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TECHNISCHES
GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Verteilvorrichtung für eine Landmaschine
entsprechend dem vorkennzeichnenden Abschnitt von Anspruch 1.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft außerdem solch eine Landmaschine.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Eine
solche Verteilvorrichtung und eine solche Landmaschine sind aus
der EP-A-0 674 830 bekannt, wo mehrere unterschiedliche Verschlusselemente
beschrieben sind. Diese sind jedoch nachteilig, da sie komplizierte
Anordnungen zum Bewegen der Verschlusselemente erfordern.
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Weitere
Verteiler mit verschließbaren
Auslasseinrichtungen sind aus WO 97/21 338, EP-A-0 687 406, EP-A-0
803 177, US-A-3 515 315, EP-A-0 309 608, DE-U-9 313 779.6, US-A-4
989 784, US-A-4 489 892, EP-A-0 328 858, DE-A-2 603 088, EP-A-0 252
348, DE-A-4 004 685 und DE-A-19 542 057 bekannt.
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Eine
bogenförmige
Verteilvorrichtung mit schließbaren
Auslasselementen ist aus SU-A-1 457 836 bekannt.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Eine
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verschlussvorrichtung in der
bestehenden Verteilvorrichtung bzw. der bestehenden Landmaschine
zu verbessern. Dies wurde durch eine Verteilvorrichtung mit den
Merkmalen des kennzeichnenden Teils von Anspruch 1 erfüllt.
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Hierdurch
wird eine vereinfachte Ausführung der
Verschlussvorrichtung erreicht, die eine einfachere und zuverlässigere
Einstellung berücksichtigt.
Vor allem ist im Vergleich mit zuvor bekannten Verteilvorrichtungen
das Risiko verringert, dass die Funktion des Verschlusselements
durch die Körner
an sich unterbrochen ist. Ein Verschlusselement kann natürlich verwendet
werden, um zwei oder mehrere benachbarte Auslasselemente zu verschließen. Ein
Verschließen
der Auslasselemente in gleichmäßigen Abständen um
den Umfang des Gehäuses
herum verhindert jedoch eine ungleichmäßige Strömung in die Verteilvorrichtung.
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Passenderweise
sind das Einlasselement und das Auslasselement am Gehäuse in einer
Weise angeordnet, dass der durch eine Luftstromquelle erzeugte Luftstrom
gleichzeitig vom Einlasselement zu den Auslasselementen strömen kann.
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Die
Antriebsvorrichtung kann angepasst sein, um eine vorgegebene Anzahl
der Auslasselemente zu schließen
und gleichzeitig eine vorgegebene Anzahl der Auslasselemente offen
zu halten. Zu diesem Zweck umfasst die Verschlussvorrichtung mehrere
Verschlusselemente, die angepasst sind, um in die Richtung des Umfangs
des Gehäuses
und im Wesentlichen über
die Richtung der Strömung
der Auslasselemente bewegt zu werden.
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Das
Verschlusselement ist vorzugsweise mindestens teilweise zwischen
zwei Auslasselementen angeordnet, wenn das Verschlusselement das Auslasselement
nicht schließt.
Das Verschlusselement beeinträchtigt
dadurch nicht die Strömung.
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Das
Schlittenelement ist vorzugsweise in der Mitte des Gehäuses drehbar
gelagert. Alternativ kann das Schlittenelement am Umfang des Gehäuses drehbar
gelagert sein. In Fällen,
in denen zwei oder. mehrere Verschlusselemente verwendet werden,
können
ein oder mehrere Schlittenelemente in der Mitte drehbar gelagert
sein, während
das andere oder die an deren am Umfang drehbar gelagert sind. Alternativ
sind beide oder alle Schlittenelemente in der Mitte oder am Umfang
drehbar gelagert.
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Die
Verschlusselemente sind vorzugsweise angepasst, um eine vorgegebene
Anzahl von Auslasselementen zu verschließen, die entlang des Umfangs
des Gehäuses
an vorgegebenen Positionen angeordnet sind. Hierdurch kann eine
Einstellung der Verteilung von Saatgut und/oder Dünger vorgenommen
werden.
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Vorteilhafterweise
sind die Verschlusselemente um den Umfang des Gehäuses gleichmäßig verteilt
und mit einer gemeinsamen Steuervorrichtung verbunden, die angepasst
ist, um die Verschlusselemente gleichzeitig in eine im Wesentlichen
geschlossene Position zu bewegen, um jedes zweite Auslasselement
gleichzeitig im Wesentlichen zu verschließen. Die Hälfte der Strömung kann
dadurch von der Zuführung
der Saat oder des Düngers
verschlossen werden, wo z. B. nur die Hälfte der Maschinenbreite verwendet
werden soll, was auftritt, wenn die Breite des Feldes durch die
Breite der Landmaschine nicht gleichmäßig aufteilbar ist.
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Die
Schlittenelemente sind relativ zueinander in einer Weise angeordnet,
dass die Verschlusselemente mit unterschiedlichen Radien von der
Mitte des Gehäuses
auftreten. Die Verschlusselemente können hierdurch voreinander
in der Leerlaufposition angeordnet sein, d. h., wenn sie sich nicht
vor einem Auslasselement befinden. Alternativ können die Schlittenelemente
relativ zueinander in einer Weise angeordnet sein, dass die Verschlusselemente
im Wesentlichen mit dem gleichen Radius von der Mitte des Gehäuses auftreten.
Die Verschlusselemente können
hierdurch nebeneinander angeordnet sein und bilden damit eine breitere
Sperrwand.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ZEICHNUNGEN
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Im
Folgenden wird die Erfindung ausführlicher mit Bezug auf die
beigefügten
Zeichnungen beschrieben, in denen zeigen:
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1a eine
Perspektivansicht einer Landmaschine mit drei Verteilvorrichtungen
für Körner plus
Rohrleitungen und Pflugmesser;
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1b eine
Vergrößerung des
Abschnitts in 1a und von der gegenüberliegenden
Richtung aus gesehen;
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2 schematisch
die Landmaschine in 1a von oben und mit Fülltrichtern
für unterschiedliche
Arten von Körnern
wie Saatgut und Dünger;
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3 schematisch,
wie die Rohrleitungen in 1a mit
den jeweiligen Saat- und Dünger-Pflugmessern
verbunden werden;
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4 eine
auseinander gezogene Ansicht einer Verteilvorrichtung, die mit einem
Zuführungsrohr
verbunden und mit mehreren Verschlusselementen versehen ist;
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5 eine
Verteilvorrichtung mit einem ringförmigen Schlittenelement mit
Verschlusselementen;
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6 eine
Verteilvorrichtung mit zwei ringförmigen Schlittenelementen mit
Verschlusselementen;
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7a und 7b eine
Verteilvorrichtung mit zwei sternförmigen Schlittenelementen;
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8 eine
Verteilvorrichtung mit einem ringförmigen Schlittenelement und
mit den Verschlusselementen, die außerhalb des Gehäuses der
Verteilvorrichtung angeordnet sind;
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9a und 9b Draufsichten
von Verteilvorrichtungen mit einer Bogenform; und
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10 ein
Ablaufdiagramm, das die Steuerung der Zuführung von Körnern berücksichtigt.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG
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1a zeigt
eine Landmaschine 2, die von einem Traktor 4 gezogen
wird. Bei der Landmaschine gibt es drei Vorrichtungen in der Form
von Verteilerköpfen 6a, 6b, 6c für Körnchen bzw.
Körner
wie Saatgut oder Dünger.
Der Verteilerkopf 6a wird außerdem in der Vergrößerungsskizze
von 1b gezeigt. Ein im Wesentlichen vertikales Zuführungsrohr 8 versorgt
den Verteilerkopf zentral von unten mit Körnern, die durch einen Luftstrom
von einer Luftstromquelle wie einem Ventilator 7a befördert werden,
während die
Verteilerköpfe 6b und 6c vom
Luftstrom von einer Luftstromquelle, wie einem Ventilator 7b versorgt werden.
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Mehrere
Rohrleitungen 10 sind an einem Ende mit einzelnen Auslasselementen 12 am
Verteilerkopf und an dem anderen Ende mit einzelnen Pflugmessern 14,
z. B. einem Saat-Pflugmesser oder einem Dünger-Pflugmesser verbunden.
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2 zeigt
schematisch die Landmaschine 2, die einen ersten Fülltrichter 16 für Saatgut,
einen zweiten Fülltrichter 18 für Saatgut
und einen dritten Fülltrichter 20 für Dünger umfasst.
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Bei
dem ersten und dem zweiten Fülltrichter 16, 18 gibt
es ein Zuführungsrad 22 zum
Zuführen der
Körner
in das Zuführungsrohr 8.
Bei dem dritten Fülltrichter
gibt es für
diesen Zweck stattdessen eine Förderschnecken-Zuführung 24,
an deren Ende ein Luftstrom zum Transportieren der Körner hoch
in den Verteilerkopf 6a angelegt wird.
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In 3 wird
schematisch gezeigt, wie die Rohrleitungen 10 zwischen
den Verteilerköpfen 6a, 6b und 6c bzw.
den Pflugmessern 14 verbunden sind. Für die gleiche Maschinenbreite 25 wird
der Verteilerkopf 6a zum Streuen von Dünger verwendet, während zwei
Verteilerköpfe 6b und 6c zum
Streuen von Saatgut verwendet werden. Der Grund dafür ist, dass
die Saat-Pflugmesser dichter angeordnet sind als die Dünger- Pflugmesser. Zum
Beispiel beträgt der
Abstand zwischen zwei benachbarten Saat-Pflugmessern 125 mm, während Abstand
zwischen zwei benachbarten Dünger-Pflugmessern
250 mm beträgt.
Dies bedeutet, dass der Verteilerkopf 6a mit seinen vierundzwanzig
Auslasselementen 12 für eine
Maschinenbreite 25 ausreichend ist, was den Dünger angeht,
während
es notwendig ist, zwei Verteilerköpfe 6b und 6c mit
vierundzwanzig Auslasselementen 12 für das Saatgut zu haben. Dies
bedeutet wiederum, dass, wenn nur die Hälfte der Maschinenbreite 25a oder 25b verwendet
werden soll, wenn z. B. die Breite eines Feldes nicht einer ganzen
Zahl der Maschinenbreite 25 entspricht, es bezüglich der
Ausgabe der Saat ausreichend ist, einen der Verteilerköpfe 6b oder 6c zu
verschließen
(auch halber Maschinenverschluss genannt).
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Eine
kompliziertere Form des Verschließens wird verwendet, um die
Hälfte
der Maschinenbreite 25c oder 25d bezüglich des
Verteilerkopfes 6a zu verschließen. Hier ist es angemessen,
jedes zweite Auslasselement 12 zu verschließen, um
einen gleichmäßigen Strom
von Luft und Körnern
durch den Verteilerkopf 6a aufrechtzuerhalten. Dies bedeutet,
dass die Rohrleitungen 10, die mit wechselnden Auslasselementen 12 verbunden
sind, zu einer Hälfte 25c der Reihe
von Dünger-Pflugmessern 14 (siehe
oberen Teil von 3) führen, während die anderen Rohrleitungen 10 zu
der anderen Hälfte 25d der
Reihe von Dünger-Pflugmessern 14 führen. Wie
die Auslasselemente 12 verschlossen werden, wird unten
beschrieben.
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4 zeigt
den Verteilerkopf 6a, der ein im Wesentlichen zylindrisches
Gehäuse 26 mit
einem Deckel 27, einem Unterteil 28, in dem ein
Einlasselement 32 das Zuführungsrohr 8 aufnimmt,
und eine Wand 29 umfasst. Das Gehäuse ist um das Einlasselement 32 entlang
der Ausdehnungsachse des Zuführungsrohrs 8 konzentrisch.
Das Gehäuse 26 bildet damit
einen im Wesentlichen ringförmigen
Raum 30 um das Einlasselement 32. Um den Umfang des Gehäuses, d.
h., in seiner Wand 29 sind vierundzwanzig Auslasselemente 12 paarweise
angeordnet.
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Für den oben
erwähnten
halben Maschinenverschluss gibt es eine Verschlussvorrichtung 33 mit 12
Verschlusselementen 34 in der Form von Winkelplatten, die
innerhalb des Gehäuses 26 angeordnet sind.
Die Verschlusselemente 34 sind mit dem Deckel 27 verbunden,
der außerdem
ein Schlittenelement 36 für diese bildet. Der Deckel 27 oder
das Schlittenelement 36 ist mit einem Arm 38 für die Kraftübertragung
von einer Antriebsvorrichtung in der Form einer Energiequelle (siehe
Bezugszahl 42 in 5) ausgerüstet. Die
Energiequelle 42, der Arm 38, das Schlittenelement 36 und
die Verschlusselemente 34 bilden damit gemeinsam die Verschlussvorrichtung 33.
Die Energiequelle kann ein elektrischer oder pneumatischer Motor
oder dergleichen sein.
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Wenn
der Arm 38 den Deckel 27 dreht, wird bewirkt,
dass die Platten 34 um den Umfang des Gehäuses gleiten,
d. h., das Schlittenelement 36 ist innerhalb des Umfangs
des Gehäuses
drehbar gelagert, kann aber auch in der Mitte des Deckels drehbar gelagert
sein.
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5 zeigt
ein alternatives Ausführungsbeispiel,
wo das Schlittenelement 36 durch einen Ring gebildet wird,
an dem die Verschlusselemente 34 angebracht sind, d. h.,
das Schlittenelement 36 und der Deckel 27 (in 5 nicht
dargestellt) bilden getrennte Grundelemente.
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Die
Verschlusselemente 34 werden in deren Leerlaufposition 40 gezeigt,
d. h., wenn die Auslasselemente 12 offen sind. Wenn jedes
zweite Auslasselement 12 geschlossen wird, wird die Energiequelle 42 aktiviert
und wirkt auf den Arm 38 ein, um den Ring 36 zu
drehen, bis das Verschlusselement 34 an einem benachbarten
Anschlagelement 44 anstößt. Das
Auslasselement 12 ist dadurch versperrt.
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Wenn
eine Hälfte
der Maschinenbreite, z. B. 25c, verschlossen werden soll,
wird das Schlittenelement 36 z. B. im Uhrzeigersinn gedreht,
bis das Verschlusselement 34 an einem benachbarten Anschlagelement
in der Drehrichtung anstößt, während das Schlittenelement 36,
wenn die andere Hälfte
der Maschinenbreite 25d verschlossen werden soll, gegen den
Uhrzeigersinn gedreht wird, bis das Verschlusselement 34 gegen
das andere benachbarte Anschlagelement 44 stößt.
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6 zeigt
zwei Schlittenelemente 36a und 36b in der Form
von konzentrisch angeordneten Ringen, von denen jeder mit Verschlusselementen 34 versehen
ist. Die Ringe 36a, 36b sind jeweils mit einzelnen
Armen 33 verbunden, die wiederum mit den Energiequellen 42 verbunden
sind. Die Ringe 36a, 36b sind mit Verschlusselementen 34 ausgerüstet, die
ebenfalls konzentrisch angeordnet sind, so dass sie einander umgehen
können.
Auf diese Weise können
ausgewählte
Gruppen von Auslasselementen 12 verschlossen werden. Darüber hinaus
können
die Verschlusselemente 34 voreinander oder neben oder vor
den Auslasselementen 12 angeordnet sein. Die Anzahl der
Verschlusselemente 34 auf dem Ring 36a beträgt typischerweise
die Hälfte
der Auslasselemente 12, um einen halben Maschinenverschluss
zu ermöglichen,
während
der Ring 36b mit zwei, vier, sechs oder acht Verschlusselementen 34 ausgestattet
ist, um eine so genannte Seitenliniemarkierung zu ermöglichen,
d. h., Markierungen, die dem Traktorfahrer bei den anschließenden Arbeitsgängen mit dem
Dünger-Verteiler
oder der Saat-Sprühvorrichtung
helfen sollen.
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Alternativ
können
die Verschlusselemente 34 so angeordnet sein, dass sie
auf dem gleichen Radius liegen, obwohl noch mit konzentrischen Ringen.
Dies erfordert jedoch, dass sich die Leerlaufpositionen der einzelnen
Verschlusselemente nicht miteinander decken, da sie nicht voreinander
angeordnet werden können.
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Natürlich kann
das Verschließen
der Auslasselemente 12 auch entsprechend den Grundsätzen, die
im Zusammenhang mit 5 beschrieben wurden, durch
die Schlittenelemente im Ausführungsbeispiel
von 6 erreicht werden.
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7a zeigt
ein alternatives Ausführungsbeispiel,
in dem die Schlittenelemente 36a, 36b sternförmig sind.
In der Abbildung wurden jedoch mehrere der Klarheit halber weggelassen.
Das Schlittenelement 36a befindet sich über dem Schlittenelement 36b,
wobei sie um einen zentralen Drehpunkt 46 drehbar gelagert
sind und um diesen durch ihre individuellen Energiequellen 42 gedreht
werden. Ähnlich
zum oben genannten wird Energie zum jeweiligen Schlittenelement 36a, 36b durch
einen Arm 38 übertragen,
der einen einstückigen
Teil von einem der Verschlusselemente 34 bildet. Alle Verschlusselemente
der jeweiligen Schlittenelemente 36a, 36b sind
mit dem gleichen Radius vom Drehpunkt 46 angeordnet. In
der Abbildung befinden sich die Verschlusselemente in ihrer Leerlaufposition,
d. h., die Auslasselemente 12 sind offen.
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In 7b wurde
eines der Schlittenelemente 36a gegen den Uhrzeigersinn
gedreht, während
das andere Schlittenelement 36b im Uhrzeigersinn gedreht
wurde, so dass zwei benachbarte Auslasselemente verschlossen wurden,
während
zwei andere benachbarte Auslasselemente 12 offen gelassen wurden.
Diese Art des Verschließens
ist für
bestimmte Arten von Saaten geeignet.
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Natürlich kann
das Verschließen
der Auslasselemente 12 auch entsprechend den Grundsätzen, die
im Zusammenhang mit 5 und 6 oben beschrieben
wurden, durch die Schlittenelemente im Ausführungsbeispiel von 7 erreicht werden.
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8 zeigt
den Verteiler 6a mit alternativen Auslasselementen 12,
wobei jedes mit einem Schlitz 48 ausgestattet ist, um das
Verschlusselement 34 aufzunehmen. Das Schlittenelement 36 ist
außerhalb des
Umfangs des Gehäuses
angeordnet und mit der Energiequelle 42 über den
Arm 38 verbunden. Die Verschlusselemente 34 auf
dem Schlittenelement 36 werden in deren geschlossenen Positionen
in jedem zweiten Verschlusselement zur Durchführung eines halben Maschinenverschlusses,
z. B. 25c (3) gezeigt. Für das Verschließen der
anderen Hälfte
der Maschine 25d werden die Verschlusselemente 34 in die
jeweiligen Schlitze 48 der anderen Auslasselemente 12 eingesetzt.
In der Leerlaufposition, d. h., wenn alle Auslasselemente offen
sind, bleiben die Verschlusselemente 34 in den Räumen zwischen den
in Paaren angeordneten Auslasselementen 12.
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9a und 9b zeigen
bogenförmige Verteiler 6.
Wechselnde Auslasselemente 12 können durch die Verschlussvorrichtung 33 geschlossen werden,
die die Verschlusselemente 34 umfasst, die auf dem Schlittenelement 36 angeordnet
sind, das um den Drehpunkt 46 durch die Energiequelle 42 über den
Arm 38 drehbar ist.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
gemäß 9a werden
die Körner
durch Luft durch das im Wesentlichen vertikale Zuführungsrohr 8 zur
Verteilvorrichtung 6 befördert, wogegen bei dem Ausführungsbeispiel
gemäß 9b die
Körner
ebenfalls durch Luft, jedoch durch ein im Wesentlichen horizontales
Zuführungsrohr 8 befördert werden.
Natürlich
kann das Zuführungsrohr 8 stattdessen
geneigt oder gekrümmt
sein.
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10 zeigt
eine Steuereinheit 50, die die Energiequelle 42 für die jeweiligen
Schlittenelemente 33 steuert, desgleichen einen Motor 52 für jedes
Zuführungsrad 22,
das die Körner
in das Zuführungsrohr 8 einspeist,
das zu den Verteilerköpfen 6b und 6c führt, und
einen Motor 54 für
die Förderschnecken-Zuführung 24,
die die Körner
in den Verteilerkopf 6a über das Zuführungsrohr 8 einspeist.
Eine Anwenderschnittstelle 56 wird z. B. in der Kabine
des Traktors 4 bereitgestellt, um Steueranweisungen einzugeben,
die durch die Steuereinheit 50 ausgeführt werden.
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Für den halben
Maschinenverschluss, d. h., wenn die Hälfte der Auslasselemente 12 auf
dem Verteilerkopf 6a verschlossen wird, wird die Drehzahl des
Motors 54 verringert, so dass sich die Förderschnecken-Zuführung 24 mit
der halben Geschwindigkeit dreht, was wiederum dazu führt, dass
sie die Hälfte
der Menge der Körner
im Vergleich mit der, wenn der Verteilerkopf vollständig offen
ist, liefert. Der durch den Ventilator 7a zugeführte Luftstrom bleibt
konstant. Bei dem halben Maschinenverschluss der Verteilerköpfe 6b und 6c,
d. h., wenn einer dieser Verteilerköpfe verschlossen ist, hält die Steuereinheit 50 einen
der Motoren 52 an, die das Zuführungsrad 22 antreiben.
Der Luftstrom bleibt durch beide Zuführungsrohre 8 unverändert.
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Natürlich können die
Auslasselemente 12 um den Umfang des Verteilergehäuses in
gleichen Abständen
angeordnet sein. Dies erfordert jedoch einen Verteilerkopf mit einem
größeren Durchmesser, um
Raum für
die Verschlusselemente 34 zwischen den Auslasselementen 12 bereitzustellen.
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Die
Anzahl der Schlittenelemente ist natürlich nicht auf eins oder zwei
begrenzt, sondern es können
mehr, z. B. eins pro Verschlusselement, verwendet werden. Jedes
Schlittenelement kann dadurch mit einer getrennten Energiequelle
verbunden werden, die die Möglichkeit
für eine
individuelle Steuerung zum Öffnen
oder Schließen
von jedem Auslasselement 12 bietet.
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Die
Antriebselemente 42 in 5, desgleichen
die Antriebselemente 42 in 6, 7a und 7b wurden
so beschrieben, dass sie mit den Schlittenelementen radial außerhalb
des Umkreises des Gehäuses
verbunden sind. Alternativ können
sie mit dem Drehpunkt 46 verbunden sein.
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Es
wurde oben sicherlich angegeben, dass der Verteilerkopf 6a für Dünger verwendet
werden soll, während
die Verteilerköpfe 6b und 6c für das Saatgut
verwendet werden, aber, wenn notwendig, können der Verteilerkopf 6a stattdessen
für das
Saatgut und die Verteilerköpfe 6b und 6c für Dünger verwendet
werden.
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Natürlich sind
die unterschiedlichen Ausführungsbeispiele
der Verschlussvorrichtung 33 von 4 bis 8 auch
auf die Verteilvorrichtungen von 9a bzw. 9b anwendbar.
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Es
sollte angemerkt werden, dass eine beliebige Kombination des abwechselnden
Verschließens der
Auslasselemente in allen der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele
möglich
ist.