DE1457932C - Einachsmotormäher mit Mähbalken - Google Patents

Einachsmotormäher mit Mähbalken

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DE1457932C
DE1457932C DE1457932C DE 1457932 C DE1457932 C DE 1457932C DE 1457932 C DE1457932 C DE 1457932C
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Germany
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der Anmelder. AOId 45-16 ist
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Einachsmotormäher mit einem vor der Achse angeordneten, sich auf den Boden abstützenden Mühbalken und mit einem Lenkgestänge, an dessen Lenkstange die Schalthebel angebracht sind, die mittels Bowdenzüge mit dem auf der Achse sitzenden Motor nebst Kupplungsgetriebe verbunden sind, insbesondere zum Bearbeiten von Böschungen. Solche Einachsmotormäher sind billig herzustellen: der Motor, der sowohl zum Fahrantrieb als auch zum Antrieb des Mähbalkens dient, sitzt auf der „Radachse und ist mit einem kurzen Trag-; und Antriebsgestänge mit dem Mähbalken verbunden. Das Lenkgestänge ist rechtwinklig zur Achse ' angeordnet, so daß der· Bedienungsmann hinter de.m Mäher gehen.- muß. Das ist zwar vorteilhaft beim Mähen auf ebenem Gelände, jedoch beschwerlich beim Bearbeiten von Böschungen. ■ -.· . ... . ... ; .
Es sind motorisch angetriebene Mäher bekannt, bei denen das Mähwerk mit einem auf der Böschüngskrone ;fahrenden -Kraftfahrzeug mittels seitlich ausladender Gestänge einstellbar verbunden ist. Das Mähwerk besitzt in dem einen Fall einen eigenen Antriebsmotor und wird von einem auf der Böschung gehenden Bedienungsmann geführt und gesteuert. In dem anderen Fall ist das Kraftfahrzeug ein Zweirad mit einem das Mähwerk auf der Böschung abstützenden und angetriebenen Stützrad, wozu Gestänge mit Kraftübertragungsmitteln erforderlich sind. Das Mähwerk wird hydraulisch vom Motor aus angetrieben. Beide Mäher können nur seitlich des Kraftfahrzeuges arbeiten und sind sperrig beim Transport. Es ist" auch aufwendig, ein besonderes Kraftfahrzeug zum Führen des Mähwerkes zu benutzen.
Mit der Erfindung soll ein Einachsmotormäher so ausgebildet werden, daß der Bedienungsmann den Mäher von der Böschungskrone aus unabhängig von der jeweiligen Böschungshöhe bedienen kann.
Die Erfindung besteht darin, daß das Lenkgestänge mit dem Motor- bzw. Getriebegehäuse mittels eines einfachen Kreuzgelenkes einstellbar verbunden, ist und aus drei in lotrechter Ebene gegeneinander verstell-" baren Teilen besteht, wobei die Bowdenzüge an den Gelcnkachsen gehaltert sind.
Mit dieser Ausbildung des Lenkgestänges kann der Bedienungsmann den Motormäher von der Böschungskrone aus führen, unabhängig davon, ob die Böschungshöhe wechselt und ein Mehrfaches der Schnittbreite des Mähbalkens beträgt. Die -Gelenk* anordnung gestattet, das Lenkgestänge über an der Böschungskantc angeordnete Zäune normaler Höhe hinwegzuführen und beim Transport und Mähen auf ebenem GeHiIuIe das Lenkgestänge in Fahrtrichtung einzustellen. ;, ..·:· ■,;-.■-.:] ...■ .-., ' ;'.;ϊ:<;
Besonders leicht ist der Mäher dann zu führen, wenn das Kreuzgelenk lotrecht oberhalb oder annähernd lotrecht oberhalb des Mähbalkens angeordnet ist. Der Widerstand des Mähbalkens ist dann mit der kleinstmöglichen Kraft zu überwinden.
Da es insbesondere bei wechselnder Böschungsneigung erforderlich ist, die Höhenlage des Endes dps Lenkgestänges während der Arbeit zu verstellen, wird nach der Erfindung vorgeschlagen, daß das äußerste Gelenk, während der Arbeit zum Zwecke der Verstellung, lösbar ist, z. B. mittels eines Gestänges oder eines Bowdenzuges.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt
Abb. 1 einen Einachsmotormäher auf einer Böschung arbeitend in Stirnansicht,
A b b. 2 den Einachsmotormäher in Draufsicht.
Auf den Enden der angetriebenen Achse 1. sitzen beiderseits des Motor- und Getriebegehäuses 2 je zwei zum Fahrantrieb dienende Räder J. Ein gewisses Stück vor den Rädern 3 ist der in üblicher Weise ausgebildete Mähbalken 4 angeordnet, der mit dem Motor- und Getriebegehäuse 2 ebenfalls in üb-
xo lieber Weise durch eine nicht dargestellte Konsole \ getragen und von.den beiden Schwinghebeln 5 Und 6
.angetrieben wird. Mit dem Motor- und Getriebe-:j
gehäuse 2 ist eine Konsole 7 verbunden, die lotrecht "|
über dem Mähbalken 4 ein Kreuzgelenke, 9, 10, Il | trägt. Der Teil 8 des Kreuzgelenkes ist mit der Konsole 7 fest verbunden und trägt die senkrecht zum ■· Mähbalken 4 verlaufende Drehachse für den Teil 9. ,-i Der Teil 9 trägt die in Fahrtrichtung verlaufende Drehachse 10 für den lotrecht verschwenkbafen Gelenkteil 11, mit dem der Teil 12 des Lenkgestänges verbunden ist. Das andere Ende des Teiles 12 des Lenkgestänges trägt einen Gelenktei! 13, der mittels der ebenfalls in Fahrtrichtung verlaufenden Gelenkachse 14 mit einem gleichartig ausgebildeten Gelenkteil 15 verschwenkbar verbunden ist. An dem Gelenkteil 15 sitzt der Teil 16desLenkgestänges,?.der an seinem anderen Ende ebenfalls einen Gelenkteil 17 mit einer Gelenkachse 18 für die drehbare Lagerung des Gelenkteiles 19 trägt. Mit diesem ist deruTeil 20 des Lenkgestänges verbunden, an dessen anderem Ende die Lenkstange 21 befestigt ist, an der sich die nicht dargestellten StellhebeF für die Bowdenzüge 22 befinden, die zu der Kupplung für den Fahr- und Mähantrieb, sowie zum Vergaser führen. Die Bowdenzüge 22 sind an den Gelenkachsen 10, 14, 18 befestigt, so daß beim Verstellen der Teile 12, 16, 20 des Lenkgestänges keine Längenänderungen der
Bowdenzüge 22 auftreten. ■■'
Wie A b b. 1 zeigt, kann ein solcher Einachsmotormäher an einer Böschung eingesetzt werden,- deren .Höhe größer ist als die Längsausdehnimg des Mäh-
' bälke'ns 4. Der Bedienüngsmariri kann während der Arbeit auf der Böschungskrone gehen und den Motor mittels der Bowdenzüge bedienen.
. Beim Beginn der Mäharbeit an der Böschung werden die Gelenkteile 11, 15 und 19 zur Einstellung der Teile 12, 16 und 20 des Lenkgestänges durch Lösen einer auf den Gelenkachsen 10, 14, 18 angeordneten ■ Feststellschraube 23 entsprechend eingestellt, so daß sich die Lenkstange 21 in Griffhöhe des Bedienungsmannes befindet. Abb. I zeigt, daß ein derartig gelenkig unterteiltes Lenkgestänge auch über einen auf der Böschungskrone befindlichen Zaun 24 hinweggeführt, werden kann. Um den Bedienungsmann bei unregelmäßig verlaufendem Gelände die Möglichkeit zu geben, auch während der Arbeit die Griffhöhe der Lenkstange 21 einzustellen, ist an dieser ein Stellhebel 25 angebracht, der mittels einer Stellstange 26 oder mittels eines Bowdenzuges an der auf der Gelenkachse 18 sitzenden Feststellschraube 23 angreift. Bei Bedarf kann also die starre Verbindung des Gelenkteils 17 mit dem Gelenkteil 19 gelöst, die Griffhöhe eingestellt und das Gelenk wieder festgestellt werden.
Nach Beendigung der Arbeit können die Teile 12, 16, 20 des Lenkgestänges in die in A b b. 2 gestrichelt gezeichnete Stellung gebracht werden. Danach wird der Teil 12 über den Motor geschwenkt und der Teil
16 um 180° mit dem Teil 20 zuriickgeschwenkt. Dies ist die Transportstellung. Beim Mähen von ebenem Gelände können die Teile 12,16,20 in eine Stellung gebracht werden, bei der der Bedienungsmann in Fahrtrichtung gesehen hinter dem Gerät geht.
In Abb. 1 ist in strichpunktierten Linien dargestellt, wie die Teile 12, 16, 20 des Lenkgestänges eingestellt werden, wenn der Motormäher im oberen Teil der Böschung arbeitet.
IO

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Einachsmotormäher mit einem vor der Achse angeordneten, sich auf dem Boden abstützenden Mähbalken und mit einem Lenkgestänge, an dessen Lenkstange die Schalthebel angebracht sind, die mittels Bowdenzüge mit dem auf der Achse sitzenden Motor nebst Kupplungsgetriebe verbunden sind, insbesondere zum Bearbeiten von Böschungen, dadurch gekennzeichnet, daß das Lenkgestänge mit dem Motor- bzw. Getriebegehäuse (2) mittels eines einfachen Kreuzgelenkes (8, 9, 10, 11) einstellbar verbunden ist und aus drei in lotrechter Ebene gegeneinander verstellbaren Teilen (12, 16, 20) besteht, wobei die Bowdenzüge (22) an den Gelenkachsen (10, 14, 18) gehaltert sind.
2. Einachsmotormäher nach Artspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kreuzgelenk (8,. 9, 10, II) lotrecht oberhalb oder annähernd lotrecht oberhalb des Mähbalkens (4) angeordnet ist.
3. Einachsmotormäher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das äußerste Gelenk 17,18, 19) mittels eines Gestänges (23, 24, 25) während der Arbeit lösbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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