DE1492078A1 - Verfahren zur Dauer-Wasserwellung von Haaren und Mittel zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Dauer-Wasserwellung von Haaren und Mittel zur Durchfuehrung des Verfahrens

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DE1492078A1
DE1492078A1 DE19651492078 DE1492078A DE1492078A1 DE 1492078 A1 DE1492078 A1 DE 1492078A1 DE 19651492078 DE19651492078 DE 19651492078 DE 1492078 A DE1492078 A DE 1492078A DE 1492078 A1 DE1492078 A1 DE 1492078A1
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DE19651492078
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Gregoire Kalopissis
Paul Roussopoulos
Charles Zviak
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LOreal SA
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LOreal SA
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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Description

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P 14 92 o78. 6
Firma L1OREAL München, 18. November 1968
M/8o21
Verfahren zur Dauer-Wasserwellung von Haaren und Mittel zur Durchführung des Verfahrens.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Dauerwellen von Haaren. Sie besteht darin, daß die zu behandelnden Haare mit einer Mischung aus Keratin reduzierenden Thiolen und das Keratin wieder aufbauenden Disulfiden des Thiols besteht, wobei die molekulare Konzentration des Disulfids größer ist als jene des Thiols und der pH-Wert zwischen ö,5 und 9,5 schwankt.
Unter Dauerwellung versteht man bekanntlich eine dauernde Verformung der Haare, welche durch iSinwirkung eines Reduktionsmittels erzielt wird, welches die S-S-Bindungen des
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Keratins auflöst und es ermöglicht» die Haare in einen plastischen Zustand überzuführen« worauf gegebenenfalls nach einer Spülung, ein sogenanntes •'Neutralisationsmittel·' auf die Haare aufgebracht wird. Dieses besteht im allgemeinen aus einem Oxydationsmittel, durch dessen Einwirkung die vorher durch das Reduktionsmittel zerstörten Cystinbrücken wieder hergestellt werden.
Die Dauerwellung hat den Vorteil, daß die Haare eine stabile und dauerhafte Form erhalten, die sich selbst dann nicht ändert, wenn die Haare dem Einfluß der Luftfeuchtigkeit aasgesetzt oder sogar gewaschen werden.
Dagegen besitzen die Dauerwellen den Nachteil, daß sie auf Lockenwicklern mit verhältnismäßig kleinem Durchmesser, z.B. von 8 - Io mm, hergestellt werden müssen, weil ansonsten eine beständige Verformung der Haare nicht erzielt wird. Daraus ergibt sich, daß die nach üblichen Dauerwellverfahren hergestellten Haarwellen nicht dem Zeitgeschmack entsprechen, nach welchem die gewellten Haare eine Lockung mit einem viel größeren Krümmungsradius besitzen sollen.
Deshalb muß in der Praxis auf die Dauerwellung der Haare eine Wasserwellung folgen, bei der die Haare angefeuchtet und auf Lockenwickler mit einem größeren Durchmesser, z.B.
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von 15-3o mm, gerollt und getrocknet werden.
Bs wird also zuerst eine Dauerwellung und dann eine Wasserwellung durchgeführt, somit eine Aufeinanderfolge zweier verschiedener Haarverformungsarten.
Wie durch die Bezeichnung schon zum Ausdruck gebracht wird, ist die Dauerwellung stabil und widersteht insbesondere der Einwirkung von Feuchtigkeit. Die Verformung der Haare durch Wasserwellung hat hingegen nur temporären Charakter und ist gegen Feuchtigkeit sehr empfindlich, trotz der Anwendung verschiedener Mittel» welche die Beständigkeit der durch Wasserwellung erhaltenen Verformung verlängern sollen.
Um den Zeitaufwand für die Herstellung einer Frisur zu verringern, wurde versucht, die Dauerwellung und die Wasserwellung der Haare durch Einrollen der Haare auf Haarwickler mit einem Durchmesser von etwa 15 - 2o nun gleichzeitig durchzuführen. Die so eingerollten Haarlocken werden hierauf mit einer Reduktions- und sodann mit einer Oxydationslösung behandelt, um eine Dauerwellung zu erzielen; anschließend werden die noch auf den gleichen Wicklern eingerollten Haare gespült und - nachdem sie gegebenenfalls mit einer Lösung facür die Wasserwellung imprägniert wurden - getrocknet. Auf diese Weise wird ein beachtenswertes Ergebnis erzielt, das
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gewöhnlich als "Dauer-Wasserwellung(mise en plis perraanentee)" bezeichnet wird.
Diese "Dauer-Wasserwellung" hat gegenüber der hergebrachten Wasserwellung den Vorteil, daß den Haaren eine stabilere und dauerhaftere Verformung verliehen wird.
Trotzdem ist die "Dauer-Wasserwellung" bis heute ein schwierig anzuwendendes Verfahren, weil alle Phasen desselben durchgeführt werden müssen, solange die Haare auf den Wasserwellen-Wicklern eingerollt sind, denn diese Wickler dürfen erst nach Trocknung der Frisur entfernt werden.
Insbesondere die zweite Stufe des Dauerwellvorganges, nämlich die sogenannte "Neutralisation", ist besonders schwierig durchzuführen, weil die zur Anwendung gelangende Oxydationslösung, die nur schwer in das Innere der Haare eindringt, nicht im Überschuß angewendet werden darf, ohne Gefahr zu laufen, daß eine Entfärbung der Haare eintritt; außerdem darf diese leicht korrodierend wirkende Oxydationslösung nicht auf die Kopfhaut bzw. die Haut der behandelten Person gelangen.
Überdies ist es zweifellos erwünscht, bei Durchführung einer "Dauer-Wasserwellung" die Zahl der nacheinander auf das Haar aufzubringenden Lösungen zu verringern.
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SAO ORIGINAL
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Die vorliegende Erfindung betrifft nun ein neues Verfahren, das die Vorgänge für eine Dauer-Wasserwellung bedeutend vereinfacht und gleichzeitig bessere Ergebnisse erzielen läßt.
Das erfindungsgemäße Verfahren beruht auf der Verwendung eines einzigen Gemisches, mit welchem gleichzeitig, d.h. in einer Stufe die Reduktion und die Oxydation der Cystinbrücken des Keratins bewirkt werden. Die auf Wasserwellen-Wicklern eingerollten Haare werden mit diesem Gemisch imprägniert und nach genügend langer Einwirkung und eventueller Spülung - getrocknet.
Das Mittel für eine Dauer-Wasserwellung gemäß der Erfindung, mit der in einer einzigen Stufe die Reduktion und dann die Wiederherstellung der Cystinbrücken der Haare erzielt wird, besteht aus einem Gemisch wenigstens eines Thiols als Reduktionsmittel und wenigstens eines das Keratin wieder aufbauenden Disulfides eines Thiols. Die molare Konzentration des Disulfids ist gewöhnlich höher als diejenige des Thiols.
Es können beispielsweise folgende Thiole verwendet werden: Thioglykolsäure, Thiorailchsäure, Glykolthioglykolat, Glycerinthioglykolat, Glykolthiolactat, ß-Mercaptoäthanol, N-Carboxymethylmercaptoacetamid, Thioglycerin usw.
Als Disulfide können u.a. die Disulfide der eben angeführten
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Thiole verwendet werden. So kann z.B. das Dithio-diglycerin, zweckmäßig gemeinsam mit Thioglykolsäure, verwendet werden.
Gemäß der Erfindung kann für die Herstellung des erforderlichen Disulfids auch vom entsprechenden Thiol ausgegangen werden, das im Zeitpunkt seiner Anwendung mit einem Mittel gemischt wird, und zwar mit einer solchen Menge desselben, daß ein geeignetes Konzentrationsverhältnis zwischen dem Thiol und dem gebildeten Disulfid erhalten wird. Als weitere Mittel, die - ausgehend vom Thiol - für die Herstellung des Disulfids in situ geeignet sind, kommen z.B. Wasserstoffperoxyd, Natriumjodat, Natriumperjodat, Natriumbromat oder dergleichen in Betracht. Gemäß der Erfindung ist es vorteilhaft, für den angegebenen Zweck Oxydationsmittel zu verwenden, deren Reaktionsgeschwindigkeit im alkalischen Milieu hinreichend gering ist.
Selbstverständlich können auch solche Oxydationsmittel verwendet werden, die - ausgehend von Thiolen - in situ Disulfide in Lösungen bilden, welche nicht, wie erfindungsgemäß, für "Wasser-Dauerwellen", sondern für eine wirkliche "selbstneutralisierende11 Dauerwellung bestimmt sind.
Das Verhältnis der molaren Konzentration des Disulfids zu jener des Thiols kann in weiten Grenzen schwanken; es ist
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aber im allgemeinen nicht niedriger als 1 und liegt meist zwischen 1 und 2 . In jedem Falle soll das optimale molare Verhältnis von Dieulfid zu Thiol den besten Resultaten entsprechen.
Das optimale Verhältnis der molaren Konzentration des Disulfide zu jener des Thiols ist abhängig vom pK-Wert des verwendeten Thiole. Dieses optimale Verhältnis ändert sich im gleichen Sinne wie das pK des Thiols. FUr Thiole mit einem höheren pK, wie 9,5 - lo,5, kann das optimale Verhältnis bis auf 1,5 fallen, es liegt aber vorzugsweise in der Größenordnung von 2 und darüber. Für Thiole mit einem kleineren pK (9,5 oder weniger) kann das optimale Verhältnis bis auf Werte von 0,5 absinken, es liegt aber vorzugsweise innerhalb von 1-1,5.
Man kann im Gemisch dem Thiol sein entsprechendes Disulfid beifügen, was aber nicht unbedingt notwendig ist. Im gegenteiligen Falle wurde beobachtet, daβ für die Erzielung optimaler Ergebnisse das Verhältnis der molaren Konzentration des Disulfide zu jener des Thiols umso greößer sein muß, je bedeutender der Unterschied zwischen dem pK des verwendeten Thiols und dem Thiol ist, welches dem üisulfid entspricht.
Die Erfindung bezieht sich auf ein neues Verfahren zur Herstellung einer "Dauer-Wasserwellung" von Haaren. Dieses Ver-
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fahren ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß die auf Wasserwellen-Wicklern eingerollten Haare mit einer Lösung imprägniert werden, die - wie oben bereite beschrieben - aus ein Geraisch von Thiol und Disulfid besteht, das gegebenenfalls noch Zusätze enthält, wie sie für Lotionen für Dauer- oder Wasserwellen üblich sind, und hierauf - gegebenenfalls nach einer Spülung - getrocknet, die Locken aufgerollt und die Wickler entfernt werden.
Nach einer Ausführungsform des Verfahrens gemäß der Erfin-, dung behandelt man die Haare vor oder nach dem Einrollen auf Wicklern mit einer Thiol und Disulfid enthaltenden Lösung. Nach einer hinreichend langen Einwirkungszeit, die gewöhn^ lieh 15 - 2o Min. beträgt, aber auch bis 3o Min. erstreckt werden kann, werden die Haare, ohne sie aufzurollen, gespült und/oder die auf den Wicklern aufgerollten Locken getrocknet.
Nach einer anderen Ausführungsform kann die das Thiol und das Disulfid enthaltende Lösung als Wasserwellen-Lotion verwendet werden. Dabei werden die Haare vor oder nach dem Einrollen auf Wasserwellen-Wicklern mit der das Thiol und das Disulfid enthaltenden Lösung imprägniert. Um das gewünschte Ergebnis zu erzielen, genügt es, die Haare auf den Wicklern im eingerollten Zustand zu trocknen.
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Nach dieser zweiten Ausführungsform der Erfindung ist es auch möglich» unmittelbar der das Thiol und das Disulfid enthaltenden Lösung für die Erzeugung von Wasserwellen übliche Zusätze, z.B. Harze, zuzusetzen.
Die Erfindung betrifft ferner das Mittel zur Durchführung des vorstehenden Verfahrens. Dieses Mittel ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß es wenigstens ein Thiol als Reduktionsmittel und wenigstens ein Disulfid eines Thiols als Oxydationsmittel enthält, wobei die molare Konzentration des Disulfids im allgemeinen größer ist als jene des Thiols. Im übrigen kann dieses Mittel die oereits oben angegebenen Merkmale aufweisen.
Die Konzentration des Thiols in der Lösung beträgt erfindungsgemäß vorzugsweise 0,1 - Io %, ohne daß sie jedoch auf diesen Bereich beschränkt wäre. Der pH-Wert der Lösung liegt zwischen etwa 8,5 und 9,5.
Die Erfindung betrifft weiterhin eine Lotion, die es ermöglicht, Dauer-Wasserwellen in einem einzigen Arbeitsgang herzustellen. Diese Lotion ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß sie u.a., wie oben bereits beschrieben, Thiol und Disulfid, sowie für die Wasserwellung herkömmliche Zusätze, wie z.B. synthetische Harze, enthält.
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Die nachfolgenden Ausführungsbeispiele sollen den Erfindungsgegenstand noch genauer beschreiben ohne diesen darauf zu beschränken.
Beispiel 1
Für die Herstellung einer Dauer-Wasserwellung gemäß der Erfindung wird eine Lösung folgender Zusammensetzung verwendet:
Glykolthioglykolat 4 g
Ammoniak...bis zur Erreichung eines pH-Wertes von 9,5
Mit Wasser auffüllen auf loo g
Glykoldithiodiglykolat 12 g
Die Mischung wird hergestellt, indem ammoniakalisches Wasser dem Glykolthioglykolat zugesetzt und hierauf das Glykoldithiodiglykolat zugegeben wird. Die Lösung besitzt einen pH-Wert von 9,5.
Unmittelbar nach Herstellung dieser Lösung werden die Haare damit imprägniert und dann auf Wasserwellen-Wicklern eingerollt. Die Lösung wird bei Raumtemperatur oder auch bei mäßiger Temperatur unter der Haube 15-2o Min. lang einwirken gelassen und dann das Haar sorgfältig gespült. Schließlich wird getrocknet, das Haar aufgerollt und überkämmt, wodurch eine sehr gefällige Frisur erhalten wird.
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Beispiel 2
Es wird eine Lösung folgender Zusammensetzung verwendet:
Thioglykolsäure loo %-ig 3 g Ammoniak (etwa 2o°) Io g
Wasser 69 g
Glykoldithiodiglykolat 18 g
Zur Herstellung der Mischung wird zum Zeitpunkt ihrer Verwen dung das Dithiodiglykolat dem das Ammoniumthioglykolat enthaltenden Wasser zugegeben. Der pH-Wert dieser Lösung beträgt 9.5.
Die Haare werden mit der so erhaltenen Lösung imprägniert und dann auf Wasserwellen-Wicklern eingerollt. Nach einer etwa 15-2o Min. langen Einwirkungszeit, werden die Haare sorgfältig ge spült und getrocknet. Schließlich werden die Locken aufgerollt und überkämmt« wobei eine sehr gefällige Frisur erhalten wird.
Die "selbst-neutralisierende" Wirkung der Lösung gemäß der Erfindung kann überprüft werden« indem eine Kopfhälfte in der eben geschilderten Weise« die andere Kopfhälfte jedoch mit einer Lösung behandelt wird« die nur die oben angeführte Thioglykolsäure« sowie Ammoniak und Wasser enthält.
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Nach Trocknung der Haare weist die nicht gemäß der Erfindung behandelte Kopfhälfte deutlich den Thiol-Geruch auf. Nach dem Waschen verschwindet auf dieser Seite die Dauerwellung sehr schnell, besonders an den Haarspitzen» während sie auf der gemäß der Erfindung behandelten Kopfhälfte erhalten bleibt.
Beispiel 3
Wasser-Dauerwellung gemäß der Erfindung wird erhalten, wenn folgende Lösung in der im Beispiel 2 beschriebenen Weise verwendet wird:
Thiomilchsäure 3 g
Ammoniak ungef. 6,75 g
Harnstoff 5 g
Wasser 67,25 g
Glykoldxthiodiglykolat 18 g
Damit werden durchwegs gute Ergebnisse erzielt.
Für eine Wasser-Dauerwellung gemäß der Erfindung wird eine Lotion folgender Zusammensetzung verwendet:
Lösung a) Thioglykolsäure in Form von
Ammoniumthioglykolat 1 g
Ammoniak... bis zur Erreichung eines pH-Wertes
von 9,5
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Wasser 5o cm
Lösung b) Glykoldithiodiglykolat 3 g
Äthylalkohol zusetzen bis 5o°
Mit Wasser auffüllen auf 5o cm
Die Lösungen a und b werden gemischt. Etwa 2ο cm dieser Lotion werden sodann auf die gewaschenen und mit einem Tuch abgequetschten Haare aufgetragen. Diese werden dann auf Wasserwellen-Wicklern eingerollt und in der für Wasserwellen üblichen Weise getrocknet. Schließlich werden die Haare aufgerollt und überkämmt, wobei eine sehr haltbare Frisur erzielt wird.
Für die-Herstellung einer Wasser-Dauerwellung gemäß der Erfindung wird eine Lotion folgender Zusammensetzung erzeugt:
a) Polyvinylpyrrolidon ο,4 g
Thioglykolsäure in Form von Ammoniumthioglykolat ....o,2 g Ammoniak bis zur Erreichung eines pH-Wertes von 9,5
Mit Wasser auffüllen auf 2ocm
b) Glykoldithiodiglykolat als Pulver o, 6 g
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Unmittelbar vor der Verwendung der Lotion wird die unter b) angeführte Komponente in der Lösung a) gelöst und diese Mischung sofort auf die vorher gewaschenen Haare aufgebracht, Dann werden die Locken auf Wasserwellen-Wicklern eingerollt und nach dem Trocknen wieder ausgerollt und überkämmt.
Die so erhaltene Frisur wirkt unvergleichbar lebhaft, die Haare wirken fülliger und lassen sich sehr leicht frisierten.
Die so erhaltenen Wasserwellen haben im Vergleich zu Wasserwellen, die ohne die erfindungsgemäße Verwendung von Thioglykolsäure und Glykoldithiodiglykolat hergestellt wurden, eine beträchtliche verbesserte Haltbarkeit.
Eine Dauer-Wasserwellung gemäß der Erfindung wird auch erhalten, wenn eine aus den beiden folgenden Bestandteilen bestehende Lotion in der im Beispiel 5 beschriebenen Weise verwendet wird:
a) Polymercaptoverbindung, die durch Kondensation von /^-Mercaptoäthylamin mit dem Äthylen-Maleinsäureanhydrid-Copolymerisat erhalten wird (Molares Verhältnis ÄthylensAnhydrid ist gleich 1,16:1) o,6 g
Äthylalkohol zusetzen bis 25
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Thioglykolsäure in Form von Ammoniurathioglykolat ... o,4 g Ammoniak bis zur Erreichung eines pH-Wertes von. 9,5 Mit Wasser auffüllen auf 2o cm
b) Glykoldithiodiglykolat in Pulverform o,6 g
Beispiel 7
Eine Dauer-Wasserwellung gemäß der Erfindung wird auch erhalten, wenn die aus nachfolgenden Bestandteilen bestehende Lotion verwendet wirdt
a) Glykolthioglykolat 1,5 g
b) Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Kopolymeres ......... 2 g
Äthylalkohol zusetzen bis 3o° Ammoniak (2o %-ig) ungef. 3 cm Mit Wasser auffüllen auf loo cm
c) GlykoldithioAiglykolat 4,5 g
Diese Komponenten werden im Zeitpunkt der Anwendung der Lotion gemischt; die Mischung hat einen pH-Wert von 9,5 und einen Alkoholtiter von 3o°.
2o cm dieser Lösung werden sofort so wie im Beispiel 5 angegeben verwendet. Die erzielten Ergebnisse sind durchwegs sehr gut.
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Für eine erfindungsgemäße Dauer-WasserweHung von sehr empfindlichen Haaren wird folgende Lösung zum Zeitpunkt ihrer Verwendung hergestellt:
Thioglykolsäure 2 g
Glykoldxthiodiglykolat 12 g
Ammoniak (2o°) bis zur Erreichung eines pH-Wertes von 8,5 Hit Wasser auffüllen auf loo g
Mit dieser Lösung wird Locke für Locke imprägniert und sofort auf Wasserwellen-Wickler aufgerollt. Nach Io - 15 Min. wird sehr sorgfältig gespült und getrocknet.
Nach vollständiger Trocknung werden die Wickler abgenommen
und die Haare überkäramt. Die Locken wirken sehr lebhaft und Ϊ
lassen sich leicht legen. Der verliehene Eindruck hält an; die Haare behalten ein angenehmes Aussehen und einen guten Griff.
Beispiel 9
Eine Lösung folgender Zusammensetzung wird im Zeitpunkt ihrer Verwendung hergestellt:
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Glycerinthioglykolat 3,7 g
Glycerindithiodiglykolat * 7 g
Ammoniak bis zur Erreichung eines pH-Wertes von 9,5
Mit Wasser auffüllen auf loo g
Diese Lösung wird für die Dauer-Wasserwellung von entfärbten Haaren verwendet. Man verfährt dabei so, wie im Beispiel 8 angegeben und erhält durchwegs ausgezeichnete Resultate.
Beispiel Io
Unmittelbar vor ihrer Anwendung Wird die Lösung a folgender Zusammensetzung mit der Komponente b vereinigt:
a) Polyvinylpyrrolidon o,4 g
Thioglykolsäure ο,2 g
Ammoniak bis zur Erreichung eines pH-Wertes von 9,5 Hit Wasser auffüllen auf 2o cm
b) Glykoldithiodiglykolat o, 6 g
Mit dieser Lösung wird Locke für Locke imprägniert, und jede angefeuchtete Locke auf einen Wasserwellen-Wickler eingerollt. Nach Trocknung in herkömmlicher Weise werden die Wasserwellen aufgerollt und überkämmt. Die Haare wirken viel fülliger und sehr lebhaft. Die Wasserwellen legen sich leicht und hal-
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ten sich sehr gut, selbst bei feuchtem Wetter.
Beispiel 11
Krause Haare können gemäß der Erfindung mit einer Lotion folgender Zusammensetzung behandelt werden.
* a) Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Kopolymeres o#5 g
Äthylalkohol zusetzen bis 25
Thioglykolsäure o,42 g
Ammoniak bis zur Erreichung eines pH-Wertes von 9,5
Mit Wasser auffüllen auf 2o cm
b) Glykoldithxodiglykolat ο,9 g
Unmittelbar vor ihrer Verwendung wird durch Zugabe der Komponente b zu der Mischung a eine Lotion hergestellt. Da-, mit werden die natürlich gekräuselten Haare behandit und auf Wasserwellen-Wicklern eingerollt; nach dem Trocknen werden die Wasserwellen aufgerollt, Die ursprüngliche natürliche Kräuselung wird durch die Wirkung der Lotion aufgelockert und die Wasserwellung leicht gemacht. Die so erhaltenen Wasserwellen sind besser haltbar als die auf herkömmlichem Wege erzeugten und zwar selbst bei sehr feuchtem Wetter. Eine merkliche Neigung, die ursprüngliche natürliche Kräuselung wieder zu bilden, ist kaum feststellbar.
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Mach mehrmaliger Anwendung dieser Wasserwellen-Lotion verschwindet die Neigung der Haare ihre ursprüngliche Kräuselung wieder anzunehmen immer mehr und man erhält eine Frisur mit gut haltbaren breiten Wasserwellen.
Beispiel 12
Eine Lösung folgender Zusammensetzung wird bereitet:
Glykolthioglykolat 6 g
Polyvinylpyrrolidon 2 g
Ammoniak bis zur Erreichung eines pH-Wertes von 9,5 Mit Wasser auffüllen auf 9o cm3
Unmittelbar vor ihrer Verwendung wird dieser Lösung eine Lösung von o,84 g Natriumbromat in Io cm Wasser zugesetzt.
Bei der Mischung der beiden Lösungen tritt infolge der Oxydation des Glykolthioglykolates zu Glykoldithiodiglykolat durch das Natriumbromat eine leichte Temperaturerhöhung ein.
Zur Herstellung einer Dauer-Wasserwellung werden die Haare mit 2o cm dieser Lösung impre
eingerollt und getrocknet.
2o cm dieser Lösung imprägniert, auf Wasserwellen-Wicklern
Die erzielten Ergebnisse sind ausgezeichnet und durchaus ver-
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- 2ο -
gleichbar mit jenen, die mit einer Lösung erhalten werden, die aus einer Mischung von Glykolthxoglykolat und Glykoldithiodiglykolat hergestellt wird.
Beispiel 13_
Folgende Lösung wird unmittelbar vor ihrer Verwendung hergestellt:
Thioglykolsäure 2,5 g
Glykoldithiodiglykolat 15 g
Ammoniak (2o°) etwa Io g
(so daß schließlich eine n-amraoniakalische Lösung entsteht)
Mit Wasser auffüllen auf loo g
Durch diese Lösung wird ein CO_-Strom geleitet, derart, daß der pH-Wert der Lösung durch Bildung von Ammoniumcarbonat auf 9 sinkt. Die Lösung wird unter den im Beispiel 1 angegebenen Bedingungen verwendet und führt durchwegs zu ausgezeichneten Ergebnissen.
Beispiel 14
Für die Herstellung einer Dauer-Wasserwellung gemäß der Erfindung wird folgende Lösung unmittelbar vor ihrer Verwendung hergestellt:
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Thioglykolsäure ο,5 g
Dithiodiglycerin 3,3 g
Ammoniak bis zur Erreichung eines pH-Wertes von 9,5 Mit Wasser auffüllen auf loo g
2o cm dieser Lösung werden sofort auf die vorher gewaschenen Ha'are aufgetragen, die Locken auf Wasserwellen-Wickler eingerollt und nach dem Trocknen wieder aufgerollt und überkämmt. Die so erhaltene Frisur wirkt sehr lebhaft, die Haare sind füllig und lassen sich leicht frisieren.
Beispiel 15
Unmittelbar vor ihrer Verwendung wird folgende Lösung hergestellt?
Thioglykolsäure o,3 g
Dithiodiglycerin 2 g
Ammoniak bis zur Erreichung eines pH-Wertes von 9,5 Mit Wasser auffüllen auf loo g
Etwa 2o cm dieser Lösung werden auf das vorher gewaschene Haar aufgetragen, die Locken auf Wasserwellen-Wicklern eingerollt und nach dem Trocknen wieder aufgerollt und überkämmt. Die so erhaltene Frisur wirkt sehr lebhaft, die Haare sind füllig und lassen sich leicht frisieren.
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Beisgiel_16
Für die Herstellung von Hasserwellen auf entfärbten Haaren wird unmittelbar vor ihrer Verwendung eine Lösung folgender Zusammensetzung hergestellt:
Thioglykolsäure o, 15 g
Dithiodiglycerin 1 g
Alkohol zusetzen bis auf 5o°
Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Kopolymeres 1,5 g Ammoniak bis zur Erreichung eines pH-Wertes von 9,5 Mit Wasser auffüllen auf loo g
Es wird wie im vorhergehenden Beispiel gearbeitet. Die so erhaltene Frisur wirkt sehr lebhaft und die Haare lassen sich leicnt frisieren.
Mit dem Verfahren gemäß der Erfindung werden unter ausgezeichneten Bedingungen Dauer-Wasserwellen sehr guter Qualität erhalten. Im Vergleich zu der herkömmlichen tfasserwellung hat das erfindungsgemäße Verfahren den Vorteil, daß - ohne den Arbeitsgang zu komplizieren - Wasserwellen mit einer Haltbarkeit erzielt werden, die ansonst für Dauerwellen typisch ist.
Im Vergleich zu den bis heute bekannt geworden Verfahren zur
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Herstellung von Dauer-Wasserwellen hat das Verfahren gemäß der Erfindung den doppelten Vorteil, daß der arbeitsgang viel einfacher ist und daß durch das Thiol eine vollständige "Neutralisation" der zerstörten Keratinoindungen sicher erreicht wird, was bei den bisher benutzten Verfahren gewöhnlich nicht der Fall ist.
Selbstverständlich sind die beschriebenen Methoden nur Beispiele des erfindungsgemäßen Verfahrens und es sind, ohne über den Rahmen der Erfindung hinauszugehen, noch zahlreiche Modifikationen möglich.
So könnten zur Verbesserung der Haltbarkeit und sonstiger Eigenschaften der Dauer-Wasserwellen verschiedene Zusätze zu der Behandlungslösung erfolgen, unter der Voraussetzung, daß sie sich mit dem Thiol-Disulfid-Gemisch vertragen.
In jenen Fällen, wo als Wasserwellen-Lotion eine das Thiol und das Disulfid enthaltende Lösung verwendet wird,.ist es überdies auch zweckmäßig, das Verhältnis Thiol/Disulfid zu vergrößern, um der Luftoxydation des Thiols beim Trocknen Rechnung zu tragen.
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Claims (1)

  1. U92078
    Patentansprüche
    1. Verfahren zur .Dauerwellung von Haarenf dadurch gekennzeichnet, daß die Haare mit einem Mittel imprägniert werden, welches aus einem Gemisch von mindestens einem als Reduktionsmittel in Bezug auf das Keratin wirkenden Thiols und einem das Keratin wieder aufbauenden Disulfids eines Thiols besteht, wobei die molare Konzentration des Disulfids höher ist als jene des Thiols und der pH-Wert in den Grsnzen zwischen 8,5 und 9,5 schwankt, worauf die Haarlocken auf Wickler eingerollt, getrocknet und der Wickler aus der Locke entfernt wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einwirkungsdauer und Haarbehandlungsflüssigkeit bis auf 3o Minuten ausgedehnt wird, worauf die Haare auf den Wicklern getrocknet bei erhöhter Temperatur und schließlich diese aus der Locke gezogen werden.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das verwendete Mittel als Thiol Thioglykolsäure, Thiomilchsäure, Glykolthioglykolat, Glycerinthioglykolat, Glykolthiolactat, ß-Mercaptoäthanol, N-carboxymethylraercaptoacetamid oder Thioglycerin enthält.
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    4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das verwendete Mittel als Disulfid ein Disulfid der im Anspruch genannten Thiole enthält.
    5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Disulfid Dithxodiglycerxn verwendet wird.
    6. Verfahren nach den Ansprüchen, 1, 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das verwendete Mittel aus einem Gemisch von Dithxodiglycerxn und Thioglykolsäure besteht.
    7. Verfahren nach den Ansprüchen, 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der molaren Konzentration des Disulfids zu jener des Thiols in dem zur Anwendung gelangenden Mittel um so größer ist, je größer der pK-Wert des Thiols ist.
    8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der molaren Konzentration des Dis"ul£ids zu jener des Thiols zwischen 1 und 1,5 schwankt, wenn der pK-Wert des Thiols unter 9,5 liegt.
    9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der molaren Konzentration des Disulfide zu jener des Thiols größer als oder gleich etwa 1,5 ist und der pK-
    Ba°O*igiNal 90 9841/157 8
    Wert des Thiols zwischen etwa 9,5 und lo,4 liegt.
    Io. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Verwendung gelangende Mittel ein Thiol und das ihm entsprechende Disulfid enthält.
    ^ 11. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis lo, dadurch gekennzeichnet, daß der pK-Wert des verwendeten Thiols und der pK-Wert des dem verwendeten Disulfid entsprechenden Thiols ungefähr den gleichen, zwischen 7 und Io, 5, vorzugsweise aber bei 9 liegenden Wert besitzen.
    12. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der molaren Konzentration des Disulfids zu jener des Thiols in dem verwendeten Mittel umso größer ist, je bedeutender der Unterschied zwischen
    ' dem pK-Wert des verwendeten Thiols und dem pK-Wert des
    dem verwendeten Disulfids entsprechenden Thiols ist.
    13. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekenn zeichnet, daß in dem verwendeten Mittel die Konzentration des Thiols o,l - Io % beträgt.
    14. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das verwendete Mittel eine Lösung ist.
    9 0 9 8 41/15 7 8 iAD ORIGINAL
    U92078
    15* Mittel zur Durchführung der Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß es ein in Bezug auf das Keratin als Reduktionsmittel wirkendes Thiol und ein das Keratin wieder aufbauendes Disulfid des Thiols enthält, wobei die molare Konzentration des Disulfide zur molekularen Konzentration des Thiols mindestens 1,5 ist.
    16. Kittel nach den Anspruch \5, dadurch gekennzeichnet, daβ das Verhältnis der molaren Konzentration des Disulfids zu jener des Thiols über etwa 1,5 und der pK-Wert des Thiols zwischen etwa 9,5 und lo,4 liegt.
    17. Mittel nach den Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß sein pH-Wert zwischen etwa 8,5 und 9,5 liegt.
    18. Mittel nach den Ansprüchen 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daB es als Thiol Thioglykolsäure, Thiomilchsäure, Glykolthioglykolat, Glycerinthioglykolat, Glykolthiolactat, B-Mercaptoäthanol, N-Carboxymethylmercaptoacetamid oder Thioglycerin enthält.
    19. Mittel nach den Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dafi es als Disulfid wenigstens ein Disulfid der im A*nspruch 18 aufgezählten Thole enthält.
    909841/1578
    BAD ORIGINAL
    20. Mittel nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet« daß es als Disulfid Dithiodiglycerin enthält.
    21. Mittel nach den Ansprüchen 15 bis 2o, dadurch gekennzeichnet, daβ es Dithioglycerin und Thioglykolsäure enthält.
    22. Mittel nach den Ansprüchen 15 bis 2o, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Thiol und das ihm entsprechende Disulfid enthält»
    23. Mittel nach den Ansprüchen 15 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der pK-Wert des verwendeten Thiols und der pK-Wert des dem verwendeten Disulfid entsprechenden Thiols nahe beisammen befindliche, etwa zwischen 7 und lo,5 liegende, vorzugsweise etwa 9 betragende, Werte besitzen.
    24. Mittel nach Ansprüchen 15 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Lösung ist.
    25. Mittel nach den Ansprüchen 15 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß es überdies synthetische Harze enthält.
    26. Mittel nach den Ansprüchen, 15 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß es auch für Wasserwellen-Lotionen gebräuchliche Zusätze enthält.
    909841/1578
    BAD ORIGINAL
    U92078
    27. Verfahren zur Herstellung des Mittels nach den Ansprüchen 15 bis 26, dadurch gekennzeichnet» daß das Disulfid in situ hergestellt wird, indem von dem im Überschuß vorhandenen Thiol ein Teil oxydiert wird.
    28. Verfahren nach Anspruch 27» dadurch gekennzeichnet, daß die Oxydation des Thiols mit einem Oxydationsmittel durchgeführt wird, das im alkalischen Milieu nur eine geringe Reaktionsgeschwindigkeit besitzt.
    29. Verfahren nach dem Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß als Oxydationsmittel Wasserstoffperoxyd, Natriumjodat, Natriumperjodat oder Natriumbromat verwendet wird.
    BAD ORIGINAL 212/V.
    909841/1578
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