DE1471911A1 - Vorrichtung zur Herstellung von Tafel- oder Walzenglas - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Tafel- oder Walzenglas

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DE1471911A1 DE19651471911 DE1471911A DE1471911A1 DE 1471911 A1 DE1471911 A1 DE 1471911A1 DE 19651471911 DE19651471911 DE 19651471911 DE 1471911 A DE1471911 A DE 1471911A DE 1471911 A1 DE1471911 A1 DE 1471911A1
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Kunihiko Ito
Hideo Kita
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Nippon Sheet Glass Co Ltd
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Nippon Sheet Glass Co Ltd
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    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B18/00Shaping glass in contact with the surface of a liquid
    • C03B18/02Forming sheets
    • C03B18/04Changing or regulating the dimensions of the molten glass ribbon
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B5/00Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture
    • C03B5/16Special features of the melting process; Auxiliary means specially adapted for glass-melting furnaces
    • C03B5/26Outlets, e.g. drains, siphons; Overflows, e.g. for supplying the float tank, tweels
    • C03B5/265Overflows; Lips; Tweels
    • C03B5/267Overflows; Lips; Tweels specially adapted for supplying the float tank

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Description

Vorrichtung zur Herstellung von Tafel- oder Walzenglas
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für die kontinuierliche Herstellung von Tafel- oder Walzenglas aus einem Glasschmelzofen, Insbesondere bezieht sich die 3rfindung auf den Aufbau oder die Ausbildung eines Schlitzes für die Herstellung eines endlosen Sandes oder Streifens von Tafel·* oder-Wal&englas, wobei geschmolzenes Glas durch diesen Schlitz geführt wird.
Ein Verfahren zur Herstellung von Tafel- oder Wglzen-« glas, bei welchem man geschmolzenes Glas durch einen Schlitz auf ein Bad aus geschmolzenem Metall fließen läßt und dasselbe unter geeigneter Spannung streckt, ist bereits bekannt.* Jedoch ist bei einer derartigen Arbeitsweise es praktisch unmöglich, die gleichförmige Dicke des Produkts über die gesamte Breite sicherzustellen» Dabei neigt eine gebräuchliche Klappe oder Drossel für die Änderung des senkrechten Baums des Schlitzes zum Verkleben mit dem geschmolzenen Glas und zu
SG98U/043Q
BAD ORJGiNAi
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oin^r Ii lurch, herbeiRoführben Korrosion und kann luher- ζην Bi 1'JuIIf1; von unerwünschten StroLfen und Dianen in dom Produkt fι hreiio Die Ausführung einer senkrechten Bewegung für eine derartige Kiappe oder Drossel iut überdies schwierig, was wiederum die Regelung der Strömungsmenge des geaciimolzenen Glases erschwert. Wenn eine derartige Klappe in eine Vielzahl von kleinen Klappen unterteilt wird, gelangt das geschmolzen· Glas in die Zwischenräume zwischen den kleinen Klappen, wobei es in situ verfestigt wird, wodurch die relativen Bewegungen von jeder der kleinen Klappen äußerst schwierig gemacht worden» So war es zunächst unmöglich, die Dicke des Produkte von Tafel- oder Walzenglas über die Breite genau zu regeln, wenn ! ei» gewöhnliche Klappe oder Drossel zur Anwendung gelangt»
Der Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer verbes- *: serten Vorrichtung für die Herstellung von Tafel- oder Walzeriglas mit einer einheitlichen Dicke, dessen Oberfläche· glatt und glänzend XSt1 wobei die vorstehend geschilderten Fehler und Nachteile ι die den gebräuchlichen Arbeitsweisen anhaften, vermMen und überwunden werden«
Der vorstehend angegebene 2week wird gemäß der Erfindung durch einen Spalt oder Schlitz erreicht, durch welchen das zu einer kontinuierlichen Bahn zu formende, geschmolzen· Glas geführt wird, der aus einem Faix von im Abstand voneinander angeordneten Lippen oder Rändern besteht} wobei wenigsten» ein· der Lippen aus einer Mehrzahl von leitinen Klappen gebil«* det tat, die asur Bildung der gusarnttn Breite der -kipp© parallel 80984 1/0430 'BAD OBCNNAL
angeordnet sind und jede der kleinen Klappen relativ aü bewegbar ist, daß der Schutzraum zwischen den Lippen an der entsprechenden Stelle zu jeder der Klappen variiert werden kann, um die Strömungsmenge dec dadurch i'lietiendon, gericlmtolr.enen Glases zu regeln, und aus porösem Material gebildet ist, um ein Ausströmen oder -blasen von einem hierzu unter Druck eingeführten Gaa»a von der Überfläche hiervon zu der geschmolzenen Glasschicht, welche durch den Schlitz sich bewegt, zu erlauben.
Besondere Ausführungsformen der Erf iidmg werden nachstehend anhand der Zeichnung näher beschrieben«
Fig. 1 zeigt im senkrechten Schnitt eine Ausführungsform gemäß der Erfindungj Fig«2 stellt einen Querschnitt entlang der Linie I-I in Fig. 1 dar·, Fig« 3 ist eine Draufsicht auf die Ausführungsform von Fig. 2; die Figuren 4 und 5 zeigen im senkrechten Schnitt weitere Ausführungsformen gemäß der Erfindung und Fig. 6 ist ein Teilquerschnitt entlang der Linie H-II in Fig. 5,
Mit Bezug auf Fig. 1 wird eine Masse aus geschmolzenem Glas 2 in einem Vorwärmofen oder Vorderherd 1 von einem Schmelzbehälter auf eine für seine Formgebung optimale Temperatur erhitzt durch einen Brenner 3, dessen Temperaturverteilung in der Breitenausdehnung zweckmäßig eingestellt ist. Das geschmolzene Glas 2 bewegt sich dann durch den Schlitz zwischen einem Boden 4 um (or) einem Glied 5 mit geneigter Oberseite
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und einer Klappe oder einer Drossel 6 und gelangt zu einem Bad 7 aus geschmolzenem Metall, wobei die Dicke des daraus erzeugten Tafel- oder Walzenglases während des Drfcichgangs des geschmolzenen Glases 2 unter der Drossel- oder Klabbe6 roh oder ungefähr bestimmt wird« Wenigstens der untere Teil der Klappe 6 besteht aus einem porösen Material, in welches ein Gas unter Druck eingeführt wird. Als poröses Material kann P Graphit oder porzellanartiges, feuerfestes Material mit einer Porosität von 20 bis 30% und einer überzogenen oder behandelten öt,erfiäche verwendet werden. Das Glied 5 mit geneigter, Oberseite ist aus einem feuerfesten,gegenüber einer Korrosio'n durch Glas beständigen Material oder aus einem Material gebil-
auf
det,/welchem das geschmolzene Glas eine gute Gleitfähigkeit besitzt, z.B. Graphit. Unter dem Glied 5 ist ein Kühler 8 für die Regelung der Oberflächentemperatur des Gliedes 5 vorgesehen. Fig. 2 zeigt einen Querschnitt des Schliitz- oder Spaltteils der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung, Die Seitenwand
9 ist ebenfalls aus einem porösen Material gebildet und in ein Glied 10 wird Gas unter Druck eingeführt ο
Wie in den Figuren 2 und 3 gezeigt ist, ist eine Mehrzahl von Klappen 6 parallel angeordnet, um die Gesamtbreite der oberen Lippe des Spaltes zu bilden. Das Endteil des Bodens 4, sowie des Gliedes 5 mit geneigter Oberseite wirkt als Unterseite oder ]& untere Lippe des Schlitzes. Jede Klappe 6 ist senkrecht mit Bezug auf eine unmittelbar benachbarte oder
Klappe./ yjifü
daran anschließende/bewegbar. Daher durch Beobachtung oder Feststellung der Dicke über die Breite des Bahnenprodukts
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BAD ORIGINAL
U7H)lf
und -iutromabinche ebenso /nie genaue Regelung dor nonkrechtrm ;>bollung-.m dor Klappen in ilbereinatimnnmg diwit das ötr'imun^J-iunmäß des durch den ochlibz durchgehenden ;>;3 sohmo lernen GImiio.'S geregelt und ein Tafel- oder Walzenglan liilb oiner gl(ii»hfÖrmigen Dicke über seine gesambe Breibe kann knnbinuiorlich erhalten werden. Innorhxlb der porösen Teile 11 dor Klappen f> sind Gegendruck- oder Rückdruckkammetti 12 vorgesehen, in "
weiche ein Gas unber Druck durch Reibungen 15 eingeführb wird« Die Teile 14 siiul rms dem gleichen poröüen, die Teile 11 bildenden Material oder aus gebräuchlich vor»endebemt feuerfestem Material odor aus hitzebesbandigem Gbahl gobi.hieb» Die Teile 15 sind Aufhängenbäbe oder -sbangen für die Einstellung der senkrechben Bewegungen der Klappen 6»
Das unber Druck in die Gegendruckkaauner einzuführende Gas besteht aus Sticksboffgas,t>enn die Klappe aus Graphit gebildeb 'ist, oder aus Luft oder einem brennbaren Gas, wenn die Klappe aus Porzellan hergestellt isb» Da Graphit zum. Erodieren in einer öxydations- oder oxydierenden Atmos]; neigt j können Zwischen- odor Unb irteilungiiwHnde 16 und Hähe der Klappe 6 angeordneb sein, um eine mit einem öohubzgas (Ef0) gefüllte Kammer· 18 zwischen der Klappe 6 und den Zwischen- oder Unterbeilungswänden 16 und 17, -wie in Pig» 4 geaeigt, zu ergeben, um die Erosion oder §as Anfressen von zu verhinderne
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14719! 1
.Venn dLe KLappe au« Enrzoi Lan gobi-Lleb Inb, i.sb -.iino lerirti-•;e i.i;ihubzk immer 18 nicht not» nidi,^y mil eis Rann «in brennbaren GaM, b )ii!f)ieli>weine Gtm.T lbur^Juj, Propangas oder lUitangis " verwoniob werden.- Da «in d;rarbiges brennbaren (hm auf der wberf Lache dor genehmoLeonen GL'isschichb brennt;, fjthäLfe diis gebiLdobe Tat'eL- oder ·¥η] zon^las eine sbark gLänzoiule Oberfl ü(üie, BeL Vejrwendun^ ;Lno ι brennbaren G-iüo« kann jedoöh die Überflfichenfcenmerabur der Klappe zn hoch werden, wodurch eine Korroulon der KLappe oder ein AnkLeben von geschmolzenem. Glas an der KLappe verursacht werden kannj daher solL die Vorrichtung zweckmäßig mit einer WasserkiihLeinrichbung ausgesbattefe sein* Ein Beispiel einer derartigen Vorrichtung ist in den Figuren 5 und 6 gezeigt, worin eine unterteilte KLappe 19 die obere Lippe bildett 20 den porösen und feuerfesten Teil davon darstellt, 21 der aus hitzebeständigem BbahL hergestellte TeLl ist, 22 eine Lei.bung Tür ein Gas unter Druck bezeichnet, 2} eLne Geg*hdruckkammer ist, 24 eine Leibung für die Zuführung von Kühlwasser ist," 25 ein Abgabe rohr für das Wasser uiii 26 einen Aufhänge stab zur ELnregelüng der senkrechten Lage der Klappe darstoLient
Gas wird
Das/in die Kammer 25 mittels eines Kompressors unter einem
2 Druck in der Größenordnung von 1 bis 5 lg/cm eingeführt» Wenn der Druck zu hoch ist, können in dem erzeugten Glas unerwünschte Streifen und Blasen gebildet werden, während, wenn der Druck zu niedrig ist, das geschmolzene Glas an der Klappe
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anhaften kann. Demgemäß soll der optimale Druck in Abhängigkeit von den besonderen Bedingungen in einzelnen Fällen, wie der Dicke des porösen Materials und der Temperatur des gewöhne zenen Glases^ feufr-echterhalten werden. Derartige Streifen, die häufig auf der GlasoTierfläche während des Durchgangs untei? oder zwischen den Klappen erzeugt werden, können entfernt werden, während das Glas abwärts, im wesentlichen in Form eines Bandes oder einer Bahn nach dem Verlassen des Durchgangs unter oder zwischen den Klappen flJdJt, was aufgrund der hohen Temperatur, welche das Glas aufweist, möglich ist. Da bei niedriger Temperatur des verwendeten Gases Streifenartige Fehler auf der Glasoberfläche in Erscheinung treten können, kann das Gas im ,voraus durch eine geeignete Heizeinrichtung (nicht gezeigt) erhitzt werden. Die Verwendung einer ziemlich geringen Menge Gas, die in der Größenordnung
•ζ ρ
von 60 cm /min je 1 cm der Klappenotoerflr'che (im Standard-Zusfefcnd) sein kann oder noch weniger betragen kann, genügt«
Die Klappe 6 kann auf dem Glied 5 niit einer geneigten Oberfläche angeordnet sein« Ein Tafelglas 27, das in der vorstehend beschriebenen Weise geformt worden ist, bewegt sich auf der geneigten Oberseite des Gliedes $ weiter, bis es das Bad 7 aus geschmolzenem Metall erreicht. Als geschmolzenes Metall wird z.B. Zinn verwendet, das bei einer konstanten Temperatur gehalten wird, wobei das Bad unter einerAtmosphäre
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von reduzierendem Gas ge"haä%eii wird, um eine Oxydation des Metalls an der Oberfläche zu verhindern. Das Tafelglas 27 gleitet auf dem Bad 7 aus geschmolzenem Metall, wobei es durch. ein darüber angeordnetes Kühlmittel (nicht gezeigt) gekühlt wird; entsprechend seiner allmählichen Temperaturabnahme wird es auf einen solchen Grad verfestigt, daß es auf JTörderrollen oder -walzen 28 aufgebracht werden kann, lenn seine Temperatur auf etwa 60O0O abfällt, wird die Glasoberfläche nicht mehr durch Berührung mit einer Metallwalze oder -rolle
beschädigt« Das so verfestigte Tafelglas wird danach, von der Fördereinrichtung 28 getragen.
Bei der Herstellung von Tafel-* oder Walzenglas unter Verwendung der Vorrichtung gemäß der Erfindung kann die durch den Schlitz fließende Menge an geschmolzenem Glas genau über die gesamte Breite geregelt werden, .indem man die Dicke in Richtung der Breite eines erzeugten Tafelglases mißt und automatisch die vertikalen Stellungen von dedem der kleinen Klap-
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pen/regelt, die zusammen die Gesamtbreite davon bilden#/in Abhängigkeit von der gemessenen Dicke über die Breite des ■ Tafel- oder Walzenglases} Auf diese Weise kann ein Tafelglas mit einer gleichförmigen Dicke über seine Breite hinweg kontinuierlich erhalten werden. Bie-E
Die Klappe ist aus einem purpsen Material gebildet und wenn ein Gas unter Druck hierzu- eingeführt wird, bläst das Gas aufgrund seines erhöhten Drucks aus der Oberfläche der
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Klappe durch die zahlreichen feinen Hohlräume in dem porösen Material unter Bildung- und Beibehaltung eines dünnen Films von dem Gas zwischen der Klappenoberfläche und der darunter öder dazwischen fließenden Schicht aus geschmolzenem Glas heraus» Demgemäß kommt die Glasschicht nicht in direkte Berührung mit der Klappe, so daß die Klappenoberfläche durch das Glas nicht angegriffen oder korrodiert wird« Außerdem wird, wenn das Gas auch aus den gegenüberliegenden Oberflächen der unterteilten, kleinen Klappen herausströmt oder -bläst, ein Anhaften von Glas in ähnlicher Weise auch auf diesen Oberflächen verhindert und die Einstellung der Klappe in senkrechter Lage wird dadurch leicht gemacht«. Die Oberseite des 3?afel- oder Walzenglases ist nach dem Durchgehen durch den Schlitz gemäß der Erfindung glatt und glänzend«
Es ist ebenfalls möglich, die Seitenwände des Sehlitzes gemäß der Erfindung aus einem porösen Material zu bilden, so daß ein darin eis unter Druck eingeführtes Gas aus der Oberfläche der Seitenwände ausströmen kann,. Außerdem kann der unteren lippe des Schlltzes ein Endteil aus einem porösen Material gegeben werden, wobei ein Gas unter Druck in ähnlicher Weise darin eingeführt werden kanne
Um dem den S hlitz verlassende Tafel- oder üfalzenglaa eine Indbehaddlung oder Verarbeitung zu einem Produkt/, weI-ches Oberflächen von noch gerößerer Glätte und größerem Glänz
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- ίο -
aufweist, kann das Tafelglas allmählich, einem Bad aus geschmolzenem Metall zugeführt werden.
Wenn das eine gleichförmige Dicke über seine Breite aufweisende Tafelglas nach seinem Dr\ichgang durch den Schlitz weiter einem Bad aus Ijeschmolzenem Metall zugeführt wird, wird die Glasoberfläche weiter gleichförmig planiert und glatterοDemgemäß kann die Länge des Bades von geschmolzenem Metall, welches verwwendet wird, iipiesem Fall wesentlioh kurzer sein, als diejenige, die üblicherweise erforderlich ist*
Wie vorstehend beschrieben, wird durch Anwendung des Schlitzes gemäß der Erfindung die kontinuierliche Herstellung von Tafel- oder Walzenglas einer erwünschten, gleichförmigen Dicke durch die Zuführung eines Gases unter Druck zu einer aus einem porösen Material gebildeten Klappe, die in eine Mehrzahl von kleineren, die Gesamtbreite hiervon bildenden Klappen und Einstellen der Lage der kleineren Klappen in senkrechter Richtung erleichtert. Außerdem führt die Erfindung zu solchen wichtigen und wesentlichen Vorteilen, wie höhere Wirksamkeit im Vergleich zu bekannten Vorrichtungen,-wobei die Notwendigkeit für ein langes Bad aus geschmolzenem Metall wegfällt.
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Claims (1)

  1. U71911
    Patentansprüche
    1« Towiohtung zur Htretellung von Tafel- oder mit einem Behüte, durch welchen das zu einem endlosen Bahnen- material zu formende geschmolzene Glas hindurchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz aus einem Paar von im Abstand angeordneten Lippen besteht, wovon wenigstens •ine der Lippen aus einer Mehrzahl von kleinnen, parallel.
    k\a\fWrt/ unter Bildung der G-esamtbreite der Lippe ange ordne t en /Klappen
    besteht und jede der kleinen Klappen relativ beweglich , so daß der Schutzraum zwischen den Lippen an der entsprechenden Stell» zu jeder der Klappen variiert werden kann, um die Strömungsmenge des hierdurch, strömenden, geschmolzenen Glaaes zu regeln, und aus einem porösen Material besteht, um das Ausströmen eines darin unter Druck eingeführten Gases aus der Oberfläche davon zu der durch den Schlitz sich bewegenden Schicht aus geschmolzenem Glas zu erlauben.
    2« Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder der kleinen Klappen des Schlitzes eine Leitung zum Durchlassen eines Kühlmediums angeordnet ist»
    BAD S09841/043Ö
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