DE1474669B2 - Antriebsvorrichtung für das Quotientenzählwerk - Google Patents

Antriebsvorrichtung für das Quotientenzählwerk

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DE1474669B2 DE19651474669 DE1474669A DE1474669B2 DE 1474669 B2 DE1474669 B2 DE 1474669B2 DE 19651474669 DE19651474669 DE 19651474669 DE 1474669 A DE1474669 A DE 1474669A DE 1474669 B2 DE1474669 B2 DE 1474669B2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebs- Die Zehnerschaltvorbereitungshebel sind mit Sperrvorrichtung an Rechenmaschinen für das aus Zähl- klinken versehen und können einzeln angesteuert und Werksgliedern bestehende Quotientenzählwerk, bei um ihre Achse verschwenkt werden (Patentschrift der jedem Zählwerksglied eine Zählerklinke zugeord- 12 370 des Amtes für Erfindungs- und Patentwesen net ist und alle Zählerklinken auf einer gemeinsamen 5 in Ostberlin).
Achse verschwenkbar'angeordnet sind. Eine derartige Vorrichtung zur Beeinflussung der
In mechanischen Rechenmaschinen befindet sich Zählwerksglieder ist außerordentlich aufwendig. Die der Dividend während des Ablaufs einer Division Vorrichtung besteht aus zahlreichen Präzisionseinzelim Rechenwerk. Er kann entweder über die Tastatur teilen, bei deren Herstellung enge Toleranzen eineingebracht oder aber auch durch vorangehende io zuhalten sind. Auf die Zehnerschaltvorbereitungs-Rechnungen, beispielsweise ' Addition, Subtraktion hebel können auf Achsen befestigte Stifte in unter- oder Multiplikation errechnet worden sein. [ schiedlicher Weise einwirken, um dadurch in der zu-
Der Divisor befindet sich im Eingabezwischen- gehörigen Stelle des Zählwerks eine Zehnerschaltung
speicher, beispielsweise deinem Stellstiftschlitten, in vorzubereiten. Bei der darauffolgenden Betätigung
den er vorzugsweise über die Tastatur eingegeben 15 der Zehnerschaltkupplung bzw. eines Zehnerschalt-
worden ist. nockens wird nach Maßgabe der jeweiligen Vorberei-
Bei einer Division wird nun dekadenweise, von der tung in die zugehörige Stelle des Zählwerks ein Wert
höchsten Stelle beginnend, der Divisor so oft vom im additiven oder subtraktiven Sinne eingegeben. Bei
Dividenden subtrahiert, bis die Kapazität des Rechen- einer Division beispielsweise finden mehrere addtive
werks jeweils unter Null überzogen ist. Hierdurch 20 bzw. subtraktive Werteingaben in das Zählwerk statt.
wird ein Impuls für die Rückschaltung des Eingabe- Die wiederholte Umschaltung von der additiven Ein-
zwischenspeichers ausgelöst, der veranlaßt, daß die gäbe auf die subtraktive Eingabe und umgekehrt ist
nächst niedrigere Dekade im gleichen Sinn abgearbei- steuerungsmäßig sehr aufwendig,
tet wird. Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu-
Es sind Rechenmaschinen bekannt, bei denen das 25 gründe, eine einfache Antriebsvorrichtung für das
Rechenwerk vor der Rückschaltung des den Divisor aus Zählwerksgliedern bestehende Quotientenzähl-
tragenden Werkes in die nächste Dekade einen addi- werk einer Rechenmaschine zu schaffen, mit der sich
tiven Korrekturarbeitsgang ausführt, wobei es wieder die Umschaltungen von subtraktive auf additive Ein-
in eine positive Stellung überführt wird. gäbe und umgekehrt vermeiden lassen. Weiterhin
Da nun in den Maschinen der geschilderten Art 30 sollte der beträchtliche Aufwand zum Ansteuern der der Quotient bekanntlich in einem Werk, errechnet . Zählerklinken auf ein Minimum herabgesetzt werden, wird, in das die Subtraktionsmaschinengänge pro Es wurde gefunden, daß sich diese Aufgabe in einDekade eingezählt werden, muß der Uberzugarbeits- fächer Weise dadurch lösen läßt, daß die Achse der gang durch den Korrekturarbeitsgang wieder zurück- Zählerklinken gemeinsam im Takt der Maschinengezählt werden, um einen richtigen Quotienten zu er- 35 gänge mittels zweier Antriebsglieder in zwei senkrecht halten. zueinander stehenden Richtungen bewegbar ist und
Hierzu können Umdrehungszählwerke Verwendung die Zählerklinken einzeln nacheinander durch einen
finden. In einer bekannten Ausführung ist ein durch entlang dem Zählwerk verschiebbaren Anschlag in
einen Exzenter angetriebener Einzahn als zweiarmiger Eingriff mit den zugehörigen Zählwerksgliedern bring-
Hebel ausgebildet, der nach Wahl entweder auf der 40 bar sind.
einen oder auf der anderen Seite festgehalten wird, Um die Bewegungen auf die gemeinsame Achse zu um seine Bewegungen umzukehren. übertragen, sind an dieser zwei etwa senkrecht aufin einem verbesserten Umdrehungszählwerk ist das einanderstehende, wechselweise antreibbare Laschen Einzahnschaltglied zweiteilig ausgebildet und besteht angeordnet.
aus einem einerseits den Exzenter umfassenden und 45 Eine dieser Laschen ist über Zwischenglieder und andererseits radial zum Schaltrad geführten Winkel- einen von der Divisionstaste einschaltbaren Zwischenhebel und einer mit diesem im radial geführten Punkt trieb an das erste Antriebsglied derart anschließbar, angelenkten, den Schaltfinger aufweisenden Schalt- daß der Achse erst mit Beginn jedes dritten Maschiklinke, die federnd in radialer Richtung gehalten wird nenganges innerhalb jeder Zählwerkstelle eine Zu- und mit zwei auf beiden Seiten der radialen Mittel- 50 und Rückstellbewegung radial zu den Zählwerksebene angeordneten Steueranschlägen zusammen- gliedern erteilbar ist.
arbeitet. Die andere Lasche ist an das zweite Antriebsglied
Eine derartige Errechnung des Quotienten durch angeschlossen, welches den Zählerklinken während einen rotierenden oder in einer Kurvenbahn geführ- jedes Maschinenganges eine Schalt- und Rückstellten Zähler, der zudem noch seitlich, leicht laufend, 55 bewegung tangential zu den Zählwerksgliedern verüber die Stellen des Quotientenwerkes verschiebbar mittelt, deren Ausmaß einer Zahnteilung der Zählsein muß, ist steuerungsmäßig aufwendig und ver- werksglieder entspricht.
langt eine präzise Fertigung. Hinzu kommt, daß die Von besonderem Vorteil ist, daß die Zählerklinken
Steuerung der Korrekturarbeitsgänge für das Quotien- einzeln nacheinander durch einen entlang dem Zähl-
tenwerk kompliziert ist. 60 werk verschiebbaren Anschlag in Eingriff mit den zu-
Bekanntgeworden ist auch eine Rechenmaschine gehörigen Zählwerksgliedern bringbar sind. Im Zu-
mit einem aus Zählwerksgliedern bestehenden Quo- sammenwirken der Antriebe mit diesem Anschlag
tientenzählwerk, welches mit einer Antriebsvorrich- wird den Zählerklinken, beginnend mit jedem dritten
tung zusammenarbeitet, bei der jedem Zählwerksglied Maschinengang pro Dekade, eine Art Viereckschal-
ein Zehnerschaltvorbereitungshebel zugeordnet ist 65 tung vermittelt, durch die nicht nur ein rotierender
und bei dem alle Zehnerschaltvorbereitungshebel auf Zähler bzw. eine Kulissenführung, sondern darüber
einer gemeinsamen Achse verschwenkbar angeordnet hinaus auch eine komplizierte Ansteuerungs- und
sind. Auswahlschaltung der Zählerklinken vermieden wird.
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Es ergibt sich hierdurch eine denkbar einfache Steue- lauffläche!! finden bei der Durchführung von Multirung. Zudem wird ein sicherer Eingriff der Zähler- plikationen Verwendung. Hierdurch soll im Hinblick klinken in die Zählwerksglieder des Quotientenzälil- auf die vorliegende Erfindung angedeutet werden, werks ermöglicht, da die Zählerklinken und Zähl- daß das Zählwerk 20 auch als universales Speicherwerksglieder stationär angeordnet sind. " 5 werk benutzt werden kann. Vermittels der Haupt-Vonbesonderem Vorteil ist, daß sich der verschieb- hebel 11 sind Zahlen beliebig zwischen dem Zählbare Anschlag gleichsam als Nebenprodukt an schon werk 20 und allen anderen, nicht dargestellten Wervorhandenen Elementen ergibt, so daß für das Divi- ken der Maschine übertragbar,
dieren gegenüber einer multiplizierenden Maschine Wie sich der F i g. 1 im einzelnen auch den F i g. 2 im Grunde sehr wenig zusätzliche Teile erforderlich io und 4 entnehmen läßt, sind über dem Zählwerk 20 sind. Zählerklinken 30 angeordnet. Sie sind als doppel-
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich armiger Hebel ausgebildet und sitzen nebeneinander
aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausfüh- und verschwenkbar auf einer gemeinsamen Achse 34.
rungsbeispiels sowie aus der Zeichnung. Es zeigt Zur Führung der Zählerklinken ist ein stationärer,
F i g. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen 15 U-förmiger Rahmen 40 vorgesehen, der einen ersten
Vorrichtung, teilweise im Schnitt, Führungskamm 41 sowie einen zweiten Führungs-
F i g. 2 eine vergrößerte Darstellung einer Zähler- kamm 42 aufweist. Die beiden Hebelarme jeder
klinke im wirksamen Zustand, Zählerklinke 30 können in Längsrichtung in gegen-
F i g. 3 Einzelteile des Antriebs der erfindungs- überliegenden Schlitzen der Führungskämme 41, 42
gemäßen Vorrichtung und 20 gleiten. Sie sind dabei so ausgerichtet, daß jede
F i g. 4 Einzelteile der Erfindung in Draufsicht. Zählerklinke 30 über einem zugehörigen Zählwerks-
Von einer Tastatur 1 ist in Fig. 1 lediglich eine glied 21 liegt. Fig. 4 läßt diese Anordnung im einzel-
Divisionstaste 2 angedeutet, deren abgewinkelter nen erkennen. Die auf der Achse 22 sitzenden Räder
Tastenschaft 3 in üblicher Weise durch ein Abdeck- sind beispielsweise mit 21 α bis 21 / und die auf dei
blech 4 hindurchragt. 25 gemeinsamen Achse 34 sitzenden zugehörigen Zähler-
Unterhalb der Tastatur 1 ist ein Eingabezwischen- klinken 30 entsprechend mit 30 α bis 30 / bezeichnet, speicher, im vorliegenden Ausführungsbeispiel in Ge- Jede Zählerklinke 30 weist eine Gleitkante 31 auf, stalt eines Stellstiftschlittens 5, angeordnet. Dieser be- die in Ruhestellung der Vorrichtung unter dem Einsteht im wesentlichen aus einer ersten Seitenwand 6 fluß einer Feder 35 am Grund des zugehörigen Schlit- und einer zweiten Seitenwand?, zwischen denen die 30 zes im ersten Führungskamm 41 anliegt (Fig. 1). Stellstifte 8 in Längsrichtung verschiebbar geführt Außerdem ist der zum Zählwerksglied 21 hinweisende sind. Der Stellstiftschlitten 5 steht in bekannter Weise Hebelarm jeder Zählerklinke 30 mit einer Zählnase unter dem Einfluß einer nicht gezeigten Feder und 32 ausgerüstet, die auf eine später erläuterte Weise kann entlang einer oberen Führungsachse 9 und einer mit der Außenverzahnung 23 des Zählwerksgliedes 21 unteren Führungsachse 10 entweder schrittweise ver- 35 zusammenwirkt,
schoben werden oder tabulieren. Das dem Zählwerksglied 21 abgewandte Ende
Pro Dekade wird jeweils ein Stellstift 8 durch eine jeder Zählerklinke 30 endet in einer Stellkante 33, die
angeschlagene, jedoch nicht dargestellte Zifferntaste mit einem Anschlag 44 in Wirkverbindung treten
der Tastatur 1 in Richtung auf die zweite Seiten- kann, welcher auf eine später erläuterte Weise entlang
wand 7 hin verschoben. Die aus der Seitenwand 7 in 40 dem Zählwerk 20 verschiebbar ist. F i g. 4 läßt er-
F i g. 1 nach rechts herausragenden Enden der ein- kennen, daß der Anschlag 44 so breit ist, daß es mit
gestellten Stellstifte 8 werden dann von einem Abfühl- Sicherheit der Stellkante 33 jeder Zählerklinke 30 als
finger 12 der entsprechenden, drehbar auf einer Unterstellung dienen kann.
Achse 14 sitzenden Haupthebel 11 abgefühlt. Die ■ Der Anschlag 44 hat die Aufgabe, beginnend von
von den Haupthebeln 11 übernommenen Ziffern- 45 der höchsten Stelle, die Zählerklinken 30 nachein-
werte werden in an sich bekannter Weise unter Ver- ander, jeweils für die Dauer der Bildung und Eingabe
Wendung eines Zahnkranzes 13 in ein Rechenwerk 16 einer Quotientenziffer in eine Stelle des Zählwerks 20,
bzw. in ein Zählwerk 20 übertragen und anschließend, in einen wirksamen Zustand zu versetzen. Im vor-
je nach Bedarf, in der Maschine weiterverarbeitet. liegenden Ausführungsbeispiel ist der Anschlag 44 als
Vom Rechenwerk 16 ist ein positives Zählrad 17 50 einfacher Lappen 44 ausgebildet, der — wie die
und ein negatives Zählrad 18 dargestellt. Beide Zähl- Fig. 1,2 und 4 erkennen lassen — in vorteilhafter
räder 17 und 18 sind verschwenkbar um eine Achse Weise aus der oberen Wand 46 eines Multiplikations-
19 angeordnet. Schlittens 45 abgewinkelt ist.
Das Zählwerk 20 ist im vorliegenden Ausf ührungs- Der Multiplikationsschlitten 45 weist ein Gehäuse beispiel stationär ausgebildet und besitzt Zählwerks- 55 47 (F i g. 1) auf und kann entlang einer oberen Laufglieder, die in Form von Rädern 21 drehbar auf einer schiene 48 und einer unteren Laufschiene 49 entlang in bezug auf die Haupthebel 11 verschwenkbaren dem Zählwerk 20 verschoben werden.
Achse 22 sitzen. Jedes Rad 21 trägt eine Außen- Auf eine im Zusammenhang mit der vorliegenden verzahnung 23, die die gleiche Teilung wie die Zahn- Erfindung nicht dargestellte Weise können der Stellkränze 13 der Haupthebel 11 aufweist. 60 stiftschlitten 5 und der Multiplikationsschlitten 45
Weiterhin ist an jedem Rad 21 eine Innenverzah- miteinander gekuppelt werden. Dieses geschieht
nung 24 vorgesehen, die jeweils mit einer Rastnase 28 durch Betätigung der Divisionstaste 2. Nach voll-
eines zugehörigen, drehbar auf einer Achse 27 ge- zogener Kupplung tabulierten Stellstiftschlitten 5 und
lagerten und unter dem Einfluß einer Feder 29 ste- Multiplikationsschlitten 45 gemeinsam nach links in
henden Rasthebels 26 zusammenwirkt. 65 die höchste abzuarbeitende Stelle des Dividenden,
Das in F i g. 1 dargestellte Zählwerksrad 21 weist um dann gemeinsam von Dekade zu Dekade im Sinn
eine Anlauffläche 25 auf, mit der auch alle nicht dar- absteigender Stellen geschaltet zu werden, wobei der
gestellten Zählwerksräder 21 versehen sind. Die An- Anschlag 44 jeweils für die Dauer der Errechnung
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und Eingabe einer Quotientenziffer in eine Stelle des 90 wird einmal je Maschinengang mit der bereits erZählwerks 20 der entsprechenden Zählerklinke 30 als wähnten Antriebsrolle 62 zusammenwirken.
Unterstellung dient. Ebenfalls. wird auf nicht dar- Am Schubpendel 86 ist weiterhin mittels eines Stifgestellte Weise zu Beginn der Division das Zählwerk tes 91 drehbar eine als einarmiger Hebel ausgebildete 20 gelöscht. 5 Schubklinke 92 angeordnet, die eine Schubnase 93
Die gemeinsame Achse 34 für die Zählerklinken 30 für die Zähne 82 der Zahnstange 81 aufweist und die
ist über eine antreibbare Lasche 50 und einen An- unter der Wirkung einer Feder 94 steht,
lenkstift 52 an ein zweites Antriebsglied 51 (ein erstes Neben der Schubklinke 92 ist eine Rastklinke 101
Antriebsglied 86 wird später beschrieben) angeschlos- vorgesehen, die als doppelarmiger Hebel ausgebildet
sen, das den Zählerklinken 30 während jedes Maschi- io und drehbar auf einem Stift 102 gelagert ist, welcher
nenganges eine Hin- und Herbewegung in Richtung seinerseits an dem einen Hebelarm eines Rasthebels
des Pfeiles A (Fig. 2) vermittelt, deren Ausmaß einer 96 sitzt. Die Rastklinke 102 steht unter dem Einfluß
Zahnteilung des Zählwerksgliedes 21 entspricht. einer Feder 103 und weist eine Rastnase 104 auf, die
Das zweite Antriebsglied 51 (F i g. 1) ist als der Zahnstange 81 gegenüberliegt.
Schwenkhebel ausgebildet, denn es sitzt drehbar auf 15 Der Rasthebel 96 ist drehbar auf einer Achse 9 geeiner Schwenkachse 53. Einer seiner Arme endet in lagert, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel zueiner Rastnase 55, die durch einen Schlitz 57 in der gleich als obere Führungsachse für den Stellstift-Bodenwand 56 hindurchragt und mit einer Rastfeder schlitten 5 dient. Unter der Wirkung einer Feder 98 58 zusammenwirkt. Diese ist so ausgebildet, daß sie liegt ein Anschlagende 97 des Rasthebels 96 an einem das zweite Antriebsglied 51 in zwei Stellungen ver- 20 gestellfesten Anschlag, im vorliegenden Fall am Abrasten kann. deckblech 4 für die Tastatur 1, an.
Das zweite Antriebsglied 51 weist weiterhin eine Der in F i g. 1 linke Hebelarm des Rasthebels 96 Auflaufkurve 54 sowie eine Rückstellnase 59 auf, die steht mit dem Schaft 3 der Divisionstaste 2 in Wirkmit einer im Takt der Maschinengänge angetriebenen verbindung. Der die Rastklinke 101 tragende Hebel-Rolle 62 zusammenwirken. Die Rolle 62 ist im vor- 25 arm ist mit einer Kante 100 ausgerüstet, die in Ruheliegenden Ausführungsbeispiel vermittels eines Stiftes stellung die Rastnase 104 und die Schubnase 93 aus 62 α drehbar an einer Scheibe 61 angeordnet, die fest der Zahnstange 81 ausrastet.
auf einer Hauptwelle 60 sitzt und von dieser in Rieh- Daraus ergibt sich, daß der Schalthebel 66 mit
tung des Pfeiles 63 angetrieben wird. seinem Schaltansatz 68 und die Zählstange 75 mit
Wie sich der F i g. 1 weiter entnehmen läßt, ist die 30 ihrem Schaltlappen 83 Zwischenglieder bilden zwi-
gemeinsame Achse 34 für die Zählerklinken 30 über sehen der Lasche 65 und dem ersten Antriebsglied 86,
eine Lasche 65 mittels eines Stiftes 71 beweglich an " wobei zwischen diesen Zwischengliedern 66, 68; 75,
einem Schalthebel 66 aufgehängt, der drehbar auf 83 und dem ersten Antriebsglied 86 die von der Divi-
einer Achse 67 gelagert ist. Unter dem Einfluß einer sionstaste Z einschaltbaren Schalt- und Rastklinken
Feder 72 liegt sein Ansatzende 70 in Ruhestellung 35 92,101 und die damit zusammenarbeitende Zahn-
der Vorrichtung an einem gestellfesten Anschlag 69 stange 81 als Zwischenantrieb dienen,
an. Am Schalthebel 66 ist ein Schaltansatz 68 an- Die Rastklinke 101 wirkt zusätzlich mit einem
geordnet, dessen Bedeutung später erläutert wird. doppelarmigen Stellhebel 106 zusammen, der drehbar
Über den Schalthebel 66 und eine Zählstange 75 auf einer Stellhebelachse 107 gelagert ist und in Ruhekann die gemeinsame Achse 34 an das erste Antriebs- 40 stellung unter dem Einfluß einer Feder 111 an einem glied 86 angeschlossen werden. Die Zählstange 75 gestellfesten Anschlag 108 anliegt. Das in Fig. 1 weist einen ersten Gleitschlitz 76 α und einen zweiten rechte Ende des Stellhebels 106 ist als Auflaufende Gleitschlitz 76 b auf. Der erste Gleitschütz 76 α ist 110 ausgebildet, welches einmal pro Maschinengang auf einem ersten Gleitstift 77 und der zweite Gleit- mit einer Antriebsrolle 620 zusammenwirkt, die auf schlitz 76 b auf der Achse 67 geführt, um die die 45 einen Stift 620 α ebenfalls drehbar an der Scheibe 61, Schalthebel 66 schwenken können. In Ruhestellung jedoch auf ihrer anderen Seite, befestigt ist. Unter liegt eine Anschlagnase 79 der Zählstange 75 an dem Antrieb der Antriebsrolle 620 verschwenkt das einem gestellfesten Anschlag 80 an. Die Zählstange in F i g. 1 linke Stellende 109 des Stellhebels 106 über 75 steht unter dem Einfluß einer Feder 85, deren einen Verschwenkstift 105 die Rastklinke 101.
eines Endes an einem Federansatz 84 angreift. Am in 50 F i g. 1 zeigt schließlich noch einen einarmigen F i g. 1 linken Ende der Zählstange 75 ist eine Zahn- Rückschalthebel 112, der drehbar auf einer Achse stange 81 mit Zähnen 82 α bis 82 e (Fi g. 3) vorgese- 113 gelagert ist und dessen Anschlagende 114 in hen. Das der Zahnstange 81 entgegengesetzte Ende Ruhestellung unter der Wirkung einer Feder 116 an der Zählstange 75 trägt einen Schaltlappen 83 einem Verstellbolzen 115 anliegt. Der Rückschalt-(F i g. 1) für den Schaltansatz 68 am Schalthebel 66. 55 hebel 112 steht auf an sich bekannte, hier jedoch In Ruhestellung beträgt der Abstand zwischen Schalt- nicht angedeutete Weise mit dem Stellstiftschlitten 5 lappen 83 und Schaltansatz 68 zwei Zahnteilungen in Verbindung. Jedesmal, wenn dieser nach der Abder Zahnstange 81. Hierdurch wird auf eine später arbeitung einer Dekade um einen Schritt nach rechts beschriebene Weise erreicht, daß der Schaltansatz 68 zurückgeschaltet wird, rastet der Rückschalthebel 112 und der Schaltlappen 83 erst mit Beginn jedes dritten 60 die Schubklinke 92 und die Rastklinke 101 aus der Maschinenganges innerhalb einer Dekade miteinander Zahnstange 81 aus. Infolgedessen kann die Zählstange in Wirkverbindung treten. 75 durch den Zug ihrer Feder 85 in ihre in Fig. 1
Das erste Antriebsglied 86 für die gemeinsame dargestellte rechte Ausgangslage zurückgelangen. ZuAchse 34 ist als Schubpendel ausgebildet; es ist dreh- gleich wird der Multiplikationsschlitten 45 mit dem bar auf einer Verschwenkachse 87 gelagert und liegt 6g Lappen 44 in die nächst niedrigere Dekade zurückin Ruhestellung unter der Wirkung einer Feder 89 an geschaltet,
einem gestellfesten Anschlag 88 an. Vor Beginn einer Division steht der Dividend im
Eine am Schubpendel 86 angeordnete Auflaufkurve Rechenwerk 16. Er ist entweder über die Tastatur 1
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eingegeben oder durch Addition, Subtraktion bzw. zunächst wieder von der Rastklinke 101 gehalten.
Multiplikation errechnet worden. Während des Zurückkehrens des Schubpendels 86 in
Während der Division wird in an sich bekannter seine Ruhestellung fällt die Schubklinke 92 in die Weise der in den Stellstiftschlitten eingegebene und nächste Zahnlücke ein und hält die Zählstange 75 in dort gespeicherte Divisor so oft, beginnend in der 5 ihrer Stellung fest, wenn die Rastklinke 101 kurz aushöchsten Stelle, von dem Dividenden subtrahiert, bis schwenkt, weil die Antriebsrolle 620 — wie geschildie Kapazität des Rechenwerks 16 unter Null über- dert — am Auflaufende 110 aufläuft,
zogen ist. Hierdurch werden ein additiver Korrektur- Nach dem zweiten Arbeitsgang ist der Schaltlappen Arbeitsgang und ein Impuls für die Rückschaltung 83 der Zählstange 75 in die Stellung 83" (in Fig. 2 des Stiftschlittens ausgelöst, der bewirkt, daß die io gestrichelt dargestellt) gelangt, in der er am Schaltnächst niedrigere Dekade in gleicher Weise abgearbei- ansatz 68 anliegt. Die beiden Leerschritte führt die tet wird. Zählstange 75 aus, um das Zählwerk 20 (F i g. 1) für
Es sei vorausgesetzt, daß das zweite Antriebsglied zwei Arbeitsgänge pro Dekade in einen zählunwirk-
51 während jedes Maschinenganges von der Antriebs- samen Zustand zu versetzen, wodurch der Überzug
rolle 62 einmal aus seiner in Fig. 1 dargestellten 15 und der Korrekturarbeitsgang pro Dekade ausgegli-
Ruhelage in eine Wirklage verschwenkt und aus die- chen werden.
ser in seine Ruhelage gemäß F i g. 1 zurückgestellt Beim dritten Maschinengang wiederholen sich zuwird. In der Wirklage des zweiten Antriebsgliedes 51 nächst die beschriebenen Vorgänge. Die Antriebsrolle befindet sich die Antriebsrolle 62 in der in Fig. 3 62 läuft auf der Auflaufkurve 90 auf und verschwenkt strichpunktierten Lage 62'. Die Auflaufkurve 54 20 das erste Antriebsglied 86, woraufhin die Schubklinke nimmt die Lage 54' und die Rückstellnase 59 die 92 die Zählstange 75 um einen weiteren Schritt nach Lage 59' ein. Die Rastnase 55 ist hierbei aus ihrer in links schaltet. Zu beachten ist dabei, daß die Schub-F i g. 1 dargestellten linken Ruhelage in eine nicht nase 93 nun an der rechten Kante des Zahns 82 a dargestellte rechte Stellung gelangt. Die Rückstellung (Fig. 3) anliegt und daß darauf kein weiterer Zahn des zweiten Antriebsgliedes 51 in seine Ausgangslage 25 für die Schubklinke 92 folgt.
findet dadurch statt, daß die Antriebsrolle 62 an die Bei dieser Schrittbewegung rastet die Rastnase 104
sich in der Lage 59' (F i g. 3) befindende Rückstell- der Rastklinke 101 in die Zahnlücke zwischen dem
nase 59 anläuft. Diese Bewegung des zweiten An- Zahn 82 α und 82 b ein.
triebsgliedes 51 überträgt sich über die Lasche 50 auf Sobald die Antriebsrolle 62 die Auflaufkurve 90 die gemeinsame Achse 34 (Fig. 1). Die Zählnasen32 30 verlassen hat, ergibt sich die in Fig. 3 dargestellte aller Zählerklinken 30 schwenken dabei wirkungslos Stellung. Das erste Antriebsglied 86 hat in seine Ausüber der Verzahnung 23 ihrer zugehörigen Zählwerks- gangslage zurückgeschwenkt. Die Schubnase 93 der glieder 21 um eine Zahnteilung vor und zurück. Schubklinke 92 hat die rechte Kante des Zahnes 82 a Durch Betätigen der Divisionstaste 2 wird auf nicht verlassen und steht nun um eine Zahnteilung rechts zur vorliegenden Erfindung gehörende Weise der 35 vom Zahn 82 a. Die Rastnase 104 ist noch links vom Stellstiftschlitten 5 mit dem Multiplikationsschlitten Zahn 82 α eingerastet. Hierdurch wird die Zahnstange 45 gekuppelt, so daß beide nach erfolgter Links- 81 sowie die Zählstange 75 in der in Fig. 3 dartabulation in Richtung abfallender Stellen zurück- gestellten Lage gehalten, in der der Schaltlappen 83 geschaltet werden können. Zugleich verschwenkt der seine Stellung 83'" erreicht hat. Er hat dabei den Tastenschaft 3 den Rasthebel 96 gegen die Kraft der 40 Schaltansatz 68 in die Stellung 68' verschwenkt, in Feder 98 im Gegenuhrzeigersinn, so daß die Kante der das Ansatzende 70 des Schalthebels 66, gegen die 100 die Schubklinke 92 und die Rastklinke 101 frei- Kraft der Feder 72, den gestellfesten Anschlag 69 vergibt. Beide Klinken gelangen in ihre Arbeitsstellun- lassen hat und nun in der Stellung 70' steht,
gen, in denen die Schubnase 93 und die Rastnase 104 F i g. 2 läßt erkennen, daß sich diese Schwenkin die Lücken zwischen den Zähnen 82 der Zahn- 45 bewegung des Schalthebels 66 über die Lasche 65 auf stange 81 einrasten. die gemeinsame Achse 34 überträgt. Die gemeinsame
Während des folgenden Maschinenganges läuft die Achse 34 wird um den Betrag der Verschwenkung
Antriebsrolle 62 auf der Auflaufkurve 90 des ersten des Schalthebels 66 abgesenkt.
Antriebsgliedes 86 auf, wodurch die Schubklinke 92 Diese Absenkbewegung machen alle Zählerklinken
um einen Schritt nach links bewegt wird, wobei sie 50 30 mit. Hierbei liegen jedoch die in F i g. 2 dargestell-
die Zahnstange 81 und damit die Zählstange 75 mit- ten linken Hebelarme infolge der Kraft der Federn 35
nimmt. Die Rastnase 104 der Rastklinke 101 gelangt am Grund der Schlitze des ersten Führungskammes
dabei ebenfalls in die nächste Zahnlücke. 41 an. Lediglich diejenige Zählerklinke 30, deren
Sobald die Antriebsrolle 62 die Auflaufkurve 90 Stellkante 33 mit dem Lappen 44 zusammenwirkt,
verläßt, gelangt das erste Antriebsglied 86, der Kraft 55 gelangt in die in Fig. 2 dargestellte Lage. Dadurch,
seiner Feder 89 folgend, in die Ruhestellung zurück. daß die Stellkante 33 beim Absenken der Lasche 65
Hierbei wird die Schubnase 93 der Schubklinke 92 in auf dem Lappen 44 aufgesetzt hat, kann die so aus-
die nächste Zahnlücke transportiert, wo sie die Zahn- gewählte Zählerklinke 30, gegen die Kraft der Feder
stange 81 festhält, wenn anschließend die Antriebs- 35, mit ihrer Zählnase 32 in eine darunterliegende
rolle 620 auf das Auflaufende 110 des Stellhebels 106 60 Zahnlücke der Verzahnung 23 des Zählwerksrades 21
aufläuft und dadurch kurzzeitig die Rastklinke 101 einrasten. Sie nimmt dabei die Stellung 32' an.
ausrastet. Dieses geschieht, wenn die Antriebsrolle 62 Mittlerweile ist die Scheibe 61 (F i g. 3) infolge der
etwa die Lage 62' gemäß F i g. 3 erreicht hat. Die Drehung der Hauptwelle 60 in Richtung des Pfeiles
Auflaufkurve 54 des zweiten Antriebsgliedes 51 be- . 63 so weit fortgeschritten, daß die Antriebsrolle 62
findet sich zu diesem Zeitpunkt in der strichpunktiert auf die Auflauf kurve 54 des zweiten Antriebsgliedes
dargestellten Lage 54'. 51 aufläuft und diese in die strichpunktierte Lage 54'
Beim zweiten Arbeitsgang wird die Zählstange 75 verschwenkt, in der das zweite Antriebsglied 51 mit-
um einen zweiten Schritt nach links verschoben und tels seiner Rastnase 55 (F i g. 1) an der Rastfeder 58
verrastet. Dadurch wird die Lasche 50 (F i g. 2) um eine Zahnteilung der Verzahnung 23 nach links bewegt. Dieser Bewegung folgt die gemeinsame Achse 34, wodurch die unterstellte Zählerklinke 30 mit ihrer Zählnase 32 in die strichpunktiert dargestellte Lage 32" gelangt. . r ic .
Hierdurch wird, das-Zählwerksglied 21 um eine Zahnteilung im Gegetfuhrzeigersinn gedreht und in seiner neuen Stellung durch die Rastnase 28 verrastet.
Mittlerweile ist die Antriebsrolle 620 (F i g. 3) auf das Auflaufende 110 dös' Stellhebels 106 aufgelaufen. Dieser verschwenkt daraufhin im Uhrzeigersinn um die Achse 107 und rastet über das Stellende 109 sowie den Verschwenkstift 105 die Rastklinke 101 kurzzeitig aus der in Ρ/Ϊ g. 3 dargestellten Zahnlücke aus. Die Zählstange 75 kann nun, dem Zug ihrer Feder 85 folgend, nachnrechts gelangen, bis die rechte Kante des Zahns 82 a von der Schubnase 93 angehalten wird. Hierdurch kommt der Schaltlappen 83 vom Schaltansatz 68 frei und gelangt aus seiner Stellung 83'" in die Stellung 83" (F i g. 2) zurück.
Dieser Bewegung folgt der Schalthebel 66 infolge der Kraft der Feder 72, bis der Schaltansatz 68 von seiner Stellung 68' in die in Fig. 1 dargestellte Ruhelage gelangt ist, in der das Ansatzende 70 am gestelltesten Anschlag 69 anliegt. Durch diese Verschwenkung des Schalthebels 66 im Uhrzeigersinn wird die gemeinsame Achse 34 über die Lasche 65 angehoben, so daß die Zählnase 32 aus ihrer Stellung 32" in die gestrichelte Lage 32'" gelangen kann.
Inzwischen ist die Antriebsrolle 62 (F i g. 3) von der Auflaufkurve 54 freigekommen und ist gegen die Rückstellnase 59 angelaufen. Hierdurch verschwenkt das zweite Antriebsglied 51 im Uhrzeigersinn und schiebt über die Lasche 50 die gemeinsame Achse 34 in ihre in F i g. 1 dargestellte Ausgangslage zurück.
In dieser Ausgangslage steht die Zählnase 32 der unterstellten Zählerklinke 30 über der nächsten Zahnlücke der Außenverzahnung 23 des Zählerwerksgliedes 21.
Die Anordnung ist so ausgebildet, daß durch den Verlauf der Stellkante 33 die Zählnase 32 der unterstellten Zählerklinke 30 während der gesamten Dauer der Tiefstellung der Zählerklinke in Eingriff mit der Zahnlücke des zugehörigen Zählwerksgliedes bleibt. Dadurch ist dieses gegen Überschleuderung gesichert.
Die soeben geschilderten Vorgänge wiederholen sich in jeder Dekade so oft, bis durch das Überschreiten der Kapazität des Rechenwerks 16 ein additiver Korrektur-Arbeitsgang und die Rückschaltung des Stellstiftschlittens um einen Dekadenschritt ausgelöst werden. Zu diesem Zeitpunkt ist die vollständige Quotientenziffer in das Zählwerksrad 21 eingezählt worden.
Bei der Rückschaltung des Stellstiftschlittens 5 gegen die Kraft seiner Feder schwenkt sogleich der Verstellbolzen 115 den Rückschalthebel 112 gegen die Kraft seiner Feder 116 im Gegenuhrzeigersinn, wodurch die Schubklinke 92 und die Rastklinke 1Ol aus ihrer Arbeitsstellung ausrasten. Daraufhin kann die Zählstange 75, der Kraft ihrer Feder 85 folgend, in ihre in F i g. 1 dargestellte Ausgangslage zurückgelangen, in der die Anschlagnase 79 am gestellfesten Anschlag 80 anliegt.
Durch die Rückschaltung des Stellstiftschlittens 5 gelangt weiterhin der als Unterstellung dienende Anschlag 44 unter die Stellkante 33 der Zählerklinke 30 in der nächst. niedrigeren Dekade. Hier erfolgen die gleichen Einzählvorgänge mit zwei Maschinengängen ohne Tiefschaltung der Zählerklinken 30 und mit Beginn jedes dritten Maschinenganges pro Dekade die Bewegung der Zählnase 32 der unterstellten Zählerklinke 30 in der Umrißbahn eines Vierecks.
Ist der Dividend bzw. der Dividendenrest kleiner als der Divisor, so führt die Maschine lediglich zwei Arbeitsgänge aus, nämlich einen subtraktiven Arbeitsgang mit Unterziehen der Kapazität des Rechenwerks und einen additiven Korrektur-Arbeitsgang zur Wiedereingabe des zuviel abgezogenen Divisors. In diesem Fall wird, infolge des zwei Schaltschritten entsprechenden Zwischenraums zwischen dem Schaltlappen 83 und dem Schaltansatz 68, keine Quotientenziffer in dem Zählwerk 20 errechnet.
Ist der Dividend bzw. der Dividendenrest gleich oder größer als der Divisor, so führt die Maschine 1 bis 9 Divisions-Arbeitsgänge und zusätzlich den subtraktiven Arbeitsgang, bei dem die Kapazität des Rechenwerks unterzogen wird, und den additiven Korrektur-Arbeitsgang aus. Im Zählwerk wird jedoch stets die richtige Quotientenziffer errechnet, da die Vorrichtung je Dekade für zwei Arbeitsgänge in einem unwirksamen Zustand versetzt ist. Eine Korrektur in dem den Quotienten aufnehmenden Zählwerk, in welchem nur addiert wird, ist daher nicht erforderlich.
Sind auf die geschilderte Weise alle Stellen eines Quotienten in das Zählwerk 20 eingegeben, folgt auf im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung - nicht interessierende Weise ein automatischer Ausdruck des Quotienten.

Claims (14)

Patentansprüche:
1. Antriebsvorrichtung an Rechenmaschinen für das aus Zählwerksgliedern bestehende Quotientenzählwerk, bei der jedem Zählwerksglied eine Zählerklinke zugeordnet ist und alle Zählerklinken auf einer gemeinsamen Achse verschwenkbar angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (34) der Zählerklinken (30) gemeinsam im Takt der Maschinengänge mittels zweier Antriebsglieder (86, 51) in zwei senkrecht zueinander stehenden Richtungen bewegbar ist, und die Zählerklinken (30) einzeln nacheinander durch einen entlang dem Zählwerk (20) verschiebbaren Anschlag (44) in Eingriff mit den zugehörigen Zählwerksgliedern (21) bringbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Achse (34) zwei etwa senkrecht aufeinanderstellende, wechselweise antreibbare Laschen (50, 65) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Lasche (65) über Zwischenglieder (66, 68; 75, 83) und einen von der Divisionstaste (2) einschaltbaren Zwischentrieb (81, 92,101) an das erste Antriebsglied (86) derart anschließbar ist, daß der Achse (34) erst mit Beginn jedes dritten Maschinenganges innerhalb jeder Zählwerkstelle eine Zu- und Rückstellbewegung radial zu den Zählwerksgliedern (21) erteilbar ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die andere Lasche (50) an das zweite Antriebsglied (51) angeschlossen ist, welches den Zählerklinken (30) während
jedes Maschinenganges eine Schalt- und Rückstellbewegung tangential zu den. Zählwerksgliedem (21) vermittelt, deren Ausmaß einer Zahnteilung der Zählwerksglieder (21) entspricht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Antriebsglied (51) ein über die Lasche (50) an die Achse (34) angeschlossener Schwenkhebel ist, der eine Auflaufkurve (54) und eine Rückstellnase (59) für eine im Takt der Maschinengänge bewegte Antriebsrolle (62) sowie eine Rastnase (55) aufweist, die von einer Rastfeder (58) in zwei Stellungen verrastbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenglieder als ein mit der einen Lasche (65) beweglich verbundener Schalthebel (66), der in Ruhestellung unter dem Einfluß einer Feder (72) an einem gestellfesten Anschlag (69) anliegt, und eine längsbewegliche Zählstange (75) ausgebildet sind, die in Ruhestellung infolge der Kraft einer Feder (85) an einem gestellfesten Anschlag (80) anliegt und die einen Schaltlappen (83) zum Verschwenken des Schalthebels (66) trägt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel (66) einen in die Bewegungsbahn des Schaltlappens (83) der Zählstange (75) hineinragenden Schaltansatz (68) aufweist, der in Ruhestellung von dem Schaltlappen (83) der Zählstange (75) einen Abstand aufweist, der zwei Schaltschritten der Zählstange (75) entspricht.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Divisionstaste (2) einschaltbare Zwischentrieb aus einer Schubklinke (92), einer Rastklinke (101) sowie einer an der Zählstange (75) angeordneten Zahnstange (81) besteht.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubklinke (92) als einarmiger, unter der Wirkung einer Feder (94) stehender Hebel ausgebildet und verschwenkbar an dem als Schubpendel ausgebildeten ersten Antriebsglied (86) angeordnet ist, das mit einer im Takt der Maschinengänge bewegten Antriebsrolle (62) zusammenarbeitet.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastklinke (101) als doppelarmiger, unter der Wirkung einer Feder (103) stehender Hebel ausgebildet und verschwenkbar an einem Rasthebel (96) angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Rasthebel (96) ein verschwenkbar auf einer Achse (9) gelagerter doppelarmiger Hebel ist, dessen einer als Anschlagende (97) ausgebildeter Hebelarm unter dem Einfluß einer Feder (98) an einem gestellfesten Anschlag (4) anliegt und mit dem Schaft (3) der Divisionstaste (2) in Wirkverbindung steht, und dessen zweiter, die Rastklinke (101) tragender Hebelarm eine Kante (100) aufweist, die in Ruhestellung sowohl die Rastklinke (101) als auch die Schubklinke (92) am Einrasten in die Zahnstange (81) hindert.
12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastklinke (101) mit einem Stellhebel (106) in Wirkverbindung steht, der ein Auflaufende (110) für eine im Takt der Maschinengänge bewegte Antriebsrolle (620) aufweist.
13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 5 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb 'des ersten und zweiten Antriebsgliedes (86 und 51) ein und dieselbe Antriebsrolle (62) verwendet wird, die auf einer von der Hauptwelle (60) angetriebenen Scheibe (61) sitzt.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, gekennzeichnet durch einen Rückschalthebel (112), durch den die Schubklinke (92) und die Rastklinke (101) stets dann aus der Zahnstange (81) ausrastbar sind, wenn der als Unterstellung dienende Anschlag (44) und der Stellstiftschlitten (5) in die nächste Dekade zurückschalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE19651474669 1965-03-16 1965-03-16 Antriebsvorrichtung für das Quotientenzählwerk Pending DE1474669B2 (de)

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