AT207642B - Durchflußmengen-Regelvorrichtung, insbesondere für Verwendung in Druckwasserleitungen - Google Patents

Description

   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Durchflussmengen-Regelvorrichtung,   insbesondere für Verwendung in
Druckwasserleitungen 
Die Erfindung bezieht sich auf eine Durchfluss-   mengen-Regelvorrichtung, insbesondere'für   Verwendung in Druckwasserleitungen, jener Art, die mindestens eine gelochte Scheibe aus elastischem Material aufweist, an der ein axial verstellbares Druckglied anliegt, durch dessen Verstellung eine Verformung der Lochscheibe und Änderung des Durchflussquerschnittes erzielbar ist. 



   Die erzielbare Veränderung ist bei der bekannten Bauart dieser Regelvorrichtung mit ebenflächig begrenzten Lochscheiben sehr gering und erfordert grosse Kraft, da sie ausschliesslich durch Materialverdrängung erreicht werden muss. 



   Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Durchflussmengen-Regelvorrichtung der vorerwähnten Art, welche eine Änderung des Durch-   flussquerschnittes   in weit grösserem Masse und mit geringeren   Verstellkräften   ermöglicht. Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass die gelochte Scheibe auf einer Seite eine vorspringende und auf der andern Seite eine ebene oder ein- 
 EMI1.1 
 
B. konkavkonvex,diesem Falle ist eine stärkere Verformung mit geringerer Verstellkraft bei gleichem Verstellweg 
 EMI1.2 
 verdrängunggeblich ist. Es können auch an beiden Seiten der Lochscheibe axial verstellbare Druckglieder vorgesehen sein, welche dann an Ringflächen von unter sich verschiedenem Durchmesser an der Lochscheibe anliegen. 



   Nachstehend sind an Hand der Zeichnung mehrere   Ausführungsbeispiele   der Erfindung näher erläutert. Die Fig. 1 und 2 zeigen eine erste Ausführungsform im Längsschnitt und in zwei verschiedenen Betriebsstellungen. Die Fig. 3 und 4 sind entsprechende Darstellungen einer weiteren Ausführungsform. Die Fig. 5 und 6 zeigen eine vierte und fünfte Ausführungsform ebenfalls im Längsschnitt. 



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 besteht die Regelvorrichtung aus einem Gehäuse   11,   welches die Form eines Rohrstutzens besitzt, der an beiden Enden Gewinde 12,   12'zum   Anschluss an eine Druckwasserleitung besitzt. Die Bohrung ist durch einen vorspringenden, beider- seits konisch begrenzten Ring 13 an einer Stelle verengt. An der durch den Ring 13 gebildeten Schulter 14 liegt eine konvex-konkav geformte Lochscheibe 15 aus elastischem Material z. B. 



   Gummi an. In das Gewinde 12 ist ferner eine metallische Lochscheibe 16 eingeschraubt, welche eine öffnung 17 besitzt, die grösser ist, als die Bohrung der Lochscheibe 15. Die'öffnung 17 ist zweckmässig   vier-oder sechsikantig   ausgebil- det, um das Einschrauben der Scheibe 16 zu er- möglichen. 



   Durch Einschrauben der Scheibe 16 kann man die Ausbauchung zusammendrücken und so wie Fig. 2 zeigt die Bohrung 15'verkleinern, also die Durchflussmenge willkürlich einstellen. 



   Infolge der konkavkonvexen form der Lochscheibe ist ohne Schwierigkeit eine Verengung der Durchflussbohrung   15'bis fas ; ! Zur völligen   Schliessung möglich. 



   Beim   Ausführungsbeispiel   nach den Fig. 3 und, 4 sind die analogen Teile mit um 10 erhöhten Bezugszahlen bezeichnet. Die aus elastischem Material hergestellte Lochscheibe 23 besitzt hier plankonvexe Form. Die Deformierung dieser Scheibe ist hier nicht bloss durch Verstellung der Scheibe 26 möglich, sondern auch durch ein zweites Druckglied 29, welches im Gewinde   22'ge-   führt ist und dessen vorderster Teil 30 an der Abflussseite der   Lochscheilbe   25 an einer weiter aussen liegenden Stelle anliegt, als die Kante 28 der Lochscheibe 26. Dadurch kann man, wie Fig. 4 zeigt, die Lochscheibe 25 in eine Lage führen, in welcher die Durchflussöffnung 25 sich auf der Zuströmseite stark verengt und so ebenfalls eine Durchflussmengenregelung erzielen. 



   Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 greifen an der Lochscheibe 35, die eine gewölbte Form besitzt, auf der einen Seite das Druckglied 36 und auf der andern Seite ein Druckglied 39 an, welches jedoch nicht in einem Gewinde des Gehäuses 31 eingeschraubt, sondern in der Bohrung   längs. gleitend   geführt ist. Im Gehäuse 36 befindet sich ein Langschlitz 40. Auf der Aussenseite ist auf das Gewinde 42 eine Mutter 43 auf- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 ihrem inneren Ende in das   Druckglied 3   eingeschraubt ist. Letzteres ist gegenüber dem Gehäuse   durch'Ringe   abgedichtet. Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist dieselbe, wie jene beim Ausführungsbeispiel.

   Hier'kann man das Druckglied 39 durch Verdrehen der Mutter 43 axial verstellen, so dass die   Durchflussmenge   durch Drehbetätigung der Mutter 43 von aussen eingestellt werden kann. Die   fKontramutter-   dient zur Feststellung der jeweiligen Lage der Mut-   ter'43.   



   Das   Ausführungsbeispiel   nach Fig. 6 stellt eine Kombination der Ausführungen nach den Fig. 1 und 3 dar und besitzt zwei gewölbte Lochscheiben 50 und 51 aus elastischem Material, die sich 
 EMI2.2 
 Widerlager 52 stützen. Die Lochscheibe 50 ist in ihrer Wölbung durch eine metallische, im Muttergewinde des Gehäuses geführte Lochscheibe 54 von der konvexen Seite, die Lochscheibe 51 durch ein Druckglied 55 von der'konkaven Seite her verformbar. Eine solche Anordnung zeichnet sich durch erhöhte Feinheit der Mengenregelung und Vergrösserung des Regelbereiches der Durchflussmenge aus. 



   PATENTANSPRÜCHE   :  
1.   Dnrchflussmengen-Regelvorrichtung,   insbesondere für Verwendung in Druckwasserleitungen, die mindestens eine gelochte Scheibe aus elastischem Material aufweist, an der ein axial verstellbares Druckglied anliegt, durch dessen Verstellung eine Verformung der Lochscheibe und Änderung des Durchflussquerschnittes erzielbar 
 EMI2.3 
 
Seiteauf der andern Seite eine ebene oder einspringende Stirnfläche aufweist, indem die Scheibe z.   B. konkav : konvex, plankonvex,   kegelstumpfförmig oder ähnlich ausgebildet ist.

Claims (1)

1. 2. Regelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an'beiden Stirnflächen der Lochscheibe (25) axial verstellbare Druckglieder (26, 29) an Ringflächen von unter sich verschie- denem Durchmesser anliegen (Fig. 3).

   3. Regelvorrichtung nach Anspruch 1 mit einer an der Abflussseite an einer Schulter der Gehäusebohrung anliegenden Lochscheibe, dadurch gekennzeichnet, dass die Lochscheibe (15) ihre vorspringende Stirnfläche an der Zuflussseite besitzt und das Druckglied (16) mit gleicher oder grö- sserer Bohrung als jene der Lochscheibe an de Zuflussseite der Lochscheibe anliegt (Fig. 1 bis 4).

   4. Regelvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit zylindrischem Gehäuse und geradlinigem Durchfluss des geregelten Mediums, dadurch gekennzeichnet, dass ein verstellbares Druckglied (39) oder eines der beiden verstellbaren Druckglieder durch einen, durch einen Schlitz (40) des Gehäuses (31) gehenden Bolzen (44) mit an der Aussenseite des Gehäuses liegenden, für Handbetätigung eingerichteten Verstell- einrichtungen (42, 43) verbunden ist (Fig. 5).

   5. Regelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie zwei in Durchflussrichtung hintereinander liegende Lochscheiben (50.

   51) aus elastischem Material aufweist, die durch EMI2.4 Cgekennzeichnet, dass an der einen Lochscheibe (50) an der konvexen Zuflussseite und an der an- .dern Lochscheibe (51) an der konkaven Abflussseite ein verstellbares Druokglied (54, 55) anliegt.'