DE1468710A1 - Mehrstufenoxydationssystem zur Herstellung von Diearbonsaeuren - Google Patents

Mehrstufenoxydationssystem zur Herstellung von Diearbonsaeuren

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DE1468710A1
DE1468710A1 DE19621468710 DE1468710A DE1468710A1 DE 1468710 A1 DE1468710 A1 DE 1468710A1 DE 19621468710 DE19621468710 DE 19621468710 DE 1468710 A DE1468710 A DE 1468710A DE 1468710 A1 DE1468710 A1 DE 1468710A1
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vessel
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DE19621468710
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Baldwin Richard Harold
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Standard Oil Co
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Standard Oil Co
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C51/00Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
    • C07C51/16Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation
    • C07C51/21Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation with molecular oxygen
    • C07C51/255Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation with molecular oxygen of compounds containing six-membered aromatic rings without ring-splitting
    • C07C51/265Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation with molecular oxygen of compounds containing six-membered aromatic rings without ring-splitting having alkyl side chains which are oxidised to carboxyl groups

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  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Mehrstufenoxydationssystem zur Herstellung von Dicarbonsäuren Die vorliegende Erfindung betrifft ein Mehretufenoxydationssystem zur Oxydation eines aromatischen Kohlenwasserstoffs mit zumindest einem, vorzugsweise zwei oder mehreren oxydierbaren Substituenten, in ein Carbonsäureprodukfc Insbesondere betrifft sie eine verbesserte Technik zum Behalten einer Endoxydation unter im wesentlichen wasserfreien Bedingungen. Die Erfindung wird anhand der Ileratellung von Terephthalsäure aus p-Xylol beschrieben. in Ziel der vorliegenden rfindung besteht in Verbesserungen bei handelsüblichen Systemen zum Erhalten maximaler Ausbeuten von aromatischen Carbonsäuren hoher Qualität durch Oxydation aromatischer Kohlenwasserstoffe mit oxydierbaren Substituenten in Gegenwart von bekannten Oxydationskatalysatoren, wobei sumindest bei der Endoxydationsstufe, die bei einem Druck im Bereich von 3,50 bis 35 at (50 bis 500 p.s.i.), bei einer Temperatur im bereich von etwa 160 bis 2300 (320 bin 440°F) durchgeführt wird, eine bromliefernde Subatanz angewandt wird.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in einer verbesserten Technik zur Handhabung von Lösungsmittel (vorzugeweise Essigsäure), um das Lösungsmittel in der Endoxydationszone unter im wesentlichen wasserfreien Bedingungen zu halten.
  • Andere Ziele ergeben sich aus der im einzelnen aufgeführten Beschreibung der erfindungsgemäßen Verfahrensweisen.
  • 8*i der Ausführung dcs erfindungsgemäßen Verfahrens wird eAn aromatischer Kohlenwasserstoff mit zumindest einem, vorzugsweise zwei od@r mehreren oxydierbaren Substituenten, wie z.B. in wesentlichen reines p-Xylol, kontinuierlich mit einem sauerstoffhaltigen Gas, wie Luft, in einen Stufen-Gegenstromoxydationssystem oxydiert, bei dem die erste Stufe bei etwa 3, 50 bis 28 at (50 bis 400 p.s.i.) bei einer Temperatur in-Bereich von 150 bis 21O0C (300 bis 400°F) In einem Zeitrain von 0,1 bis 2 Stunden oder mehr, und die sweite Stufe unter einem Druck von etwa 7 bis 35 at (100 bis 500 p.s.i.) bei einer Temperatur in Bereich von etwa 160 bis 230°C (320 bis 440°F), während einer durchschnittlichen Kontaktzeit von etwa 0,2 bis 2 Stunden ausgeführt wird undein Lösungsmittel oder Reaktonsmedium in beiden Stufen verwendet wird. Das Lösungsmittel besteht vorzugsweise aus einer aliphatischen Carbonsäure mit 2 @ie ie, Kohlenstoffatomen prc Molekül; das bevorzugte Lösungsmittel ist Essigsfiure. Die Volummenge des Lösungsmittels sollt@ zumindest 1:1 in jeder Stufe, bezogen auf die Beschickung, sein ; sie kann 5:1 oder mehr betragen, wobei die Menge in Jedem Pall ausreicht, um eine leicht überführbare und pumpbare zur schlämmung zu erzeugen. Die Temperaturkontrolle in iede-der Oxydationsstufen wird vorzugsweise durch entfernung von Dämpfen des wässrigen Lösungsmittels bei einem vorherbestimnten, geregel ten Druck ausgeführt. Indem man große Mengen von im wesentlichen wasserfreien Lösungsmittel in die Endoxydationszone einführt, wird das in dieser Zone erzeugte Wasser weitgehend in Dampf form zusammen mit Lösungsmitteldämpfen entfernt, so daß die Lösungsmittelkenzentration in dieser Endstufe auf höher als 90, vorzugsweise höher als 95 Gew.-% gehalten werden kann. Die von jeder der Zenen entfernten, wässrigen Lösungsmitteldämpfe werden zumindest teilweise kondensiert und zumindest ein Teil des entstehendon Kondensats wird in die erste Oxydationsstufe eingeführt. um diese mit der erforderlichen Lösungsmittelmenge zu versergen. Während so etwas wasserfreies Lösungsmittel in die erste Stufe eingeführt tirrd und etwas wässriges Lösungsmittelkondensat in die zweite stufe rückgeführt wird, wird der größte Teil. des Lösungsmittels der zweiten Stufe in diese in eine im wasentlichen wasserfreien Form eingeführt wiihrend in der ernten Stufe mehr Lösungsmittel in kondensierter, wässriger Form als in wasserfreier Form eingeführt wird.
  • Falle gewünscht, 9 kann das Produkt aus der ernten Stufe schnell @erdampft werden, um hieraus irgend welche nichtoxydierten Kohlenwasserstoffe zu entfernen. Diese nichtoxydierten Kohlenwasserstoffe können zu der ersten Stufe zurückgeführt werden, so daß teilweise oxydierte Kohlenwasserstoffe zum Schluß in der zweiten Stufe oxydiert werden Das folgende, spezifische Beispiel dient, im Zusammenhang mit der Zeichnung, die eine schematische Darstellung einer kontinuierlichen Oxydation und eines Säuregewinnungssystems darstellt, zur Erläuterung der vorliegenden Erfindung, ohne sie zu beschränken nne substituierte, aromatische Verbindung, die der Oxydation ur. = terworfen werden soll, in diesem Beispiel p-Xylol, wird durch Leitung 10 bei einer geregelten Temperatur in den Reaktor 11 zusammen mit wässrigem Lösungsmittelkondensat, in diesem Fall Essigsäure, aus Leitung 12 eingeführt. Etwa 1 bis 2 Gew.-% Manganbromid, bezogen auf frisches p-Xylol, werden über Leitung vorzugsweise mit wässrigem Lösungemittel aus Leitung 12, eingeführt, obwohl das Mangan gewünschtenfalls zu der ersten Stufe in Form von Manganacetat t und eine andere bromliefernde Substanz, wie Ammonbromid, direkt in die zweite Stufe eingeführt werden kann.
  • Es wird keine Neuheit per se flir den Katalysator oder den in dieser Erfindung verwendeten Katalysatorpromotor beansprucht, da die vorliegende rfindung in einer Verbesserung eines besonder beschleunigten Katalysatorsysteme besteht, welches kürzlich von anderer Seite vervollkommnet wurde. Der Katalysator besteht aus einem mehrwertigen oder Schwermetall, vorzugsweise in einer Form, die in dem Reaktionsmedium oder Löeungamittel löslich ist. Der Katalysator kann vorzugsweise aus der Gruppe Mangan, Kobalt, Nickel, Chrom, Vanadin, Molybdän, Wolfram, Zinn, Cer oder deren Gemische bestehen und das Metall kann in elementarer, kombinierter oder ionischer Form, vorzugsweise in Form des Acetats, verwendet werden, wenn das Reaktionsmedium oder Lösungsmittel Essigsäure ist. Der Promotor besteht aus einer bromliefernden Substanz, wobei das Brom in elementarer, ionischer, organischer oder anorganischer Form vorliegt, So kann das Brom in orm von Kaliumbromat, Ammoniumbromid, Benzylbrow mid, Tetrabromäthan, Manganbromid oder ähnlichem angewandt wer den. Die Verhältnisse des Katalysators und Promotore können annähernd stöchiometrisch sein, ; ie z.B. bei Manganbromid ; sie liegen allgemein im Bereich von 1:10 bis 10:1 Atome Katalysator metall pro Atom Brom. Die Menge des angewandten Katalysators liegt im allgemeinen im Bereich von etwa 0,01 bis 10% oder mehrf vorzugsweise im Bereich von etwa 0,2 bis 2 Gew.-%, bezogen auf die Beschickung an aromatischem Kohlenwasserstoff. Die bevorzueten, gemischten Metallkatalysatoren bestehen auo Mischungen von Mangan in Form des Bromide oder Acetats mit Ammoniummolybdat, Ammoniumchromat, Wolframsäure, Kobaltacetat oder ähnlichem. Die Verhältnisse liegen gewöhnlich bei etwa 1 bis 2 Gewichtstilen Mangansalz pro Gewichtsteil der anderen Ne tallverbindung. Wahlweise können natürlich die Katalysator metalle als Salze einer Säure angewandt werden, welche in dem System hergestellt wird.
  • Das oxydierende Gae, welches im unteren Teil des Gefäßes 11 eingeführt wird, kann aus einem sauerstoffhaltigen Gas aus Leitung 14, zusammen mit einer geregelten Menge Luft, welche Uber Leitung 15 in den unteren Teil des Gefäßes 11 eingeführt wird, bestehen. Dieses Gefäß ist vorzugsweise mit einem oder mehreren Ablenkblechen 16 versehen, um das Gefäß in getrennte Stufen zu trennen, und jede tufe des Gefäßes ist mit Flügel rührern 17 und 18 versehen, welche mit einer solchen Geachwindigkeit rotieren, daß eine innige Mischung entsteht und das Ausfallen von Festprodukten oder Katalysator aus der flüssigen Phase verhindert wird. Der Arbeitsdruck im Gefß 11 beträgt bei diesen Beispiel etwa 16 at (225 p.s.i.) und die Arbeitstemperatur etwa 190 0C (375°F) bei einer durchschnittlichen Verweilzeit von etwa einer Stunde. Die Dämpfe werden durch Leitung t9 entfernt und in Kondensor 20 gekühlt, das entstehende Kondensat und unkondensiertes Gas in das Aufnahmegefäß 21 ein geführt. Das Kondensat, welches weitgehend aus wässrigem Lösungsmittel besteht, wird von dem Aufnahmegefäß durch Leitung 22 abgezogen und der Anteil, welcher nicht durch Leitung 23 zum Gefäß 11 rückgeführt wird, wird durch Leitung 24 in die Kolonne 25 eingeführt. Unkondensiertes Gan, welches am oberen Teil des Aufnahmegefäß 21 durch Leitung 26 abgeht, wird in Gefäß 27 mit Wasser von Leitung 28 gewaschen, so daß die letztlich durch Leitung 29 abgelassenen Gase keine Essigsäure enthalten.
  • Wässrige essigsäure aus dem unteren Teil der Waschvorrichtung 27 wird durch Leitung 30 und Leitung 24 zu der Destillierapparatur 25 rückgeführt.
  • Die teilweise oxydierte Beschickung wird vom Gefäß 11 durch Leitung 31 abgezogen und kann direkt durch Pumpe 32 su den Zweitstufenoxydationsgefäß 33 gepumpt werdei. Es kann Jedoch wünschenswert sein, in das Gefäß 33 ur teilweise oxydierten Kohlenwasserstoff, wie Toluylsäure, einzuführen; in diesem Pall kann die Flüssigkeit aus dem unteren Teil des Gefäßes 11 durch das Druckminderventil 34 in die Schnellverdampfkammer 35 eingeführt werden, aus der verdampft. Kohlenwasserstoffe durch Kondensor 36 vermittelt Pumpe 35 zu Gefäß 11 rückgeführt und nur die teilweise oxydierten Produkto durch Leitung 38 und Pumpe 32 in das Zweitstufenoxydationsgefäß 33 überführt werden. In Jedem Pall wird genügend Luft mit geregelter Geschwindigkeit durch Leitung 39 im unteren Teil des Gefäßes 33 eingeführt, um die Oxydation des p-Xylols zu Terephthalsäure zu vervollstündigen.
  • Zusätzlich zu teilweise oxydiertes Stoff aus Gefäß 11 kann rückgeführter, teilweise oxydierter Stoff, wie Toluylsäure, in das Oxydationsgefäß 33 durch Leitung 40 eingeführt werden. Wenn Nanganacetat als einziger Katalysator im Gefäß 11 verwendet wird, wird ein bromliefernder Stoff, wie Ammoniumbromid, durch Leitung 41 in einer Menge in der Größenordnung von 0,1 bis 1 Gew.-%, bezogen auf die Beschickung, eingeführt.
  • Das Oxydationsgefäß 33 llrd auf einem Druck von etwa 28 at (400 p.s.i.) bei einer Temperatur von etwa 205°C (400°F) gehal ten. Die Temperatur wird geregelt, indem man im wesentlichen wasserfreie Essig@äure zu den verschiedenen Stufen durch die Leitungen 42 und 43 zugibt und wässrige Lösungsmitteldämpfe durch Leitung 44 und Kondensor 45 in das Aufnahmcgefäß 46 entfernt, Das unkondensierte Gas, welches am oberen Teil des Aufnahmegefäßes 46 abgeht, sollte weniger als 8 % Sauerstoff enthalten, es kann aber etwa 1 bis 8 % Sauerstoff enthalten und wird daher durch Leitungen 14 und 15 zur Sauerstoffversorgung in Gemaß 11 eingeführt. Die Menge der aus Leitung 15 eingerührten, zusätzlichen Luft sollte so geregelt werden, daß der Sauerstoffgehalt der Gase in Kondensor 20 und Aufnahiegefäß 21 weniger als 8 % und vorzugsweise na)ie O liegt. Kondensataufnahmegefäß 46 wird durch Leitung 47 su Leitung 12 sur Einführung in Gefäß 11 rUck geleitet, obwohl gewünschtenfalls ein Teil dieses Kondensats su Gefäß 33 rückgeleitet und/oder durch Leitung 24 in die Kolonne 25 eingeführt werden kann. Durch Einführen von ii wewesentlichen wasserfreier Essigsäure in Oxydationsgefäß 33 bleibt da. Lösungsmittel in diesem Gefäß in wesentlichen wasserfrei, da das durch Oxydation gebildete Wasser weitgehend mit den Lösungsmitteldämpfen durch Leitung 44 entfernt wird und das *o entfernte Lösungemittel den größten Teil des erforderlichen Lösungsmittels für Gefäß 11, wie oben beschrieben, liefert.
  • Der Produktenstrom wird aus dem unteren Teil des Gefäßes 33 durch Leitung 48 abgesogen und durch eine Pumpe, Druckminderventil oder anderen Übertragungsvorrichtungen 49 in dae Kristallisiergefäß 50 eingeführt, in welchem irgendein Betriebsdruck im Bereich von Atmosphärendruck bis 7 at (100 p.o.i.) oder mehr herrschen kann; bei diesem Beispiel beträgt der Betriebsdruck etwa 0,7 at (10 p.s.i.g.). Lösungsmitteldämpfe werden aus dem Kristallisationsgefäß durch Leitung 51 1 durch Kondensor 52 entfernt und das Kondensat und die Dämpfe dann in das Aufnahmegefäß 53 eingeführt, aus dem Kondensat durch Leitung 54 zu Leitung 24 und Kolonne 25 geleltot wird, während die Dämpfe durch Leitung 55 zu Leitung 26 und Waschvorrichtung 27 geleitet werden. Ein Teil des Kondensats kann ZUM kristallisiergefäß 50 rückgeführt werden, um eine pumpbare Aufschlämmung zu erhalten.
  • Die Aufschlämmung wird aus dem unteren Teil des Kristallisiergefäßes durch Pumpe 56 entfernt und durch Leitung 57 in den AbZ scheider 58 eingeführt, der aus einem geeigneten Piltrationo-oder Zentrifugiersystem bestehen kann. Kristalle, die im Abscheider 58 abgeechieden wurden, können mit einer Waschfltlsoig keit aus Leitung 59 gewaschen werden (Wasser oder Essigsäure), die Waschflüssigkeit wird durch Pumpe 60 und Leitung 61 zum Kristallisiergefäß 50 rückgeführt. Wird Essigsäure als Waschflüssigkeit verwendet, so kann diese gegebenenfalls zwecks Regenerierung entweder in das Oxydationsgefäß 11 oder 33 geleitet werden. Während des Waschkreislaufs kann Schlamm, der durch Pumpe 56 entfernt wurde, zum Gefäß 50 durch Leitung 62 rückgeführt werden. Gewaschene Terephthalsäurekristalle werden aus dem System durch Leitung 63 entfernt.
  • Die Mutterlauge, welche aus dem Abscheider 58 durch Leitung 64 entfernt wurde, wird im System 6, vorzugsweise durch Praktionierung in verschiedene Kotponenten, wie wässriges Lösungskittel, abgetrennt, welches durch Leitung 66 su Leitung 24 und Kolonne 25 entfernt wird, eine Toluylsäurefraktion, welche durch Leitung 40 su Oxydationsgefäß 33 rückgeführt wird, eine Produktfraktion, welche durch Leitung 67 abgesogen wird (welche aus Dcnzoesäure bestehen kann, wenn die Beschickung Äthylbenzol enthält) und eine Abfallfraktion, welche durch Leitung 68 abgezogen wird0 Dab wässrige Lösungsmittel aus allen Teilen des Systems wird durch Leitung 24 in die Kolonne 25 eingeführt, aus der im wesentlichen wasserfreies Lösungsmittel durch Leitung 69 zum Vorratetank 70 abgezogen wird, aus dem solches Lösungsmittel durch Pumpe 71 und Leitung 72 zur notwendigen Versorgung des Gefäßes 33 ruckgeführt wird. Wasser und azeotrope, nicht umgesetzte Kohlenwasserstof£e werden über Kopf durch Leitung 73 und Kondensationsgefäß 74 zum Äufnahmegefäß 75 abgezogen, aus dem Kohlenwasserstoffe durch Leitung 76 ad Wasser durch Leitung 77 abgezogen werden können, wobei ein Teil des kondensierten Wassers durch Pumpe 78 und Leitung 79 zur Verwendung als Rückfluß in Destilliervorrichtung 25 rückgeführt wird0 Obwohl die Erfindung anhand eines Systems zur iterstellung von Terephthalsäure aus p=Xylol erläutert wurde, ist es selbstverständlich, daß die Erfindung auf die Oxydation irgendwelcher aromatischer Kohlenwasserstoffe, die 1 oder mehrere, vorzugsweise zumindest 2, oxydierbare Substituenten besitzen, ange wandt werden kann. Beispiele von oxydierbaren, substituierten, aromatiechen Kohlenwasserstoffen und daraus erhaltenen säuren sind im folgenden aufgeführt: Methylbenzol Benzoesäure 1 , 2-Dimethylbenzol Phthalsäure 1, 3-Dimethylbenzol isophthalsäure 1, 4-Dimethylbenzol Terephthalz. iurc 1,2,3-Trimethylbenzol Hemimellithsäure 1 ,2,4-Trimethylbenzol Trimellithsäure 1,3,5-Trimethylbenzol Trimesinsäure 1,2,3,4-Tetramethylbenzol Prehnithsäure 1 ,2,4,5-Tetramethylbenzol Pyromellitheäure 1,2,3,5-Tetramethylbenzol Mellophansäure Pentomethylbenzol Benzolpentacarbonsäure Hexamethylbenzol Mellithsäure p-Diisopropylbenzol Terephthalsäure m-Diisopropylbenzol 1 e ophthal 0 1,3,5-Triisopropylbenzol Trimesinsäure 1 , 3-Dimethyl-5-äthylbenzol Trimesinsäure 1-methylnaphthalin α-Naphthoesäure 2-Methylnaphthalin ß-Naphthoesäure Auf jeden Fall wird die Oxydation vorzugsweise in Anwesenheit von bekannteon Oxydationskatalysatoren s sowie in Anwesenheit einer bromliefernden Substanz ausgeführt. Diese Art der oxydation bewirkt nicht nur eine minimale Entwertung und Nebenproduktbildung, sondern ermöglicht iio Anwendung n Luft oder anderem oxydierenden Gas aln @ xydationsmedium. Daher wird die Anwesenhe@ \> bestimmter Verunreinigungen, welche gewöhnlich in nach anderen technischen Verfahren durchgeführten Oxydationsverfahren in den Endprodukton vrrliegen, aul eln Minimum beschränkt. Die Temperaturen, Drucke, Kontaktseiten. 3, sind natürlich von der speziell angewandten Leschickung und der Art und Reinheit des gewünschten Säureprodukts abhängig. Abänderungen des vorliek werden Verfahrens nind für den Fachmann offensichtlich.

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Verfahren zur Oxydation eines polyalkyl-aromatischen Kohlenwasserstoffes in flüssiger Phase zu einer aromatischen Polycarbonsllure in einer Mehrzahl von Stufen in Anwesenheit eines Lösungsmittels und eineo Katalysators, der brombeschleunigtes, mehrwertiges, Schwermetall in einer Menge von 0,01 bis 10 %, bezogen auf den aromatischen Kohlenwasserstoff, enthält, wobei das Verhältnis des Brompromotors 0,1 bis 10 Schwermetallatome pro Bromatom beträft, dadurch gekennzeichnet daß im wesentlichen wasserfreie, altphatische carbonsäure mit 2 bis 6 Kohlenstoffatamen oder Benzoesäure und Luft zu der End stufe als Lösungsmittel und Oxydationsgas zugegeben werden und zurückerhaltenes Lösungsmittel aus der Endstufe zu eint'r früher ren Stufe zugegeben wird, eine zu oxydierende Beschickung in die frühere Stufe eingeführt und teilweise oxydierte Beschickung aus der früheren Stufe in die Endstufe eingeführt wird 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oxydation in zwei Stufen ausgeführt wird, wobei die erste Stufe bei einer Temperatur im Bereich von etwa 150 bis 205°C (300 bis 400°F) unter einem Druck in der Größenordnung von 3,50 bis 28 at (50 bis 400 p.s.i.), die zweite bei einer Tem peratur im Bereich von 160 bis 230°C (320 bis 440°F) bei einem höheren Druck im Bersich von 7 bis 35 at (100 bis 500 p.s.i.) ausgeführt wird 3. Verfahren norh Anspruch 1 @ 2, dadurch gekennzeichnet, daß die PlUsslgkeit aus der ersten Oxydationszone schnell verdampft wird. bevor sie in die zweite Oxydationszone gepumpt wird, um nicht oxydierte Kohlenwasserstoffe in Dampfform abzutrennen und die abgetrennten Kohlenwasserstoffe in die erste Oxydationazone rückzuführen.
    4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß als polyalkyl-aromatischer Kohlenwasserstoff p-Xylol verwendet wird.
    L e e r s e i t e
DE19621468710 1962-11-09 1962-11-09 Mehrstufenoxydationssystem zur Herstellung von Diearbonsaeuren Pending DE1468710A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4346232A (en) * 1979-08-13 1982-08-24 Mitsubishi Gas Chemical Company, Inc. Process for producing aromatic polycarboxylic acid

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4346232A (en) * 1979-08-13 1982-08-24 Mitsubishi Gas Chemical Company, Inc. Process for producing aromatic polycarboxylic acid

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