DE1457795C - Sämaschine, insbesondere zum Anhängen an ein Zugfahrzeug - Google Patents

Sämaschine, insbesondere zum Anhängen an ein Zugfahrzeug

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DE1457795C
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English (en)
Inventor
Eugene Gilson Trenton Ky. Keeton (V.StA.)
Original Assignee
Deere & Co., Moline, Hl. (V.St.A.)
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Sämaschine, vorrichtungen versehenen Scheibenrades befinden, insbesondere zum Anhängen an ein Zugfahrzeug, das durch den an den Sammelbehälter sich anmit mindestens einer an einem um eine horizontale schließenden Aufnahmeraum hindurchtritt und mit Achse umlaufenden Scheibenrad angeordneten Greif- der Fördervorrichtung als ein Ganzes umläuft, und vorrichtung, die jeweils ein Samenkorn aus einem 5 wobei zwischen dem Scheibenrad und der Förder-Sammelbehälter aufnimmt und durch eine Saatgut- vorrichtung eine feststehende Zwischenwand angeeintrittsöffnung im Scheibenrad mit Hilfe eines fest- ordnet ist, die eine Ausnehmung aufweist, an der stehenden Überführungsgliedes in eine der mit dem . sich ein Überführungsglied zur Überführung der Scheibenrad umlaufenden Zellen einer von einem Samenkörner aus den Greifvorrichtungen des Gehäuse umgebenen Fördervorrichtung leitet. io Scheibenrades durch die Öffnungen in die Zellen Es sind vielfach "Drillmaschinen gebräuchlich, die . der Fördervorrichtung befindet. Diese bekannte Vordie Samenkörner durch entsprechende Einstellung · richtung arbeitet folgendermaßen:
je nach Bedarf dichter oder dünner in Reihen aus- Die erwähnte Aufnahmescheibe mit den an ihrem legen. Des weiteren sind Einzelkorn-Särriaschihen inneren Umfang offenen Einschnitten bewegt sich bekannt, die jeweils ein einzelnes Samenkorn in 15 durch den Aufnahmeraum, wo in die als Greifbestimmten Abständen ablegen. Darüber hinaus sind vorrichtungen ausgebildeten Einschnitte je ein auch Dibbelmaschinen bekannt, die eine vorher je- Samenkorn aufgenommen wird. Die AVände der Einweils bestimmbare Anzahl von Samenkörnern in Ab- schnitte sind derart geneigt, daß das Samenkorn ständen ablegen. Diese bisher bekannten ver- infolge seiner Reibung an der Zwischenwand so schiedenen Sämaschinen werden den Bedürfnissen 20 lange in dem Einschnitt verbleibt, bis es zu der der Landwirtschaft nicht überall gerecht, weil die Überführungsstelle in der Nähe des Überführungs-Samenkörner entweder nur aneinandergereiht in gliedes gelangt. An.dieser Stelle, wo die Zwischenlangen Reihen oder nur einzeln oder zu mehreren in. wand durch die Ausnehmung unterbrochen ist, findet bestimmten Abständen in den Erdboden abgelegt ein freier Durchgang von den Einschnitten durch die werderi können. Man kann bei keinem der bisher 35 Öffnungen in die Kanäle statt. Die in den Einbekannten Geräte sowohl den genauen Abstand der schnitten befindlichen Samenkörner werden,; da sie Samenkörner bei der Reihenablage als auch die An- an einer Leiste anlaufen, durch Öffnungen in die zahl der pro Saatstelle abzulegenden Samenkörner Kanäle verschoben oder eingeworfen. Diese bekannte verändern, wenn die Maschine zum Dibbeln .ver- Vorrichtung gestattet durch die Austauschbarkeit wendet wird. 30 des aufnehmenden Scheibenrades zwar bereits die Bekannt sind auch einzelne Sämaschinen, bei Anpassung an die verschiedensten Arten von Samen; denen man lediglich den Abstand der Saatstellen da jedoch in jede Zelle bzw. in jeden Kanal der im Erdboden verändern kann; ein Verändern der Förderscheibe nur das eine von der zugeordneten Anzahl der pro Saatstelle abzulegenden Samenkörner Greifvorrichtung aufgenommene Samenkorn eingeist dagegen nicht möglich. 35 leitet wird, ist eine Änderung der Anzahl der Samen-Bekannt ist ferner eine Dibbelmaschine, bei der körner, die pro Saatstelle abgelegt werden, nicht sich im Innern des Saatgutbehälters eine Anzahl möglich.
Trichter mit geneigtem Boden befindet, welche in Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgäbe zuöfTnungen im Boden des Gehäuses münden. Die in gründe, eine Sämaschine zu schaffen, bei der die Abden Trichter einfallenden Samenkörner fallen in 40 legeverhältnisse auch in dieser Beziehung noch variierunterhalb der Trichter angeordnete Hülsen und aus bar sind. Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadiesen in Rohre, die in den Hülsen verschiebbar durch gelöst worden, daß das Verhältnis der Anzahl sind. Um die Saattiefe regeln zu können, sind die der Greifvorrichtungen, die jeweils im Bereich je Rohre auf einer Platte angebracht, deren Abstand einer Saatguteintritlsöffnung an einem mit der Fördervom Boden mittels einer Schraubenspindel, welche 45 vorrichtung umlaufenden Scheibenrad angeordnet in einer Mutter drehbar ist, und eines Handrades sind, zur Anzahl der Zellen der Fördervorrichtung verändert werden kann. Oberhalb der Öffnungen veränderbar und letzterer ein Ablegerad für die jesind zylindrische Ventile angeordnet, die in Führun- weils in einer Zelle befindlichen Samenkörner nachgen vertikal verstellbar sind. Diese Führungsrohre geordnet ist. Hierdurch ist es ermöglicht, die Ansind im unteren Teil mit Ausschnitten versehen, 5° zahl der Greifvorrichtungen, die mit einer einzigen durch welche die Samenkörner zu den Öffnungen ge- Zelle der Fördervorrichtung zusammenarbeiten, zu langen. Die Ventile sind an einem horizontalen variieren, so daß die jeweils in einer Zelle befindliche Träger befestigt, der in vertikalen Führungen gleitet Anzahl von Samenkörnern veränderbar ist. Des und mittels vertikaler Stangen auf unterhalb des weiteren können die jeweils in einer Zelle be-Saatkastens angebrachten Hebeln aufliegt. Zur Re- 55 findlichen Samenkörner mit Hilfe des Ablegerades gulierunj» der herausfallenden Menge der Samen- gleichzeitig auf dem Boden abgelegt werden. Das körner dienen Schrauben, mittels welcher der Hub wiederum bedeutet, daß eine vom Benutzer vorher der Stangen verändert werden kann. Diese bekannte zu bestimmende Anzahl von Samenkörnern gleich-Dibbelmaschine ist in ihrem Aufbau aufwendig und zeitig, jedoch in unterschiedlichen Abständen, auf teuer. Außerdem ist der Abstand der Saatstellen 60 dem Erdboden abgelegt werden kann. Des weiteren am Boden nicht veränderbar. ist durch die Möglichkeit, wahlweise mehrere Samen-Bei der bekannten Drillmaschine, von der die Er- körner an einer Stelle abzulegen, gewährleistet, daß findung ausgeht, besteht das Säorgan aus einer dreh- bei jeder Sästelle auch wirklich mindestens ein baren Förderscheibe mit einem System von radialen Samenkorn in das Erdreich gelangt. Dies ermöglicht oder mäßig'zur radialen Richtung geneigten Kanälen 65 eine bessere Nutzung des zu bearbeitenden Bodens als Zellen, die in der Nähe ihrer Böden seitliche Darüber hinaus sind bei der neuen Sämaschine Öffnungen aufweisen, wobei sich gegenüber diesen relativ wenig drehende Teile vorgesehen, und somil Öffnungen Eiiischnitte eines drehbaren, mit Streif- ist die Gefahr mechanischer Fehlerquellen verringert.
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Im ganzen ermöglicht die Erfindung eine in ihrem die Fördervorrichtung in Form eines Zellenrades45
Aufbau einfache, billige und in bezug auf die Viel- drehfest aufnimmt. Am Umfang des Zellenrades 45
seitigkeit ihrer Verwendbarkeit erheblich verbesserte wiederum ist eine Vielzahl Öffnungen 46 für die
Sämaschine: Aufnahme von Zelienteiiern 47 /vorgesehen; Die
Bei /einer bevorzugten Ausfiihrungsform ist die 5 Öffnungen 46 erstrecken sich über'die ganze Breite
Anzahl der Zellen in der als Zellenrad ausgebildeten des ZeHenrades45 und bestehen aus einem schmalen,
Fördervorrichtung veränderbar. Dies erleichtert die radialen Langsteil 46", der ;an seinem/ Finde in
Veränderung des Abstandes der Saatstelten von- eine Kreisbbhrung 46' ausläuft. Die1 Zelienteiler 47
einander im Boden. wiederum sind rechtwinkelig ausgebildet, weisen eine
Vorteilhaft sind das Zellenrad und das Scheiben- io Breite auf, wie sie dem Abstand der Seiteriplatten
rad fahrtabhängig über ein Bodenrad der Sämaschine 33, 34 zueinander entspricht und haben cndseitig
mittels.eines Riemen1 oder Kettentriebes antreibbar. eine Ausstülpung48, damit sie leicht in ehe ent-
Bei gleichachsiger Lagerung auf einer gemeinsamen sprechendem Öffnungen 46 eiiijieführi werden'KiW-
Welle bilden Zellenrad und Scheibenrad eine zu- nen. Auf dem an der Seitenplatte 34 überstehenden
sammeYihängende Einheit und ermöglichen somit 15 Ende der Welle 41 ist ein Scheibenrad 49 ünge-
eine gedrängte und raumsparende Bauweise. ordnet, das: bei, angetriebener Keilriemenscheibe 42
Dadurch, daß das Zellenrad der Sämaschine in und somit umlaufendem Zellenrad 45ebenfrilfs einer Ausgestaltungsform an seinem Umfang mit rotiert. Das Scheibenrad 49 \vd$t auf seiner !der Öffnungen zur Aufnahme von wandartigen Zellen- Seitenplatte 34 zugekehrten Seite ebenfalls eiiie Einteilern versehen ist, kann man die Zeilenzahl leicht 20 "drehung 50 auf, die in ihrem Durchmesser ettva der verändern, wobei durch den Eingriff der Zellen- in der Seitenplatte 34 entspricht. Der zwischen der teiler des in Drehung versetzten Zellenrades in Eindrehung 50/undder Peripherie' dos 'Scheibenrades Zellejiteiler, die an dem am Rahmen drehbar ge- 49 verbleibende Teil ist mit'Sl1 bezeichnet. Seine, : lagerten, unter dem Zellenrad angeordneten Ablege- iii/Fahrtrichtung' gesehen, rechte Oberfläche arbeitet rad angeordnet sind, für dieses ein einfacher Antrieb 25 mu der ebenen Ringfläche 38 der Seitenplatte 34 geschaffen wird. . zusamnien. Im, Teil 51[des Scheibenrades 49 sind
In der nachfolgenden Beschreibung ist ein Aus- mehrere Öffnungen 52 eingearbeitet, /Λνονοη jedoch
führungsbeispiel des Erfindungsgegenstarides er- der Einfachheit halber nur eine dargestellt ist' Ihre
läutert und in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Anzahl ist der gewünschten Arbeitsweise anpaßbar.
Fig. 1 die „Sämaschine in schematischer Dar- 30, Das Scheibenrad 49 dreht sich "entgegen dem Uhrstellung, . zeigerdrehsihri und weist, in Fahrtrichtung gesehen,
Fig. 2 einen Schnitt durch.die Samenlegevorrich- auf der linken Oberfläche am' Teil 51 eine ring-
tung, . / förmige Vertiefung 53 auf, deren Breite etwa der der
FJg. 3 einen Schnitt entlang der I.inie/III-III in Öffnung 52 entspricht. Aus 'F'fg'J 2 ist ersichtlich,
Fig. 2, . .'■'■'] '.....; 35 daß die: radiale äußere Kante'.der Vertiefung 5iJflach
Fig. 4 einen Schnitt "entlang, der. Linie iV-IV in innen gegen die Bodenwand'hin bei 54 abgeflacht
Fig.^2, \ . : ist. Durch den abgeflachten Teil 54 kurz vor der
Fig. 5 das Zellenrad im Aufriß, Führungskante der öffnung 52. wird die Einführung
Fig. 6 einen.Zellenteiler. .'·/' ,' '.'." " ',","■' . . " des Samens in die Öffnung 52 begünstigt. Eine Greif-
In der Zeichnung .bezeichnet 10 eine Sämaschine 40. vorrichtung 55 ist an der hinteren Kante der öffnung mit Rahmen 11 und Samenverteiler 12. Am rück- 52 drehbar, gelagert und reicht mit dem Greifteil in wärtigen Ende des Rahmens 11 ist ein Boderirad 16 diese hinein. Sie dient zum Erfassen des Samens, und an seinem frontseitigen Ende eine Anhänge- wozu ihr Greifteil bei Kontakt mit dem Mitnehmer vorrichtung 17 für den Anschluß an ein in der 37 von defc" Ringfläche 38 der stillstehenden Seiten-Zeichnung nicht dargestelltes Zugfahrzeut; vorge- 45 platte 34 abgeschwenkt wird. . ./. . . .
sehen. Wie des weiteren aus F i g. 1 der Zeichnung Der die Seitenplatten 33, 34 umgebende Mantel 35 hervorgeht, ist der Rahmen 11 rechtwinkelig und aus ist am Boden mit einer Öffnung.62 versehen,, durch Flacheisen gebildet, die einen Sammelbehälter 28 die der durch die Eintrittsöffnung 39 in das Innere mit Deckel 29 aufnehmen. Ein Halsstück 30 ver- des Verteilerrades 12 gelangte Samen austreten .kann, bindet den Sammelbehälter:28 mit dem Samen- 50 Ein Ablegerad 63 ist auf einer Welle 64 drehbar in verteiler 12, der leicht lösbar am Rahmen angeordnet Platten 65 derart gelagert, daß die obere Kante des ist und ein ringförmiges Gehäuse aufweist. Letzteres Zellenteilers 66 des Ablegerades 63 bis in die ist aus einem zylindrischen Mantel gebildet, den Öffnung 62 reicht. Das Ablegerad 63 dient dazu, den kreisrund ausgebildete Seitenplatten 33, 34 seitlich Samen vom ersten Zellenrad 45 zu übernehmen und verschließen. Hierbei ist in die, in Fahrtrichtung ge- 55 ihn auf den Boden durch die Austrittsöffnunc 67 absehen, links angeordnete Seitenplatte 34 eine Ein- zulegen. Die Keilriemenscheibe 42 ist über das drehung 36 mittig eingearbeitet, in deren unterem Bodenrad 16 antreibbar, so daß bei sich drehendem Bereich ein Mitnehmer 37 in Form eines Kreis- Bodenrad das Zellenrad 45 angetrieben wird, welches Segmentes angeordnet ist. Die zwischen der Ein- wiederum das zweite Ablegerad 63 antreibt. Letzteres drehung 36 und der Peripherie der Seitenplatte 34 bo wird dadurch ermöglicht, daß die Zellenteiler 47 verbleibende Ringfläche ist mit 38 bezeichnet beim Durchlaufen der Öffnung 62 die Zellenteiler 66 (F i g. 3). Sie weist eine etwa auf der horizontalen des Ablegerades in Drehung versetzen, wobei sie Mittellinie vorgesehene Eintrittsöffnung 39 auf, vor den Samen abgeben. Ein Schutzdeckel 71 deckt die der sich eine kreisförmige Vertiefung 40 erstreckt, Außenfläche des Scheibenrades 49 ab, wobei eine die bis zur Kante 39' reicht und durch die über- 65 Auswölbung 72 das Ende der Welle 41 abdeckt und schüssige Körner abgegeben werden. In den Seiten- eine weitere, ebenfalls nach außen gerichtete ringplatten 33,34 ist mittig eine Welle 41 gelagert, die förmige Ausbuchtung 73 an der Peripherie des über eine Keilriemenscheibe 42 antreibbar ist und Deckels vorgesehen ist. Die Ausbuchtung 73 liegt
jüj>cr. der. Vertiefung 53 des Scheibenrades 49 und j&ildct mit dieser einen Hohlraum, um den Samen vom, Halsstück 30 aufzunehmen. Der_ Samen wird durch die Schwerkraft vom Sammelbehälter 28 in das.-Halsstück 30 gefördert, an dessen Ende eine öffnung 74 zum Durchgang in die Ausbuchtung 73 vorgesehen ist. Der Samen fällt in den von der Ausbuchtung 73 und der Vertiefung 53 gebildeten Raum, bis dieser gefüllt ist. , .■ .
.'.'; .Wenn ein bestimmter Samen ausgesät werden soll, wählt der Bauer ein Scheibenrad 49 mit einer Anzahl öffnungen, wobei die Anzahl der Öffnungen in Abhängigkeit vom Übersetzungsverhältnis, des Antriebes und, der Geschwindigkeit des Zugfahrzeuges ausgewählt wird. Alle diese Faktoren sind im voraus berechnet und dem Benutzer der Sämaschine bekannt^ Es ist offensichtlich, daß ein einzelnes Scheibenrad 49 mit einer gegebenen Anzahl von Öffnungen das Verteilen einer Anzahl. von verschieden großen Samen ausführt und e&; nicht notwendig ist, das Scheibenrad 49 zu wechseln, es sei denn, der auszusäende Samen weist extreme Größenunterschiede auf. Hinzu kommt die Möglichkeit für den Benutzer, die Größe der Zellen im Zellenrad 45 abzuändern, ferner die variablen, vorstehend erwähnten Faktoren, die ermöglichen, daß sowohl die Menge des abzulegenden Samens als auch der Abstand des Samens in der Furche vollkommen wählbar ist.
Hat man ein Scheibenrad 49 ausgewählt, so wird der Sämenvertciler am Rahmen 11 und dieser am* Zugfahrzeug angebracht Danach wird der Sammelbehälter 28 mit Samen"'gefüllt, der, infolge der Schwerkraft durch das Halsstück 30 in die durch die Ausbuchtung 73 im Schutzdeckel 71 und die Verliefung 53 gebildete Kammer rutscht. Die Kammer füllt sich nun fortlaufend. :
Wenn die Sämaschine nun über das Feld gezogen wird, dreht sich das Scheibenrad 49 in der durch den Pfeil in F i g. 4 angegebenen Richtung, wobei jede der öffnungen 52/ nacheinander durch die Samenmenge hindurchgreift. Dabei öffnet sicrrder greifende Teil der Greifvorrichtung 55, um Samen aufzunehmen. Der aufgegriffene Samen, jedoch wird einzeln durch die Eintrittsöffnung einer der Zellen des gemeinsam mit dem Scheibenrad 49 umlaufenden Zellenrades 45 aufgegeben. Danach wird der sich in der Zelle befindende Samen vom. Zellenrad 45 zur öffnung 62 gefördert, in eine Zelle des Ablegerades 63 geleitet und infolge der beschriebenen Raddrehung durch die Öffnung 67 in die Ackerfurche abgelegt. Die Menge des Samens, der pro Zelle in die Furche fällt, kann durch Neuverteilung der Zellenteiler 47 unter Veränderung der Zellengröße des Zellenrades 45 variiert werden. Wenn das Scheibenrad 49 beispielsweise acht öffnungen 52 enthält und die Zellenteiler 47 derartig angeordnet sind, daß sie mit der ersten und der fünften öffnung korrespondieren, werden vier Samen pro Zwischenraum am Boden abgelegt. Hat das Zellenrad 45 andererseits vier Teiler, die so angeordnet sind, daß
ίο sie mit der ersten, dritten, fünften und siebenten Öffnung korrespondieren, so werden zwei Samen pro Abstand abgelegt. Hieraus geht hervor, daß diese Sämaschine es dem Landwirt ermöglicht, ein Feld zu säen, ohne daß Flächen übersprungen werden, ferner, daß die vorher bestimmte Samenmenge ausgesät wird.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Sämaschine, insbesondere zum Anhängen
ao an ein Zugfahrzeug, mit mindestens einer an einem um eine horizontale Achse umlaufenden Scheibenrad angeordneten Greifvorrichtung, die jeweils ein Samenkorn aus einem Sammelbehälter aufnimmt und durch eine Saatguteintrittsöffnung im Scheibenrad mit Hilfe eines feststehenden Überführungsgliedes in eine der mit' dem Scheibenrad umlaufenden Zellen einer von einem Gehäuse umgebenen Fördervorrichtung leitet, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Anzahl der Greifvorrichtungen (55) zur Anzahl der Zellen (47, 48) der Fördervorrichtung (45) veränderbar und letzterer ein Ablegerad (63) für die jeweils in einer Zelle befindlichen Samenkörner nachgeordnet ist.
2. Sämaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Zellen (47, 48) in der Fördervorrichtung (45) veränderbar ist.
3. Sämaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zellenrad (45) in Verbindung mit dem Scheibenrad (49) in an sich bekannter Weise fahrtabhängig über ein Bodenrad (16) der Sämaschine mittels eines Riemenoder Kettentriebes antreibbar ist.
4. Sämaschine nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Zellenrad (45) an seinem Umfang mit öffnungen (46) zur Aufnahme von wandartigen Zellenteilern (47) versehen ist, die das Ablegerad (63), welches am Rahmen (11) unter dem Zellenrad drehbar gelagert ist, durch Eingriff in an ihm angeordnete Zellenteiler (66) in Drehung versetzen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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