DE146864C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE146864C DE146864C DENDAT146864D DE146864DA DE146864C DE 146864 C DE146864 C DE 146864C DE NDAT146864 D DENDAT146864 D DE NDAT146864D DE 146864D A DE146864D A DE 146864DA DE 146864 C DE146864 C DE 146864C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rack
- slide
- tool
- arm
- movement
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 210000001331 Nose Anatomy 0.000 claims description 6
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 description 2
- 208000001848 Dysentery Diseases 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 235000013601 eggs Nutrition 0.000 description 1
- 230000000977 initiatory Effects 0.000 description 1
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B5/00—Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Automatic Tool Replacement In Machine Tools (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft für automatisch arbeitende Werkzeugmaschinen, z. B.
Fassondrehbänke, eine eigenartige Bewegungsvorrichtung des radial verschiebbaren Werkzeugs.
Der Werkzeugschlitten wird hierbei in der Weise bewegt, daß bei gleichmäßigem Vorschub einer die Bewegung des Schlittens
veranlassenden Zahnstange beim Beginn der Werkzeugbewegung das Werkzeug rasch bis
ίο zum Werkstück vorgeschoben, dagegen während
der Arbeit mit beliebig verlangsamtem, gleichmäßigem Vorschub arbeitet und hernach
. rasch wieder in seine Anfangslage zurückgebracht wird.
Der Erfindungsgegenstand ist in der beiliegenden Zeichnung in Fig. 1 bis 5 in drei
verschiedenen Ansichten, sowie einem Längen- und Querschnitt dargestellt. Die kleiner gezeichneten
Fig. 6 und "7 zeigen in Vertikal- und Draufsicht die Antriebvorrichtung für
den Werkzeugschlitten.
Der Antrieb des in der Schlittenführung 8 radial verschiebbaren Werkzeugschlittens 1
erfolgt in bekannter Weise mittels sich kreuzender, übereinander liegender, in denselben Zahntrieb
5 eingreifender Zahnstangen 3 und 6, von denen die eine Zahnstange 3 axial verschiebbar
in Lagern 10 bezw. 9 des Schlittensupports 8 bezw. in einem weiteren, am Maschinengestell
befindlichen Lager 31 gelagert ist und mittels der auf ihr sitzenden Stellmuttern
32 einstellbar in bekannter Weise durch einen Hebel 33 bewegt wird, welcher seine Bewegung von dem auf der Bewegungsscheibe 34 angebrachten Anschlagexzentcr 35
erhält. Nach Freigabe der Zahnstange 3 durch diesen Hebel bringt eine auf ihrer
Verlängerung sitzende, gegen einen Stellring 29 der Zahnstange wirkende Feder 30
die Zahnstange 3 und dadurch auch den Werkzeugschlitten I in ihre Anfangslagen zurück.
Die Zahnstange 3 greift in ein lose um den an der Schlittenführung 8 befestigten
Zapfen 7 drehbares Stirnrädchen 5 ein, für welches im Werkzeugschlitten 1 eine entsprechende
Aussparung 2 vorgesehen ist. Im Schlitten 1 ist lose radial verschiebbar eine
zweite, rechtwinklig zur Zahnstange 3 liegende Zahnstange 6 gelagert, welche ebenfalls in
den Stirnrädchen 5 eingreift und vorn auf eine vor ihr liegende Feder 20 wirkt und
den Schlitten vorschiebt. Durch Verschiebung der Zahnstange 3 wirkt die Zahnstange 6
auf die Feder 20 und diese auf den Werkzeugschlitten 1. Die Spannung der Feder 20
kann durch eine verstellbare, mittels Gegenmutter 22 feststellbare Stellschraube 21, die
in dem ebenfalls im Schlitten 1 verstell- und mittels Schraube 23 feststellbaren Winkelbügel
19 gelagert ist und mit ihrem inneren Ende an. dem äußeren Ende der Zahnstange 6
andrückt, beliebig reguliert werden. Beim Vorschieben der Zahnstange 3 wird zunächst
die Zahnstange 6 mittels Feder 20 mitverschoben, ungefähr so weit, bis das Werkzeug
zu arbeiten beginnen soll. Hernach findet ein Anschlag eines am Werkzeugschlitten be-
Verein deutschen Jnosnieure
Bezirksvepßif] ·&. ei. niederen Ruhr.
festigten schräg stehenden Anschlags an eine Nase statt, welche an der axial verschobenen
Zahnstange 3 befestigt ist und die den Vorschub des Werkzeugschlittens von diesem
Zeitpunkte ab verringert und dies wie folgt bewirkt. Auf dem Werkzeugschlitten 1 ist
radial verstellbar ein Bügel 11 gelagert, der mittels einer durch dessen Schlitz 12 gehenden
Schraube 13 am Schlitten verstell- und feststellbar ist. Am inneren Ende dieses
Bügels ist drehbar um Schraubenbolzen 15 ein Anschlagarm 14 gelagert, welcher am
drehbaren Ende durch eine Stellschraube 16, die in einem Auge 18 des Bügels 11 gelagert
und durch eine Gegenmutter 17 darin feststellbar ist, in verschiedene Schräglagen eingestellt
werden kann. Bei der Anfangsbewegung des gegen das Werkstück, bewegten Werkzeugschlittens trifft der schräg stehende
Anschlagarm 14 auf eine an der Zahnstange 3 angebrachte Nase 4. Der Arm 14 kann, da
die Nase 4 nur axial parallel verschoben wird, gleichgültig wie groß auch die Bewegung
der Zahnstangen 3 bezw. 6 ist, nur so viel radial vorwärts bewegt werden, als ihm die Schräglage des Armes 14 bei der
Bewegung der Zahnstange 3 gestattet. Da die Bewegung des durch die Zahnstangen 3
und 6 bewegten Werkzeugschlittens stets größer ist, als die ihm vom Arm 14 erlaubte,
so wird von Beginn des Anschlages der Arm 14 auf die Nase 4 nur die Feder 20 gespannt,
ein direkter Einfluß der Zahnstange 6 auf die Bewegung des Schlittens 1 aber nicht
ausgeübt. Durch Einstellung der Schräglage des Armes 14 hat man es somit in der Hand,
die Arbeitstiefe des Werkzeugs 27 bei derselben Kurve 35 auf der Bewegungsscheibe 34
beliebig verstellen zu können. Da der Bügel 11 samt dem Arm 14 ebenfalls verstellbar ist,
so kann auch der bis zum Angriff des Werkzeugs zurückgelegte Weg des Werkzeugschlittens,
wie schon oben erwähnt, beliebig größer oder kleiner gemacht werden.
Wird nach beendeter jedesmaliger Arbeit des Werkzeugs der Hebel 33 von der Kurve 35
der Antriebvorrichtung freigegeben, so drückt die Feder 30 die Zahnstange 3 rasch in die
Anfangslage zurück und ebenso wird der Schlitten 1 von der Zahnstange 6 in seine
Anfangslage zurückgebracht, wobei darauf Bedacht genommen ist, daß die Feder 30 die
hierzu erforderliche Kraft besitzt.
Das Werkzeug 27 ist in einem besonderen Werkzeughalter 25 gehalten, der auf dem
Werkzeugschlitten 1 mittels einer im Querschlitz 24 des Schlittens liegenden Spindel 26
in Richtung der Achse des Werkstücks verstellt werden kann. !
Die Zahnstangen sind aus Rundeisen hergestellt und an den gezahnten Stellen abgeflacht
und gegen Drehen geschützt, was beispielsweise bei Zahnstange 3 durch ein am Lager 10 geschraubtes, an der Flachseite der
Zahnstange direkt anliegendes Plättchen 28 bewirkt wird.
Das Werkzeug arbeitet in folgender Weise:
Bei der Bewegung der Zahnstange 3 in der in Fig. 6 durch Pfeil angedeuteten Richtung,
d. h. beim Auftreffen des Anschlages 35 von der Scheibe 34 auf Hebel 33 wird zunächst
der Schlitten 1 so weit vorgeschoben, bis er mit seinem Arm 14 auf die Nase 4
trifft, worauf bei der weiteren Vorwärtsbewegung der Zahnstange 3 die Verschiebung'
des Schlittens trotz gleichmäßiger Fortbewegung der Zahnstange 6 durch den Arm 14
geregelt wird. Nach Freigabe der Zahnstangen durch Hebel 33 erfolgt die vollständige
Rückwärtsbewegung des Werkzeug-Schlittens 1 rasch durch Einfluß der Feder 30.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Vorrichtung zum Bewegen des Werkzeugschlittens an selbsttätigen Werkzeugmaschinen, ζ. Β. Fassondrehbänken usw., vermittels zweier kreuzweise übereinander liegender, in ein gemeinsames Zwischenrad eingreifender Zahnstangen o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß bei gleichmäßiger Zahnstangenbewegung durch Anordnung einer . Feder (20) zwischen Schlitten (1) und Antriebzahnstange (6) und eines gegen das Werkstück und in beliebige Schräglage einstellbaren Anschlagarms (14) auf dem Schlitten, sowie einer Anschlagnase (4) auf der axial bewegten Zahnstange (3) der Schlittenvorschub bis zur Berührung des Armes (14) mit der Nase (4) zunächst sehr rasch und hierauf, d. h. während der Arbeit des Werkzeugs, je nach Schräglage des Anschlagarmes (14) mehr oder weniger langsam erfolgt, das Zurückgehen des Schlittens in seine Anfangslage wiederum rasch bewirkt wird. ■■'..'Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE146864C true DE146864C (de) |
Family
ID=414099
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT146864D Active DE146864C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE146864C (de) |
-
0
- DE DENDAT146864D patent/DE146864C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE146864C (de) | ||
DE545649C (de) | Gewindeschneidvorrichtung | |
DE627497C (de) | Gewindestrehlvorrichtung fuer Ein- und Mehrspindelautomaten | |
DE147049C (de) | ||
DE523969C (de) | Sich selbst oeffnender Gewindebohrkopf zur Herstellung kegelfoermigen Gewindes mit mehreren im Kopf gelagerten, durch einen kegeligen Dorn verstellbaren Gewindeschneidbacken | |
DE729317C (de) | Gemeinsamer Vorschubantrieb fuer die Werkzeugtraeger einer Drehbank | |
DE541962C (de) | Selbsttaetige Drehbank, insbesondere zum Bearbeiten von Unterlegscheiben | |
DE2120462B2 (de) | Gewindeschneidapparat für eine Supportdrehbank | |
DE1224122B (de) | Maschineí¬insbesondere ortsveraenderlicheí¬ zum Zurichten von Installationsrohren | |
DE320073C (de) | Selbsttaetige Revolverdrehbank | |
DE60219C (de) | Maschine zur Herstellung der Züge in Gewehrläufen | |
DE749857C (de) | ||
DE85998C (de) | ||
DE144901C (de) | ||
DE220740C (de) | ||
DE401839C (de) | Vorrichtung zum Einstellen des Stempels von Lochstanzen oder aehnlichen Maschinen | |
DE941646C (de) | Einrichtung fuer einen auf dem Schlitten einer Werkzeugmaschine verschiebbaren Tisch | |
DE741339C (de) | Drehbank, deren Plandrehwerkzeug von einem schwenkbaren Stahlhalter getragen und durch dessen Schwenkung vor dem Rueckzug vom Werkstueck selbsttaetig abgehoben und vor dem Vorschub wieder angestellt wird | |
DE1175525B (de) | Steuervorrichtung fuer die An- und Abhebebewegung des Werkzeugschlittens bei Gewindedrehmaschinen | |
DE265869C (de) | ||
DE595271C (de) | Gewindeschneidmaschine, bei der das Anschneiden der ersten Gewindegaenge unter Zuhilfenahme einer Feder bewirkt wird | |
DE112293C (de) | ||
DE167862C (de) | ||
DE1552272C (de) | Vorrichtung zum Schneiden von Gewinden in mehreren Durchgangen | |
DE885613C (de) | Vorschubvorrichtung fuer Fraesmaschinen, insbesondere Jalousiefraesmaschinen |