DE3214502C2 - - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B2/00—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
- E04B2/84—Walls made by casting, pouring, or tamping in situ
- E04B2/86—Walls made by casting, pouring, or tamping in situ made in permanent forms
- E04B2/8647—Walls made by casting, pouring, or tamping in situ made in permanent forms with ties going through the forms
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein plattenförmiges Bau
element für die Mantelbetonbauweise, gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Derartige Bauelemente sind beispielsweise aus der
DE 80 02 299 U1 bekanntgeworden. Die Verbindung der Schal
platten mit den gitterträgerartigen Abstandhaltern er
folgt durch Klebung, lediglich zur Sicherung des Klebe
vorganges dienen Nägel oder Schrauben. Die innenseitige
Verklebung ist verhältnismäßig aufwendig.
Die Abstandhalter sind, da sie nicht vollständig vom
Beton eingeschlossen sind, der Rostgefahr ausgesetzt.
Nach einem Durchrosten würde eine feste Verbindung zwi
schen dem Beton und den Schalplatten fehlen, so daß sie
sich lösen könnten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, derartige Wand
elemente so zu verbessern, daß sie in einfacher Weise
herstellbar sind, und bei denen auch dann eine unlösbare
Verbindung zwischen den Schalplatten und dem Beton gegeben
ist, wenn die Abstandhalter ganz oder teilweise durch Rost
zerstört sind.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit den im kennzeich
nenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Nach der erfindungsgemäßen Lösung werden also die gitter
trägerartigen Abstandhalter so ausgebildet, daß die Ein
bringung aller Befestigungselemente an beiden Seiten von
außen möglich ist.
Zur Herstellung des Bauelementes werden die gitterträger
artigen Abstandhalter in den gewünschten Abständen an einer
verlorenen Schalplatte angeordnet. Anschließend werden
Bohrungen vorgesehen, die von außen durch die Schalplatte
hindurch in die anliegenden Stege reichen, und schließ
lich werden die Befestigungselemente eingesetzt. Daraufhin
wird die zweite verlorene Schalplatte an die zweiten
Stege angelegt und ebenfalls von außen die Befestigungs
elemente eingesetzt. Bevorzugt dienen als Befestigungs
elemente selbstbohrende Schrauben.
Es ist jedoch die Verwendung verschiedener Befestigungs
elemente denkbar, beispielsweise von Spreizankern oder
ähnlichem, die auch die Stege durchsetzen und diese an
der dem Füllraum zugewandten Seite hintergreifen, ver
spreizen oder dergleichen.
Die Befestigungselemente bestehen aus nichtrostendem
Material und sind länger als für die Verbindung notwendig
ist, so daß sie in den Füllraum des Bauelementes ragen.
Die vorstehenden Teile der Befestigungelemente sind dann
nach dem Einfüllen des Betons unmittelbar in diesem ver
ankert, so daß die Schalplatten sich auch dann nicht vom
Beton lösen können, wenn die Stege der Abstandhalter,
die nicht vollständig vom Beton umhüllt werden können,
durchgerostet sind, so daß der Halt der Befestigungsele
mente in diesen Stegen verlorengeht.
In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist vorge
sehen, daß der Abstand der einem Steg zugeordneten Be
festigungselemente zueinander mit zunehmender Höhe des
Bauelementes zunimmt.
Diese Ausführung beschränkt die Zahl der notwendigen
Befestigungselemente auf ein Minimum, entsprechend dem
von unten nach oben abnehmenden Druck beim Einfüllen
des Betons.
Nachstehend wird nun die Erfindung an Hand der Figuren
der Zeichnungen näher beschrieben, ohne
darauf beschränkt zu sein. Es zeigt die
Fig. 1 eine Schrägansicht eines erfindungsge
mäßen Bauelementes, die
Fig. 2 vergrößert den Ausschnitt A
aus Fig. 1, die
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Teil eines
Bauelementes in einer weiteren Ausführung, die
Fig. 4 ein
Bauelement mit einer Fensteröffnung, die
Fig. 5
einen Längsschnitt nach der Linie V-V in Fig. 4, und die
Fig. 6 einen Längschnitt gemäß Fig. 5 durch ein Wandele
ment mit einer vorgefertigten Türöffnung.
Die Bauelemente bestehen aus zwei verlorenen
Schalplatten 1, 2, die durch gitterträgerartige Abstand
halter 4 verbunden sind. Die Abstandhalter 4 weisen zwei
sich im wesentlichen parallel zu den Schalplatten 1, 2
erstreckende Stege 5, 6 auf, die an den Schalplatten 1, 2
anliegen, und an denen seitlich je eine Bügelschlange 7, 8
angeschweißt ist (Fig. 2). Die Stege 5, 6 können, wie in
den Fig. 1 und 2 dargestellt, durch ebene Blechbänder ge
bildet sein, bevorzugt sind sie jedoch gemäß Fig. 3 mit
einer mittleren längsverlaufenden Rille versehen, so daß
nur die beiden außenseitigen Längsrandbereiche der Stege
5, 6 an den Innenflächen der Schalplatten 1, 2 zur Anlage kommen. Zur Fixie
rung der Schalplatten 1, 2 an den gitterträgerartigen Ab
standhaltern 4 dienen Befestigungselemente 9 aus nichtrostendem Material, vorzugs
weise Schrauben, die mit
einer Bohrspitze ausgestattet sind. Die Befestigungs
elemente 9 werden von außen durch die jeweilige Schalplatte 1, 2 hindurch
in den Steg 5, 6 eingesetzt und ragen mit ihrem freien
Ende in den Füllraum 14 (Fig. 3) des Bauelementes. Nach
Einfüllen des Betons bilden die freien Enden der Be
festigungselemente 9 eine unmittelbare Verbindung zwischen
den Schalplatten 1, 2 und dem Beton, so daß sich die Schal
platten 1, 2 auch dann nicht vom Beton lösen können, wenn,
beispielsweise durch Rost, deren Halt in den gegen Rost
teilweise ungeschützten Stegen 5, 6 nicht mehr gegeben
sein sollte. Da alle Befestigungselemente 9 beider Schal
platten 1, 2 von außen eingesetzt werden, ist eine ein
fache Herstellung der Bauelemente gegeben. Durch die An
ordnung der Befestigungselemente 9 im eine Längsrille auf
weisenden Mittelbereich der Stege 5, 6 können diese mit
einer leichten Vorspannung gegen die Schalplatten 1, 2
angepreßt werden.
Das in Fig. 1 gezeigte Bauelement weist eine Schalplatte 1
auf, die die zweite Schalplatte 2 in der Höhe überragt, wo
bei der hochstehende Teil einer Schürze als Seitenschalung
für die Decke bildet. Die gitterträgerartigen Abstandhalter
4 entsprechen in ihrer Länge der höheren Schalplatte 1
und ragen daher ebenfalls über die Schalplatte 2 vor, so
daß sie in den Deckenbeton eingegossen werden. Bauelemente,
die über Eck aneinanderstoßen, sind vorzugsweise mit einer
äußeren Schalplatte 1 versehen, die auch seitlich die innere
Schalplatte 2 überragen, wobei zur Verstärkung des vor
stehenden Teiles an diesem ebenfalls ein gitterträgerartiger
Abstandhalter 4 angeordnet sein kann. Als Schalplatten 1, 2
können beliebige Bauplatten verwendet werden, beispiels
weise Holzspanplatten, Kunststoffplatten, etc.
Fig. 4 zeigt ein als Außenwandelement gedachtes Bau
element, in dem eine Fensteröffnung 10 ausgespart ist.
Als Sturzbewehrung dient ein weiterer, gleichartiger,
gitterträgerartiger Abstandhalter 12, der sich ober
halb der Fensteröffnung 10 horizontal erstreckt, die
an den Schalplatten 1, 2 anliegen. Gegebenenfalls kön
nen mit dem Abstandhalter 12 nicht dargestellte, zu
sätzliche Bewehrungsstäbe als Zugbewehrung kombiniert
werden. Die Außenseite der äußeren Schalplatte 1 nach Fig. 5 ist
mit einer Wärmeisolierung 11 versehen, die beispiels
weise aus aufgeklebten Isolierschaumplatten besteht.
Als Seitenschalung in der Fensteröffnung 10 dient vor
zugsweise ein nicht gezeigter Futter- oder Fensterstock
selbst, der ebenso bereits im Bauelement an der Ferti
gungsstelle eingesetzt werden kann, wie sämtliche In
stallationsleitungen, die im Füllraum 14 verlegt wer
den.
Fig. 6 zeigt einen ähnlichen Längsschnitt durch ein Bau
element mit ausgeschnittener Türöffnung 13, wobei außer
dem oberen horizontalen Abstandhalter 12 ein weiterer
horizontaler Abstandhalter 12 unterhalb der Türschwelle
vorgesehen ist. Vom Futter- oder Türstock ist in die
ser Darstellung der oberen horizontalen Teil 16 dargestellt,
der zwischen die Schalplatten 1, 2 eingreift und die Unter
seitenschalung des Türsturzes bildet. Eine eingelegte
Isolierfolie 15 schützt den Teil 16 gegen die Feuchtig
keit des eingefüllten Betons.
Der Abstand der Befestigungselemente voneinander, nimmt
vorzugsweise von unten nach oben entsprechend dem ab
nehmendem Betondruck beim Füllen der Bauelemente ab.
Claims (4)
1. Plattenförmiges Bauelement für die Mantelbetonbau
weise, insbesondere geschoßhohes Wandelement, mit
zwei voneinander distanzierten verlorenen Schal
platten, zwischen denen mehrere gitterträgerartige
Abstandhalter
vorgesehen
sind, von denen jeder jeweils zwei sich im wesentlichen
senkrecht zu seiner Längsmittelebene erstreckende
und durch Flachbänder gebildete Stege aufweist, die an der Innenseite einer Schal
platte anliegend mit dieser verbunden sind, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Schalplatte (1, 2) an den
Stegen (5, 6) ausschließlich mittels sich mit ihrem Kopf
an der außenseite der Schalplatte (1, 2), vorzugs
weise jeweils in einer Vertiefung, abstützenden und
die Schalplatte (1, 2) und den Steg (5, 6) durchsetzenden
und in den Füllraum (14) des Bauelementes ragenden Befestigungs
elementen (9) aus nicht
rostendem Material fixiert ist.
2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Befestigungselemente (9) Schrauben
mit einer Bohrspitze vorgesehen
sind.
3. Bauelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Abstand der einem Steg (5, 6) zugeordneten Befestigungs
elemente (9), zueinander
mit zunehmender Höhe des Bauelementes zunimmt.
4. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Stege (5, 6) mit einer mittleren längs
verlaufenden Rille ausgebildet sind, und die Befesti
gungselemente (9) in den Mittelbereich jedes Steges
(5, 6) eingeschraubt sind, wobei jede Schalplatte (1, 2) unter
Vorspannung am Steg (5, 6) gehalten ist.
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-
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Also Published As
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