DE1459894A1 - Als Kaltfassade ausgebildete durchgehende Bauwerkswand - Google Patents

Als Kaltfassade ausgebildete durchgehende Bauwerkswand

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    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/18Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons
    • E04B1/24Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons the supporting parts consisting of metal
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Description

-'tr-*
DIPL-ING. HELLMUTH KOSEL DIPL-ING. HORST ROSE DIPL-ING. PETER KOSEL PATENTANWÄLTE
3353 Bad Gandersheim, 5. August 1968
Braunschweiger Straße 22 '
Telefon: (05382) 2842
Telegramm-Adresse: Siedpatent Bad Gandersheim
Salzgitter Hüttenwerk Aktiengesellschaft
Salzgitter Hüttenwerk Aktiengesellschaft Salzgitter-Drütte
Als Kaltfassade ausgebildete durchgehende Bauwerkswand
Die Erfindung bezieht sich auf eine als Kaltfassade ausgebildete durchgehende Bauwerkswand für Skelettbauwerke, z.B. Hallen, mit einer durchgehenden Doppelwand, nämlich einer kalten Außenwand und einer damit verbundenen inneren Dämmwand. ·
Solche Bauwerkswände werden als wärmegedämmte Außenwände von Skelettbauwerken verwendet. Bei den bekannten durchgehenden Bauwerkswänden, die in der Regel aus einer kalten Blechaußenwand und einer Dämmwand bestehen, sind die Blechwand und die Dämmwand unmittelbar miteinander verbunden. Beide Wände sind dabei als Ganzes über Wandriegel an den Skelettstützen befestigt. Die unmittelbare Verbindung der beiden Wände verhindert an den Verbindungsstellen die Yertikalbelüftung. Außerdem besteht an den "Verbindungsstellen die Gefahr einer "Kondenswasserbildung mit der Folge, daß an diesen Stellen die Wärmedämmung herabgesetzt wird.
Diese Mangel werden nach der Erfindung dadurch vermieden, daß sowohl die Außenwand als auch die Innenwand außerhalb der Binderstützen des Bauwerksakeletts angeordnet und in ihrer Lage am Bauwerk durch durchlaufend ausgebildete Wandriegel gehalten sind, die ihrerseits an vor den ^inderstützen nach außen vorstehenden Trägern . befestigt sind.
809808/0549 2224/14 Ko/St
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Dadurch wird der Vorteil erzielt, daß für die Vertikallüftung ein zusammenhängender, hinreichend großer Belüftungsraum zur Verfügung steht, üs ist dadurch auch eine schädliche Kondenswasserbildung verhindert. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der aus dem ^ebäudeinnern durch die Dämpfplatte hindurchdiffundierende Dampf durch den großen Belüftungsraum zwischen der äußeren und der inneren Wand mit Sicherheit abgeführt wird.
Zweckmäßig sind nach der Erfindung die Träger für die Wandriegel konsolartig ausgebildet. Dadurch werden die unvermeidlichen Kältebrücken von der Kaltwand zur Dämmwand auf ein Mindestmaß herabgesetzt.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist zwischen jedem Wandriegel und der Innenwand eine verbindungsverbessernde Zwischenlage aus einem Baustoff, z.B. Holz, angeordnet. Dadurch wird die befestigung zwischen der Dämmwand und dem Wandriegel verbessert.
Ein weiterer Vorteil wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß zur Verbesserung der Vertikallüftung zwischen den Wänden die Wandriegel und gegebenenfalls die Zwischenlagen durchbrochen sind.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung nimmt der Raum zwischen den Wänden vom Traufpunkt an die der Entwässerung dienenden Fallrohre auf. &s ist dadurch erreicht, daß die Fallrohre in geschützter Lage ohne Inan-. spruchnahme eines zusätzlichen Raumes untergebracht sind.
In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung als Beispiel dargestellt.
Fig. 1 ist ein Hochschnitt durch die als Ausführungs» beispiel gewählte Bauwerkswand.
Fig. 2 zeigt in größerem Maßstab ebenfalls im Hochschnitt einen Teil der Bauwerkswand.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie A-A in Fig. 2.
Fig. 4 ist ein-ähnlicher Schnitt wie Fig. 3, jedoch an der Stelle eines Fallrohrs.
Fig. 5 zeigt in. größerem Maßstab die Stelle B in. . 1.
Fig. 6 zeigt in größerem Maßstab einen Querschnitt durch die Verbindung zweier nebeneinander angeordneter Dämmplatten.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel stellt eine Gebäudewand an einem Hallenskelett dar. Die Bauwerkswand ist eine durchgehende Doppelwand, nämlich einer kalten Außenwand 1 und einer damit verbundenen inneren Dämmwand 2. Die Dämmwand 2 ist so angeordnet, daß sie an der Außenseite der Binderstützen 3 anliegt und über Hallenlange und Hallenhöhe nicht unterbrochen eine Ebene bildet. Vor den Binderstützen 3 sind durchlaufend Stahlwandriegel 4 angeordnet, die über Blechkonsole 5 durch Verschraubung oder Verschweißung mit den Binderstützen 3 fest verbunden sind.
An dem zum Halleninnern gelegenen Plansch 6 des Wandriegelprofils 4 ist eine imprägnierte Hartholzleiste 7 befestigt, die eine ^indeststärke von 30 mm aufweist* Die Befestigung ist mittels Schußbolzen 8 mit Hondelle hergestellt. Der Bolzentrieb ist so einzurichten, daß die Bolzenspitze nicht aus dem Flansch 6 heraustritt und der Kopf mit Rondelle mit dem Hartholz 7 bündig abschließt« Die hallenseitige Holzleistenfläehe 9 ist mit einer Kunststoffolie überklebt. Beide Maßnahmen dienen dem Rostschutz des verzinkten Bolzens 8.
Die Dämmplatten 2 bestehen der geforderten Dämmung entsprechend aus mindestens 45 mm starken Flachspanplatten. Die Dämmplatten 2 werden stehend übereinander und nebeneinander angeordnet. Zusammengehalten werden sie durch eine Federverbindung» Außerdem werden die Stoßseiten noch verklebt (s.Fig. 6). Die Dämmplatten haben zweckmäßigerweise eine Größe von 1,50 m in der Breite und 3 bis 5'm in der Länge. Es entstehen so feste, zusammenhängende Scheiben. Die vertikalen Fugen hinter den Binderstützen 3 werden nicht verklebt. In die Nut wird ein Schaumstoffstreifen eingelegt, um den geringen horizontalen Dehnungen Rechnung zu tragen, denen die Dämmplatten zwischen den
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Binderstutzen 3 ausgesetzt sind.
Die Dämmplatten (Flachsspanplatten oder andere gleichwertige Platten) sollten keine Wärmedehnung und höchstens 0,1$ Feuchtigkeitsdehnung aufweisen und in mehrfacher Schüttung hergestellt sein, so daß keine Wölbungen auftreten können. Die( Dämmplatten werden mit einem Kunststoff anstrich oder einem Kunststoffstreichputz versehen.
Die Dämmplatten 2 werden an den Holzleisten 7 mit Schraubnägeln 10 "befestigt oder mit Bolzen angeschossen. Dabei treten die Blechkonsolen 5 durch Schlitze von 6 bis 8 mm durch die Dämmplatten 2 hindurch. Verbleibende Schlitzreste werden anschließend mit Kunstharzschaum ausgespritzt.
Die profilierten Stahlbleche 11 der Kaltwand 1 werden von außen an den Stahlwandriegeln 4 mit selbstschneidenden G-ewindeschrauben oder Schußbolzen befestigt. Zur Verbesserung der Vertikallüftung zwischen den beiden Wandteilen erhalten die Stege der Wandriegel 4 zusätzliche öffnungen 12·. Die Form der Kastenrinne 13 ist der Kaltfassade angepaßt. Das Fallrohr 14 liegt zwisdhen den beiden Wandteilen 1,2. Die Riegel 4 sind unterbrochen und werden an zwei getrennten Konsolen 4'4?l gehalten. Die Rinne 13 und das Fallrohr 14 liegen geschützt zwischen den Wandteilen 1 und 2 und sind weder von innen noch von außen sichtbar. Die Zugänglichkeit wird gewährleistet durch demontierbar angeordnete Dämmplatten 2 in diesem Bereich.
Der in Fig. 1 dargestellte Betonsockelvorsprung 15 kann auch entfallen, so daß der Riegel 4 nahe dem Betonsockel 16 bündig bis auf das Bankett geführt wird.
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- 4

Claims (1)

  1. Patentansprüohe
    1 iJAXa Kaltfassade ausgebildete durchgehende Bauwerkswand für Skelettbauwerke, z.B. Hallen, mit einer ' durchgehenden Doppelwand, .nämlich einer kalten Außenwand und einer damit verbundenen inneren Dämmwand, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Außenwand (1) als auch die Innenwand (2) außerhalb der Binderstützen (3) des Bauwerksskeletts angeordnet und1 in ihrer Lage am Bauwerk durch durchlaufend ausgebildete Wandriegel (4) gehalten sind, die ihrerseits an vor den Binderstutζen nach außen vorstehenden Trägern (5)befestigt sind,
    2» Bauwerkswand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (5) für die Wandriegel (4) konsolartig ausgebildet sind.
    3# Bauwerkswand nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jedem Wandriegel (4) und der Innenwand (2) eine^verbindungsverbessernde Zwischenlage (7) aus einem anderen Baustoff, z.B. Holz, angeordnet ist,
    - 4. lauwerkswand nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die. Innenwand (2) aus einzelnen nebeneinander und übereinander angeordneten Spanplatten besteht* die durch Mut und leder miteinander verbunden sind.
    f . - ■ f . ■
    - 5· ^auwerkswand nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbesserung der Vertikallüftung zwischen den Wänden die" Wandriegel (4) und gegebenenfalls, die Zwii Höhenlagen durchbrochen efind.
    ' ■- 1 ■ ■ ·
    6. |Jauwerkswand nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch
    gekennzeichnet, daß der Raum zwischen den Wänden vom Traufpu^kt an die der Entwässerung dienenden Fallrohre T (14) aufnimmt, ! ■
    j ' Patentanwalt· !
    Dlpl.-Ing. Hellmuth KoWl . OipUng. Hortt Röt· I P ΚΙ
    80980a/05A9
    Neue Unterlagen {Art. 7 J T-s-e.2 Nr.I SUttSdeiXtidertmfl*«.y.
    ■'■ - ■ ....'■■■ γ/.:Γ'
DE19631459894 1963-12-14 1963-12-14 Als belüftete Kaltfassade ausgebildete durchgehende Bauwerks wand für Skelettbauwerke Expired DE1459894C3 (de)

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