
Unterwolle
Deckhaar
Farbe
Serie C männl. welbl. männl.weibl. männl.weibl. männl.weibl,
100# Farnfutter 3.83 3.60 5.66 3.30 3.78 3.15
3.41 3.32 3.75 2.62 3.65 3.38 3.45 3.00
Putter nach
Erfindung 3.66 3.60 l.Generation
Putter nach
Erfindung 3.80 3.65 2. Generation
Erfindung 3.80 3.65 2. Generation
Aus den durchschnittlichen Schätzzahlen vorstehender Tabelle
zeigt sich, daß das erfindungsgemäße Putter keinerlei schädlichen
Einflufl-.auf die Pelzqualität besitzt. Demgegenüber
ist die Pelzqualität bei Fütterung der Tiere mit dem erfindungsgemäßen Putter ohne weiteres der Pelzqualität gleichwertig,
welche bei Tieren erzielt wurde, die mit dem üblichen
Farmfutter gefüttert wurden.
Zusammenfassend ist daher festzustellen, daß das erfindungsgemäße Futter alle Erfordernisse erfüllt, welche an die
physiologischen Punktionen der Nerztiere gestellt werden und im Interesse der Züchter liegen.
Ansprüche *
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Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung eines Futtermittels für
Mustelliden wie Nerztiere, sowie für andere kleine Raubtiere, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens I5 Gewichts-^
einen Emulgator enthaltendes geschmolzenes.gett. mit mehreren
anderen lufttrockenen, höchstens 30 Gewichts-^ wasserlösliche und mindestens I5 Gewichts-^ in Wasser quellfähige zersetzte
stärkehaltige Besj^andteile enthaltenden Substanzen vermischt
werden und diese Mischung nach ihrem Erstarren zu einer harten Masse in ein lockeres krümeliges Gemenge mit wenigstens
15 Gewichts-^ Rohfett, wenigstens 25 Gewichts-^ Rohproteinen,
höchstens 5 Gewichts-^ Rohzellulose, höchstens 32,5 Gewichts-^ anderen Kohlehydraten, höchstens 10 Gewichts-^
Asche und höchstens 12,5 Gewichts-^ Feuchtigkeit zerkleinert wird, wobei die Prozentzahlen auf das Gesamtgewicht des lufttrockenen
Produktes bezogen sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung aus 30 - 65 % tierischer Eiweißstoffe mit mehr
als 60 % Rohprotein, 4 - 15 % vegetabiler Eiweißstoffe mit
mehr als 40 % Rohprotein, 15 - 35 % zersetzter stärkehaltiger
Substanzen, 1 - 5 % eines Minerale, Vitamine und ähnliche Zusätze enthaltenden Gemenges, sowie I5 - 25 % einen Emulgator
enthaltenden Fettes hergestellt wird«
3. Futtermittel für Mustelliden wie Nerztiere, sowie für andere kleine Raubtiere, hergestellt nach dem Verfahren
gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es zu höchstens 30 % aus wasserlöslichen, zu wenigstens 15 %
aus in Wasser quellfähigen schärkehaltigen und zu wenigstens
15 % aus Rohfett mit einem Emulgator besteht und als
lockeres, krümeliges Gemenge wenigstens 25 % Rohprotein,
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höchstens 5 % Rohzellulose, höchstens 32,5 % andere Kohlehydrate,
höchstens 10 % Asche sowie höchstens 12,5 % Feucht lg«
keit enthält.
4» Futtermittel nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet,
daß es 30 - 65 % tierischer Eiweißstoffe mit mehr als 60 %
Protein, 4 - I5 % vegetabiler Eiweißstoffe mit mehr als
40 % Protein, 15 - 35 % zersetzter stärkehaltiger in Wasser
quellfähiger Stoffe, 1 - 5 % eines Minerale, Vitamine und
ähnliche Zusätze enthaltenden Gemenges, sowie 15 - 25 %
Fett mit einem Emulgator enthält.
PAe Dr.Andrejewski, Dr.Honke.
209817/0160
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DE1692503B2 DE1692503B2 (de) | 1973-03-08 |
DE1692503C3 DE1692503C3 (de) | 1973-10-04 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |