DE1457909A1 - Zufuehrungseinrichtung fuer ein Streugeraet,vorzugsweise fuer landwirtschaftliche Zwecke - Google Patents

Zufuehrungseinrichtung fuer ein Streugeraet,vorzugsweise fuer landwirtschaftliche Zwecke

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DE1457909A1 DE19641457909 DE1457909A DE1457909A1 DE 1457909 A1 DE1457909 A1 DE 1457909A1 DE 19641457909 DE19641457909 DE 19641457909 DE 1457909 A DE1457909 A DE 1457909A DE 1457909 A1 DE1457909 A1 DE 1457909A1
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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Description

Zuführungseinrichtung 'für1 ^ein"' Stre'uge'r'ät;· Vorzugsweise für landwirtschaftliche Zwecke. 1 A 57 9 09
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Zuführgerät für das Streugut auf bekannte Streuscheiben für landwirtschaftliches Gut, z.B. Stallmist, Handelsdünger usw., insbesondere für Geräte nach der Patentanmeldung W 35 384 IIIA5 b - 3 / 06.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, die in der vorgenannten Patentanmeldung vorgeschlagenen Zuführungseinrichtungen für das Streugut auf die Streuscheiben bzw. Streu-Orgene so zu verbessern, daß der für diese Einrichtungen vorgesehene Bauaufwand geringer ist und trotzdem die Arbeitsweise auch bei unterschiedlicher Beschaffenheit des Streugutes stets einwandfrei ist.
Bin weiterer Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, die
so
daß die Schichthöhe der Ladung im Bereich des den Streu «-Organen benachbarten Endes der Ladefläche in Richtung auf die Fahrzeugachse beliebig niedrig gehalten werden kann, um eine übermäßige Entlastung des Fahrzeuges an der Deichselspitze bei weitgehend ausgestreuter Ladung au verhindern· Dadurch bleibt die Zufälligkeit des Schleppers bis tür. völligen Entleerung der Ladefläche erhalten.
Die Lösung dieser gestellten Aufgabe ist in den Zeichnungen Fig· 1-5 wie folgt dargestellt:
Fig· I ieigt eine perspektivische Ansicht des hinteren Teils der Ladefläche des bekannten Fahrzeuges alt einem bekannten Streu-Organ schräg von hinten links.
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Fig.. 2 stellt eine perspektifische Teilansicht schräg von vorne links - Blick etwa entgegen der Fahrtrichtung - dar.
Fig. 3 zeigt eine Teilansicht von Fig. 1 als Seitenansicht mit teilweise entfernten Teilen.
Fig. 4 zeigt die perspektifische Ansicht schräg von hinten links eines etwas abgewandelten Ausführungsbeispieles.
Figo 5 zeigt das Ausführungsbeispiel der Fig. 4 schräg von hinten rechts aus betrachtet.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, bezieht sich die Erfindung auf bekannte Fahrzeuge 1 mit Kratzboden 2, Schrittschaltung 8, die durch Zugstangen 9 von einer nicht dargestellten Getriebewelle aus z.B. über einen nicht dargestellten Exzenter angetrieben wird. Vorzugsweise besteht das Streu-Organ aus einem mit dem Rahmen 103 des Fahrzeugs verbundenen Kasten 114, in dessen Mitte ein Getriebe 32 angeordnet ist, das in bekannter Weise mittels Gelenkwelle (nicht dargestellt) und Antriebswelle von der Zugmaschine des Fahrzeugs aus angetrieben wird. Die nach oben zeigende, etwa vertikal angeordnete Abtriebswelle 32a des Getriebes 32 trägt eine Streuscheibe 33a und unter dieser, wie bekannt, eine (nicht dargestellte) doppelte Riemenscheibe z.B. für Keilriemen, von der je 1 Antrieb nach jeder Seite zum Antrieb weiterer Streuscheiben 33b, 33c, abgeleitet wird.
Der Kasten 114 ist zwischen 2 Konsolen 116, die sich am Rahmen 103 des Fahrzeuges befinden, so verschraubt oder eingesteckt, daß er um eine quer zur Fahrtrichtung gedachte, etwa horizontal liegende Achse schwenkbar ist und dadurch in verschiedene Stellungen hinsichtlich der Neigung der Streuscheibe gegenüber des Erdboden verbracht werden kann. Dadurch ist es erfindungsgemäß
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möglich, bei horizontal verlaufender Oberfläche der Streuscheiben 33 eine mit tiere Streubreite/ bei schräg nach hinten ab-. fallend geneigten Streuscheiben eine geringe Streubreite, sowie auch bei schräg nach hinten ansteigender Lage der Streuscheibe^ eine größte Streubreite zu erreichen. Oberhalb des Streukastens 114 befindet sich eine Abdeckhaube 115» deren unterer Rand 115a so angeordnet ist, daß zwischen ihm und den Streuscheiben 33 ein Spalt für den Austritt des zu streuenden Gutes frei bleibt. Erfindungsgemäß ist dieser Spalt z.B. durch (nicht dargestellte) verstellbare Abdeckbleche oder Abdeckplatten in an sich bekannter Weise verstellbar, so daß die Breite des Spaltes, d.h. die Austrittsöffnung für das Streugut der Art des zu streuenden Gutes angepasst werden kann.
Erfindungsgemäß besteht bei dem Ausführungsbeispiel in Fig. 1 3 das Zuführorgan für das Streugut auf die Streuscheiben 33a-33c aus einem Rechen 100, der annähernd die Breite der Ladefläche hat, vorzugsweise eine etwa ebene mit Messern oder Zinken 101 besetzte riatte darstellt, die zur Ladefläche des Fahrzeuge in einem spitzen Winkel steht und an mehreren Punkten 107 gelenkig mit einem Führungsschlitten 102 verbunden ist, der oberhalb des Rechens 100, d.h. an der dem Streugut abgewandten Seite, an feststehenden Führungen 104 verschiebbar befestigt ist. Diese Führungen 104 stehen annähernd parallel zur Lage des Zuführrechens 1Ö0 und sind z.B. auf der Haube 115 mit einem Ende und an einem bügeiförmigen Rahmen 110, der sich auf den Bordwänden 117 des Laderaumes abstützt, mit dem anderen Ende befestigt.
Der Führungsschlitten 102 weist mehrere Gleitbüchser 105 auf, welche die Führungen 104 umschließen, so daß er «uf diesen
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Führungen 104 leicht um einen bestimmten Hub längsverschiebbar ist. Anstelle der Teleskop-Führungen 104 könnten entsprechend in bekannter -Yeise auch anders ausgebildete Führungen, auf denen z.B. Tragrollen (nicht dargestellt) laufen könnten, verwendet v/erden. Am Führungsschlitten 102 sind mindestens 2 Kippwellen 106a, 106b gelagert, die an jedem Ende winkelförmige Kipp_ hebel 107 aufweisen. Am unteren Ende dieser winkelförmigen Kipphebel 107 ist der Rechen 100 bzw» ein auf diesem fest angebrachter Lagerbock 100a angelenkt, so daß sich der Rechen 100 beim Schwenken des Kipphebels 107 um die Längsachse der Kippwelle in begrenztem Maße heben und senken kann. Die oberen Enden 107a der Winkelhebel 107 sind auf jeder Seite des Schlittens 102 durch Zugstangen 108 verbunden und wenigstens diejenigen einer Kippwelle 106 durch ein Distanzstück 118 gegenseitig verbunden. An diesem Distanzstück 118 ist erfindungsgemäß ein vorzugsweise trapezförmiger Schubrahmen H3 angelenkt, der mit seinem unteren Ende gelenkig mit Schubarmen 109 verbunden ist. Die Schubarme 109 sind vorzugsweise an einer in den Konsolen 116 gelagerten Welle 120 befestigt, so daß sie immer auf beiden Seiten des Fahrzeugs die gleiche Stellung einnehmen.
Erfindungsgemäß wird wenigstens ein Schubarm 109 über eine längeneinstellbare Druckstange 111 mit dem Schwinghebel 112 einer bekannten Schrittschaltung 8 verbunden, so daß der Schubarm 109 die schwingende Bewegung des Schwinghebels 112 mitmacht und diese Bewegung - durch den längeren Hebel - in vergrößertem Ausmaße auf den Führungsschlitten 102 überträgt, so daß dieser an den Führungen 104 um einen gewissen Hub auf- und abgleitet. Wird der Führungsschlitten 102 in Förderrichtung, d.h. in Richtung auf die Streuacheiben 33a - c bewegt, dann übt der Rahmen 113 am oberen Ende des Kipphebels 107a einen Zug aus, so daß die Kinpwelle 106a und 106b und der untere Kipphebel 107 bis zum
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Auftreffen auf einen Anschlag (nicht gezeichnet) gesenkt wird. , Die Förder- und Schneidezähne 101 des Rechens 100 tauchen dabei in des Streugut ein und nehmen dasselbe bei sich fortsetzender Bewegung in Richtung auf die Streuscheiben 33a - c mit. Nach Erreichung der Endstellung des Hubes wird die Bewegungsrichtung des Führungsschlittens 102 infolge der bekannten reversierenden Bewegung der Zugstange 9 umgekehrt· Zu Beginn des dabei eingeleiteten Rückhubes werden die Kipphebel 107a zunächst bis zur Erreichung eines nicht dargestellten Anschlages nach hinten gedrückt, so daß die Kippwellen 106 geschwenkt werden und dadurch
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der Rechen vor seiner Aufwärtsbewegung ausgehoben wird. Dadurch wird das mitgenommene Fördergut abgelegt und der Rechen beim' Rückhub ohne Förderwirkung in die Ausgangsstellung gebracht. Durch ständige Wiederholung dieses "Arbeitstaktes" wird das Streugut, das durch den Kratzboden mit regelbarer Geschwindigkeit laufend in den Wirkungsbereich des Zuführungsrechens 100 nachgefördert wird, taktweise den Streuscheiben 33a _ c zugeführt, wobei erfindungsgeaäß gleichzeitig und wiederholt eine Vorzerkleinerung des Streugutes und auch die etwaige Ausfüllung von Hohlräumen in der Ladung bewirkt werden. Die Bewegungsbahn des Rechen« 100 wird dabei erfindungsgemäß im Fahrzeug so angeordnet, daß der untere Rand des Rechens 100 am Ende des Förderweges ein gewisses Maß über den hinteren Rand der Ladefläche nach hinten hinausragt und gleichzeitig sehr nahe an der Ladefläche bzw· an dem Kratzboden 2 vorbei streicht. Dadurch wird auch bei gusamaenhängendera oder Iangstroh!ge» Material jede Ansammlung größerer Mengen an Streugut oberhalb der Streuscheiben 33* - ο und deren unerwünschte« Abfallen in zu großen Stücken vermieden. Dies führt zu einem sehr gleichmäßigen, nahezu echleierartigen Streubild. Die Zuführung des Streugutes
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- nicht wie bekannt - in kontinuierlichem Strom, sondern absätzig in einzelnen Takten ist dabei keineswegs von Nachteil, da sie ein fortwährendes Selbstreinigen der Streuscheiben in den Intervallen ermöglicht. Die Wurfweite der Streuscheiben nach hinten und nach der Seite kann durch verhältnismäßig hohe Drehzahl erheblich gesteigert werden. Eine große Streubreite und Wurfweite führt zum Überstreuen jeder Bodenfläche in mehrmaliger Wiederholung und damit selbst dann zu einem guten Ausgleich der Streudichte, wenn gelegentlich unregelmäßig große Mengen an Streugut vom Rechen auf die Scheiben gebracht werden sollten.
Fig. 4 und 5 zeigt ein abgeändertes Beispiel, das sich von denjenigen in Fig. 1 - 3 im wesentlichen dadurch unterscheidet, daß der Rechen 100 wie folgt angetrieben und bewegt wird:
An Steckbaschen 121 seitlich am Fahrzeugrahmen 103 ist ein bügelförmiger Rahmen 110a angelenkt, der in einem Scharnier 122 beweglich ist. In weiteren Scharnieren 123 ist der Rechen 100 nahe seiner oberen Kante am Rahmen 110a angelenkt. Die untere Kante des Rechens 100 wird in einem Lagerbock 124 von einem Schwinghebel 125 gelenkig gehalten, der an einem Kurbelzapfen
126 angelenkt und dessen oberes Ende 125a mit einem am Fahrzeugrahmen bzw. an der Schutzhaube 115 angelenkten Steuerhebel
127 gelenkig verbunden ist. Der Kurbelzapfen 126 ist drehfest mit einer Antriebswelle 128 verbunden, die über eine vom Getriebe 32 abgenommene Abtriebswelle 129 und einen oder mehrere Untersetzungstrieb» 130 in Drehung versetzt wird. Durch diese Anordnung wird erreicht» daß der Rechen 100 durch den Schwinghebel 125 in einer ellipsenförmigen Bahn 100a, deren Längsachse
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etwa parallel zur Forderrichtung verläuft, im spitzen Winkel zur Ladefläche umlaufend hin- und herbewegt wird. Während der Bewegung in Richtung auf die Streuscheiben taucht er in das Streugut ein und während der Bewegung entgegengesetzt zu den Streuscheiben wird er aus dem Fördergut herausgehoben. Das Maß dieser Aushebung ist dabei erfindungsgemäß etwa am hinteren Rand der Ladefläche am größten und etwa im Bereich des oberen Randes des Rechens 100 am geringsten. Da das Streugut in mehreren Hüben von der oberen Begrenzung der Ladung bis zu dem hinteren Rand der Ladefläche befördert wird, ist das Volumen der pro Hub zu bewegenden Menge an Streugut im Bereich des oberen Randes des Rechens am geringsten, während es im Bereich des unteren Randes des Rechens das Mehrfache dieser Menge beträgt. Diesen Verhältnissen wird erfindungsgemäß durch die große Aushebung des Rechens an seinem unteren Rand und durch eine geringere Aushebung an seinem oberen Rande Rechnung getragen. De"r Rahmen 110a macht alle Bewegungen des Rechens 100 mit, da er um das Gelenk 122 schwenken kann.
Der Vorteil dieses Ausführungsbeispieles liegt darin, daß zwar für den Antrieb des Rechens etwas höhere Bauaufwendungen entstehen, daß aber keinerlei zusätzliche Einrichtungen für das Heben und Senken des Rechens erforderlich sind, weil dieses durch die umlaufende Bewegung der Kurbel 126 bzw. des unteren Endes dee Schwinghebels 125 zwangsläufig erreicht wird.
Die Länge dea Förderweges am Lagerbock 124 und das Maß der Aushebung dee Rechens während des Rückhubes kann durch Wahl der Maßverhältnisee des Schwinghebels 125 bzw. des Kurbelradius 126 in weiten Grenzen beliebig gestaltet werden.
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Dabei entstehen bei der Umkehr der Bewegungsrichtung durch die Abhängigkeit des Antriebes von einer Kreisbewegung keinerlei scharfe Stöße oder Schwingungen. Deshalb ist es möglich, den Zuführrechen 100 nach Fig. 4 und 5 mit höherer Hubzahl pro Minute anzutreiben als den Rechen, der in Fig. 1, 2 und 3 dargestellt ist· Da der Rechen selbst keine bewegten Teile aufweist, bzw. die wenigen Gelenke, an denen er befestigt ist, auf der dem Streugut abgewandten Seite liegen, stellt er ein sehr unempfindliches und außerdem zwangsläufig sicher wirkendes, absolut ungefährliches Zuführelement dar. Zusätzlich kann W ein solcher Rechen erfindungsgemäß - z.B. bei abgenommenem Streu-Organ 114 - auch zum Entladen bzw. Dosieren von Grünfutter, Rübenblatt usi», das sich auf der Ladefläche befindet, verwendet werden. Für diesen Zweck kann selbstverständlich die Zahl, Form und Anordnung der Förder- oder Schneidzinken, Förderleisten usw. am Rechen 100 beliebig verändert oder es können mehrere Rechen verschiedener Bauart im Wechsel verwendet werden·
Die Erfindung ermöglicht eine erhebliche Verbesserung und Verbilligung der bekannten Streu-Einrichtungen bei gleichzeitiger Senkung des Kraftbedarfes, Verminderung der Unfallgefahr, weshalb sie einen wesentlichen Fortschritt darstellt.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Einrichtung für die Zuführung des Streugutes τοη einer Ladefläche mit Kratzboden auf ein unterhalb des hinteren Randes der Ladefläche angeordnetes, vorzugsweise mit horizontalen Streuscheiben versehenes Streu-Organ, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuführorgan eine vorzugsweise ebene Platte oder einen Hechen (100), der mit Förder- und/oder Schneidezähnen (lOl) an der dem Streugut zugewandten Seite versehen ist, darstellt und mit der Ladefläche des Fahrzeuges einen spitzen .Yinlcei bildend eine hin- und hergehende Förderbewegung ausführt, deren Förderweg pro Hub kurzer ist, ale die Gesamtlänge des Zufünrrechens (100).
    2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführeinrichtung (ICO) während der Förderbewegung (in Richtung auf die Streuscheiben (53)) eine tiefere Stellung einnimmt, als während der Dauer der Förderrichtung entgegengesetzten Bewegung.
    3. Zuführeinrichtung nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rechen (100) über Führungebüchsen (105), die an etwa parallele Führungerohren (104) entlanggleiten, so geführt wird daß der spitze Winkel, den er mit der Ladefläche bildet, in jeder Lage annähernd erhalten bleibt.
    4. Einrichtung nach Anspruch 1 - 3t dadurch gekennzeichnet, daß der Rechen (100) an .'/inkelhebeln (107) aufgehängt ist, die an •inea Führungsschlitten (102) ua Kippwellen (106a, 106b) schwenkbar angeordnet sind, eo daß die Höhenlag· dee Kechens (100) gegenüber den Führungsschlitten (102) Je nach der Winkelstellung der Kipphebel (107) verschieden groß ist.
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    Ο' mm :
    $. Einrichtung nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daü die Bewegungskraft des Rechena (100) mittels Druckstange (111) von der Schrittschaltung (112) abgeleitet und unter gleichzeitiger Vergrößerung des Hubes durch Hebelübersetzung auf einen Schwenkbaren Schubarm übertragen wird, der über eine Welle
    (120) mit einem gleichen Schubarm auf der andern Saite des Fahrzeugs starr verbunden 1st, und mit diesem seine Bewegung über einen vorzugsweise trapezförmigen Schuhrahmen (1130 auf die an dem Schlitten (102) angelenkten tfinkelhebel (107a) so überträgt, daß in Jeder Bewegungsrichtung die ifinkelhebel (107a) zunächst bis zu einem Anschlag geschwenkt werden und erst nach dem Auftreffen auf einen Anschlag bei sich fort-■atzender Bewegung des Rahmens (113) den Schlitten (102) in Förderrichtunp; bzw. entgegengesetzt zur Förderrichtung hin- und herbewegen.
    6. Einrichtung nach Anspruch 1-5« dadurch gekennzeichnet, daß die .»Führungen (104) mit einem Ende auf einer Abdeckhaube (115) für das Streuwerk (33» 114) angeordnet sind, deren untere Kante (115a) in einem verstellbaren Abstand etwas oberhalb der Streuecheiben (33) liegt, und daß die oberen Enden der Führungen (104) an einem bügeiförmigen Rahmen (110) befestigt sind, der sich auf den Bordwänden (117) des Fahrzeugs abstützt.
    7. Einrichtung nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Band das Htchens (100) an einem Rahmen (HOa) lh Scharnieren (123) angelenkt ist, der um Scharniere (122), di· am Rahmen (103) dea Fahrzeuges, vorzugsweise etwa in flöhe der
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    Ladefläche angebracht sind, schwenkbar ist, und daß dor untere Rand des Eechons (100) an einem Lagerbock (124) durch c-inen beweglichen Arm (125) gehalten und in etwa oval verlaufender Bahn (ICOa) bewegt wird, der in an eich bekannter Weise an einsai Kurbelzapfen (126), der auf einer Antriebswelle (126) sitzt, engelonkt und dessen oberes Ende (125a.) durch Lenker (127) gelenkig mit einem Festpunkt am Rahmen Verbunden ist.
    8. Einrichtunc nach Anspruch 1 - 7t dadurch gekonnzeichnet, daß der Antrieb der Antriebswelle (128) direkt oder über Zwischen- ( vorgelege (150) von einer Abtriebewelie^(129) aus erfolgt, die mit den Getriebe (32) in Antriebsverbindung steht.
    9* Einrichtung nach Anspruch 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß der fieclisn (100) boi abgenommenem Streuoerät (114) auch zun Entladen von Ladegut aller Art, das nicht gestreut v/ercen BOlI1 verwendbar ist.
    10. Einrichtung nach Anspruch 1-9» daduxch gekennzeicjjiet, daß daß gleiche Streugerät (33» 114) und der gleiche Antrieb für die Bewegung des Rechens (ICC) in Verbindung nit mehreren verschiedenen, insbesondere hinsichtlich der Salil, Einordnung und Ausbildung der FSrdor- und Sehneidezähco bzw. der Pörderkanten, verechioden ausgebildeten und schnell auswechselbaren Rechen (100) verwendbar lat.
    BAD ORlGtNAt
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DE1457909A 1963-10-08 1964-11-30 Vorrichtung für die Zufuhrung von Streugut auf ein Streuorgan, vorzugswei se für landwirtschaftliche Zwecke Expired DE1457909C3 (de)

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