DE146864C - - Google Patents

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DE146864C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B5/00Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automatic Tool Replacement In Machine Tools (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft für automatisch arbeitende Werkzeugmaschinen, z. B. Fassondrehbänke, eine eigenartige Bewegungsvorrichtung des radial verschiebbaren Werkzeugs. Der Werkzeugschlitten wird hierbei in der Weise bewegt, daß bei gleichmäßigem Vorschub einer die Bewegung des Schlittens veranlassenden Zahnstange beim Beginn der Werkzeugbewegung das Werkzeug rasch bis
ίο zum Werkstück vorgeschoben, dagegen während der Arbeit mit beliebig verlangsamtem, gleichmäßigem Vorschub arbeitet und hernach . rasch wieder in seine Anfangslage zurückgebracht wird.
Der Erfindungsgegenstand ist in der beiliegenden Zeichnung in Fig. 1 bis 5 in drei verschiedenen Ansichten, sowie einem Längen- und Querschnitt dargestellt. Die kleiner gezeichneten Fig. 6 und "7 zeigen in Vertikal- und Draufsicht die Antriebvorrichtung für den Werkzeugschlitten.
Der Antrieb des in der Schlittenführung 8 radial verschiebbaren Werkzeugschlittens 1 erfolgt in bekannter Weise mittels sich kreuzender, übereinander liegender, in denselben Zahntrieb 5 eingreifender Zahnstangen 3 und 6, von denen die eine Zahnstange 3 axial verschiebbar in Lagern 10 bezw. 9 des Schlittensupports 8 bezw. in einem weiteren, am Maschinengestell befindlichen Lager 31 gelagert ist und mittels der auf ihr sitzenden Stellmuttern 32 einstellbar in bekannter Weise durch einen Hebel 33 bewegt wird, welcher seine Bewegung von dem auf der Bewegungsscheibe 34 angebrachten Anschlagexzentcr 35 erhält. Nach Freigabe der Zahnstange 3 durch diesen Hebel bringt eine auf ihrer Verlängerung sitzende, gegen einen Stellring 29 der Zahnstange wirkende Feder 30 die Zahnstange 3 und dadurch auch den Werkzeugschlitten I in ihre Anfangslagen zurück.
Die Zahnstange 3 greift in ein lose um den an der Schlittenführung 8 befestigten Zapfen 7 drehbares Stirnrädchen 5 ein, für welches im Werkzeugschlitten 1 eine entsprechende Aussparung 2 vorgesehen ist. Im Schlitten 1 ist lose radial verschiebbar eine zweite, rechtwinklig zur Zahnstange 3 liegende Zahnstange 6 gelagert, welche ebenfalls in den Stirnrädchen 5 eingreift und vorn auf eine vor ihr liegende Feder 20 wirkt und den Schlitten vorschiebt. Durch Verschiebung der Zahnstange 3 wirkt die Zahnstange 6 auf die Feder 20 und diese auf den Werkzeugschlitten 1. Die Spannung der Feder 20 kann durch eine verstellbare, mittels Gegenmutter 22 feststellbare Stellschraube 21, die in dem ebenfalls im Schlitten 1 verstell- und mittels Schraube 23 feststellbaren Winkelbügel 19 gelagert ist und mit ihrem inneren Ende an. dem äußeren Ende der Zahnstange 6 andrückt, beliebig reguliert werden. Beim Vorschieben der Zahnstange 3 wird zunächst die Zahnstange 6 mittels Feder 20 mitverschoben, ungefähr so weit, bis das Werkzeug zu arbeiten beginnen soll. Hernach findet ein Anschlag eines am Werkzeugschlitten be-
Verein deutschen Jnosnieure
Bezirksvepßif] ·&. ei. niederen Ruhr.
festigten schräg stehenden Anschlags an eine Nase statt, welche an der axial verschobenen Zahnstange 3 befestigt ist und die den Vorschub des Werkzeugschlittens von diesem Zeitpunkte ab verringert und dies wie folgt bewirkt. Auf dem Werkzeugschlitten 1 ist radial verstellbar ein Bügel 11 gelagert, der mittels einer durch dessen Schlitz 12 gehenden Schraube 13 am Schlitten verstell- und feststellbar ist. Am inneren Ende dieses Bügels ist drehbar um Schraubenbolzen 15 ein Anschlagarm 14 gelagert, welcher am drehbaren Ende durch eine Stellschraube 16, die in einem Auge 18 des Bügels 11 gelagert und durch eine Gegenmutter 17 darin feststellbar ist, in verschiedene Schräglagen eingestellt werden kann. Bei der Anfangsbewegung des gegen das Werkstück, bewegten Werkzeugschlittens trifft der schräg stehende Anschlagarm 14 auf eine an der Zahnstange 3 angebrachte Nase 4. Der Arm 14 kann, da die Nase 4 nur axial parallel verschoben wird, gleichgültig wie groß auch die Bewegung der Zahnstangen 3 bezw. 6 ist, nur so viel radial vorwärts bewegt werden, als ihm die Schräglage des Armes 14 bei der Bewegung der Zahnstange 3 gestattet. Da die Bewegung des durch die Zahnstangen 3 und 6 bewegten Werkzeugschlittens stets größer ist, als die ihm vom Arm 14 erlaubte, so wird von Beginn des Anschlages der Arm 14 auf die Nase 4 nur die Feder 20 gespannt, ein direkter Einfluß der Zahnstange 6 auf die Bewegung des Schlittens 1 aber nicht ausgeübt. Durch Einstellung der Schräglage des Armes 14 hat man es somit in der Hand, die Arbeitstiefe des Werkzeugs 27 bei derselben Kurve 35 auf der Bewegungsscheibe 34 beliebig verstellen zu können. Da der Bügel 11 samt dem Arm 14 ebenfalls verstellbar ist, so kann auch der bis zum Angriff des Werkzeugs zurückgelegte Weg des Werkzeugschlittens, wie schon oben erwähnt, beliebig größer oder kleiner gemacht werden.
Wird nach beendeter jedesmaliger Arbeit des Werkzeugs der Hebel 33 von der Kurve 35 der Antriebvorrichtung freigegeben, so drückt die Feder 30 die Zahnstange 3 rasch in die Anfangslage zurück und ebenso wird der Schlitten 1 von der Zahnstange 6 in seine Anfangslage zurückgebracht, wobei darauf Bedacht genommen ist, daß die Feder 30 die hierzu erforderliche Kraft besitzt.
Das Werkzeug 27 ist in einem besonderen Werkzeughalter 25 gehalten, der auf dem Werkzeugschlitten 1 mittels einer im Querschlitz 24 des Schlittens liegenden Spindel 26 in Richtung der Achse des Werkstücks verstellt werden kann. !
Die Zahnstangen sind aus Rundeisen hergestellt und an den gezahnten Stellen abgeflacht und gegen Drehen geschützt, was beispielsweise bei Zahnstange 3 durch ein am Lager 10 geschraubtes, an der Flachseite der Zahnstange direkt anliegendes Plättchen 28 bewirkt wird.
Das Werkzeug arbeitet in folgender Weise:
Bei der Bewegung der Zahnstange 3 in der in Fig. 6 durch Pfeil angedeuteten Richtung, d. h. beim Auftreffen des Anschlages 35 von der Scheibe 34 auf Hebel 33 wird zunächst der Schlitten 1 so weit vorgeschoben, bis er mit seinem Arm 14 auf die Nase 4 trifft, worauf bei der weiteren Vorwärtsbewegung der Zahnstange 3 die Verschiebung' des Schlittens trotz gleichmäßiger Fortbewegung der Zahnstange 6 durch den Arm 14 geregelt wird. Nach Freigabe der Zahnstangen durch Hebel 33 erfolgt die vollständige Rückwärtsbewegung des Werkzeug-Schlittens 1 rasch durch Einfluß der Feder 30.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zum Bewegen des Werkzeugschlittens an selbsttätigen Werkzeugmaschinen, ζ. Β. Fassondrehbänken usw., vermittels zweier kreuzweise übereinander liegender, in ein gemeinsames Zwischenrad eingreifender Zahnstangen o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß bei gleichmäßiger Zahnstangenbewegung durch Anordnung einer . Feder (20) zwischen Schlitten (1) und Antriebzahnstange (6) und eines gegen das Werkstück und in beliebige Schräglage einstellbaren Anschlagarms (14) auf dem Schlitten, sowie einer Anschlagnase (4) auf der axial bewegten Zahnstange (3) der Schlittenvorschub bis zur Berührung des Armes (14) mit der Nase (4) zunächst sehr rasch und hierauf, d. h. während der Arbeit des Werkzeugs, je nach Schräglage des Anschlagarmes (14) mehr oder weniger langsam erfolgt, das Zurückgehen des Schlittens in seine Anfangslage wiederum rasch bewirkt wird. ■■'..'
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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