DE2253290C3 - Einrichtung zur Führung eines Schneidbrenners - Google Patents
Einrichtung zur Führung eines SchneidbrennersInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Führung eines Schneidbrenners entlang der Querlaufbahn
einer Brennschneidmaschine, mit wenigstens einer an der Querlaufbahn vorgesehenen Führungsschiene, auf
der eine den Schneidbrenner tragende Halterung mittels Lauf- und Führungsrollen verschiebbar angeordnet
ist, wobei die Halterung mit den Lauf- und Führungselementen über ein Zwischenstück verbunden
ist.
Eine Einrichtung zur Führung eines Schneidbrenners gemäß der obengenannten Gattung ist aus der
DT-AS 1929348 als bekannt zu entnehmen. Bei dieser
Einrichtung ist auf einer Querlaufbahn ein mittels Rollenketten verschiebbarer Brennerwagen angeordnet.
Diese Rollenketten sind von Lagern gehalten, welche ihrerseits an einer sogenannten Basis befestigt
sind und laufen während der Hin- und Herbewegung des Brennerwagens auf zylindrischen Lagerflächen ab.
Diese Lagerflächen sind Rollenlagervorrichtungen zugeordnet, welche fest mit dem Brennerwagen verbunden
sind. Der Brennerwagen bildet somit mit seinen Rollenlagervorrichtungen eine einzige starre und
damit nicht lösbare Baueinheit.
In der als älteres Recht zu würdigenden DT-AS 2130144 ist ein einstückiger, einen Schneidbrenner
tragender Brennerwagen (Halterung) dargestellt, welcher mittels Laufrollen auf Führungsschienen entlang
einer Querlaufbahn verschiebbar angeordnet ist.
Diese bekannten, verfahrbaren Halterungen an Brennschneidmaschinen bestehen überwiegend aus
einem Gußgehäuse oder einem Gehäuse in Schweißkonstruktion, welches so ausgebildet ist, daß es an seinem
oberen Ende Lauf- und Führungsrollen und an seinem unteren Ende nur Führungsrollen aufweist.
Soll nun die Halterung längs der Querlaufbahn, z. B. mit rechteckigem Querschnitt, verfahren werden
und ist diese an ihrer oberen und unteren Schmalseite mit Lauf- und Führungsschienen ausgerüstet, so ruht <
z. B. die Schneidbrennerhalterung mit vorzugsweise zwei Laufrollen (gleichzeitig auch Tragrollen) auf der
oberen Lauf- und Führungsschiene und wird am seitlichen Verlassen derselben durch SeitenführungsroHen
gehindert. Trotz dieser oberen Seitenführungsrollen ist die Halterung jedoch noch nicht statisch im Gleichgewicht,
da sich nämlich der Schwerpunkt der Halterung so weit vor die obere Lauf- und Führungsschiene
verlängert, daß die Halterung um die Längsachse der oberen Lauf- und Führungsschiene kippen will. Dieses
Kippmoment wird aber aufgefangen über die unteren SeitenführungsroHen, die sich gegen die untere Führungsschiene
an der Querlaufbahn abstützen. Diese bekannte Ausbildung der Halterung eine. Schneidbrenners
hat jedoch folgende Nachteile:
Die Aufnahme für die oberen Lauf- und Führungsrollen in der Halterung ist fast ausschließlich ein unlösbarer
Bestandteil der gesamten Schneidbrenner-Halterung.
Die Aufnahme für die unteren Führungsrollen ist zwar lösbar an der Halterung vorgesehen, in ihrem
konstruktiven Aufbau jedoch anders ausgeführt als die Aufnahme für die oberen Lauf- und Führungsrollen.
Auf Grund der unterschiedlich gestalteten Aufnahmen für die oberen bzw. unteren Rollen ist ein erheblicher
Fertigungsaufwand erforderlich, um die Bohrungen für die Lagerbolzen der Lauf- und Führungsrollen zu fertigen, wobei in der Regel die Fertigung
der Bohrungen auf besonderen Bearbeitungsmaschi nen erfolgt.
Obwohl die Lauf- und Führungsrollen bei Maschi nen unterschiedlicher Baugröße praktisch fast imme
»leich sind bezüglich Durchmesser, Anordnung und
\nzahl, da die zu tragenden Lasten zwar schwanken, iber mit einem genügenden Sicherheitsabstand unter
jen zulässigen Belastungen für die Rollen und Schienen liegen, werden dennoch, abgestuft für die einzelnen
Maschinengrößen, unterschiedlich breite und hohe Schneidbrenner-Halterungen vorgesehen, was
nachteiligerweise eine große Lagerhalterung erforderlich macht. Dies ergibt sich daraus, daß bei den
verschiedenen Maschinengrößen auch unterschiedlich großt Lauf- und Führungsschienen verwendet werden.
Entsprechend hierzu ändert sich auch der Querschnitt der Querlaufbahn, so daß sich dadurch der Höhenabstand
der Lauf- und Führungsschienen zueinander ebenfalls zwangläufig ändert.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ausgehend von dem zuvor geschilderten Stand der
Technik, eine Einrichtung zur Führung eines Schneidbrenners entlang der Querlaufbahn einer Brennschneidmaschine
vorzuschlagen, die ohne Schwierigkeiten an Brennschneidmaschinen unterschiedlicher
Größe auf Grund ihrer universellen Verwendung vorgesehen werden kann und darüber hinaus in ihrem
Aufbau wesentlich einfacher gehalten und weiterhin au'ch schnell zu montieren ist.
Zur Lösung der Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß das Zwischenstück zweiteilig ist,
die Teile gegeneinander höhenverstellbar und die Halterung an den beiden Teilen befestigbar ist.
Gemäß der Erfindung ist weiterhin vorgesehen, daß Rollen, Rollenträger und Zwischenstück iösbar befestigt
sind.
Schließlich ist es in diesem Zusammenhang noch von Vorteil, wenn an einem Rollenträger sowohl die
Lauf- als auch die Führungsrollen anordbar sind.
Auf Grund dieser erfindungsgemäßen Ausbildung ist es nunmehr möglich, zur lösbaren Befestigung der
Lauf- und Führungsrollen nur eine Art von RoHenträgern zu verwenden, die je nach Bedarf unterschiedlich
mit den Rollen bestückt werden. Weiterhin werden gemäß der Erfindung für die oberen und unteren, entlang
der Querlaufbahn sich bewegenden Rollen, nur Zwischenstücke verwendet, die in ihrer Konfiguration
völliggleich sind. Somit ist es nunmehr in vorteilhafter Weise möglich, für die Lauf- und Führungsrollen stets
Rollenträger bzw. Zwischenstücke gleicher Bauart zu verwenden.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Rollenträger Bohrungen
zur Aufnahme der Rollen sowie Gewindebohrungen zur Befestigung am Zwischenstück aufweist. Dabei ist
es dann von besonderem Vorteil, wenn die Bohrungen auf allen Seiten des Rollenträgers vorgesehen sind.
Durch die allseitige Anordnung der Rollenträgerboh-(unterschiedliche Mascbinengrößen) verwendet werden
können.
Ein weiterer Erfindungsvorschlag besteht darin, daß der den Rollenträger aufnehmende Schenkel des
Zwischenstückes wenigestens drei Bobrungsreihen (1
bis 3) aufweist.
Da bei unterschiedlichen Maschinengrößen sich nicht nur der Abstand der Schienen voneinander ändert,
sondern auch - wie be.eits erwähnt - in ihren ίο Dimensionen unterschiedliche Lauf- und Führungsschienen
in Anwendung gelangen, ist es weiterhin . günstig, daß die erste Bohrungsreine einen größeren
Abstand zur benachbarten Bohrungsreihe als diese zur dritten Bohrungsreihe aufweist. Dadurch ist es
möglich, die die Führungsrollen aufnehmenden Rollenträger in unterschiedlichen, der veränderten Schienenbreite
angepaßten Abständen am Zwischenstück ?.u befestigen.
Zur konstruktiven Ausbildung des Tragf ührungslagers
wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß jede Bohrungsseite aus zwei Durchgangsbohrungen
zur Aufnahme der Befestigungsschrauben und einer mittig angeordneten Bohrung zur Aufnahme eines
Verstellorgans für den Rollenträger besteht. Das Verstellorgan, welches gemäß einem weiteren
Erfindungsvorschlag ein Exzenter ist, ermöglicht es, den Rollenträger in bezug auf das Zwischenstück in
Richtung hin oder weg von den Lauf- und Führungsschienen verstellen zu können. Dieses Verstellorgan
gestattet somit die Einstellung des Betriebsspiels zwischen Führungsrollen und Lauf- und Führungsschiene.
An dieser Stelle sei noch erwähnt, daß es auf Grund der erfindungsgemäßen Ausbildung der Schneidbrennerführung
(Rollenträger mit Lauf- und Führungsrollen sowie lösbarem Zwischenstück) nicht mehr erforderlich
ist, ein spezielles Befestigungselement - wie es bisher der Fall war - vorzusehen, welches zur Aufnahme
der Halterung, die gleichzeitig als Höhenver-Stellvorrichtung ausgebildet ist, verwendet wird. Das
Zwischenstück kann nun vielmehr direkt in vorteilhafter Weise an der Schneidbrennerhalterung (d.h.
an der Höhenverstellvorrichtung) befestigt werden. Die nachstehende Beschreibung einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der weiteren Erläuterung. Es
zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Schneidbrenner-Führungseinrichtung an einer kleinen Querlaufbahn,
Fig. 2 die Einrichtung gemäß Fig. 1 an einer größeren Querlaufbahn,
Fig. 3 ein Zwischenstück in verschiedenen Ansichten,
Fig. 4 einen Rollenträger in verschiedenen An-
rungen ist es möglich, durch Drehen der Träger um 55 sichten,
jeweils 90° um ihre Längsachse, entweder Trag- und Fig. 5 eine Schnittansicht durch den einen (oberen)
Führungsroüen oder nur Führungsrollen aufzuneh- Teil der Führungseinrichtung und
men und dabei den Rollenträger noch anschraubbar Fig. 6 eine Draufsicht der Fig. 5.
am Zwischenstück zu haben. In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Führungsein-
Von besonderem Vorteil ist es weiterhin, wenn das 60 richtung 10 für einen Schneidbrenner 12 dargestellt,
den Rollenträger aufnehmende Zwischenstück win- Der Schneidbrenner 12 ist an einer an sich bekannten
kelförmig ist, wobei der eine Schenkel zur Befestigung Längsverstelleinrichtung 14 befestigt, die ihrerseits
des Zwischenstückes an der Halterung vorgesehen ist. nun an einer den Brenner in seinem Höhenabstand
Auf Grund dieser Gestaltung ist es möglich, das Zwi- zu einem Werkstück 16 verstellbaren Halterung 18
schenstück sowohl für die oberen Lauf- und Füh- 65 angeordnet ist.
rungsrollen als auch für die unteren Führungsrollen Gemäß der Erfindung sind an der dem Schneid-
zu verwenden und wobei weiterhin die Zwischen- brenner 12 abgewandten Seite der Halterung 18 zwei
stücke auch für unterschiedlich hohe Querlaufbahnen Zwischenstücke 20 (Fig. 3), z. B. durch Verschrau-
bung, befestigt. Die Zwischenstücke 20 dienen zur Aufnahme von sogenannten Rollenträgern 22
(Fig. 4), die ihrerseits sowohl Lauf- 24 als auch Führungsrollen 26 aufweisen. Mittels dieser Rollen erfolgt
die Führung und Längsbewegung der den Schneidbrenner 12 tragenden Halterung 18 entlang von
Schienen 28, die an der Ober- beziehungsweise Unterseite einer Querlaufbahn 30 angeordnet sind.
In Fig. 3 ist ein Zwischenstück 20 in seinen verschiedenen Ansichten dargestellt. Das Zwischenstück
hat die Form eines Winkels, dessen einer Schenkel 32 Durchgangsbohrungen 34 zur Aufnahme von
Schrauben aufweist, mittels denen das Zwischenstück an der Halterung 18 befestigt wird. Wie aus Fig. 3
ersichtlich, sind zwei übereinander angeordnete waagerechte Bohrungspaare 34a bzw. 34fc vorgesehen.
Auf Grund dieser Bohrungspaare ist es möglich, den Abstand der Zwischenstücke 20 zueinander zu verändern,
wie dies deutlich ein Vergleich der Fig. 1 mit der Fig. 2 zeigt. Im Ausführungsbeispiel der Fig. 2
ist der Abstand zwischen den beiden Zwischenstücken 20 größer als in Fig. 1, und zwar bedingt dadurch,
daß die Querlaufbahn (gemäß Fig. 2) in ihren Abmessungen - da einer größeren Maschine zugehörig
- größer ist. In Fig. 1 dient dabei das Bohrungspaar 346 und in Fig. 2 das Bohrungspaar 34a zur Befestigung
der Zwischenstücke an der Halterung.
Im anderen Schenkel 36 des Zwischenstückes sind -wie die Draufsicht der Fig. 3 zeigt, zahlreiche Bohrungen
38,40 vorgesehen, wobei jeweils zwei äußere, kleinere Bohrungen 38 zusammen mit einer mittleren,
größeren Bohrung 40 eine Bohrungsreihe bilden. Insgesamt trägt gemäß dem Ausführungsbeispiel der
Schenkel 36 drei Bohrungsreihen 1, 2 und 3, die so einander zugeordnet sind, daß der seitliche Abstand
zwischen den Bohrungsreihen 1 und 2 um ein gewisses Maß größer ist als der Abstand zwischen den Reihen 2
und 3.
Der unterschiedliche Reihenabstand ergibt sich in seiner Auswirkung wiederum durch einen Vergleich
der Fig. 1 und 2. Während in Fig. 1 die Schienen 28 gleiche Kantenlänge aufweisen, also quadratisch
sind, weisen die Schienen gemäß Fig. 2 eine Rechteckform auf, was bedingt, daß der Abstand der beiden
einander zugeordneten seitlichen Führungsrollen 26 größer ist als in Fig. 1. Diese schienenbedingte Abstandsveränderung
der Führungsrollen wird dadurch erhalten, daß zur Befestigung der Rollenträger 22 am
Zwischenstück bei Vorhandensein von schmalen Schienen 28 (Fig. 1) die Bohrungsreihen 1 und 2 benutzt
werden, bei breiten Schienen 28 (Fig. 2) jedoch die Bohrungsreihen 1 und 2 in Anwendung gelangen
(vgl. hierzu auch Fig. 5 und 6).
Fig. 4 zeigt einen Rollenträger 22 in seinen Seitenansichten.
Die einander gegenüberliegenden Seiten des Rollenträgers weisen jeweils das gleiche Bohrungsbfld
auf. Hierbei dienen die größeren Bohrungen 42 zur Aufnahme der Lagerbolzen der Lauf- und/oder
Führungsrollen 24 bzw. 26, während dazwischen angeordnete Gewindebohrungen 44 zur Aufnahme von
Schrauben 58 für die Befestigung des Rollenträgers
22 am Zwischenstück 20 vorgesehen sind. Die Ausbildung des Rollenträgers 22 gewährleistet also, daß je
nach seiner Anordnung am Zwischenstück 20 sowohl die Führungs- und Laufrollen als auch die Führungsirollen
aUeiu angeordnet werden können.
Um eine Halterung 18 und damit den Schneidbrenner
12 sicher entlang der Qucrlaufbahn führen zu können, sind gemäß der Ausführungsform der Fig. 1
oder 2 zwei gleiche Zwischenstücke 20 sowie vier gleiche Rollenträger 22 erforderlich.
Die Rollenträger weisen beispielsweise in der An-Ordnung gemäß Fig.-l folgendes Rollenbestück auf:
1. Rollenträger (links oben): 2 Lauf- und 1 Führungsrolle
2. Rollenträger (rechts oben): 2 Führungsrollen
3. Rollenträger (links unten): 2 Führungsrollen 4. Rollenträger (rechts unten): 1 Führungsrolle
Es ist selbstverständlich und liegt im Rahmen der Erfindung, auch andere Rollenbestückungen an den
Rollenträgern vorzunehmen. Durch die entsprechende Ausrüstung der Rollenträger mit den Rollen
und das folgerichtige Anschrauben in Zwischenstükken (zweimal) wird so unter Verwendung des gleichen
Rollenträgers (viermal) eine Kombination desselben in den Zwischenstücken montiert, welche zusammen
mit Halterung für den Schneidbrenner ein parallel zur
Längsachse der Querlaufbahn verfahrbares Gerät ergibt.
Um einen exakten Lauf des Schneidbrenners entlang der Querlaufbahn erzielen zu können, ist es erforderlich,
das Betriebsspiel zwischen den Führungsrollen 26 und den Schienen 28 entsprechend
einzustellen. Hierfür ist, wie aus Fig. 5 und 6 ersichtlich,
ein Verstellorgan 46 vorgesehen. Dieses Verstellorgan ist von der Mittelbohrung 40 des Zwischenstückes
20 aufgenommen und weist eine abgesetzte Buchse 48 auf, die ihrerseits eine exzentrische Bohrung
SO aufweist. In diesem Exzenter ist eine weitere Buchse 52 vorgesehen, welche eine Gewindebohrung
54 besitzt. Die Verbindung zwischen dem Einstellorgan 46 und dem Rollenträger 22 erfolgt, wie Fig. 5
zeigt, über eine von der Gewindebohrung 54 aufgenommene und vorzugsweise von der mittleren Bohrung
42 des Rollenträgers 22 geführten Schraube. Zur Betätigung des Verstellorgans zum Zwecke der
Einstellung des Betriebsspiels zwischen den Füh-
rungsrollen 26 und den Lauf- und Führungsschienen 28 muß zunächst eine Klemmschraube 56 gelöst werden,
damit die Buchse 48 mit ihrer exzentrischen Bohrung 50 mit Hilfe eines Schraubenschlüssels um ihre
Mittelachse gedreht werden kann.
Weiterhin ist es erforderlich, daß die Befestigungsschrauben 58, welche den Rollenträger 22 mit dem
Zwischenstück 20 verbinden (diese Schrauben werden von den Durchgangsbohrungen 38 des Zwischenstükkes
20 geführt und sind in die Gewindebohrungen 44
des Rollenträgers 22 eingeschraubt) ebenfalls gelokkert
werden. Dreht man nun die Buchse 48, so wird der zu justierende Rollenträger 22 durch entsprechende
Verstellung der vom Exzenter 48, 50 aufgenommenen Buchse, von der Schiene 28 weg oder in
Richtung auf diese bewegt
Selbstverständlich macht der Rollenträger au! Grund dieser exzentrischen Verstellung keine rein
senkrechte Bewegung in bezug auf die Schiene, sondern es erfolgt auch eine seitliche Verschiebung ent-
sprechend der Größe des exzentrischen Versatzes der Bohrung 50 in der Buchse 48. Um dadurch dem
seitlichen Versatz der Rolleinträger 22 Rechntm{ tragen zu können, sind die Durchgangsbohrungen 3t
in den Zwischenstücken 20 entsprechend groß ge
*5 halten.
In der Praxis geht man zweckmäßigerweise so vor daß zunächst die Rollenträger mit Hilfe einer Vor
richtung so eingestellt und festgeschraubt werden, dal
die endgültige Betriebsspieleinstellung lediglich mit dem oberen hinteren Rollenträger und dem unteren,
vorderen Rollenträger durchzuführen ist.
Die vorstehend beschriebene erfindungsgemäße Führungseinrichtung bietet eine universelle Verwendung
an Querlaufbahnen mit verschiedenem Quer-
schnitt und in ihren Abmessungen verschiedenen Lauf- und Führungsschienen. Somit ist also die Verwendung
dieser Einrichtung an unterschiedlichen Maschinengrößen und somit auch die Fertigung dieser
Elemente in großen Stückzahlen in vorteilhafter Weise möglich.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
«9682/234
Claims (10)
1. Einrichtung zur Führung eines Schneidbrenners entlang der Querlaufbahn einer Brennschneidmaschine
mit wenigstens einer an der Querlaufbahn vorgesehenen Führungsschiene, auf der eine den Schneidbrenner tragende Halterung
mittels Lauf- und Führungselementen verschiebbaangeordnet ist, wobei die Halterung mit den ">
Lauf- und Führungselementen über ein Zwischenstück verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zwischenstück (20) zweiteilig ausgebildet ist, die Teile gegeneinander höhenverstellbar
und die Halterung (18) an den beiden 1S Teilen befestigbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Rollen (24, 26), Rollenträger
(22) und Zwischenstück (20) lösbar befestigt sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Rollenträger
(22) sowohl die Lauf- (24) als auch die Führungsrollen (26) anordbar sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollenträger (22)
Bohrungen (42) zur Aufnahme der Rollen (24, 26) sowie Gewindebohrungen (44) zur Befestigung
am Zwischenstück (20) aufweist.
5. Einrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bohrungen (42, 44) auf allen Seiten des Rollenträgers (22) vorgesehen sind.
6. Einrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das den
Rollenträger (22) aufnehmende Zwischenstück (20) winkelförmig ist, wobei der eine Schenkel
(32) zur Befestigung des Zwischenstücks an der Halterung (18) und der andere Schenkel (36) zur
Aufnahme des oder der Rollenträger (22) vorgesehen ist.
7. Einrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der den
Rollenträger (22) aufnehmende Schenkel (36) des Zwischenstückes (20) wenigstens drei Bohrungsreihen (1 bis 3) aufweist.
8. Einrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste
Bohrungsreihe (1) einen größeren Abstand zur benachbarten Bohrungsseite (2) als diese (2) zur
dritten Bohrungsreihe (3) aufweist.
9. Einrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede
Bohrungsreihe (1 bis 3) aus zwei Durchgangsbohrungen (38) zur Aufnahme der Befestigungsschrauben
(56) und einer mittig angeordneten Bohrung (40) zur Aufnahme eines Verstellorgans
(46) für den Rollenträger (21) besteht.
10. Einrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verstellorgan ein Exzenter (48, SO) ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19722253290 DE2253290C3 (de) | 1972-10-31 | Einrichtung zur Führung eines Schneidbrenners |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19722253290 DE2253290C3 (de) | 1972-10-31 | Einrichtung zur Führung eines Schneidbrenners |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2253290A1 DE2253290A1 (de) | 1974-05-09 |
DE2253290B2 DE2253290B2 (de) | 1976-05-26 |
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