DE1461054C - Papiermaschine - Google Patents

Papiermaschine

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DE1461054C
DE1461054C DE1461054C DE 1461054 C DE1461054 C DE 1461054C DE 1461054 C DE1461054 C DE 1461054C
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DE
Germany
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web
scrapers
rolls
breast
forming zone
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Joseph Franklin Ohio Corbin Wesley Sanger Green Marshall Smith Martin Frederick Asher Rojecki Walter Edward Watertown N Y Baxter jun, (V St A )
Original Assignee
The Black Clawson Company, Hamilton, Ohio (V St A )
Publication date

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Description

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Die Erfindung betrifft eine Papiermaschine mit ren Papierfasern keine Gelegenheit haben, an die zwei horizontal gelagerten, einen Spalt bildenden Oberfläche aufzusteigen und dadurch eine gleich-Brustwalzen, zwei unterhalb der Brustwalzen gela- förmige Verteilung der Papierfasern unterschiedgerten Gautschwalzen und einem Paar um die ein- licher Größe über einen Querschnitt erfolgt. Ist ander zugeordneten Brust- und Gautschwalzen ge- 5 diese gleichförmige Verteilung einmal im oberen Abschlungenen und durch den Spalt zwischen den schnitt der Bahnbildungszone erreicht, so bleibt sie Brustwalzen nach unten im Horizontalabstand zu- erhalten, da der ständig abnehmende Wassergehalt einander unter Bildung einer Bahnbildungszone hin- keine weiteren Bewegungsmöglichkeiten für die durchführenden endlosen Siebbändern, ferner mit kleineren Papierfasern zuläßt. Da bereits ein nicht einem oberhalb der Brustwalzen angeordneten Stoff- io unbeträchtlicher Anteil des im Papierstoff enthalteauf lauf kasten, der den Papierstoff nach unten zwi- nen Wassers über die Abstreifer abgeleitet wird, sind sehen die Siebbänder einführt, sowie mit Abstreifern, . die entsprechenden wasserabführenden Kästen entdie an gegenüberliegenden Seiten der Bahnbildungs- lastet, so daß sie kleiner dimensioniert werden könzone paarweise angeordnet sind und an der Innen- nen, was zu Einsparungen führt,
seite des zugehörigen Siebbandes anliegen und sich 15 Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der quer zur Bahnbildungszone erstrecken. folgenden Beschreibung.an Hand der Zeichnung erPapiermaschinen mit einer senkrechten Anordnung läutert. Es zeigt .
der Bahnbildungszone dieser Art ist aus der USA.- F i g. 1 die Seitenansicht der Papiermaschine, ·
Patentschrift 2 969 114 bekannt. Hierbei ist die Fig. 2 eine vergrößerte Teilansicht entlang der
Form der Bahnbildungszone durch die Anordnung 20 Linie 2-2 in Fig. 1,
der Brust- und Gautschwalzen am Maschinengestell Fig. 3 eine Frontalansicht der Papiermaschine '
festgelegt. Als Mangel wird empfunden, daß die gemäß Fig. 1,
Form der Bahnbildungszone zwischen den beiden Fig. 4 einen vergrößerten Ausschnitt der Fig. 2,
Brustwalzen und dem darauf folgenden beiden F i g. 5 einen Schnitt entlang der Linie 5-5 der
Gautschwalzen, wie auch zwischen jeden weiteren 25 F i g. 4,
folgenden Walzen, weder abschnittsweise noch ,ins- F i g. 6 bis 9 in schematischer Darstellung vergesamt verändert werden kann. Es wurde nämlich schiedene Querschnitte der Bahnbildungszone in der gefunden, daß die Güte einer Papierbahn verbessert Maschine nach den Fig. 1 bis 3.
werden kann, wenn die Form der Bahnbildungszone In der Zeichnung stellen die Fig. 1 und 3 den den jeweiligen Erfordernissen angepaßt werden 30 Gesamtaufbau einer Papiermaschine dar, deren kann. Hauptrahmen aus Säulen 10 und 11 und einem Demzufolge hat. sich die Erfindung die Aufgabe Querträger 12 besteht. Auslegerarme 13 sind auf gestellt, eine Papiermaschine der vorangehend ge- dem Querträger 12 derart befestigt, daß sie von hier nannten Art zu schaffen, bei der in einfacher Weise aus· nach vorn verlaufen. Auf der Rückseite der die Form · der Bahnbildungszone eingestellt werden 35 Maschine werden die Enden der Auslegerarme 13 kann. - durch einen Querträger 15 und Säulen 16 nach unten Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- gezogen. Auf dem Querträger 12 sind Säulen 20 und löst, daß die Abstreifer sowohl quer als auch längs 21 an der Rückseite der Maschine befestigt, die an der Bewegungsrichtung der Siebbänder zur Verände- ihrer. Oberseite mittels eines Querträgers 22 miteinrung des Querschnittes der Bahnbildungszone ver- 4° ander verbunden sind. In der gleichen Weise sind stellbar sind. die Säulen 23 und 24 auf den vorderen Enden der . Bevorzugt ist die Ausführungsform, die sich da- Auslegerarme 13 befestigt, aber an ihrem oberen durch kennzeichnet, daß die Abstreifer an den Stan- Ende nicht miteinander verbunden, so daß der Ausdern des Maschinenrahmens schwenkbar gelagert bau und der Austausch der Siebbänder erleichtert sind'und daß.den Abstreifern auf jeder Seite eine 45 wird.
Abflußwanne zugeordnet ist, die am Maschinenrah- Die Säulen 20, 21, 23 und 24 tragen unter Zwirnen befestigt und mit einer Abflußleitung versehen schenschaltung von an ihnen befestigten Lagerist. . blocken 33 an ihren oberen Enden Brustwalzen 30 Durch die erfindungsgemäße bewegliche Anord- und 31. Auf diese Weise werden die Brustwalzen 30 nung der Abstreifer kann die Form der Bahnbil- 5° und 31 in einer gemeinsamen horizontalen Ebene dungszone bzw. ihr Querschnitt zwischen je zwei und unter einem Walzenspalt 35 gehalten.
Walzenpaaren beliebig verändert werden, was hin- Unterhalb der Brustwalzen (F i g. 3) sind Gautschsichtlich der Güte der erzeugten Papierbahn von Be- walzen 40 und 41 gelagert. Die Walze 40 enthält deutung ist. Die Güte der Bahn hängt von der eine Welle 42, die in Lagern 44 gehalten ist, die an gleichförmigen Verteilung der Papierfasern unter- 55 dem Querträger 12 befestigt sind. Die Gautschwalze schiedlicher Größe, über einen Querschnitt gesehen, 41 besitzt eine Welle 45, die in Lagern 46 gehalten ab. Bei Papiermaschinen der bekannten Art wurde ist. Diese Lager hängen an dem Querträger 12 und das Wasser aus der sich bildenden Papierbahn längs einem zusätzlichen Querträger 47, welche an der der Bahnbildungszone gleichmäßig und mit einer Unterseite der Träger 13 befestigt sind (vgl. Fig.3). solchen Geschwindigkeit abgeführt, daß die kleine- 60 Um die Brust- und Gautschwalzen ist ein Paar ren Papierfasern Gelegenheit hatten, zur Oberfläche von Siebbändern 50 und 51 herumgelegt, wie dies in der sich bildenden Papierbahn aufzusteigen, wodurch Fig. 1 dargestellt ist, so daß die beiden Siebbänder ein inhomogenes Gefüge entstand. Durch die erfin- durch den Walzenspalt 35 nach unten und um die dungsgemäß angeordneten Abstreifer wird nunmehr Gautschwalzen 40 und 41 herumlaufen. Die Gautschsichergestellt, daß beispielsweise in dem Bereich der 65 walzen sind mit einem (nicht dargestellten) Antrieb Bahnbildungszone, die den höchsten Flüssigkeits- versehen. Da die Brustwalzen 30 und 31 und die anteil der sich bildenden Papierbahn umschließt, das Gautschwalzen 40 und 41 — wie dargestellt — in Wüixi'r «ri-inHl niisnedrückt wird, so daß die kleine- horizontaler Richtung einen gegenseitigen Abstand
3 ■' 4 ·
aufweisen, bilden infolgedessen die Siebbänder 50 78 vorgesehen, der einen höheren Unterdruck auf-
und 51 zwischen sich eine Bahnbildungszone 52, in weist, so daß zusätzliche Flüssigkeit aus der Papier-
die der Stoff durch einen Auflaufkasten 55 kontinu- bahn herausgezogen wird, was die Folge hat, daß die
ierlich eingespeist wird. Der Stoffauflauf ist am Rah- Berührungsfläche" zwischen der Bahn und dem Sieb-
men oberhalb des Walzenspaltes 35 befestigt. Der 5 band 50 angefeuchtet wird, um die Trennung der
dargestellte Auflaufkasten 55 hat denselben Aufbau, Bahn mittels der Übertragungswalze 80 zu erleich-
wie er in den USA.-Patentschriften 2 969 114 und tern.
3 051 233 beschrieben ist. Es können selbstverständ- Die Übertragung erfolgt durch den innenliegenr lieh auch Auflaufkasten anderen Aufbaues verwen- den Saugkasten 82 in der Walze 80, der die Papierdet werden, ohne daß hierbei der Erfindungsgedanke io bahn vom Siebband 50 entfernt und sie mit dem der vorliegenden Erfindung verlassen wird, so- Übertragungsfilz 83 in Berührung bringt, der solange nur diese verwendeten Auflaufkasten dem dann die Bahn unmittelbar zum ersten Pressenab-Spalt35 über eine Zuleitung 56 kontinuierlich Stoff schnitt (der nicht dargestellt ist) transportiert. Vorzuleiten. . zugsweise wird das von der Walze 80 ausgehende
Jedes. Siebband 50 bzw. 51 ist mit einer ortsfest 15 Trum des Filzes 83 genau tangential zum Spalt der gelagerten Leitwalze 60 und einer Regulierwalze 61 Walzen 40 und 80 geführt, um die Übertragung der versehen, die beide auf einem Paar Tragplatten 62 Bahn vom Siebband 50 auf den Filz 83 nach Μοζ-sitzen. Diese Tragplatten sind an den Säulen 20 bis ■.· lichkeit zu erleichtern. Auf diese Weise wird der 24 mittels einer Konsole 63 befestigt. Die Regulier- vielteilige Übertragungsmechanismus, der normalerwalze 61 ist mit einer Stelleinheit 65 versehen, um 20 weise zwischen der Bahnbildungszone und dem die Siebbänder auf einer vorbestimmten Bewegungs- ersten Pressenabschnitt vorgesehen ist, überflüssig bahn zu halten. ' gemacht-, und die Bahn wird unmittelbar von der
Bei ihrer Abwärtsbewegung durch die Bahnbil- Bahnbildungseinrichtung zum ersten, Pressenab-
dungszone 52 werden die .Siebbänder 50 und 51 ge- schnitt geleitet.
führt und abgestützt durch eine Mehrzahl von Ab- 25 Der Aufbau und die Arbeitsweise der Abstreifer streifern 70, die auf Hilfsrahmen gelagert sind, von 70 ist im einzelnen in den Fig. 2 sowie 4 bis 9 dardenen jeder eine Säule 71 und Querteile 72 und 73 gestellt. Hiernach ist jeder Ablenker in vertikaler aufweist, die an einer der Säulen 21 bis 24 befestigt . und in horizontaler Richtung sowie auch in Umsind. Wie dargestellt, sind die Abstreifer paarweise fangsrichtung in bezug auf den Hauptrahmen veraufeinander gegenüberliegenden Seiten- der Bahn- 30 stellbar. Wie insbesondere die F i g. 4 und 5 erkenbildungszone 52 angebracht, so daß sie im Zusam- nen lassen, weist jeder der Abstreifer eine Grundmenwirken mit dem jeweils benachbarten Siebband platte 88 mit einem nach vorn ragenden Teil 89 auf, 50 oder 51 eine" gemeinsame Führung für die Hin- an dem beispielsweise mittels einer Schraube mit . durchleitung der Siebbänder durch die Bahnbil- Muttern 91 ein Abstreifer 90 befestigt ist. Da die dungszone 52 bilden. Außerdem sind diese 'Abstrei- 35 einzelnen Abstreifer 90 im Betrieb der Maschine an fer in der Weise angeordnet, daß der horizontale der Rückseite der Siebbänder anliegen, um diese zu Abstand zwischen den einzelnen Abstreifern in Be- führen, bestehen sie vorzugsweise aus einem verwegungsrichtung der Siebbänder progressiv, kleiner schleißbeständigen Werkstoff, der außerdem gleichwird, so daß die Siebbänder konvergieren und in- zeitig die geringstmögliche Abriebwirkung auf das folgedessen diejenigen Fasern, die in der Bahnbil- 4° Siebband ausübt. Mit T.F.E.-Kunstharzen sind bedungszone nach Ableitung des Wassers in dem Stoff. friedigende Ergebnisse erzielt worden. Es ist wündurch die Siebbänder hindurch verbleiben, in die sehenswert, die Fläche 93 parallel zu dem zugehöri-Papierbahn hineindrücken. Die Abstreifer 70 sind gen Siebband 50 bzw. 51 zu halten, so daß vorzugszwar in paarweiser Anordnung dargestellt, können weise die Abstreifer 90 jedesmal ausgetauscht weraber auch in vertikaler Richtung gegeneinander ver- 45 den, wenn in der Einstellung eines Ablenkers 70 eine setzt sein, ohne daß dabei der Erfindungsgedanke Winkeleinstellung erfolgt.
verlassen wird. Hierdurch wird ein weiteres Hilfs- Jede der Grundplatten 88 weist eine Winkelkonmittel zur Veränderung der Form der Bahnbildungs- sole 95 auf, die an ihren äußeren Enden mittels einer zone 52 geschaffen, die über die Stützung der Sieb- Schraube mit Mutter 96 befestigt ist. Jeder dieser Winbänder gehalten ist. 50 kelkonsolen 95 ist ihrerseits einstellbar mittels einer
Wie Fig. 1 zeigt, steht das untere Paar Abstrei- Schraube 99 mit zugehöriger Mutter an einer der
fer 70 in horizontaler Richtung wesentlich näher Säulen 71 befestigt. Jede Konsole 95 ist mit einem
beieinander als die Außenflächen der beiden Gautsch- Langloch 100 zur Aufnahme der zugehörigen
walzen 40 und 41, so daß die Siebbänder 50 und 51 . Schraube 99 versehen, um eine Horizontalverstellung
bei ihrer Bewegung von den untersten Abstreifern zu 55 der Grundplatte 98 und damit des Ablenkers 90
den Gautschwalzen hin divergieren. Um die Bahn gegenüber dem zugehörigen Siebband zu ermög-
voadem Siebband 51 zu trennen und auf dem Band liehen. Außerdem können die Konsolen 95 um die
50 zu halten, ist, wie in F i g. 1 gezeigt ist, innerhalb Schrauben 99 herum verschwenkt werden, wie dies
der Schleife des Siebbandes 50 und genau oberhalb in strichpunktierten Linien in Fig. 5 dargestellt ist.
der Gautschwalze 40 ein feststehender Saugkasten 75 6o Die Grundplatte 88 wird in jeder möglichen Stellung
angeordnet, so daß die Bahn gegen die Oberfläche in Umfangsrichtung um die Bolzen 99 herum durch
des Siebbandes 50 gezogen wird. Außerdem ist die Schrauben 101 festgehalten, die in Nähe der beiden
Gautschwalze 40 vorzugsweise als Saugwalze mit '. Enden der Grundplatte 88 in diese eingeschraubt
einem inneren Saugkasten 77 ausgebildet, so daß sie sind und an dem benachbarten Oberflächenteil der
in ähnlicher Weise bewirkt, daß die neu gebildete 65 zugehörigen Säule 71 zur Anlage kommen, um die
Bahn bei der Bewegung des Siebbandes 50 um die Abstreifer gegenüber den von dem Siebband ausge-
Walze 40 herum in Anlage an dem Siebband 50 gehal- übten Kräften zu verriegeln. Außerdem sind die
ten wird. Neben dem Saugkasten 77 ist ein Saugkasten Säulen 71 mit einer Mehrzahl von Löchern 102 zur
Aufnahme der Schrauben 99 versehen, um eine Vertikaleinstellung der einzelnen Abstreifer und außerdem eine Veränderung der Gesamtzahl der Abstreifer zu ermöglichen.
Die Fig. 6 bis 9 zeigen in schematischer Darstellung einige Querschnittsformen der Bahnbildungszone, die durch entsprechende Einstellung der Abstreifer 70 erzielt werden können. So sind in F i g. 6 die Abstreifer in der Weise angeordnet, daß sie ein gleichmäßiges Konvergieren der beiden Siebbänder und damit eine gleichmäßige konische Formgebung der Bahnbildungszone 52 bewirkt. Gemäß Fig. 7 sind die Abstreifer so angeordnet, daß die Bahnbildungszone 52 a in ihrem oberen Abschnitt verhältnismäßig langsam, in Richtung auf ihren unteren Abschnitt fortschreitend, dagegen schneller konvergiert. Gemäß Fig. 8 wird der Konuswinkel in Längsrichtung der Bahnbildungszöne 52 b kleiner, während bei der Einstellung nach Fig. 9 die Blattbildungszone 52 c sich aus einer Anzahl von geradlinigen Abschnitten zusammensetzt.
Die Abstreifer 90 haben zusätzlich zu ihrer Aufgabe bezüglich der Festlegung und Formgebung der Bahnbildungszöne die sehr wichtige Wirkung einer Herbeiführung und Steuerung der Abführung von Wasser aus der Bahnbildungszöne.! So wird, wenn mehr Abstreifer verwendet und unter verhältnismäßig geringem gegenseitigem Abstand angeordnet werden, der Wasserentzug im Bereich des zugehörigen Siebb,andes gegenüber diesen näher einander angeordneten Abstreifern herabgesetzt, und unter gewissen Betriebsbedingungen kann dies wünschenswert sein, insbesondere im oberen Bereich der Bahnbildungszone. Diese Anordnungen werden teilweise durch die gewünschten Endeigenschaften der Bahn diktiert. Wenn beispielsweise im oberen Abschnitt der Bahnbildungszone das Wasser schnell entzogen wird, so haben kleinere Fasern weniger Zeit, um an die Oberfläche zu wandern als dann, wenn der Wasserentzug am Anfang der Vliesbildung geringer »ehalten wird, so daß im erstgenannten Falle die Bahn im Querschnitt verhältnismäßig homogen ausfällt, während im letztgenannten Falle in dem den Oberflächen benachbarten Bereich mehr kleinere . Fasern liegen werden, während die längeren Fasern «ich mehr im mittleren Querschnittsbereich der Bahn konzentrieren. . ,...'<"■■'
Ein weiteres Merkmal der Wirkung der Abstreifer 90 wird am besten in Verbindung mit der Wirkungsweise der Maschine als Ganzes beschrieben, bei der der Ausgangsstoff dem Spalt 35 kontinuierlich zugeleitet wird, während die Siebbänder 50 und 51 sich mit verhältnismäßig hoher Geschwindigkeit nach unten durch diesen Spalt hindurchbewegen. Der Stoff bewegt sich durch den Spalt 35 mit praktisch der gleichen Geschwindigkeit wie derjenigen der Siebbänder nach unten, und das darin enthaltene Verdünnungswasser wird progressiv abgezogen, während die Siebbänder entlang den einander gegenüberliegenden Seiten der Blattbildungszone 52 nach unten konvergieren.
Bei einer in der beschriebenen Art und Weise ausgebildeten Maschine wirken die den Abzug des Wassers aus der Bahnbildungszone hervorrufenden Kräfte gleichmäßig auf beide Seiten der Bahn ein, weil-diese Kräfte nur durch die Schwerkraft und durch die Anordnung paarweise vorgesehener Abstreifer 90 erzeugt werden. Das Wasser wird deshalb von beiden Seiten der Bahn bei deren Bildung gleichmäßig abgezogen, so daß der bei den üblichen Papiermaschinen zu beobachtende Zweiseiteneffekt
ίο in wirksamer Weise völlig ausgeschaltet wird. Beim Durchtritt des Wassers durch die Siebbänder wird das Wasser durch die Abstreifer 90 nach außen und nach unten aus der Bahnbildungszone gedrängt, und das Wasser kann bequem beispielsweise durch die Tröge 110 gesammelt und abgeleitet werden. Von jedem dieser Tröge führt an der Rückseite der Maschine eine Entleerungsleitung 111 hinweg. Da der größte Teil des Wassers aus dem Stoff im Bereich zwischen den oberen und den unteren Abstreifern
ao 70 abgeleitet wird, kann die wirksame Länge des Wasserentzugsbereiches verändert werden, indem der' Bereich zwischen den oberen und zwischen den unteren Abstreifern verlängert oder aber verkürzt wird. · - . . _

Claims (4)

  1. Patentansprüche: *
    '. 1. Papiermaschine mit zwei horizontal gelagerten, einen Spalt bildenden Brustwalzen, zwei unterhalb der Brustwalzen gelagerten Gautschwalzen und einem Paar um die einander zugeordneten Brust- und Gautschwalzen geschlungenen und durch den Spalt zwischen den Brustwalzen nacli Unten im. Horizontalabstand zueinander unter .Bildung einer Bahnbildungszone hindurchführenden endlosen Siebbändern, ferner mit einem oberhalb der Brustwalzen angeordneten Stoffauflaufkasten, der den Papierstoff nach . unten zwischen die Siebbänder einführt, sowie mit Abstreifern, die an gegenüberliegenden Seiten der Bahnbildungszone angeordnet sind, und an der Innenseite des zugehörigen Siebbandes anliegen und sich quer zur Bahnbildungszone erstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifer (90) sowohl quer als auch längs der Bewegungsrichtung der Siebbänder (50, 51) zur Veränderung des Querschnittes der Bahnbildungszone (52) verstellbar sind.
  2. 2. Papiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifer (90) an den Ständern (71) des Maschinenrahmens schwenkbar gelagert sind. 1
  3. 3. Papiermaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß den Abstreifern (90) auf jeder Seite eine Abflußwanne (110) zugeordnet ist, die am Maschinenrahmen befestigt und mit einer Abflußleitung (111) versehen ist.
  4. 4. Papiermaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifer (90) in vertikaler Richtung gegeneinander versetzt aneeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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