DE1462908A1 - Lochmasken-Farbbildroehre - Google Patents
Lochmasken-FarbbildroehreInfo
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- DE1462908A1 DE1462908A1 DE1966R0042675 DER0042675A DE1462908A1 DE 1462908 A1 DE1462908 A1 DE 1462908A1 DE 1966R0042675 DE1966R0042675 DE 1966R0042675 DE R0042675 A DER0042675 A DE R0042675A DE 1462908 A1 DE1462908 A1 DE 1462908A1
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Description
6293-66/Kö/Ro.
RCA 56 087
U.S. Ser.No. 436,220.
Convention data:
March 1, 1965
Radio Corporation of America, New York, N.Y., USA
Lochniasken-Ifarbbildröhre.
Die Erfindung befaßt sich mit der Maskenanordnung von Lochmaske
n-Farbbildröhren sowie mit einem Verfahren zum Herstellen
die-ser Anordnung.
Die Erfindung ist besonders nützlich für Weitwinkel-Parbbildröhren,
und zwar sowohl Rundröhren als auch Rechteckröhren· Bei einem bekannten Lochmasken-Farbbildröhrentyp sind der
Rasterschirm und die Lochmaske allgemein rechteckförmig mit abgerundeten Ecken und nach außen gebogenen Seiten ausgebildet.
Die Hauptflächen des Schirmes und der Maske sind z.B. annähernd sphärisch gekrümmt. Ein derartiger Rasterschirm und eine derartige
Maskenanordnung werden im folgenden einfach als rechteckig und gekrümmt oder gewölbt bezeichnet.
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Eine bekannte Ausführungsform der rechteckigen, gewölbten
Lochmaske besteht aus einem dünnen Blechstiick mit einer sehr großen Zahl von Löchern, das in einem erheblich stärkeren Rechteckrahmen
montiert ist. Der nach dem Tief ziehverfahr en hergestellte
Rahmen hat ein L-Profil mit zwei zueinander senkrechten Schenkeln oder Flanschen. Der eine Plansch des "L" ist gegen den
Schirm gerichtet und mit seiner Kantenform der Form des Schirmes allgemein angepaßt. Der andere Plansch des "L11 ist im wesentlichen
planeben. Die Breite des konturierten, d.h. der Schirmform angepaßten Flansches ändert sich daher über die Länge des Rahmens,
so daß der Rahmen einen ungleichförmigen Querschnitt hat. Diese zweiteilige Maskenanordnung erfährt, wenn sie im Betrieb der
Röhre durch den Elektronenbeschuß erwärmt wird, wegen der Ungleichförmigkeit
des Rahmenprofils eine geringfügige Verzerrung oder Verwerfung, bis sich im Betrieb ein Gleichgewichtszustand
einstellt. Diese Verwerfung führt ihrerseits zu einer Verwerfung der Vielloch-Blechmaske, wodurch die Farbreinheit des auf dem.
Schirm wiedergegebenen Bildes beeinträchtigt werden kann.
Bei einer verbesserten Ausführungsform der Lochmaskenröhre mit gewölbtem Rechteckschirm besteht die Loehmaskenanordnung
ebenfalls aus einem verhältnismäßig dicken Rechteckrahmen und
einer darauf montierten Viellochmaske aus verhältnismäßig
dünnem Blech. Der Rahmen kann ein annähernd L-förmiges Profil
haben, dessen Form und Größe jedoch über die Länge des Rahmens
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im wesentlichen unverändert sind. Die vier Seiten des Rechteckrahmens
sind so gebogen oder gewölbt, daß sie im wesentlichen parallel zum leuchtschirm verlaufen. Die Vielloch-Blechmaske ist
so gewölbt, daß sie sich ebenfalls der Krümmung des Schirmes weitgehend anpaßt, liegen der Gleichförmigkeit des Rahmenprofils
verwerfen sich der Rahmen und die Maske bei Semperaturänderungen
nicht so sehr.
Bei Versuchen mit Lochmaskenröhren, die mit der letztgenannten bekannten Lochmaskenanordnung ausgerüstet sind, zeigte
sich eine andere Art von Verwerfung, die in invariabler Weise sich während der Dauer der Aufwärmung einstellt. Die Phosphorpunktanordnung
des Schirmrasters wird auf dem Schirmboden normalerweise nach dem üblichen photographischen Verfahren unter
Verwendung der in der richtigen Lage montierten Lochmaske als gewissermaßen photographisches Negativ angebracht, wobei die
Teile sich auf Zimmertemperatur befinden. Im Betrieb der Röhre treffen dann unmittelbar nach dem Einschalten die durch die
Löcher der Maske hindurchtretenden Elektronen jeweils auf die richtigen Phosphorpunkte auf. Beim fortschreitenden Erwärmen
der Maske durch den Elektronenbeschuß dehnt sich jedoch die Maske sehr viel schneller aus als der Rahmen, in dem sie starr
montiert ist, da der Rahmen zehn- bis fünfzehnmal so dick wie die Maske ist und außerdem mit einer erheblich kleineren Fläche
dem Elektronenbeschuß ausgesetzt ist. Dies hat zur Folge, daß
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die Maske sich nach außen gegen den Schirm vorwölbt. In der
Mitte und am äußeren Rand der Maske bewirkt diese anfängliche Verwerfung keine Bildverzerrung. In den Zwischenbereichen ergibt
sich dagegen eine radiale Einwärtsverschiebung der Maskenlöcher
in Bezug auf die Phosphorpunkte, was zu einer Fehldeekung der Elektronenstrahlengänge mit den Phosphorpunkten führt. Wenn
die Strahlflecke unter normalen Bedingungen sämtlich auf die Phosphorpunkte zentriert wären, könnte eine gewisse Fehldeekung
infolge der Maskenverwerfung ohne die Gefahr einer Farbverdünnung oder Farbve rf al sehung des Bildes in Kauf genommen werden, da
die Phosphorpunkte einen Durchmesser von ungefähr 0,42 mm (16,5 Mil) gegenüber einem Maskenlochdurchmesser von ungefähr
0,25 mm (10 Mil) haben. Jedoch sind die Strahlflecke nicht alle
auf die Phosphorpunkte zentriert, so daß tatsächlich nur eine sehr geringe Fehldeckung toleriert v/erden kann. Die genannte
Einwärtsverschiebung der Maskenlöeher soll willkürlich als "negative Verzerrung" bezeichnet werden. Bach ungefähr 20 Minuten
wird diese Verzerrung positiv, da die Ausdehnung des Eahmens dann zur Folge hat, daß die Maskenlöeher über ihre
normale oder gedeckte Lage hinaus nach außen verschoben werden. Die positive Verzerrung nimmt mit der Zeit zu trad erreicht nach
ungefähr 90 Minuten ein Maximum. Das positive Maximum ist ungefähr
gleich dem Doppelten des negativen Maximums. Da diese Verzerrung radial ist, könnte sie an sich zu irgendeiner beliebigen
Zeit durch axiales Verschieben des AblenkJoches der Köhre korri-
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giert werden. Da jedoch sowohl positive als auch negative Verzerrungen auftreten, würde sich bei einer Korrektur in der
einen Richtung die Verzerrung in der anderen Richtung vergrößern, was natürlich unerwünscht ist.
Die Erfindung hat es sich daher zur Aufgabe gemacht, eine gewölbte Lochmaskenanordnung zu schaffen, bei der beim Erwärmen
durch Elektronenbeschuß während der Dauer der Aufwärmung eine Verzerrung oder Lageverschiebung der Maskenlöcher in im wesentlichen
nur einer Richtung auftritt.
TJm diese Aufgabe zu lösen, ist erfindungsgemäß die Vielloch-Blechmaske
der Lochmaskenröhre an nicht weniger als acht und nicht mehr als vierzehn Stellen oder Punkten mit dem Maskenrahmen
verschweißt.
Vorzugsweise sind zwölf Verschweißungen an über den Umfang der Maske verteilten Punkten vorgesehen.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine teilweise im Schnitt dargestellte Längsansicht
einer Lochmasken-Iarbbildröhre in erfindungsgemäßer Ausführung}
3?ig. 2 einen Grundriß der Lochmaske der Röhre nach Mg. 1,
wobei ein Teil weggebrochen ist}
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Pig. 3 und 4 Schnitte längs der Linien 3-3 bzw. 4-4 in Pig. 2;
lig. 5 ein Diagramm, das die Verzerrung der Maske in Abhängigkeit
von der Zeit während des Aufwärmens der Röhre nach Pig. 1-4 wiedergibt;
Pig. 6 ein Diagramm, das die Maskenverzerrung für die Ausführung
sform nach. Pig. 7 veranschaulicht;
Pig. 7 eine Skizze, die eine von Pig. 1-4 abweichende Anordnung der Schweißeteilen wiedergibt; und
Pig. 8 ein Diagramm, das die Maskenverzerrung in einer Röhre wiedergibt, bei der die ßlechmaske und der Rahmen aus
verschiedenen-Werkstoffen bestehen.
Die in Pig. 1 gezeigte Kathodenstrahlröhre 10 hat einen
Kolben 12 mit der Längsmittelachse A-A. Der Kolben 12 hat einen,
flachschalenförmigen Schirmträger 14, der an seinem offenen Ende durch eine gefrittete Dichtungsnaht 18 mit dem hierauf
passenden offenen Ende des trichterförmigen Teils 16 verschmolzen ist. Der Schirmträger 14 besteht aus dem rechteckigen, gewölbten
Schirmboden 20 und einem Seitenwandteil 22.
Auf der Innenfläche des Schirmbodens 20 ist der gewölbte, rechteckige Leuchtschirm 26, bestehend aus einem Raster mit einer
großen Vielzahl von punktförmig aufgebrachten Elementen aus Licht unters chi edli eher larben emittierenden Phosphoren, ange~
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bracht. Der Schirm 26 kann nach bekannten Methoden aluminisiert sein.
. Die Lochmaske 28 ist dicht "beim Schirm 26, im wesentlichen
gleicherstreckend und annähernd parallel mit diesem angeordnet. Die lochmaske 28 besteht aus einem kappenförmigen, gewölbten,
rechteckigen Tielloch-Blechmaskenteil 30, das mit seinen Händern
teleskopartig in den Eechteckrahmen 32 eingeschoben ist.
Mehrere (z.B. vier) Maskenstützbolzen 36 stehen, von der
Innenfläche der Schlrmträgerseitenwand 22 jeweils ungefähr in
der Mitte zwischen deren vier Ecken vor.
Eine entsprechende Anzahl von als Blattfedern ausgebildeten Halte- oder Spannbügeln 40 sind mit ihren Enden am Maskenrahmen
32 befestigt. Die Haltebügel 40 haben nahe ihren anderen (freien) Enden geeignete öffnungen, in denen die Stiitzbolzen 36 sitzen,
so daß eine lösbare, ohne weiteres herausnehmbare und auswechselbare,
im Schirmträger 14 gehalterte Lochmaskenanordnung 28 gebildet
wird. Die federnden Haltebügel 40 sind so beschaffen, daß ihre mit den öffnungen versehenen freien Enden gegen den Rahmen
32 gedruckt werden können, um die Lochmaske 28 auf die Bolzen 36 aufzusetzen bzw. von den Bolzen abzuheben. Aufgrund dieser Halterung
kann die Lochmaske 28 während der Herstellung des Leuchtschirmes 26 nach den bekannten Verfahren jederzeit rasch entfernt
und wiedereingebaut werden.
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Das Elektronenstrahlsystem 42 ist im Hals des Trichterteils
16 angeordnet. Das Elektronenstrahlsystem 42 projiziert mehrere ;
Elektronenstrahlen durch die Löcher 45 der Maske 30 auf den gerasterten Leuchtschirm 26.
Der Rahmen 32 besteht vorzugsweise aus einem endlosen
Metallstreifen allgemein rechteckiger Form mit zwei langen Seiten 44 und zwei kurzen Seiten 46. Der Metallstreifen hat ein
allgemein L-förmiges Profil, das ober die gesamte Streifenlänge
ungefähr gleiche Abmessungen aufweist. .Das L-Profil besteht aus
einem Querschenkel oder -flansch 48, der gegen die Achse A-A gerichtet
ist, und einem Axialschenkel oder -flansch 50, der gegen den Schirm 26 gerichtet ist.
Die Gleichförmigkeit des Profils des Rahmens 32 ergibt
eine einheitlichere Wärmeaus-dehnungscharakteristik als bei den
vorbekannten.tiefgezogenen Rahmen mit veränderlichem Profil. Mit diesem Rahmen 32 wird daher erreicht, daß die Maske 30 weniger
starke unerwünschte Verzerrungen oder Verwerfungen erfährt als bei den vorbekannten tiefgezogenen Rahmen.
Alle vier Seiten des Rechteckrahmens 32 sind nach außen
(Fig. 2) von der Mittelachse A-A der Röhr,e 10 weggebogen und längs der Achse A-A (I1Ig. 3 und 4) gegen den Schirm 26 hingebogen.
Die Ausbiegung der vier Seiten 44 und 46 des Rechteckrahmens ist so bemessen, daß der vordere (stirnseitige oder
elektronenstrahlsystemferne) Rand 51 des Axialflansches 50 im
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wesentlichen parallel zum Schirm 26 verläuft, d.h., die Krümmung
.der Hahmenseiten 44 und 46 der Krümmung des Schirmbodens 20 ungefähr
angepaßt ist. Wegen der Ausbiegung der Rahmenseiten 4 4 und 46 ist der Querflansch 48 nichtplanar. Vorzugsweise ist der Querflansch
48 in einem spitzen Winkel θ zum Axialflansch 50 angeordnet, so daß der Plansch 48 annähernd parallel, d.h. mit seinen
Hauptflächen parallel, zum Schirm 26 verläuft.
Der Rahmen 32 ist aus erheblich dickerem Material gefertigt
als die Blechmaske 30. Und'zwar kann der Rahmen ungefähr fünfzehnmal
so dick wie die Maske oder noch dicker sein. Beispielsweise hatte "bei einer praktisch erprobten Ausführungsform der Lochmaske
28 der Rahmen eine Dicke von 2,36 mm (0,093 Zoll), während' die Blechmaske eine Dicke von 0,15 mm (0,006 Zoll) hatte. Eine
verhältnismäßig dünne Blechmaske 30 ist vom praktischen Standpunkt aus sehr wünschenswert, weil dadurch die Möglichkeit des
Abfangens von Elektronen durch die Seitenwände der Löcher 43 erheblich verringert wird. Ein verhältnismäßig dicker, massiver
Rahmen ist deshalb außerordentlich wünschenswert, weil ein solcher Rahmen eine gute Wärmesenke ergibt, wodurch die Betriebs-*
temperatur der Maskenanordnung 28 stabilisiert und Temperaturschwankungen
sowie die sich daraus ergebenden AbmessungsSchwankungen
der dünnen Blechmaske 30 vermieden werden. Vorzugsweise sind sowohl die Blechmaske als auch der Rahmen aus kaltgewalztem
Stahl gefertigt, der, verglichen mit Werkstoffen geringerer Wärmedehnung wie Invar, verhältnismäßig billig ist.
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Wie man in"Pig. 1, 3 und 4 sieht, hat die Blechmaske 30
Kappenform mit einem axial verlaufenden Umfangsflansch 52, der teleskopartig in den nach oben stehenden Flansch 50 des Rahmens
32 eingeschoben ist. Bisher war es üblich, die Blechmäske 30 und den Rahmen 32 im wesentlichen durchgehend längs ihres TJmfanges
miteinander zu verbinden, beispielsweise durch Punktverschweißen des Flansches 52 mit der Außenseite des Rahmens
an einer großen Anzahl von, z.B. fünfzig oder mehr, Stellen.
Erfindungsgemäß wurde gefunden, daß, wenn man nur ungefähr zwölf Schweißstellen vorsieht, die negative Verzerrung der Maske
während der Aufwärmungsperiοde des Höhrenbetriebs entweder gänzlich
beseitigt oder auf ein sehr geringes Maß reduziert wird. In Fig. 1-4 sind zwölf Schweißstellen durch x-Markierungen 54
und Pfeile 56 angedeutet. Bei der gezeigten Ausführungsform befinden
sich an jeder der vier .Ecken je eine Schweißstelle und an jeder Seite je zwei Schweißstellen, alle in ungefähr gleichen
Abständen voneinander. Vorzugsweise befinden sich die einzelnen Schweißstellen jeweils in oder unter der Mitte des Bereichs der
Überlappung der Blechmaske 30 mit dem .Rahmen 32, um bei der Wärmedehnung und Zusammenziehung der Teile während des Aufwärmens
eine geringfügige Radialbewegung der Blechmaske 30 vom Außenrand des Flansches 50 weg zu ermöglichen. Die Blechmaske 30 und der
Rahmen 32 sindkit solchen Toleranzen gefertigt, daß die Innenabmessungen
des Umfangs 52 der Blechmaske 30 gleich oder bis
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etwa 0,76 mm (30 Mil) größer als die entsprechenden Außenabmessungen
des !Flansches 50 des Rahmens 32 sind. Normalerweise
ist somit der Außenrand des Flansches 50 ursprünglich ein ganz kleines Stück (in der Größenordnung von Bruchteilen eines Zehntelmillimeters)
von der angrenzenden Fläche des Umfangs 52 der
Blechmaske 30 "beanstandet.
Das Diagramm nach Fig. 5 zeigt die Vfirkung der Verzerrung
oder Verwerfung bestimmter Teile der Blechmaske 30 als Funktion der Zeit während der ersten neunzig Betriebsminuten. Entlang
der Ordinate ist, in Einheiten von jeweils 0,00254 om (in Mil) die durch die Verschiebung der Löcher 43 verursachte Radialverschiebung
der Strahlflecke gegenüber den Phosphorpunkten des
Schirmes 26 zu verschiedenen Zeiten nach dem Einschalten der Röhre aufgetragen, und zwar gemessen an bestimmten Stellen einer
63,5 cm-Reehteckröhre mit 90°-Ablenkung. Die Messungen wurden
an acht Punkten eines Kreises 58 mit einem Radius von 17,78 cm (7 Zoll), in Pig. ?. angedeutet als die Punkte 12:00 Uhr, 1.30 Uhr,
3.00 Uhr usvi. eines Ziffernblatts, vorgenommen. Die Ordinate
3edes Punktes auf den Kurven in Fig. 5 entspricht dem Mittel von acht Messungen zu einem bestimmten Zeitpunkt. Die gestrichelte
Kurve 60 gibt die mittlere LochverSchiebung oder Verzerrung
während der ersten 90 Betriebsminuten einer normalen 63»5 cm-Rechteckröhre
mit 90°-Ablenkung wieder, bei der die Lochmaske 28 an ungefähr fünfzig Punkten verschweißt ist. Die Kurve· 60,
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die das statistische Mittel für eine große Anzahl von Röhren wiedergibt, zeigt die typische anfängliche negative Verschiebung
oder Verzerrung bis zu maximal ungefähr 0,0046 cm (1,8 Mil), der sich eine positive Verzerrung anschließt, die sich bei ungefähr
0,0076 cm (3 Mil) einpegelt.
Die ausgezogene Kurve 62 in Fig. 5 zeigt die mittlere Lochverscliiebung
auf dem gleichen Kreis mit dem Radius von 17,78 cm (7ZoIl) für eine Röhre von der in Fig. 1-4 gezeigten Art mit
nur zwölf statt ungefähr fünfzig Verschweißungen. Man sieht, daß durch die starke Verringerung der Anzahl der Schweißstellen
die negative Verzerrung, die gewöhnlich während der ersten 15 oder 20 Minuten auftritt, gänzlich beseitigt wird. Die resultierende
Verzerrung ist ausschließlich positiv, d.h. sie entspricht lediglich einer Auswärtsverschiebung der .Maskenlöcher.
Obwohl das positive Maximum in diesem Falle, d.h. bei der erfindungsgemäßen Maske, etwas höher ist als bei der üblichen
Maske, kann dies in Kauf genommen oder korrigiert werden. Durch Axialverschieben des Ablenk j oches kann man die Lochverzerrung
zu jedem gewünschten Zeitpunkt, beispielsweise im 30 Minuten-Zeitpunkt, gleich null machen, da man sich mit
keiner negativen Einsattelung der Kurve, d.h. mit keiner vorübergehenden
negativen Verzerrung auseinanderzusetzen braucht.
Indem man eine begrenzte Anzahl von Schweißstellen vorsieht, wird die anfängliche negative Lochverzerrung beseitigt,
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wobei anscheinend die' Hauptwirkung der verbesserten Ausbildung
darin bestellt, daß das anfängliche Einschnüren oder Einzwängen der Maske durch den Rahmen verringert wird. Ferner trägt die Tatsache,
daß der Außenrand des Hahmens etwas von der Maske beabstandet
ist, wahrscheinlich zu dem verbesserten Resultat bei, indem dadurch die Wärmeisolation zwischen Maske und Rahmen, verglichen
mit der normalen Röhre mit ungefähr 50 Schweißstellen, besser wird.
Auch mit Röhren von der Art der Röhre nach Fig. 1-4, jedoch mit acht Schweißstellen (je einer an jeder Ecke und in der Mitte
jeder Seite) bzw. zehn Schweißstellen (zwei an jeder Langseite), wurden Versuche angestellt, wobei der Kurve 62 in Fig. 5 weitgehend
entsprechende Verzerrungskurven mit nur sehr geringer oder gar keiner negativen Verzerrung erhalten wurden. Weniger
als acht Schweißstellen vorzusehen., erscheint nicht zweckmäßig, da dann die Blechmaske nicht ausreichend stabil auf dem Rahmen
gehaltert ist. Versuche mit Röhren mit vierzehn Schweißstellen, d.h. Röhren nach Art der Fig. 1-4 mit jedoch je einer zusätzlichen
Schweißstelle an jeder Langseite, ergaben eine anfängliche negative Lochverzerrung während des Aufwärmens von nur ungefähr
0,0013 cm (1/2 Mil). Bei mehr als vierzehn Schweißstellen waren dagegen die Ergebniss'e nicht befriedigend. Verschiedene Röhren
mit sechzehn Schweißstellen zeigten anfängliche negative Verzerrungen von ungefähr 0,00254 cm (1 Mil). Von praktischem
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Mutzen ist daher der Bereich von acht "bis vierzehn Schweißstellen.
Jig. 6 zeigt die Verzerrungskurve 64 für eine Röhre nach Art der Fig. 1-4, jedoch mit zwölf in der in Fig. 7 gezeigten
Weise angeordneten Schweißstellen 66. Dabei sind statt" an jeder Ecke die Schweißstellen in Gruppen von je drei an jeder Seite
angeordnet, und zwar an den Mittelpunkten sowie hiervon im beiderseitigen Abstand von je 16,51 cm (6 1/2 Zoll) an den Langseiten
und 12,70 cm (5 Zoll) an den Eurzseiten. Obwohl die. Kurve 64 eine kleine negative Einsattelung zeigt, liegt das endgültige
positive Maximum kaum höher als bei der normalen Röhre (Kurve 60). Diese Anordnung ist daher der nach Fig. 1-*·4 mit der gleichen
Anzahl von Schweißstellen überlegen.
Zusätzlich zu den oben beschriebenen Versuchen mit einer
63,5 em-Rechteckröhre mit 90 -Ablenkung wurden auch gleichartig
ausgebildete 48,3 cm-Rechteckröhren mit 90°-Ablenkung mit Zwölfpunktverschweißung
untersucht, wobei eine der Kurve 64 nach Fig. 6 fast identische Lochverzerrungskurve erhalten wurde.
Bei der normalen 53,3 cm-Rundröhre mit 70 -Ablenkung, wie
sie seit mehreren Jahren gebräuchlich ist, ist das Ausmaß der negativen Lochverzerrung während des Aufwärmens so gering, daß
diese Verzerrung in Kauf genommen werden kann. Dagegen bei den neuen Rundröhren mit 90°-Ablenkung ist die negative Lochver-
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• zerrung während des Aufwärmens fast so groß wie "bei der normalen 63,5 cm-Rechteckröhre, entsprechend der Kurve 60. Die
Erfindung ist daher gleichermaßen nützlich und zweckmäßig für Weitwinkel-Rundröhren wie auch für Rechteckröhren.
Statt in den oben, beschriebenen Röhren die Blechmaske 30 am
Rahmen 32 durch Verschweißen zu befestigen, kann man auch andere Befestigungsarten, beispielsweise.durch Vernieten, vorsehen.
Frühere Versuche mit Röhren nach Art der Fig. 1-4 mit nur
24 Schweißstellen ergaben keine nennenswerte Verbesserung gegenüber
der Kurve 60 für die normale Röhre mit ungefähr 50 Schweißstellen. Es waren daher keine Anzeichen dafür vorhanden, daß
eine darüber hinaus noch weitere Verringerung der Anzahl der Schweißstellen zu irgendeiner merklichen Verbesserung führen
würde. Zudem nahm man an, daß eine verhältnismäßig große Anzahl von Schweißstellen nötig wäre, um eine ausreichend starre und
stabile Halterung der Blechmaske auf dem Rahmen zu gewährleisten. Die untere ausgezogene Kurve 68 in lig. 8 zeigt die Lochverzerrung,
wie sie für eine ähnlich ausgebildete Röhre mit einem Rahmen 32 aus Invar und einer Blechmaske 30 aus kaltgewalztem
Stahl gemessen wurde. Diese Kurve zeigt eine anfängliche negative Verzerrung, die sogar noch größer ist als bei der Standardröhre
(Kurve 60) mit sowohl Rahmen 32 als auch Blechmaske 30 aus kaltgewalztem Stahl, gefolgt von einem teilweisen Wieder^enstieg
mit Einpegelung bei einer negativen Verzerrung von'ungefähr
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-1,0 Einheiten (-0,00254 cm) nach dem Aufwärmen des eine niedrige·
Wärmedehnung aufweisenden Invar-Rahmens auf seine Betriebsgleichgewichtstemperatur.
Eine anschließende Untersuchung der Maskenanordnung ergab, daß der an den Rahmen 32 angrenzende Teil der
Blechmaske 30 eine permanente Verzerrung oder Verwerfung durch Ausbeulen und Auffalten infolge der vom Invar-Rahmen auf die
Blechmaske ausgeübten einzwängenden ?/irkung erfahren hatte. Es wurde gefunden, daß eine derartige Ausbeulung sich dann vermeiden
läßt, wenn man eine geringere Anzahl von Schweißstellen vorsieht. Versuche mit einer Röhre mit Invar-Rahmen mit zwölf Verschweissungen
ergaben die lochverzerrungskurve 70 nach Pig. 8, die sehr
befriedigend ist. Jedoch ist die Verwendung von Invar für den Rahmen nicht wirtschaftlich. Aufgrund'von Versuchen mit Röhren
mit Invar-Rahmen kam man dann auf den Gedanken, bei der Standardröhre nur zwölf Schweißstellen vorzusehen, wobei sich die hier
beschriebenen unerwarteten Resultate zeigten.
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Claims (10)
1. ) Loehmasken-Farbbildröhre mit einem Kolben mit nach auswärts
gekrümmtem Schirmboden, einem auf der Innenfläche des Schirmbodens angebrachten Phosphorrasterschirm, einem Elektronenstrahlsvstem,
das Elektronen gegen den Schirm abstrahlt, und einer unmittelbar beim Schirm in den Elektronenstrahlengängen angeordneten,
gekrümmten Lochmaskenanordnung, bestehend aus einem starren Metallrahmen und einer auf dem Rahmen befestigten dünnen
Vielloch-Blechmaske, dadurch gekennzeichnet,
daß die Blechmaske (30) an ihrem Umfangsrand (52) an
nicht weniger als acht und nicht mehr als vierzehn längs des Umfanges verteilten Stellen (54) am Rahmen (32) befestigt ist.
2.) Iiochmasken-Farbbildröhre nach ,Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Blechmaske (30) kappenförmig mit einem axial verlaufenden Umfangsteil (52), das teleskopartig
in einen Teil (50) des Rahmens (32) eingeschoben ist, ausgebildet ist.
3.) Loehmasken-]?arbbildröhre nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet , daß erhebliche Abschnitte der beiden ineinandergeschobenen Teile (50, 52) anfänglich einen
geringen Abstand voneinander haben derart, daß eine beträchtliche Wärmeisolation zwischen der Blechmaske (30) und dem Raniucn
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(32) während des Aufwärmens der Röhre besteht.
4.) Lochmasken-Farbbildröhre nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schirinboden (14) und die
Lochmaskenanordnung (28) allgemein rechteckfürmig sind.
5.) Lochmasken-r-Farbbildröhre nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet , daß die Blechmaske (30) an zwölf Stellen (54) mit dem Rahmen (32) verbunden ist.
6.) Lochmasken-Farbbildröhre nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet , daß an jeder Ecke des Rechtecks jeweils eine und an jeder Seite des Rechtecks jeweils zwei
Verbindungsstellen (56) vorgesehen sind.
7.) Lochmasken-Farbbildröhre nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet , daß an jeder Seite des Rechtecks an von den Ecken beabstandeten Punkten je drei Verbindungsstellen
(66) vorgesehen sind.
8.) Lochmasken-Farbbildröhre nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet , daß der Rahmen (32) ein im wesentlichen
gleichförmiges L-Profil hat, wobei die vier Seiten des
Rechtecks gegen den Schirm (26) so vorgewölbt sind, daß sie im wesentlichen parallel mit der Schirmfläche verlaufen.
9·) Lochmasken-Farbbildröhre nach Anspruch 1, dadurch
gekennzei chnet ,' daß die Blechmaske (30) und der
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, . 1 A 62908· - 19 - · .
•Rahmen (32) aus dem gleichen. Metall gefertigt sind und der Rahmen
mindestens zehnmal so dick wie die Blechmaske ist.
10.) Lochmasken-FarbTDildrohre nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet , daß die Blechmaske und der Rahmen aus kaltgewalztem Stahl gefertigt sind.
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Family
ID=25601951
Family Applications (2)
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DE19631426908 Pending DE1426908A1 (de) | 1962-06-29 | 1963-06-20 | Kombiniertes Gegendruck-Kondensationsverfahren einer Dampf-Turbinenanlage zur geregelten Abgabe elektrischer Leistung und Bereitung von Heisswasser mit wattmetrischem Regelimpulsgeber in der elektrischen Kupplungsleitung zwischen Fremdnetz und Eigensammelschiene |
DE1966R0042675 Granted DE1462908B2 (de) | 1962-06-29 | 1966-02-24 | Lochmasken farbbildroehre |
Family Applications Before (1)
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DE19631426908 Pending DE1426908A1 (de) | 1962-06-29 | 1963-06-20 | Kombiniertes Gegendruck-Kondensationsverfahren einer Dampf-Turbinenanlage zur geregelten Abgabe elektrischer Leistung und Bereitung von Heisswasser mit wattmetrischem Regelimpulsgeber in der elektrischen Kupplungsleitung zwischen Fremdnetz und Eigensammelschiene |
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- 1966-02-24 DE DE1966R0042675 patent/DE1462908B2/de active Granted
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Also Published As
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |