DE1477938B2 - Vorrichtung an schleifmaschinen zum schleifen von schwachen kegeln - Google Patents
Vorrichtung an schleifmaschinen zum schleifen von schwachen kegelnInfo
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Description
Verstellen im Sinne des Doppelpfeiles 15 erfolgen, um z. B. auch die Abnutzung der Schleifscheibe auszugleichen,
während die Verstellung der Rolle im Sinne des Doppelpfeiles 13 in erster Linie einer Feineinstellung
der Kegelneigung dient.
Die Stirnfläche 22 des Schaftes 17 verläuft parallel zur Ebene 19, damit durch die Einstellung der Kegelneigung
im Sinne des Doppelpfeiles 13 keine Änderung der Entfernung der Schleifscheibenachse 9 vom
Werkstück erfolgt.
Die Erfindung kann Änderungen erfahren: So kann der Schaft 17 auch lotrecht angeordnet sein,
wobei es dann allerdings einer Korrektur in seinem Vorschub, z. B. über eine Nockenscheibe od. dgl.,
bedarf. Die Stirnfläche 22 kann größer ausgebildet sein als gezeichnet, sie kann insbesondere durch eine
Platte oder eine Schiene dargestellt werden, in welcher die Rolle 10 läuft. Die Stellmittel für die Rolle
können ebenfalls beliebig, z. B. durch Verwendung ίο von Keilen od. dgl., dargestellt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung an Schleifmaschinen zum Achse der Rolle im Obersupport gelagerten Schaft,
Schleifen von schwachen Kegeln, bestehend aus 5 der mit einer rechtwinklig zu seiner Achse verlaufeneinem
parallel zum Werkstück verfahrbaren Un- den Fläche an der Rolle anliegt und der durch getersupport,
einem auf das Werkstück zustellbaren triebliche Kupplung mit dem Antrieb für den Schleif-Obersupport
und einem Schleifscheibenträger, scheibenlängsvorschub im Obersupport längsverder
um eine parallel zur Werkstückachse und schiebbar ist.
nahe dieser befindlichen Achse zum Zweck des io Es ist zwar aus der eingangs genannten bekannten
Formschleif ens in Abhängigkeit vom Schleif- Vorrichtung (deutsche Patentschrift 501426) bescheibenlängsvorschub
verschwenkbar ist, ge- kannt, an der Unterseite des bedienungsseitigen kennzeichnet durch eine an Schleifma- Endes des Schleifscheibenträgers eine Rolle mit parschinen
zum Schleifen von Formstücken an sich allel zur Schwenkachse des Schleifscheibenträgers
bekannte, an der Unterseite (11) des bedienungs- 15 verlaufende Achse vorzusehen, deren Abstand von
seitigen Endes des Schleifscheibenträgers (6) an- der Schwenkachse über Stellmittel einstellbar ist.
geordnete Rolle (10) mit parallel zur Schwenk- Diese bekannte Vorrichtung dient lediglich zum Baiachse
(7) des Schleifscheibenträgers (6) verlau- Hg- und Hohlschleifen von Walzen, ist jedoch zum
fender Achse, deren Abstand (b) in an sich be- Schleifen von schwachen Kegeln nicht geeignet, weil
kannter Weise von der Schwenkachse (7) über 20 das Verschwenken des Schleifscheibenträgers über
Stellmittel (12) einstellbar ist, und einen quer zur eine Schwinge und einen Exzenter erfolgt, bei deren
Verbindungsebene zwischen der Schwenkachse Verwendung es nur durch zusätzliche verwickelte
(7) des Schleifscheibenträgers (6) und der Achse Mittel möglich ist, schwache Kegel mit geraden Mander
Rolle (10) im Obersupport (5) gelagerten tellinien herzustellen.
Schaft (17), der mit einer rechtwinklig zu seiner 25 In Verbesserung dieser erfindungsgemäßen AusAchse
verlaufenden Fläche (22) an der Rolle führung ist es möglich, weiterhin Stellmittel zum un-(10)
anliegt und der durch getriebliche Kopplung abhängigen Verstellen der Rolle in Achsrichtung des
(20,21) mit dem Antrieb für den Schleifscheiben- Schaftes vorzusehen, wodurch eine Feineinstellung
längsvorschub im Obersupport (S) längsver- der Vorrichtung auf den mittleren Durchmesser mögschiebbar
ist. 30 lieh ist, während eine Grobeinstellung durch Zustel-
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeich- lung der Rolle in Achsrichtung des Schaftes erfolgen
net durch Stellmittel (14) zum unabhängigen kann.
Verstellen der Rolle (10) in Achsrichtung (15) Die Erfindung ist an einem Ausführungsbeispiel
des Schaftes (17). erläutert, das in der Zeichnung in Ansicht, zum Teil
35 im Schnitt, einer Vorrichtung gemäß der Erfindung
wiedergegeben ist.
Auf einem Supportbett 1 einer Walzenschleifma-
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung schine ist ein Untersupport 2 in einer Prismenfüh-
an Schleifmaschinen zum Schleifen von schwachen rung 3 und einer Flachbahnführung 4 längsverschieb-
Kegeln. Eine derartige bekannte Vorrichtung besteht 4° bar geführt. Auf ihm ist ein Obersupport 5 querver-
aus einem parallel zum Werkstück verfahrbaren Un- schiebbar, auf dem wiederum ein Schleifscheibenträ-
tersupport, einem auf das Werkstück zustellbaren ger6 um eine Achse 7 kippbar ist. Eine durch Spur
Obersupport und einem Schleifscheibenträger, der dargestellte Schleifscheibe 8 hat ihre Achse 9 in
um eine parallel zur Werkstücksachse und nahe die- einem Abstand α oberhalb der Schwenkachse 7, wo-
ser befindlichen Achse zum Zwecke des Formschlei- 45 bei beide Achsen zu der des nicht dargestellten
fens in Abhängigkeit vom Schleifscheibenlängsvor- Werkstückes parallel verlaufen. Im Abstand b von
schub verschwenkbar ist. der Schleifscheibenachse 9 ist die Achse einer Rolle
Diese bekannten Vorrichtungen zum Formschlei- 10 an der Unterseite 11 des bedienungsseitigen
fen auf Rundschleifmaschinen (deutsche Patent- Endes des Schleifscheibenträgers 6 angeordnet und
Schriften 422 300 und 427 023) sind jedoch zum 50 über eine Stellschraube 12 im Sinne des Doppelpfei-Schleifen
von genauen schwachen Kegeln nicht ge- les 13 feineinstellbar, wobei die Entfernung b veräneignet,
weil das Verschwenken des Schleifscheiben- dert wird. Auf diese Weise lassen sich Stufensprünge
trägers über einen Kurbelzapfen erfolgt. Es wären für den Antrieb des Schaftes überbrücken. Andererdort
die Konstruktion belastende Zusatzeinrichtun- seits ist eine Grobeinstellung im Sinne einer Zusteigen
erforderlich, um schwache Kegel mit geraden 55 lung der Schleifscheibe der Rolle in senkrechter
Mantellinien herstellen zu können. Richtung hierzu über eine Stellschraube 14 in Rich-
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zu- tung des Doppelpfeiles 15 möglich,
gründe, die bekannten Vorrichtungen mit schwenk- Im Obersupport 5 ist in einem bedienungsseitigen barem Schleifscheibenträger so auszubilden, daß sie Gehäuse 16 ein Schaft 17 längsverschiebbar so anzum Schleifen von Schwachkegeln geeignet sind, bei 60 geordnet, daß seine Achse 18 senkrecht zur Verbinderen Herstellung Grundvoraussetzung ist, daß die dungsebene 19 verläuft, welche durch die Schwen-Mantellinien der Kegelform entsprechen, d. h. gerad- kachse 7 und die Achse der Rolle 10 in der mittleren linig sind. Lage des Schleifscheibenträgers 6 geht. Die Verstel-
gründe, die bekannten Vorrichtungen mit schwenk- Im Obersupport 5 ist in einem bedienungsseitigen barem Schleifscheibenträger so auszubilden, daß sie Gehäuse 16 ein Schaft 17 längsverschiebbar so anzum Schleifen von Schwachkegeln geeignet sind, bei 60 geordnet, daß seine Achse 18 senkrecht zur Verbinderen Herstellung Grundvoraussetzung ist, daß die dungsebene 19 verläuft, welche durch die Schwen-Mantellinien der Kegelform entsprechen, d. h. gerad- kachse 7 und die Achse der Rolle 10 in der mittleren linig sind. Lage des Schleifscheibenträgers 6 geht. Die Verstel-
Dies gelingt in überraschend einfacher Weise lung erfolgt über eine Zahnstange 20 und ein Ritzel
durch eine an der Unterseite des bedienungsseitigen 65 21 sowie über weitere, nicht dargestellte geläufige
Endes des Schleifscheibenträgers angeordneter Rolle Mittel, wie z. B. ein mit dem Supportantrieb gekop-
mit parallel zur Schwenkachse des Schleifscheiben- peltes Wechselradgetriebe. Eine Grobeinstellung der
trägers verlaufender Achse, deren Abstand von der Schleifscheibe kann auch mittels des Schaftes durch
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