DE414418C - Vorrichtung zum Verteilen einer Fluessigkeit in einzelnen bestimmten Mengen - Google Patents

Vorrichtung zum Verteilen einer Fluessigkeit in einzelnen bestimmten Mengen

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DE414418C
DE414418C DEB113622D DEB0113622D DE414418C DE 414418 C DE414418 C DE 414418C DE B113622 D DEB113622 D DE B113622D DE B0113622 D DEB0113622 D DE B0113622D DE 414418 C DE414418 C DE 414418C
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DEB113622D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D7/00Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
    • B67D7/06Details or accessories
    • B67D7/08Arrangements of devices for controlling, indicating, metering or registering quantity or price of liquid transferred
    • B67D7/16Arrangements of liquid meters
    • B67D7/163Arrangements of liquid meters of fixed measuring chamber type
    • B67D7/166Arrangements of liquid meters of fixed measuring chamber type comprising at least two chambers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mathematical Physics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Verteilen einer Flüssigkeit in einzelnen bestimmten Mengen. Bei den bekannten Vorrichtungen zum Verteilen einer Flüssigkeit in genau abgemessenen Mengen mittels von einer Pumpe gespeisten Meßbehältern muß man immer zuerst zwecks Füllung der Behälter die Pumpe in Tätigkeit setzen und dann die Verschlüsse dieser Behälter öffnen, um deren Inhalt zu verteilen.
  • Der Betrieb dieser Vorrichtungen ist demnach kein selbsttätiger, da hier die Arbeitsvorgänge von Hand eingeleitet werden müssen, wodurch Zeitverluste und auch Irrtümer in der Verteilung entstehen.
  • Die Erfindung soll diese Nachteile beseitigen, und zwar durch die Anordnung einer die Flüssigkeit in die im oberen Teile der Vorrichtung befindlichen Meßbehälter saugenden Pumpe, wobei die Kolbenstange der Pumpe durch geeignete Zwischenmittel einen einzigen Verschluß steuert, der so angeordnet ist, daß er den Zulauf und den Ablauf der Flüssigkeit für jeden der Behälter regelt.
  • Dementsprechend ist die Kolbenstange der Pumpe mit einem Arm oder Zapfen ausgestaltet, der beim Auf- und Niedergang des Kolbens auf ein mit dem Verschluß starr verbundenes Kreuz trifft und so angelenkt ist, daß er während des Aufwärtshubes des Kolbens unter der Berührung mit dem Kreuz nachgibt und den Verschluß nicht steuert, dagegen während des Abwärtshubes des Kolbens das Kreuz mitnimmt, dabei den Verschluß dreht und den gefüllten Behälter infolge dieser Umsteuerung des Verschlusses mit dem Flüssigkeitsablauf, den leeren Behälter mit der Pumpe in offene Verbindung bringt.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es sind Abb. i eine Vorderansicht, Abb.2 eine Seitenansicht der Vorrichtung, Abb. 3 ein vergrößerter Schnitt des unteren Teils, Abb. q. ein gleicher Schnitt rechtwinklig dazu und die Abb. 5 und 6 wagerechte Schnitte der Vorrichtung nach Linie 5-5 bzw. 6-6 der Abb. 3, Abb.7 ein senkrechter Schnitt nach Linie 7-7 der Abb. 8, die ein gleicher Schnitt nach Linie 8-8 der Abb. 9 ist, welche einen Grundriß zu Abb. 7 im Schnitt darstellt; Abb. io ist ein senkrechter Schnitt nach Linie i o- i o der Abb. 9, und die Abb. i i bis 16 stellen Einzelteile dar. Die Vorrichtung besteht aus einem anschraubbaren Fuß- oder Bodenstück i mit einer ortsfesten, achsialen Hülse 3, an die unten ein Rohr 2 zur Aufnahme der Flüssigkeit aus einem Behälter o. dgl. angeschraubt ist. Oben trägt die Hülse 3 ein auf Ansaugen spielendes Klappventil 4. und bildet den Boden einer Saugpumpe 5, die mittels Spannstangen 6 am Bodenstück i befestigt und oben an eine Schale 7 angeschlossen ist, welche die Antriebsorgane trägt. Die Stange 9 des Pumpenkolbens 8 ist durch einen Arm io mit einer Zahnstange i i verbunden, die in einer Hülse der Schale 7 geführt wird und mit einem Zahnrad i2 auf einer Welle mit Handkurbel 13 kämmt. Beim Drehen der Kurbel wird die Pumpe in Tätigkeit gesetzt.
  • Beim Aufwärtshub des Kolbens 8 wird die Flüssigkeit über dem Kolben durch eine Öffnung r a der Schale in das Füllrohr 15 gedrückt. Die öffnung 14 ist mit einem Filtereinsatz 16 zum Zurückhalten - von Feststoffen ausgestaltet, der zum Zwecke der Reinigung nach Abschrauben des Gewindestöpsels 17 herausgenommen werden kann.
  • Der obere Teil der Vorrichtung besteht aus einer Kappe 22 auf Standschienen 23, die auf der Schale 7 fußen und an die Türen 2¢ angelenkt sind, um beim Nichtgebrauch die Antriebseinrichtung verschließen zu können. Die Kappe setzt sich zu einem zylindrischen Mantel 25 fort, der den Untersatz 26 der Meßgefäße 27 trägt. Dieser Untersatz ist in der Mitte wagerecht durchbohrt und nimmt hier das Gehäuse 28 eines Vierwegbahnes auf; der obere Hahnweg 29 führt zum Füllrohr 15, der untere 3o zum Ablaufschlauch .31, während die beiden Seitenwege 32 und 3 in Kanäle 34. bzw. 35 des Untersatzes austnünden, die zu den beiden Meßgefäßen führen.
  • Das Hahnküken 36 wird durch eine Feder 37, die im Verschlußstück 38 ihr Widerlager findet, in Schließlage gehalten, und eine Stopfbüchse 39 am inneren Ende des Gehäuses 28 dient hier zur Abdichtung. Der verlängerte Lagerzapfen des Hahnkükens 36 trägt ein vierarmiges Kreuz ¢o, und der dreieckige Arm to, der die Stange 9 mit der Zahnstange verbindet, trägt eine Stange .l1 mit einem Arm oder Zapfen ,12, -der, mit einer Rolle 4.3 bewehrt, um die Achse 44 drehbar angelenkt ist und durch eine Feder 45 in seiner wagerechten Stellung gehalten wird.
  • Dieser den Pumpenkolbenhüben folgende Gelenkzapfen trifft beim Auf- und Niedergange auf die Arme des am Küken sitzenden Kreuzes 4.o. Beim Aufwärtshube gibt er vermöge seiner Gelenkverbindung dabei nach und übt keine Wirkung auf den Hahn aus, so daß, wenn dieser beispielsweise die Stellung nach Abb. z3 einnimmt, die von der Pumpe gehobene Flüssigkeit durch die Leitung 15, das Gehäuse 28 und den Kanal 3¢ in (las linke Meßgefäß gelangt. Ist dieses (tann gefüllt, so wird der Pumpenkolben von Hand in seine in Abb. ; dargestellte Ausgangsstellung zurückgebracht. Bei diesem Abwärtshube des Kolbens trifft der durch seine Feder wagerecht gehaltene Zapfen 4.2 von neuem auf einen Arm des Kreuzes 4 o und dreht es um das Kreuz sowie das mit ihm starr verbundene Hahnküken um 9o".
  • Das Küken hat dann die in Abb. 13 in punktierten Linien dargestellte Stellung, wobei das eben gefüllte- Meßge'äß sich durch den Kanal 3,4, die Hahnwage 32 und 3o sowie den Ablaufschlauch entleert. Bei einer neuen Füllung geht das durch den Kolben in die Leitung 15 getriebene Wasser, entsprechend der neuen Stellung des Hahnes, in das rechts liegende Meßgefäß.
  • Die Meßgefäße können bis zu einer be! stimmten Höhe gefüllt werden, sei es durch die eingestellte Höchstleistung des Pumpenhubes, sei es durch Vermittlung eines L"berlaufrohres .1.9 in den Gefäßen, das den Flüssigkeitsüberschuß der Pumpenhubleistung in ein geeignetes Gefäß ablaufen läßt.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Meßapparat auch mit einem Zähler 5o ausgestattet, der bei jedem Hochgange der Zahnstange mittels deren Warze 51 fortgeschaltet wird, während das Zahnrad 12 des Zahnstangengetriebes einen zweiten Zähler :16, der die Gesamtmengen anzeigt, antreibt. Diese Vorrichtungen sind nur beispielsweise angeführt, ebenso die oberhalb der Meßgefäße angeordneten Glühbirnen 47 über den Spiegeln .48 im Deckel der Gefäße für die Belichtung bei Nacht.

Claims (2)

  1. PATE NT-AxSPRL'cHE: r. Vorrichtung zum Verteilen einer Flüssigkeit in abgemessenen Einzelmengen mittels Meßgefäße, die durch eine Saugpumpe gespeist werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziger Verschlüß (28) , Hahn o. dgl., den Zulauf und den Ablauf der Flüssigkeit für alle Meßgefäße regelt und seinerseits vom Pumpenkolben (8) gesteuert wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß das Hahnküken (36) mit einem vierarmigen Kreuz (-.o) und die Kolbenstange (9) der Pumpe (5), deren Fortleitungsrohr (15) sich im Hahngeliäuse (28) gabelt, mit einem durch eine Feder (.15) in wagerechter Lage gehaltenen und bei den Kolbenhüben auf die Kreuzarme treffenden Gelenkzapfen (42) ausestaltet ist, dessen Gelenkverbindung so' angeordnet ist, daß der Zapfen (:12) beim Auftreffen auf die Arme des Kreuzes (¢o) während des Aufwärtshubes des Kolbens (8) sich verstellt und wirkungslos bleibt, dagegen nach seiner Wiederaufrichtung in die wagerechte Lage unter dem Federdruck während des Kolbenabwärtshubes das Kreuz (4o) und damit auch das Hahnküken mitnimmt, das nunmehr das gefüllte Meßgefäß mit dem Ablauf und das leere Gefäß mit der Zuleitung verbindet.
DEB113622D Vorrichtung zum Verteilen einer Fluessigkeit in einzelnen bestimmten Mengen Expired DE414418C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1080921B (de) * 1958-04-03 1960-04-28 Bernhard Arndt Verfahren zur Herstellung einer Zementpackung

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