DE1675427B2

DE1675427B2 - Ueberdruckventil

Info

Publication number: DE1675427B2
Application number: DE19681675427
Authority: DE
Inventors: Lucien Divion Baux (Frankreich). F 16k 17-04
Original assignee: Houilleres Du Bassin Du Nord Et Du Pas-De-Calais, Douai (Frankreich)
Priority date: 1967-01-03
Filing date: 1968-01-03
Publication date: 1973-05-10
Also published as: FR93020E; DE1675427A1; DE1675427C3; NL6800083A; GB1206721A; BE708639A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Überdruckven~ seiner Symmetrieachse verlaufenden Durchlaß auf-

til mit einem zylindrisch ausgebildeten, radial zusam- 45 weist und daß zum Zweck des Ein- und Ablassens

mendrückbaren und ohne formschlüssige Verbin- des Steuergases auf die auslaßseitige Mündung des

dung im Ventilgehäuse angeordnetem Verschluß- Durchlasses ein diesen abdichtender Verschlußstop-

»tück aus elastischem Werkstoff, dessen Mantelfläche fen aufbringbar ist.

vom Druck eines in einem Raum zwischen der das Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung

Verschlußstück umgebenden Gehäusewandung und 50 soll die Anordnung so getroffen sein, daß der auslaß-

dem Verschlußstück eingebrachten Steuergases be- seitige Abschnitt des Verschlußstückes aus einem in

aufschlagt ist, und dessen Innenfläche den Durch- dieses eingesetzten Abschlußelement aus halbstarrem

gang zwischen Ventil Ein- und Auslaß steuert. Der- elastischem Werkstoff besteht, daß mit einem mit

artige Überdruckventile sind in verschiedenen Aus- Spiel in den Ventilauslaß ragenden Führungsansatz

führungsformen bekannt. 55 versehen ist.

Sie sind jedoch verhältnismäßig kompliziert aufge- Die mit der Erfindung erreichten Vorteile sind zubaut und bestehen aus zahlreichen Einzelteilen, die sammengefaßt darin zu sehen, daß das konstruktiv in relativ widerstandsfähigen Ventilgehäusen einge- ausgebildete, d. h. unter der Wirkung des Druckes schlossen sind. Auch bezüglich ihrer funktioneilen des Steuergases konzentrisch zusammendrückbare Eigenschaften sind die bekannten Überdruckventile 60 Verschlußstück gleichsam als räumliche Dichtung nicht immer optimal gestaltet. So kennt man eine wirksam wird, die eine sehr genaue Regelung und Ausführungsform (vgl. französische Patentschrift Steuerung ermöglicht. Hinzu kommt, daß spezielle 466 178), bei der Ventileinlaß und Ventiiauslaß aus Einlaßöffnungen für das Steuergas nicht erforderlich radial am Ventilgehäuse angebrachten Bohrungen sind, weil das Verschlußstück mit Spiel im Ventilgebestehen, die von einem durch Steuergase beauf- 65 häuse angeordnet ist. Im Ergebnis werden mit dem schlagten Verschlußstück freigegeben oder geschlos- erfindungsgemäßen Überdruckventil bei einfachster sen werden können. Damit wird eine sogenannte Flä- konstruktiver Gestaltung optimale funktionell chendichtung verwirklicht, mit der zwar eine Druck- Eigenschaften erreicht.

Eine genauere Erläuterung der Erfindung ergibt weise elastisch verformbaren ^Kl^J°?JL £. ,

sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der einen dem Ventilauslaß 8 zugewandteη J^ «ⁿ *^te

Figur im Längsschnitt dargestellten bevorzugten Kammerventil für die lanenkarnmer2. wirKenaes ad-

Ausführungsbeispiels. Schlußelement 16. Dieses ^Α^^^υβ/^"^'^η

Das dargesteUte Überdruckventil eignet sich insbe- 5 eine Erweiterung des ^D^^_m,f_pi„^

sondere für den Einsatz am hydraulischen Graben- Stückes 3 eingesetzt und verlängert.miteiner

stempeln, um dm Bruch der mechanischen Teile der- bohrung den Durchlaß 4. Es bes^

artiger Stempel infolge Überlastung zu verhindern. Kunststoff und liegt dicht auf der den E bh i Vil I bd Stirnwand der J™™™

artiger Stempel infolge Überlastung zu verhindern. Kunststo g

Es besteht aus einem Ventilgehäuse 1 mit einer In- umgebenden Stirnwand der J.;,

2 i bi f ien mit reichlich ^5M^^P^ "

Es besteht aus einem Ventilgehäuse 1 mit einer In umgebenden S J

nenkammer2, in welcher ein Verschlußstück 3 aus » besitzt ferner einen mit reichlich ^5M^^P^ .i elastischem, verformbarem Material angeordnet ist den Ventilauslaß 8 bildenden Rohransatz eingreuen-Dieses Verschlußstücks weist längs seiner mit der den Führungsansatz. „„

Längsachse der Innenkammer 2 zusammenfallenden Um die Innenkammer 2 zur Erzeugω«

Symmetrieachse einen Durchlaß 4 auf, welcher durch druckes mit Gas füllen zu können, wira in Konstriktion des Verschlußstücks3 mehr oder weni- 15 bohrung des Abschlußelementes 10 em ger verschließbar ist. Das hydraulische Arbeitsme- stopfen 17 mit einem Zentneransatz emgesenooen, dium, dessen Überdruck verhindert werden soll, der beim Einblasen von Druckgas über eine am ν enströmt normalerweise nicht durch diesen Durchlaß 4, tilauslaß 8 angeschlossene Druckleitung iesi gegen sondern nur, wenn sein Druck einen Grenzwert über- das Abschlußelement 16 preßt und den DurcniaH 4 steigt, für welchen der Durchlaß 4 durch Konstrik- ao des Verschlußstückes 3 verschließt, so dab das ω tion nicht ausreichend verschlossen ist. Diese Kon- nur in die Innenkammer 2 einströmen kann, wanrena striktion oder Einschnürung des Verschlußstückes 3 sich das Verschlußstück 3 von der den Ventiiausiais 8 erfolgt unter dem Druck eines Hilfs- oder Steuerga- umgebenden Kammerstimwand abnebt JNacnerioigses, welches einen Ringraum 5 als Teil der Innen- ter Füllung der Innenkammer 2 und Abnanme aer kammer 2 und um einen verjüngten Mittelbereich des 25 Druckgasleitung wird der Verschluisstopren x/ an Verschlußstückes 3 beaufschlagt. Von diesem ver- einem in den Ventilauslaß 8 ^«""fM^^T jungten Mittelbereich aus wird das Verschlußstück 3 ende wieder herausgezogen und das uoersiromvenm nach beiden Enden stärker und liegt dort mit seinen ist betriebsbereit.

Seitenwandungen einfach an den die Innenkammer 2 Die Innenkammer 2 läßt sich lnlolgeaessen sauren

begrenzenden Gehäusewänden an. Das starre Ventil- 30 und bequem mit dem den ^Ta™^*5^pⁿ°^e" gehäuse 1 ist am Einlaßende durch einen einge- Gas füllen, ohne daß eine spezielle Füllöffnung vorschraubten Deckel 6 mit einer Axialbohrung 7 ver- gesehen zu werden braucht. Der lanerarucK lam schlossen, wobei für den Anschluß der Hydrauliklei- sich aber auch ebenso bequem regeln, α. n. aucn vertung ein Innengewinde 9 vorgesehen ist. Am anderen mindern, ohne daß hierzu das uberdrucKvenm aurcn Ende besitzt das Ventilgehäuse 1 einen mit dom 35 Abnahme des Deckels 6 auseinandergenommen zu Durchlaß 4 des Verschlußstückes 3 und der Axial- werden braucht. Das erfindungsgernaBe UberürucK-bohrung7 des Deckels 6 fluchtende Ventilauslaß 8 in ventil kann also ständig, d. h. auch bei xegeiung sei-Form eines Rohransatzes mit Außengewinde. nes Tarierdruckes, an der von ihm zu steuernden

Das VerscMußstück3 besteht aus einem Vorzugs- Hochdruckleitung angeschlossen bleiben.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

1 2 erhöhung ohne weiteres möglich ist, die aber eine Patentansprüche: Druckminderung nicht ohne weiteres zuläßt. Um die Ausbildung spezieller Einlaßöffnungen für das Steu-

1. Überdruckventil mit einem zylindrisch aus- ergas zu vermeiden, wird bei einer anderen Ausfühgebildeten, radial zusammendrückbaren und 5 rungsform (vgl. deutsche Auslegeschrift 1 199 575) ohne formschlüssige Verbindung im Ventilge- das ganze Überdruckventil vor Gebrauch in einen häuse angeordnetem Verschlußstück aus elasti- speziellen Raum eingebracht, in welchem sich ein schem Werkstoff, dessen Mantelfläche vom gasförmiges Medium mit dem gewünschten Druck Druck eines in einem Raum zwischen der das befindet. Hierbei kann der Tarierdruck ebenfalls Ie-Verschlußstück umgebenden Gehäusewandung io diglich im Sinne einer Druckerhöhung eingestellt und dem Verschlußstück eingebrachten Steuerga- werden. Eine Druckminderung läßt sich nur durch ses beaufschlagt ist, und dessen Innenfläche den Demontage des gesamten Überdruckventils errei-Durchgang zwischen Ventil Ein- und Auslaß chen.

steuert, dadurch gekennzeichnet, daß Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der das Verschlußstück (3) an seinen Enden mit Ab- 15 Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Überdruckvenschnitten größerer radialer Erstreckung versehen til der eingangs beschriebenen Gattung anzugeben, ist, wobei der einlaßseitige Abschnitt mit seiner das sich durch besonders einfache konstruktive GeMantelfläche an der Gehäuseinnenwandung an- staltung auszeichnet, aus nur wenigen Einzelteilen liegt und seine Stirnfläche vom cinlaßseitigen besteht und bei verbesserter Funktionsfähigkeit so-Druck beaufschlagt ist, während die Mantelfläche ao wie erleichterter Druckregelung sowohl eine Erhödes auslaßseitigen Abschnitts mit Spiel von der hung als auch eine Verminderung des Tarierdruckes Gehäusewandung umgeben ist und seine Stirn- des Steuergases erlaubt.

fläche mit einem Absatz im Ventilgehäuse (1) zu- Die Erfindung bezieht sich auf ein Überdruckvensammenwirkt, daß das Verschlußstück (3) einen til mit einem zylindrisch ausgebildeten, radial zusamden Ventileinlaß (7) mit dem Ventilauslaß (8) 25 mendrückbaren und ohne formschlüssige Verbinverbindenden, in seiner Symmetrieachse verlau- dung im Ventilgehäuse angeordnetem Verschlußfenden Durchlaß (4) aufweist und daß zum stück aus elastischem Werkstoff, dessen Mantelfläche Zweck des Ein- und Ablassens des Steuergases vom Druck eines in einem Raum zwischen der das auf die auslaßseitige Mündung des Durchlasses Verschlußstück umgebenden Gehäusewandung und (4) ein diesen abdichtender Verschlußstopfen 30 dem Verschlußstück eingebrachten Steuergases beil?) aufbringbar ist. aufschlagt ist, und dessen Innenfläche den Durch-

2. Überdruckventil nach Anspruch 1, dadurch gang zwischen Ventil Ein- und Auslaß steuert,
gekennzeichnet, daß der auslaßseitige Abschnitt Die Erfindung besteht darin, daß das Verschlußdes Verschlußstückes (3) aus einem in dieses ein- stück an seinen Enden mit Abschnitten größerer ragesetzten Abschlußelement (16) aus halbstarrem 35 dialer Erstreckung versehen ist, wobei der einlaßseielastischem Werkstoff besteht, das mit einem mit tige Abschnitt mit seiner Mantelfläche an der Gehäu-Spiel in den Ventilauslaß (8) ragenden Führungs- seinnenwandung anliegt und seine Stirnfläche vom ansatz versehen ist. einlaßseitigen Druck beaufschlagt ist, während die

Mantelfläche des auslaßseitigen Abschnittes mit Spiel 40 von der Gehäusewandung umgeben ist und seine

Stirnfläche mit einem Absatz im Ventilgehäuse zusammenwirkt, daß das Verschlußstück einen den Ventileinlaß mit dem Ventilauslaß verbindenden, in