DE42118C - Vorrichtung, um die Innenwandung von Flaschen, Büchsen und ähnlichen Gefäfsen mit einem Ueberzuge zu versehen - Google Patents

Vorrichtung, um die Innenwandung von Flaschen, Büchsen und ähnlichen Gefäfsen mit einem Ueberzuge zu versehen

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Publication number
DE42118C
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DE
Germany
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container
vessels
cover
pipe
bottles
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT42118D
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English (en)
Original Assignee
G. A. WlLKINS in London, 14 Caversbam Road, Kentish Town, England
Publication of DE42118C publication Critical patent/DE42118C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C7/00Apparatus specially designed for applying liquid or other fluent material to the inside of hollow work
    • B05C7/04Apparatus specially designed for applying liquid or other fluent material to the inside of hollow work the liquid or other fluent material flowing or being moved through the work; the work being filled with liquid or other fluent material and emptied

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  • Coating Apparatus (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 87: Werkzeuge und Geräthe.
Ueberzuge zu versehen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 13. April 1887 ab.
Die durch Fig. 1 und 2 der Zeichnung dargestellte Maschine dient dazu, das Innere von Büchsen, Flaschen oder anderen Gefäfsen mit einem Ueberzuge zu versehen.
Fig. ι zeigt dieselbe in perspectivischer Ansicht; ein Theil der Flaschen oder Gefäfse sind von dem Deckel des Behälters entfernt, um die Rohrstutzen zu zeigen, durch welche das Ueberzugsmaterial in die Gefäfse gelangen soll. Fig. 2 stellt eine Modification dar.
Zwei Lagerböcke A A tragen den zweckmäfsig metallenen Behälter B mittelst der an den Stirnwänden desselben befestigten Zapfen a. Der Behälter B enthält das Ueberzugsmaterial; sein Deckel ist mit mehreren Reihen von kleinen, nach oben enger oder weiter werdenden Rohrstutzen b versehen. An den beiden kurzen Seiten des Deckels des Behälters sind Stützen c und g befestigt, welche die aus den Längsstäben d und Endquerstäben e bestehende Traverse C tragen. An den Endquerstäben e sind Scharniere angeordnet, welche durch Längsschlitze der Stützen c und g hindurchragen und vermittelst Flügelmuttern darin festgehalten werden, so dafs man die Traverse C in beliebiger Entfernung von dem Behälter B einstellen kann. Alsdann werden die Büchsen, Flaschen oder Gefäfse D umgekehrt und auf die konischen Rohrstutzen luftdicht aufgesetzt und in dieser Stellung erhalten durch an der Unterseite der Traverse C befestigte Schraubenfedern E, welche gegen den Boden genannter Gefäfse drücken und so letztere gegen die Rohrstutzen b pressen. Durch die Anwendung dieser Federn ist es aufserdem möglich, Gefäfse von verschiedener Höhe gleichzeitig mit einem inneren wasserdichten Ueberzuge zu versehen.
In den Behälter führt an der einen Seite B ein Dampfrohr, welches biegsam ist, um eine ganze oder theilweise Drehung des ersteren zu gestatten.
Das innerhalb befindliche Dampfrohr aus Metall steht weiter in Verbindung mit einem Dampfableitungsrohr. Die Ueberzugsmasse nun wird durch den in den Röhren circulirenden Dampf in der geeigneten Consistenz erhalten, so dafs dieselbe durch die Rohrstutzen leicht in die Gefäfse gelangen kann.
An Stelle der Dampfheizung kann man auch eine Feuerung J unter dem Behälter anbringen, wie Fig. 2 zeigt. Da es in diesem Falle erforderlich ist, den Behälter B von der Feuerung wegrücken zu können, so ist das eine Zapfenlager auf dem Rahmen A drehbar befestigt, während der andere Zapfen in einem Lager, in der bogenförmigen Führungsbahn i horizontal verschoben werden kann.
Ist Alles, wie oben beschrieben, vorbereitet, so dreht man den Behälter B vermittelst der Kurbel k und hält denselben so lange in der umgekehrten Lage, bis die Gefäfse mit dem Ueberzugsmaterial gefüllt sind.
Wendet man einen Apparat mit directer Feuerung an, so bringt man den Behälter B erst aus dem Bereich der Feuerung, und dann erst verfährt man wie beschrieben.
Nachdem der Behälter B genügend lange in der umgekehrten Lage gehalten ist, dreht man denselben wieder zurück, so dafs das in den Gefäfsen enthaltene überschüssige Material durch die Rohrstutzen in den Behälter zurückfliefsen kann. Nun hebt man die Traverse und entfernt die Gefäfse, die nach einigen Minuten so weit erkaltet sein werden, dafs der innere Ueberzug genügend hart geworden ist, um die Gefäfse in Gebrauch nehmen zu können. Da es wesentlich ist, das Ueberzugsmaterial in dem Behälter in geeigneter Consistenz zu erhalten, so bringt man für die Beobachtung der Temperatur am Behälter ein Thermometer an.
Ferner ist es zweckmäfsig, die Rohrstutzen mit Hähnen zu versehen, um einen Materialverlust verhindern zu können, sobald nicht auf sä'mmtliche Rohrstutzen Gefäfse aufgesetzt sind.
Der Deckel des Behälters enthält eine mit einem Stopfen oder einer Kappe verschliefsbare Oeffnung m, durch welche man das Ueberzugsmaterial, zweckmäfsig in flüssigem Zustande, in den Behälter einfüllt. Die Seitenwand des Behälters ist mit einem Lufthahn η versehen, durch welchen man in denselben, sobald er umgedreht ist, zur leichteren Füllung der Gefäfse Luft eintreten läfst.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Eine Vorrichtung, die Innenwandung von Gefäfsen mit einem Ueberzuge zu versehen, bestehend aus einem drehbaren und heizbaren Behälter (B), welcher mit Rohrstutzen (b) behufs Einführung des Ueberzugmaterials aus dem Behälter (B) in die Gefäfse versehen ist, einer stellbaren, mit Schraubenfedern (E) ausgestatteten Traverse zum Andrücken der Gefäfse an die Rohrstutzen und zum Festhalten dieser Gefäfse selbst, wenn letztere von nicht gleicher Höhe sind, und einem in dem Innern des Behälters (B) angeordneten Dampfrohr, welches mit dem Dampferzeuger beweglich verbunden ist, zum Zweck, den Inhalt des Behälters erhitzen und auf der üblichen Consistenz erhalten zu können (Fig. i).
    Bei dem durch Anspruch ι. gekennzeichneten Apparat der Ersatz des Dampfheizrohres im Innern des Behälters (B) durch eine unterhalb des Behälters (B) angeordnete Heizvorrichtung (J), wobei gleichzeitig eine geeignete Vorrichtung (i) angeordnet ist, um den Behälter (B) beim Drehen desselben von der Heizvorrichtung entfernen zu können.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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