DE1480485A1 - Fahrgastsitz mit gegen Federkraft nach hinten klapp-und stufenlos festsetzbarer Rueckenlehne - Google Patents

Fahrgastsitz mit gegen Federkraft nach hinten klapp-und stufenlos festsetzbarer Rueckenlehne

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DE1480485A1
DE1480485A1 DE19651480485 DE1480485A DE1480485A1 DE 1480485 A1 DE1480485 A1 DE 1480485A1 DE 19651480485 DE19651480485 DE 19651480485 DE 1480485 A DE1480485 A DE 1480485A DE 1480485 A1 DE1480485 A1 DE 1480485A1
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DE
Germany
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backrest
seat
seat surface
axis
passenger
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DE19651480485
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English (en)
Inventor
Ignaz Vogel
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VOGEL KG
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VOGEL KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/02Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
    • B60N2/20Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being tiltable, e.g. to permit easy access

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)
  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)

Description

  • Fahrgasteitz mit gegen Federkraft nach hinten klapp-und stufenlos festsetzbarer Rückenlehne Die Erfindung bezieht sich auf einen Fahrgasteitzp insbesondere fe Omnibusse, bei dem die Rückenlehne stufenlos festaetzbar gegen Federkraft nach hinten giklappt und nach IdJsen der Festsetzung wieder'nach vorne geschwenkt werden kann, Bei bekannten derartigen Fahrgastsitzen Ist die Sitzfläche starr auf einem.Grundrahmen befestigt, während die Rückenlehne an den Grundrahmen angelenkt und durch eine, üblicherweiae in der Armlehne untergebrachte Verstellvorrichtung mehr oder weniger nach hinten geschwenkt werden kann. Um ein Wiederaufrichten der Rückenlehne ohne umständliche Manipulationen zu ermöglichen, soll sie, zumindest in entlasteten Zustande, von selbst wieder» beispielsweise durch Federkraft, nach vorne schwenken. Dadurch, daß die Sitzfläche im allgemeinen sehr gut gepolstert werden muß, um ein angenehmes Sitzen auch bei harten vertikalen Stößen zu ermöglichen, muß, da die Zugfeder zum Vorschwenken der Rückenlehne die Polstereigenschaften der Sitzfläche nicht behindern darf, der Schwenkpunkt der Rückenlehne verhältnismäßig tief liegen. Damit ist aber einer Verschwenkbarkeit der Rückenlehne nach hinten eine Grenze dadurch gesetzt, daß beiLii Zurückschwenken ein sich immer mehr verbreiternder Spalt zwischen Sitzfläche und Rückenlehne klafft, der nicht nur von den Fahrgästen deshalb als unangenehm empfunden wird, weil er schlecht zu reinigen ist und weil in diesen Spalt Gegenstände hineinfallen können, sondern insbesondere deshalb, weil sich hierdurch der Abstand zwischen der Vorderkante der Sitzfläche und der Rückenlehne so stark vergrößert, daß die Entfernung zwischen Kniekehle und Rücken des sitzenden Körpers überschritten wird und damit der Rücken oberhalb des Gesäßes keine Stütze mehr findet. Außerdem sind selbstverständlich die Polstereigenschaften der Sitzfläche nicht so gut wie innerhalb der Sitzfläche, so daß auch die Polstereigenschaften eines derartigen Sitzes bei der Verstellune, der Rückenlefine nach hinten nachlassen. Um die tiefe Schwenkachse der Rückenlehne zu vermeideng #"urde auch bereits vorgeschlageng die Rückzugfeder in der Armlehne unterzubringen. Dadurch kann die Schwenkachse der Rückenlehne in Höhe der Sitzfläche gelegt werden, wodurch der Abstand der Rückenlehne von der Vorderkante der Sitzfläche stets gleich bleibt. Trotzdem sind auch die Polstereigenschaften eines derartigen Fahrgastsitzes unbefriedigend" weil die Sitzfläche der üblichen Sitzposition angepaßt ist, und, um dem Körper einen festen Halt zu geben, normalerweise nach vorne absteigt. Die gleichbleibende Position der unteren Gliedmaßen wird jedoch nur bis zu einem gewiss#-n Neigungswinkel der-Rückenlehne als angenehm empfunden; bei weiterer Neigung der Rückenlehne versucht der-Körper in die tiefstmögliche Lage, also auf die '-,chwenkachse der Rückenlehne, zu rutschen. Dadurch verändert sich wiederum der Abstand zwischen der Unterstützungsfläche des Rückens und der Vorderkante der Sitzfläche derart, daß die Vorderkante in die Kniekehlen stößt, was als sehr unangenehm empfunden wird. Da außerdem der Schwerpunkt des rörpers wiederum am Rand der Sitzfläche liegt, ist auch die Polstereigenschaft eines, derartigen Fahrgastsitzes bei heruntergeschwenkter Rückenlehne ungenügend. Außerdem erfordert die Unterbringung der Rückzugfeder in der Armlehne sehr viel Raum, was zu einer unschönen und störenden Verbreiterung eines solchen Sitzes führt. Den bekannten Fahrgastsitzen haftet außerdem noch der Nachteil an, daß die einzelnen hintereinander angeordneten Sitze einen solchen Abstand voneinander aufweisen müssen, daß durch die heruntergeklappte Rückenlehne keine Beeinträchtigung des auf dem hinteren Sitz plazierten Fahrgastes stattfinden kann. Der Zwischenraum zwischen den einzelnen hintereinander angeordneten Fahrgastsitzen muß also stets dem notwendigen Abstand bei maximal heruntergeklappter Lehne entsprechen, obwohl von dieser maximalen Verstellmöglichkeit sehr selten Gebrauch gemacht wird.
  • Damit ist aber auch die Ausnutzbarkeit der zur Verfügung stehenden Bestuhlungsfläche sehr gering, worunter die Wirtschaftlichkeit insbesondere bei der Ausrüstung von Omnibussen mit derartigen Fahrgastsitzen leidet. Auch aus diesem Grunde hat man es daher vorgezogen, das Verschwenken nur bis zu einem gewissen Schwenkwinkel zuzulassen, der jedoch eher einem bequemen Sitzen als einem Liegen entspricht. Eine verhältnismäßig angenehme Liegeposition wird erst bei wesentlicher Überschreitung dieser Winkellage, etwa bei einer Neigung von 30-35 0 gegen die Horizontale, erreicht.
  • Es stellte sich damit die Aufgabe, einen Fahrgasteitz anzugeben, der sowohl in der Sitz- als auch in der Liegeposition ein angenehmes Sitzen bzw. Liegen ermöglicht und der es gleichzeitig erlaubt, die einzelnen Sitze trotz einer maximalen Verschwenkbarkeit der Rückenlehne bis etwa 30 0 gegen die Horizontale so dicht oder nahezu so dicht zusammenzurücken, wie dies bei einer Bestuhlung mit nicht verschwenkbaren Rückenlehnen der Fall ist.
  • Nach der Erfindung wird dies bei einem Fahrgaatsitz, insbesondere für Omnibusse, mit gegen Federkraft nach hinten klapp- und stufenlos festsetzbarer Rückenlehne dadurch erreicht, daß die Rückenlehne an die Sitzfläche angelenkt und oberhalb des Gelenkes um eine feste Drehachse schwenkbar ist, und daß die Sitzfläche nahe der vorderen Begrenzung in Kipphebeln gelagert ist, die um eine unterhalb der Lagerung angeordnete feste Achse drehbar sind. Bei einer derartigen Ausbildung des Fahrgastsitzes liegt es im Belieben des Konstrukteurs, den Fahrgastsitz den physiologischen Eigenschaften anzupassen. Wird beispielsweise der Kipphebel vor der Lag-erung der Sitzfläche in einer festen Achse geführt, so ergibt sich, wenn die Rückenlehne nach hinten geschwenkt wird, ein Vorschieben der Sitzfläche bei einem gleichzeitigen Anheben der Vorderkante und des AnlenkpunkLes der Rückenlehrie. Wird hingegen (ler Kipphebel so angebracht, daß sich (Iie feste Achse
    hinter dem Anlenkpunkt an der Sitzfläche befindet, so
    wird ebenfalls die Sitzfläche nach vorne bewegt, jedocii
    geht die Vorderkante nach unten, während sich der An-
    lenkpunk #zwischen Rückenlehne und Sitzfläche anhebt. #ix-
    trem kann dadurch eine Liegeebene, die um etwa -50 0 gei,-en
    die Horizontale geneigt ist,' hergestellt werden. Im
    ersteren Fall hat der Pahrgast die Arinehmlictikeit, sich in
    eine muldenförmiffe Vertiefung le--en zu können, die ihn
    sicher auch bei ruckartigen Stößen hält; irn zweiten Fall
    wird eine Liegestatt geschaffen, die praktioch
    eben ist, die jedoch gleichzeitig nicht diesen halt wie
    die erste Ausführung geben kann, Beiden Ausführungen ist
    gemeinsam, daß sich die Sitzfläche beim Versch-;,;enken
    der Rückenlehne nach vorne schiebt, wodurch der nicht
    mehr in diesem Llaße wie beim Sitzen benötigte Zwischen-
    raum zwischen Vorderkante und anschließendem Fahrgastsitz
    eingeengt wird. Da auch nur ein Teil der Rückenlehrie,
    durch den hochgelegten Drehpunkt, nach hinten schwenkt,
    während sich der verbleibende Teil mit der Sitz£-Läciie
    nach oben bewegt, ist auch eine Behinderung des au-C dem
    nachfolgenden Sitz plazierten Fahrgastes nicht mehr züi
    befürchten. Damit kann die Bestuhlung, wesentlici# enji er
    durchgeführt werden, womit die Wirtschaftlichkeit, ins-
    besondere beL der Bestuh.Iiing von 0.mnibu3s(,n, ansteigt.
    Bei der beisnielsweise erwähnten zweiten Ausführung, bei der also die feste Achse der Kippliebel hinter der Lagerung der Sitzfläche angeordnet ist, kann eine weitere Verkleinerung des Abstandes der Pahrgastsitze dadurch erfolgeng daß die Unterschenkel, der Sitzlage bei herabgesc.'Li-.#..eiiktei, hückenlehne folgend, unter den vorderen Sitz untergeschoben werden können, was durch das Hochschwenken der die Rückenlehne mit der Sitzfläche verbindenden Achse erleichtert wird. Durch den gleichen Effekt, nämlich durch das Anheben der Schwenkstelle zwischen Sitzfläche und Rückenlehne, wird auch die bei den bekannten Konstruktionen "diircliliängende" Körperpartie oberhalb des Gesäßes so weit unterstützt, daß sich sowohl eine angenehme Sitz- als auch Liegeposition ergibt, Die Unterstützung'des gesamten Rückens erbringt weiterhin den Vorteil, daß sich der Körper nicht mehr bei herabgeklappter Rückenlehne von der Sitzfläche wegbewegt und die Vorderkante der Sitzfläche damit in die Kniekehle stoßen kann. Außerdem bleiben die optimalen Polsterungseigenschaften sowohl der Sitzfläche als auch der Rückenlehne, da der Körper nun mit seinem Schwerpunkt nicht mehr auf dem Rand der Polster liegt, erhalten.
  • Da nach der Erfindung die Sitzfläche gleichzeitig mit der Rückenlehne bewegt wird, besteht auch, neben der Unter-
    bringung der die Rückholkraft aufbringenden Feder in der
    Armlehne des Fahrgastsitzes, die Möglichkeit, die Feder
    zwischen einem unbeweglichen Sitzteil und der Sitzfläche
    unterzubringen. '.,lielterhin können sowohl Zug- als auch
    Druckfedern eingesetzt werden, Wird als Druckfeder nach einem weiteren Iderkmal der Erfindung eine an sich bekannte Gasfeder eingefügt, so ergibt sich neben einer Geräuschminderung noch der Vorteil, daß die Rückenlehne, selbst unter Belastung, durch die große Kraft-Speicherfähigkeit einer derartigen Gasfeder, bei Lösen der die Rückenlehne haltenden Sperre in die Ruhelage zurückgedrückt wird. Das lästige und manchmal durch die engen 21atzverhältnisse sehr schwierige Aufrichten desOberkörpers aus der liegenden Ruhelage entfällt somit, da die durch die Gasfeder. bewegte Rückenlehne den Oberkörper in jede Lage zu verbringen vermag. Um eine ein##Jandfreie Unterbringung der Feder zu gewährleisten, und um außerdem die Passagiere vor Bewegungen der Rückenlehne bzw. der Sitzfläche zu schützen, hat es sich als sehr zweckmäßig erwiesen, daß untz-rhalb der beweglichen Sitzfläche ein unbeweglicher nach vorne geneigter Grundrahmen angeordnet ist. Die Neigung des Grundrahmens erlaubt ein Unterschieben der Unterschenkel unter den vorderen Fahrgastoitz, was bei horizontal angeordnetem Grundrahmen nicht möglich wäre. Sollen extreme Winkelveränderungen der Sitzfläche beim Herunterschwenken der RUckenlehne erzielt werden, so wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung der Drehpunkt der Rückenlehne in der Sitzposition vor den Anlenkder Rückenlehne an die Sitzfläche gelegt, was dadurch geschieht, daß die Rückenlehne mittels fester nach vorne weisender Abstandsstücke in der festen Drehachse gelagert ist. Dadurch wird beim Zurückschwenken der Rückenlehne ein maximaler Vorschub der Sitzfläche erreicht, der durch die Kniegelenke in eine Höhenverstellung der Vorderkante der Sitzfläche umgesetzt werden kann. Selbstverständlich erfolgt damit auch eine weitgehende Verengung des Zwischenraumes zwischen Vorderkante Sitzfläche und Rückseite des folgenden Fahrgastsitzes, so daß damit auch eine gute Raumausnutzung gewährleistet ist. Bei einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform des Fahrgastsitzes wird ein extrem weites Vorschieben der Sitzfläche dadurch ermöglicht, daß zwischen der Anlenkachse der Rückenlehne und der der Sitzfläche nach vorne/ oben weisende Gelenkstücke angeordnet sind und daß die Anlenkachse der Rückenleh.ne mit den Kipphebeln mittels eines starren um eine zwischen der Lagerung der Kipphebel und der Sitzfläche liegende Achse drehbaren Distanzstückes verbunden ist. Durch diese Anordnung wird auch eine einw wandfreie Führung des Pol3ters der Rückenlehne und des Polsters der Sitzfläche erreicht, so daß beide Teile immer einander anliegen und kein störender Ä'"D'palt entsteht. Selbstverständlich ist es möglich" Fahrgastsitze nach der Erfindung so nebeneinander anzuordnen, daß mindestens ein Sitz in an sich Bekannter Weise seitlich verschieb-oder verschwenkbar ist. Dies wird insbesondere durch den unterhalb der beweglichen Sitzfläche angeordneten Grundrahnien sehr erleichtert.
  • Auf der Zeichnung sind schematisch Ausführungsbeispiele sowie Funktionsdarstellungen des Erfindungsgegenstandes gezeigt. hierbei stellen dar:
    Fig. la eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen
    Fahrgastsitzes in Sitzposition, Fig. lb den gleichen Sitz Fig. 2a wiederum in Sitzposition eine weitere Ausfüiirungsform, Fig. 2b den gleichen Sitz wie Flig. 2a in Liegestellung, Fig. 3a-3d Funktionsdarstellungen vier verschiedener Ausführungsformen.
  • Auf einem 1, das rahmen- oder kastenföriiii,#1-,-ausgebildet sein kann, ist der Fahrgastsitz nach der Erfindung aufgebaut. Im allgemeinen werden immer zwei oder drei derartige Fahrgastsitze nebeneinander auf einem einzigen Untergestell 1 angeordnet. Der besseren Darstellungsweise wegen ist jedoch lediglich ein Fahrgastsitz angedeutet. An dem Untergestell 1 ist starr ein Grundrahmen 2 befestigt, an dem eine Druckfeder 3 angebracht ist. Die in dem Beispiel nach den Fig. la bzw. lb dargestellte Gasdruckfeder 3 wirkt auf eine Verbindungsstrebe 4 der Sitzfläche 5 (Fig. 3.a-3d) und versucht, die Sitzfläche nach hinten - in der Zeichenebene nach rechts/oben - zu drücken. Die Sitzfläche 5 wird durch ein Polster (nicht eingezeichnet) gebildet, das auf dem Rahmen 6 aufliegt.
  • An der Rückseite der Sitzfläche 5 ist an den Rahmen 6 eine Rückenlehne 7 angelenkt (16), die um eine feste Drehachse 8 schwenkbar ist. Die feste Drehachse 8 wird auf der einen Stuhlseite durch eine Strebe 9 und auf der anderen Stuhlaeite durch eine die Armlehne 10 tragende Rohrkonstruktion 11 dargestellt. Sowohl die Strebe 9 als auch die 11 sind am Grundrahmen 2 des Fahrga-steitzes befestigt. In der Armlehne 10 ist ein Sperrmechanismus untergebracht, der durch eine Klinke 12 ausgelöst werden kann. Dieser Sperrmechanismus ist einseitig mit der Rückenlehne 7 verbunden und begrenzt gleichzeitig mit Puffern 13 die maximale Verschwenkmöglichkeit der Rückenlehne 7 nach hinten. In der Nähe der Vorderkante des Rahmens 6 sind, fluchtend mit der Anlenkachse 16 (Sitzfläche/Rückenlehne) Kippliebel 14 gelagert (22), die um eine im'Grundrahmen 2 liegende feste Achse 15 Die feste Achse 15 liegt bei dem Ausführungs-.beispiel nach den Fig. la und lb - bei senkrechter Projektion - hinter der Lagerung an dem Rahmen 6, so daß ein Vorschieben des Rahmens 6 ein Absenken der Sitzvorderkante bis auf die Puffer 13 bewirkt. Dieses Vorschieben erfolgt gleichzeitig mit einem Verschwenken der Rückenlehne 7 um die feste Drehachse 8 nach Msen des Sperrmechanismus in der Armlehne 10. Da die feste Drehachse 8 in senkrechter Projektion vor der Anlenkachse 16 (Rückenlehne/Sitzfläche) liegt, führt die Anlenkachse 16 eine im wesentlichen in der Horizontalen liegende Bewegung aus, Hingegen wird die Vorderkante der Sitzfläche 5 nicht nur um den Betrag dieser Horizontalbewegung nach vorne geschoben, sondern auch gleichzeitig, da die feste Achse 15 der Kipphebel 14 hinter deren Lagerung 22 im Rahmen 6 liegt, nach unten bewegt.
  • Die Fig. 2a und 2b zeigen eine weitere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes. Bei diesem Fahrgastsitz ist die Rückenlehne 7 direkt im Grundrahmen 2 gelagert (8) und der die Sitzfläche 5 bildende Rahmen 6 über Gelenkstücke 17 mit der Rückenlehne 7 verbunden. Weiter sind die Kipphebel 14 über Distanzstücke 18 ebenfalls an der Rückenlehne 7 angelenkt, Die Kipphebel 14 sind durch ein Verbindungsstück 19 zusammengefaßt, in das Zugfedern 20 eingehängt sind. Die Zugfedern 20 schlingen sich weiterhin noch um eine Verbindungsstrebe 21 des Grundrahmens 2. Auch bei' dieser Variante des Erfindungsgegenstandes wird beim Niederlegen der Rückenlehne 7 die Sitzfläche 5 nach vorne unten gedrückt.
  • Die Fig. 3a bis 3d zeigen in einem Funktioneschema die Bewegungen der einzelnen Sitzteile. In dem Funktionsschema wurden die gleichen Bezugezeichen wie in den Fig. 1 und 2 verwendet, jedoch wurden die Bezugezeichen, #ie der Liegeposition des Sitzes entsprechen, mit einem versehen (also Sitzfläche in Sitzposition = 59 Sitz-fläche in Liegeposition = 5'). In Fig. 3a befindet sich die feste Drehachse 8 oberhalb der Anlenkachse 1 6 in der Rückenlehne 7. Die feste Ach- se 15 der Kipphebel 14 liegt vor der Lagerung 22 der Kipphebel 14 in der Sitzfläche 5.Beim Verschwenken der Rückenlehne 7 in die Stellung 71 bewegt sich die Anlenkachse 16 In die Stellung 161, wodurch gleichzeitig die Sitzfläche 5 in die Stellung 5' angehoben wird. Die Vorderkante der Sitzfläche 5 wird ebenfalls, der Schwenkung der Kipphebel 14 in die Stellung 14' folgend, angehoben und gleichzeitig nach vorne geschoben, Diese Ausführungsform gibt einen sehr guten Halt auch in Liegeposition des Fahrgastsitzes. In Fig. 3b ist die feste Drehachse 8 wie inFig. 3a angeordnet, jedoch ist die feste Achse 15 der Kipphebel 14 hinter der Lagerung 22 der Kipphebel in der Sitzfläche 5 angebracht. Bei einem Verschwenken der Rückenlehne 7 in die Stellung 7' wird daher ein Senken der Vorderkante der Sitzfläche 5 zusammen mit einem Vorschieben dieser Sitzfläche 5 erzielt. Damit bildet die zurückgeschwenkte Rückenlehne 71 mit der verschwenkten Sitzfläche 51 nahezu eine ebene Liegestatt" die allerdings dem Körper nicht den gleichen Halt geben kann wie die Lie.-eposition des Sitzes nach Fig. 3a. Ein Anheben der Schwenkachse 16 wird nach Fig. 3c dadurch vermieden, daß die feste Drehachse 8 der Rückenlehne 7 in Sitzposition des Sitzes vor der Schwenkachse 16 liegt. Bei einem Verschwenkender Rückenlehne 7 in die Stellung 71 beschreibt die Schwenkachse 16 einen praktisch in der Horizontalen liegenden Weg, schiebt dadurch die Sitzfläche 5 maximal in die Stellung 51 vor und hebt in dem dargestellten Beispiel die Vorderkante auch maximal an. Damit sind nicht nur gute Sitz- und Liegeeigenschaften erreichbar, sondern es ist auch eine sehr enge Bestuhlung möglich, da die Sitzfläche 5 sehr weit in die Stellung 5t vorgeschoben wird. Selbstverständlich i";t es möglich, die feste Achse 15 der Kippliebel 14 so wie in Beispiel 3b hinter der Lagerung 22 bzw. 221 ,mi""uordnen, wodurch ein Absenken der Vorderklante stattfindet urd der Fahrgast die Möglichkeit hat, die Unterschenl#el, der Richtun,- des Rum fes folgend, unter dem p vorderen P&Iirgastsitz unterzubringen. In Fig. 3d ist schließlich noch dargestellt, wie sich die Sitzfläche 5 und die Rückenlehne 7 in die extrem weit vorgeschobene Stellung- 51 bzw. die Stellung 71 bei Anordnung eines Gelenkstückes 17 verschieben. Auch hier ist es selbstwiederum möglich, die feste Drehachse 8 v.,ie in dem Beispiel nach Fig. 3C vorzuverlegen bzw. die feste Achse 15 der Kipphebel 14 hinter der Lagerstelle 22 anzubringen. Gestrichelt sind bei diesem Funktionsschema 2olster 25 und 27 eingezeichnet, wodurch erkennbar ist, daß sich zwischen der Sitzfläche 5 und der Rückenlehne 7 bzw. der verschobenen Sitzfläche 5' und der zurückgeschwenkten Rückenlehne 71 kein störender Spalt bildet.

Claims (1)

  1. Patentansprüche Fahrgasteitzp insbesondere für Omnibusse, mit gegen Pederkraft nach hinten klapp- und stufenlos festsetzbarer Rückenlehne, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenlehne (7) an die Sitzfläc4e (5) angelenkt und oberhalb des Gelenkes (16) um eine feste Drehachse (8) schwenkbar ist, und daß die Sitzfläcke (5) nahe der vorderen Begrenzung in Kipphebeln (14) gelagert ist, die um eine unterhalb der Lagerung (22) angeordnete feste Achse (15) drehbar sind, 2. Fahrgastoitz nach.'Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenlehne (7) mittels fester, nach vorne weisender Abstandsatücke (23) in der festen Drehachse (8) gelagert ist. 3. Fahrgasteitz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Anlenkachse (16) der Rückenlehne (7) und der der Sitzfläche (5) nach vorne/oben weisende Gelenkstücke (17) angeordnet sind und daß die Anlenkachse (16) der Rückenlehne (7) mit den Kipphebeln (14) mittels eines starren, um eine zwischen der Lagerung (15) der Kipphebel (14) und der der Sitzfläche (22) liegende Achse (24) drehbaren Distanzstückes (18) verbunden ist.' 4. Fahrgasteitz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet" daß zwischen mindestens einem beweglichen Teil der Sitzfläche (5) und einem unbeweglichen Sitzteil mindestens eine Zug (20)# oder Druckfeder)(3) angeordnet ist. 5. Fahrgaatsitz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder eine an sich bekannte Ganfeder (3) ist. 6. Fahrgastoitz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der beweglichen Sitzfläche (5) ein unbeweglicher nach vorne geneigter ftundrahmen (2) angeordnet ist.
DE19651480485 1965-08-27 1965-08-27 Fahrgastsitz mit gegen Federkraft nach hinten klapp-und stufenlos festsetzbarer Rueckenlehne Pending DE1480485A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4200332A (en) * 1977-07-23 1980-04-29 Protoned B.V. Adjustable chair
AT378320B (de) * 1982-05-10 1985-07-25 Zuend & Co Ag K Sitzmoebel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4200332A (en) * 1977-07-23 1980-04-29 Protoned B.V. Adjustable chair
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