DE698963C

DE698963C - Einrichtung zum Regeln des Zuflusses bei Behaeltern fuer fluessige Brennstoffe und andere Fluessigkeiten

Info

Publication number: DE698963C
Application number: DE1936M0135253
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1935-08-30
Filing date: 1936-07-07
Publication date: 1940-11-20

Description

Einrichtung zum Regeln des Zuflusses hei Behältern für flüssige Brennstoffe und andere Flüssigkeiten Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zum Regeln des Zuflusses bei Behältern für .flüssige Brennstoffe und andere Flüssigkeiten unter Vermittlung eines Schwimmers. Bei. den bekannten Einrichtungen dieser Art ist :es schwierig, den Schwimmer so einzustellen, daß er jeweils bei einem bestimmten und einstellbaren höchsten Flüssigkeitsstand den Zufiuß , abschließt.. Die Einstellung war nur in sehr engen Grenzen möglich, weil man in der Regel die Einstellung der Füllungshöhe durch eine das Zuflußventil beeinflussende Schraube bewirkte. Da man aber zur Erzielung :einer ausreichenden Mindestzuflußmenge das Ventil auf eine bestimmte Mindestgröße öffnen muß und da der Schwimmer nur mit einem kurzen Hebelarm das Ventil beeinflußt, so konnte man die Höhe des Flüssigkeitsstandes im Gefäß nur in sehr geringen Grenzen ändern. Hinzu kam noch, daß die Einstellschraube innerhalb der Flüssigkeit lag, so daß sie nur bei entleertem'Behälter zugänglich war.
Um die Einstellung auch bei gefülltem Behälter verändern zu können, ist auch bereits vorgeschlagen worden, den Drehpunkt des Hebels zu verlegen. Aber auch diese Anordnung gestattet nur ;eine Veränderung des Flüssigkeitsstandes in sehr engen Grenzen. Man hat auch schon vorgeschlagen, den Schwimmer an einer Führungsstange in der Höhe verstellbar zu machen, aber hier waren der Einstellbarkeit ebenfalls enge Grenzen gezogen.
Die Einrichtung gemäß der Erfindung vermeidet alle diese Mängel dadurch, daß der Schwimmer an einer das Zuflußventil betätigenden heb- und senkbaren Stange mittels einer über zwei an letzterer übereinander angeordnete Rollen geführten endlosen Kette in der Höhe einstellbar ist, deren obere Kettenrolle einen Kurbelzapfen besitzt, der in eine Nut einer drehbaren und feststellharen Stellscheibe eingreift, so daß beim Auf- und Abbewegen des Sch-#vimmers durch die mittels der endlosen Kette hervorgerufene Drehung der Kurbel das Heben bzw. Senken der das Zuflußventil steuernden Stange bewirkt wird.
Durch eine derartige Einrichtung kann man die Höhe des Flüssigkeitsstandes innerhalb des Behälters in beliebigen Grenzen verändern, wobei die Schließverhältnisse des ZuflußventÜs in jedem Fall gleichbleiben.
Auf der Zeichnung ist eine derartige Einrichtung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i schematisch die, Einrichtung an einem hohen Behälter und Fig.2 einen Schnitt durch den Kurbelantrieb der oberen Kettenrolle.
Der Behälter i besitzt ein Bodenzuflußventil 2, das an einer Stange 3 sitzt. Auf dieser Stange 3 ist der Schwimmer 4 auf und ab verschiebbar geführt, an dem bei 13 eine endlose Kette i2 angreift, die über Rollen 14 und i 5 geleitet ist, welche in Gabeln i 9 der Stange 3 gelagert sind, Die Achse 16 der oberen Kettenrolle i 5 trägt einen Kurbelzapfen 1 7, der in eine Nut 18 einer drehbaren Scheibe 2o mit der Drehachse a eingreift, die in beliebigen Stellungen festgestellt werden kann. Durch Drehen der Scheibe 2o wird die Kettenrolle 15 angetrieben, und dadurch kann der Schwimmer 4 in beliebige Stellungen zwischen den Rollen i4, 15 gebracht werden. Da die Scheibe 2o feststellbar ist, so bleibt der Schwimmer in der jeweils eingestellten Stellung in bezug auf die Stange 3 stehen.
Erreicht der Stand der zufließenden Flüssigkeit den Schwimmer 4, so ist die Flüssigkeit bestrebt, den Schwimmer 4 zu lieben. Dieser ist seinerseits bestrebt, durch die Kette 12 die Rolle 15 zu drehen. Dieser Drehung setzt der in die Nut 18 greifende Kurbelzapfen 17 Widerstand entgegen und wird damit zur Schwenkachse für die Achse 16 der Rolle 15. Dukch das Schwenken der Achse 16 um den Kurbelzapfen 17 wird die Stange 3 gehoben und schließt das Bodenzuflußventil 2.
Beim Sinken des Flüssigkeitsstandes im Behälter sinkt der Schwimmer 4 und bewirkt durch die Kette 12 .eine Rückstellung der Rolle 15 und damit ein Rückdrehen des Kurbelzapfens 17, wodurch die Stange 3 nach unten gedrückt und das Bodenventil für den neuen Zufluß freigegeben wird.

Claims

PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum Regeln des Zuflusses bei Behältern für flüssige Brennstoffe und andere Flüssigkeiten unter Vermittlung eines Schwimmers, der das Zuflußventil beeinflußt, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer an einer das Zuflußventil beeinflussenden heb- und senkbaren Stange (3) mittels einer über zwei an letzterer übereinander angeordnete Rollen (14, 15) geführten endlosen Kette (12) in der Höhe .einstellbar ist, deren obere Rolle (15) mit ,einem Kurbelzapfen (17) in eine Nut (18) einer drehbaren und feststellbaren Scheibe (2o) .eingreift, so daß die obere Rolle bei. ihrer Drehung durch den auf- und absteigenden Schwimmer um den Kurbelzapfen geschwenkt und dabei die Stange gehoben oder gesenkt wird und das Zuflußventil schließt oder öffnet: