DE1303620B - Papiermaschine - Google Patents

Papiermaschine

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DE1303620B
DE1303620B DE19661303620D DE1303620DA DE1303620B DE 1303620 B DE1303620 B DE 1303620B DE 19661303620 D DE19661303620 D DE 19661303620D DE 1303620D A DE1303620D A DE 1303620DA DE 1303620 B DE1303620 B DE 1303620B
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James Neenah Wis. Loynd (V.St.A.)
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F9/00Complete machines for making continuous webs of paper
    • D21F9/003Complete machines for making continuous webs of paper of the twin-wire type

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  • Paper (AREA)

Description

Ständers einseitig frei tragend halten müssen, in einem Bereich, in dem der Raum ohnehin knapp ist, zusätzlich Raum beanspruchen.
Bei einer aus der USA.-Patentschrift 2 850 951 bekannten Papiermaschine wird ebenfalls das Maschinensieb durch Ausbau oder Schwenken von Walzen spannungslos gemacht und mit parallel zu den Walzen eingeschobenen Querträgern nach Entfernen seitlicher Gestellblöcke herausgenommen. Es gelten dabei im Prinzip die gleichen Nachteile wie für die Lösung gemäß deutsch« Auslegeschrift 1143 387.
Für Papiermaschinen des eingangs geschilderten Typs bringen diese bekannten Lösungen zum Auswechseln des Maschinensiebes noch zusätzliche Nachteile. Wenn dabei nämlich die Walzen des Sieb-Walzensystems in der bekannten Weise <ns Innere der Sieb-Schleife geschwenkt werden, wird zwar das Sieb entspannt, es muß aber beim Abziehen von der Formwalze noch über die von dieser geführten Filzbahn gezogen werden, was wegen des großen Umschlingungswinkeis und des hohen Reibungskoeffizienten zwischen den Bahnen Schwierigkeiten bereitet und die Gefahr einer Beschädigung der Bahnen mit sich bringt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Papiermaschine des eingangs beschriebenen Typs konstruktiv so auszubilden, daß das Auswechseln dec Maschinensiebes erleichtert wird, indem es beim Auswechseln nicht nur entspannt gehalten, sondern zugleich auch völlig von der um die Formwalze geführten Filzbahn getrennt wird.
Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Rahmenteil mit dem Sieb-Walzensysterr. als geschlossene Baueinheit aus der Betriebsposition in eine Siebwechselposition verschiebbar ist, in der sich das Maschinensieb vollständig von der Formwalze bzw. der auf dieser Walze umlaufenden Filzbahn abgehoben hat und in der die Trageinrichtungen einsetzbar sind.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Rahmenteil mittels Laufrollen auf horizontalen Schienen verfahrbar, und das Walzensystem des Siebgewebes enthält zwei in übereinanderliegenden Ebenen angeordnete Walzen, zwischen denen die Formwalze einschiebbar ist. Vorzugsweise ist dabei der Rahmenteil mit Tragbalken verbunden, die in der Siebwechselposition in dort angeordnete Stützeinrichtungen eingreifen, wobei die Laufrollen vom Rahmenteil abnehmbar sind.
Bei der Erfindung werden also im Gegensatz zu den bekannten Lösungen nicht Walzen innerhalb des Sieb-Walzensystems relativ zueinander bewegt, sondern dieses Walzensystem wird als ganzes von der Formwalze weggeschoben und in eine besondere Siebwechselposition gebracht. Dadurch werden mehrere wichtige Vorteile erreicht. Als erstes wird in der Siebwechselposition die Spannung des Maschinensiebes selbsttätig aufgehoben, ohne daß die Lage der das Siebgewebe tragenden Walzen zueinander geändert werden muß. Eine einmal vorgenommene Justierung der Lage der Walzen im Sieb-Walzensystem bleibt also erhalten. Weiterhin ergibt sich eine vollständige Trennung des Maschinensiebes von der auf der Formwalze liegenden Filzbahn, und außerdem können die Trageinrichtungen für die frei tragende Lagerung des Sieb-Walzensystems in einer Position angreifen, in der sie normalerweise sehr viel weniger stören als in der Betriebsposition. Ein weiterer wichtiger Vorteil besteht darin, daß nach dem Einlegen eines neuen Maschinensiebes zunächst ein Probelauf und ein eventuelles Nachjustieren ohne Kontakt mit der Formwalze und der Filzbahn möglich sind. Im übrigen ist bei der Erfindung keine Verschiebung von Bauteilen im Stoffaufgabebereich erforderlich, sondern es braucht beim Siebwechsel nur die Leitung zum Rückführen des Siebwassers gelöst zu werden. Insgesamt wird somit durch die Erfindung ein Siebwechsel zu einer einfachen, wenig aufwendigen Sache.
Nachfolgend werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Dabei stellt dar
F i g. 1 die schematische Ansicht einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäß ausgebildeten Papiermaschine in der Betriebsposition,
Fig. 2 schematisch die Papiermaschine gemäß F i g. 1 in der Siebwechselposition,
Fig.3 die Naßpartie der Papiermaschine gemäß F i g. 1 in größeren Einzelheiten,
F i g. 4 einen Schnitt in der Ebene 3-3 der F i g. 3,
Fig. 5 die Seitenansicht, teilweise schematisch, der Naßpartie einer alternativen Ausführungsform einer erfindungsgemäß ausgebildeten Papiermaschine.
Die in F i g. 1 bis 4 dargestellte Papiermaschine enthält ein endloses Maschinensieb 15 aus einem üblichen Siebgewebe, das in Pfeilrichtung A auf Walzen 16 bis 22, die sämtlich als Massivwalzen ausgebildet sein können, umläuft. Von diesen Walzen liegen die Walzen 16 bis 21 innerhalb der von dem Maschinensieb 15 gebildeten Schleife und sind an zwei seitlichen Rahmenteilen 23 und 24 der Papiermaschine gelagert. Die Walze 22 hingegen befindet sich außerhalb dieser Schleife und ist an zwei gesonderten Säulen 25 gelagert. Eine der Walzen 16 bis 22 ist mit einer nicht weiter dargestellten Antriebseinrichtung verbunden.
Die beiden Säulen 25 sind auf einem Fundament 26 befestigt. Auch die beiden seitlichen Rahmenteile 23 und 24 stützen sich gegen das Fundament 26 ab. Sie sind jedoch nicht fest damit verbunden, sondern besitzen ein Fahrwerk, das es gestattet, die seitlichen Rahmenteile 23 und 24 zusammen mit den Walzen 16 bis 21 als geschlossene Baueinheit auf dem Fundamemt 26 zwischen der in F i g. 1 gezeigten Betriebsposition und einer in F i g. 2 gezeigten Siebwechselposition zu verschieben. Somit bilden die Rahmenteile 23 und 24 zusammen mit den Walzen 16 bis 21 einen fahrbaren Siebträger K.
Von den Walzen 16 bis 22 ist die Walze 22 eine Formwalze bzw. Stauwalze, die Walze 16 eine Brustwalze, die Walze 17 eine Führungswalze, die Walze 18 ebenso wie die Walze 20 eine einfache Laufwalze, die Walze 19 eine Streckwalze und schließiich die Walze 21 eine Transportwalze. Die Walzen 16,18, 20 sowie 21 sind in fest an den Rahmenteilen 23 und 24 angebrachten Lagern 27, 28, 29 bzw. 30 gelagert. Für die Walze 17 ist rahmenseitig eine Lageranordnung 31 vorgesehen, die an dem einen Walzenende mittels eines Handrades 32 verstellbar ist, um das Maschinensieb 15 beim Umlauf um die Walzen 16 bis 22 au! einer konstanten Bahn zu halten. Die Lager 33 für die Walze 19 sind an den Enden von zwei Schwenkarmen 34 befestigt, die ihrerseits mittels Schwenkachsen 35 an den Rahmenteilen 23 und 24 angelenkt sind. In dei Nähe eines jeden Schwenkamis 34 befindet sich ein schwenkbarer Betätigungsarm 36, der ebenfalls aui der zugeordneten Schwenkachse 35 gelagert ist und der mit dem benachbart liegenden Schwenkarm 34
über eine nachgiebige Verbindung 37 von üblicher längs eines Flansches 64 durch Spannbolzen 63 zuBauart verbunden ist. An dem Ende eines jeden Beta- sammengehalten. Durch Lösen dieser Bolzen wird der tigungsarmes 36 ist eine Schraubenwinde 38 befestigt, obere Teil der Leitung 62 von dem unteren Teil gedie sich durch eine motorisch angetriebene Schraub- trennt, wenn der Siebträger K verfahren werden soll, vorrichtung 39 hindurcherstreckt. Mittels dieser 5 Die Walze 22 ist mittels Lagern 67 auf zwei Konso-Schraubenwinde lassen sich die Betätigungsarme 36 len 68 gelagert, die ihrerseits jeweils seitlich an den und damit auch die Schwenkarme 34 verschwenken, Säulen 25 befestigt sind. Zwischen jedem Lager 67 um das Maschinensieb straffer oder lockerer zu span- und seiner zugeordneten Konsole 68 befindet sich danen. bei ein Tragblock 69. Weiterhin sind auf jeder Kon-
Das Fahrwerk des Siebträgers K wird von mehreren io sole 68 Paßbolzen 70 schwenkbar befestigt, die in kleinen Laufrädern 41 gebildet, die mittels Lagern 42 Schlitze in der Seite des jeweils zugeordneten Lagers in vier an den beiden seitlichen Rahmenteilen 23 und 67 eingreifen. Dadurch ist das betreffende Lager 67 24 angebrachte Lagerbügeln 40 gelagert sind. Diese abnehmbar gegenüber seiner zugeordneten Konsole Laufräder stützen sich auf Schienen 43 ab, die auf dem 68 und seinem zugeordneten Block 69 fixiert.
Fundament 26 verlegt sind. Ein Paar dieser Laufräder 15 An den Säulen 25 sind waagerechte Arme 75 befeist an den beiden einander gegenüberliegenden Rah- stigt, von denen jeder, wie sich im einzelnen aus menteilen auf einer gemeinsamen Antriebswelle 44 Fig.3 ergibt, eines der Lager67 der Walze22 überangebracht. Die Welle 44 ist mit einer üblichen An- ragt.
triebseinheit 45 versehen. Bei Betätigung dieser An- Die beiden Säulen 25 tragen weiterhin noch eine
triebseinheit sorgen die beiden angetriebenen Laufrä- ao Papierbrei-Aufgabevorrichtung 71. Diese Aufgabe-
der 41 dafür, daß sich der gesamte Siebträger K auf vorrichtung enthält eine konisch verlaufende
den Schienen 43 von der Betriebsposition zur Sieb- Papierbrei-Leitung 72, deren Zulaufende einen gro-
wechselposition und zurück bewegt. ßen Durchmesser und deren Auslaufende 72 α einen
In das Rahmenteil 23 sind zwischen plan bearbei- verhältnismäßig kleinen Durchmesser besitzt. An den teten Flächen 48 und 49 zwei Blöcke 46 und 47 einge- »5 Innenraum der Leitung 72 ist über einen perforierten paßt und durch Paßbolzen 50 fixiert. Die Paßbolzen Strömungsverteiler 74 ein schmaler, sich quer über die 50 sind an ihren unteren Enden verschiebbar an dem gesamte Maschinenbreite erstreckender Auslauf-Rahmenteil 23 befestigt und erstrecken sich mit ihren schlitz 73 angeschlossen. Dieser Schlitz ist durch zwei oberen Enden durch Schlitze 51 in am Rahmenteil an- in geringem Abstand voneinander angeordnete, eingebrachten Flanschen 52 hindurch. Zwei weitere Paß- 30 ander parallele Platten gebildet und sorgt dafür, daß bolzen 53 sind verschiebbar an dem Fundament 26 der Papierbrei, der in den übrigen Teilen der Aufgabefestigt. Einer dieser weiteren Bolzen 53 ist dabei so bevorrichtung bereits in gut homogener Mischung geangeordnet, daß er sich durch einen Schlitz 54 in halten worden ist, eine feingradige Turbulenz beeinem an jedem der beiden Rahmenteile 23 und 24 an- kommt, durch die die Gleichmäßigkeit der Papiergebrachten Flansch 55 hindurcherstrecken kann, um 35 bahn sehr begünstigt wird,
den Siebträger K längs der Schienen 43 zu arretieren. Das Maschinensieb 15 besitzt bei seinem Umlauf
Durch den Siebträger K hindurch erstrecken sich um das Walzensystem 16 bis 21 eine konkave Einzwei Tragbalken 56 und 57, die mit den beiden seitli- buchtung im Bereich zwischen den Walzen 16 und 21, chen Rahmenteilen 23 und 24 fest verbunden sind. und zwar wegen der Walze 22, die sich in der Betriebs-Diese Tragbalken wirken mit zwei Bügeln 59 zusam- 40 position des Siebträgers K zwischen den im Abstand men, die an jeweils einer fest auf dem Fundament 26 übereinanderliegenden Walzen 16 und 21 befindet montierten Säule 60 befestigt sind. Die Bügel 59 sind und mit ihrer das Maschinensieb tragenden Oberdabei der Siebwechseiposition des Siebträgers K zu- fläche durch die äußere Tangentialebene 99 der Walgeordnet, so daß die Enden der Tragbalken immer zen 16 und 21 hindurch in den Zwischenraum zwidann in die öffnungen 58 der Bügel 59 eingreifen, 45 sehen diesen Walzen hineinragt. Das Maschinensieb wenn der Siebträger K aus seiner Betriebsposition in umschlingt dabei die Walze 22 in einem größeren die Siebwechselposition verfahren worden ist In die- Winkelbereich von z. B. 140°. Die Walze 22 ist in der ser Siebwechselposition haben sich die Walzen 16 und Betriebsposition des Siebträgers K weniger als etwa 21 so weit von der Formwalze 22 entfernt, daß das 2,5 cm von den Walzen 16 bzw. 21 entfernt, und der Maschinensieb 15 keine Berührung mehr mit der 50 Auslaufschlitz 73 der Aufgabevorrichtung 71 mündet Walze 22 hat. in dem Spalt zwischen den Walzen 16 und 21 kurz vor
In der Siebwechselposition des Siebträgers K wer- der Stelle, an der das Maschinensieb 15 diesen Spalt
den die Blöcke 46 und 47 vom Rahmentefl 23 ent- überbrückt
femt, wenn ein Ersatzsieb 15 um das Walzensystem Auf der Walze 22 läuft nicht nur das Maschinensieb 16 bis 21 herumgelegt werden solL Während dieses 55 15, sondern synchron damit auch noch eine endlose Vorgangs wird der Träger K von zwei hydraulischen Bahn 76 aus einem Filzgewebe, nachfolgend als Ober-Stempeln 65 unterstützt, die ebenfalls in der Sieb- filz bezeichnet Dieser Oberfilz 76, der sich in Pfeilwechselposition auf dem Fundament 26 befestigt sind richtung £ bewegt, liegt beim Umlauf um die Walze und mit ihrem Kopf in eine an der Unterseite der 22 unterhalb des Maschinensiebes 15 und umschlingt Tragarme 56 und 57 befestigte Lagerpfanne 66 ein- 60 die Walze 22 auch in einem etwas größeren Winkelbegreifen können. reich. Somit berührt der Oberfilz die Walze 22 füher,
In dem Siebträger K ist noch eine Auffangschale 61 nämlich in der sich quer über die Walze erstreckenden für das aus dem Papierbrei abtropfende Verdün- Berührungslinie 95, als das Maschinensieb 15, dessen nungswasser angeordnet Diese Schale ist mit den Berührungslinie durch das Bezugszeichen97 angedeu-RahmenteQen 23 und 24 fest verbunden und über eine 65 tet ist Umgekehrt hebt sich der Oberfilz 76 später, Leitung 62 von verhältnismäßig großem Durchmesser nämlich in der Abhebelinie 96, von der Walze 22 ab an das Brei-Zufuhrsystem der Maschine angeschlos- als das Maschinensieb 15, das die Abheblinie 98 besen. Die Leitung 62 ist zweiteilig ausgebildet und sitzt
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Im Betrieb der Maschine gelangt der Papierbrei Da in der Siebwechselposition die Enden der beikurz vor der Berührungslinie 97 in dem Spalt zwi- den Tragbalken 56 und 57 in die öffnungen 58 der sehen den Walzen 16 und 22 auf das Maschinensieb. stationären Bügel 59 eingegriffen haben und die an Hinter der Berührungslinie 97 wird er sandwichartig den Tragbalken 56 und 57 angebrachten Lagerpfanzwischen dem Maschinensieb und dem Oberfilz einge- 5 nen 66 sich unmittelbar oberhalb der hydraulischen bettet und um die Walze 22 herumgeführt, wobei die Stempel 65 befinden, können die Stempel 65 angeho-Entwässerung und damit die Bahnbildung stattfindet. ben werden, so daß sie über die Tragbalken 56 und 57 Die Entwässerung des Papierbreis hängt in erster Li- den Siebträger K tragen. Danach werden die Paßbolnie von der Spannung ab, die dem Maschinensieb 15 zen 50 gelöst und die Blöcke 46 und 47 aus dem Zwidurch die auf die Streckwalze 19 einwirkenden Vor- io schenraum zwischen den parallelen Planflächen 48 richtungen 38 erteilt wird. Entsprechend dieser Span- und 49 entfernt. Dann braucht lediglich das Maschinung wird der Papierbrei zwischen dem Maschinen- nensieb 15 zur Seite des Rahmenteils 25 hin vom Siebsieb und dem Oberfilz unter einem kräftigen Preß- träger K abgeschoben zu werden, wobei sein oberes druck gehalten. Aber auch Zentrifugalkräfte tragen Trumm die Ebene des Rahmenteils 23 oberhalb der zur Entwässerung des Papierbreis bei, denn die Walze 15 Rahmenoberkante durchquert, während sein unteres 22 dreht sich mit beträchtlicher Umlaufgeschwindig- Truinm durch den Spalt, der sich nach dem Entfernen keit. Diese Zentrifugalkräfte sorgen insbesondere da- der Blöcke 46 und 47 gebildet hat, hindurchgieitel. für, daß das in die Maschen des Maschinensiebes 15 Ein neues Maschinensieb wird anschließend in genau eingedrungene Wasser nach außen ausgeschleudert der umgekehrten Weise auf das Walzensystem 16 bis wird. Die Auffangschale 61 ist so angeordnet, daß sie 20 21 aufgeschoben. Zur Erleichterung der Handhabung dieses ausgeschleuderte Wasser und ebenso auch das kann für dieses neue Maschinensieb eine nicht weiter im Bereich des Auslaufschlitzse 75 unmittelbar durch dargestellte Montageeinrichtung vorgesehen sein, die das Maschinensieb hindurchgespritzte Wasser auffan- das Sieb etwa in der gleichen Schlaufenform hält, die gen kann. Von der Auffangschale gelangt das gesam- es auch beim Umlauf um die Walzen 16 bis 21 besitzt, melte Wasser über die Leitung 62 zurück zum 25 Nachdem das neue Maschinensieb auf das Walzen-Papierbrei-Zufuhrsystem, von dem aus die system 16 bis 21 aufgelegt worden ist, wird zweckmä-Papierbrei-Aufgahevorrichtung 71 gespeist wird. ßig noch vor dem Zurückfahren des Siebträgers K in
An der Abheblinie 98 wird das Maschinensieb 15 die Betriebsposition ein Probelauf durchgeführt. Dazu von der Walze 22 abgehoben und an die Walze 21 wird das Maschinensieb durch Verschwenken der übergeben. Kurz danach, nämlich an der Abhebelinie 3° Arme 34 mit der Walze 19 nach außen gestrafft und 96, hebt sich auch der Oberfilz 76 von der Walze 22 ab. das Walzensystem 16 bis 21 in Drehung versetzt. Dann Die beim Umlauf um die Walze 22 gebildete Papier- wird geprüft, ob das neue Maschinensieb richtig auf bahn trennt sich entlang der Abheblinie 98 von dem dem Walzensystem zentriert ist und ob es auch in Maschinensieb und bleibt an der Unterseite des Ober- einer konstanten Umlaufbahn bleibt. Eventuell notfilzes 76 haften. Sie wird mit dem Oberfilz zur Pres- 35 wendige Nachjustierungen lassen sich mittels des auf sen- und Trockenpartie der Maschine transportiert. die Walze 17 wirkenden Handrades 32 vornehmen.
Diese Pressen- und Trockenpartie kann den in Sobald der Probelauf des neuen Maschinensiebes ein Fig. 1 und 2 schematisch dargestellten Aufbau besit- befriedigendes Ergebnis gezeigt hat, wird der Siebträzen. Der Oberfilz 76 mit der daran haftenden Papier- ger K wieder zurück in die Betriebsposition gefahren, bahn durchläuft zunächst in etwa horizontaler Rieh- 40 Da in der Siebwechselposition des Siebträgers K die tung zwei Hauptpressen 89 und 91, die je aus einem Walze 22 vom Maschinensieb 15 frei, ist in dieser Walzenpaar 85 und 90 bzw. 84 und 92 gebildet sind Position auch ein im Laufe des Betriebs erforderliches und durch die auch noch ein üblicher I Interfüz 93 Auswechseln des Oberfilzes leicht durchführbar. Die- bzw. 94 hindurchgerührt ist. Danach gelangt der ser Vorgang wird nachfolgend nur für den Bereich der Oberfilz mit der Papierbahn über eine Umlenkwalze 45 Walze 22 erläutert. In den übrigen Bereichen des 83 in den Spalt zwischen einer Andruckwalze 82 und Laufweges des Oberfilzes 76. also z. B. bei den beiden einen Glättzylinder 88, wo die Papierbahn auf die Hauptpressen 89 und 91 oder dem Spalt zwischen der Zylinderoberfläche übergeben wird. Der Oberfilz Andruckwalze 82 und der Trockenzylinder 88 findet läuft dann über Walzen 80 und 81, die als Führungs- das Abziehen des verbrauchten Oberfilzes und das bzw. Streckwalze ausgebildet sind, und über Umlenk- 50 Einsetzen eines neuen Oberfilzes auf übliche Weise walzen 79 und 77 zur Walze 22 zurück. Auf das zu- statt, was nicht mehr beschrieben wird, rücklaufende Truinm des Oberfilzes wirken übliche Zum Abziehen des verbrauchten Oberfilzes im Be-
Säuberungs- und Trocknungseinrichtungen ein, wie reich der Walze 22 werden zunächst die Paßbolzen 70 dies durch eine aus den Walzen 78 und 87 gebildete gelöst, die Lager 67 mit der Walze 22 etwas angeho-Naßpresse 86 angedeutet ist. 55 ben und die Blöcke 69 entfernt. Die Arme 75 verhin-
Ein im Laufe des Betriebs erforderliches Auswech- dem dabei, daß die Walze 22 zu stark angehoben wird seta des Maschinensiebes 15 läßt sich außerordentlich und eventuell dadurch die untere Platte des Auslaufeinfach und schnell durchführen. Dazu wird zunächst Schlitzes 73 der Papierbrei-Aufgabevorrichtung 71 der Siebträger K mittels der auf die Laufrader 41 wir- beschädigen könnte. Bei angehobener Walze 22 wird kenden Antriebseinheit 45 in die Siebwechselposition 60 sodann das untere Trumm des verbrauchten Oberfilgemäß F i g. 2 gefahren, nachdem zuvor die Leitung zes durch den Spalt zwischen einem der Lager 67 und im Bereich des Rausches 64 getrennt und der Paß- einer der Konsolen 68 seitlich nach außen gezogen, bolzen 53 gelöst worden ist. Dieses Verschieben des Anschließend wird die Walze 22, ohne daß die Blöcke Siebträgers K wirkt sich in keiner Weise auf die 69 eingesetzt werden, abgesenkt, damit auch das Papierbrei-Aufgabevorrichtung 71 und das den Ober- 65 obere Trumm des verbrauchten Oberfilzes zwischen filz 76 tragende Walzensystem einschließlich der dem betreffenden Lager 67 und dem ihm zugeoiune-Walze 22 aus, wogegen das Maschinensieb 15 wegen ten Arm 75 hindurch nach außen gezogen werden des Fehlens der Walze 22 lose wird. kann.
Der neue Oberfilz wird anschließend
9 10
r8t;pYp^rrrs
70 wieder eingesetzt Ausführunesform F i g. 1 bis 4 erläuterten Weise stattfindet, allerdings
Bei der in Fig. 5 d^st^"Sf JJJ 15 mit dem Unterschied, daß das Maschinensieb 100 die
einer Papiermaschine ^^„JJ^^i^S' Formwalze 101 in Richtung von unten nach oben pas-
von Laufradern 108, die in U&™g^, abstülen den Walzen 101 und 106 besitzt vorzugsweise eine ge
weils von ^fch^ra^lll ^«4^g ^ ^ dichtere ^^^1 hindurchgeführt,
die schwenkbar «"^J^JJSe^ bzw. n5 so daß in der Presse eine übergabe der Papierbahn und ^»^ij^^KSrriStung 113 bzw. vom Oberfüz 129 auf die Filzbahn 141 stattfinden US ^SnZTd^ R^lTlIT,etschl^en las- 35 kann. Der Oberfilz 129 läuft dann über ein übliches Vn reflate 10™ist die Führungswalze für das Ma- Walzensystem, von dem in F. g. 5 nur eine aus den sen Die Walze 11)5 ist.αie Γ_ & χη elagert, von Walzen 135 und 138 gebildete Trockenpresse 137 y.v- ^«^^^^^i^At^lfe relativ wie eine Umlenkwalze 131 zu erkennen sind, zur iSl^^S^SM^^Verstell«» Formwalze 101 zurück, während die Filzbahn 141 πΓ^ηΐ W^kenendTs die Umlaufbahn des Maschi- 4o den Transport der Papierbahn zu einem Trockenzydes einen Walzenende^ ^ h ]usüeTen linder, gegebenenfalls durch weitere Pressen hindurch,
nenS!fiel1(S;U WA^TdSaS übergabewalze. besorgt und dann wieder zur Übergabe-Presse l»/u-119 gelagert, die jeweils mittels eines rückgeführt wird. Der Laufweg der FilZbaim ι«· m ls 120 m blzug auf den Rahmen 107 nicht weiter dargestellt c^wnkbar sind Mit den Armen 120 ist dabei eine 45 Der Siebträger K' ist bei der Ausführungsform gc-■M^ SnSOrrichtong 121 verbunden, die die maß F i g. 5 mittels der Laufräder 108 in genau der a™ 120 vSchwSkt und sie in einer ausgewählten gleichen Weise auf seinen Schienen verfahrbar ™e
&es vorangehend schon an Hand der Fi g. 1 bis 4 erläutert wurde. Mithin läßt sich analog der Ausfiihf äßF1 bi 4 h 1 der Ausfuh-
f Λ &es vorangehend schon an Hand der Fi g. 1 bis 4
raeWaSe 101 bildet die Formwalze. Sie ist mittels läutert wurde. Mithin läßt sich analog der Ausfiih-
LaSm m auf festen Säulen 123 gelagert und befln- 5o rungsfonn gemäß,Frg. 1 bis 4 auch 1» der Ausfuh-
iifdrii fader Betriebsposition zwischen den Walzen rungsfonn gemäß Fig. 5 das Maschinensieb 100
?ninfdTo6 sodaßtoMaschineiisieblOOmdiesem durch Verschieben des Siebträgers IC m erne Sieb-
JSS? eme' konkave Einbuchtung besitzt. Auf der Wechselposition von der Formwalze 101, dem Ober-
^S" £ der Walze 101 üS mterhalb des fflz 129 und der Papierbrei-Aufgabevorrichtung 124
λλ iSn^ebeslOO ein endloser Oberfilzl29, der 55 trennen, sobald es notwendig ist, ein verbrauchtes
^ ™^76 gemäß F i g. 1 bis 4 entspricht. In der Maschinensieb gegen ein neues Sieb auszutauschen,
f Z iSStion lüdet die Walze 101 mit der Brust- Dieses Austauschen des Maschmensiebes, emschheß-
T. SSnen sdbmalen Spalt von weniger als etwa lieh einem Probelauf für das neue Sieb, kann dabe! in
^ SeS TmTreich dieses Spaltes ist eine Pa- genau der gleichen Weise erfolgen, wie dies vorange-
2^5 cm Breite -m »era Ingeordnet Diese &> hend bereits für das Austauschen des Maschmensie-
Ä^ÄÄ A^sÄngsf orm einen bes 15 beschrieben worden ist
SIwS SdnSer parallelen Platten gebildeten Da bei der in Fig.5 darge^eUten ÄtBShnmgs-
aus zwei zucu ^ , zwischen form an Gegensatz zur Ausführungsform gemäß
di WaSe^SS 102 öSiet Mit dem Schlitz 125 Fig. 1 bis ile Aufgabe des Papierbr^ nicht ober-
den Walzen IWi una χ verbimden, die von Ver- 65 halb der Formwalze, sondern unterhalb der Form-
?TlXn^3^M^s mit Papierbrei versorgt walze erfolgt, trägt der Oberfflz 129 beim Abheben
i^ÄrmdSi^en Aufbau, allerdings nicht in von der Formwalze die gebildete Papierbahn nicht auf
Sen SSff^^Tnriflnn die Papierbrei-Aufga- seiner Unterseite, sondern auf seiner Oberseite. Dies
ist besonders günstig für die Herstellung von Zeitungspapier, das ein Grundgewicht in der Größenordnung von etwa 50 g/m2 besitzt. Demgegenüber kann das Grundgewicht von leichtem Zellstoffpapier oder Kreppapier, für dessen Herstellung die Ausführungsform gemäß F i g. 1 bis 4 besonders geeignet ist, den Wert von etwa 12 g/m2 besitzen. Nach ihrer Bildung und anfänglichen Entwässerung auf der Oberfläche der Formwalze ist die Papierbahn nämlich noch relativ schwach. Daher läßt sich eine schwerere Bahn nicht so gut auf der Unterseite des Filzes transportieren wie eine leichtere Bahn. Nach dem Durchlauf durch die Presse 139 kann jedoch auch bei einer schwereren Bahn der Transport auf der Filz-Unterseite erfolgen.
Bei beiden vorangehend beschriebenen Ausführungsformen war stillschweigend angenommen worden, daß die Formwalze 22 bzw. 101 eine Massivwalze ist. Im Bedarfsfall kann die Formwalze aber
auch als Saugwalze ausgebildet sein, wobei sich durch geeignete Anordnung des Sauggebietes innerhalb dei Saugwalze erreichen läßt, daß die gebildete Papierbahn von dem Maschinensieb weg und an den Filz an-S gesaugt wird. Dies entspricht der sogenannten »Vakuum-Übergabe«. Der Durchmesser der Walzen 22 bzw. 101 kann innerhalb weiter Grenzen veränderlich sein. Beispielsweise kann der Durchmesser diesei Walzen ungefähr 90 cm betragen, er kann aber auch
ίο bis auf den Wert von z. B. 2 m ansteigen. In Hinsichi auf die Tatsache, daß der Entwässerungsvorgang aui der Oberfläche der Walzen 22 bzw. 101 in gewissem Ausmaß von der Zeit abhängt, während der die Papierbahn unter dem festen Andruck des Siebgewebes steht, mag es insbesondere bei höheren Arbeitsgeschwindigkeiten und bei dickeren Papierbahnen günstig sein, die Walzen 22 bzw. 101 mit einem größeren Durchmesser zu versehen, zumal sich dann auch höhere Zentrifugalkräfte ergeben.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

schinensieb unmittelbar vor der Formwalze im BePatentansprüche: reich eines Spaltes erfolgen, der sich zwischen der Formwalze und einer das Maschinensieb tragenden
1. Papiermaschine mit einem Maschinensieb, Leitwalze bildet und von dem Maschinensieb überdas in endloser Bahn auf einem in einem Teil des 5 brückt ist. Dabei ergeben sich gegenüber denjenigen Maschinenrahmens gelagerten Walzensystem Typen einer Papiermaschine, bei denen die Filzbahn umläuft und in der Betriebsposition mit einem erst in größerem Abstand von der Zone der Umschlingungswinkel von weniger als 180° ent- Papierbrei-Aufgabe im Bereich einer besonderen lang dem Umfang einer außerhalb der Bahn- Gautschwalze an das Maschinensieb herangeführt ist, schleife des Siebgewebes angeordneten Form- io beträchtliche Vorteile hinsichtlich der Entwässerung walze (bzw. Stauwalze) geführt ist, auf deren min- der gebildeten Papierbahn. Der Papierbrei wird nämlich destens gleichen Umfangsteil eine Filzbahn abge- unmittelbar nach seiner Aufgabe sandwichartig zwistützt ist, die auf einem zweiten, die Formwalze sehen dem (außenliegenden) Maschinensieb und der enthaltenden Walzensystem synchron mit dem auf der Formwalze aufliegenden Filzbahn eingebettet, Maschinensieb umläuft, wobei zum Zwecke des 15 wodurch die sich ausbildende Papierbahn sofort in-Siebwechsels das Maschinensieb durch Walzenver- folge der (von der Spannung des Maschinensiebes abschiebung außer Kontakt mit der Filzbahn bring- hängigen) Andruckkraft, mit der das Sieb auf die Filzbar und spannungslos einstellbar ist sowie der bahn und damit auf die Formwalze drückt, und in-Rahmenteil für das Sieb-Walzensystem mittels folge der beim Umlauf um die Formwalze auftreten-Trageinrichtungen einseitig frei tragend abstützbar ao den Zentrifugalkraft so stark entwässert wird, daß ist, dadurch gekennzeichnet, daß der sich das Maschinensieb bereits zu einem Zeitpunkt, zu Rahmenteil (K) mit dem Sieb-Walzensystem als dem die Filzbahn noch auf der Formwalze aufliegt, geschlossene Baueinheit aus der Betriebsposition von der Formwalze abheben kann. Die gebildete Pain eine Siebwechselposition verschiebbar ist, in pierbahn folgt dabei der Filzbahn, die sich kurz nach der sich das Maschinensieb (15, 100) vollständig 25 dem Abheben des Maschinensiebes (möglichst ohne von der Formwalze (22, 101) bzw. der auf dieser »rückwärtige« Biegungen, die der Biegung der Filz-Walze umlaufenden Filzbahn (76, 129) abgeho- bahn auf der Formwalze entgegengesetzt gerichtet ben hat und in der die Trageinrichtungen (56, 57, sind) ebenfalls von der Formwalze abhebt, und wird 59, 65) einsetzbar sind. über verschiedene Zwischenstationen (z. B. Pressen)
2. Papiermaschine nach Anspruch 1, dadurch 30 schließlich zur Trockenpartie der Papiermaschine gekennzeichnet, daß der Rahmenteil (K) mittels transportiert. Die Qualität der auf diese Weise gebil-Laufrollen (41) auf horizontalen Schienen (43) deten Papierbahnen ist ganz ausgezeichnet, verfahrbar ist und das Sieb-Walzensystem zwei in Bei allen Papiermaschinen muß von Zeit zu Zeit übereinanderliegenden Ebenen angeordnete Wal- das Maschinensieb ausgebaut und durch ein neues zen (21, 16 bzw. 102, 106) enthält, zwischen de- 35 Sieb ersetzt werden. Deshalb sind Papiermaschinen nen die Formwalze (22,101) einschiebbar ist. durchweg mit Einrichtungen versehen, die einen Sieb-
3. Papiermaschine nach Anspruch 2, dadurch wechsel ermöglichen oder erleichtern. Den bekannten gekennzeichnet, daß der Rahmenteil (K) mit Trag- Einrichtungen dieser Art gemeinsam ist dabei das balken (56,57) verbunden ist, die in der Siebwech- Merkmal, einzelne der zum Sieb-Walzensystem gehöselposition in dort angeordnete Stützeinrichtungen 40 renden Walzen relativ zueinander so zu verschieben, (Bügel 59 und Stempel 65) eingreifen, und daß die daß das Maschinensieb schlaff wird, und den Rahmen Laufrollen (41) vom Rahmenteil abnehmbar sind. für das Sieb-Walzensystem durch Trageinrichtungen
einseitig frei tragend abzustützen. Dann kann das verbrauchte Sieb zur Seite hin abgezogen und ein neues
45 Sieb eingeschoben werden.
So beschreibt die deutsche Auslegeschrift 1143 387 eine Papiermaschine, bei der die Filzbahn und das Siebgewebe zwischen einer Andruckwalze und einer
Die Erfindung betrifft eine Papiermaschine mit zum Sieb-Walzensystem gehörenden Gautschwalze einem Maschinensieb, das in endloser Bahn auf einem 50 geführt sind. Zum Auswechseln des Maschinensiebs in einem Teil des Maschinenrahmens gelagerten Wal- müssen die Gautschwalze sowie weitere Sieb-Fühzensystems umläuft und in der Betriebsposition mit rungswalzen relativ zueinander am Maschinengestell einem Umschlingungswinkel von weniger als 180° verschwenkt werden. Dabei entfernt sich die Gautschentlang dem Umfang einer außerhalb der Bahn- walze von der stationären Andruckwalze, und die schleife des Siebgewebes angeordneten Formwalze 55 das Sieb tragenden Walzen rücken so zusammen, daß (bzw. Stauwalze) geführt ist, auf deren mindestens das Sieb entspannt wird und mit einem Wagen in gleichen Umfangsteil eine Filzbahn abgestützt ist, die Axialrichtung der Walzen herausgefahren werden auf einem zweiten, die Formwalze enthaltenden Wal- kann, nachdem zuvor ein seitlicher Ständer am Rahzensystem synchron mit dem Maschinensieb umläuft. men des Sieb-Walzensystems entfernt worden ist. Das Maschinensieb kann dabei aus einem üblichen 60 Diese Lösung erfordert einen beträchtlichen Auf-Siebgewebe bestehen, das mit zahlreichen kleinen wand, zumal auch die Papierbrei-Aufgabevor-Sieböffnungen zum Abtropfen des im Papierbrei ent- richtung, die sich am zum Walzensystem des haltenen Verdünnungswassers versehen ist und die Maschinensiebes gehörenden, stationären Siebzylin-Faserstoffe zurückhält. Die Filzbahn kann ein in der der befindet, zusätzlich verschoben werden muß, so Papierherstellung üblicher Oberfilz sein. 65 daß mehrere Leitungen gelöst oder von vornherein
Bei derartigen Papiermaschinen, die z. B. aus der flexibel ausgebildet werden müssen. Außerdem ist eigenen belgischen Patentschrift 643 922 bekannt nachteilig, daß die Trageinrichtungen, die den Rahsind, kann die Aufgabe des Papierbreies auf das Ma- men des Sieb-Walzensystems nach dem Entfernen des
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