DE148243C - - Google Patents

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DE148243C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/06Mountings or arrangements of dispensing apparatus in or on shop or bar counters

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  • Table Devices Or Equipment (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum gleichzeitigen Füllen mehrerer Gläser oder dergl. aus verschiedenen zwanglä.ufig miteinander verbundenen Hähnen. Um den Apparat für eine beliebige Anzahl von zu füllenden Gefäßen vei'wenden zu können, sind die Be\vegungsvorrichtungen für die Hähne so mit letzteren verbunden, daß nur diejenigen Hähne geöffnet werden können,
ίο welche vorher, und zwar beim Unterstellen eines Glases oder dergl., an ihre Bewegungs-vorrichtung angekuppelt sind.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in zwei Ausführungsformen zur Darstellung gebracht, und zwar zeigen Fig. 1 bis 3 eine Ausführungsform, bei welcher die zu füllenden Gefäße in gerader Linie nebeneinander Aufstellung finden, während die Vorrichtung nach Fig. 6 bis 8 die Aufstellung auf einem Kreise ermöglicht; Fig. 4 und 5 geben Einzelheiten wieder.
In der ersten Ausführungsform wird eine senkrecht verschiebbare Platte 2 vermittels Zapfen 3 in Rohren 4 und seitlich durch U-förmig umgebogene Wände 8 geführt. Letztere sind auf einem Behälter I als Fundament befestigt. Die Bewegung der Platte 2 geschieht durch Daumen 6, welche auf einer durch Hebel 7 drehbaren Welle 5 aufgekeilt sind. In Lagern 9 an den Wänden 8 ist ein Rohr 10 befestigt, welches einerseits vermittels des Anschlußstutzens 11 an die Zuleitung, andrerseits mittels Stutzens 12 an die Hähne angeschlossen ist. Die am Rohr 10 befestigte Konsole 13 trägt mittels Bolzens 15 ein Zahnradsegment 14, welches durch einen Hebel 16 bewegt wird und mit einer Zahnstange 17 in Eingriff steht; letztere ist in zwei auf dem Rohr 10 sitzenden Backen 18 geführt. Die dem Segment zugekehrte Seite der Zahnstange 17 ist nur so weit verzahnt, als es der Eingriff mit dem Segment 14 bedingt, während die auf der entgegengesetzten Seite angebrachte Verzahnung, die in die Stirnräder 21 eingreift, vollständig durchgeführt ist. Die Konstruktion der Hähne ist aus Fig. 4 und 5 ersichtlich. Um den Hals 20 des zylindrischen Hahngehäuses 19 dreht sich ein Stirnrad 21, welches vermittels einer Mutter 22 festgehalten wird. Das Hahnküken 23 setzt sich nach oben durch den Hals 20 hindurch zylindrisch fort und trägt über dem Zahnfade 21 auf einem Vierkant einen Doppelflügel 24, welcher mittels einer Scheibe 25 und einer Schraube 26 festgehalten wird. Zwei das Hahngehäuse umschließende ringförmige Platten 27 und 28 sind durch Stifte 29 miteinander verbunden, welche in Ösen 30 am Hahnkörper geführt werden. Eine mit der Platte 27 aus einem Stück hergestellte zylindrische Hülse 31 sichert dem Ganzen eine bessere Führung am Hahnkörper. Eine mit der Platte 28 fest verbundene, ebenfalls ringförmige Platte 32 trägt einen mit einer Spiralfeder 34 umwundenen Stift 33. Diese Spiralfeder 34 ragt in eine Bohrung 35, welche derart im Zahnrade 21 angebracht ist, daß sie rechts vom Flügel 24
liegt. Dem Stift 33 gegenüber ist gleichfalls rechts von dem anderen Flügel 24 ein aufwärts ragender Stift 36 an dem Zahnrad 21 vorgesehen.
Die Wirkungsweise ist folgende: Die zu füllenden Gefäße werden auf die in unterster Lage befindliche Platte 2 gestellt; dann bringt man durch Drehung des Hebels 7 die Daumen 6 in senkrechte Lage, wodurch zugleich Platte 2 gehoben wird und die darauf stehenden Gefäße mit ihrem oberen Rande gegen die Unterseite der Platten 27 drücken, wodurch die Platten 32 gehoben werden. Dies hat zur Folge, daß die Stifte 33 über die oberen Stirnseiten der Zahnräder hinaustreten und somit in den Bereich der Flügel 24 kommen. Wird nun mittels des Zahnsegmentes 14 und Hebel 16 die Zahnstange 17 seitlich verschoben, so werden sämtliche Zahnräder 21 in Umdrehung versetzt. Da dieselben lose auf den Hälsen 20 der Hahnküken 23 sitzen, so werden nur diejenigen Hähne gedreht, also geöffnet, bei welchen durch die untergestellten Gläser der Stift 33 über die obere Stirnfläche der Zahnräder 21 herausgetreten ist. Dadurch wird die Drehung der Zahnräder auf die Flügel 24, gegen welche die Stifte 33 rechtsseitig anliegen, und von da auf die Hahnküken übertragen, so daß dieselben geöffnet werden. Beim Zurückdrehen wirken die Stifte 33 auf die andere Flügelhälfte ein und rufen ein Schließen der Hähne hervor. Durch Herunterdrücken des Hebels 7 kommen die Gläser wieder aus dem Bereich der Hähne. Es ist also aus dieser Anordnung ersichtlich, daß nur immer diejenigen Hähne geöffnet werden, unter denen Gläser aufgestellt sind.
Bei der durch Fig. 6, 7 und 8 dargestellten zweiten Ausführungsform geschieht das Heben der Plattform, auf welcher die Gläser stehen sollen, von demselben Handhebel aus, welcher zugleich auch das Öffnen der Hähne bewirkt. Innerhalb des zylindrisehen Gehäuses 40 werden in vier Hülsen 43 Stifte 42 geführt, welche die kreisrunde Tischplatte 41 tragen. In der Mitte dieser Platte greift eine Pleuelstange 44 an, die an ihrem oberen Ende auf einer gekröpften Welle 45 gelagert ist. Letztere ist in einem Bügel 46 gelagert, welcher mittels eines Ständers 47 mit dem unteren Gehäuse 40 in Verbindung steht. Der Ständer 47 trägt einen zylindrischen Hohlkörper 48, der ein kranzförmiges Zuflußrohr 55 umschließt, welches mittels eines Stutzens 56 an die Zuflußleitung· angeschlossen ist. Auf dem Halse 49 des Hohlkörpers 48 sitzt lose ein mit einem Stirnrad 51 aus einem Stück hergestelltes Kegelrad 50; ersteres erhält durch Hebel 52 seine Bewegung. Mit dem Stirnrad 51 stehen Kammräder 53 der auf einem Kreise angeordneten Hähne in Eingriff; die Konstruktion der letzteren ist dieselbe wie bei der ersten Anordnung. In das Kegelrad 50 greift ein Kegelrad 54, welches, auf der gekröpften Welle 45 aufgekeilt, letztere in Drehung versetzt und somit ein Heben und Senken der Platte 41 herbeiführt. Die Wirkungsweise dieser in Fig. 6 bis 8 dargestellten Ausführungsform ist derartig, daß im ersten Teil der Drehung des Hebels 52 ein Heben der Platte 41 stattfindet und weiterhin durch Druck jedes Glases auf die Platten 27 und dadurch bewirktes Heben der Stifte 33 ein Mitnehmen der mit den Küken verbundenen Flügel erfolgt.
Die konstruktive Ausbildung der Vorrichtung ist unter Zugrundelegung des Erfindungsgedankens natürlich eine beliebige und kann in jeder zweckmäßigen Abänderung erfolgen.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum gleichzeitigen Füllen mehrerer Gläser oder dergl. aus verschiedenen, zwangläufig miteinander verbundenen Hähnen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsvorrichtungen für die Hähne so mit letzteren verbunden sind, daß nur diejenigen Hähne geöffnet werden können, \velche vorher, und zwar beim Unterstellen eines Glases oder dergl., an ihre Bewegungsvorrichtung angekuppelt sind.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf jedem Hahnkörper eine ringförmige Platte (27) verschiebbar angeordnet ist, welche durch in ösen (30) geführte Stifte (29) mit einer zweiten ringförmigen Platte (28) verbunden ist, auf welcher Platte frei beweglich und drehbar eine dritte ringförmige Platte (32) ruht, welche einen von einer Spiralfeder umwundenen Stift (33) trägt, dessen oberes Ende in eine Bohrung (35) des Zahnrades (21), welches frei drehbar auf einem halsartigen Teil (20) des Ventilgehäuses angeordnet ist, hineinragt, während auf dem nach oben verlängerten Hahnküken (23) zwei Flügel (24) fest angeordnet sind, so daß beim Hochheben der Platte (27) der durch die Bohrung (35) heraustretende Stift (33) derart in den Bereich des einen Flügels (24) gebracht werden kann, daß beim Drehen der Zahnräder (21) nunmehr das Hahnküken mitgedreht und somit der Hahn geöffnet wird, während bei entgegengesetzter Drehung der Zahnräder (21) ein an der entgegengesetzten Seite vorgesehener
Stift (36) durch Einwirken auf den zweiten Flügel (24) ein Schließen des Hahnes bewirkt.
3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Anheben der Platten (27) zwecks Ankuppelns der Zapfhähne durch die zu füllenden Gläser selbst geschieht, welche zu diesem Zwecke auf eine mit entsprechenden Füh rangen versehene Tischplatte (2) gestellt und mit letzterer zusammen durch einen Daumenhebel (6) -oder dergl. unter die Zapfhähne gehoben werden können.
4. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Öffnen und Schließen der Hähne dienende Handgriff (52, Fig. 6) durch Zahnräder (50, 54) und ein Kurbelgetriebe (44, 45) so mit der Tischplatte für die Gläser verbunden ist, daß mit demselben sowohl die Hähne geöffnet und geschlossen, als auch die Tischplatte gehoben und gesenkt werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10232506A1 (de) * 2002-07-18 2004-02-12 Cmb Schankanlagen Gmbh Zapfhahn für Getränke mit einem Drehschieber

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE10232506A1 (de) * 2002-07-18 2004-02-12 Cmb Schankanlagen Gmbh Zapfhahn für Getränke mit einem Drehschieber

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