DE1450636C3 - Rückschlagventil mit elastischer Sitzdichtung - Google Patents

Rückschlagventil mit elastischer Sitzdichtung

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DE1450636C3
DE1450636C3 DE19641450636 DE1450636A DE1450636C3 DE 1450636 C3 DE1450636 C3 DE 1450636C3 DE 19641450636 DE19641450636 DE 19641450636 DE 1450636 A DE1450636 A DE 1450636A DE 1450636 C3 DE1450636 C3 DE 1450636C3
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Johannes Bernadus Velp Ratelband (Niederlande)
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K15/00Check valves
    • F16K15/02Check valves with guided rigid valve members
    • F16K15/025Check valves with guided rigid valve members the valve being loaded by a spring
    • F16K15/026Check valves with guided rigid valve members the valve being loaded by a spring the valve member being a movable body around which the medium flows when the valve is open

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Rückschlagventil mit elastischer Sitzdichtung.
Die Wirkungsweise herkömmlicher Rückschlagventile beruht darauf, daß ein Verschlußstück unter Belastung durch die Schwerkraft oder durch eine Feder auf der zugeordneten Sitzfläche ruht und bei Auftreten eines Überdruckes, der den Andruck des Verschlußstückes überwindet, von seinem Sitz abgehoben wird. Im Bereich des Übergangs zwischen geschlossener und geöffneter Stellung des Verschlußstückes tritt dabei ein Zustand auf, bei dem das Verschlußstück noch nicht vollends von seinem Sitz abgehoben ist und einen nur begrenzten Durchflußquerschnitt freigibt, der die angestrebte Druckentlastung verzögert. Diese Verzögerung wird noch unterstützt, wenn zwischen dem Verschlußstück und dem Sitzkörper ein elastischer Sitzring vorgesehen ist, der in der Schließstellung des Verschlußstückes druckverformt ist und beim Abheben des Verschlußstückes unter Überdruck bei der Rückkehr in seinen unverformten Querschnitt den verfügbaren Durchtrittsquerschnitt weiter verengt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Rückschlagventil zu schaffen, dessen Strömungswiderstand vor allem im Augenblick des Überganges aus der Schließstellung in die geöffnete Stellung gegenüber bekannten Rückschlagventilen vermindert ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von einem Rückschlagventil mit einem im Ventilgehäuse axial verschieblich geführten, durch Federkraft gegen einen Ventilsitz gedrückten Verschlußstück, dessen mit dem Ventilsitz unter Zwischenschaltung einer elastischen, ringförmigen Sitzdichtung zusammenwirkender Teil einen in Durchlaßrichtung des Ventils zunehmenden Durchmesser hat. Bei einer Ausbildung eines Rückschlagventils dieser Gattung ist dabei die Sitzdichtung an der Sitzfläche des Verschlußstückes vorgesehen. Auch diese bekannte Ausbildung eines Rückschlagventils zeigt im Bereich des Überganges zwischen Schließstellung und Offenstellung das oben angedeutete Verhalten.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der mit dem Verschlußstück zusammenwirkende Teil der am Ventilgehäuse angeordneten SitzdichUing als in radialer Richtung aufweitbare und dadurch vom Verschlußstück lösbare dünnwandige Dichtlippe ausgebildet ist.
ίο Es ist zwar bekannt, die Sitzdichtung anstatt an der Sitzfläche des Verschlußstückes an der am Ventilgehäuse gebildeten Sitzfläche anzuordnen, wodurch jedoch das oben umrissene Verhalten eines Ventils im Bereich zwischen geschlossener und geöffneter Stcllung ebenfalls nicht verbessert wird.
Die Wirkungsweise eines gemäß der Erfindung ausgebildeten Rückschlagventils besteht darin, daß bei Auftreten eines Überdruckes zunächst die elastische Dichtlippe von der Sitzfläche des Verschluß-Stückes abgehoben wird, bevor der Überdruck genügend Zeit hat, um die Gegenkraft der Feder zu überwinden und die Masse des Verschlußstückes über eine genügend große Strecke zu verschieben, um ( einen wesentlichen Durchflußquerschnitt verfügbar zu machen. Bereits durch dieses Abheben der Dichtlippe vom Verschlußstück wird ein gewisser Durchflußquerschnitt freigegeben, der dann durch das Abheben des Verschlußstückes, das vergleichsweise eine längere Zeitspanne erfordert, noch erweitert wird.
Insbesondere aber zeichnet sich das Rückschlagventil gemäß der Erfindung dadurch aus, daß im Bereich des Grenzdruckes ein Flattern des Verschlußstückes vermieden wird. Andererseits geht auch der Rückkehr des Verschlußstückes in seine Schließstellung eine Bewegung der Dichtlippe in Richtung ihrer elastischen Entspannung voran, durch die der verfügbare Querschnitt schneller geschlossen wird, als dies durch die Rückkehr des Verschlußstückes auf eine im wesentlichen starr festgelegte elastische Sitzdichtung möglich wäre. Die Sitzdichtung gemäß der Erfindung nimmt dabei eine weniger aufgeweitete Stellung als in der Schließstellung des Verschlußstückes ein. Wenn also das Verschlußstück anschließend in seine endgültige Schließstellung zurückkehrt, wird die Dicht-
lippe der Sitzdichtung wieder bis zu ihrem Ruhezu- ( stand elastisch aufgeweitet, so daß sie an der Sitzfläche des Verschlußstückes unter Vorspannung anliegt.
Vorteilhafterweise kann, wenn mit gelegentlich auftretenden heftigen Druckstößen in der Schließrichtung des Rückschlagventils zu rechnen ist, ein die Axialverschiebung des Verschlußstückes in Schließrichtung begrenzender Anschlag vorgesehen sein, der so ausgebildet ist, daß ein freier Strömungsweg von der Einlaßseite des Ventils zur Innenfläche der Dichtlippe verbleibt. Dadurch wird in einfacher Weise erreicht, daß für das Schließen des Ventils eine definierte Stellung des Verschlußstückes festgelegt ist, bei der also die elastische Vorspannung der Dichtlippe der Sitzdichtung gegen das Verschlußstück und somit auch die Bedingungen für das Ansprechen des Rückschlagventils in seiner Schließstellung einwandfrei festgelegt sind.
In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt.
F i g. 1 ist ein Längsschnitt durch eine Ausführungsform der Erfindung entlang der Linie I-I in Fig. 2 und
F i g. 2 ist ein Querschnitt entlang der Linie H-II in
Fig. 1. Das zylindrische Ventilgehäuse ist ungeteilt und weist amEintrittsendc ein Innengewinde und am Austrittsende ein Außengewinde für die Anschlußleitungen auf.
In das Ventilgehäuse 1 ist ein Ring 2 eingeschraubt, der mit einer umlaufenden Nut versehen ist, in der eine Sitzdichtung 3, z. B. durch Vulkanisieren, befestigt ist.
Ein becherförmiges Verschlußstück 4 ist mittels Rippen 5 an der Innenseite des Ventilgehäuscs 1 und mittels Rippen 6 im Ring 2 geführt. Die Sitzdichtung 3 aus Gummi oder ähnlichem elastischem Werkstoff endet in einer dünnwandigen Dichtlippe 7, die in der Schließstellung an demjenigen Teil des Mantels des Verschlußstückes anliegt, in dem der Durchmesser in Durchlaßrichtung zunimmt oder seinen größten Wert hat.
Das Verschlußstück 4 ist durch eine Druckfeder 8, die an den Rippen 9 am Austrittsende des Ventilgehäuses 1 abgestützt ist und in den Hohlraum des Ver- ao schlußstückes 4 hineinragt, belastet. Zur Begrenzung der Bewegung des Verschlußstückes 4 in der Schließrichtung dient ein Anschlag für die Rippen 6 des Verschlußstückes 4 in Form eines Bundes 10. Eine Schulter 11 an der Gehäuseinnenseite begrenzt die Bewegung des Ventilkörpers im Sinne des öffnens.
Die Rippen 5 und/oder 6 am Verschlußstück können schraubenlinienförmig verlaufen, so daß bei den Bewegungen des Verschkißstückes eine Bewegungskomponente in Umfangsrichtung erzeugt wird, die ein Schaben der Rippen 5 und 6 an den Innenflächen des Ventilgehäuses 1 und des Ringes 2 begünstigt. Anstatt des Bundes 10 kann ein Anschlag in Form eines quer im Gehäuse angeordneten Stabes vorgesehen sein, und das Verschlußstück 4 kann anstatt durch eine Druckfeder 8 durch eine an diesem Stab eingehängte Zugfeder belastet sein.
Zur Geradführung des Verschlußstückes 4 könnte anstatt der Rippen 5 und 6 ein zentraler Führungszapfen dienen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Rückschlagventil mit einem im Ventilgehäuse axial verschieblich geführten, durch Federkraft gegen einen Ventilsitz gedrückten Verschlußslück, dessen mit dem Ventilsitz unter Zwischenschaltung einer elastischen ringförmigen Sitzdichtung zusammenwirkender Teil einen in Durchlaßrichtung des Ventils zunehmenden Durchmesser hat, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Verschlußstück (4) zusammenwirkende Teil der in an sich bekannter Weise am Ventilgehäuse (I) angeordneten Sitzdichtung (3) als in radialer Richtung aufweitbare und dadurch vom Verschlußstück lösbare dünnwandige Dichtlippe (7) ausgebildet ist.
2. Rückschlagventil nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen die Axialverschiebung des Verschlußstücks (4) in Schließrichtung begrenzenden Anschlag (10), der so ausgebildet ist, daß ein freier Strömungsweg von der Einlaßseite des Ventils zur Innenfläche der Dichtlippe (7) verbleibt.
DE19641450636 1963-12-06 1964-12-01 Rückschlagventil mit elastischer Sitzdichtung Expired DE1450636C3 (de)

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