DE1303751C2 - Vorrichtung zum transport von rundmaterial mit zwei parallelen walzen - Google Patents

Vorrichtung zum transport von rundmaterial mit zwei parallelen walzen

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DE1303751C2 DE19661303751D DE1303751DA DE1303751C2 DE 1303751 C2 DE1303751 C2 DE 1303751C2 DE 19661303751 D DE19661303751 D DE 19661303751D DE 1303751D A DE1303751D A DE 1303751DA DE 1303751 C2 DE1303751 C2 DE 1303751C2
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Description

Die Erfiiv''Mig bcirifft eine V>richtung /um Tianspoit von sich in l.äii^r.ricluüiig bewegendem Rundmaterial, mit zwei parallelen Walzen mit V-Pro-IiI /ur Führung des zwischen ihnen hindurchbewegten Rundmaterial, die in unveränderbarem Abstand zueinander drehbar in einem Walzenrahmen gelagert sind, der an einem Tragelemcnt angeordnet ist.
Transportvorrichtungen dieses Typs werden schon seit längerer Zeit hauptsächlich in der Stahl-, HoIzuiul Kunststolfmdustrie zum Transport von Rundmaterial eingesetzt. Sie haben sich auch bei der Behandlung von im Durchmesser gleichmäßigen, geradlinir verlaufenden Rundmaterial sehr gut bewahrt, da die riu'i dem V-Profil versehenen Walzen eine uute Führung des Rundmaterii'ls ergeben. Schwierigkeiten treten bei diesen Traiisportvorrichtungen jedoch dann auf, wenn das Rundmaterial, wie dies z.B. bei Rundhölzern '■'ehr oft der Fall im. wechselnde Querschnitte aulweisl oder nicht μ: ·:/ gerade ist, denn dann neigt das Rundmaterial da/u, die durch die Walzen gegebene Führung zu verlassen. Auch ist bei diesen TransportorrichUingen eine F.iiijuMieriing auf unterschiedliche Profilstärken des Ruinlmaleiials nicht (ihnc weiteres, sondern nur durch Verschiebung ι !er heulen Wai/cn relativ /!!einander möglich.
Aul de'ii (leliiel der VciliU'niungsicehnik ist es bcicils bekannt, /wei Walzen in einem Rahmen /u lagern, der /weeks Vet, ''.Iviiing des Wal/enspalies relativ .'Ii '.einem I iam lernen! schwenkbar ausgebildet ist. So beschreibt die deutsche Patentschrift 599 646 eine Walzmaschine zum Walzen von Bändern od. dgl. bei der die Walzen parallel zueinander verschiebbar in einem Rahmen gelagert sind, der seinerseits in einem Ständer schwenkbar gelagert ist. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß an dem Ständer Schrägflächen gebildet sind, an denen Stützrollen anliegen, die auf der Achse der oberen Walze gelagert sind und diese beim Verschwenken des Walzen-
rahmcns abwärts gegen die andere Walze verschieben. Je nach der Winkelstellung des Rahmcns erhält man auf diese Weise einen unterschiedlichen Abstand der Walzen voneinander und damit unterschiedliche Größen für den tatsächlichen Walz.cn-
■_5 spalt.
Weiterhin ist es aus der deutschen Auslegcschrift 1 044 009 für eine Ziehmatrize bekannt, die Ziehbakken mit festem Abstand zueinander in einem Rahmen anzuordnen, der zwecks Verstellung der effektiven Spalibreite so verschwenkt werden kann, daß sich der Abstand der Ziehbacken von der Zichkanalachsc je nach Schrägstellung des Rahmens ändert. Die Ziehbacken besitzen dabei die Kontur von Kegelschnitten, und die Verstellung des Rahmens muß um zwei zur Ziehkanalachse senkrechte Achsen erfclgen. weil sich sonst eine Veränderung der QucrschniUsform des Ziehkanals (z. B. von einem runden zu einem ovalen Querschnitt) einstellt. Der Rahmen mit den Ziehbacken ist im übrigen um die Ziehkanalachse drchbai, damit die Ziehbacken allseitig auf das Werkstück einwirken können.
Die aus der Verformungstechnik bekannten Lösungen sind nicht geeignet, die bei Transportvorrichtungen für Rundmaterial auftretenden Schwierigkciten zu beseitigen. Dies licet einmal an dem bei den bekannten Lösungen erheblichen Bauaufwand, der für Transportvorrichtungen für Rundmaterial, die im Grunde ja nur die Funktion einfacher Stützwalzen haben, nicht \crlrctbar ist. Davon abgesehen würde eine Anwendung der bekannten Losungen bei Transportvorriehtungen für Rundmaterial allenfalls nur eine Anpassung an unterschiedliche Profilstärken des Rundmaterials ergeben, nicht aber auch eine gute Führung des Rundmaterial bei schwankenden Qucrschnitten oder einen gebogenen Zustand des Rundmaterials gewährleisten. Das liegt daran, daß bei Verformungsmaschinen grundsätzlich die Arbeitskanten des Verformungswerkzeuges (Walzen bzw. Ziehbacken) das festliegende Bezugssystem für die Maße des zu verlormenden Werkstückes bilden, d.h. das Werkstück wird entsprechend der Lage der Arbeitskanten des Verformungswerkzeuges geformt, unabhängig davon, welchen ursprünglichen Querschnitt und welche ursprüngliche Gestalt das Werkstück hatte. Im Gegensat/ da/u ist bei TransporlvorrichUmgen für Rundmaterial der Querschnitt und die Gestalt des Rundmaterial* festgelegt, d.h. die Transportvorrichtung muß ■>: h an die vorhandenen Abmessungen ties Werkstückes anpassen können. Dies ist bei den aus der Verformungstechnik bekannten Lösungen nicht möglich.
Mit der Krfind'ing soll eine Transportvorrichtung für Rundmaterial geschalten werden, die auf einfachste Weise eine Anpassung an unterschiedliche l'tofil-
S5 Märken ties Rundmaterials ermöglicht und gute Fühlungseigenschaften auch bei solchem Rundmaterial gewährleistet, das Durchmesserschwankungen ,iiil-Aci'-t oiler nicht ganz gerade ist.
Dieses Zie! wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Walzenrahmen zur Verstellung des Abstandes der Walzen von der Achse des Rundmaterial um eine zu den Walzen parallele Achse schwenkbar an dem Tragelcment angeordnet und mindestens eine der Walzen in ihrer Achsrichtung verschieblich im Walzenrahmen gelagert ist, der mittels einer Feder in Richtung auf seine verschwenkte Lage relativ zum Tragelement belastet ist.
Die Erfindung macht somit Gebrauch von der Erkenntnis. daß man bei unverändertem Abstand der V\ alzen voneinander durch Schwenkung des Walzcnluhmens den Abstand der Walzen von der Längsachse des Rundmaterials und damit den effektiven Walzenspalt einstellen kann, wobei die Fcderbela- -tiing des Walzenrahmens gewährleistet, daß sich der Schwenk winkel des Waizenrahmcns selbsttätig entsprechend dem jeweiligen Durchmesser des Rundma- ;e;ials so einstellt, daß die Walzen stets voll am Rundmaterial anliegen. Darüber hinaus ist aber auch i.icn eine Axialbeweglichkeit mindestens einer der : j;den Walzen innerhalb des Walzenrahmens vorgesehen. Durch das Zusammenwirken dieser beiden Maßnahmen wird erreicht, daß sich der Förderseil der Walzen sowohl in effektivem Abstand der Wal-/cn voneinander als auch in der axialen Ausrichtung der Walzen zueinander leicht in einer allen Anforderungen entsprechenden Weise einstellen kann. Dadurch läßt sich nicht nur das Rundmaterial von unterschiedlicher, aber in sich gleicher Profilstärke transportieren, sondern es kann auch Rundmaterial mit schwankendem Querschnitt oder gebogenes Material die Transportvorrichtung durchlaufen, ohne die notwendige Führung durch die Walzen zu verlieren.
Dabei kann es zweckmäßig sein, mindestens eine der Walzen, vorzugsweise die nicht ν "ial vcrsehiebliche Walze, mit elastischen Zwischenlagen eingebetteten Lagern in dem Walzcnrahmen zu lagern. Dadurch wird der FörderspaH der Walzen in bezug auf den Walzenabstand von der Längsachse des Rundmaterials um ein gewisses Ausmaß flexibel, so daß geringe Schwankungen in der Gestalt des Rundmalcrials auch ohne entsprechende Änderung der Schräglage des Walzenrahmens aufgenommen werden können.
Eine Anpassung an größere Schwankungen im Querschnitt oder in der Form des Rundmaterials läßt sich dadurch erreichen, daß die eine der beiden Walzen im Walzenrahmen in ihrer Achsrichtung frei ver- 5c schieblich und die andere Walze in vcrschicblich im Walzenrahmen angeordneten, mittels einer Ringfeder in Richtung auf ihre eine Endlage beaufschlagten Lagern gelagert ist. Bei dieser Ausgestaltung der Transportvorrichtung stellt sich dann, wenn die frei vorschiebliehe Walze ihre Endlage erreicht hat und eine noch größere Schwankung in der Gestalt des Rundmaterial aufgenommen werden muß. eine entsprechende axiale Verschiebung auch der /weiten Wal/r entgegen der Krafl der RingiV.lor ein.
Die I ifindiing wird nachfolgend in mehreren Ausriihrungsheispiclen an Hund der Zeichnungen näher erläutert. Dabei stellt dar
!■"ig. I eine Vorderansicht der I i,iiisporl\orrich- !img mil !längender Befestigung, r,-
F i g. 2 einen Schnitt in der Ebene II-1I der F ig.!,
I- i g. .S einen teilweisen Schnitt in tier Ebene lll-lli der Fig. 2,
F i g. 4 und 4 a einen Schnitt in der Ebene der Fig. 1 bei zwei unterschiedlichen Schwenkwinkeln des Walzenrahmens,
F i g. 5 eine Vorderansicht der Transportvorrichtung in einer Ausführungsform /ur Befestigung zwischen zwei Tragelementen.
F i a. 6 einen Teilschnitt in der Ebene IV-IV der Fig. 5,
Fig. 7 eine Vorderansicht der Transportvorrichtung in einer Ausführungsform zur Befestigung an einem senkrechten Tragelement,
Fig. S eine geschnittene Vorderansicht der Transportvorrichtung in einer weiteren Ausführungsform zur Befestigung an einem senkrechten Tragelement.
F i g. L) analog F i g. 8 eine Vorderansicht einer abgewandelten Ausführungsform der Transportvorrichtung.
Fig. H) einen Teilschnitt in der Ebene X-X der F i g. 9.
Fig. 11 analog Fig. 8 eine Vorderansicht einer nochmals abgewandelten Ausführungsform der Transportvorrichtung,
Fig. 12 eine Detailansicht in der Ebene XlI-XlI der Fig. 11.
Es sei zunächst der grundsätzliche Aufbau und die Wirkungsweise der Transportvorrichtung Il an Hand der Fig. I bis 3 in Verbindung mit Fig. 4 und 4 a erläutert. In Fig. 1 sowie in Fig. 3 und 3 a ist das in Längsrichtung, zu fördernde Rundmaterial (strichpunktiert dargestellt) mit dem Sammelbezugszcichen 12 bezeichnet. Die Transportvorrichtung 11 enthält als Tragelement eine Aufhängung 13 in Form eines hängenden *U«. die ihrerseits fest mit einer Betestigungsfläche (.111 der entlang sich das Rundmaterial 12 in Längsrichtung bewegt) verbunden ist. Die Aufhängung 13 besitzt zwei senkrecht hängende Seitenteile 15 und 16. Zwischen den Seitenteilen 15 und 16 befindet sich ein rechteckiger Rahmen 17. der mittels zwei koaxialen Zapfen 18 und 19 schwenkbar in den Seitenteilen 15 und 16 gelagert ist und dessen Wände aus zwei Seitenholmen 23 und 24, einem unteren Querholm 21 und gegebenenfalls noch einem oberen Querholm 22 bestehen.
Die Zapfen 18 und 19 sind aus einem Stück mit den Seitcnholmen 23 und 24 gebildet und befinden sich etwa in der Mitte der Seitenholme. Sie sind in Lagerbüchsen 26 gelagert, die in den unteren Enden der Seitenteile- Ί5 und 16 der Aufhängung 13 eingeladen sind. Auf der Seite des Seitenteils 15 ist der Rahmen 17 von einer auf den Zapfen 18 aufgesetzten Distan/scheibe 28 in einem richtigen Abstand zur Aufhängung 13 gehalten. Auf der Seite des Seitenteils !6 ist auf dem Zapfen 19 eine Spirallcder 60 aufgesteckt, deren eines Ende am Seitenteil 16 und deren anderes Ende am Seitenholm 2Λ befestigt sind. Diese Spiralfeder ist so vorgespannt, daß der Rahmen 17 um seine durch die beiden Zapfen 18 und 19 gebildete Schwenkachse in Richtung auf seine Schräglage belastet ist.
Parallel zu seiner Schwenkachse sind in dem Rahmen übereinander /wei Walzen 30 und 31 mit ringförmigem V-Pn)IiI drehbar gelagert. Das V-Piölil der Walzen 30 ergibt sich aus /wet gegeniibcrliegciu.-π KoiiiM'lächen 32 und 33, die über ein zylindrische·» Mittelsiück 34 verbunden sind. Die Koiiiisllächen 32 und 33 können verschiedene Neigungen aulweisen, besitzen jedoch zweckmäßig den gleichen Neigungswinkel uegeiiiibei der Walzenachse. Im übrigen ist
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die Walze 30 mit zwei Wellenendcn 36 versehen, die ren Ende mit einem Anschlagwinkel 130 versehen, einen verringerten Durchmesser haben und drehbar der den uni-.rcn Teil des Seitenholms 124 überragt in zwei in den Seitenholmen 23 und 24 des Rahmens und einen gleitend gelagerten Anschlagbolzen 131 17 angeordneten Lagern 70 eingepaßt sind. aufnimmt. Zwischen dem Kopf des Bolzens 131 und Die Walze 31 ist ähnlich mit zwei Wellenenden 42 5 132 und dem Anschlagwinkc! 130 befindet sich eine versehen und lose in zwei Lagern 71 gelagert, die in Anschlagfeder 133, die bewirkt, daß der Kopl 132 den Seitenholmen 23 und 24 starr befestigt sind. federnd an dem unteren Teil des Scitenholms 124 iv\- Zum Unterschied der Walze 30 ist jedoch, wie aus liegt. Dadurch wird der Walzcnrahmcn 117 wic-Fig. 1 und3 ersichtlich, die Walze 31 mit Distanz- derum in Richtung seiner gekippten Stellung gehalschultern 45 und 46 versehen, die einen Abstand von io lon, so daß sich die gleiche Wirkung einstellt wie den Lagern 71 besitzen. Dadurch besitzt die WaL- beim vorhergehenden Ausführungsbeispiel. 31 etwas Spiel in Richtung ihrer Achse Im übrigen In dem Ausführungsbeispiel der Fig. 7 ist erläubesitzt die Walze 31 ebenfalls zwei Konusflächen 49 tert. wie die Transportvorrichtung 211 an einem und 50, die eine ständige Auflage d>.s zu iransportie- senkrecht verlaufenden Tragclement 200 drehbar ge renden Rundmaterials 12 bewirken. 15 lagert werden kann. Die Transportvorrichtung 2!? Infolge seiner Belastung durch die Feder 60 stellt entsprioit den vorangehend erläuterten Vorrichtunsich der Rahmen 17 selbsttätig auf die verschiedenen gen 11 und 111. Sie besitzt einen U-förmigeri Wal-Arbeitsstellungen ein, die für verschieden starkes zenrahmen 217. der mit zwei Seitenholmen 223 und Rundmaterial 12 erforderlich sind. Im Fall eines 224 versehen ist. Die beiden Walzen 30 und 31 sind Rundmaterials von verhältnismäßig grouun Durch- 20 in dei schon vorangehend beschriebenen Weise, also messer steht der Walzcnrahmen 17 nahezu senkrecht mit Spiel der unteren Walze, drehbar zwischen den bzw. rechtwinklig zur Längsachse des Rundmaterial Seitenholmen 223 und 224 gelagert. An dem Seiten-(dargestelH in F i g. 4). Bei geringeren Durchmessern holm 224 ist ein waagerecht nach außen ragender (dareestellt in Fig. 4 a) ist der Rahmen dagegen in Gewindebolzen 225 angebracht, der .drehbar in dem eine"schräge Lage gekippt, die gewährleistet, daß die 25 Tragelcment 200 gelagert ist und mit einer Mutter Konusflächen 32, 33 und 49, 50 weiterhin gut an der 226 und einer Unterlegscheibe 227 an dem Tragele-Unter- und Oberseite des Rundmaterials anliegen. ment 200 befestigt ist.
Die Transportvorrichtung 11 ist aber nicht nur an- In einem weiteren Ausführungsbeispiel, dargestellt wendbar für verschiedene Rundmaterialien. deren in F i g. 8 ist die Transportvorrichtung wiederum an Durchmesser sich beträchtlich unterscheiden können, 30 einem senkrechten Tragelement 300 befestigt. Die sondern auch für Rundmaterialien mit unglcichmäßi- Transportvorrichtung enthält einen Walzenrahmen gern Querschnitt. Wahrend des ganzer. Transportvor- 317. der sich aus zwei gegenüberliegender, p;uallcl ganges bleiben nämlich auch dann die Konusflächen verlaufenden Seiter.holmen zusammensetzt, die durch schlüssig mit dem Rundmaterial im Eingriff. Falls zwei waagerecht verlaufende Querholme 353 verbundas Rundmaterial dabei keinen einheitlichen Durch- 35 den sind. Der an dem Tragelement anliegende Seimesser hat oder verbogen ist, so ist die untere Walze tenholm ist mit einem Zapfen 319 versehen, der in 31 durch ihre seitliche Spielfreiheit in der Lage, diese einem an dem Tragelement 300 befindlichen Zapfen-Unregelmäßigkeit in gewissen Grenzen selbständig lager 354 drehbar gelagert ist.
auszugleichen. Die beiden Walzen 330 und 331 sind ähnlich wie Ferner ist bemerkenswert, daß der Walzenrahmen 4° in den vorher erläuterten Ausführungsbeispielen z.B. 17 eine leicht zugängliche Konstruktion besitzt, so durch Kugellager 337 und 338 drehbar in den sich daß die Walzen bequem zu fetten oder zu reinigen gegenüberliegenden Seitenholmen gelagert. Zum Unsind. Außerdem ist die Demontage des Rahmens zur terschied von den vorher erläuterten Beispielen sind Reparatur oder zum Austausch einiger Teile, falls er- jedoch die Kugellager nicht fest in die Seitenholme forderlich, ziemlich einfach. Zur Lagerung der Wal- 45 eingepaßt, sondern von elastischen Zwischenlagen zen können im übrigen auch Walzlager an Stelle der 339 und 340 bzw. 350, 351 eingefaßt, die aus dargestellten Kugellager verwendet werden. Gummi oder einem anderen ähnlich elastischen Main dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 5 und 6 terial bestehen. Das ergibt zusätzlich eine nachgiebigist die Transportvorrichtung 111 an den feststehen- elastische Lagerung der Wellenenden der beiden den Seitenteilen 112 und 113 zweier Tragelemente 50 Walzen. Weiterhin sind im Beispiel der Fig. 8 beide 114 und 115 befestigt. Der U-förmige Walzenrahmen Walzen im Bereich ihrer Wellenenden 33:5 und 336 117 ist drehbar in den Seitenteilen fl 2 und 113 gela- bzw. 335' und 336' mit Distanzschul tern 355 und gert und mit zwei Zapfen 118 und 119 versehen, die 356 bzw. 345 und 346 versehen, durch die beide Γη der Mitte seiner beiden Seitenholme 123 und 124 Walzen ein axiales Spiel zwischen den beiden Seitenangebracht sind. Die Zapfen 118 und 119 sind auf 55 ho'lmen besitzen.
die gleiche Art befestigt wie in dem vorhergehenden Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 8 können
Ausführungsbeispiel, tragen jedoch zwei Distanz- sich die Walzen nicht nur auf Grund der Drehbarkeil
scheiben 28 und 29 zwischen den Seitenholmen 123 des Walzenrahmens und des axialen Spiels der unte-
und 124 und an den Seitenteilen 112 und 113. Die ren Walze, sondern zusätzlich auch noch auf Grunc
beiden Walzen 30 und 31 sind ebenfalls wie in dem 60 der elastisch-nachgiebigen Lagerung aller Wellenen
vorhergehenden Ausführungsbeispiel drehbar in den den sowie des axialen Spiels auch der oberen Walz·
Seitenholmen 123 und 124 gelagert, z.B. mit Kugel- an alle Gegebenheiten anpassen, was bei manchei
lagern. Die untere Walze 31 ist dabei wiederum mit Einsatzbereichen von Vorteil ist.
zvvci Distanzabs'atzen 45 und 46 versehen, die infolge F i g. 9 zeigt ein gegenüber der F i g. 8 abgewandel
ihres Abstandes von den Innenflächen der Seiten- 65 tes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemaße
holme 123 und 124 ein seitliches Spiel der Walze er- Transportvorrichtung. Der Walzenrahmcn 417 be
lauben. steht aus zwei senkrechten, einander gcgenüberlic
Das feststehende Seitenteil 113 ist an seinem unte- genden Scitenholmen 450 und 451. die durch zwi
waagerecht parallel verlaufende Querholme 453 verbunden sind. Der Seitenholni 451 ist mit einem nach außen ragenden Zapfen 319 versehen, der drehbar in einer öffnung des Tragelements 300 gelagert ist.
Die beiden Walzen 330 und 331 sind drehbar in den gegenüberliegenden Seitenholmen 450 und 451 gelagert, und zwar mit zwei Sätzen von Kugellagern 437 und 438 bzw. 437' und 438'. von denen sich der S.ii/. für die obere Walze in zwei in den Seitenholmen 450 und 451 befindlichen Bohrungen 460 und 461 in waagerechter Richtung frei bewegen kann. In der Bohrung 461 ist dabei eine sinusförmig gebogene Ringfeder 470 angebracht, die einmal an der Abschlußwand 471 der Bohrung 461, zum anderen an dem Außenring des Kugellagers 437 unter Yurspannung anliegt (Fig. 9). Dadurch wird die Walze 330 111 Richtung auf das Tragelement 300 gedrückt, kann .sich jedoch zusammen mit ihren Kugellagern bei Überwindung des Vorspannung der Ringfeder 470 auch in den Bohrungen 460 und 461 von dem Tragelement weg verschieben. Die beiden Kugellager 437 und 438' für die untere Walze 331 sind fest in ihren Aufnahmebohrungen eingepaßt. Der Innendurchmesser der Innenringe der Kugellager is: dabei zweckmäßig größer als der Durchmesser der Wellenenden 335 und 336' der Walze 331. so daß die Walze in den Kugellagern gleiten kann. An der Innenscne der Wellenenden befinden sich wiederum z.wei Distanzschulterr. 355' und 356'. die den Zwischenraum zwischen Walze und Kugellager beerenzen.
Mit dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig.y ist es möglich. Unregelmäßigkeiten in, Querschnitt des Rundmaterial 12 in besondt.^m Umfang auszugleichen.
In Fig. 11 ist ein der Fig. Q ähnliches Ausführungsbeispiel dargestellt. Die obeic Walze 330 ist wiederum in zwei Kugellagern 437 und 438 gelagert. Das Kugellager 437 ist gleitend in eine Bohrung 475 eingepaßt, die sieb ;n der oberen Hälfte des Seitenholms 450' befindet. Das andere Kueellacer 438 ist gleitend in eine Durchgangsbohrung 476 des anderen Scitcnholms 451 eingepaßt und liegt an der vorgespannten sinusförmig gebogenen Ringfeder 470 an. Das Gegenlager für die Ringfeder bildet ein Sprengring 477. der in eine ringförmige Nut in der Wandung der Durchgangsbohrung 476 eingelassen ist. Dadurch ist eine begrenzte Bewegung der Walze 330 in Achsrichtung möglich. Die untere Walze 331 ist in den Kugellagern 437' und 438' gelagert. Das Kimellager 438' ist in der Durchgangsbohrung 476' dm cn einen Sprengring 477' gesichert, der in eine ringförmige Nut in der Innenwandung der Durchgangsbohrung 476' eingelassen ist. Das seitliche Spiel der Walze 331 ist durch den Abstand gewährleistet, der zwischen den Kugellagern 437' und 438' und den Distanzschullern 355' und 356' besteht. Alle Bohrungen sind im übrigen so ausgebildet, daß die Wellenenden der Walzen die Begrenzungswände der Bohrungen nicht berühren können.
Die verschiedenen Ausfiihrungsbeispiele weisen eine relativ leicht zugängliche Konstruktion auf. die ein bequemes Reinigen oiler Fetten der Walzen odci der anderen Bauteile ermöglichen, andererseits eine Ansammlung von Fremdmaterial, wie /. B. Staub und Schmutz verhindern. Ferner ist bemci kenswert, daß die Transportvorrichtung sich \on selbst so einstellt, daß eine ausreichend gute Führung \on Rundmaterial verschiedenen Querschnitts auch dann gewährleistet ist. wenn das Material auf seiner Gesamtlänge nicht geradlinig ausgebildet ist. Durch die offene Konstruktion ist eine gute Abkühlung der Walzen gewährleistet, was beim Transport von heißen Materialien besonders von Voneil ist. Die Tragfähigkeit der Transportvorrichtung ist allein durch die Tragkra;; der Walzenlager begrenzt, so daß bei entsprechender Dimensionierung dieser Lager auch Metallstäbe mit größerem Durchmesser transportiert werden können. Da nur wenige Reibungsstcllen vorhanden sind, und die Walzen elastisch bzw. mit seitlichem Spiel seiagert sind, ist nur eine geringe Kraft nötig, um die Reibungsverluste zu überwinden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Transport von sich in Längsrichtung bewegendem Rundmaterial, mit zwei parallelen Walzen mit V-Profil zur Führung des zwischen ihnen hindurchbewegten Rundmaterials, die in unveränderbarem Abstand zueinander drehbar in einem Walzenrahmen gelagert sind, der an einem Tragelement angeordnet ist. dadurch gekennzeichnet, daß der Walzenrahmen (17, 117, 217. 317. 417) zur Verstellung des Abstandes der Walzen (30, 3! bzw. 330. 331) von der Achse des Rundmaterial (12) um eine zu den Walzen parallele Achse schwenkbar an dem Tragelement (13 bzw. 113. 200. 300) angeordnet und mindestens eine der Walzen (31 bzw. 331) in ihrer Achsrichtung verschieblich im Walzenrahmen gelagert ist, der mittels einer Feder (60 bzw. 133, 470) in Richtung auf seine \erschwenkte Lage relativ zum Tragelcmcn; (13 bzw. 113. 200, 300) belastet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Walzen (30, 330) mit in elastischen Zwischenlage!! (39, 40) eingebetteten Lagern in dem Walzenrahmen (17 bzw. 317) gelagert ist (Fig. S).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß die eine der beiden Walzen (331) im Walzenrahmen (417) in ihrer Achsrichtung frei versehiebiich und die andere Walze (330) in verschieblich im Walzenrahmen angeordneten, mittels einer Ringfeder (470) in Richtung auf ihre eine F.ndlage beaufschlagten Lagern (437. 438) gelagert ist (F i g.'). H).
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