DE1457909B2 - Vorrichtung fuer die zufuehrung von streugut auf ein streuorgan, vorzugsweise fuer landwirtschaftliche zwecke - Google Patents

Vorrichtung fuer die zufuehrung von streugut auf ein streuorgan, vorzugsweise fuer landwirtschaftliche zwecke

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DE1457909B2 DE19641457909 DE1457909A DE1457909B2 DE 1457909 B2 DE1457909 B2 DE 1457909B2 DE 19641457909 DE19641457909 DE 19641457909 DE 1457909 A DE1457909 A DE 1457909A DE 1457909 B2 DE1457909 B2 DE 1457909B2
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C3/00Treating manure; Manuring
    • A01C3/06Manure distributors, e.g. dung distributors

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  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
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Description

Die vorliegende Anmeldung betrifft eine Vorrichtung für die gleichmäßige, portionierte Zuführung des auf einer Ladefläche mit Roll- oder Kratzboden liegenden Streugutes, z. B. Stallmist, Handelsdünger od. dgl., auf ein unterhalb des hinteren Randes der Ladefläche angeordnetes, horizontale Streuscheiben aufweisendes Streuorgan, die einen hin- und hergehende Förderbewegung ausführenden Förderer aufweist, dessen Förderweg pro Hub kürzer ist als seine Gesamtlänge, und der mit der Ladefläche einen spitzen Winkel bildet, wobei Zuführelemente an der dem Streugut zugewandten Seite des Förderers starr angeordnet sind, dessen hinterer Rand im Bereich oberhalb des hinteren Randes der Ladefläche liegt und der sich nach vorn schräg ansteigend über einen Teil der Ladefläche erstreckt, wobei der Förderer an wenigstens einer angetriebenen Kurbelwelle und gelenkig am Rahmen der Ladefläche angeordneten Befestigungsmitteln derart höhenbeweglich aufgehängt ist, daß der Abstand zwischen dem vorderen Teil des Förderers und der Ladefläche während der Förderbewegung in Richtung auf die Streuscheiben geringer ist als während der der Förderrichtung entgegengesetzten Bewegung.
Streuwagen mit derartigen Zuführvorrichtungen für das Streugut und unterhalb des hinteren Randes der Ladefläche angeordneten horizontalen Streuscheiben eignen sich sowohl für Stallmist als auch für Handelsdünger.
ίο Streufahrzeuge, deren Streuorgane aus im wesentlichen oberhalb des hinteren Endes des Kratzbodens angeordneten Streuwalzen, denen zusätzliche Zuführelemente zugeordnet sein können, bestehen, wie sie z. B. in den alten Patentschriften 1102462, 1 313 427 und 1396106 beschrieben sind, kommen dagegen allenfalls für strohreichen Stallmist in Frage. Sie erreichen auch nur eine Streubreite, die etwa der Breite des Fahrzeugs entspricht.
Streufahrzeuge mit wenig oberhalb des hinteren Endes eines Kratzbodens an den nach unten hängenden freien Enden vertikaler Antriebswellen befestigten Schleudersternen, denen das Streugut von schwingenden Dosierrechen zugeführt wird (z. B. nach den USA.-Patentschriften 1338 544 und 1 345 427) erreichen zwar eine größere Streubreite und eventuell durch Verwendung eines zusätzlichen Streuschirmes auch eine gleichmäßige Verteilung. Diese Bauarten haben aber nur ein geringes Fassungsvermögen, da der größte Teil des Laderaumes oberhalb des Kratzbodens von einem Zuführrechen eingenommen wird, dessen vorderes Ende der Ladefläche näher ist als das hintere Ende. Sie eignen sich aber nicht zum gleichmäßigen Streuen von gut verrottetem Kurzstrohmist oder körnigem oder gar staubförmigem Streugut. Außerdem erfordert das Streuwerk nicht nur einen komplizierten Antrieb, sondern es neigt bei Langstrohmist auch zum Wikkeln von Streugut um die Antriebswelle der Streuorgane.
Dieser Nachteil tritt auch bei einem bekannten Streuer nach der USA.-Patentschrift 1347 606 mit unterhalb des hinteren Endes eines Kratzbodens am unteren Ende einer vertikalen Antriebswelle angebrachter Streuscheibe auf, dem das Gut durch eine hinter dem hinteren Ende des Kratzbodens angebrachte schräg verlaufende Förderkette zugeführt wird. Diese Ausführungsform ist für einachsige Streufahrzeuge wegen der damit verbundenen Hecklastigkeit unbrauchbar und für das Streuen von körnigem oder verrottetem Kurzstrohdünger ungeeignet, weil das Material nur in unregelmäßigen Klumpen auf die Streuscheiben gelangt.
Auch ein bekannter Schüttgutstreuer nach dem deutschen Gebrauchsmuster 1 724 258 mit am hinteren Ende eines Einachsstreuers angeordneter Streuscheibe ist nur für solchen Handelsdünger geeignet, der in einem quer zur Längsachse des Wagenkastens verlaufenden Blechtrichter einer in Fahrzeugmitte angebrachten Streuscheibe zugeführt werden kann. Abgesehen davon, daß er für Stallmist nicht geeignet ist, sind die sich oberhalb der ganzen Ladefläche parallel zum Ladeboden erstreckenden Schubstangen nur auf komplizierte Weise antreibbar und höhenverstellbar, da sie nur an Seilen aufgehängt sind.
Die dem Anmeldungsgegenstand am nächsten kommende Maschine nach der USA.-Patentschrift 1 939 474 zeigt eine zweiachsige Streumaschine mit unterhalb des hinteren Endes des Roll- oder Kratz-
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bodens an dem unteren freien Ende vertikaler An- die Kurbelwelle über dem hinteren Ende des Fördetriebswellen angeordneten Streuscheiben und einem rers angeordnet ist und daß der hintere Teil der gean seinem oberen Ende an einer angetriebenen Kur- lenkigen Befestigungsmittel als an einem Kurbelzapbelwelle und an seinem unteren Ende an einer Strebe fen angelenkter zweiarmiger Hebel ausgebildet ist, über Lenker aufgehängten Förderrost, der eine hin- 5 dessen einer Arm mittels eines Lagerbocks am För- und hergehende Förderbewegung aufweist, deren derer angreift und dessen anderer Arm über einen Förderweg pro Hub kürzer ist als die Gesamtlänge beweglichen Lenker am Rahmen der Ladefläche bedes Förderers und der mit der Ladefläche einen festigt ist. Vorzugsweise ist der Förderer gegen einen spitzen Winkel bildet. Die Querstäbe des Förderers Förderer mit anders ausgebildeten Zuführelementen könnten allenfalls als Zuführelemente angesprochen io austauschbar.
werden. Der Förderer, dessen hinterer Rand im Be- Die Lösung dieser Aufgabe ist an Hand eines Ausreich oberhalb des hinteren Randes der Ladefläche führungsbeispieles in den Zeichnungen Fig. 1 bis 2 liegt und der sich nach vorn schräg ansteigend über wie folgt dargestellt:
einen Teil der Ladefläche erstreckt, ist derart höhen- F i g. 1 zeigt die perspektivische Ansicht eines
beweglich aufgehängt, daß der Abstand zwischen 15 Streuwagens nach der Erfindung schräg nach hinten
dem vorderen Teil des Förderers und der Ladefläche links;
während der Förderbewegung in Richtung auf die F i g. 2 zeigt eine andere perspektivische Teil-Streuscheiben geringer ist als während der der For- ansicht des Gerätes nach Fig. 1 schräg von hinten derrichtung entgegengesetzten Bewegung. rechts aus betrachtet.
Dieser Förderer hat aber den Nachteil, daß er mit 20 Wie aus F i g. 1 ersichtlich ist, bezieht sich die unzureichend wirksamen Mitnehmern versehen ist, Erfindung auf bekannte Fahrzeuge mit Kratzboden, und sich an seinem hinteren unteren Ende nur ganz Bordwänden 117 und Schrittschaltung 8, deren wenig und an seinem oberen Ende etwas mehr von Schwinghebel 112 durch Zugstangen 9, die in Fühdem Böschungswinkel des auf der Ladefläche liegen- rangen 11 gelagert sein können, von einer nicht darden Guthaufens abheben kann, so daß er das an dem 25 gestellten Getriebewelle aus, z. B. über einen nicht hinteren Böschungswinkel des auf der Ladefläche dargestellten Exzenter, angetrieben wird. Dabei beliegenden Guthaufens abwärts geschobene Förder- steht das Streuorgan aus einem mit dem Rahmen 103 gut beim Rückhub wieder mit nach oben nimmt. Er des Fahrzeugs verbundenen Kasten 114, unter dessen kann daher auch, wenn er mit besser wirksamen Mitte ein nicht sichtbares Getriebe angeordnet ist, Förderzinken ausgestattet würde, das Streugut nicht 30 das mittels Gelenkwelle und Antriebswelle (nicht in dem Maße über das hintere Ende des Kratzbodens dargestellt) von der Zugmaschine des Fahrzeugs auf die Streuscheiben fördern, wie es vom Kratz- aus angetrieben wird. Eine nach oben zeigende, etwa boden nach hinten gefördert wird. Das Streugut vertikal angeordnete Antriebswelle des Getriebes trägt würde daher entweder den Förderer zerstören oder eine Streuscheibe 33 α und unter dieser eine (nicht selbst durch die Stäbe des Förderers hindurchtreten 35 dargestellte) doppelte Riemenscheibe z. B. für Keil- und in Klumpen auf die Streuscheiben fallen, so daß riemen, von der je ein Antrieb nach jeder Seite zum nur eine ungleichmäßige Streuarbeit erzielbar wäre. Antrieb weiterer Streuscheiben 33 b, 33 c abgeleitet Das Gerät eignet sich daher weder für Stallmist noch wird,
für die Dosierung von Handelsdünger. Der Kasten 114 ist zwischen zwei Konsolen 116,
Derartige oder andere bekannte Zuführungsein- 40 die sich am Rahmen 103 des Fahrzeugs befinden, so richtungen haben auch den Nachteil, daß sie ent- verschraubt oder eingesteckt, daß er um eine quer weder einen zu hohen Bauaufwand erfordern oder zur Fahrtrichtung gedachte, etwa horizontal liegende Streugut unterschiedlicher Beschaffenheit ungleich- Achse schwenkbar ist und dadurch in verschiedene mäßig auf die Streuorgane fördern. Vielfach führt Stellungen hinsichtlich der Neigung der Streuscheidas Streugut zu Störungen oder übermäßigem Ver- 45 ben gegenüber dem Erdboden verbracht werden kann, schleiß an den Streuorganen, weil es von den beweg- Dadurch ist es möglich, bei horizontal verlaufender liehen Teilen der Zuführorgane nur ungenügend ge- Oberfläche der Streuscheiben 33 eine mittlere Streulöst wird, wenn diese nicht mit den eine Selbstreini- breite, bei schräg nach hinten abfallend geneigten gung durch Zentrifugalkraft ermöglichenden, aber Streuscheiben eine geringe Streubreite, sowie auch hohe Antriebskräfte erfordernden hohen Umfang- 50 bei schräg nach hinten ansteigender Lage der Streugeschwindigkeiten betrieben werden. scheiben eine größte Streubreite zu erreichen. Ober-
Demgegenüber lag der Erfindung die Aufgabe zu- halb des Streukastens 114 befindet sich eine Abdeckgrunde, einen Streuwagen mit Kratzboden und unter- haube 115, deren unterer Rand 115 a so angeordnet halb des hinteren Randes der Ladefläche angeordne- ist, daß zwischen ihm und den Streuscheiben 33 ein tem Streuorgan und einer Zuführeinrichtung der ein- 55 Spalt für den Austritt des zu streuenden Gutes frei leitend beschriebenen Bauart so zu verbessern, daß bleibt. Dieser Spalt kann z.B. durch (nicht dargeer einen möglichst geringen Bauaufwand erfordert, stellte) verstellbare Abdeckbleche oder Abdeckplateine lange Lebensdauer aufweist und trotzdem so- ten verstellbar sein, so daß die Breite des Spaltes, wohl bei Stallmist als auch bei Handelsdünger eine d. h. die Austrittsöffnung für das Streugut der Art dosierbare gleichmäßige Gutzuführung und eine 60 des zu streuenden Gutes angepaßt werden kann,
große Streubreite ermöglicht, ohne daß bei weit- Das Zuführorgan für das Streugut auf die Streugehend entleertem Einachs-Fahrzeug eine übermäßige scheiben 33 α bis 33 c besteht aus einem Rechen 100, Entlastung an der Deichselspitze eintritt. Insbeson- der annähernd die Breite der Ladefläche hat, und dere soll die Förderung und Zuführung zu den Streu- eine etwa ebene, mit Messern oder Zinken 101 beorganen so verbessert werden, daß ein Lösen der Zu- 65 setzte Platte darstellt, die zur Ladefläche des Fahrführelemente aus dem Fördergut auch am Ende der zeugs in einem spitzen Winkel steht. An Steck-Ladefläche gewährleistet ist. taschen 121 seitlich am Fahrzeugrahmen 103 ist ein
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß bügeiförmiger Rahmen 110 α angelenkt, der in einem
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Scharnier 122 beweglich ist. In weiteren Scharnieren zu einem guten Ausgleich der Streudichte, wenn 123 ist der Rechen 100 nahe seiner oberen Kante gelegentlich unregelmäßig große Mengen an Streuam Rahmen 110 α angelenkt. Die untere Kante des gut vom Rechen auf die Scheiben gebracht werden Rechens 100 wird in einem Lagerbock 124 von einem sollten.
Schwinghebel 125 gelenkig gehalten, der an einem 5 Ein wesentlicher Vorteil dieses Zuführgerätes liegt Kurbelzapfen 125 angelenkt und dessen oberes Ende darin, daß keinerlei zusätzliche Einrichtungen für das 125 a mit einem am Fahrzeugrahmen bzw. an der Heben und Senken des Rechens erforderlich sind, Schutzhaube 115 angelenkten Lenker 127 gelenkig weil dieses durch die umlaufende Bewegung des Kurverbunden ist. Der Kurbelzapfen 126 ist drehfest mit belzapfens 126 bzw. des unteren Endes des Schwingeiner Antriebswelle 128 verbunden, die über eine io hebeis 125 zwangläufig erreicht wird. Die Länge des vom Getriebe abgenommene Abtriebswelle 129 und Förderweges am Lagerbock 124 und das Maß der einen oder mehrere Untersetzungstriebe 130 in Dre- Aushebung des Rechens während des Rückhubes hung versetzt wird. Durch diese Anordnung wird kann durch Wahl der Maßverhältnisse des Schwingerreicht, daß der Rechen 100 durch den Schwing- hebeis 125 bzw. des Kurbelradius 126 in weiten hebel 125 in einer ellipsenförmigen Bahn 100 a, deren 15 Grenzen beliebig gestaltet werden.
Längsachse etwa parallel zur Förderrichtung verläuft, Da bei der Umkehr der Bewegungsrichtung durch
im spitzen Winkel zur Ladefläche umlaufend hin- die Abhängigkeit des Antriebes von einer Kreisbewe- und herbewegt wird. Während der Bewegung in Rieh- gung keinerlei scharfe Stöße oder Schwingungen enttung auf die Streuscheiben taucht er in das Streugut stehen, ist es möglich, den Zuführrechen 100 auch ein, und während der Bewegung entgegengesetzt zu 20 mit höherer Hubzahl pro Minute anzutreiben. Da del den Streuscheiben wird er aus dem Fördergut heraus- Rechen selbst keine bewegten Teile aufweist bzw. die gehoben. Das Maß dieser Aushebung ist dabei etwa wenigen Gelenke, an denen er befestigt ist, auf der C am hinteren Rand der Ladefläche am größten und dem Streugut abgewandten Seite liegen, stellt er ein etwa im Bereich des oberen Randes des Rechens 100 sehr unempfindliches und außerdem zwangläufig am geringsten. Da das Streugut in mehreren Hüben 25 sicher wirkendes, absolut ungefährliches Zuführvon der oberen Begrenzung der Ladung bis zu dem element dar. Zusätzlich kann ein solcher Rechen z. B. hinteren Rand der Ladefläche befördert wird, ist das bei abgenommenem Streuorgan 114 — auch zum Volumen der pro Hub zu bewegenden Menge an Entladen bzw. Dosieren von Grünfutter, Rübenblatt Streugut im Bereich des oberen Randes des Rechens usw., das sich auf der Ladefläche befindet, verwendet am geringsten, während es im Bereich des unteren 30 werden. Für diesen Zweck kann selbstverständlich Randes des Rechens das Mehrfache dieser Menge die Zahl, Form und Anordnung der Förder- oder beträgt. Diesen Verhältnissen wird durch die große Schneidzinken 101, Förderleisten usw. am Rechen Aushebung des Rechens an seinem unteren Rand und 100 beliebig verändert, oder es können mehrere durch eine geringere Aushebung an seinem oberen Rechen verschiedener Bauart im Wechsel verwendet Rand Rechnung getragen. Der Rahmen 110 a macht 35 werden.
alle Bewegungen des Rechens 100 mit, da er um das Die Erfindung ermöglicht eine erhebliche Verbes-
Scharnier 122 schwenken kann. Durch ständige serung und Verbilligung der bekannten Streueinrich-Wiederholung des »Arbeitstaktes« des Rechens 100 tungen bei gleichzeitiger Senkung des Kraftbedarfes wird das Streugut, das durch den Kratzboden mit und gleichzeitiger Verminderung der Unfallgefahr, regelbarer Geschwindigkeit laufend in den Wirkungs- 40 so daß sie einen wesentlichen Fortschritt bringt,
bereich des Zuführungsrechens 100 nachgefördert
wird, taktweise den Streuscheiben 33 α bis 33 c zugeführt, wobei erfindungsgemäß gleichzeitig und wiederholt eine Vorzerkleinerung des Streugutes und auch
die etwaige Ausfüllung von Hohlräumen in der La- 45
dung bewirkt werden.
Die Bewegungsbahn des Rechens 100 wird dabei im Fahrzeug so angeordnet, daß der untere Rand des Rechens 100 am Ende des Förderweges ein gewisses Maß über den hinteren Rand der Ladefläche 50 nach hinten hinausragt und gleichzeitig sehr nahe an der Ladefläche bzw. an dem Kratzboden vorbeistreicht. Dadurch wird auch bei zusammenhängendem oder langstrohigem Material jede Ansammlung größerer Mengen an Streugut oberhalb der Streu- 55 scheiben 33 α bis 33 c und deren unerwünschtes Abfallen in zu großen Stücken vermieden. Dies führt zu einem sehr gleichmäßigen, nahezu schleierartigen Streubild.
Die in einzelnen Takten erfolgende Zuführung des 60 Streugutes ist dabei keineswegs von Nachteil, da sie ein fortwährendes Selbstreinigen der Streuscheiben in den Intervallen ermöglicht. Die Wurfweite der Streuscheiben nach hinten und nach der Seite kann durch verhältnismäßig hohe Drehzahl erheblich ge- 65 steigert werden. Eine große Streubreite und Wurfweite führt zum Überstreuen jeder Bodenfläche in mehrmaliger Wiederholung und damit selbst dann
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Bezugszeichenliste
8 Schrittschaltung
9 Zugstange
11 Führungen
33 α Streuscheibe
33 ft Streuscheibe
33 c Streuscheibe
100 Rechen
100 α Bahn (ellipsenförmig)
103 Fahrzeugrahmen
110 α bügeiförmiger Rahmen
112 Schwinghebel
114 Streuorgan (Kasten)
115 Schutzhaube
116 Konsole
117 Bordwände
121 Stecktaschen
122 Scharnier
123 Scharnier
124 Lagerbock
125 Schwinghebel
125 α oberes Ende Gelenk
126 Kurbelzapfen
127 Lenker
128 Antriebswelle
129 Abtriebswelle
130 Untersetzungsgetriebe

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung für die gleichmäßige portionierte Zuführung des auf einer Ladefläche mit Roll- oder Kratzboden liegenden Streugutes, z. B. Stallmist, Handelsdünger od. dgl., auf ein unterhalb des hinteren Randes der Ladefläche angeordnetes, horizontale Streuscheiben aufweisendes Streuorgan, die einen eine hin- und hergehende Förderbewegung ausführenden Förderer aufweist, dessen Förderweg pro Hub kürzer ist als seine Gesamtlänge, und der mit der Ladefläche einen spitzen Winkel bildet, wobei Zuführelemente an der dem Streugut zugewandten Seite des Förderers starr angeordnet sind, dessen hinterer Rand im Bereich oberhalb des hinteren Randes der Ladefläche liegt und der sich nach vorn schräg ansteigend über einen Teil der Ladefläche erstreckt, wobei der Förderer an wenigstens einer angetriebenen Kurbelwelle und gelenkig am Rahmen der Ladefläche angeordneten Befestigungsmitteln derart höhenbeweglich aufgehängt ist, daß der Abstand zwischen dem vorderen Teil des Förderers und der Ladefläche während der Förderbewegung in Richtung auf die Streuscheiben geringer ist als während der der Förderrichtung entgegengesetzten Bewegung, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelwelle (128) über dem hinteren Ende des Förderers (100) angeordnet ist und daß der hintere Teil der gelenkigen Befestigungsmittel als an einem Kurbelzapfen (126) angelenkter, zweiarmiger Hebel (125, 125 a) ausgebildet ist, dessen einer Arm (125) mittels eines Lagerbocks (124) am Förderer angreift und dessen anderer Arm (125 a) über einen beweglichen Lenker (127) am Rahmen (103) der Ladefläche befestigt ist.
2. Zuführungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer (100) gegen einen Förderer mit anders ausgebildeten Zuführelementen austauschbar ist.
DE1457909A 1963-10-08 1964-11-30 Vorrichtung für die Zufuhrung von Streugut auf ein Streuorgan, vorzugswei se für landwirtschaftliche Zwecke Expired DE1457909C3 (de)

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