DE1485321A1 - Einrichtung zum Ergaenzen des Spulenfadens fuer Doppelsteppstich-Naehmaschinen - Google Patents

Einrichtung zum Ergaenzen des Spulenfadens fuer Doppelsteppstich-Naehmaschinen

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DE1485321A1
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bobbin
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Bartosz Frank John
Johnson Ernest Ralph
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Singer Co
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
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    • DTEXTILES; PAPER
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    • D05B73/005Doors or covers for accessing inner parts of the machine; Security devices therefor

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  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Doppelsteppstich-Nähmaschinen derjenigen Art, welche einen Greifer verwendet, der in einer Richtung drehbar ist und der in der Technik als umlaufender Greifer bezeichnet wird, und insbesondere auf einen neuen und verbesserten Mechanismus zum Ergänzen des Fadens auf eine an Ort und Stelle in einem umlaufenden Greifer befindliche Spule.
Ein Zweck der Erfindung besteht darin, eine neue und verbesserte Einrichtung zum Ergänzen des Fadens auf eine an ' Ort und Stelle in einem umlaufenden Greifer angeordnete Spule während der in Abhängigkeit voneinander stehenden
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Bewegung der Nadel und des umlaufenden Greifers zu schaffen, wie sie für die Herstellung von Doppelsteppstichen erforderlich ist.
Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, eine Einrichtung der obengenannten Art zum Ergänzen eines Spulenfadens zu schaffen, welche Stichbildeeinrichtungen zum Herstellen von Steppstichen in üblicher V/eise verwendet und bei welcher ,die Vorrichtung zur Vornahme der Ergänzung der an Ort und Stelle im umlaufenden Greifer befindlichen Spule von den Stichbildeeinrichtungen physikalisch getrennt ist und sowohl während des Spulenergänzungsvorganges als auch während der üblichen Stichbildung außerhalb eines physikalischen Eingriffs mit irgendeinem der Elemente der Stichbildeeinrichtungen oder ihrer Antriebseinrichtung bleibt.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise zur Darstellung gebracht.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht einer Nähmaschine, wobei ein Teil des Sockels weggebrochen ist, um die an der Maschine angewandte Erfindung klarer
darzustellen.
Fig. 2 ist in vergrößertem Maßstab eine Stirnansicht des Sockelteiles der Nähmaschine der Fig. 1.
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Fig. 3 ist in vergrößertem Maßstab eine Unteransicht der Fadentrennvorrichtung gemäß der Erfindung einschließlich des Steuerlagerarmes, der an der angelenkten Sockelverlängerung getragen wird.
Fig. 4 ist in vergrößertem Maßstab eine Stirnansicht des Greifers einschließlich Teilen der Stichplatte, des Drückerfußes, der Nadel und des Fadenablenkers der Spulenerganzungseinrichtung und gibt die Anordnung der Teile und des Fadens bei dem anfänglichen Erfassen der Schleife zu Beginn des Spulenergänzungsvorganges wieder.
Fig. 5 ist eine Ansicht ähnlich der Fig. 4 und gibt die Stellung der Teile und des Fadens im wesentlichen beim Abwerfen der anfänglich erfaßten Schleife zu Beginn des Spulenergänzungsvorganges wieder.
Fig. 6 ist eine Ansicht ähnlich der Fig. 4 und gibt die Stellung der Teile und des Fadens während des Erfassens durch die Greiferspitze der zweiten Schleife nach dem Beginn des Spulenergänzungsvorganges wieder.
Fig. 7 ist eine Ansicht ähnlich der Fig. 4 und gibt die Stellung der Teile und des Fadens im wesentlichen beim Abwerfen der zweiten durch den Greifer er-
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faßten Schleife naoh Beginn des Spulenergänzungs· Vorganges wieder.
Fig. 8 1st eine Ansicht ähnlich der Pig. 4 und gibt
die Stellung der Teile und des Fadens bei Beenden des Spulenergänzungsvorganges und in Bereitschaft zur Herstellung von Doppelsteppstiohen wieder, und
Fig. 9 ist eine Querschnittsansicht des Greifers einschließlich Teile des Fadenablenkers und - trennmessers nach Linie 9-9 der Fig. 8.
Die Erfindung kann gemäß den Zeichnungen in einer üblichen Doppelsteppstich-Nähmaschine angewendet werden, die einen Sockel 11, einen Ständer 12 und einen Maschinenarm 13 hat, der über dem Sockel 11 hängt. Eine in dem Masohinenarm 15 in ihrer Längsachse hin- und herbeweglich^ Nadel 14 ist zur zusammenarbeitenden abhängigen Bewegung, wie sie für die Herstellung von Doppelsteppstichen mit einem allgemein bei 15 in dem Sockel angedeuteten Greifer 15 erforderlich 1st, über eine Antriebswelle 16 In dem Maschinenarm IJ, eine durch Zahnräder 18 mit der Antriebswelle 16 verbundene Ständerwelle 17 und eine Sockelwelle 19 angeschlossen, die mit der Ständerwelle 17 durch Zahnräder 20 verbunden ist und an welcher der Greifer 15 befestigt 1st. Eine beliebige
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zweckentsprechende Sto'ffvorschubeinrichtung kann verwendet werden, beispielsweise eine Vorschubeinrichtung mit Bewegung nach unten, welche einen Stoffschieber 21 aufweist, der durch eine auf dem Sockel 11 befindliche Stichplatte 22 hindurch arbeitet, wobei die Stichplatte 22 weiterhin bei 2J> mit einem Stichloch zum Durchtritt der Nadel 14 versehen ist. Der Sockel 11 kann mit einer Sockelverlängerung 24 versehen sein, die bei 25 an dem Sockel 11 angelenkt ist.
Wie in Fig. 1 dargestellt ist, wird der Nadelfaden von einer Vorratsspule zur Nadel 14 durch zweckentsprechende Führungen 28 und durch eine Hauptspanneinrichtung 26 hindurch über einen Fadengeber 27 zugeführt, die insgesamt von üblicher Ausbildung sind. Der Faden von dem Nadelöhr zur Vorratsspule wird nachstehend als T bezeichnet, während derjenige Schenkel des Nadelfadens, der sich von der Nadel 14 zu dem freien Ende erstreckt, als T- bezeichnet wird. Das freie Ende des Fadens Tf kann zur Vorbereitung des Spulenergänzens in einer Fadenklemme 29 festgelegt werden, die von einer Drückerstange j50 getragen wird, an welcher ein üblicher Drückerfuß j$l gelagert ist.
Gemäß den Figuren 2 und 4 bis 9 nimmt der Greifer 15 vorzugsweise die Form eines umlaufenden Greifers an, der einen korbförmigen Körper 40 aufweist, welcher mit einer schleifenerfassenden Spitze 4l versehen ist. Der Körper
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40 ist mit einer inneren Laufbahn 42 (Fig. 9) versehen, die durch eine Leiste 4j5 ergänzt wird, um in ihm eine Lagerrippe 44 eines Spulengehäuses 45 zu halten. Die Leiste 45 ist mit einem fadenzurückhaltenden Schwanz 46 versehen.
Das Spulengehäuse 45 ist mit einem mittleren Pfosten 47 versehen, welcher bei 48 eine Schulter aufweist, um eine Buchse 49 aus einem Reibungsmäterial, z. B. einem Polyamid oder einem anderen beugsamen Kunststoffmaterial, aufzunehmen. Eine Spule 50, die Plansche 51 und 52 hat, ist auf der Buchse 49 zwecks Drehbewegung gelagert, welcher nur die Reibung entgegenwirkt, die durch die Buchse 49 angelegt wird. Der mittlere Pfosten 47 des Spulengehäuses 45 ist in Querrichtung, wie bei 53 angedeutet, geschlitzt, um einen nach innen gerichteten Ansatz 54 aufzunehmen, welcher auf einem eine Drehbewegung verhindernden Arm 55 ausgebildet ist, der mit. einem sich nach oben erstreckenden Finger 56 versehen ist, der zwischen im Abstand voneinander angeordneten Widerlagerfedern 57# 57' angeordnet ist (Fig. 2), die unterhalb der Stichplatte 22 befestigt sind. Der die Drehbewegung verhindernde Arm 55 wird auf dem Mittelpfosten 47 durch reibenden Eingriff des nach innen gerichteten Ansatzes 54 mit der . Buchse 49 gehalten.
Soweit beschrieben, kann der Greifer Fadenschleifen verketten, die von der Nadel durch die Spitze 41 erfaßt,
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vollständig um das Spulengehäuse 4j und natürlich auch um die in ihm gelagerte Spule herumgeführt worden sind, um so Doppelsteppstiche (Federal Type JOl) herzustellen, wenn ein Verriegelungs- oder Spulenfaden auf der Spule vorhanden ist. Dieser Stichbildevorgang ist von üblicher Art, in welchem die erfaßte Nadelfadens chMfe zwischen den Greiferkörper 40 und das Spulengehäuse 45 durch in Ausrichtung liegende Spalte in der Laufbahn 42 und in der Lagerrlppe eintritt, gegen die sogenannte einwärts gehende Tasche gehalten wird, d. h. eine Kante 58 der Lagerrippe 44 nahe dem darin befindlichen Spalt, und auf diese Weise in zwei Schenkel unterteilt wird. Der Faden wird dann so geführt, daß ein Schenkel zwischen das Spulengehäuse 45 und den Greifer 15 und der andere Schenkel Über die Fläche der Spule und des Spulengehäuses 45 geführt wird, während die Spalte sich außer Ausrichtung bewegen. Schließlich wird der Faden aus dem Greifer heraus und aufwärts des Fingers gezogen, wenn die Spalte sich wiederum Überlappen.
Zum Ergänzen von Faden auf die Spule sieht die Erfindung, wie in den Figuren 1 und 2 dargestellt ist, einen Fadenablenkteil 60 vor, der mit einem Paar schräg einwärts gerichteter Finger 6l und 62 versehen ist. Der Fadenablenkteil 60 ist durch eine Schraube 63 an einem Kolben 64
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befestigt, der in einem Ansatz 65 im Sockel verschiebbar ist, wobei die Pinger 6l und 62 in axialer Richtung gegenüber dem Raum zwischen dem Spulengehäuse 45 und dem Umfang des Spulenflansches 51 angeordnet sind. Der Kolben 64 ist mit einem Kopf 66 versehen, der auf dem Kolben 64 und gegen den Sockel 11 eine Druckfeder 67 hält, die dazu dient, die Fadenablenkfinger 60 und 6l in den Raum zwischen dem Spulenflansch 51 und dem Spulengehäuse 45 und in den Raum zwischen die Ebenen zu drücken, welche die Spulenflansche 51 und 52 enthalten, wie in gestrichelten Linien in Fig. dargestellt ist.
Bei 68 ist im Sockel 11 ein Winkelhebel angelenkt, der einen mit dem Kolbenkopf 66 in Eingriff tretenden Arm 69 und.einen Arm 70 hat, der einen Nachlaufzapfen 71 trägt. Ein Nockenarm J2, der unterhalb der Sockelverlängerungsplatte 24 durch Schrauben 73 befestigt ist, ist mit einem Nockenfinger 74 versehen, der unter dem Nachlaufzapfen 71 liegt und so angeordnet ist, daß er den Arm 70 freigibt, wenn die Sockelverlängerungsplatte 24 angehoben wird, wie in ausgezogenen linien in Fig. 1 dargestellt ist; dadurch kann die Feder 67 den Fadenablenkfinger 6l, 62' gegen den Raum zwischen die Spulenflansche 51, 52 drücken, und der Arm 70 ist so angeordnet, daß er den Winkelhebel 69*
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70 bei Betrachten der Fig. 1 -in Uhrzeigerrichtung drehen kann, wenn die Sockelverlängerung 24 nach' unten in eine gleiche Ebene zu dem Sockel'11 geschwenkt wird, um den Kolben 64 entgegen der Feder 67 nach außen zu drücken und daher die Fadenablenkfinger 6l, 62 vollständig außerhalb und jenseits der Fläche des Spulenflansches 51 zu verschieben, wie in Fig. 9 in ausgezogenen Linien dargestellt ist.
Die Figuren 4 bis 7 geben die Art und Weise wieder, auf welche die Maschine arbeitet, um Spulenfaden zu ergänzen, wenn die Sockelverlängerungsplatte 24 angehoben ist. Fig. 4 zeigt die Lage der TeHe und des Nadelfadens kurz nach dem anfänglichen Erfaseen der Schleife· bei Beginn des Spulenergän- » zungsvorganges. Die Fadenschleife wird als-nächstes in der e±> wärtsgehenden Tasche 58 erfaßt, geteilt, und ein Schenkel wird quer über die Hinterseite und der andere Schenkel über die Vorderseite des Spülengehäuses geführt, wie in Fig. 5 dargestellt ist. Da die Fadenablenkfinger 60, 6l jedoch in eine Stellung zwischen die Spulenflansche verschoben sind, lenken sie den über die freiliegende Fläche des Spulengehäuses 45 wandernden Fadenschenkel nach innen und in die Spule ab, wie in Fig. 5 wiedergegeben ist.
Der zweite Nadeldurchstich nach Beginn des Spulenergänzungsvorganges erfolgt, wie in Fig. 6 dargestellt ist, wenn eine Nadelfadenschleife rings um die Spule zurückgehalten
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wird. Derjenige Schenkel des auf der Spule befindlichen Fadens, der sich zum Nadelöhr erstreckt, geht hinter einen mit dem Faden in Eingriff tretenden Finger 80, der an dem Spulengehäuse 45· ausgebildet ist, und wenn die schleifenerfassende Spitze 41 diesen Fadenschenkel durchquert, der gerade rings um den Schwanz 46 der Leiste 4;5 wandert, erstreckt sich die zweite Nadelfadenschleife, die von der schleifen^rfassenden Spitze 4l ausgezogen wird, zwischen der Nadel und dem am Faden angreifenden Finger 80. Diese zweite Fadenschleife wird in der einwärtsgehenden Tasche 58 erfaßt und, wie in Fig. 7 dargestellt ist, wird ein Schenkel der geteilten Schleife hinter und der anderen Schenkel über die Vorderfläche des Spulengehäuses 45 geführt. Die Fadenablenkfinger 60 und 6l lenken wie vorher den über die freiliegende Fläche des Spulengehäuses 45 wandernden Schenkel ' nach innen und in die Spule ab; Da die in Fig. 7 dargestellte Fadenschleife von dem Greifer abgezogen ist, wird derjenige Teil, der von dem mit den Faden in Eingriff tretenden Finger 80 erfaßt worden ist, nachdem er um die Hinterseite des Spulengehäuses gewandert ist, von dem Fadeneingriffsfinger 80 abgezogen, und der Faden erscheint so wie in Fig. 6 dargestellt ist, abgesehen davon, daß zwei aufeinanderfolgende Fadenschleifen auf der Spule angeordnet
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sind. Der Fadenergänzungsvorgang kann auf diese Weise fortgesetzt werden, bis eine beliebige gewünschte Anzahl aufeinanderfolgender Fadenschleifen auf die Spule innerhalb des Aufnahmevermögens der Spule abgelenkt worden sind.
Um den SpulenfadenergänzungsVorgang zu beenden, ist es lediglich notwendig, daß der Bedienende die Sockelverlängerung 24 in die zu dem Sockel 11 bündig liegende Lage nach unten zurückdreht, wie in gestrichelten Linien in Fig. 1 dargestellt ist. Der Nockenfinger 7^ drückt dann den Nocken-.naohlaufzapfen 71 nach oben, dreht den Hebel 69, 70 in Uhrzeigerrichtung bei Betrachtung der Fig. 1 und drückt dadurch den Fadenablenkteil 60 nach außen entgegen der Wirkung der Druckfeder 67, so daß die Fadenablenkfinger 6l, 62 nach außen jenseits des Spulengehäuses 45 und jenseits des Spulenflansches 51 abgelenkt werden, wie in ausgezogenen Linien in Fig. 9 dargestellt ist. Bei den nachfolgenden Nadeldurchstichen verkettet daher der Greifer erfaßte Nadelfadenschleifen in üblicher Weise vollständig rings um die Spule und das Spulengehäuse, um so Doppelsteppstichsdieifen von Nadel- und Spulenfaden bei der Herstellung von Doppelsteppstichen zu bilden.
Bei Beendigung des Spulenergänzungsvorganges erstreten sich zwei Fadenschenkel T~ und Tß von der Spule und nach
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oben durch das Stichloch 23, und es ist notwendig, daß einer der Schenkel, vorzugsweise T-, nahe der Spule abgetrennt wird, so daß während des nachfolgenden Stich-, bildevorganges der auf der Spule befindliche Faden abgezogen werden kann, wenn er in der Naht verbraucht wird.
Der in Figuren 2 und 3 dargestellte Fadentrennmechanismus weist einen Lagerarm 90 auf, der unterhalb des Sockels 11 befestigt ist und auf welchem bei 91 ein Messertraghebel 92 angelenkt ist, an dessen freiem Ende eine Messerklinge 95 befestigt ist, die axial gegenüber dem Körper 40 des Greifers angeordnet ist. Der Messerträghebel 93 wird ver- ■ mittels einer Drahtfeder 9k, welche sich gegen einen Zapfen 95 an dem Hebel 92 legt, in eine zurückgezogene Stellung gegen einen Anschlag gedrückt, welcher durch den Kopf einer Anschlagschraube 96 in dem Lagerarm 90 gebildet wird. Die zurückgezogene Stellung des Hebels 92, wie sie in ausgezogenen Linien in Fig. 3 dargestellt ist, entspricht der Stellung der Klinge 93* die im Abstand außerhalb des Spulengehäuses außen angeordnet ist, wie in ausgezogenen Linien in Fig. 9 dargestellt ist.
Auf dem Zapfen 95 ist ein U-förmiger Hebel 97 gelagert, der den Messertraghebel 93 verschiebbar umgreift und vermittels einer Drahtfe.der 98 gegen eine Stellung gedrückt wird,
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in welcher der.Steg des U-förmigen Hebels 97 gegen den Messertraghebel 92 schlägt. Der U-förmige Hebel 97 trägt eignen nach unten stehenden Zapfen 99, durch den das Messer einwärts verschoben wird, um den Sohenkel Tf des auf der Spule befindlichen Fadens durehzutrennen.
Ein an der Socke!Verlängerung 24 durch Schrauben 101 befestigter Lagerarm 100 trägt einen nach oben stehenden Zapfen 102, welcher, wenn die Sockelverlängerung 24 ge-. schwenkt wird, sich in einer Bahn bewegt, welche den Zapfen 99 an dem Hebel 97 schneidet, woraufhin der Hebel 97 gegen den Messertraghebel 93 gedrückt wird.
Wenn die Sockelverlängerung 24 aus einer nach oben gerichteten in eine bündige Lage zu dem Sockel 11 verschoben wird, verschiebt der Zapfen 102 beim Eingriff mit-dem Zapfen 99 den Messertraghebel 92 einwärts und trägt die Messerklinge 93 gegen den Greifer und in die in gestrichelten Linien in den Figuren 3 und 9 dargestellte Stellung, in welcher sie, wie in Fig. 8 dargestellt ist, den Weg des Faden« schenkeis T~ durchquert und diesen Fadenschenkel durchtrennt.
Der Zapfen 102 dreht beim Eingriff mit dem Zapfen 99 den Messertraghebel 92 um den Schwenkzapfen 91» und der Zapfen 99 wird bei seiner Bewegung auf einem Bogen um den Zapfen 91 aus dem Weg des Zapfens 102 herausgedreht und ermöglicht so, daß die Sockelverlängerung 24 in eine Lage in eine gleiche
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Ebene zu dem Sockel 11 gedreht werden kann, und gestattet weiterhin der Feder 94, das Messer 9j5 nach außen außerhalb des Greifers zurückzuführen. Wenn die Sookelyerlängerung 24 das nächste Mal in eine nach oben gerichtete Stellung gedreht wird, berührt der Zapfen 102 den Zapfen 99 und dreht den U-förmigen Hebel 97 entgegen der Wirkung der Drahtfeder 98 bis die bogenförmige Bewegung des U-förmigen Hebels 97 um den Zapfen 95 den Zapfen 99 aus dem Weg des Zapfens 102 herausbewegt und es so ermöglicht, daß die Sockelverlängerung nach oben gedreht wird, ohne die Stellung des Messertragarmes 92 relativ zu dem Kopf der Anschlagschraube 96 zu stören»
Die oben beschriebene Nähmaschine schafft daher eine Vorrichtung zum Ergänzen von Faden auf die an Ort und Stelle in dem Greifer befindliche Spule während der abhängigen Bewegung der Nadel und des Greifers, wie sie für die Herstellung' von Doppelsteppstiohen erforderlich sind. Die Maschine ergänzt Spulenfaden immer dann und solange, solange die Sockelverlängerung 24 angehoben ist, und trennt beim Senken der Sookelverlängerung 24 den Verankerungsschenkel des auf" der Spule befindlichen Fadens, und sie kehrt somit selbsttätig in die Lage zur Herstellung von Doppelsteppstiohen : zurück.
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Die Steuerung dee Fadenablenkteiles 60, 61, 62 kann auoh duroh andere als die hler beschriebenen Mittel erfolgen, beispielsweise durch einen von Hand zu betätigenden Hebel, der auoh die Fadentrennmittel steuert. Weiter kann die Beendigung des Spulenfaden-Ergänzungsvorganges
auch selbsttätig erfolgen, indem ein Fühlhebel der Spule zugeordnet wird, der nach Auffüllen der Spule über einen Mechanismus die Steuermittel für den Fadenablenkteil betätigt, , durch die der Fadenablenkteil In seine unwirksame Stellung j zurückgebracht wird. Es kann auch eine Nockensteuerung ' vorgesehen sein, die zu Beginn des Fadenergänzungsvorganges eingeschaltet wird und nach%einer bestimmten Anzahl von Umdrehungen der Greiferwelle, wenn die Spule voll ist, den Fadenablenkteil in die unwirksame Stellung zurückführt und zugleich den Fadentrennmechanismus zum Durchschneiden ! eines Fadens betätigt. \
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Claims (1)

  1. - ie -
    Patentansprüche
    /l A Nähmaschine, insbesondere Doppelsteppstich-Nähmaschine, mit einer hin- und herbeweglichen fadenführenden Nadel und einem unterhalb des Sookels der Maschine angeordneten fadenführenden Greifer sowie einer Einrichtung zum Ergänzen von Spulenfaden durch den Nadelfaden* während die abhängigen Bewegungen von Nadel und Greifer untereinander aufrechterhalten bleiben« gekennzeichnet durch einen an dem Nähmaschinengehäuse getragenen Fadenablenkteil (60) sowie Mittel (64 - 71) zum Bewegen des Fadenablenkteiles (60) in eine wirksame Stellung in den Raum zwischen die Flansche der Im Spulengehäuse gelagerten Spule« um auf die Spule von der Greiferspitze abgeworfene Fadenschleifen abzulegen.
    S* Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (24, 71) vorgesehen sind, die den Fadenablenkteil (60) während einer Mehrzahl aufeinanderfolgender Durch«tichbewegungen der Nadel in der Arbeitsstellung halten.
    3. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenablenkteil (6o) ein Paar schräg in den Raum zwischen den Spulenflansohen gerichtete Finger (61, 62) aufweist.
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    4. Nähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die am Fadenablenkteil (60) angeordneten Finger (6o, 6l) in der unwirksamen Stellung außerhalb der im Greifer gelagerten Spule angeordnet sind*
    5. Nähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet« daß die am Fadenablenkteil angeordneten Finger (6O4- 6l) im wesentlichen radial zur Greiferachse verlaufen und an ihren Enden schräg einwärts gegen d.en Spulenaufnahmeraura gerichtet sind»
    6. Nähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenablenkteil (60) an einein Träger (Kolben 64) befestigt 1st« der an der Nähmaschine im wesentlichen parallel zur Greiferachse duroh einen vom Bedienendes zu betätigenden Steüerteil verschiebbar ist. ·
    7. Nähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Druckteil (67) vorgeiehen ist, welcher die Ablenkfinger (6l, 62) in den Raum zwisohen Spulenflansch und Spulengehäuse und an einer Stelle zwisohen den die Spulenflansche enthaltenden Ebenen drüokt.
    BAD 909825/0534
    8. Nähmaschine naoh einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dad am Spulengehäuse ein alt dem Faden In Eingriff tretender Finger (80) vorgesehen let, der «loh In den Spalt am apulengehäusetragelenent von derjenigen Seite de« Spalt·· naeh Innen erstreokt, gegen welche •loh die mit dem Faden in Eingriff tretend· Oreiferapitme während der Drehung bewegt, um mit denjenigen Ichenkel der auf d*r Spul· abgelenkten Fadensohleife in Eingriff iu treten, welcher eich von der Mad·! In den Weg der Greifer-•pits· erstreckt, wobei der Fadenablenkfinger in der Arbeitsstellung gehalten wird.
    9. Nähmaschine naoh Anspruoh 1, gekennseiohnet duroh dl· Anordnung eines Fadentrenneessers, da« in dl· Bahn bewegbar ist, In welcher es einen der Schenkel der von der Oreiferspitze abgeworfenen und auf die Spul« abgelenkten Fadensohlelfe durohkreuat, und daß eine vom Bedienenden su betätigend· Vorrichtung vorgesehen ist, dl· das Trennmesser In Eingriff mit dem Fadensohenkel bewegt« wann der Fadenablenkteil (60) aus seiner Arbeltsstellung herausbewegt ist.
    10. Nähmaschine naoh eine» der Anspruoh· 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dafl dl· vom Bedienenden gesteuerte Vorrichtung duroh eine schwenkbar gelagerte «ookelverlängerung gebildet ist» dl· mit dem Träger (54) des Fadenablenkteiles (60) in Arbeiteverbindung steht.
    909825/053 4 ελπ original
    11. NPThBMMtohliT naoh einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß di· Torrlohtiang sum steuern des Fadentrennmessers duroh «in· schwenkbare fookelverlängerung gebildet 1st.
    12. MKhmasohlne naoh «in·» der Ansprüche 1» 9 und 11, dadurch gekemuieiohnet, d»J eioh von der iookelverlängerung «in tteuersapfen (102) eretreolct, der la weeentliohen ««nkreoht lur Sohwenkaoha· der iookelverlÄngerung angeordnet 1st, und eine Fadentrennvorrichtung einen Zapfen (99) tragt, der Im wesentlichen parallel *ur Sohwenkaonae der SoolcelverlängerouQg verläuft, duroh deren Zueaimenwirkung die Fadentrennvorriohtung in der ArbeitMtellung bewegbar ist.
    13. NMhnuuiohlne naoh einen der Ansprüche 1 bi· 12, daduroh gekennseiohnet, daJ «wieohen der Fadentrennvorrichtung und der Sohwenklagerung für den Zapfen (99) miteinander in Eingriff tretende AneoÄgmittel vorgesehen sind, um den Zapfen (99) relativ zu der Fadentrennvorrichtung nur während des Arbeltseingriffs des fteuerzapfens (102) mit dem gesteuerten Zapfen (99) während der Bewegung der SookelverlKngerung aus der unwirksamen Stellung in die wirksame Arbeltsstellung zu verriegeln.
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    ΊΟ -Leerseite
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